INDUSTRIELLE AUTOMATION 1/2024
INDUSTRIELLE AUTOMATION 1/2024
INDUSTRIELLE AUTOMATION 1/2024
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
SENSORIK UND MESSTECHNIK<br />
messers betragen muss, während im statischen Einsatz der<br />
Biege radius schon den dreifachen Kabeldurchmesser haben<br />
darf. Mit Kunststofflichtleitern lassen sich indes wesentlich<br />
kleinere Biegeradien von bis zu 1 mm realisieren.<br />
VERSCHIEDENE ENDSTÜCKE FÜR STETS<br />
PASSENDEN LICHTAUSTRITT<br />
Für die Glas- und Kunststofflichtleiter bietet IPF eine Vielzahl<br />
von Endstücken beziehungsweise Einbauköpfen beispielsweise<br />
mit axialem oder radialem Lichtaustritt in unterschiedlichen<br />
Ausführungen an, darunter besonders kleine Köpfe zum Beispiel<br />
mit einem Durchmesser von nur 1,5 mm oder Winkelköpfe, mit<br />
denen der Lichtaustritt um 90° umgelenkt wird. Anstelle eines<br />
punktförmigen Lichtaustritts lässt sich mit Querschnittswandlern<br />
als Endstück zudem ein linienförmiger Lichtaustritt erzeugen.<br />
Solches Licht kann beispielsweise in Anwendungen hilfreich<br />
sein, in denen mit Einweglichtschranken ein nicht exakt positionierbares<br />
Objekt detektiert werden muss.<br />
Die Frontends für Glasfaserlichtleiter von IPF werden entweder<br />
mit einer zusätzlichen Optik oder aber mit geschliffenem<br />
und poliertem Glasfaserende am Lichtaustritt angeboten.<br />
ZUVERLÄSSIGER SCHUTZ VOR SCHÄDLICHEN<br />
EINFLÜSSEN<br />
Die Glasfaserlichtleiterkabel bestehen, abgesehen von der Glasfaser,<br />
aus einem Edelstahlwendel, der den Lichtleiter vor seitlichen<br />
Kräften und damit möglichen Beschädigungen schützt.<br />
Die Glasfasern sind zum Schutz vor Zugkräften außerdem mit<br />
einem Silikonmantel und einem darunter liegendem Gewebe<br />
umgeben. Bei Glasfaserlichtleitern für den Einsatz in erweiterten<br />
Temperaturbereichen bis +300 °C wird für den äußeren<br />
Mantel ein zweites Spiralrohr aus Edelstahl anstelle eines<br />
Silikonmantels verwendet.<br />
02 Die Lichtleiterschranke vermittelt einen Eindruck von der Größe<br />
eines Glasfaserlichtleiters; die Tastköpfe ganz vorne haben einen<br />
Durchmesser von nur 1,5 mm; das Faserbündel selbst verfügt über<br />
einen Durchmesser von 1 mm<br />
AUFBAU DER FRONTENDS<br />
BEI LICHTLEITERTASTERN<br />
Lichtleitersensoren sind je nach Applikationsanforderungen als<br />
Einweglichtschranken (Sender-Empfänger-Systeme) oder als<br />
Lichtleitertaster einsetzbar. Einweglichtschranken mit Glasfaserlichtleitern<br />
erzielen Reichweiten bis 1500 mm, mit Kunststofflichtlichtleitern<br />
bis 14.000 mm. Die maximalen Schaltabstände<br />
bei den Tastern betragen 170 mm (Glasfaser) beziehungsweise<br />
400 mm (Kunststofffaser). Die Reich-/Tastweite ist allerdings<br />
immer auch abhängig vom verwendeten Lichtleiterverstärker.<br />
Einwegsysteme werten die Unterbrechung des Lichtes durch<br />
ein Objekt aus, während bei Tastern das von einem Objekt reflektierte<br />
Licht zur Detektion herangezogen wird. Die Frontends von<br />
Glasfaser- und Kunststofflichtleitern haben hierzu einen speziellen<br />
Aufbau.<br />
So verfügen die Frontends von Lichtleitertastern mit Kunststofffasern<br />
über zwei Fasern (Monoblock), wobei eine Faser als<br />
Sender und die zweite als Empfänger fungiert. Darüber hinaus<br />
können Kunststofflichtleitertaster am Frontend aber beispielsweise<br />
auch zwei Faserbündel mit einem koaxialen Aufbau haben.<br />
Je nach gewähltem Eingang am Verstärker dient ein Bündel als<br />
Sender und das andere Bündel als Empfänger.<br />
Glasfaserlichtleiter setzen sich als Taster aus einem einzigen<br />
Faserbündel zusammen, dessen Aufteilung in Sender- und Empfängerfasern<br />
erst in einem Anschlussstück (Adapter) für den<br />
Verstärker als Auswerteeinheit erfolgt. Statistisch betrachtet, besteht<br />
bei den Glasfaserbündeln von IPF über die gesamte Lichtaustrittsfläche<br />
am Frontend eine homogene Verteilung zwischen<br />
den einzelnen Sender- und Empfängerfasern.<br />
Bilder: ipf electronic<br />
www.ipf.de<br />
01 Ein Ausschnitt aus dem Produktportfolio an<br />
Frontends für Lichtleiter<br />
UNTERNEHMEN<br />
ipf electronic<br />
Rosmarter Allee 14<br />
58762 Altena<br />
Telefon 02351 / 9365-0<br />
E-Mail: info@ipf.de<br />
14 <strong>INDUSTRIELLE</strong> <strong>AUTOMATION</strong> <strong>2024</strong>/01 www.industrielle-automation.net