PROMAGAZIN Januar 2024
Unsere Themen in der Januar-Ausgabe: Gipfeltreffen der Weltmarktführer, Schaufenster Heilbronn-Franken, Seniorenresidenzen
Unsere Themen in der Januar-Ausgabe: Gipfeltreffen der Weltmarktführer, Schaufenster Heilbronn-Franken, Seniorenresidenzen
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WIRTSCHAFT | Seniorenresidenz<br />
Seniorenresidenz | WIRTSCHAFT<br />
Bürgerbefragungen zeigen, dass die Babyboomer umzugswilliger sind, wenn das<br />
Angebot entsprechend attraktiv ist.<br />
Preuß: Das Thema Barrierefreiheit ist<br />
hier das A und O. Denn das kommt auf<br />
jeden zu, der im Alter in der eigenen<br />
Wohnung oder im eigenen Haus bleiben<br />
möchte. Dafür gibt es in den Landratsämtern<br />
häufig Wohnberatungsstellen,<br />
an die sich Menschen, die vor<br />
dieser Frage stehen, wenden können.<br />
Mit kleinen Maßnahmen kann man da<br />
schon viel erreichen. Beispielsweise<br />
sollte man bei einer geplanten Badrenovierung<br />
gleich mitdenken, ob man<br />
diese nicht direkt barrierefrei gestalten<br />
könnte.<br />
Fotos: AdobeStock/olga_demina, AfA GmbH<br />
Sie haben gerade das Wohnumfeld<br />
angesprochen. Ist es im ländlichen<br />
Bereich denn schwerer, daheim<br />
wohnen zu bleiben als in der Stadt?<br />
Preuß: Hier kommt es immer auch darauf<br />
an, wie die politische Gemeinde<br />
engagiert ist. In Bayern und auch in Baden-Württemberg<br />
gibt es beispielsweise<br />
verschiedene Förderprogramme,<br />
wie die Quartiersentwicklung. Mithilfe<br />
dieser können sich die Gemeinden<br />
bemühen, ihr Gebiet so zu gestalten,<br />
dass auch ältere Menschen mit Hilfeund<br />
Pflegebedarf dort gut leben können.<br />
Da geht es dann zum Beispiel um<br />
das Schaffen von Mobilitätsangeboten<br />
oder Nachbarschaftshilfe.<br />
Und wenn es doch nicht mehr allein<br />
geht: Heißt es dann ab ins Pflegeheim?<br />
Preuß: Auch hier kommt es auf die Gemeinde<br />
an. Es gibt Gemeinden, die haben<br />
ein super Angebot, was die ambulante<br />
Pflege angeht. Aber manchmal ist<br />
natürlich auch ein Umzug notwendig.<br />
Dann bieten sich in Baden-Württemberg<br />
und Bayern etwa die ambulant betreuten<br />
Wohngemeinschaften an.<br />
Wie sehen diese Wohngemeinschaften<br />
aus?<br />
Preuß: In einer solchen wohnen maximal<br />
zwölf Menschen mit Pflegebedarf<br />
in einem Art Mehrparteienhaus zusammen.<br />
Jeder hat sein eigenes Zimmer.<br />
Das Alltagsleben findet im gemeinschaftlichen<br />
Wohnzimmer und<br />
der Küche statt. Pflege- und Betreuungsleistungen<br />
werden von einem externen<br />
Dienstleister übernommen.<br />
Beim klassischen Pflegeheim stellt sich<br />
dagegen oft die Frage, ob überhaupt<br />
ein Angebot da ist. Denn der Pflegepersonalmangel<br />
ist ein großes Thema.<br />
Erfreut sich nicht auch das Betreute<br />
Wohnen großer Beliebtheit?<br />
Preuß: Ja, das stimmt. Das ist sehr verbreitet<br />
und auch das ist eine gute Alternative.<br />
Hier muss man jedoch genau<br />
hinschauen, wie genau die Leistungen<br />
in der jeweiligen Einrichtung angegeben<br />
sind.<br />
Wie sehen diese Leistungen in der Regel<br />
aus?<br />
Preuß: Häufig habe ich einen Mietvertrag<br />
für eine barrierefreie Wohnung in<br />
einem Mehrparteienhaus, das meistens<br />
noch einen Gemeinschaftsraum<br />
integriert. Zusätzlich gibt es einen Betreuungsvertrag,<br />
der gewisse Grundleistungen<br />
umfasst. Und dann gibt es<br />
noch Wahlleistungen, für die ich extra<br />
bezahlen muss. Ich muss mich gut informieren,<br />
da die Angebote sehr<br />
schwanken können. Betreutes Wohnen<br />
ist nämlich kein rechtlich geschützter<br />
Begriff.<br />
Auch Seniorenresidenzen erfreuen sich<br />
einer steigenden Beliebtheit.<br />
Preuß: Ja, da ist es ähnlich. Auch dieser<br />
Begriff ist nicht geschützt und die Angebote<br />
variieren. Hier sind die Preise<br />
häufig etwas höher angesiedelt, da die<br />
Residenzen oft eine gehobene Ausstattung<br />
mit hotelähnlichem Charakter<br />
umfassen. Es gibt häufig entsprechende<br />
Außenanlagen mit Saunen oder<br />
Schwimmbad, aber wie gesagt: Da der<br />
Begriff nicht geschützt ist, können die<br />
Angebote stark schwanken, was Ausstattung<br />
und Möglichkeiten angeht.<br />
Was denken Sie, wie sich diese Wohnformen<br />
künftig entwickeln? Stichwort:<br />
demografischer Wandel?<br />
Preuß: Die Babyboomer gehen jetzt in<br />
Rente, das heißt, der Bedarf und die Bedürfnisse<br />
ändern sich in nächster Zeit<br />
extrem. Hier kommt eine Riesengruppe<br />
junger, aktiver Senioren, die sich<br />
unter dem Thema Wohnen oft etwas<br />
anderes vorstellt als frühere Generationen.<br />
Bei Bürgerbefragungen merken<br />
wir beispielsweise, dass die Babyboomer<br />
viel umzugswilliger sind, wenn das<br />
Angebot entsprechend attraktiv ist.<br />
Zur Person<br />
TOP-ARBEITGEBER KENNENLERNEN<br />
Eine Übersicht der Arbeitgeber auf jobstimme.de/firmenverzeichnis<br />
Das heißt?<br />
Preuß: Dass es in Zukunft noch vielfältigere<br />
Wohnformen geben wird. Wichtig<br />
ist, diese Personen bereits bei neuen<br />
Bauprojekten abzuholen und nach<br />
ihren Wünschen und Vorstellungen zu<br />
fragen. Das ist meiner Ansicht nach die<br />
Zukunft der Gemeinden: Hier eine<br />
gute Beteiligungskultur zu schaffen –<br />
und zwar nicht nur für Wohnangebote<br />
sondern für alle Angebote für Seniorinnen<br />
und Senioren.<br />
Anja Preuß ist<br />
Geschäftsführerin<br />
der AfA – Arbeitsgruppe<br />
für<br />
Sozialplanung und Altersforschung<br />
GmbH – und Leiterin der Koordinationsstelle<br />
Wohnen im Alter im Auftrag<br />
des Bayerischen Staatsministeriums<br />
für Familie, Arbeit und Soziales.<br />
iär und persönlich:<br />
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