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INDUSTRIELLE AUTOMATION 1/2024

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AUFBAU UND EIGENSCHAFTEN VON LICHTLEITERSENSOREN<br />

WENN DAS LICHT<br />

UM DIE ECKE KOMMT<br />

Lichtleitersensoren oder faseroptische Sensoren erfassen eine Vielzahl<br />

an unterschiedlichen Objekten und eignen sich insbesondere für<br />

Einsätze mit beengten Einbausituationen. Doch wie sind Lichtleiter<br />

aufgebaut? Welche Unterschiede gibt es? Und welche grundlegenden<br />

Vor- aber auch Nachteile können sich hierdurch ergeben?<br />

Lichtleiter sind in Verbindung mit den jeweils passenden<br />

Lichtleiterverstärkern berührungslos und damit verschleißfrei<br />

arbeitende Positionsschalter. Sie erfassen verschiedenste<br />

Objekte unabhängig von ihrer Beschaffenheit (zum Beispiel<br />

Form, Farbe, Geometrie, Oberflächenstruktur, Material und andere).<br />

Lichtleitersensoren werden daher in sehr unterschiedlichen<br />

Industriezweigen genutzt, beispielsweise im Maschinenund<br />

Anlagenbau, in der Luft- und Raumfahrt, in der industriellen<br />

Prozessüberwachung, in der chemischen und pharmazeutischen<br />

Industrie, in der Medizintechnik sowie in der Keramik- und<br />

Kunststoffverarbeitung.<br />

Da die Lichtleiterenden beziehungsweise Lichtleiterköpfe besonders<br />

kleine Abmessungen haben und die Lichtleiter selbst<br />

flexibel sind, lassen sich mit ihnen Objektabfragen vor allem an<br />

schwer zugänglichen Stellen oder Einsatzorten mit beengten<br />

Einbauverhältnissen elegant lösen. Durch die Lichtleiter ist es<br />

hierbei möglich, die Auswerteelektronik beziehungsweise eigentliche<br />

Sensorik in Bereiche außerhalb einer Abfragestelle zu verlagern,<br />

in denen ein ausreichender Einbauraum und leicht zugänglicher<br />

Montageort vorhanden ist.<br />

DIE FASER MACHT DEN UNTERSCHIED<br />

Ein wesentliches Unterscheidungskriterium von Lichtleitersensoren<br />

sind die jeweiligen Faseroptiken. Glasfaserlichtleiter von<br />

IPF bestehen aus einem Bündel von ultradünnen Glasfasern und<br />

Kunststofflichtleiter aus ebenfalls extrem dünnen Kunststofffasern,<br />

wobei deren Gesamtquerschnitt im Vergleich zu einer Glasfaser<br />

wesentlich kleiner ist (Kunststofffaser Ø 1,0 mm / Glasfaser<br />

Ø 4,2 mm). Da Lichtleiterkabel aus Kunststofffaser als Meter ware<br />

12 <strong>INDUSTRIELLE</strong> <strong>AUTOMATION</strong> <strong>2024</strong>/01 www.industrielle-automation.net

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