VOLL KONKRET_2024_01
Ausbildungsmagazin
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SCHULEN
Abschlüsse & Möglichkeiten
Wer seinen Schulabschluss für eine allgemeinbildende Schule (also Hauptschule,
Realschule, Gymnasium, etc.) in der Tasche hat, besucht daraufhin in der Regel
eine Berufliche Schule, um sich aufs Berufsleben vorzubereiten. Alle Schulen, die
mit einem beruflichen oder einem berufsorientierten Abschluss enden, nennt man
„Berufsbildende Schulen“. Du kannst dort ebenso einen höheren schulischen
Abschluss machen, mit dem du dann die Möglichkeit hast, auf eine Fachhochschule
oder Universität zu gehen. Hinter dem Sammelbegriff „Berufsbildende Schulen“
verbergen sich in Baden-Württemberg sechs Schularten. Wir geben dir hier einen
kurzen Überblick. Wenn du noch Genaueres (z.B. Aufnahmebedingungen oder
Ausbildungsinhalte) wissen willst, erfährst du das auf der Webseite des Kultusministeriums
Baden-Württemberg: https://km-bw.de
Berufsschule (BS)
Wenn du eine duale Ausbildung machst, gehst du sowohl
in den Betrieb als auch zur Berufsschule. Im Unternehmen
lernst du den praktischen Teil, während dir die
Schule das theoretische Wissen vermittelt, das du für
deinen Beruf brauchst.
In die Berufsschule gehst du durchschnittlich eineinhalb Tage pro
Woche. Der wöchentliche Unterricht kann aber auch gebündelt in
Blöcken stattfinden. Je nachdem hast du also Teilzeitunterricht
oder Blockunterricht. Bei letzterem könnte es beispielsweise
sein, dass du drei Wochen Berufsschule hast und dann wieder
sechs Wochen im Betrieb bist, bevor die nächsten drei Wochen
Unterricht anstehen.
Abschlüsse:
Abschluss:
• Berufsabschluss
• zusätzlich hast du damit automatisch den Hauptschulabschluss
bzw. je nach deinen Noten sogar die mittlere Reife
Berufskolleg (BK)
Meist wird unterschieden zwischen BK I (berufliche
Grundbildung noch ohne Berufsabschluss; hierfür
brauchst du lediglich die mittlere Reife) und BK II
(Abschluss: Fachhochschulreife (BKFH); je nachdem
sogar mit Berufsabschluss). Die Dauer, sowohl für BK I
als auch für BK II, beträgt in der Regel ein Jahr.
Es gibt unter anderem technische, kaufmännische, hauswirtschaftliche
oder sozialpädagogische Berufskollegs. Ob etwas für
dich dabei ist, findest du am besten heraus, indem du dir die
Webseiten der Schulen ansiehst.
Abschlüsse:
• berufliche Grundbildung (BK I)
• Berufsabschluss (z. B. „Staatlich geprüfte*r Assistent*in“) (BK II)
• Fachhochschulreife (BK II)
Fachschule (FS)
Jetzt gehen wir noch einen Schritt weiter: Auch wenn das
noch ein Stück in der Zukunft liegt, ist es nicht verkehrt
zu wissen, dass du, nachdem du deine Berufsausbildung
abgeschlossen hast, eine Fachschule besuchen kannst.
Solche Schulen dienen der beruflichen Weiterbildung
(Fachschulstudium) und vermitteln bereits sehr spezielles
berufsbezogenes Fachwissen. Fachschulen gibt es beispielsweise
für den Bereich „Technik und Gestaltung“ oder „Wirtschaft“
oder „Organisation und Führung“. Hier kannst du dich für die
spätere berufliche Selbstständigkeit qualifizieren, z. B. als
Meister im Handwerk.
Die Fachhochschulreife berechtigt gegebenenfalls sogar zu
einem Hochschulstudium.
Oft kann man Fachschulen in Teilzeit besuchen, sodass du die
Möglichkeit hast, parallel im Betrieb weiterzuarbeiten.
Du kannst sogar finanzielle Unterstützung beantragen (BAföG).
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