29.02.2024 Aufrufe

HOTELmagazin offline 01-2024

In dieser Ausgabe gibt es viel Neues aus dem Gasteineiner Tal in Salzburg, Mali Losinj in Kroatien, Brescia in der Lombardei, Indien, Malediven und New York. Interessante Neueröffnungen von Hotels, besondere Destinationen und viele Tipps für den Urlaub ergänzen die erste Ausgabe in 2024.

In dieser Ausgabe gibt es viel Neues aus dem Gasteineiner Tal in Salzburg, Mali Losinj in Kroatien, Brescia in der Lombardei, Indien, Malediven und New York. Interessante Neueröffnungen von Hotels, besondere Destinationen und viele Tipps für den Urlaub ergänzen die erste Ausgabe in 2024.

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ITALIEN<br />

40<br />

Das Nashorn am Eingang zur Shopping Mall.<br />

Die astronomische Uhr am Torre dell´Orologio.<br />

Nr. 1-24 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Von unserem Hotel Ambasciatori<br />

brechen wir nach<br />

dem Frühstück zu einem<br />

historischen Stadtbummel<br />

auf. Mit der U-Bahn erreichen<br />

wir in 5 Minuten im<br />

Zentrum. Ich erwähne das deshalb, weil ich<br />

das Konzept großartig finde. Man hat erfolgreich<br />

den Autoverkehr in der Innenstadt beseitigt.<br />

Die U-Bahn verbindet die nördlichen<br />

und südlichen Vororte mit der Altstadt. Die<br />

Trasse verläuft in der Altstadt unterirdisch<br />

(acht Haltestellen). In äußeren Stadtteilen<br />

ist der Verlauf ebenerdig, auf Dämmen oder<br />

aufgeständert (neun Haltestellen). Sie wird<br />

automatisch betrieben und hat einen 3-Minuten-Takt<br />

in Stoßzeiten. Brescia gehört somit<br />

zu den kleinsten Städten in Europa mit<br />

einer eigenen U-Bahn! Einfach großartig.<br />

Geschichte begreifbar<br />

Fünf historische Plätze mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />

reihen sich im Altstadtzentrum<br />

aneinander, dazwischen kleine<br />

Gässchen, breite Laubengänge mit Geschäften,<br />

Brunnen, und Cafes. Bei jedem Schritt<br />

erlebt man jahrtausendalte Geschichte. Von<br />

der römischen Kolonie zum langobardischen<br />

Herzogtum, von der freien Stadt zur Stadt<br />

Venedigs. Brescia hat viele Herrscher erlebt.<br />

Das zeigt sich in den historischen Denkmälern,<br />

archäologischen Ausgrabungen und<br />

wunderschönen Kirchen. Jede Gasse, jeder<br />

Platz in diesem historischen Mosaik, hält<br />

eine interessante Geschichte für uns bereit.<br />

Piazza della Loggia<br />

Der 1433 eröffnete schönste Platz der Stadt<br />

wird von dem prächtigen Renaissance-Gebäude<br />

der Loggia beherrscht. Das neue Regierungszentrum<br />

wurde 1484 von den Venezianern<br />

als Gegensatz zum mittelalterlichen<br />

Domplatz geplant. Der mit plastischen Ornamenten<br />

reich geschmückte Palast wurde im<br />

Jahre 1492 begonnen und 1570 unter Beteiligung<br />

der Architekten Jacopo Sansovino und<br />

Andrea Palladio im oberen Teil fertiggestellt.<br />

Mich fasziniert der Torre dell´Orologio auf<br />

der Piazza della Loggia mit einer aus dem 16.<br />

Jahrhundert stammenden astronomischen<br />

Uhr. Seit 1581 werden die Stunden von den<br />

Statuen an der Spitze des Turmes geschlagen.<br />

Man nennt sie bis heute die „Verrückten der<br />

Stunden“.<br />

Ein paar Schritte weiter auf der Piazza Paolo<br />

VI , wartet der Neue Dom aus dem 18.<br />

Jahrhundert und der Alte Dom aus dem 12.<br />

Jahrhundert darauf von innen und außen bestaunt<br />

zu werden.<br />

Ursprünglich standen auf dem Domplatz von<br />

Brescia drei romanische Monumentalbauten.<br />

Im Rahmen der barocken Bautätigkeiten des<br />

17. Jahrhunderts wurde die Sommerkathedrale<br />

abgerissen. An ihrer Stelle erstand der<br />

Neue Dom, dessen Bau 1604 begonnen und<br />

erst 1825 beendet wurde.<br />

Direkt neben dem Neuen Dom steht die<br />

Rotunde der Winterkathedrale, des Duomo<br />

Vecchio. Sie ist eines der eindrucksvollsten<br />

romanischen Kirchenbauwerke in der Lombardei<br />

und wurde im 11. und 12. Jahrhundert<br />

errichtet. Sehenswert sind im Innenraum die<br />

gotischen Bischofsgräber; das großartigste ist<br />

jenes des Bischofs Bernardo Maggi aus dem<br />

13. Jahrhundert.<br />

Das römische Brescia<br />

Ein paar Stunden sollte man für einen Rundgang<br />

in den archäologischen Ausgrabungen<br />

der römischen Stadt Brixia einplanen. Zur<br />

Zeit der Römer war das in der Via Gallica<br />

gelegene Brixia eine der wichtigsten Städte<br />

Norditaliens. Im Ausgrabungsgebiet kann<br />

man die ältesten und wichtigsten Gebäude<br />

der Stadt bestaunen. Besonders interessant<br />

das Capitolium Tempel, der unter Kaiser Vespasian<br />

von 73 bis 74 n. Chr. errichtet wurde.<br />

Museum Santa Giulia<br />

Seit 2<strong>01</strong>1 stehen „Die Langobarden in Italien.<br />

Die Orte der Macht (568-774 n.Chr.) auf der<br />

Liste der UESCO-Welterbestätten. Dazu gehören<br />

das Kloster San Salvatore – Santa Giulia<br />

(ein Frauenkloster, das der Herzog von<br />

Brescia Desiderius im Jahr 753 erbaute) und<br />

die monumentale archäologische Zone. Das<br />

Kloster umfasst drei Kreuzgänge aus verschiedenen<br />

Epochen, die romanische Kirche<br />

Santa Maria in Solario (mit dem Desideriuskreuz)<br />

den Chor der Klosterschwestern und<br />

die Kirche San Salvatore.<br />

Wer „Die Geflügelte Victoria“, das Wahrzeichen<br />

von Brescia bewundern will, sie ist im<br />

Museum Santa Giulia zu sehen.<br />

www.visitbrescia.it

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