29.02.2024 Aufrufe

HOTELmagazin offline 01-2024

In dieser Ausgabe gibt es viel Neues aus dem Gasteineiner Tal in Salzburg, Mali Losinj in Kroatien, Brescia in der Lombardei, Indien, Malediven und New York. Interessante Neueröffnungen von Hotels, besondere Destinationen und viele Tipps für den Urlaub ergänzen die erste Ausgabe in 2024.

In dieser Ausgabe gibt es viel Neues aus dem Gasteineiner Tal in Salzburg, Mali Losinj in Kroatien, Brescia in der Lombardei, Indien, Malediven und New York. Interessante Neueröffnungen von Hotels, besondere Destinationen und viele Tipps für den Urlaub ergänzen die erste Ausgabe in 2024.

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Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

35<br />

HOTEL<br />

Die Vulkanregion Vogelsberg<br />

lädt zum genussvollen<br />

Wander- und Radurlaub im<br />

Frühjahr ein.<br />

Text: Jörg Bornmann<br />

Fotos: J. Bornmann,<br />

Gabi Vögele<br />

Der Vogelsberg ist wohl<br />

eines der unbekannten<br />

Mittelgebirge Deutschlands.<br />

In der Mitte Hessens<br />

findet man hier das<br />

Vulkanland Vogelsberg,<br />

das größte zusammenhängende Vulkanmassiv<br />

Europas. Vor knapp 20 Millionen Jahren<br />

prägten hier Vulkane die Landschaft. Etwa<br />

zur gleichen Zeit falteten sich die Alpen auf<br />

und hatten ihre stärkste Hebungsphase. Man<br />

geht daher davon aus, dass durch die Auffaltung<br />

der Alpen hier im Hessischen die Risse<br />

in der Erdoberfläche entstanden, die schließlich<br />

zum Ausbruch der Vulkane führte. Eine<br />

heiße, lebensfeindliche Zeit, die jedoch das<br />

Landschaftsbild schuf, das wir noch heute im<br />

Vogelsberg bei Wanderungen und Radtouren<br />

bestaunen und genießen dürfen. Das Vulkaneum<br />

in Schotten nimmt die Besucher mit<br />

in die Zeit der Entstehung der Vulkanregion<br />

Vogelsberg, Erdgeschichte zum Anfassen.<br />

Doch nicht nur die Landschaft und die einzigartige<br />

Natur kann man hier genießen, ist<br />

doch der Vogelsberg eines der am dünnsten<br />

besiedelten Regionen Deutschlands, vor allem<br />

die vielen Fachwerkstätten, die oftmals<br />

noch heute ihren Reichtum im Mittelalter<br />

widerspiegeln, bringen in die Radtouren auf<br />

dem sehr gut ausgebautem Radwegenetz des<br />

Ohne Worte.<br />

Vogelsbergs eine wunderbare Abwechslung<br />

und laden mit ihren Cafés, Gasthäusern und<br />

Restaurants zum Verweilen und Genießen<br />

ein. Hier wird man auch kulinarisch mit regionalen<br />

Lebensmitteln und Spezialitäten verwöhnt.<br />

Sei es der Alsfelder Salzekuchen, die<br />

Hausmacher Wurst Spezialitäten, Pralinenproduktion<br />

oder auch die ausgezeichnete Küche<br />

in den Gasthäusern und Restaurants, um<br />

nur einiges zu erwähnen. Das Vogelsberger<br />

Kräuterlamm und die vielen Bauernmärkte<br />

in den romantischen Fachwerkstädten sind<br />

dem genussvollen Aktivurlauber besonders<br />

ans Herz zu legen.<br />

Gerade im Frühjahr lockt die Vulkanregion<br />

Vogelsberg die Besucher. Wir möchten Ihnen<br />

hier ein Beispiel für den Urlaub in dieser<br />

Märchenregion ans Herz legen. Starten werden<br />

wir in Alsfeld. Alsfeld wurde bereits 1975<br />

vom Europarat im Rahmen des „Europäischen<br />

Denkmalschutzjahr“ zur europäischen<br />

Modellstadt für Denkmalschutz auserkoren.<br />

Frühzeitig bereits in den 1960er Jahren begann<br />

man in Alsfeld mit der Sanierung und<br />

Restaurierung der alten Bausubstanz. Neben<br />

anderen deutschen Modellstädte wie Trier,<br />

Rothenburg o.d. Tauber, Xanten und Berlin<br />

zeigten die Alsfelder hier ihre Liebe zu<br />

den alten Fachwerk und Prachtbauten. Der<br />

Reichtum Alsfelds im Mittelalter schuf der<br />

Handel, denn Alfeld lag an zwei wichtigen<br />

Start der Vulkantour.<br />

Handelsstraßen von West nach Ost und Süd<br />

nach Nord. Noch heute zeugen die Namen<br />

der leider nicht mehr existenten Stadttore,<br />

Mainzer-, Hersfelder-, Fulda- und Obertor,<br />

von den Verbindungen Alsfelds zur Handelswelt<br />

des Mittelalters. Bewundern kann<br />

man zahlreiche wunderbare Häuser, wie das<br />

Hochzeitshaus, das Weinhaus und vor allem<br />

dem Fachwerkrathaus, einem der schönsten<br />

seiner Art. Auf jeden Fall sollte man einen<br />

Alsfelder Salzekuchen mit einer Tasse Kaffee<br />

z. B. in der Konditorei und Bäckerei Günther<br />

probieren.<br />

Blick in die Mainzer Gasse in Alsfeld.<br />

Von hier aus geht es für uns weiter entlang<br />

des Schwalmtal-Radweg. Nachdem wir zu<br />

einer Stärkung im Restaurant der Villa Raab<br />

eingekehrt sind, fahren wir durch den naturnahen<br />

Stadtpark von Alsfeld, den Erlen, über<br />

Altenburg nach Schwalmtal, wo wir bei De-<br />

Nr. 1-24 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE

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