PROMAGAZIN Januar 2024
Unsere Themen in der Januar-Ausgabe: Gipfeltreffen der Weltmarktführer, Schaufenster Heilbronn-Franken, Seniorenresidenzen
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WIRTSCHAFT | Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />
Risiken dürfen nicht<br />
unterschätzt werden<br />
Gesichter hinter<br />
dem SMILE<br />
Die globalen Unsicherheiten schärfen in den Unternehmen die Wahrnehmung für<br />
finanzielle Risiken. Zwei Finanzvorstände aus Baden-Württemberg zeigen auf, wie dies<br />
ihre Rolle als CFOs beeinflusst und ihren Verantwortungsbereich verändert hat.<br />
Ingrid Jägering,<br />
Finanzvorständin Stihl AG<br />
Jan Glass,<br />
CFO Optima packaging group GmbH<br />
„In einer Welt voller Unsicherheiten müssen<br />
sich Unternehmen mehr denn je neuen Herausforderungen<br />
und Veränderungen stellen.<br />
CFOs sind in diesen unruhigen, komplexen<br />
Zeiten besonders gefragt. Wir müssen die<br />
finanziellen Risiken managen und die Basis<br />
schaffen, Transformation zu ermöglichen:<br />
Transparenz in Prozessen verbessern, Prognosequalität<br />
erhöhen, Liquidität stärken,<br />
operative Performance pushen und das Portfolio<br />
schärfen. Für nachhaltigen Erfolg müssen<br />
Marktveränderungen, Ziele, Strategie und<br />
Initiativen regelmäßig überprüft und angepasst<br />
werden. Die flexible Zuweisung finanzieller<br />
und nicht-finanzieller Ressourcen trägt<br />
dazu bei, in jeder Transformationsphase die<br />
größte Wirkung zu erzielen. CFOs sind zu strategischen<br />
Gestaltern von Veränderung geworden,<br />
die finanzielle Prozesse anpassen und<br />
den Cashflow optimieren, um Wachstum und<br />
finanzielle Unabhängigkeit zu sichern. Wichtig<br />
ist dabei, den Fokus nicht zu verlieren. Mit<br />
einer klaren Prioritätensetzung und einem<br />
starken Team lässt sich Transformation gestalten.“<br />
„Die vielfältigen Gründe der globalen Unsicherheiten<br />
stellen für den Mittelstand ein hohes<br />
Risikopotential dar. In den letzten Jahren<br />
haben viele Unternehmen positive Geschäftsentwicklungen<br />
erlebt, was dazu führen kann,<br />
dass Risiken unterschätzt werden. Wichtig ist,<br />
eine klare Übersicht über die eigenen Risikopotentiale<br />
zu haben und das Bewusstsein dafür<br />
im Management zu schärfen. Um finanzielle<br />
Risiken abzufedern, ist die Diversifizierung<br />
der Geschäftstätigkeiten ein wichtiger Baustein:<br />
Sie trägt dazu bei, Abhängigkeiten von<br />
bestimmten Regionen oder Branchen zu verringern.<br />
Und um potenzielle Verluste zu minimieren,<br />
können Risikobewertungsmodelle,<br />
Stress-Tests oder die Nutzung von alternativen<br />
Finanzierungsinstrumenten eingesetzt werden.<br />
Auch die Bildung von Netzwerken kann<br />
helfen, Risiken zu minimieren, wenn relevante<br />
Informationen und Erfahrungen ausgetauscht<br />
werden können. Der wichtigste<br />
Schlüssel für einen erfolgreichen Umgang mit<br />
globalen Unsicherheiten ist aber die enge Zusammenarbeit<br />
des gesamten Managements.“<br />
Fotos: STIHL, OPTIMA<br />
Made by GEMÜ<br />
Die GEMÜ Mitarbeitenden sind Teil eines großen Teams mit Pioniergeist und einer<br />
klaren Vision für die Zukunft. Mit hochqualifizierten und engagierten Mitarbeitenden<br />
hat das Technologieunternehmen sich zum Weltmarktführer entwickelt – und wurde<br />
bereits zum achten Mal in Folge von der WirtschaftsWoche dafür ausgezeichnet.<br />
Als treibende Kraft der Region Hohenlohe setzt GEMÜ auf nachhaltiges Wachstum<br />
und gestaltet die Erfolgsgeschichte von morgen aktiv mit.<br />
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<strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
www.gemu-group.com