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BS 03-2024

EDITORIAL: Zwei auf einen Streich PERSONALIEN | NACHRICHTEN | Eröffnung der Seafar-Zentrale inDuisburg: »Den Wind am Steuerhaus hört man nicht« | Fachkräftemangel und Work-Life-Balance |Positionspapier: Schneller bauen am Wasser | Allianz Esa legt erneut kräftig zu | DHL-Solarboot bekommt Packstationen |Neue Richtlinie vom BMDV: Abgasnachbehandlung wird weiter gefördert |Concordia Damen liefert Parsifal-Neubau ab | WSV tauft ersten Elektro-Spatz | Mit dem Katamaran über den Zürichsee | SET: Die erste Hadag-Hybrid-Fähre schwimmt | H2 Barge 2: Emissionsfrei mit Wasserstoff | Kieler Stadtfähre unter Strom | Neues Schiff für Hamburger Lotsen | Niedersachsens Häfen büßen ein | Havarie: Nichts geht mehr über die Hunte | NOK: Weniger Ladung im letzten Jahr | Schwere Einbußen für HHLA | Interview mit Duisport- CEO Markus Bangen: »Wir sind wieder an Deck« | Bayern stellt Weichen im Güterverkehr | Bayernhafen-Bilanz: An der Schnittstelle der Verkehrsträger | Donau: Verlader suchen nach Potenzial | Ennshafen büßt Umschlag in 2023 ein | Viel los auf der österreichischen Donau | SPEZIAL WASSERBAU: Wasserbauprojekte im Hinterland | Steelpaint sorgt für Korrosionsschutz am Terminal | OHF: Mit eigener Flotte zu allen Baustellen | Hülskens: Baggern gegen die Erosion | Straubing: Nachhaltige Baustelle im Donauhafen | Erlangen: Vorbereitungen für Schleusenbau laufen | RECHT: Eigentümer versus Schiffseigner, Schiffsgläubigerrecht, Kursänderungsverbot | JOBBÖRSE: Tschüss, Bewerbungsmappe! | BUYER’S GUIDE | BDS: E-Tools: Präsentation der EU-Kommission zum »Remote Access«

EDITORIAL: Zwei auf einen Streich PERSONALIEN | NACHRICHTEN | Eröffnung der Seafar-Zentrale inDuisburg: »Den Wind am Steuerhaus hört man nicht« | Fachkräftemangel und Work-Life-Balance |Positionspapier: Schneller bauen am Wasser | Allianz Esa legt erneut kräftig zu | DHL-Solarboot bekommt Packstationen |Neue Richtlinie vom BMDV: Abgasnachbehandlung wird weiter gefördert |Concordia Damen liefert Parsifal-Neubau ab | WSV tauft ersten Elektro-Spatz | Mit dem Katamaran über den Zürichsee | SET: Die erste Hadag-Hybrid-Fähre schwimmt | H2 Barge 2: Emissionsfrei mit Wasserstoff | Kieler Stadtfähre unter Strom | Neues Schiff für Hamburger Lotsen | Niedersachsens Häfen büßen ein | Havarie: Nichts geht mehr über die Hunte | NOK: Weniger Ladung im letzten Jahr | Schwere Einbußen für HHLA | Interview mit Duisport- CEO Markus Bangen: »Wir sind wieder an Deck« | Bayern stellt Weichen im Güterverkehr | Bayernhafen-Bilanz: An der Schnittstelle der Verkehrsträger | Donau: Verlader suchen nach Potenzial | Ennshafen büßt Umschlag in 2023 ein | Viel los auf der österreichischen Donau | SPEZIAL WASSERBAU: Wasserbauprojekte im Hinterland | Steelpaint sorgt für Korrosionsschutz am Terminal | OHF: Mit eigener Flotte zu allen Baustellen | Hülskens: Baggern gegen die Erosion | Straubing: Nachhaltige Baustelle im Donauhafen | Erlangen: Vorbereitungen für Schleusenbau laufen | RECHT: Eigentümer versus Schiffseigner, Schiffsgläubigerrecht, Kursänderungsverbot | JOBBÖRSE: Tschüss, Bewerbungsmappe! | BUYER’S GUIDE | BDS: E-Tools: Präsentation der EU-Kommission zum »Remote Access«

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WASSERBAU<br />

Schwerer Korrosionsschutz für Terminal<br />

In Stade entsteht derzeit ein Anleger für verflüssigte Gase. Noch in diesem Jahr sollen dort<br />

die Kaimauer und die beiden Löschköpfe fertiggestellt werden. Die Beschichtung für dieses<br />

Terminal lieferte der Coating-Spezialist Steelpaint. Von Anna Wroblewski<br />

In Stade-Bützfleth entsteht zunächst eine Anlegestelle für FSRUs. Ab 2026/2027 soll ein landseitiges Terminal in Betrieb gehen<br />

© NPorts<br />

An dem »multifunktionalen« Anleger für verflüssigte Gase<br />

(AVG) in Stade-Bützfleth können neben LNG auch andere<br />

verflüssigte Gase umgeschlagen werden. Der Anleger verfügt außerdem<br />

auch über einen Schlepperliegeplatz zur Erweiterung des<br />

vorhandenen Anliegers.<br />

Verantwortlich für die Errichtung des neuen AVG-Terminals<br />

in dem NPorts-Hafen ist die Hamburger Hanseatic Energy Hub<br />

GmbH (HEH). Der erste Rammschlag für den Bau des Flüssiggas-Anlegers<br />

erfolgte im Januar 2023. Für Niedersachsen Ports<br />

ist es mit einer Investitionssumme von bis zu 300 Mio. € das<br />

größte Bauprojekt seit Bestehen der Hafengesellschaft, hieß es<br />

anlässlich des Baubeginns vor mehr als einem Jahr. Eine Inbetriebnahme<br />

des Anlegers für verflüssigte Gase für eine<br />

schwimmende Speicher- und Wiederverdampfungseinheit<br />

FSRU (Floating Storage and Regasification Unit) ist noch in diesem<br />

Jahr geplant. Diese FSRU soll so lange in Stade in Betrieb<br />

sein, bis das landseitige LNG-Terminal 2026/2027 seine Arbeit<br />

aufnimmt.<br />

Anlegen wird dort eine von fünf FSRUs, welche die Bundesregierung<br />

gechartert hat. Diese Einheiten sollen Deutschland mit<br />

Energie versorgen und die Gaslieferungen, die bis 2022 größtenteils<br />

aus Russland importiert wurden, kompensieren.<br />

Zukünftig sollen in Stade-Bützfleth rund 50 LNG-Tanker über<br />

das FSRU jährlich abgefertigt werden. Insgesamt wird das<br />

schwimmende Terminal 5 Mrd. m3 Erdgas pro Jahr umschlagen.<br />

Das entspricht jeweils 6 % des deutschen Gasverbrauchs. Sobald<br />

das landseitige Terminal von der Hanseatic Energy Hub (HEH)<br />

fertiggestellt ist, erhöht sich dieser Wert auf 13 Mrd. m3 pro Jahr.<br />

Der Weitertransport der Gase zu anderen Häfen soll per Schiff<br />

vom Löschkopf II erfolgen. Perspektivisch will HEH dort verschiedene<br />

Gase umschlagen, beispielsweise synthetische klimaneutrale<br />

Gase wie Wasserstoff und Ammoniak.<br />

12.000 m 2 Korrosionsschutz<br />

Bei einem Wasserbauwerk wie dem Anleger und den Liegeplätzen<br />

in Stade-Bützfleth müssen tausende Quadratmeter<br />

Stahl mit einem Korrosionsschutz versehen werden. Wie bei allen<br />

Großbaustellen wurde dieser europaweit ausgeschrieben. Die<br />

Anforderungen des darin definierten Korrosionsschutzes erfüllte<br />

das Unternehmen Steelpaint am besten. Nachdem der in Kitzingen<br />

sitzende Hersteller für Beschichtungsstoffe und -systeme im<br />

schweren Korrosionsschutz im Spätsommer letzten Jahres den<br />

Zuschlag bekam, lieferte er für die Spundwände und für die Verankerung<br />

notwendigen Kombipfähle sein auf Polyurethanharz<br />

basierendes, einkomponentiges Beschichtungssystem »Stelpant«.<br />

Im Gespräch mit der Zeitschrift Binnenschifffahrt erklärt Fynn<br />

Baumfalk, Key Account Manager Protective Coatings bei Steelpaint,<br />

das in Stade verwendete Korrosionsschutzsystem.<br />

Die Applikation der vom Bundesamt für Wasserbau (BAW) geprüften<br />

und gelisteten Produkte haben die jeweiligen Hersteller<br />

der Stahlbauwerke an entsprechende Fachfirmen weitervergeben,<br />

50 Binnenschifffahrt <strong>03</strong> | <strong>2024</strong>

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