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KONTER 2023/2024 - Ausgabe 7

"Ich kriege immer noch Gänsehaut!" - Interview mit Johannes Golla EHF European League: Als Gruppensieger in den Frühling

"Ich kriege immer noch Gänsehaut!" - Interview mit Johannes Golla
EHF European League: Als Gruppensieger in den Frühling

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36<br />

LIQUI MOLY HBL<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Wiederauftakt mit Video-Beweisen<br />

und Wendungen<br />

In der LIQUI MOLY HBL hatte die SG Flensburg-Handewitt in den ersten vier Wochen nach dem Wiederauftakt fünf Spiele zu<br />

bestreiten. Die HC Erlangen, die Rhein-Neckar Löwen und die HSG Wetzlar konnten bezwungen werden, nur gegen die Füchse<br />

Berlin sprang bei zwei Anläufen nichts Zählbares heraus. Es deutet vieles darauf hin, dass die SG am Ende der Saison Dritter<br />

oder Vierter werden wird.<br />

Die Heimpartie gegen die Füchse Berlin war seit Wochen ausverkauft.<br />

Es knisterte vor Spannung, da die SG mit einem Sieg bis auf<br />

vier Zähler an die Spitze herangerückt wäre. Schon die ersten Sequenzen<br />

deuteten an, dass die Kleinigkeiten in dieser 50:50-Partie<br />

entscheiden würden. Der Gast hatte zunächst mehr Ruhe im Aufbau.<br />

Die SG lag deshalb mit 9:13 zurück, fing aber an, im Rückraum<br />

zu rotieren. Dagegen hatten die Füchse eine feste Achse. „Lasse<br />

Andersson war stark, Mathias Gidsel sowieso – da war es für unsere<br />

Abwehr sehr schwer, die Balance zu finden“, meinte SG Coach<br />

Nicolej Krickau.<br />

Die SG profitierte von einem Keeper-Wechsel: Benjamin Buric löste<br />

mit seinen Aktionen mehrfach großen Jubel aus. Simon Pytlick<br />

warf in den ersten 30 Minuten sechs Tore und schraubte sich beim<br />

16:16-Ausgleich wie ein Hubschrauber hoch. In der zweiten Hälfte<br />

konnte sich kein Team absetzen, sodass die Entscheidung in der<br />

Schlussphase fallen musste.<br />

Zwei Video-Beweise in den letzten vier Minuten gibt es nicht alle<br />

Tage: Als Simon Pytlick auf die Füchse-Abwehr gestoßen war, wählten<br />

die Schiedsrichter Robert Schulze und Tobias Tönnies zum ersten<br />

Mal dieses Instrument und stellten danach Matthes Langhoff<br />

für zwei Minuten vom Feld. Kurz darauf parierte Dejan Milosavljev<br />

einen Siebenmeter von Emil Jakobsen. Der Ball landete allerdings<br />

im Seitenaus, sodass die SG im Angriff blieb. Passives Spiel war<br />

angezeigt, Lasse Møller zog ab und traf zum 30:29. Im Gegenzug<br />

glich Mathias Gidsel aus. Da die Zeitstrafe noch lief, war der Füchse-Kasten<br />

verwaist. Lukas Jørgensen antwortete vom Mittelkreis<br />

mit einem Distanzwurf zum 31:30.<br />

70 Sekunden vor dem Ende parierte Benjamin Buric gegen Lasse<br />

Andersson. Die SG hatte es selbst in der Hand. Simon Pytlick und<br />

Jim Gottfridsson provozierten Freiwürfe. Zehn Sekunden vor Ultimo<br />

bekamen die Füchse doch noch eine Chance – aber nicht ohne den<br />

zweiten Video-Beweis. Die Referees schauten, ob Simon Pytlick

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