KONTER 2023/2024 - Ausgabe 7

KONTER 2023/2024 SG InTeam 75
Vom Co-Trainer zum Chef
Seit 2017 ist Mark Bult bei der SG Flensburg-Handewitt als Co-Trainer tätig. Nach sieben Jahren wird der
Niederländer die SG verlassen und den Cheftrainer-Posten bei der HSG Nordhorn-Lingen übernehmen.
Die Redaktion sprach mit dem 41-Jährigen.
Mark Bult, ab Juli bist du Chef-Trainer der HSG Nordhorn-Lingen.
Von 2003 bis 2007 warst du dort bereits als Spieler. Ist es
wie eine Heimkehr?
Mark Bult: Schon ein wenig. Nordhorn war meine erste Stelle als
Profi, nun wird es auch die erste Station als Chefcoach. Da haben
wir uns wohl gefühlt, und es war auch dicht an der holländischen
Grenze. Es gibt auch einige alte Bekannte.
Hattest du bei den Gesprächen noch mit alten Bekannten zu
tun?
Mark Bult: Ja, obwohl es fast 20 Jahre her ist. Frank Schumann
wird mein Co-Trainer, jetzt ist er Interimscoach, und damals spielten
wir zusammen im Nordhorner Rückraum. Wir sind immer in Kontakt
geblieben und haben uns zuletzt noch mehr ausgetauscht. Nicky
Verjans und Tom Leenders sind zwei ehemalige Spieler, die ich aus
meiner aktiven Zeit kenne und in der Region wohnen geblieben sind.
Und auch sonst sind noch ein paar Leute von früher da.
Was gab für die HSG den Ausschlag?
Mark Bult: Eigentlich wollte ich nicht zu einem Zweitligisten, aber
es fragten mehrere an – darunter
auch die HSG. Die Gespräche
wurden immer intensiver, ich habe
dann ein Konzept präsentiert, das
den Beirat angesprochen hat. Es wurde
immer seriöser – und es kam ein schönes
Angebot. Die Geschäftsstelle sowie
die zwei Spielorte in Lingen und Nordhorn
– der Verein hat sich sehr entwickelt. Nur
der sportliche Erfolg hinkt hinterher.
Du kommst wieder näher an deine
Heimat. Wäre eine Berufung zum Nationalcoach
der Niederlande für dich ein
Traum?
Mark Bult: Es ist natürlich ein Traum, der
Cheftrainer von der Nationalmannschaft
zu sein, für die man selbst viele Jahre
gespielt hat. Im Moment ist der
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