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KONTER 2023/2024 - Ausgabe 7

"Ich kriege immer noch Gänsehaut!" - Interview mit Johannes Golla EHF European League: Als Gruppensieger in den Frühling

"Ich kriege immer noch Gänsehaut!" - Interview mit Johannes Golla
EHF European League: Als Gruppensieger in den Frühling

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42 LIQUI MOLY HBL<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Steigerung in der zweiten Hälfte war aber gut für unsere Mentalität.“<br />

Die brauchte es auch, um drei Tage später in der ausverkauften<br />

„Hölle Nord“ gegen den HC Erlangen die Weichen richtig zu stellen.<br />

Zunächst tat sich die SG schwer im Positionsangriff. Nach zehn Minuten<br />

nahm Nicolej Krickau ein Team-Timeout und stellte um. „Wir<br />

brachten mit Lasse Møller, Mads Mensah und Lukas Jørgensen<br />

die drei Spieler, die den Unterschied machten“, registrierte der SG<br />

Coach. Bereits vor der Pause hieß es 15:6, der 32:25-Erfolg war<br />

ungefährdet.<br />

Souverän löste die SG auch die Aufgabe bei den Rhein-Neckar Löwen.<br />

In Mannheim lag sie nie zurück. Nur nach dem Seitenwechsel<br />

gab es eine Schwächephase, als die Gäste satte fünf Minuten<br />

ohne Tor blieben. Plötzlich hieß es aus Sicht der Hausherren<br />

nur noch 16:17. Beim potenziellen<br />

Ausgleich hatte Kevin Møller den Kopf<br />

dazwischen. Eine schmerzhafte Aktion,<br />

die allerdings auch die Richtung<br />

der Partie wieder änderte. Die<br />

SG hatte fortan alles im Griff.<br />

„Wir hielten uns an das Konzept und stellten die Abwehr so wie<br />

wir es wollten“, bilanzierte SG Kapitän Johannes Golla nach dem<br />

35:26-Erfolg.<br />

Das 31:30 bei der HSG Wetzlar musste in die Kategorie „Zittersieg“<br />

eingeordnet werden. Eigentlich schien die Partie beim Stande von<br />

30:22 entschieden. In der Buderus-Arena war es recht ruhig geworden.<br />

„Ohne Flensburg wäre hier gar nichts los“, sangen die SG<br />

Fans, die längst die Szenerie bestimmten. Doch plötzlich blieben<br />

ihre Lieblinge satte zehn Minuten ohne Torerfolg. Ein 7:0-Lauf der<br />

Hausherren zehrte kräftig an den Nerven. Beim 30:31 hatte Wetzlar<br />

die Chance auf den Ausgleich. Latte und Kevin Møller verhinderten<br />

ihn. Im Gegenzug unterlief Emil Jakobsen ein Stürmerfoul. Der letzte<br />

Angriff der Wetzlarer endete mit einem Fehlpass. Erleichterter<br />

Jubel! „Die letzten Minuten müssen eine mentale Sache gewesen<br />

sein“, rätselte Lasse Møller. „Ich muss schon in den Spiegel<br />

schauen und mich fragen, was ich hätte besser<br />

machen können.“ Der Däne war mit acht Treffern der<br />

beste Torschütze gewesen, produzierte am Ende aber<br />

auch den einen oder anderen Fehler. ■<br />

Simon Pytlick: „Hubschrauber“ gegen Füchse

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