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Innovation<br />

TOPIC<br />

Innung<br />

Intelligente Software<br />

für Logistik-Systeme<br />

Digitalisierung. Big Data. Künstliche Intelligenz. Diese Trends verlangen nach immer<br />

mehr Know-how im Bereich Softwareentwicklung. Johannes Bannhofer erzählt, wie<br />

er als Software Architect bei KNAPP innovative Technologien mitgestaltet.<br />

Nicht nur privat ist das Leben<br />

ständig in Bewegung, auch<br />

beruflich prägen Veränderungen<br />

den Arbeitsalltag. Diese Veränderungen<br />

sind auch in der Intralogistik-<br />

Branche spürbar und die Nachfrage<br />

der Kunden im Bereich Automatisierung<br />

und künstlicher Intelligenz steigt.<br />

Das steirische Technologieunternehmen<br />

KNAPP bietet seinen Kunden intelligente<br />

Automatisierungslösungen,<br />

inklusive Software, für die gesamte<br />

Wertschöpfungskette, von der Produktion<br />

über die Distribution bis hin<br />

zum Point of Sale. Die intelligenten<br />

Lagersysteme leisten einen wichtigen<br />

Beitrag in der sicheren Versorgung von<br />

Menschen auf der ganzen Welt, wie im<br />

Lebensmittelhandel und im pharmazeutischen<br />

Bereich. Das Unternehmen<br />

ist mit den neuesten Entwicklungen<br />

der Branche vertraut und beschäftigt<br />

sich mit aktuellen Trends und Technologien<br />

und gestaltet diese aktiv mit.<br />

Ziel ist es, den Kunden die Lösungen<br />

Johannes Bannhofer ist Senior Software Architect bei KNAPP.<br />

und Dienstleistungen zu bieten, die der<br />

schnelllebige Markt verlangt. Deshalb<br />

arbeiten Expert:innen in einer speziell<br />

dafür gegründeten Abteilung an innovativen<br />

Software-Lösungen, um mit<br />

Hilfe von künstlicher Intelligenz, Maschinen<br />

Leben einzuhauchen.<br />

Einer dieser Experten bei KNAPP ist<br />

Johannes Bannhofer. Er ist Senior<br />

Software Architect und bereits seit 12<br />

Jahren im Unternehmen. Er beschäftigt<br />

sich mit den Themen „Künstliche Intelligenz“<br />

und „Maschinelles Lernen“ und<br />

hat sich zusätzlich zu seinem fundierten<br />

Wissen im Bereich Software-Entwicklung,<br />

über die Jahre hinweg auch<br />

das entsprechende Logistik-Knowhow<br />

aufgebaut. Das hilft ihm dabei, die<br />

Anforderungen der Branche zu verstehen<br />

und innovative Lösungen für computergesteuerte<br />

Lagerlogistiksysteme<br />

voranzutreiben: „Ich beschäftige mich<br />

mit Algorithmen, die es Computerprogrammen<br />

ermöglichen, aus Daten zu<br />

lernen – genauer gesagt statten meine<br />

Kolleg:innen und ich unsere Logistiksysteme<br />

mit der nötigen Intelligenz<br />

aus, damit sich diese an die Bedürfnisse<br />

unserer Kunden anpassen. Mit<br />

der geeigneten Software ist es für Maschinen<br />

möglich, Muster im Arbeitsablauf<br />

zu erkennen und daraus zu lernen.<br />

Dieser Prozess funktioniert durch das<br />

Sammeln und Auswerten von Daten.<br />

Je nach Anforderung unserer Kunden<br />

kommen spezielle Algorithmen zum<br />

Einsatz, die den strategischen und<br />

operativen Betrieb unterstützen und<br />

effizienter gestalten. Zu sehen wie die<br />

Systeme automatisch lernen, ist faszinierend“,<br />

erzählt Johannes Bannhofer.<br />

Logistikanlagen werden immer größer<br />

und sind 24/7 in Betrieb, um so viele<br />

Waren wie möglich zu verarbeiten. Mit<br />

der Größe wächst aber auch die Komplexität<br />

der Arbeitsabläufe im System.<br />

Machine Learning kann dabei helfen,<br />

komplexe Zusammenhänge zu optimieren,<br />

die der Mensch kaum bis gar<br />

nicht erkennen und erfassen kann. Für<br />

Johannes Bannhofer ist die Arbeit im<br />

Software-Bereich mit künstlicher Intelligenz<br />

ein spannendes und abwechslungsreiches<br />

Aufgabengebiet: „In den<br />

letzten Jahren hat sich in diesem Bereich<br />

viel getan. Vieles, was vor einigen<br />

Jahren noch reine Utopie war, ist<br />

heute möglich. Künstliche Intelligenz<br />

ist mittlerweile ein fixer Bestandteil<br />

unseres Werkzeugkastens, mit dem<br />

wir Lösungen für unsere Kunden entwickeln.<br />

Unser Wissen über Software<br />

und maschinelles Lernen verbunden<br />

mit unserer Erfahrung als jahrelanger<br />

Partner unserer Kunden ist die perfekte<br />

Kombination, um unseren Produkten<br />

Intelligenz einzuhauchen.“<br />

Bilder: © KNAPP<br />

Der neue Lehrgang<br />

Explosionsschutz 2024<br />

Firmen benötigen für die Reparatur bzw. Wartung von Geräten und Schutzsystemen,<br />

welche in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden, besonders ausgebildete<br />

Fachkräfte. Denn nur entsprechend qualifizierten Mitarbeitern ist es möglich,<br />

die Arbeiten gesetzeskonform durchzuführen. Ziel dieser Ausbildung ist es, diese<br />

Fachkräfte in den Bereichen Elektrotechnik, Rechtsgrundlagen und EX-Schutz zu<br />

schulen. Mittels einer Abschlussprüfung zur „Unterwiesenen Fachkraft für EX geschützte<br />

Betriebsmittel“ wird auch ein entsprechendes Zertifikat erworben.<br />

D<br />

er Betreiber ist verantwortlich<br />

für den ordnungsgemäßen<br />

Betrieb seiner überwachungsbedürftigen<br />

Anlagen.<br />

Dazu gehört auch die ordnungsgemäße<br />

Instandsetzung von Geräten,<br />

Schutzsystemen und Sicherheits-,<br />

Kontroll- oder Regelvorrichtungen<br />

im Sinne der Richtlinie 2014/34/EU.<br />

Wenn ein Gerät, ein Schutzsystem<br />

oder eine Sicherheits-, Kontrolloder<br />

Regelvorrichtung im Sinne<br />

der Richtlinie 2014/34/EU (Geräte<br />

und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen<br />

Verwendung in<br />

explosionsgefährdeten Bereichen)<br />

instandgesetzt wird, hat der Betreiber<br />

sicherzustellen, dass die<br />

Relevanz für den Explosionsschutz<br />

erkannt wird. Die eingesetzten<br />

Personen müssen aufgrund ihrer<br />

fachlichen Ausbildung, ihrer Spezialkenntnisse<br />

und entsprechenden<br />

Fähigkeiten sowie Erfahrungen die<br />

übertragenen Arbeiten bei der Instandsetzung<br />

im Sinne der Richtlinie<br />

2014/34/EU durchführen.<br />

Der Arbeitgeber/Betreiber legt fest,<br />

wer als befähigte Person (eigene oder<br />

fremde Person) für die überwachungsbedürftige<br />

Anlage in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen die Prüfung<br />

durchführt. Die Verantwortung für die<br />

sachgerechte Auswahl liegt stets beim<br />

Arbeitgeber/Betreiber, auch wenn er<br />

externe „befähigte Personen“ mit der<br />

Durchführung der Prüfung beauftragt.<br />

wko.at/oe/gewerbe-handwerk/mechatroniker/lehrgang-explosionsschutz<br />

52 MEGA Mechatronik Ausgabe 2/2023 1/2022<br />

53

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