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KONTER 2023/2024 - Ausgabe 7

"Ich kriege immer noch Gänsehaut!" - Interview mit Johannes Golla EHF European League: Als Gruppensieger in den Frühling

"Ich kriege immer noch Gänsehaut!" - Interview mit Johannes Golla
EHF European League: Als Gruppensieger in den Frühling

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52 EHF EURO <strong>2024</strong><br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Von Bronze bis Kurzreise<br />

Insgesamt zehn Spieler der SG Flensburg-Handewitt tauchten bei der EHF EURO <strong>2024</strong> in sechs verschiedenen Nationalteams<br />

auf. Über die DHB-Auswahl und die dänische Nationalmannschaft wird an anderer Stelle berichtet. Jim Gottfridsson, Blaz<br />

Blagotinsek, Benjamin Buric und Teitur Einarsson machten mit Schweden, Slowenien, Bosnien-Herzegowina und Island völlig<br />

unterschiedliche Erfahrungen – von Bronze bis Kurzreise.<br />

Für Benjamin Buric war die Mannheimer SAP-Arena zunächst wie<br />

die „Hölle Nord“. In seinem Rücken hatte der Torwart einen lautstarken<br />

Anhang. Es waren allerdings nicht die Fans der Nordtribüne,<br />

sondern viele aus allen Richtungen angereiste Bosnier, die für lautstarke<br />

Unterstützung sorgten. Und Benjamin Buric trug nicht das<br />

Dress der SG sondern das Nationaltrikot von Bosnien-Herzegowina.<br />

Seine Jubelarie nach einer stolzen Parade glich aber den Bildern, die<br />

man aus der Campushalle kennt. Die Emotionen zwischen Zuschauer<br />

und Torwart befanden sich im Wechselfluss.<br />

Gegen Schweden hielt Benjamin Buric die ersten fünfeinhalb Minuten<br />

seinen Kasten sauber. Dann war es ausgerechnet Vereinskollege<br />

Jim Gottfridsson, der für die Schweden den Bann brach. Der SG<br />

Spielmacher beförderte den Ball noch drei weitere Male ins Netz.<br />

4:0 endete das Privatduell zwischen Jim Gottfridsson und Benjamin<br />

Buric. „Nun muss er noch einmal meine Wurfbilder studieren“,<br />

schmunzelte der schwedische Offensivmotor und sagte. „Ein Sieg<br />

ist immer gut für das Gefühl.“<br />

Benjamin Buric konnte sich immerhin damit trösten, mit dem 20:29<br />

besser abgeschnitten zu haben als vor zwei Jahren, als Schweden<br />

und Bosnier ebenfalls den EM-Auftakt bestritten. 30:18 hieß es<br />

damals. Allerdings rauschte die Formkurve der Balkan-Handballer<br />

nun immer weiter in den Keller. Gegen die Niederlande setzte es ein<br />

Debakel, und auch gegen Underdog Georgien klappte es nicht mit<br />

einem Sieg. Bei der letzten Partie stand Benjamin Buric gar nicht<br />

Blaz Blagotinsek: Jubel nach dem wichtigen Sieg gegen Norwegen

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