Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 3 - Jahrgang 2024

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AUS DER REGION 14. Februar 2024
Dübener
WOCHENSPIEGEL
Biberrevier Schlossteich Schnaditz
Neuer Betreuer Volker Friedrich
kartiert das Areal
(Schnaditz/Wsp/ny). Seit mehreren
Jahren leben in Schnaditz Biber.
Unterschiedliche Spuren von Aktivitäten
der Tiere findet man im Park
sowie am Schlossteich in der Nähe
des Spielplatzes. Seitens des Naturparks
wurde mit Volker Friedrich aus
Durchwehna nun offiziell ein Biberrevierbetreuer
benannt.
Eine wichtige Aufgabe bestand vor
ein paar Tagen darin, das Areal zu
kartieren. In ein Tablet mit speziellem
Programm wurden zunächst die
Koordinaten (GPS) vermerkt. Des
Weiteren nahm Volker Friedrich in
Augenschein, wo sich die Biberburg
befindet, und er suchte nach Fraß- und
Schnittplätzen. Neben aussagekräftigen
Fotografien wurden alle verfügbaren
Daten digital in das System
eingegeben.
„Ich bin mir sicher, dass in Schnaditz
nur eine Familie lebt“, ist der
Durchwehnaner überzeugt.
Die Angst,
die Tiere könnten
sich im Bad Dübener
Stadtteil
ungehindert
vermehren,
sei unbegründet,
denn eine
bestehende
Familie lässt
bei der Größe des
vorhandenen Reviers
keine weiteren Biber zu.
Selbst die eigenen Kinder müssen
spätestens nach zwei Jahren das
Feld räumen. Das beantwortet auch
die Frage, wie es um die Biberburg
im hinteren Teil des Parks steht. Diese
ist laut Aussage des Experten definitiv
Volker Friedrich ist neuer Revierbetreuer
am Schnaditzer Schlossteich.
Fotos: (Wsp) Nyari/privat
verlassen.
Bei Konflikten, die eventuell mit den
Aktivitäten der Tiere in Verbindung
gebracht werden, steht Volker
Friedrich für die Anwohner
kommunikativ zu
Verfügung (Tel.:
034243 / 72993
über NaturparkHaus).
Ein Vorschlag:
Weidenstecklinge,
die in die
Uferzonen eingebracht
werden,
dienen als gute Ablenkfütterung,
um den
Altbestand der Bäume zu schützen.
Ansonsten hilft die Ummantelung
von Stämmen mit entsprechendem
Drahtgeflecht. Auch für derartige
Aktionen steht der Naturpark unterstützend
zur Seite.
Diese Anzeige ist ausschließlich in der
Printausgabe sichtbar.
KulturBahnhof Bad Düben
Auf der „Open Stage“ darf jeder ran
In der vergangenen Woche waren unter anderem Vertreter des Mandolinenorchesters
Meuro im Bad Dübener KulturBahnhof zu Gast. Fotos: (Wsp) Nyari
(Bad Düben/Wsp/ny). Zu den vielfältigen
Angeboten des Bad Dübener
KulturBahnhofes gehört die Veranstaltungsreihe
„Open Stage“ (zu
deutsche: offene Bühne), die alle drei
Monate interessierte Gäste in die Räume
lockt. In der vergangenen Woche
war es wieder soweit und Daniel
Kampfmeier war es eine große Freude,
zahlreiche Akteure auf der Bühne begrüßen
zu können. Menschen aus der
näheren und etwas weiteren Region
brachten im urigen Ambiente der alten
Mitropa-Gaststätte Instrumentalstücke
zu Gehör oder lasen eigene Texte.
Die nächste „Open Stage“ findet im
Mai statt und jeder, der Lust hat,
spontan auf der Bühne zu stehen, um
sein Publikum zu begeistern, ist gern
gesehen. Eine vorherige Anmeldung
wäre angenehm, ist aber nicht Bedingung.
Kontakt: Daniel Kampfmeier
Tel.: 0157 / 39715434
E-Mail:
kulturbahnhof@diakonie-delitzsch.de
Auch auf dem Banjo wurde musiziert.
Die „Open Stages“ finden aller drei
Monate statt und sind – wie es der
Name verrät – offen für alle.
Was geschah an einem 14. Februar...?
...1349: Während der Pest-Pandemie des Schwarzen Todes in Europa kommt es
in Straßburg zum „Valentinmassaker“, einem Pogrom, bei dem mehr als
2.000 jüdische Bürger der Stadt getötet werden.
...1779: James Cook wird während seiner dritten Weltumrundung von Einheimischen
auf den Sandwich-Inseln getötet, als er mit seinen Leuten versucht,
den dortigen König als Geisel zu nehmen.
...1876: Alexander Graham Bell beantragt beim US-amerikanischen Patentamt
das Patent für seine Erfindung des Telefons.
...1945: Die zweite Angriffswelle der dreitägigen allierten Luftangriffe auf Dresden
im Zweiten Weltkrieg führt zu einem Feuersturm, der jegliche Löschaktion
unmöglich macht.
...1981: Die erste Folge der ZDF-Show „Wetten, dass...?“ wird mit Erfinder Frank
Elstner als Moderator ausgestrahlt.