SchlossMagazin Augsburg+Umgebung Februar 2024

Gesundheit + Wellness | 29
I
wie Ingwer
Ingwer schmeckt scharf, würzig und gleichzeitig
leicht süß. Die Wurzel fördert die Verdauung und
lindert Übelkeit. Sie regt den Stoffwechsel an und
stärkt das Immunsystem. Ingwer unterstützt die
Regelung des Blutzuckers und mindert Schmerzen,
z. B. bei Arthrose.
K
wie Kardamom
Sein Geschmack ist komplex: süß und leicht
würzig mit subtiler Zitrusnote. Kardamom
enthält viele wichtige Nährstoffe wie Eisen, Kalzium
und Magnesium und ist auch reich an Antioxidantien.
Er wird in der ayurvedischen Medizin verwendet,
um verschiedene Beschwerden zu behandeln,
darunter Verdauungsprobleme, Halsschmerzen und
Zahnfleischentzündungen. Er dient aber auch zur
ganzheitlichen Entspannung.
K
wie Kümmel
Kümmelsamen duften aromatisch und schmecken
süßlich-scharf. Sie haben sich zur Linderung
von Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen
und Krämpfe bewährt. Dafür sind vor allem seine
ätherischen Öle verantwortlich. Kümmel eignet sich
auch für Säuglinge.
K
wie Knoblauch
Dank der enthaltenen schwefelartigen Verbindungen
schmeckt er recht scharf und riecht
durchdringend, wirkt aber auch leicht blutverdünnend
und blutdrucksenkend. Außerdem unterstützt
er das Immunsystem – siehe auch in der Rubrik
Lukullisches.
K
wie Kurkuma
Den Geschmack des gelben Kurkuma-Rhizoms
kann man vorwiegend als erdig und
leicht bitter, mit einer Note von Ingwer und Orange
bezeichnen. Kurkuma ist ein wichtiger Bestandteil
der ayurvedischen Ernährung und wird in der traditionellen
indischen und chinesischen Medizin eingesetzt.
Der Hauptwirkstoff, das Curcumin, besitzt
starke entzündungshemmende, antibakterielle und
antioxidative Eigenschaften und hat einen positiven
Einfluss auf die Verdauung und den Blutdruck.
L
wie Lavendel
Er besitzt ein würzig herbes Aroma, das an
Rosmarin erinnert und sollte vorsichtig dosiert
werden. Lavendeltee wirkt schmerzstillend
und beruhigend.
Kardamomkapseln
M
wie Muskatnuss
Muskatnuss schmeckt warm und ein wenig
scharf mit erfrischendem Aroma. Auf
medizinischem Sektor wirkt sie gegen Verdauungsstörungen
und Durchfall sowie Entzündungen, Muskelkrämpfe
und Stress. Frisch gemahlen in Milch ist
sie ein probates Mittel gegen Schlafstörungen. Vorsicht:
Eine Überdosierung kann zu Übelkeit führen.
P
wie Paprikapulver
Paprikapulver schmeckt leicht süßlich und
scharf. Es ist in verschiedenen Schärfegraden
erhältlich. Die in Paprika enthaltenen Carotinoide
sollen den Gesamt- und LDL-Cholesterinspiegel
senken. Einige davon wirken oxidativem Stress entgegen,
der die Zellwände schädigt. Paprika enthält
auch eine geringe Menge Capsaicin, da es zur gleichen
Gattung gehört wie Chili.
S
wie Salbei
Salbei schmeckt intensiv und leicht bitter. Er
unterstützt die Fettverdauung, hilft gegen Entzündungen
der Mund- und Rachenschleimhaut, z. B.
als Tee zum Gurgeln und wirkt schweißhemmend.
T
wie Thymian
Echter Thymian ist aromatisch mit leicht herben
Noten. Er enthält den Wirkstoff Thymol, der entzündungshemmend
wirkt. Er ist auch ein natürliches
Mittel gegen Schuppen (Spülungen). Ein Thymian-
Brustwickel entlastet die Atemwege bei asthmatischen
Beschwerden. Er ist oft auch in Hustensaft enthalten.
Z
wie Zimt
Sein Geschmack reicht von süßlich bis holzig, je
nach Sorte. Das in Zimt enthaltene ätherische Öl
hemmt nachweislich das Wachstum von einigen Bakterienarten,
Schimmel- und Hefepilzen. Es ist ein traditionelles
Hausmittel bei Blutungen, Zahnproblemen,
Mundgeruch und Verdauungsbeschwerden.