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PROMAGAZIN Januar 2024

Unsere Themen in der Januar-Ausgabe: Gipfeltreffen der Weltmarktführer, Schaufenster Heilbronn-Franken, Seniorenresidenzen

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WIRTSCHAFT | Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

„Wir brauchen<br />

mehr Startup-Fabriken“<br />

Es gibt 194 Länder<br />

auf der Erde,<br />

in fast jedem Land steht mindestens<br />

eine unserer Maschinen.<br />

Die Gründerlandschaft in Deutschland muss schneller und professioneller<br />

werden. Sogenannte Startup-Fabriken können dabei helfen,<br />

sagt Helmut Schönenberger vom Innovationszentrum Unternehmer-<br />

TUM. Heilbronn ist neben München ein Vorzeigebeispiel.<br />

Interview von Teresa Zwirner<br />

dungen mitgezählt – das bedeutet<br />

auch Kleinstunternehmen oder legale<br />

Gesellschaften, hinter denen keine<br />

echten Menschen stehen. Die Anzahl<br />

der richtigen Startups ist viel kleiner.<br />

2022 waren es rund 2600 Startups, die<br />

die Welt erblickten, im Jahr davor waren<br />

es 3200, ein Rückgang von rund 18<br />

Prozent. Im vergangenen Jahr hat sich<br />

das zwar wieder leicht erholt, insgesamt<br />

muss man jedoch sagen, dass<br />

sich die Zahl auf einem niedrigen Niveau<br />

befindet.<br />

Woran liegt Ihrer Meinung nach dieser<br />

Rückgang?<br />

Schönenberger: Da spielen viele Faktoren<br />

mit hinein. Ein Hauptfaktor ist,<br />

dass wir uns als Land zu wenig auf das<br />

Startup-Thema fokussieren. Wir als<br />

Startup-Fabrik in Deutschland gründen<br />

im Jahr über 50 skalierbare Hightech-Unternehmen.<br />

Genau so etwas<br />

muss an vielen anderen Orten auch gemacht<br />

werden. Nur so können wir in<br />

Deutschland systematisch neue Unternehmen<br />

hervorbringen.<br />

Startup-Fabriken in ganz Deutschland sollen ein optimales Umfeld für Innovationen<br />

schaffen.<br />

2022 gab es rund 500.000 Neugründungen<br />

in Deutschland. Wie hat sich<br />

die Gründungslandschaft in den letzten<br />

Jahren verändert?<br />

Helmut Schönenberger: In den letzten<br />

zwei Jahren ist die Anzahl der<br />

Gründungen wieder gesunken. Es ist<br />

jedoch wichtig, hier zu differenzieren.<br />

Bei den genannten 500.000 Neugründungen<br />

werden nämlich alle Grün-<br />

Foto: UnternehmerTUM<br />

Sie waren von Anfang an dabei und<br />

haben UnternehmerTUM vor 20 Jahren<br />

noch als Student mitgegründet.<br />

Was hat sich seitdem verändert?<br />

Schönenberger: Die Startup-Szene<br />

hat sich in den letzten Jahren auf jeden<br />

Fall professionalisiert. Vor allem zwei<br />

Regionen – München und Berlin – haben<br />

sich hier hervorgetan. Doch das<br />

reicht nicht. Im Grunde brauchen wir<br />

diese Fokussierung in ganz Deutschland<br />

– in Stuttgart, Karlsruhe, Nürnberg,<br />

München oder auch Heilbronn.<br />

Und wie könnte so etwas gelingen?<br />

Schönenberger: Indem man in mehreren<br />

Städten Startup-Fabriken aufbaut<br />

und Gründerinnen und Gründern<br />

somit ein optimales Umfeld gibt.<br />

Genau diese Erweiterung möchten wir<br />

aktuell mit der Bundesregierung umsetzen.<br />

Hierfür möchten wir einen<br />

Leuchtturmwettbewerb starten, in<br />

dem fünf bis zehn weitere Hochschulstädte<br />

die Möglichkeit haben, solche<br />

Zentren aufzubauen. Heilbronn ist<br />

beispielsweise bereits ein großes Vorbild<br />

mit dem Bildungscampus und den<br />

Campus Founders.<br />

Jetzt beim<br />

Weltmarktführer<br />

bewerben!<br />

groninger-begeistert.de<br />

in Crailsheim oder<br />

Schnelldorf<br />

28<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

groninger<br />

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