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Die führende Wochenzeitung im<br />
AUSGABE <strong>TE</strong>LFS-SEEFELD-VÖLS. 16 Jahre erfolgreich<br />
Oberland und Außerfern Nr. <strong>12</strong> | 20./21. März 2024<br />
Kleine ganz groß beim Venier-Cup<br />
Am Rangger Köpfl stellten die Oberperfer Schulkinder letzten Samstag ihr Skitalent<br />
unter Beweis mehr auf Seite 33<br />
Region<br />
RUNDSCHAU unterstützt<br />
Spendenaktion<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4<br />
Seefeld<br />
Gemeinderat wirft Anker<br />
für Olympiabad<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6<br />
Region<br />
Eine Landesrätin, die politisch<br />
und kreativ gestaltet<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10<br />
Telfs<br />
Weibliche Kunst<br />
im Noafl haus<br />
RS-Foto: Hötzel<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24<br />
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SO WAR ES FRÜHER<br />
Defekter Lkw fing Feuer<br />
Starke Frauen aus Telfs sind derzeit<br />
Thema einer kleinen Ausstellung<br />
im „Appetizer-Museum“ im<br />
Eingangsbereich des Noaflhauses.<br />
Eine der Frauenpersönlichkeiten,<br />
die mit Bildern und Kurzbiografien<br />
gewürdigt werden, ist Maria<br />
Einberger, die Ehefrau des Malers<br />
und Bildhauers Andreas Einberger.<br />
Das Foto oben zeigt sie in jungen<br />
Jahren.<br />
Maria Einberger wurde 1887 in<br />
Telfs geboren. Ihr Vater war der<br />
Künstler und Bürgermeister Josef<br />
Pöschl. Als junge Frau war sie jahrelang<br />
eng mit dem Dramatiker Karl<br />
Schönherr befreundet, mit dem sie<br />
ab 1905 einen regen Briefwechsel<br />
führte. 1919 heiratete sie aber Andreas<br />
Einberger. Im Ausstellungstext<br />
heißt es über sie: „Auch wenn<br />
heute hauptsächlich ihr Ehemann<br />
in Erinnerung ist, war Maria diejenige,<br />
die ihm das Leben als Künstler<br />
überhaupt ermöglichte. Sie führte<br />
die Gemischtwarenhandlung ihrer<br />
Eltern weiter und sorgte damit für<br />
ein gesichertes Einkommen. Auch<br />
das Atelier ihres Ehemannes, das<br />
noch heute existiert, ließ sie ihm<br />
bauen. Ohne ihre Unterstützung<br />
hätte Andreas Einberger nicht so<br />
frei als Künstler tätig sein können.“<br />
Maria Einberger starb 1945 mit<br />
nur 57 Jahren.<br />
Die Ausstellung „Fraueng’schichten“<br />
im Telfer Noaflhaus ist zu den<br />
Bürozeiten und Museumsöffnungszeiten<br />
zugängig.<br />
<br />
Stefan Dietrich<br />
Mehr als ein Unfallverletzter pro Minute<br />
(GeSch) 75.600 Menschen verletzten<br />
sich im Jahr 2023 bei einem Unfall in<br />
Österreich so schwer, dass sie im Krankenhaus<br />
behandelt werden mussten.<br />
783.000 waren es österreichweit. Die<br />
größten Anteile entfallen auf Haushaltsunfälle<br />
sowie auf Unfälle in der Freizeit<br />
bzw. beim Freizeitsport. Das KFV fordert<br />
nun, einmal mehr, die Umsetzung<br />
von bundesweiten Präventionsprogrammen,<br />
eine hochwertige medizinische<br />
Versorgung sowie Sofortmaßnahmen<br />
zur Erhöhung der Sicherheit in Österreich.<br />
„Wie viele Unfalltote es 2023 gab,<br />
wissen wir derzeit noch nicht, weil wir<br />
noch auf die offiziellen Daten warten.<br />
Im Jahr 2022 hatte es sogar den höchsten<br />
Stand an tödlichen Unfällen seit 28<br />
Jahren in Österreich gegeben. Das sind<br />
dramatische Entwicklungen, die Gegenmaßnahmen<br />
erfordern“, erklärt KFV-<br />
Direktor Christian Schimanofsky.<br />
Die FF Zirl war mit 23 Einsatzkräften vor Ort, die den Treibstoff gebunden und<br />
die Fahrbahn gereinigt haben. Foto: privat<br />
(GeSch) Ein 57-jähriger Mazedonier<br />
war am Montag vergangener Woche<br />
gegen 17 Uhr auf der Zirlerbergstraße<br />
talwärts unterwegs. Während<br />
der Talfahrt ist am Fahrzeug plötzlich<br />
ein Kraftstoffschlauch gerissen, wodurch<br />
eine größere Menge Diesel ausgetreten<br />
ist und sich entzündet hat.<br />
Der Lenker eines dahinterfahrenden<br />
WOCHENEND-DIENS<strong>TE</strong><br />
23./24.3.2024<br />
Praktische Ärzte<br />
Telfs/Flaurling/Polling/Oberhofen/<br />
Pfaffenhofen:<br />
23.3.: Dr. Claus Bader, Rietz, Dorf 5,<br />
Tel. 05262/62700, NO: 10 bis 11 Uhr<br />
und 17 bis 18 Uhr.<br />
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Zirl/Pettnau/Hatting/Inzing:<br />
23./24.3.: Dr. Alexandra Waldmüller,<br />
Inzing, Angerweg 37, Tel. 05238/<br />
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23./24.3.: Dr. Kornelia Giner, Kematen,<br />
Dorfstraße <strong>12</strong>b, Tel. 05232/<br />
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23./24.3.: Dr. Christiane Oberleit,<br />
Mieming, Obermieming 206, Tel.<br />
05264/20330, NO: 10 bis 11 Uhr.<br />
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23./24.3.: Dr. Benedikt Klein, Seefeld,<br />
Münchner Straße 268, Tel. 052<strong>12</strong>/<br />
20<strong>12</strong>5 oder 0680/2430349, NO: 10 bis<br />
<strong>12</strong> Uhr.<br />
Außerhalb der Notordinationszeiten<br />
ist der jeweilige diensthabende Arzt<br />
über 141 erreichbar.<br />
Fahrzeuges erkannte die Situation<br />
und konnte die Flammen mit einem<br />
Handfeuerlöscher ersticken. Einsatzkräfte<br />
der alarmierten FF Zirl haben<br />
den ausgetretenen Treibstoff gebunden<br />
und entsorgt. Der Lkw musste<br />
abgeschleppt werden. Die B177 war<br />
im Einsatzbereich eineinhalb Stunden<br />
lang nur erschwert passierbar.<br />
Zahnärzte<br />
Innsbruck-Land: NO: 9 bis 11 Uhr.<br />
23./24.3.: DDr. Stefan Opatril, 6173<br />
Oberperfuss, Riedl <strong>12</strong>, Tel. 05232/<br />
81144.<br />
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Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere<br />
erreichbar über die zentrale<br />
Notrufannahme: Tel. 0676/88508<br />
82444.<br />
Tierklinik Gnadenwald, 6060<br />
Gnadenwald 24, Großtiere: Tel.<br />
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Vollmond am 25. März um 08:01<br />
Uhr.<br />
NAMENSTAGE<br />
DO (21.3.) Axel, Christian; FR<br />
(22.3.) Klemens, Elmar, Lea; SA<br />
(23.3.) Otto, Rebekka; SO (24.3.) Elias,<br />
Karin, Katharina; MO (25.3.) Judith,<br />
Lucia; DI (26.3.) Lara, Ludger; MI<br />
(27.3.) Ernst.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 20./21. März 2024
SPÖ-Parteizentrale feierte 100. Geburtstag<br />
Viele Sozialdemokraten besuchten den „Tag der offenen Tür“ und gratulierten zum runden Jubiläum<br />
Die SPÖ Tirol wurde am 28. September 1890, ein Jahr nach dem<br />
Einigungsparteitag der sozialistischen Gruppierungen in Hainfeld,<br />
gegründet. Die Gründungsversammlung setzte sich aus Teilnehmern<br />
aus allen Tiroler Bezirken zusammen und wurde im Gasthaus „Zur<br />
Traube“ in Telfs abgehalten. Nach dem 100-Jahr-Jubiläum vor 34 Jahren<br />
hatten die Tiroler „Roten“ jetzt wieder allen Grund zum Feiern.<br />
Seit einem Jahrhundert gibt es nämlich das Parteihaus in der Salurner<br />
Straße in Innsbruck, ein zentraler Ort für politischen Austausch.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Um dieses bedeutende Ereignis<br />
angemessen zu würdigen, lud man<br />
am vergangenen Freitag zum „Tag<br />
der offenen Tür“ ein. Für Interessierte<br />
eine Gelegenheit, in die Geschichte<br />
der SPÖ in Tirol einzutauchen,<br />
das Parteihaus zu erkunden,<br />
die vielfältigen SPÖ-Organisationen<br />
und Vorfeldorganisationen kennenzulernen<br />
– gemeinsam mit den Regierungsmitgliedern,<br />
Abgeordneten<br />
und Organisationsvorsitzenden der<br />
SPÖ in Tirol. Zeithistorikerin Sabine<br />
Pitscheider hat die bewegten Jahre<br />
der Immobilie in der Salurnerstraße<br />
von 1924 bis 1962 in einer Studie<br />
beleuchtet. Ab 1924 von Partei und<br />
Gewerkschaft zunächst als Versammlungsort<br />
genutzt, wurde das Gebäude<br />
am <strong>12</strong>. Februar 1934 von der Polizei<br />
miet-lagerboxen<br />
Nähere Infos unter<br />
www.risa-lagerbox.at<br />
Gewerbepark RISA | Sagl 2a | 6410 Telfs<br />
gemeinsam mit Abteilungen der Heimatwehr<br />
besetzt und beschlagnahmt.<br />
Von 1936 bis 1945 diente das Gebäude<br />
als Polizeipräsidium und Arrest. In<br />
der Zweiten Republik erhielten Partei<br />
und Gewerkschaft die Liegenschaft<br />
zurück.<br />
BEWEG<strong>TE</strong> GESCHICH<strong>TE</strong>. SPÖ-<br />
Tirols SPÖ-Chef Georg Dornauer ist<br />
stolz darauf, dass das Gebäude 100<br />
Jahre im SPÖ-Besitz geblieben ist.<br />
Landesparteivorsitzender LH-Stv.<br />
Georg Dornauer hielt in seiner Eröffnungrede<br />
stolz fest: „Unser Parteihaus,<br />
die Heimat unserer Landesorganisation,<br />
ist vor 100 Jahren<br />
von der SPÖ Tirol gekauft und trotz<br />
bewegter Geschichte bis heute in<br />
unserem Besitz geblieben. Wir bekommen<br />
in der vorliegenden Arbeit<br />
einen tiefenscharfen Eindruck davon,<br />
weshalb unserer Bewegung, unserer<br />
Partei und unseren Mitgliedern die<br />
Salurnerstraße 2 so am Herzen liegt.<br />
Dafür möchten wir allen Beteiligten<br />
an der Entstehung sehr herzlich danken.“<br />
Neben 150 Jahren sozialistische<br />
Arbeiterbewegung und 90 Jahren seit<br />
den Februarkämpfen sei das Jubiläum<br />
SPÖ-Landesparteivorsitzender Georg Dornauer begrüßte die Gäste persönlich<br />
und beantwortete gerne die an ihn gestellten Fragen.<br />
Fotos: SPÖ Tirol<br />
des Parteihauses „ein Grund mehr in<br />
diesem Jahr 2024, aus der Geschichte<br />
zu lernen und uns in Erinnerung<br />
zu rufen, was die Sozialdemokratie,<br />
was die SPÖ für die Menschen in<br />
unserem Land hart erkämpft und<br />
vorangebracht hat. Die Entwicklung<br />
Tirols bis heute ist untrennbar mit<br />
der Sozialdemokratie im Land verbunden.<br />
Wir haben an jeder Stelle<br />
in der unruhigen, ruppigen, von<br />
Höhen und Tiefen geprägten Geschichte<br />
über die Jahrzehnte Verantwortung<br />
übernommen. Im Sinne der<br />
Gleichheit, im Sinne der Freiheit,<br />
im Sinne der Gerechtigkeit und im<br />
Sinne der Solidarität“, so Dornauer<br />
abschließend.<br />
spring vibes<br />
Neu: BMW MINI Service Unterberger Telfs<br />
Samstag, 23. März<br />
9 –15 Uhr<br />
HÖHEPUNK<strong>TE</strong> DES TAGES:<br />
• Grillparty bei BMW MINI Service Unterberger Telfs<br />
• der neue BMW X2 & die neue MINI Family<br />
Symbolfoto<br />
Fröhliche „Geburtstagsrunde“ in der Schaltzentrale der SPÖ Tirol in der Salurnerstraße<br />
2 in Innsbruck. Alle freuten sich über das 100-Jahr-Jubiläum.<br />
20./21. März 2024<br />
www.unterberger.cc<br />
RUNDSCHAU Seite 3
Familie verlor bei Großbrand ihr Hab und Gut<br />
RUNDSCHAU unterstützt Spendenaktion für eine sechsköpfige Silzer Familie, die jetzt vor dem Nichts steht<br />
In der Nacht auf vorletzten Sonntag ist Silz nur knapp an einer<br />
Brandkatastrophe vorbeigeschlittert. Im dicht verbauten Dorfkern<br />
ist kurz nach 20 Uhr bei einem Wohnhaus der Dachstuhl in Brand<br />
geraten. Sechs Hausbewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit<br />
bringen. Glücklicherweise herrschte zum Zeitpunkt des Brandes<br />
Windstille, von großem Vorteil war auch, dass sich etliche Florianis<br />
im Feuerwehrhaus zu einer Grillage versammelt hatten und der<br />
Löschangriff innerhalb kürzester Zeit gestartet werden konnte. Das<br />
Haus und die umliegenden Gebäude konnten gerettet werden, das<br />
Hab und Gut der Hausbewohner nicht. Derzeit läuft eine Spendenaktion,<br />
die von der RUNDSCHAU gerne unterstützt wird.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Silz hat<br />
so wie jedes Jahr am vorletzten Samstag<br />
eine Frühjahrsübung abgehalten.<br />
Übungsannahme war ein Großbrand<br />
beim Schloss Petersberg. „Der<br />
Übungsverlauf war bestens, danach<br />
ging es zurück zum Feuerwehrhaus,<br />
wo es Gegrilltes gab“, berichtet Bürgermeister<br />
Helmut Dablander. Doch<br />
kaum war der letzte Happen verschlungen,<br />
gab es Sirenenalarm. „Brand<br />
Mit AK Tirol und VHS<br />
digital, sicher, kompetent<br />
Fühlen Sie sich manchmal auch<br />
überfordert in unserer immer stärker<br />
digitalisierten Welt? Damit sind Sie<br />
nicht alleine. Mit den Workshops<br />
von AK und VHS Tirol erlernen Sie<br />
digitale Alltagskompetenzen.<br />
Egal, ob Sie Ihre Amtswege oder<br />
den Zahlungsverkehr online erledigen<br />
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Bei den kostenlosen Workshops von<br />
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Tirol helfen Fachleute, die für jeden<br />
Einzelnen relevanten Anwendungen<br />
zu entdecken, und erklären, wie diese<br />
optimal und sicher genützt werden<br />
können.<br />
Teilnehmen können alle AK<br />
Mitglieder sowie ehemals<br />
berufstätige Senior:innen.<br />
Die Workshops finden an der<br />
VHS Tirol in Innsbruck sowie an<br />
weiteren Standorten in Tirol statt.<br />
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unter Tel. 05<strong>12</strong>/58 88 82 - 22 oder<br />
innsbruck@vhs-tirol.at<br />
Foto: khosrork/stock.adobe.com<br />
in der Turmgasse“, lautete kurz nach<br />
20 Uhr die Erstmeldung der Leitstelle<br />
Tirol. FF-Kommandant Michael<br />
Haslwanter war sofort klar, dass Eile<br />
geboten ist: „Das Brandobjekt befindet<br />
sich in einem dicht besiedelten<br />
Ortsteil, das Feuer hätte jederzeit zum<br />
Inferno werden können!“ Die Anwesenheit<br />
der Feuerwehrleute in der<br />
Feuerwehrhalle war ein Glücksfall.<br />
„Der Löschangriff konnte innerhalb<br />
weniger Minuten beginnen, sicherlich<br />
um fünf Minuten früher, als im<br />
Diese Workshops stehen zur Wahl:<br />
• Digitale Selbstverteidigung<br />
• Amtswege im Internet und Online-Banking<br />
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– und das kostenlos!<br />
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• Signal, WhatsApp, Telegram &<br />
Co.<br />
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und Veranstaltungen<br />
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Das Haus in der Turmgasse wurde saniert, der Besitzer wollte demnächst einziehen.<br />
Die Luftaufnahme zeigt, wie dicht der Dorfkern verbaut ist. Wind zum<br />
Zeitpunkt des Brandes hätte wohl fatale Folgen gehabt. <br />
Foto: FF Silz<br />
Normalfall“, schildert Bürgermeister<br />
Helmut Dablander. Glück war auch,<br />
dass zum Zeitpunkt des Brandes<br />
Windstille herrschte. Denn zu den<br />
Nachbarhäusern ist der Abstand<br />
äußerst gering. „Wir sind an einer<br />
Brandkatastrophe vorbeigeschlittert:<br />
Gott sei Dank“, ist sich Dablander<br />
sicher. Bemerkt wurde das Feuer von<br />
einem 36-jährigen Hausbewohner,<br />
weil der Strom im Haus ausgefallen<br />
war. Als der Mann Nachschau hielt<br />
und plötzlich das Feuer bemerkte,<br />
schlug er sofort Alarm und brachte<br />
seine Frau sowie seine drei Kinder<br />
und deren Oma in Sicherheit.<br />
HILFSBEREITSCHAFT. Den<br />
Dachstuhl konnten die Einsatzkräfte<br />
der Feuerwehren Silz, Mötz, Haiming<br />
und Imst nicht mehr retten – und auch<br />
das Hab und Gut der Hausbewohner<br />
nicht. „Die Familie, die in dem Haus<br />
in Miete war und seit 30 Jahren bei<br />
uns im Dorf lebt, hat alles verloren,<br />
sie steht vor dem Nichts“, sagt der Bürgermeister,<br />
der nach dem Brand sofort<br />
um eine vorübergehende Unterkunft<br />
für die betroffene Familie bemüht<br />
war. Die Hilfe kam von einem Silzer,<br />
der nicht weit vom Brandobjekt entfernt<br />
ein Haus besitzt, namentlich aber<br />
nicht genannt werden will. „Der Mann<br />
hat sich wenige Stunden nach dem<br />
Brand telefonisch bei mir gemeldet<br />
und gesagt, dass er eine Wohnung frei<br />
habe, die er der Familie zur Verfügung<br />
stellen will. Für die ersten paar Monate<br />
ohne Miete und Betriebskosten. Dieses<br />
Angebot wurde natürlich gerne angenommen“,<br />
so Dablander. Der hilfsbereite<br />
Silzer hat übrigens vor rund 40<br />
Jahren beim Brand eines Bauernhofes<br />
selbst hautnah erfahren, was es heißt,<br />
ein Brandopfer zu sein.<br />
Bürgermeister Helmut Dablander:<br />
„Wir sind knapp an einer Katastrophe<br />
vorbeigeschlittert!“ RS-Foto: Schnöll<br />
SPENDENKONTO. Bürgermeister<br />
Helmut Dablander hat gleich<br />
nach dem Brand zu Spenden aufgerufen.<br />
„Die betroffene Familie ist<br />
derzeit auf jeden Cent angewiesen.<br />
Diesen Menschen muss man helfen,<br />
sie brauchen unbedingt finanzielle<br />
Unterstützung!“ Das sieht man auch<br />
bei der RUNDSCHAU so, von der<br />
die Spendenaktion gerne unterstützt<br />
wird. Hilfe haben inzwischen auch<br />
die Caritas und das Rote Kreuz zugesagt.<br />
„Die Caritas unterstützt die<br />
Familie finanziell, das Rote Kreuz mit<br />
Sachspenden. Die Familie kann sich<br />
im Kleiderladen in Ötztal-Bahnhof<br />
Kleidung und Schulsachen für die<br />
Kinder aussuchen“, weiß der Silzer<br />
Dorfchef. Die Nummer für das<br />
Spendenkonto bei der „Raiffeisenbank<br />
Silz-Haiming und Umgebung“<br />
lautet: AT913631600005037452. Die<br />
RUNDSCHAU bedankt sich im Namen<br />
der Familie bei allen Spendern<br />
recht herzlich.<br />
RUNDSCHAU Seite 4 20./21. März 2024
A <strong>12</strong>-Sanierung gestartet<br />
Bauarbeiten zwischen Zirl und Innsbruck-West laufen<br />
(GeSch) Wie unlängst berichtet, führt die ASFINAG in den kommenden<br />
Monaten eine umfassende Sanierung der A <strong>12</strong> zwischen den<br />
Anschlussstellen Innsbruck-Kranebitten und Zirl-Ost durch. Die<br />
Vorarbeiten haben am vergangenen Mittwoch begonnen, im Anschluss<br />
fängt die beauftragte Baufirma mit den eigentlichen Bauarbeiten<br />
an. Im Zuge dessen erneuert die ASFINAG die Fahrbahn in<br />
beiden Fahrtrichtungen, verbessert und optimiert die Entwässerung.<br />
Die ASFINAG investiert 22 Millionen Euro in mehr Verkehrssicherheit.<br />
Hohe Politik in St. Sigmund<br />
Landesregenten trafen sich mit Gemeindevertretern<br />
Vergangenen Mittwoch wurde mit der Baustelleneinrichtung begonnen. Bis<br />
Ende November werden die Bauarbeiten andauern.<br />
RS-Foto: Schnöll<br />
Weil eben gerade dieser Bereich Richtungsfahrbahn Kufstein ist dabei<br />
der A <strong>12</strong>-Inntalautobahn aufgrund erst einmal nur punktuell betroffen.<br />
des Pendler-Verkehrs, des Nahverkehrs<br />
Alle Anschlussstellen bleiben jeder-<br />
und der Wirtschaftsgebiete in zeit befahrbar, es werden zwei Fahr-<br />
diesem Bereich eine zentrale Rolle streifen pro Richtung zur Verfügung<br />
spielt, legt die ASFINAG größten stehen. Für den dort verlaufenden<br />
Wert auf intensive Abstimmungen Radweg richtet die ASFINAG für die<br />
und Planungen in Sachen Baustellen- Dauer der Baumaßnahme eine lokale<br />
Verkehrsführung und Baustellen-Ma-<br />
Umleitung für alle Radfahrer ein.<br />
Diese Umleitung führt über die Dörfer<br />
und ist HOCHZEIT?<br />
vor Ort gut beschildert. PRIVA<strong>TE</strong> FEIER? CA<strong>TE</strong>RING?<br />
GEBURTSTAG?<br />
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MIT<strong>TE</strong> APRIL BIS NOVEMBER.<br />
ESSEN • TRINKEN • FEIERN<br />
Ab Mitte April folgen die nächsten<br />
ESSEN • TRINKEN • FEIERN ESSEN • TRINKEN • FEIERN ESSEN • TRINKEN • FEIERN<br />
nagement, um lange Verzögerungen<br />
speziell zu Pendlerzeiten möglichst<br />
zu reduzieren. Deswegen finden jetzt<br />
zu Beginn die meisten Arbeiten lediglich<br />
auf der Richtungsfahrbahn<br />
Bregenz statt. Um den Bereich für die<br />
späteren Bauphasen vorzubereiten,<br />
erfolgen in dieser ersten Phase notwendige<br />
Vorbereitungsarbeiten. Die<br />
„Berghippie“-Vortrag<br />
„Poesie trifft Berge“ – unter diesem<br />
Titel steht ein Vortragsabend, der am<br />
Dienstag, dem 2. April, um 19.30 Uhr<br />
von „Berghippie“ Oliver Lair gemeinsam<br />
mit seinem Freund und Wegbegleiter<br />
Paul Fülöp im „Café-Restaurant<br />
Kantine“ in Innsbruck, Mitterweg<br />
43, präsentiert wird und die Bergwelt<br />
vom Zuckerhütl bis zum Aconcagua<br />
beleuchtet. Dabei gibt es vorgetragene<br />
Texte, Bildpräsentationen und Musik.<br />
20./21. März 2024<br />
Bauphasen. Unter anderem werden<br />
auch die Beschilderung, die Wildschutzzäune<br />
sowie Leitschienen im<br />
gesamten Bereich zusätzlich optimiert.<br />
Die Bauarbeiten sollen laut<br />
Bauplan bis Ende November abgeschlossen<br />
werden. Die ASFINAG<br />
wird in den kommenden Wochen,<br />
speziell jedoch vor den notwendigen<br />
Bauphasen im Sommer, intensiv über<br />
alle Maßnahmen informieren. Während<br />
der kommenden Bauphasen<br />
ist beabsichtigt, mit weiteren Maßnahmen<br />
etwa für den öffentlichen<br />
Verkehr und einem umfassenden<br />
Baustellen-Management mögliche<br />
Staus speziell zu den Pendlerspitzen<br />
gering zu halten. Es bleiben während<br />
aller Bauphasen grundsätzlich zwei<br />
Spuren für den Verkehr offen – naturgemäß<br />
wird es aber zu Verkehrsspitzen<br />
trotz aller Vorbereitungen zu<br />
Behinderungen kommen.<br />
Die Mitglieder der Landesregierung mit Bürgermeister Anton Schiffmann (zweite<br />
Reihe r.) und Vizebürgermeisterin Viktoria Kapferer (vorne r.). Foto: ÖVP<br />
Grill & Drinks<br />
Winter Edition<br />
Sonntag, 24. März 2024<br />
11:30 – 15:00 Uhr<br />
Panoramarestaurant Hochoetz<br />
Leckerbissen von grillXperts:<br />
Steaks, Pulled-Pork, Lachs …<br />
Köstliche Beilagen & coole Drinks<br />
Live-Musik von The Acoustic Band<br />
hochoetz.at<br />
(GeSch) Die gesamte Regierung<br />
unter LH Anton Mattle und LH-Stv.<br />
Georg Dornauer traf sich kürzlich<br />
zu einem Regierungsessen im „Gasthaus<br />
Ruetz“ in St. Sigmund. Bürgermeister<br />
Anton Schiffmann und Vizebürgermeisterin<br />
Viktoria Kapferer<br />
hießen vorher den hohen Besuch im<br />
Gemeindesaal herzlich willkommen.<br />
Der Empfang bot eine Gelegenheit<br />
für den Austausch zwischen den Landespolitikern<br />
und den lokalen Vertretern,<br />
um gemeinsame Herausforderungen<br />
anzugehen und Lösungen<br />
zu finden.<br />
Bürgermeister Schiffmann drückte<br />
in seiner Begrüßungsrede seine Freude<br />
über den hohen Besuch aus und er<br />
nutzte die Gelegenheit, um sich im<br />
Namen der Gemeinde für die kontinuierliche<br />
Unterstützung bei wichtigen<br />
Gemeindeprojekten zu bedanken.<br />
GRILL-<br />
GENUSS IM<br />
PERFEK<strong>TE</strong>N<br />
AMBIEN<strong>TE</strong>!<br />
RUNDSCHAU Seite 5
Frohbotschaft: Olympiabad bleibt offen<br />
Neue Seefelder Bürgermeisterin Neuner macht ernst: Drei Gemeinderatssitzungen innerhalb einer Woche<br />
Gleich mit mehreren Überraschungen endeten kurz nach der<br />
Amtsübergabe am Montag vergangener Woche die beiden ersten Sitzungen<br />
des neugewählten Seefelder Gemeinderates. Bürgermeisterin<br />
Andrea Neuner ließ zwei Vizebürgermeister von der unterlegenen<br />
GR-Liste „Aktiv für Seefeld“ zu ihren Stellvertretern bestellen, sie<br />
kündigte zudem an, das „Olympiabad“ nicht schließen zu wollen,<br />
tilgte ein um 500.000 Euro überzogenes WM-Baukonto und setzte<br />
für Dienstag dieser Woche eine dritte Gemeinderatssitzung an.<br />
Von Bernhard Rangger<br />
Doch der Reihe nach: Montag vergangener<br />
Woche übergab der interimistische<br />
Amtsleiter Thomas Hauser<br />
die Amtsgeschäfte an die neugewählte<br />
Bürgermeisterin Andrea Neuner.<br />
Noch am selben Abend fand dann<br />
die konstituierende Gemeinderatssitzung<br />
statt. Dann die erste Überraschung:<br />
Nicht die Liste „Seefeld<br />
Bewegen“, die bei der Wahl die Mehrheit<br />
der Gemeinderatsmandate und<br />
den Ortschefsessel holte, sondern<br />
die Liste „Aktiv für Seefeld“ stellte<br />
mit Alexander Schmid und Anton<br />
Hiltpolt gleich zwei Vizebürgermeister.<br />
Nur beim Vorstand griff man auf<br />
das übliche hornsche Prinzip zurück<br />
und stellte der Bürgermeisterin sowie<br />
den beiden Vizebürgermeistern Julia<br />
GLANZLICH<strong>TE</strong>R<br />
Nairz und Daniel Dreier von „Seefeld<br />
bewegen“ zur Seite.<br />
Freunde fürs Leben<br />
Liebe Freunde des Glücks! Habt<br />
ihr auch manchmal Sorgen und<br />
Ängste? Wenn ja, dann habe ich einen<br />
Tipp für euch parat. Schaltet den<br />
Fernseher aus, legt das Handy auf die<br />
Seite und lest in den Zeitungen nur<br />
die positiven Nachrichten. Noch<br />
besser: Ihr lest ein Buch. Und wohl<br />
am allerbesten: Ihr trefft euch mit<br />
Menschen, die euch wichtig sind.<br />
Zum Ratschen oder Huangerten,<br />
wie wir Oberländer sagen. Bei einem<br />
Gläschen Wein. Ein, zwei Flaschen<br />
Bier. Einem Kaffee. Kuchen. Und<br />
oder Marend. Belanglos quatschen.<br />
Vielleicht sogar singen. All das<br />
haben wir jüngst bei uns Zuhause<br />
getan. Meine Frau lud zu ihrem<br />
runden Geburtstag. Familie, alt und<br />
jung. Aber auch Freundinnen und<br />
Freunde. Ungezwungen. Im Wohnzimmer.<br />
Im Wintergarten. Und auf<br />
der Terrasse. Ein Kommen und<br />
Gehen. Ein paar kleine Geschenke.<br />
Gesungene Gedichte. Launige Reden.<br />
Gegenseitiges Kennenlernen.<br />
Miteinander lachen. Statt über Alter<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
und Krankheiten oder gar berufliche<br />
Probleme sprachen wir ganz<br />
viel über gemeinsame Erlebnisse.<br />
Schöne Erinnerungen an Treffen<br />
von einst. Der Gesprächsstoff ist uns<br />
nicht ausgegangen. Weil meine Frau<br />
das Fest mit Fotos aus ihrem Leben<br />
dekoriert hat. Bilder aus der Kindheit<br />
und der Jugend. Aber auch mit<br />
unseren Kindern und Enkeln. Und<br />
mit Freundinnen und Freunden. Bei<br />
Festen, Feiern und anderen Anlässen.<br />
Teilweise noch in schwarz-weiß.<br />
Schau mal, das war die Margit! Ein<br />
süßes Baby. Ein blonder, blauäugiger<br />
Teenager. Alsbald Mama und<br />
jetzt schon Oma. Da sieht man wie<br />
die Zeit vergeht. Geblieben sind uns<br />
nicht nur diese Momentaufnahmen.<br />
Sondern auch Verwandte und andere<br />
Begleiter:innen, die unser Leben<br />
in all den Jahren mit uns geteilt haben.<br />
So soll es sein. So soll es bleiben.<br />
Und so freue ich mich schon auf das<br />
nächste Fest. Einen Anlass werden<br />
wir finden!<br />
Meinhard Eiter<br />
Amtsverwalter Thomas Hauser übergab an Bürgermeisterin Andrea Neuner,<br />
die ein „Monster-Arbeitsprogramm“ startete.<br />
Foto: H. Holzknecht<br />
SCHWIMMBAD IN REVISION.<br />
Bei der Sitzung einen Tag später dann<br />
der nächste Knalleffekt: In Anwesenheit<br />
des ORF Tirol, dem der Gemeinderat<br />
mit 8:7-Stimmen das Filmen erlaubte,<br />
verkündete die Ortschefin am<br />
Ende der öffentlichen Sitzung, dass<br />
man das Olympiabad nach der Revision<br />
wieder öffnen werde. Während<br />
Dorfchefin Neuner ein Statement<br />
verlas, verschickte GF Andreas Glatzl<br />
eine Mitteilung an die Bediensteten<br />
des Sport- und Kongresszentrums:<br />
„Das Schwimmbad ist wichtig für<br />
unsere Bevölkerung, und zwar für<br />
Kinder, Familien, Pensionisten… Es<br />
ist auch ein wesentliches Angebot für<br />
die Tagesgäste und touristischen Gäste,<br />
denn viele Unterkünfte in Seefeld<br />
haben kein Schwimmbad. Aufbauend<br />
auf die positiven Willenserklärungen<br />
unserer Partner beginnen wir Gespräche<br />
zur finanziellen Beteiligung<br />
an der Fortführung des Bäderbetriebes.<br />
Die Gemeinde kann das nicht<br />
allein stemmen und braucht Partner,<br />
die sie dabei unterstützen. Wir wollen<br />
bis 30. Juni eine tragfähige Lösung<br />
herbeiführen, Parallel dazu starte<br />
man eine Effizienzstrategie, die die<br />
Abgänge reduzieren soll, Dazu sucht<br />
man auch neue Partner in den Bereichen<br />
Gastronomie, Reinigung bis<br />
hin zu den Eventflächen. Das Olympiabad<br />
hat einen guten Ruf, den es<br />
zu bewahren gilt. Aber es wird auch<br />
Veränderungen geben müssen, um fit<br />
für die Zukunft zu bleiben!“ Neuner<br />
erklärte abschließend: „Bisher gab<br />
es zwar eine Willenserklärung, aber<br />
keinen Gemeinderatsbeschluss. Daher<br />
müssen wir auch jetzt nicht abstimmen.<br />
Wir werden morgen früh<br />
mit den Angestellten über unsere<br />
Entscheidung sprechen und alle nicht<br />
anwesenden Medienvertreter informieren!“<br />
KEIN BESCHLUSS NÖTIG. Mit<br />
dem neuen Gemeinderat will die Bürgermeisterin<br />
demnächst beginnen,<br />
alle Gemeindebetriebe zu besichtigen.<br />
Vize-Bgm. Alexander Schmid<br />
und Neuner meinten unisono, dass<br />
es wichtig sei, dass die Gemeinderäteräte<br />
das Vermögen der Gemeinde<br />
kennen. Auch eine Aufstellung der<br />
Gemeindegrundstücke werde jedem<br />
Gemeinderat übermittelt. Weiters<br />
beschloss der Gemeinderat über eine<br />
sechsprozentige (Index-)Gebührenanpassung<br />
hinaus, das in punkto<br />
Zinsen momentan teuerste Baukonto<br />
der „WM-Sportanlagen GmbH“ in<br />
der Höhe von 500.00 Euro mit dem<br />
positiven Kontostand der gemeindeeigenen<br />
„Beteiligungs- und Infrastruktur<br />
GmbH“ abzudecken. „Längerfristig<br />
werden wir versuchen, den<br />
zweitteuersten Kredit für die WM-<br />
Ausfinanzierung in der Höhe von sieben<br />
Millionen Euro zurückzuzahlen.<br />
Trotz dieser enormen Aufwände sind<br />
wir zuversichtlich, dass es mit Seefeld<br />
wieder aufwärts geht“, gibt sich Neuner<br />
optimistisch.<br />
PROJEKT MIT LANDESHILFE.<br />
Was die Trinkwasserversorgung betrifft,<br />
hat die neue Bürgermeisterin<br />
bereits eine Finanzierungszusage am<br />
Tisch liegen. Seefeld hat zwar eine<br />
sehr hochwertige Wasserversorgung<br />
aus „Eppzirl“, da es aber derzeit im<br />
Notfall keine Alternative gibt, wird<br />
man beim „Pumpwerk Seewiese“ im<br />
Bereich der „Möserer Wiese“ eine<br />
UV-Anlage errichten, damit bei einer<br />
Unterbrechung der Wasserversorgung<br />
durch ein Naturereignis<br />
die Möglichkeit besteht, den Ort<br />
mit Trinkwasser zu versorgen. Für<br />
die dafür nötigen 80.000 Euro hat<br />
Neuner vom Land eine Bedarfszuweisung<br />
in Höhe von 70.000 Euro<br />
zugesprochen erhalten. Auch die<br />
Finanzierung der Bezüge der beiden<br />
Vizebürgermeister stand zur Debatte:<br />
„Sowohl der erste als auch der<br />
zweite Stellvertreter erhalten den für<br />
diese Funktion vorgesehenen Mindestbetrag<br />
in der Höhe von monatlich<br />
1.009,20 Euro brutto. Das Geld<br />
für den zweiten Vizebürgermeister<br />
Anton Hiltpolt wird durch eine<br />
Rückzahlung von Corona-Geldern<br />
gedeckt, die die Gemeinde kürzlich<br />
erhalten hat“, erklärte Neuner, deren<br />
Vorschlag vom Gemeinderat einstimmig<br />
angenommen wurde.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 20./21. März 2024
„Gschwandtkopf“ muss verfrüht schließen<br />
GF Leonie Schneider hörte auf ihren Pistenraupen-Fahrer: Schnee und Boden sind durchnässt, Gefahren zu groß<br />
Wie in vielen anderen niedergelegenen Skigebieten ist auch in Seefeld<br />
nach dem frühen Winterende die Stimmung alles andere als gut:<br />
Trotz der frühen Osterferien musste nun auf den meisten Skipisten<br />
die Präparierung eingestellt werden. Die Trockenheit und die lange<br />
Zeit ohne Frost und Neuschnee trugen dazu bei, dass die Pistenraupen<br />
nur noch braune Spuren ziehen. Nur auf der Rosshütte kann man<br />
dank des vielen Schnees auf mehr als 1.500 Meter Seehöhe noch dem<br />
Skivergnügen frönen.<br />
Von Bernhard Rangger<br />
Leonie Schneider, Geschäftsführerin<br />
der „Gschwandtkopflifte“ erklärt<br />
gegenüber der RUNDSCHAU: „Aus<br />
geschäftlichen Gründen hätte ich auch<br />
gerne bis Ende März die Skisaison hingezogen.<br />
Doch aus Sicherheits- und<br />
Nachhaltigkeitsgründen konnten wir<br />
den Betrieb nicht aufrecht erhalten.<br />
Als vergangene Woche die Teilnehmer<br />
des Harrer-Cups anreisten, stellte<br />
der Streckenchef fest, dass er mit dem<br />
Stangenbohrer, ohne diesen einzuschalten,<br />
auf dem Boden durchsackte.<br />
Die Rennen mussten deshalb in die<br />
Axamer Lizum verlegt werden. Weil<br />
es am Freitag in der Nacht kurz fror,<br />
konnten wir wenigstens am Samstag<br />
den letzten Bewerb noch bei uns abhalten.<br />
Die Deutsche Meisterschaft<br />
mussten wir zähneknirschend absagen.“<br />
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Achterbahnfahrt mit dem Hörsinn zu tun? In der akustischen Erlebniswelt<br />
AUDIOVERSUM wird Hören zum faszinierenden Abenteuer.<br />
Pistenraupenfahrer Luis Hanser präpariert seit 1997 den „Gschwandtkopf“,<br />
einen so schwierigen Winter hat er aber noch nie erlebt.<br />
Foto: Rangger<br />
KEIN FROST, KEIN SCHNEE.<br />
Eine Beobachtung von Pistenraupenfahrer<br />
Luis Hanser führte letztlich<br />
zum endgültigen Saisonende: „Wir<br />
hatten nur im Dezember ausreichend<br />
Schnee. Danach war es ab Mitte Jänner<br />
viel zu warm. Ich hab daher im Feber<br />
von oben nach unten präpariert, da ich<br />
aufwärts hängen geblieben wäre. Zuletzt<br />
konnte ich nur mehr einzelne Bereiche<br />
der Piste anfahren, weil ich an<br />
den anderen Stellen bis auf das Gelände<br />
einbrach. Auch wenn wir dank der<br />
Nordlage genug Kunstschnee auf der<br />
Piste haben, kann man bei diesen Verhältnissen,<br />
ohne Schaden anzurichten,<br />
nicht mehr mit den schweren Raupen<br />
fahren!“ Seniorchef Wolfgang Schneider<br />
beobachtete von Gran Canaria aus<br />
auf der Panoramakamera die Zick-<br />
Zack-Fahrten seines Bullyfahrers:<br />
„Hanser fährt seit fast 28 Jahren mit<br />
der Raupe. Ich hab ihn angerufen, und<br />
er schilderte mir die Zustände. Da hab<br />
ich mich an Schneider gewandt und<br />
ihr gesagt, dass sie das prüfen müsse.<br />
Leonie erzählte, das Hanser an diesem<br />
Tag gar nicht auf den Gipfel fahren<br />
konnte, und so wurde der Betrieb abrupt<br />
eingegestellt.“ Schneider hält fest:<br />
„Die Gäste, die eine Skikarte kaufen,<br />
haben das Recht auf eine präparierte<br />
Piste und für deren Sicherheit müssen<br />
wir garantieren.“ Über die Kritik im<br />
Ort schüttelt sie nur den Kopf: „Auch<br />
ich betreibe einen Gastronomiebetrieb<br />
am Gschwandtkopfgipfel und einen<br />
Vermietungsbetrieb im Tal. Ich würde<br />
mir doch nicht selbst schaden und den<br />
Lift schließen, wenn es noch irgendwie<br />
vertretbar wäre.“ Und sie ergänzt:<br />
„Wir haben im Dezember und Anfang<br />
Jänner gleich viel künstlich beschneit<br />
wie in anderen Jahren. Die Natur hat<br />
uns gezeigt, dass man gegen sie nicht<br />
immer ankommt!“<br />
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Neben der Hauptausstellung „Abenteuer<br />
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alles um die Stimme und das Sprechen.<br />
Es darf auch experimentiert werden,<br />
dieses Mal mit der eigenen Stimme. In<br />
der Sprecherkabine können Besucher<br />
beispielsweise ein kleines Stimmtraining<br />
absolvieren und danach einen<br />
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Ausstellung „Stay Safe“ hingegen widmet<br />
sich ganz dem Thema Sicherheit<br />
und fordert ebenfalls zum interaktiven<br />
Ausprobieren heraus. BesucherInnen<br />
können sich in ein Sicherheitsnetz<br />
fallen lassen, durch eine optische Felsschlucht<br />
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Tresor zu knacken und vieles mehr.<br />
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EINE AUSS<strong>TE</strong>LLUNG<br />
ÜBER STIMME & SPRECHEN<br />
RUNDSCHAU Seite 7
Neuwahlen beim Obst- und Gartenbauverein<br />
Spannende Jahreshauptversammlung in Oberhofen im Zeichen von Rückblicken, Rücktritten und faszinierenden Vögeln<br />
Die Jahreshauptversammlung<br />
des Obst- und Gartenbauvereins<br />
Oberhofen wartete auch in<br />
diesem Jahr mit einigen Programm-Highlights<br />
auf. Neben<br />
Neuwahlen und dem Rückzug<br />
der langjährig, in verschiedenen<br />
Funktionen aktiven Waltraud<br />
Jäger, hielt Christiane Böhm<br />
einen Vortrag über die „Faszination<br />
der Vogelwelt im Alpenraum“.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Nach dem interessanten Vortrag von<br />
Christiane Böhm versammelten sich<br />
die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins<br />
zu ihrer Jahreshauptversammlung.<br />
Für die musikalische Umrahmung<br />
sorgte, wie jedes Jahr, Peter<br />
Reitmeir auf seiner Harfe. Obmann<br />
Rudi Schluifer eröffnete die Versammlung<br />
und gewährte nach der Begrüßung<br />
den Mitgliedern Einblick in die<br />
Aktivitäten des vergangenen Jahres.<br />
Dazu gehörten unter anderem eine<br />
Lehrfahrt nach Freising in Bayern mit<br />
einer Führung des Sichtungsgartens<br />
und mit einer anschließenden Exkursion<br />
in der Brauerei Weihenstephan.<br />
Ein Frühjahrsdekoration-Kurs und ein<br />
Räucherkurs rundeten das abwechslungsreiche<br />
Programm ab.<br />
(mg) „Alles bleibt anders“: Unter diesem Motto schlägt der OBI<br />
Markt in Imst im April ein neues Kapitel auf. Mit der Unternehmensgruppe<br />
Wegscheider GmbH (UGW) übernimmt ein alter Bekannter<br />
als neuer Eigentümer die Geschäfte der OBI Filiale, denn bereits in<br />
den 90er Jahren wurde OBI in Imst als Franchisemarkt geführt. Das<br />
39-köpfige Team wird zur Gänze übernommen.<br />
„Für unsere Kundinnen und Kunden<br />
bleibt nach außen alles beim Alten“, beschreibt<br />
Alf Reichenberger, Geschäftsführer<br />
der Wegscheider Baumärkte<br />
GmbH die wichtigste Botschaft des strategischen<br />
Wechsels für den OBI Markt<br />
in Imst. „Im Wesentlichen verändern<br />
sich die Prozesse im Hintergrund, also<br />
abseits des erlebbaren Tagesgeschäfts.“<br />
Und doch bedeutet die Umwidmung<br />
des über 4.300 Quadratmeter großen<br />
Marktes mit seinem 39-köpfigem Team<br />
mehr als nur eine Schlüsselübergabe,<br />
wie Mike Sgundek, Landesgeschäftsführer<br />
OBI Österreich betont: „Als österreichische<br />
Unternehmensgruppe kennt<br />
Wegscheider vor allem die lokalen Bedürfnisse<br />
sehr genau und kann noch flexibler<br />
und zielgerichteter agieren.“ Dieses<br />
Lokalkolorit gepaart mit der Stärke<br />
des deutschen Baumarktunternehmens<br />
im Rücken ergibt eine starke Franchisepartnerschaft<br />
mit wirtschaftlicher<br />
Bürgermeister Jürgen Schreier führte die Neuwahlen durch und richtete einen<br />
Dank an den Verein für die geleisteten Arbeiten zur Ortsbildpflege.<br />
Fotos: Reinhard Waldhart<br />
Planbarkeit und Sicherheit bei noch<br />
stärkerer Orientierung an den aktuellen<br />
Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden<br />
vor Ort.<br />
STARKE PARTNERSCHAFT. Bereits<br />
von 1990 bis 1999 betrieb die<br />
UGW als Franchisepartner fünf österreichische<br />
Filialen der Marke. Danach<br />
wurde der OBI-Markt in Imst als zentral<br />
geführter Filialmarkt betrieben. „Dass<br />
solche Phasen abwechseln, ist mit Blick<br />
auf sich verändernde Marktsituationen<br />
nicht ungewöhnlich und vollkommen<br />
richtig“, erklärt Mike Sgundek. Und<br />
Wegscheider-Geschäftsführer Alf Reichenberger<br />
betont, wie wichtig gerade in<br />
solchen Prozessen das gegenseitige Vertrauen<br />
ist: „Die UGW und OBI waren<br />
in den vergangenen 25 Jahren immer<br />
auf gemeinsamen Wegen unterwegs. In<br />
Südtirol ist unser Unternehmen derzeit<br />
mit Bozen, Brixen, Meran und Bruneck<br />
FREUDE ÜBER DIE UN<strong>TE</strong>R-<br />
STÜTZUNG DES VEREINS. Die<br />
Jahreshauptversammlung des Obstund<br />
Gartenbauvereins stand nicht nur<br />
im Zeichen von Rückblicken, Rücktritten<br />
und Berichten, sondern auch im<br />
Fokus von Neuwahlen, die vom alten<br />
und nach den Wahlen verbleibendem<br />
Obmann Rudi Schluifer eingeleitet<br />
wurden. Bürgermeister Jürgen Schreier<br />
zeigte seine Freude über die Aktivitäten<br />
des Vereins und bedankte sich<br />
besonders für die Unterstützung des<br />
Obst- und Gartenbauvereins bei der<br />
Ortsbildpflege. Er lobte die sichtbaren<br />
Verschönerungen im Ort und betonte<br />
in gleich vier OBI Märkten Mehrheitsgesellschafter.<br />
OBI und UGW haben ihr<br />
gegenseitiges Vertrauen also über Jahre<br />
bewiesen und deshalb freuen wir uns<br />
sehr, dieses auch für Imst zukünftig wieder<br />
genießen zu dürfen.“<br />
„NEUERÖFFNUNG“ AM 2.<br />
APRIL 2024. Auch die Kundinnen und<br />
Kunden in der Industriezone 29 dürfen<br />
sich auf die „offizielle Neueröffnung“<br />
am 2. April freuen: In der ersten Woche<br />
unter neuer Leitung winken beim<br />
„Alles-bleibt-anders-Rabatt“ zehn Prozent<br />
Nachlass auf jeden Einkauf, zudem<br />
werden ausgewählte Produkte zu attraktiven<br />
Eröffnungspreisen angeboten.<br />
Rudi Schluifer überreichte Waltraud<br />
Jäger einen Blumenstrauß zum Dank<br />
für ihren langjährigen Einsatz.<br />
die Bedeutung des Engagements für<br />
die Lebensqualität in Oberhofen.<br />
Weiterhin dankte er dem Verein für<br />
die Hilfe bei der Eröffnung des neuen<br />
Gemeindeamts mit Kulturstadl im<br />
Rimml-Areal.<br />
redaktion.telfs@<br />
EMAIL // rundschau.at<br />
Wegscheider Baumärkte GmbH übernimmt<br />
OBI Markt in Imst: Aus Filial- wird Franchisemarkt ab April 2024<br />
Die Wegscheider Baumärkte GmbH führt ab April 2024 den OBI Markt in Imst.<br />
ÜBER OBI IMST. Der OBI Markt<br />
Imst befindet sich seit 2005 am heutigen<br />
Standort. Die Marktleitung<br />
Matthias Rauth und das Team aus 39<br />
OBI-Mitarbeitenden befähigen ihre<br />
Kundinnen und Kunden, ihr eigenes<br />
Zuhause entsprechend ihren eigenen<br />
Vorstellungen und Bedürfnissen zu<br />
gestalten. Dafür steht in Imst ein Sortiment<br />
aus rund 30000 Artikeln zur Verfügung.<br />
Zugleich stellt der OBI Markt<br />
alle digitalen Kunden- und Beratungsangeboten<br />
über die Plattform „hey<br />
OBI“ zur Verfügung. Der Markt ist von<br />
Montag bis Freitag durchgehend von<br />
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RUNDSCHAU Seite 8 20./21. März 2024
Vizedorfchefs angelobt<br />
Gemeinderatsteam in Seefeld ist nun komplett<br />
Zirler Grüne ohne Stecher<br />
Listenführer ließ sich für ein Jahr karenzieren<br />
Vor den Gemeinderatswahlen im Feber 2022 verkündeten Fred Stecher (l.) und<br />
Bürgermeister Thomas Öfner die Koalition zwischen Grün und Rot. Stecher<br />
ließ sich nun aus gesundheitlichen Gründen für ein Jahr karenzieren, was<br />
auch Öfner bedauert.<br />
Foto: Archiv/Für Zirl – Team Thomas Öfner<br />
BH Michael Kirchmair mit Anton Hiltpolt und Alexander Schmid (v.l.) bei der<br />
offiziellen Angelobung.<br />
Fotos: Land Tirol/Hörmann<br />
(GeSch) In Seefeld wurden nach<br />
der Wahl der neuen Bürgermeisterin<br />
Andrea Neuner auch zwei neue Vizebürgermeister<br />
bestellt Dabei handelt<br />
es sich um Alexander Schmid (erster<br />
Stellvertreter) und Anton Hiltpolt<br />
(zweiter Stellvertreter). Nachdem erst<br />
kürzlich Andrea Neuner vor ihrem<br />
offiziellen Amtsantritt als Bürgermeisterin<br />
das Gelöbnis auf die Bundesund<br />
Landesverfassung geleistet hat,<br />
wurden am vergangenen Freitag auch<br />
die stellvertretenden Bürgermeister<br />
von Bezirkshauptmann Michael<br />
Kirchmair in der BH Innsbruck offiziell<br />
angelobt.<br />
BH Kirchmair bedankte sich im<br />
Rahmen der Angelobung bei den<br />
neuen Vizebürgermeistern für ihre<br />
Bereitschaft, Verantwortung für die<br />
Gemeinde zu übernehmen: „Gemeindepolitik<br />
ist das Fundament, auf<br />
dem die Lebensqualität der Bürger<br />
aufbaut. Amtsträger haben dabei die<br />
besondere Aufgabe für eine lebendige,<br />
gerechte und zukunftsorientierte<br />
Gemeinschaft zu arbeiten. Ich<br />
bin mir sicher, dass die Gemeinde<br />
Seefeld mit Alexander Schmid und<br />
Anton Hiltpolt in guten Händen ist.<br />
Wir hatten bereits Gelegenheit, uns<br />
über aktuelle Themen und künftige<br />
Vorhaben auszutauschen. Ich freue<br />
mich auf eine gute Zusammenarbeit<br />
mit der Bürgermeisterin und ihren<br />
Stellvertretern.“<br />
WEI<strong>TE</strong>RFÜHRENDE INFOR-<br />
MATION. In Gemeinden mit höchstens<br />
1.000 EinwohnerInnen ist laut<br />
Tiroler Gemeindeordnung ein Bürgermeister-Stellvertreter<br />
zu wählen.<br />
In Kommunen mit mehr als 1.000<br />
und höchstens 5.000 Einwohnern<br />
können, in Gemeinden mit mehr als<br />
5.000 Einwohnern müssen hingegen<br />
zwei Bürgermeister-Stellvertretergewählt<br />
werden.<br />
(GeSch) Personalrochaden bei den<br />
Zirler Grünen: Gemeindevorstand<br />
Fred Stecher ließ sich aus gesundheitlichen<br />
Gründen für ein Jahr karenzieren<br />
und legte alle Funktionen zurück.<br />
Das führte innerhalb der Grünen-<br />
Fraktion zu mehreren personellen<br />
Veränderungen. Fred Stecher wird<br />
im Gemeindevorstand durch Beate<br />
Holzner-Wolf vertreten, die nun gemeinsam<br />
mit Regina Stolze-Witting<br />
im Gemeinderat sitzt. Lisa Haufe<br />
GÖNNE DIR EINE<br />
AUSZEIT GANZ NAH…<br />
One Night Special<br />
vom 1. bis 27.4.2024!<br />
wurde für den Raumordnungsausschuss<br />
nominiert, Sandra Mang für<br />
den „Ausschuss für Wohnen und<br />
Zentrumsentwicklung“.<br />
Bei den Zirler Grünen bedauert<br />
man das vorzeitige Ausscheiden von<br />
Stecher aus der Gemeindepolitik.<br />
„Wir werden Freds Kreativität, seine<br />
Spontanität und seine Begeisterungsfähigkeit<br />
vermissen“, heißt es auf der<br />
Facebook-Seite..<br />
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RUNDSCHAU Seite 9
MENSCHEN IM GESPRÄCH<br />
Eine Landesrätin, die gern gestaltet<br />
Seit fast eineinhalb Jahren ist die Telferin Cornelia Hagele als Landesrätin tätig, die RUNDSCHAU traf sie zum Gespräch<br />
Die Telferin Cornelia Hagele ist seit Oktober 2022 als Landesrätin<br />
für das Ressort Gesundheit, Pflege, Bildung sowie Wissenschaft und<br />
Forschung tätig. Die RUNDSCHAU traf die Frohnatur in ihrem Büro<br />
im Landhaus in Innsbruck zum Gespräch und resümierte mit ihr<br />
die fast eineinhalb Jahre Amtszeit, sprach über Personalmangel und<br />
dementsprechende, künftige Herausforderungen im Gesundheitsbereich<br />
und darüber, wie sie neben der Politik einen Ausgleich findet.<br />
Von Nina Zacke<br />
RUNDSCHAU: Frau Hagele, Sie<br />
sind seit eineinhalb Jahren im Amt<br />
als Landesrätin für die Bereiche Gesundheit,<br />
Pflege, Bildung sowie Wissenschaft<br />
und Forschung. Wie waren<br />
diese eineinhalb Jahre in Ihrer neuen<br />
Funktion als Landesrätin?<br />
Cornelia Hagele: Aufregend,<br />
spannend und lehrreich, aber ganz<br />
wunderbar. Ich war am Anfang sehr<br />
überrascht über das Ressort, das ich<br />
bekommen habe, da ich vorher wenig<br />
mit Gesundheit und Pflege zu tun<br />
hatte. Mittlerweile weiß ich, dass das<br />
genau meine Themen sind.<br />
RS: Es ist vor allem ein thematisch<br />
sehr breites Ressort, oder?<br />
Hagele: Alle sagen, es ist ein breites<br />
Ressort, aber die einzelnen Themen<br />
passen perfekt zusammen. Nach fast<br />
eineinhalb Jahren Amtszeit kann ich<br />
sagen, dass die Zusammenhänge im<br />
Ressort groß sind. Gerade im Pflegebereich<br />
treten wir in den nächsten<br />
zehn Jahren enormen Herausforderungen<br />
entgegen. Und dann kommt<br />
die Bildung ins Spiel, und ich kann im<br />
Rahmen meines Ressorts direkt ansetzen.<br />
Aber auch der wissenschaftliche<br />
Bereich, mit der Forschung,<br />
auch der ist ganz wichtig und ergibt<br />
viele Synergien! Ich kann mit meiner<br />
Arbeit etwas bewegen, Veränderungen<br />
bewirken und mitgestalten.<br />
Für die Menschen etwas tun. Aber<br />
ich bin nicht so naiv und blauäugig,<br />
dass ich das ganze System direkt retten<br />
werden kann.<br />
RS: Welche Herausforderungen sehen<br />
Sie derzeit als besonders dringlich<br />
in Ihrem Zuständigkeitsbereich?<br />
Hagele: Vor allem das Gesundheitssystem<br />
an sich, der Personalmangel<br />
ist dort massiv. Das ist natürlich in<br />
der gesamten Arbeitswelt ein Thema,<br />
das uns beschäftigt. Im Gesundheitsbereich<br />
verhält es sich dennoch etwas<br />
anders, weil wir dort Woman- und<br />
Manpower benötigen. Daher sind<br />
wir hier besonders gefordert, entsprechende<br />
Rahmenbedingungen zu<br />
schaffen. Der Beruf der Pflegekraft ist<br />
eine anstrengende Tätigkeit, sowohl<br />
physisch als auch psychisch, deswegen<br />
müssen wir dafür sorgen, den Beruf<br />
attraktiver zu gestalten. Das heißt,<br />
es geht darum, sich Modelle zu überlegen,<br />
die adäquate Möglichkeiten<br />
schaffen. Der Personalmangel ist eine<br />
große Herausforderung – nicht nur<br />
in diesem Bereich, sondern über die<br />
ganze Wirtschaft gespannt.<br />
RS: Wer und wie ist die Privatperson<br />
Cornelia Hagele?<br />
Hagele: Ich glaube, ich bin sehr<br />
offen, interessiert und lösungsorientiert.<br />
Zudem würde ich mich als äußerst<br />
kommunikativ bezeichnen, ich<br />
mag Menschen und den Austausch<br />
mit ihnen und ich helfe gerne – ich<br />
denke, das ist eine wichtige Eigenschaft<br />
in dieser Position. Ich bin auch<br />
recht mutig, etwa in Dingen, die man<br />
angeht oder Entscheidungen, die man<br />
trifft. Vielleicht auch, weil ich nicht<br />
der Meinung bin, dass man jede Entscheidung<br />
immer richtig treffen kann<br />
– es ist gerade in meiner Funktion<br />
essentiell, sich Fehler eingestehen zu<br />
können und nicht zu glauben, dass<br />
nur ein Weg der richtige sein kann.<br />
Außerdem würde ich mich als recht<br />
entspannt einschätzen, aber ich bin<br />
nicht immer pünktlich. Das liegt aber<br />
auch daran, dass es mir wichtig ist,<br />
den Menschen zuzuhören und ihre<br />
Anliegen mitzunehmen. Und ich bin<br />
kreativ und gestalte sehr gerne.<br />
RS: Das Gestalten zieht sich von<br />
Ihren privaten Interessen – hier in<br />
Ihrem Büro haben Sie die Wände kreativ<br />
gestaltet – bis hin zur Politik?<br />
Hagele: Ich bin daran interessiert,<br />
Dinge zu gestalten, umzusetzen<br />
und auch zu verändern. Das macht<br />
mir einfach Spaß. Ich bin nicht der<br />
Meinung, dass alles, immer genau<br />
so bleiben muss, wie es bisher war.<br />
Man muss Dinge angehen und versuchen<br />
etwas besser zu machen, was<br />
in meiner Funktion als Landesrätin<br />
genauso wichtig ist, wie für mich als<br />
Lösungsorientiert, kommunikativ und entspannt, so beschreibt sich die Politikerin<br />
Cornelia Hagele selbst.<br />
RS-Fotos: Zacke<br />
Privatperson.<br />
RS: Sie haben Betriebswirtschaftslehre<br />
und Rechtswissenschaften studiert,<br />
im Bereich der Rechtswissenschaften<br />
promoviert. Wann fassten<br />
Sie den Entschluss, dem den Rücken<br />
zu kehren und in die Politik zu gehen?<br />
Hagele: Die Politik hat mich schon<br />
immer interessiert, aber ich muss gestehen,<br />
dass ich als Jugendliche keine<br />
politische Aktivistin war. Allerdings<br />
war ich in der Volksschule in Telfs<br />
regelmäßig Klassensprecherin, weil es<br />
mir schon damals eine Freude bereitete,<br />
die Menschen in meinem Umfeld<br />
und ihre Interessen zu vertreten und<br />
für sie einzustehen. Wenn man gestalten<br />
will, dann kommt irgendwann der<br />
Gedanke, ob man sich nicht doch politisch<br />
aktivieren soll. Es ist nicht hilfreich,<br />
wenn du dich nur beschwerst<br />
und selbst nichts anpackst. Und die<br />
Welt schaut ganz anders aus, wenn<br />
man dann tatsächlich hier sitzt. Die<br />
Zeit in der Kommunalpolitik, insbesondere<br />
der nahe Kontakt zu den Bürgern,<br />
und die gemeinsame Arbeit mit<br />
dem Telfer Bürgermeister Christian<br />
Härting war für mich sehr lehrreich,<br />
worauf ich heute in dieser Funktion<br />
zurückgreifen kann. Und es war<br />
schon eine große Ehre, eine von den<br />
nur 36 Landtagsabgeordneten zu sein.<br />
Die Gesetzgebung ist eine spannende<br />
Sache. Diese Aufgabe jetzt als Landesrätin<br />
macht mir noch mehr Spaß.<br />
Grün-blaue Kolibris und Kois schwimmen<br />
hinter ihrem Schreibtisch: In<br />
ihrem Büro im Landhaus hat die Landesrätin<br />
selbst Hand angelegt.<br />
RS: Gibt es neben der Politik Interessen<br />
oder Hobbies, für die Sie Zeit<br />
finden und die Sie regelmäßig verfolgen?<br />
Hagele: Natürlich bleibt neben der<br />
Politik auch Zeit – man muss sich<br />
Zeit nehmen. Ich genieße die Zeit mit<br />
meinen beiden Kindern, die aktuell<br />
fünfzehn und bald siebzehn Jahre alt<br />
sind, und mit meinem Mann, und ich<br />
treffe mich ein- bis zweimal pro Woche<br />
mit meinem Papa, der wird bald<br />
79. Dann ist da noch das Malen oder<br />
meine Freunde – natürlich ist das alles<br />
reduzierter als früher, aber zum<br />
Glück sind alle sehr verständnisvoll.<br />
Vor allem auch mein Mann. Wir haben<br />
uns gegenseitig immer sehr unterstützt.<br />
Das hilft sehr, wenn alles<br />
funktioniert und man selbst den Kopf<br />
frei hat. Aber ich muss ehrlich sein,<br />
meinen Job mache ich so gerne, dass<br />
ich es als Hobby sehe, die Arbeit ist<br />
für mich auch ein Ausgleich.<br />
RS: Liebe Frau Hagele, vielen Dank<br />
für das Gespräch.<br />
RUNDSCHAU Seite 10 20./21. März 2024
„WAMS“ fördert die Kreislaufwirtschaft<br />
Rund 3.000 Tonnen Altkleider werden vom Verein jährlich gesammelt – gute Textilstücke erhalten zweite Chance<br />
Viele Menschen in Tirol kennen und nutzen sie: Die gelb leuchtenden<br />
Sammelcontainer für Alt-Textilien des Vereins „WAMS“. Insgesamt<br />
315 Sammelcontainer an 250 Standorten stehen in den Bezirken<br />
Innsbruck-Stadt, Innsbruck-Land, Schwaz, Kitzbühel und Kufstein<br />
aktuell zur Verfügung. Damit ist „WAMS“ der größte sozialökonomische<br />
Betrieb, der sich der Sammlung und Wiederverwendung von<br />
Textilien in Tirol verschrieben hat.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
„Wiederverwenden statt verschwenden<br />
– dieses Motto gilt in<br />
vielen Lebensbereichen, besonders<br />
bei der Kleidung. Die Textiliensammlungen<br />
in Tirol tragen wesentlich<br />
dazu bei, dass Müll vermieden<br />
und wertvolle Ressourcen geschont<br />
werden. Kleidungsstücke, die einem<br />
selbst nicht mehr gefallen, machen<br />
jemandem anderen vielleicht noch<br />
eine große Freude“, ist Klimaschutzlandesrat<br />
René Zumtobel überzeugt.<br />
Jedes Jahr werden rund 3.000 Tonnen<br />
Alt-Textilien in den WAMS-Containern<br />
abgegeben. Der Landesrat war<br />
kürzlich zu Besuch in der Textilsortierung<br />
des Vereins „WAMS“ und<br />
hat sich dort ein Bild über die Sortierung<br />
und Aufbereitung gemacht und<br />
sich mit dem Geschäftsführungsduo<br />
Christian Kammeringer und Christine<br />
Regensburger ausgetauscht.<br />
Auch das Land Tirol fördert die Alt-<br />
Textiliensammlung von „WAMS“<br />
aus dem Budget der Abfallwirtschaft.<br />
SAMMELN, SORTIEREN UND<br />
WIEDERVERWENDEN. Nach<br />
dem Einwurf in den Sammelcontainer<br />
beginnt für die Textilien ein<br />
neues Leben. Mitarbeiter des Vereins<br />
holen die Kleidung regelmäßig ab<br />
und bringen sie in die Sortierstelle in<br />
Innsbruck. Dort wird jedes Stück per<br />
Hand inspiziert. Kleidung in gutem<br />
Zustand wird entweder kostenlos an<br />
soziale Einrichtungen weitergegeben,<br />
in den Second-Hand-Shops des<br />
Vereins wiederverkauft oder auch<br />
an Second-Hand-Läden in anderen<br />
Ländern weitergegeben. So bleiben<br />
die Textilien im Nutzungskreislauf<br />
– ein wesentlicher Beitrag zur Ressourcenschonung.<br />
Manche Textilien,<br />
die nicht zum Weiterverkauf geeignet<br />
sind, werden auch zu Putztüchern<br />
recycelt. Was ganz am Ende<br />
noch übrig bleibt und für keinen der<br />
zahlreichen Wiederverwendungszwecke<br />
geeignet ist, wird fachgerecht<br />
entsorgt. Christian Kammeringer<br />
erklärt: „Als sozialökonomischer<br />
Betrieb unterstützen wir bereits seit<br />
40 Jahren Menschen beim Wiedereinstieg<br />
in den Arbeitsmarkt und<br />
tragen im Sinne der Kreislaufwirtschaft<br />
dazu bei, dass große Mengen<br />
Müll vermieden werden können.<br />
Wir freuen uns über die zahlreichen<br />
Kleiderspenden der Tirolerinnen<br />
und Tiroler und bitten gleichzeitig,<br />
nur saubere Textilien in gutem Zustand<br />
in unsere Container einzuwerfen.“<br />
WURF IN DIE MÜLLTONNE<br />
GUT ÜBERLEGEN. „Kreislaufwirtschaft<br />
ist ein zentrales Thema<br />
der Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie.<br />
Wir müssen Produkte<br />
länger verwenden, wiederverwenden<br />
oder auch einem neuen Zweck<br />
Landesrat René Zumtobel (r.) mit dem „WAMS“-Geschäftsführungsduo Christian<br />
Kammeringer und Christine Regensburger.<br />
Fotos: Land Tirol/Knabl<br />
zuführen. Der Wurf in die Mülltonne<br />
sollte immer gut überlegt und der<br />
letzte mögliche Schritt sein. Der Verein<br />
WAMS geht dieses Thema schon<br />
seit knapp vier Jahrzehnten aktiv an“,<br />
so LR Zumtobel. Informationen zum<br />
Verein WAMS und eine Übersicht<br />
der Sammel- und Verkaufsstellen:<br />
www.wams.at<br />
Wir verlängern<br />
den Winter!<br />
Bis 13. April 2024.<br />
Ostereierschießen<br />
Die Schützenkompanie Reith b.<br />
Seefeld lädt am Samstag, dem 23.<br />
März (18 bis 22 Uhr), und am Sonntag,<br />
dem 24. März (10 bis 16 Uhr, zum<br />
traditionellen „Ostereierschießen“. Jeder<br />
Teilnehmer hat fünf Schuss auf die<br />
Juxscheibe und einen Tiefschuss frei.<br />
Nachkauf ist unbegrenzt möglich.<br />
die große Familie<br />
Jedes Textilstück wird in der Textilsortierung einzeln per Hand geprüft.<br />
20./21. März 2024<br />
BEI UNS IST<br />
JEDER TAG<br />
TIROLER<br />
TAG<br />
MIT GÜNSTIGEN<br />
TARIFEN<br />
... UND<br />
SCHNEE<br />
OHNE<br />
ENDE!<br />
hochoetz.at<br />
RUNDSCHAU Seite 11
Von null auf 70.000 Tonnen Abfall jährlich<br />
Entsorger „Freudenthaler“ bringt mit Veranstaltungen die Chefetage von Entsorgunsbetrieben nach Inzing<br />
Die „Freudenthaler GmbH &<br />
Co KG“ mit Sitz in Inzing hat<br />
seit ihrer Gründung im Mai 1973<br />
eine beeindruckende Erfolgsgeschichte<br />
geschrieben. Das Inzinger<br />
Unternehmen gilt längst<br />
als führender Entsorgungs- und<br />
Recyclingspezialist im gesamten<br />
Land. Mit einem engagierten<br />
Team von über 60 Mitarbeitern<br />
verarbeitet der Standort in Inzing<br />
jährlich rund 70.000 Tonnen<br />
Abfälle und bedient Kunden<br />
aus Industrie, Gewerbe und öffentlichen<br />
Einrichtungen.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Das Inzinger Entsorgungsunternehmen<br />
„Freudenthaler“ betreut<br />
mehr als 2.000 Kunden in Tirol sowie<br />
knapp 1.000 in Salzburg und Vorarlberg.<br />
Zudem bedient der Lokalmatador<br />
169 Gemeinden Westösterreichs.<br />
Die beeindruckende Erfolgsgeschichte<br />
des Unternehmens spiegelt sich<br />
auch in seinen Bilanzzahlen wider:<br />
Mit einem Jahresumsatz von 20 Millionen<br />
Euro ist Freudenthaler ein<br />
in Teilzeit, zur Betreuung des bestehenden Kundenstocks<br />
sowie Akquise neuer Werbekunden.<br />
maßgeblicher Wirtschaftsfaktor in<br />
der Region. Die enge Verbundenheit<br />
mit der Heimatgemeinde ist über die<br />
nunmehr über 50-jährige Firmengeschichte<br />
erhalten geblieben: „Inzing<br />
ist unsere Heimat, hier fing alles an.<br />
Wohin uns unsere Wege auch führen,<br />
Wir suchen engagierte Persönlichkeit mit Kommunikationsstärke,<br />
Eigenverantwortung und offenem, freundlichem Auftreten:<br />
MedienberaterIn<br />
für den Anzeigenverkauf in Telfs<br />
Wir bieten:<br />
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Sichere Position in einem erfolgreichen Familienunternehmen<br />
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GF Mag. (FH) Sabine Egger<br />
sabine@rundschau.at<br />
6410 Telfs · Anton-Auer-Straße 1 · Tel. 05262/62030 · rundschau.at<br />
„Freudentaler“-Prokurist und Kursteilnehmer Romed Röck, DI Alina Zechmeister (Mitarbeiterin des Verbands Österreichischer<br />
Entsorgungsbetriebe und Kursteilnehmerin), Geschäftsführerin Ingeborg Freudenthaler und Dr. Martin Eisenberger<br />
LL.M. (Experte für Umweltrecht und Vortragender „Modul Recht“, v.l.).<br />
Foto: Freudenthaler/Oss<br />
in Inzing arbeitet unser motiviertes<br />
Team, hier kennt uns jede und jeder<br />
und hier investieren wir kontinuierlich<br />
weiter. So planen wir für<br />
die nähere Zukunft die Einstellung<br />
und Ausbildung neuer Mitarbeiter,<br />
aber auch den Bau eines neu konzipierten<br />
Büro- und Sozialgebäudes auf<br />
Inzinger Gemeindegebiet“, erklärt<br />
Geschäftsführerin Ingeborg Freudenthaler.<br />
MEETINGS, KURSE, EXKUR-<br />
SIONEN: „FREUDENTHALER“<br />
SORGT FÜR FACHLICHEN AUS-<br />
TAUSCH IN DER REGION. Das<br />
Bekenntnis zum Standort Inzing<br />
hat aber auch eine gesellschaftliche<br />
Dimension: Immer wieder bringt<br />
„Freudenthaler“ Veranstaltungen<br />
von nationaler Tragweite und Gäste<br />
aus der Entsorgungsbranche in die<br />
Oberländer Gemeinde. Ein Beispiel<br />
dafür war zum Beispiel ein Ausbildungsprogramm<br />
des „Verbandes<br />
Österreichischer Entsorgungsbetriebe“<br />
(VOEB), das Mitte März<br />
in den Räumlichkeiten von „Freudenthaler“<br />
stattgefunden hat. „Die<br />
Ausbildung zum abfallrechtlichen<br />
Geschäftsführer wird erstmals auch<br />
im Westen Österreichs abgehalten,<br />
22 Teilnehmer aus ganz Österreich<br />
sind dafür nach Inzing gekommen.<br />
Wir freuen uns über unsere fachkundigen<br />
Besucher und wünschen<br />
allen Erfolg“, so Ingeborg Freudenthaler.<br />
Zur Fortbildung: In Inzing<br />
findet aktuell der erste Teil, das<br />
„Modul Recht“, der Ausbildung zum<br />
Abfallrechtlichen Geschäftsführer,<br />
veranstaltet durch den „VOEB“ statt.<br />
Durch die modernen Räumlichkeiten<br />
im benachbarten Bürogebäude<br />
„Salzbau“ wurde es dem Inzinger<br />
Paradebetrieb erstmals möglich,<br />
bundesweite Seminare nach Tirol zu<br />
bringen. Meetings und Exkursionen<br />
gehörten längst zum „Standardprogramm“<br />
von Freudenthaler, wenn es<br />
um den fachlichen Austausch in der<br />
Branche geht.<br />
Mieten von Verbraucherpreisindex entkoppeln<br />
(GeSch) Um die ständig steigenden<br />
Mietkosten einzudämmen, fordert die<br />
AK Tirol, dass in Bezug auf Mieterhöhungen<br />
ein neuer Parameter eingeführt<br />
wird, der nicht an den Verbraucherpreisindex<br />
gekoppelt ist. „Die Wertsicherungsklausel<br />
in Mietverträgen führt<br />
zu einer Preis-Miet-Spirale, deshalb<br />
braucht es dringend eine Änderung bei<br />
dieser Berechnungsmethode“, so AK-<br />
Präsident Erwin Zangerl, der auf das<br />
Vorbild Schweiz verweist. Wie die langanhaltende<br />
Teuerungswelle gezeigt hat,<br />
hat vor allem die Wertsicherungsklausel,<br />
mit der die Miete an Veränderungen<br />
des Verbraucherpreisindex (VPI) gebunden<br />
wird, massive Auswirkungen<br />
auf die Mietpreise und ist kein taugliches<br />
Instrument zur Indexierung des<br />
Hauptmietzinses. Wie es gehen kann,<br />
zeigt etwa das System in der Schweiz,<br />
das klare Kriterien für Vermieter und<br />
Mieter schafft. Dort sind Mietanpassungen<br />
gesetzlich über den sogenannten<br />
„hypothekarischen Referenzzinssatz“<br />
geregelt und vor allem auch begrenzt.<br />
Diese Bezugsgröße ist der durchschnittliche<br />
Zinssatz aller Hypotheken in der<br />
Schweiz. Sinkt der Referenzzins um 0,25<br />
Prozent, hat man als Mieter sogar trotz<br />
Inflation einen Anspruch auf eine Mietzinssenkung.<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>12</strong> 20./21. März 2024
Am 31. März ist Ostern<br />
Seit über 200 Jahren ist die Gastgeberfamilie Seyrling, insgesamt<br />
acht Familienmitglieder – nun schon im Besitz des Hotels Klosterbräu*****<br />
& SPA, ein ehemaliges Augustinerkloster aus dem<br />
Jahre 1516. Sie ist als starkes Team für ihre Gäste und Mitarbeiter da.<br />
Wir sind Younique. Einzigartig.<br />
Herzlich. Charmant und bodenständig.<br />
Man spürt an der Haltung und<br />
der ehrlichen Freundlichkeit der<br />
MitarbeiterInnen, dass ein Familienbetrieb<br />
dahinter steht – mit 500<br />
Jahren Tradition.<br />
THE YOUNIQUE.HO<strong>TE</strong>L. Das<br />
Klosterbräu***** & SPA ist heute<br />
einer der legendärsten Familienbetriebe<br />
in den Tiroler Alpen. Innerhalb<br />
der historischen Klostermauern<br />
finden traditionelle Werte,<br />
jugendliche Leichtigkeit und moderner<br />
Lifestyle auf einzigartige Weise<br />
zueinander. Direkt im Zentrum<br />
der Fußgängerzone bietet das Hotel<br />
Klosterbräu über 90 Zimmer und<br />
Suiten in 18 unterschiedlichen Kategorien.<br />
In neun unterschiedlichen<br />
Klosterbräu & SPA<br />
Wir sind Younique. Einzigartig. Herzlich. Charmant & bodenständig.<br />
Dinnerlocations mit Tiroler Wurzeln<br />
genießen unsere Gäste von Fine<br />
Dining bis á la Carte im Bräukeller-<br />
Grill & Veggie unser kulinarisches<br />
Angebot. Der mehrfach ausgezeichnete<br />
Wellnessbereich mit 3.500 qm<br />
umfasst sieben Themensaunen, darunter<br />
unsere weltweit einzigartige,<br />
komplett handgeschnitzte Sauna<br />
„Heiss-Zeit“. Nicht nur unsere Hotelgäste,<br />
sondern auch zahlreiche<br />
Day-Spa-Gäste finden hier Erholung<br />
und Ruhe. Angeboten werden<br />
zudem mehr als 50 ganzjährige Indoor-<br />
und Outdoor-Aktivitäten mit<br />
unseren hauseigenen Guides sowie<br />
sämtliche Aktivitäten in und rund<br />
um Seefeld, Tirols Hochplateau. Wir<br />
sind stolz auf die Generationen vor<br />
uns und blicken voller Freude und<br />
Zuversicht und mit viel Elan und<br />
Tatendrang in die Zukunft, weshalb<br />
wir mit unserem Think.Younique<br />
Konzept ganz bewusst größten Wert<br />
auf die Regionalität und Qualität<br />
von Tiroler Produkten legen, zum<br />
Teil auch aus unserer eigenen Landwirtschaft,<br />
„Sigi’s Sauhaufen“. Als<br />
Mitglied der Plateau Pioniere und<br />
von Klimabündnis Tirol ist Klimaneutralität<br />
ein unumstößliches<br />
Unternehmensziel.<br />
PASSION.YOUNIQUE. Wir lieben,<br />
was wir tun. Für unsere Gäste<br />
wie auch für unsere Mitarbeiter.<br />
Deshalb erwarten unsere Mitarbeiter<br />
zahlreiche Benefits wie die<br />
Teilnahme an unserem Aktivitätenangebot,<br />
der monatlichen Mitarbeiterdisco<br />
oder regelmäßigen Teamevents.<br />
Und noch etwas Besonderes:<br />
Unsere MitarbeiterInnen sind<br />
herzlich dazu eingeladen, ganztags<br />
unseren Fitnessraum und abends<br />
Hallenbad, Whirlpool und Sauna zu<br />
genießen. Aber das sind noch lange<br />
nicht alle Benefits die Dich bei uns<br />
erwarten.<br />
NOCH NICHT GENUG? Zudem<br />
gibt es eine perfekte An- und Verbindung<br />
mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />
Bus und Zug, rund um<br />
Seefeld, wie zum Beispiel der Bus-<br />
Direktlinie 434 zwischen Seefeld-<br />
Mösern-Telfs mit stündlichen Linienbussen.<br />
Lieber unabhängig und<br />
mit dem eigenen Auto – natürlich<br />
wird jedem Mitarbeiter auch ein eigener<br />
Parkplatz im Ortszentrum zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
<strong>TE</strong>AM.YOUNIQUE. Über 150<br />
KollegInnen heißen Dich willkommen,<br />
wenn Du mit Deiner Passion<br />
ins Team kommst und uns mit Deinem<br />
Talent begeisterst. Zusammenarbeiten,<br />
zusammen lachen, zusammen<br />
Herausforderungen meistern,<br />
das macht uns aus.<br />
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Deutschland und der Schweiz)<br />
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Lehrbetrieb (ausgezeichnet durch<br />
die Wirtschaftskammer Tirol und<br />
der Kammer für Arbeiter und Angestellte<br />
– Einer von 221 ausgezeichneten<br />
Lehrbetriebe in ganz Tirol,<br />
die sich in herausragender Weise<br />
um die duale Lehrlingsausbildung<br />
bemühen)<br />
1. Platz bei den Tyrol Skills<br />
(Lehrlingswettbewerb der Wirtschaftskammer<br />
Tirol – 1. Platz im<br />
Bereich Service und weiterführende<br />
Teilnahme an den Staatsmeisterschaften)<br />
20./21. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 13
Jugendliche überzeugten mit Sprachtalent<br />
Beim 71. Jugendredewettbewerb vergangenen Donnerstag im BRG/BORG Telfs bewies die Jugend ihre Redegewandtheit<br />
Insgesamt elf Beiträge aus dem Bezirk Innsbruck Land-West wurden<br />
beim diesjährigen Jugendredewettbewerb, der vergangenen Donnerstagvormittag<br />
in der Aula des BRG/BORG Telfs stattfand, vorgetragen.<br />
Die Themen waren vielfältig, kritisch und philosophisch. Die<br />
Jugendlichen motiviert und mutig. Den Bezirkssieg holten sich Lana<br />
Aleid von der „Polytechnischen Schule Telfs“, Zara Von der Thannen<br />
von der „eco Telfs Sport-Handelsakademie“, Roman Hell vom „Aufbaulehrgang<br />
eco Telfs“ und Felix Maurer vom „Technischen Gymnasium<br />
Telfs“.<br />
Von Nina Zacke<br />
Auch in diesem Jahr fand erneut<br />
der Jugendredewettbewerb in der<br />
Aula des BRG/BORG Telfs statt,<br />
bei dem die Jugend ihr sprachliches<br />
Talent unter Beweis stellte. Insgesamt<br />
elf Beiträge aus dem Bezirk<br />
Innsbruck Land-West waren in den<br />
Kategorien Klassische Rede, Sprachrohr<br />
und Spontanrede zu hören.<br />
Mit vollem Einsatz überzeugten<br />
die jungen Redetalente auch dieses<br />
Jahr wieder. Dabei war die Palette<br />
der Reden vielfältig und kritisch:<br />
Zu den Themen Schönheit, Freiheit,<br />
Gesundheit, Kampfsport bis zur philosophischen<br />
Frage nach dem Glück<br />
haben sich die jungen Menschen in<br />
ihren Texten auseinandergesetzt.<br />
Der unüberhörbare Applaus nach<br />
jeder Rede war der Beweis, dass das<br />
zahlreich erschienene Publikum<br />
restlos begeistert war. Gekonnt leitete<br />
der Moderator Taha Kiziler von<br />
der Eco Telfs durchs Programm. Mit<br />
dem „Samba Battucada“ zauberte die<br />
Musikgruppe aus der 7b des Gymnasiums<br />
Telfs brasilianischen Flair in<br />
die Aula. Besonderer Dank gilt den<br />
Sponsoren des Wettbewerbs, welche<br />
die Preise für alle Teilnehmenden<br />
zur Verfügung stellten: Sparkasse<br />
Tirol, Tyrolia und Mc Donald‘s Telfs.<br />
JUGENDLICHE HOL<strong>TE</strong>N SICH<br />
DEN BEZIRKSSIEG. In der „Klassischen<br />
Rede“ der Polytechnischen<br />
Schulen konnte die Schülerin Lana<br />
Aleid mit ihrer Rede zum Thema<br />
Kärcher im Frühjahr<br />
Hausmesse bei der Firma Kärcher in der Industriezone Imst<br />
(mel) Bereits seit 2009 gibt es in der Industriezone Imst das Kärcher<br />
Center Müller. Bei dem Umbau des Centers im Jahre 2020 wurden die<br />
Geschäftsflächen vergrößert und das Sortiment aufgestockt.<br />
Die Schülerin Lana Aleid (im Bild: vierte v. l.) holte sich den Bezirkssieg für ihre<br />
Rede „Warteschleife Österreich“.<br />
Fotos: Land Tirol<br />
„Warteschleife Österreich“ begeistern.<br />
Die Schülerin Zara Von der<br />
Thannen von der eco Telfs Sport-<br />
Handelsakademie holte sich in der<br />
Kategorie der „Klassischen Rede“<br />
den Bezirkssieg für ihren Text mit<br />
dem Titel „Schönheit vor Persönlichkeit“.<br />
Felix Maurer vom Technischen<br />
Gymnasium Telfs überzeugte<br />
die Jury in der Kategorie<br />
„Spontanrede“, und der Schüler<br />
Roman Hell vom „Aufbaulehrgang<br />
Eco Telfs“ gewann den Bezirkssieg<br />
mit seinem philosophischen Text<br />
zum Thema Glück.<br />
AUSGEWÄHL<strong>TE</strong> JURY IN DIE-<br />
SEM JAHR. Zu den Jurymitgliedern<br />
2024 zählten Thomas Zettinig,<br />
Kathrin Kranewitter, Bernd Jordan,<br />
Florian Astegger, Anna Brandstätter<br />
sowie Brigitte Waldhart.<br />
Zara von der Thannen begeisterte mit<br />
ihrem Text und gewann.<br />
Individuelle Beratung ist den Mitarbeitern des Kärcher Center Müller sehr<br />
wichtig, egal ob für Gewerbe - oder Privatkunden. <br />
RS-Foto: Burger<br />
Gerade jetzt wo der Frühling Einzug<br />
nimmt und das Wetter trocken<br />
und schön wird, denken viele schon<br />
an den Frühjahrsputz. Es macht den<br />
Menschen sichtlich eine Freude, Balkon,<br />
Terrasse oder Außenflächen zu<br />
reinigen und für den Sommer vorzubereiten.<br />
Im Kärcher Center Müller<br />
in Imst finden sie dazu nicht nur die<br />
besten Geräte wie Staubsauger, Hochdruckreiniger<br />
sowie Dampfreiniger<br />
und Kehrmaschinen, sondern auch<br />
Reinigungsmittel und Ersatzteile.<br />
Selbstverständlich können alle Produkte<br />
auch online ausgesucht oder<br />
bestellt werden. Wer jedoch Hilfe benötigt<br />
ist beim engagierten Team des<br />
Hauses bei Beratungen um Flächenreinigung<br />
im Innen- sowie Außenbereich<br />
bestens aufgehoben. Kärcher als<br />
Garant für Sauberkeit hat es nicht von<br />
ungefähr mit einem von der Firma<br />
abgeleiteten Verb „kärchern“ sogar in<br />
den Duden geschafft.<br />
Auch die beiden Schüler Felix Maurer (l.) und Roman Hell (r.) konnten die Jury<br />
beim Jugendredewettbewerb mit ihrer Rede überzeugen.<br />
RUNDSCHAU Seite 14 20./21. März 2024
Heumilch zum Weltkulturerbe ernannt<br />
Große Anerkennung für die Heumilchbauern und zugleich ein Auftrag, das landwirtschaftliche Gut zu bewahren<br />
Die „traditionelle Heumilchwirtschaft im österreichischen Alpenbogen“<br />
ist ab sofort landwirtschaftliches Weltkulturerbe. Das hat die<br />
„Food and Agriculture Organization of the United Nations“ (FAO)<br />
beschlossen. Die Ernennung der Heumilchwirtschaft zum landwirtschaftlichen<br />
Weltkulturerbe ist nicht nur eine Anerkennung für die<br />
Heumilchbauern, sondern auch ein Auftrag zur Bewahrung und<br />
Weiterentwicklung dieser nachhaltigen Form der Bewirtschaftung“,<br />
erklärte der Obmann der „ARGE Heumilch“.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Die Freude ist auch bei Norbert<br />
Totschnig, dem Bundesminister für<br />
Land- und Forstwirtschaft, Regionen<br />
und Wasserwirtschaft groß.<br />
Er erklärt: „Unsere Heumilch ist ein<br />
Stück österreichische Tradition, die<br />
Nachhaltigkeit, Qualität und Regionalität<br />
vereint. Ich bin stolz, dass<br />
unsere Heuwirtschaft nun als globale<br />
Besonderheit anerkannt wird. Es ist<br />
eine Auszeichnung unserer Landwirtschaft,<br />
unserer Ökologie, unserer<br />
Kulturlandschaft und unserer traditionellen<br />
Bewirtschaftungsweise. Ich<br />
bin überzeugt, dass mit der Anerkennung<br />
als Weltkulturerbe nun die Bekanntheit<br />
der Heumilch über Ländergrenzen<br />
hinweg weiter steigen wird.“<br />
HEUWIRTSCHAFT HAT GLO-<br />
BALE BEDEUTUNG. Die „FAO“<br />
würdigt landwirtschaftliche Systeme,<br />
die seit Generationen von Bauern<br />
entwickelt wurden, um Lebensmittel<br />
bereitzustellen, alte Traditionen zu<br />
bewahren und natürliche Ressourcen<br />
zu schützen. Für das Weltkulturerbe<br />
sind bestimmte Kriterien zu erfüllen:<br />
Es muss ein einzigartiges landwirtschaftliches<br />
Produktionssystem<br />
sein, das räumlich abgegrenzt und<br />
dessen Erhalt für die Zukunft essenziell<br />
ist. Als Voraussetzung gilt u.a.<br />
der geschichtliche Hintergrund eines<br />
Gesamtsystems, das sich ständig weiterentwickelt.<br />
„Ein landwirtschaftliches<br />
Weltkulturerbe muss eine weltweite<br />
Bedeutung als Modell für eine<br />
nachhaltige Landwirtschaft haben,<br />
die ein wertvolles Erbe darstellt. Die<br />
traditionelle Heuwirtschaft im österreichischen<br />
Alpenbogen erfüllt diese<br />
Kriterien in herausragender Weise.<br />
Sie gilt als das erste landwirtschaftliche<br />
Weltkulturerbe im deutschsprachigen<br />
Raum“, so Yoshihide Endo von<br />
der „FAO“.<br />
MEHRWERT FÜR HEUMILCH-<br />
BAUERN. Seit dem Start der Vermarktungsoffensive<br />
der „ARGE<br />
Heumilch Österreich“ konnten<br />
Wertschöpfung, Absatz und Bekanntheit<br />
der Heumilch im In- und<br />
Ausland kontinuierlich ausgebaut<br />
werden. Die jährlich 590 Millionen<br />
Kilogramm Heumilch sind zu 100<br />
Prozent in der Vermarktung. „Der<br />
Mehrwert für die Heumilchbauern<br />
liegt heute bei 30 Millionen Euro<br />
pro Jahr. Unser Ziel ist es, den Wert<br />
auf diesem hohen Niveau zu halten“,<br />
führte die „ARGE Heumilch“-Geschäftsführerin<br />
Christiane Mösl aus.<br />
Sie will die Auszeichnung nutzen,<br />
um noch stärker über die nachhaltige<br />
Heuwirtschaft zu informieren.<br />
„Viele Konsumenten schätzen die<br />
Qualität der Heumilch. Die Auszeichnung<br />
unterstützt uns, weiterhin<br />
über die besondere Wirtschaftsweise<br />
und ihre Vorteile für Umwelt und<br />
Artenvielfalt aufzuklären. In unserer<br />
Dekretübergabe: Yoshihide Endo (Mitte) von der „FAO“ mit Christiane Mösl<br />
und Karl Neuhofer (beide ARGE Heumilch).<br />
Foto: ARGE Heumilch<br />
Frühjahrskampagne, die im März<br />
startet, werden wir mit der Headline<br />
,weltklasse. Heumilch ist Weltkulturerbe‘<br />
wieder viel Aufmerksamkeit<br />
für Heumilch in Österreich<br />
und Deutschland erreichen können“,<br />
sagte Mösl.<br />
NACHHALTIGE TRADITION.<br />
Die Heumilchwirtschaft ist die ursprünglichste<br />
Form der Milcherzeugung.<br />
Heumilchkühe bekommen<br />
frische Gräser und Kräuter im Sommer<br />
und Heu im Winter. Vergorene<br />
Futtermittel wie Silagen sind strengstens<br />
verboten. Durch die mosaikartige<br />
Bewirtschaftung wird die<br />
Artenvielfalt gefördert. Die Bewirtschaftung<br />
des Dauergrünlands erhält<br />
Wiesen, Weiden und Almen, die<br />
wertvolle CO2-Speicher sind. Dass<br />
die Wirtschaftsweise bis heute praktiziert<br />
wird, ist vor allem den kleinen<br />
Strukturen mit familiengeführten<br />
Höfen in den Grünland-Bergregionen<br />
und der großen Käsetradition<br />
zu verdanken. „Die Heumilchbauern<br />
haben sich immer wieder an die sich<br />
ändernden Bedingungen angepasst“,<br />
sagte Karl Neuhofer. „Mit nachhaltigem<br />
Denken und Handeln sorgen<br />
sie heute dafür, dass die Heumilchwirtschaft<br />
als lebendiges System<br />
auch für weitere Generationen erhalten<br />
bleibt.“ So würden viele Betriebe<br />
mittlerweile modernste Technologien<br />
einsetzen, von der maschinellen<br />
Heuernte bis zur Nutzung von Photovoltaik<br />
für die Heutrocknung.<br />
ÜBER DIE „ARGE HEUMILCH“.<br />
Die „ARGE Heumilch“ vereinigt ca.<br />
7.000 Heumilchbauern sowie mehr<br />
als 70 Molkereien, Käsereien, Sennereien<br />
und Vermarkter in Österreich<br />
und dem Allgäu. Die Mitglieder<br />
der ARGE arbeiten nach strengen<br />
Normen, deren Einhaltung von unabhängigen,<br />
staatlich zertifizierten<br />
Stellen kontrolliert wird. Aktuell<br />
werden pro Jahr ca. 590 Millionen<br />
Kilogramm Heumilch gesammelt.<br />
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20./21. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 15<br />
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Repair Cafés in Tirol feiern Jubiläum<br />
Der Wegwerfgesellschaft zum Trotz: Tirolweit wurden in Repair Cafés 18.000 Gegenstände repariert, statt entsorgt<br />
Ressourcen schonen und defekte Gegenstände reparieren, lautet<br />
die Devise der rund 450 Repair Cafés in ganz Tirol. In den vergangenen<br />
zehn Jahren wurden dort 18.000 Kaffeemaschinen, Handmixer,<br />
Nähmaschinen, Elektrospielzeug, Staubsauger und Co. repariert,<br />
statt entsorgt. Zum zehnjährigen Jubiläum stattete Nachhaltigkeitslandesrat<br />
René Zumtobel dem Repair Café in Zirl einen Besuch ab.<br />
Von Nina Zacke<br />
Reparieren, statt neu kaufen: Das<br />
Thema Nachhaltigkeit wird generationsübergreifend<br />
immer wichtiger. Von<br />
der defekten Kaffeemaschine über den<br />
Wecker bis hin zum neuen Reißverschluss<br />
für die Lieblingsjacke: Tirolweit<br />
finden seit zehn Jahren regelmäßig Repair<br />
Cafés statt, bei denen beschädigte<br />
oder defekte Gegenstände von den<br />
Eigentümern unter der fachkundigen<br />
Anleitung und Mithilfe von ehrenamtlichen<br />
Experten wieder funktionstauglich<br />
gemacht werden. Quasi wie neu,<br />
nur besser. Im „Do it yourself “-Modus<br />
mit einem großen Dopamin-Kick, weil<br />
man selbständig repariert hat. Dem<br />
Anlass entsprechend besuchte Nachhaltigkeitslandesrat<br />
René Zumtobel<br />
vergangenen Samstag ein Repair Café<br />
in Zirl und machte sich ein Bild von<br />
der vom Land geförderten Initiative.<br />
„Früher war es ganz normal, dass defekte<br />
Gegenstände nach Möglichkeit<br />
repariert werden. Das war auch eine<br />
Kostenfrage. Heute können wir viele<br />
Dinge relativ günstig erwerben und<br />
deshalb landet Beschädigtes oftmals<br />
frühzeitig im Müll“, so der Landesrat.<br />
„Die Wegwerfgesellschaft hat ganz<br />
viele negative Folgen für die Umwelt<br />
und das Klima. Daher sollte die Devise<br />
lauten: Ressourcen schonen, Dinge<br />
wiederverwenden, weitergeben oder<br />
reparieren“, erinnerte Zumtobel weiters.<br />
Was er an der Idee der Repair<br />
Cafés besonders spannend finde, sei,<br />
dass die Menschen dadurch auch lernen,<br />
selbst Dinge zu reparieren. Rund<br />
18.000 Gegenstände konnten durch<br />
die Repair Cafés in Tirol bereits vor<br />
dem Müll bewahrt werden.<br />
REPAIR CAFÉ IN ZIRL. Kleidung<br />
wurde geflickt, Kinderbücher repariert,<br />
Messer wieder geschärft: Beim achten<br />
Repair Café in Zirl vergangenen Samstag<br />
reparierten gut 100 Personen rund<br />
70 Gegenstände (Anm.: die Rundschau<br />
berichtete). Seit dem ersten Repair Café<br />
im Jahr 2014 in Pill wurden bereits 450<br />
Repair Cafés in 70 Tiroler Gemeinden<br />
abgehalten. Dabei arbeitet das Tiroler<br />
Bildungsforum mit Vereinen vor Ort<br />
zusammen – wie in Zirl beispielsweise<br />
mit der Erwachsenenschule Zirl und<br />
dem Verein „Perspektiven für Kinder“.<br />
Das Land fördert die Repair Cafés im<br />
Jahr 2024 mit 20.000 Euro – die Landesmittel<br />
fließen dabei in Personalkosten<br />
für das Tiroler Bildungsforum, die<br />
notwendigen Versicherungen sowie<br />
Informationsmaterial. „Durch Reparaturen<br />
kann die Lebensdauer vieler<br />
Geräte und Gegenstände erheblich<br />
verlängert werden. Oftmals sind es<br />
nur Kleinigkeiten, die gemacht werden<br />
müssen. Ist eine Reparatur vor<br />
Ort nicht möglich, geben unsere ehrenamtlichen<br />
Profis gerne Tipps zum<br />
weiteren Vorgehen“, erklärt Thomas<br />
Garber vom Tiroler Bildungsforum.<br />
41 REPAIR CAFÉS GEPLANT.<br />
Das Interesse an den Repair Cafés ist<br />
(v. l.) Peter Berger und Johanna Neges (Verein Perspektive für Kinder), Maria<br />
Schneider (ehrenamtliche Leitung Erwachsenenschule Zirl), Elisabeth Fuchs<br />
(Verein Perspektive für Kinder), Lukas Kaufmann (Zirler Vize-Bgm.), LR René<br />
Zumtobel und Thomas Garber (Tiroler Bildungsforum). Fotos: Land Tirol/Feuersinger<br />
groß: Mehr als 33.000 Mal besuchten<br />
Menschen in den letzten zehn Jahren<br />
bereits ein Repair Café. 2023 gab<br />
es insgesamt 64 und 2024 sind bisher<br />
bereits 41 Veranstaltungen in Tirol<br />
geplant – der Kalender wird laufend<br />
befüllt. „Abfallvermeidung und Kreislaufwirtschaft<br />
sind wichtige Themen<br />
der Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie.<br />
Nur wenn wir weniger<br />
verbrauchen und schonend mit Vorhandenem<br />
umgehen, können wir die<br />
von uns gesteckten Ziele erreichen“,<br />
ist Klimaschutzlandesrat René Zumtobel<br />
überzeugt. Thomas Garber hebt<br />
auch den „Café“-Aspekt der Veranstaltungen<br />
hervor: „Im Rahmen der Repair<br />
Cafés wird viel über Klimaschutz<br />
und Nachhaltigkeit, Abfallvermeidung<br />
und den individuellen Beitrag zum<br />
Klimaschutz geredet. Dadurch findet<br />
Bewusstseinsbildung statt, die weiter<br />
in den Bekannten- und Freundeskreis<br />
getragen wird.“<br />
LANDESFÖRDERUNG FÜR RE-<br />
PARIER<strong>TE</strong>S. Auch abseits der Repair<br />
Cafés wird in Tirol viel getan, um Produkte<br />
länger im Kreislauf zu halten.<br />
Zahlreiche Initiativen, Vereine und sozialökonomische<br />
Betriebe setzen sich<br />
auf unterschiedlichen Ebenen dafür<br />
ein, Produkte zu reparieren, statt diese<br />
wegzuwerfen. So gibt es auch auf Bundesebene<br />
seit knapp zwei Jahren den<br />
Reparaturbonus. Damit wird die Reparatur<br />
von Elektrogeräten durch einen<br />
Fachbetrieb mit bis zu 50 Prozent (maximal<br />
200 Euro) gefördert. Auch der<br />
Reparaturbonus boomt: Im Zeitraum<br />
April 2022 bis Dezember 2023 wurden<br />
in Tirol rund 68.600 Reparaturboni<br />
eingelöst. Smartphones werden dabei<br />
vor Großgeräten wie Geschirrspüler<br />
oder Waschmaschine am häufigsten<br />
repariert.<br />
In den Repair Cafés, die tirolweit zu finden sind, wird lieber repariert, statt<br />
weggeworfen.<br />
Egal ob Handmixer, Haarföhn oder Kaffeemaschine: Besonders beliebt ist die<br />
Reparatur von Elektrogeräten.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 20./21. März 2024
ALLES RUND UM DAS THEMA<br />
GESUNDHEIT<br />
GESUNDHEIT<br />
Pflegereform soll Verbesserungen bringen<br />
Pflegereform Teil II. bringt weitere 18 Änderungen rund um Betreuung, Finanzierung und Unterstützung von Angehörigen<br />
Die umfassende Pflegereform bringt Verbesserungen für den Pflegeberuf,<br />
die Pflegeausbildung und Neuerungen für Betroffene und<br />
deren pflegende Angehörige sowie in der 24-Stunden-Betreuung.<br />
Die Pflege und Betreuung von Menschen stellt eine der zentralen<br />
Herausforderungen für die Zukunft dar. Mit den 18 Maßnahmen<br />
des zweiten Teils der Pflegereform sollen die Rahmenbedingungen<br />
für jene, die Pflege leisten, verbessert werden.<br />
Erfüllende Pflegearbeit<br />
(chh) Das Team des Altenwohnheimes Telfs ermöglicht ein bestmögliches<br />
Leben in Würde, vor allem aber „Perspektive“.<br />
Der Gemeindeverband Altenwohnheim<br />
Telfs ist ein Zusammenschluss<br />
von zehn Gemeinden. Die Pflegeheime<br />
sind in familiär gestalteten Pflegestationen<br />
strukturiert, was eine bestmögliche<br />
Bezugspflege gewährleistet. Als<br />
guter Arbeitgeber im Pflegebereich<br />
zeichnet sich der Gemeindeverband<br />
Altenwohnheim Telfs durch eine hochwertige<br />
Ausbildung, moderne Arbeitsbedingungen<br />
und engagierte Teams<br />
aus. Durch gezielte Fortbildungen und<br />
20./21. März 2024<br />
Von Mel Burger<br />
Vor zwei Jahren hatten Sozialminister<br />
Rauch und ÖVP-Klubobmann<br />
Wöginger die Pflegereform 2022-<br />
2024 präsentiert. Sie enthielt 20 Maßnahmen,<br />
etwa die Erhöhung der Gehälter,<br />
eine sechste Urlaubswoche für<br />
alle in der Pflege tätigen Berufsangehörigen<br />
ab dem 43. Lebensjahr,<br />
finanzielle Unterstützung während<br />
der Ausbildung und deutlich mehr<br />
Ausbildungsplätze. Im Mai 2023<br />
wurde der zweite Teil der Pflegereform<br />
präsentiert. Dieser zweite Teil<br />
der Reform sieht eine Erweiterung<br />
der Kompetenzen für diplomiertes<br />
Gesundheits- und Krankenpflegepersonal<br />
vor. Im zweiten Schritt wurde<br />
die von vielen Experten kritisierte<br />
Regelung zum Angehörigenbonus<br />
etwas entschärft. Waren ursprünglich<br />
ein gemeinsamer Haushalt von<br />
pflegenden Angehörigen und zu pflegender<br />
Person erforderlich, so soll<br />
dies künftig nicht mehr der Fall sein.<br />
Auch ein Pensionsbezug soll dem<br />
Bonus nicht mehr im Wege stehen.<br />
Schulungen fördern wir die fachliche<br />
und persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden,<br />
um eine bestmögliche<br />
Versorgung und Betreuung der uns<br />
anvertrauten BewohnerInnen zu gewährleisten.<br />
Wer eine sinnstiftende Tätigkeit<br />
im Pflegeheim sucht und gern<br />
mit alten Menschen arbeitet, kann mit<br />
Daria Wascher Kontakt aufnehmen:<br />
(daria.wascher@telfs.gv.at). Neu- und<br />
Wiedereinsteiger sind jederzeit herzlich<br />
willkommen.<br />
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Pflegereform soll durch bessere Ausbildungswege und fairere Bezahlung<br />
mehr Pflegepersonal bringen.<br />
Foto: stock/ Rath<br />
AUSBILDUNGSBEITRÄGE<br />
FÜR DIE PFLEGEAUSBILDUNG.<br />
Durch das Pflegereformpaket soll<br />
auch die Pflegeausbildung attraktiver<br />
und übersichtlicher werden.<br />
Das Pflegeausbildungs-Zweckzuschussgesetz<br />
soll Menschen, die<br />
eine Ausbildung in den Bereichen<br />
Pflege und Betreuung absolvieren,<br />
finanziell besserstellen. Ab 2024<br />
wird der Ausbildungsbeitrag über<br />
das Pflegefondsgesetz abgewickelt.<br />
Personen, die keine existenzsichernden<br />
Leistungen vom AMS<br />
bekommen, sollen einen monatlichen<br />
Ausbildungsbeitrag von mindestens<br />
€ 600 erhalten. Neben einer<br />
schulischen Ausbildung im Bereich<br />
Pflege (vorerst als Pilot in Niederösterreich,<br />
Oberösterreich, Tirol und<br />
Vorarlberg) wurde die Pflegelehre<br />
eingeführt. Die Lehre wird vier bzw.<br />
drei Jahre dauern und mit einem<br />
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Lehrabschluss als Pflegefachassistenz<br />
oder Pflegeassistenz enden. Der Abschluss<br />
ermöglicht auch den Zugang<br />
zur Ausbildung zum diplomierten<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
an einer Fachhochschule. Die ersten<br />
Jahrgänge sind im Wintersemester<br />
2023/24 erfolgreich gestartet.<br />
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RUNDSCHAU Seite 17
ALLES RUND UM DAS THEMA<br />
GESUNDHEIT<br />
Gesundheit stärken<br />
Wirkungsvolle Trainingsmethoden für Körper und Geist<br />
Fit bis ins hohe Alter<br />
Bewusst essen und regelmäßig bewegen für die Gesundheit<br />
(mel) Ein langes und gesundes Leben, wer möchte das nicht?<br />
Doch ob wir es wollen oder nicht, unser Körper altert. Wer sich<br />
auf diese Veränderungen einstellt, hat gute Voraussetzungen für<br />
jede Menge Vitalität und Wohlbefinden in der zweiten Lebenshälfte.<br />
Mit zunehmendem Alter verändert sich die Zusammensetzung<br />
unseres Körpers. Der Muskelanteil verringert sich, gleichzeitig<br />
steigt der Fettanteil. Regelmäßige Bewegung erhöht den<br />
Energieverbrauch und beugt damit vor, diesen zu verringern.<br />
Das gesamte Team freut sich darauf, jeden Einzelnen auf dem Weg zu mehr Lebensqualität<br />
und Vitalität zu begleiten.<br />
Fotos: Pilates- & Meditationszentrum Telfs<br />
(mel) Entdecke dein Wohlbefinden<br />
und deine innere Kraft im Pilates- & Meditationszentrum<br />
Telfs. Unter der fachkundigen<br />
Anleitung von Maria Felsner,<br />
Wolfgang Stemer und ihrem engagierten<br />
Team erlebt man einen Ort der Ruhe<br />
und Kraft. Seit über 25 Jahren werden<br />
traditionelle Bewegungskonzepte mit<br />
modernen Erkenntnissen vereint, um<br />
die Gesundheit und das innere Gleichgewicht<br />
zu fördern. Von Pilates über Qi<br />
Gong und Yoga bis hin zu Shiatsumassagen<br />
reicht das breit gefächerte Spektrum<br />
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Meditationsworkshops, Kraft beim Pilates<br />
auf der Matte oder an innovativen<br />
Geräten und erlebe die fließenden Bewegungen<br />
des Tai Chi Chuan. Tiefer<br />
eintauchen in die Essenz von Bewegung<br />
und Gesundheit – das ermöglichen dir<br />
die Retreats von Maria und Wolfgang. In<br />
der malerischen Toskana und den atemberaubenden<br />
Tiroler Alpen bieten sie die<br />
Möglichkeit, ganzheitliche Bewegungsund<br />
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persönlichen Bedürfnisse und Ziele abgestimmt ist.<br />
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Bewegung tut dem Körper und der Seele gut. <br />
Letztlich geht es nicht nur im Alter<br />
darum, abwechslungsreich, ausgewogen<br />
und bewusst zu essen, um möglichst<br />
lang fit zu bleiben. Um den Körper<br />
ausreichend mit Nährstoffen zu<br />
versorgen, ihm aber auch gleichzeitig<br />
nicht zu viele Kalorien zuzuführen, sind<br />
Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte<br />
empfehlenswert. Das sind<br />
Lebensmittel mit einem hohen Nährstoff-<br />
und geringen Kaloriengehalt.<br />
Dazu zählen in erster Linie Gemüse,<br />
Obst und Vollkornprodukte, aber auch<br />
Hülsenfrüchte wie Linsen oder Bohnen.<br />
Milch und Milchprodukte sind wichtige<br />
Kalziumlieferanten, Sauermilchprodukte<br />
wie Joghurt und Kefir enthalten<br />
zudem Milchsäurebakterien, die gut<br />
für den Darm sind. Mit zunehmendem<br />
Alter lässt das Durstempfinden nach.<br />
Deshalb ist es dann besonders wichtig,<br />
Foto: stock/ bildstoeckchen<br />
ausreichend zu trinken. Mindestens 1,5<br />
Liter pro Tag sollten es sein.<br />
KÖRPER AUF TRAB HAL<strong>TE</strong>N.<br />
Regelmäßige Bewegung erhöht den Energieverbrauch<br />
und beugt damit einem<br />
zu hohen Körpergewicht vor beziehungsweise<br />
hilft, dieses zu verringern.<br />
Das gilt auch im Alter. Sinnvolle sportliche<br />
Aktivitäten in der zweiten Lebenshälfte<br />
sind beispielsweise zügige Spaziergänge,<br />
Fahrrad fahren, Schwimmen,<br />
Gymnastik, leichtes Muskeltraining<br />
oder Yoga. Wer aktiv bleibt, verringert<br />
zudem das Risiko für Bluthochdruck,<br />
erhöhte Blutfettwerte und weitere Stoffwechselkrankheiten.<br />
Außerdem wirkt<br />
Bewegung Alterungsprozessen wie<br />
Muskel- und Knochenabbau entgegen,<br />
stärkt den Kreislauf und bringt auch<br />
noch Freude und gute Laune.<br />
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Erschwingliche und effektive Trainingsmöglichkeiten<br />
in einer freundlichen Atmosphäre.<br />
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vom 22.01. bis 26.01.2024 statt.<br />
RUNDSCHAU Seite 18 20./21. März 2024
ALLES RUND UM DAS THEMA<br />
GESUNDHEIT<br />
Auszeiten einplanen<br />
Nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit durchs Leben<br />
Akupunktur hilft bei Schmerz<br />
Dr. Ulmer setzt TCM gegen Schmerzen jeder Art ein<br />
Schmerzen sind die häufigste Ursache für einen Arztbesuch. Es ist<br />
oft eine große Herausforderung, diese zu lindern.<br />
Pausen im Alltag und während der Arbeit halten uns gesund und geben uns<br />
Kraft für weitere Ziele.<br />
Foto: stock/ sdecoret<br />
(mel) Durch die vielen Belastungen<br />
des Alltags fühlt man sich hin und<br />
wieder müde und schwach. Daher ist<br />
es wichtig sich Auszeiten zu nehmen.<br />
Guter Schlaf und ein Spaziergang in der<br />
Sonne können hilfreich sein. Ebenso<br />
kann man sich mal einen kurzen Wochenendtrip<br />
gönnen. Von Zeit zu Zeit<br />
tut auch ein wenig Wellnesszeit oder<br />
einfach nur ein Spaziergang gut. Eine<br />
Massage oder ein Saunabesuch können<br />
ebenfalls dabei helfen, das Wohlbefinden<br />
zu steigern. Eventuell sollte man<br />
sich auch überlegen, an einem Yogakurs<br />
teilzunehmen. Vielen dient auch<br />
der einfache Friseurbesuch, eine Shoppingtour<br />
mit einer Freundin oder ein<br />
einfacher Besuch in einem Kaffee als<br />
angenehme Auszeit vom Alltag. Wer es<br />
sich lieber zu Hause gemütlich macht,<br />
kann sich auch selbst mit einer Körperbehandlung<br />
etwas Gutes tun.<br />
Ihre Gesundheit im Blick<br />
Wann muss ich eigentlich zum Internisten?<br />
Wann muss ich eigentlich zum Internisten?<br />
Die Innere Medizin ist ist ein ein sehr sehr vielfältiges Fachgebiet Fachgebiet und umfasst und umfasst eine<br />
eine breite breite Palette Palette von von Gesundheitsproblemen, die das Herz, die das die Herz, Lungen, die die Lungen,<br />
Leber, die die Leber, Nieren, die Nieren, das Verdauungssystem das Verdauungssystem und vieles und mehr vieles betreffen mehr<br />
betreffen können. können.<br />
Bluthochdruck, erhöhter Cholesterinspiegel oder erhöhte<br />
Bluthochdruck, erhöhter Cholesterinspiegel<br />
oder erhöhte Blutzuckerwerte Alter die bestmögliche Gesundheit zu<br />
reagieren zu können und bis ins hohe<br />
Blutzuckerwerte bleiben häufig lange unbemerkt, gehen aber mit einem<br />
bleiben<br />
höheren<br />
häufig<br />
Risiko<br />
lange<br />
einher,<br />
unbemerkt,<br />
Folgeerkrankungen<br />
gehen erhalten.<br />
wie<br />
Vor<br />
beispielsweise<br />
knapp einem Jahr<br />
einen<br />
hat<br />
aber<br />
Herzinfarkt<br />
mit einem<br />
oder<br />
höheren<br />
einen<br />
Risiko<br />
Schlaganfall<br />
einher,<br />
zu<br />
Dr.<br />
erleiden.<br />
Yusuf Aysar<br />
Es ist<br />
eine<br />
daher<br />
neue<br />
ratsam<br />
Facharztordination<br />
frühzeitig für auf Innere mögliche Medizin Risiken in Telfs<br />
sich<br />
Folgeerkrankungen regelmäßig untersuchen wie beispielsweise zu lassen um<br />
einen reagieren Herzinfarkt zu können oder und einen bis Schlaganfall<br />
zu zu erhalten.Vor erleiden. Es knapp ist daher einem ratsam, Jahr hinsichtlich hat Dr. Yusuf Prävention, Aysar Diagnose eine neue und<br />
ins hohe Alter eröffnet die und bestmögliche steht für sämtliche Gesundheit Fragen<br />
sich Facharztordination regelmäßig untersuchen für Innere zu lassen Medizin Behandlung in Telfs eröffnet von Erkrankungen und steht der für inneren<br />
Organe Diagnose zur Verfügung. und Behandlung ANZEIGE<br />
um sämtliche frühzeitig Fragen auf mögliche hinsichtlich Risiken Prävention,<br />
von Erkrankungen der inneren Organe zur Verfügung.<br />
Nach über 20 Jahren Berufserfahrung<br />
weiß Dr. Stefan Ulmer (Telfs):<br />
„Mit der TCM (Akupunktur z.B.)<br />
kann bei Schmerzen jeder Art sehr<br />
gut geholfen werden, egal ob akute<br />
oder chronische. Mit der Stimulation<br />
bestimmter Akupunkturpunkte wird<br />
der Schmerz ausgeleitet und gleichzeitig<br />
auch ein Schutz aufgebaut, dass<br />
dieser nicht wieder kommt. Davor<br />
muss immer schulmedizinisch abgeklärt<br />
werden.“<br />
BREI<strong>TE</strong>S ANWENDUNGSSPEK-<br />
TRUM. Häufige Anwendungsgebiete<br />
für die TCM sind: Kopfschmerzen,<br />
Migräne, Nebenhöhlenentzündungen,<br />
Gelenksbeschwerden (Rheuma,<br />
Arthrose), Muskelschmerzen,<br />
Tennisarm, Fersensporn, Gürtelrose,<br />
Beschwerden nach Operationen,<br />
Schmerzen bei wiederkehrenden<br />
Harnwegsinfekten, abdominale<br />
Schmerzen, Periodenschmerzen,<br />
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I S C H E<br />
C H<br />
I N E S<br />
RUNDSCHAU Seite 19
Zuckerln beim Carsharing<br />
„floMobil“ mit Osterbonus und Brennermaut<br />
Schauhecke begutachtet<br />
Bei den Völser Benjeshecken ist einiges im Busch<br />
(chh) Wie von der RUNDSCHAU bereits berichtet, konnte die<br />
Gemeinde Völs eine Förderung des Biodiversitätsfonds, finanziert<br />
von der Europäischen Union und dem Bundesministerium für Klimaschutz,<br />
einwerben, um die nach ihrem Erfinder Hermann Benjes<br />
benannte „Benjeshecken“ an verschiedenen Standorten in der Gemeinde<br />
zu errichten. Eine Schauhecke konnte am vergangenen Donnerstag<br />
auf der Pfarrwiese in Völs begutachtet werden.<br />
Das Gutschein-Osterei wird nach der Nutzung wieder im Wagen versteckt,<br />
denn alle Nutzer können nur einmal mitmachen.<br />
Foto: floMobil<br />
(chh) Die Auslastung beim Carsharing<br />
steigt deutlich, seit ein reichweitenstärkeres<br />
Fahrzeug zur Verfügung<br />
steht. Der reservierte Ladeplatz befindet<br />
sich seit kurzem am südlichen<br />
Ende des Zentrumsparkplatzes, wohin<br />
wegen des Markthaus-Neubaus<br />
der Raiffeisenbank auch die weiteren<br />
öffentlichen Ladestationen verlegt<br />
wurden. Mit einer kleinen Osteraktion<br />
will man neuerlich auf die einfache<br />
Art aufmerksam machen, ein<br />
(zweites) eigenes Auto zu sparen.<br />
„Wir verstecken im floMOBIL in der<br />
Zeit vom 25. März bis 1. April Ostereier<br />
mit einem Gutscheincode“, verrät<br />
die GemeindeWerke-Mobilitätsbeauftragte<br />
Daniela Nöbauer: „Wer<br />
den Code mit Namen, Anschrift und<br />
Kundennummer an die Mailadresse<br />
info@flo-mobil.com schickt, erhält<br />
10 Euro Zeitguthaben. Wer uns in<br />
einer Story auf Instagram verlinkt,<br />
bekommt noch einmal 10 Euro Guthaben.“<br />
Danach wird das Gutschein-<br />
Osterei für andere Nutzer wieder im<br />
Wagen versteckt. Alle Nutzer können<br />
nur einmal mitmachen, die Nutzungsbedingungen<br />
sind auf https://<br />
flo-mobil.com/ostern-2024 beschrieben.<br />
Ein weiteres Zuckerl ist die Brenner-Mautkarte<br />
(Videomaut), mit der<br />
ein Ausflug an die Landesgrenze oder<br />
nach Südtirol günstiger wird.<br />
Wir suchen engagierte Persönlichkeiten mit Kommunikationsstärke,<br />
Eigenverantwortung und offenem, freundlichem Auftreten:<br />
freie Mitarbeiter/innen<br />
für die Berichterstattung<br />
Markus Einkemmer (Umweltausschussobmann), Peter Lobenwein (Bürgermeister),<br />
Ines Aster (Botanikerin), Timo Kopf (Biologe), Yvonne Kiss (Biologin),<br />
Gebhardt Tschavoll (Projektleiter) und Corinna Wallinger (Biologin)<br />
zeigten Interresierten die Schauhecke.<br />
Fotos: Markus Einkemmer<br />
Die Benjeshecken haben es in sich:<br />
Die Gehölzstrukturen der Hecken<br />
fördern nachweislich die Vielfalt von<br />
Pflanzen, Vögeln, Kleinsäugern und<br />
Insekten. Anfallender Baum- und<br />
Strauchschnitt wird zwischen Pflöcken<br />
aufgeschichtet. Durch Vogelkot<br />
und Wind werden Samen eingetragen.<br />
Dadurch entwickeln sich Haselnuss,<br />
Holunder Wildrosen und ähnliche<br />
Pflanze und die Hecke erwacht<br />
zum Leben. Sie bietet Unterschlupf,<br />
Schutz und Lebensraum für Igel,<br />
Hase, Fuchs Siebenschläfer, Haselmaus,<br />
Heuschrecken, Schmetterlinge,<br />
Schnecken, Eidechsen, Frösche, Kröten<br />
und weitere Tierarten; und auch<br />
Versteck, Futter und Rastplatz für<br />
viele Vögel.<br />
VOR<strong>TE</strong>ILE FÜR MENSCH UND<br />
KLIMA. Neben einer Verbesserung<br />
des Kleinklimas (Staubfilter, Feuchtigkeitsspeicher)<br />
liefert die Hecke<br />
durch ihre Durchwurzelung auch<br />
Erosionsschutz. Sie ist auch Sichtund<br />
Lärmschutz und könnte zur Besucherlenkung<br />
in sensiblen Bereichen<br />
verwendet werden. Der Pflegeaufwand<br />
ist gering. Weitere Hecken werden<br />
am Völser Teich, am Hundeauslaufplatz<br />
und am Eichberg entstehen.<br />
im Erscheinungsgebiet der RUNDSCHAU Telfs-Seefeld-Völs.<br />
Das bringst du mit:<br />
Freude am Schreiben und Fotografieren<br />
ein Gespür für gute Geschichten und Interesse am lokalen Geschehen<br />
Flexibilität<br />
Deine Aufgaben sind:<br />
zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein (Führerschein von Vorteil)<br />
das Führen von Interviews und Verfassen von Artikeln<br />
Wir bieten:<br />
interessante Termine in der Region<br />
Abrechnung auf Honorarbasis<br />
Wenn du dich angesprochen fühlst, dann schick deine Bewerbungsunterlagen bitte per E-Mail an:<br />
Gebhard Schnöll I Redaktion Telfs<br />
redaktion.telfs@rundschau.at<br />
6410 Telfs · Anton-Auer-Straße 1 · Tel. 05262/62030 · rundschau.at<br />
Durch Baum- und Strauchschnitt fällt in der Gemeinde einiges an Holz an.<br />
Dieses „Totholz" wird aufeinandergeschichtet und mit Pfählen stabilisiert.<br />
RUNDSCHAU Seite 20 20./21. März 2024
„Cantate Amsterdam“ rief<br />
Inzinger Männerchor war auf Konzertreise in Amsterdam<br />
Neuwahlen beim PV Zirl<br />
Pensionistenverband Zirl bekam kürzlich neuen Vorstand<br />
Für eine Konzertreise zog es den Inzinger Männerchor „Friedrichslinde“ kürzlich<br />
nach Amsterdam.<br />
Foto: Wolfgang Walch<br />
(niza) Der Männerchor „Friedrichslinde“<br />
nahm vom 7. bis 10. März<br />
beim internationalen Chorfestival<br />
„Cantate Amsterdam“ teil. Bei zwei<br />
tollen Konzerten mit Chören aus<br />
Holland und Deutschland konnten<br />
die Inzinger Männer mit sehr guten<br />
Auftritten musikalisch überzeugen<br />
und einen überaus positiven Eindruck<br />
hinterlassen. Natürlich wurde<br />
Amsterdam mit einer Grachtenfahrt<br />
und einem unterhaltsam geführtem<br />
Stadtrundgang ausgiebig erkundet.<br />
Abgerundet wurde die viertägige<br />
Chorreise mit einem Ausflug nach<br />
Edam und Volendam. Mit tollen Erlebnissen<br />
sind die Sänger und die<br />
mitgereisten Frauen wieder gut in Inzing<br />
angekommen und werden sich<br />
noch lange an diese Reise erinnern.<br />
Die Ortsgruppe Zirl blickt – nach dem coronabedingten Neustart im Jahr 2022 –<br />
auf ein abwechslungsreiches Jahr 2023 zurück und freut sich auf 2024.Foto: PV Zirl<br />
(niza) Bei der kürzlich abgehaltenen<br />
Jahreshauptversammlung des<br />
Pensionistenverbandes in Zirl wurde<br />
der Vorstand neu gewählt. Obmann<br />
bleibt Erich Steffan, Stellvertreterin<br />
wurde Iris Pichler, Helga Schneitter<br />
wurde Kassierin und Erika Kremser<br />
Schriftführerin. Nachdem auf ein abwechslungsreiches<br />
Jahr 2023 mit vielen<br />
interessanten Ausflügen zurückgeblickt<br />
wurde, wartet auch schon<br />
das neue Jahr 2024 mit tollen Veranstaltungen<br />
auf. So geht es im April mit<br />
einem Ausflug nach Brixen inklusive<br />
Mittagessen in der Sachsenklemme<br />
und Stadtbummel. Für den Muttertagsausflug<br />
fährt die Ortgruppe zum<br />
Vilsalpsee und im Juni ins Alpachtal,<br />
bevor die Sommerpause im Juli und<br />
August erfolgt.<br />
„Diamonds & Metals“ am Hochzeiger<br />
Michael Patrick Kelly toppt Besucherrekord beim „Hochzeiger rockt“<br />
Bestes Wetter und eine einzigartige Kulisse erwarteten die Besucher<br />
des Hochzeigers am vergangenen Samstag. Schon am Vormittag füllten<br />
sich die drei großen, bestorganisierten Parkplätze rund um den Auftritt<br />
des Weltstars Michael Patrick Kelly. Das Management der Hochzeiger<br />
Bergbahnen bewies erneut wie eine Party steigen muss, und wurde mit<br />
einer Rekordbesucherzahl von über 5 100 Personen belohnt.<br />
Von Mel Burger<br />
Über 5 100 Fans, Einheimische und<br />
Skifahrer waren live dabei als Michael<br />
Patrick Kelly sein 90-minütiges Programm,<br />
angelehnt an seine aktuelle Tour<br />
„BOATS“, mit dem „Song Diamonds &<br />
Metals“ eröffnete. Der sympathische Musiker<br />
mit irischen Wurzeln wurde als ein<br />
Mitglied der Kelly Family bekannt und<br />
schloss mit seiner Solokarriere in den<br />
letzten Jahren nahtlos an. Neben seinen<br />
Erfolgshits wie „Blurry Eyes“, „Throwback“<br />
oder „Fell in love with an alien“,<br />
wurde Kelly auch durch seine Teilnahme<br />
an der Erfolgsproduktion „The voice“<br />
und an seinen Produktionen mit „Sing<br />
meinen Song“ bekannt. Aus ganz Österreich,<br />
der Schweiz, Deutschland, aber<br />
auch aus Schweden und Polen waren<br />
Fans angereist. Patrick Kelly und seine<br />
Band lieferten trotz der Höhe ein grandioses<br />
Konzert. Vor und nach Kelly heizte<br />
20./21. März 2024<br />
Fans aus aller Welt wollten Patrick Kelly<br />
am Hochzeiger erleben.<br />
die Ö3 Disco den Besuchern ein und<br />
an der Talstation gab es ein Konzert der<br />
Band „Freinacht“. Auf ein Neues bewies<br />
das Team der Hochzeiger Bergbahnen ihr<br />
Talent für besondere Konzerte. Ob dies<br />
mit dem nächsten Act am 7. Dezember<br />
zu toppen ist? Es bleibt wie immer spannend,<br />
welche Überraschung als Nächstes<br />
auf die Gäste des Hochzeigers wartet.<br />
Thomas Fleischhacker (r.) und Rainer Schultes (l.) begrüßten Patrick Kelly auf<br />
2000 Meter Seehöhe. Fotos: Burger<br />
Rockige Sundowner-Party im Tal mit der bayerischen Band „Freinacht“.<br />
RUNDSCHAU Seite 21
OLIVER LAIR<br />
RUND UM DIE WELT<br />
Aconcagua – Grenzgang der Gefühle<br />
Der zweithöchste der Seven Summits, der fordernde beinahe 7000-er in den Anden ist Wagnis und Abenteuer zugleich<br />
Die Anden sind mit ihrer Ausdehnung von 7.400 Kilometern die<br />
längste Gebirgskette der Erde. Über 100 Gipfel erreichen Höhen von<br />
über 6000 m. Der Höchste davon, der Aconcagua, an der Grenze zwischen<br />
Argentinien und Chile, mit 6.965 m sollte es diesmal werden.<br />
Lange Vorbereitungen galt es zu treffen, zahlreiche Verzichte zu üben<br />
und Comfort hintanzustellen, denn den durften wir auf unserer Expedition<br />
nicht erwarten. Wir wollten es diesmal ohne Unterstützung<br />
von Trägern oder Führern „by fair means“ schaffen. Vom Basislager<br />
aus alles selbst hochtragen, vom Zelt über Kochgeschirr, Verpflegung<br />
und Ausrüstung und ohne Flaschensauerstoff.<br />
Von Oliver Lair<br />
IN<strong>TE</strong>NSIVE VORBEREITUN-<br />
GEN. Bereits die Vorbereitungen<br />
mit monatelangem Training von zumindest<br />
drei bis vier Stunden alle<br />
zwei Tage, mit 15 kg und mehr Ballast<br />
im Rucksack, Besorgung der<br />
Ausrüstung und des Materials unter<br />
Worst-Case-Szenario, notwendige<br />
Gesundheitschecks, Organisation der<br />
Besteigungsgenehmigung, und, und,<br />
und. Schließlich war es dann aber<br />
soweit, und wir standen am Eingang<br />
des Nationalparkes Provincial Aconcagua,<br />
hielten das Besteigungspermit<br />
und die Fäkalbeutel in der Hand – Yuhuuh!<br />
Und es durfte endlich losgehen!<br />
DER ANMARSCH. Über das endlose<br />
Tal des Rio Horcones hieß es von<br />
2.700 m über das Zwischenlager Confluencia<br />
mehr als 30 km und 1.700<br />
hm zum Basislager Plaza de Mulas<br />
auf 4.400 m aufzusteigen. Hier unterstützten<br />
uns aber die gutmütigen<br />
und tapferen Maultiere. Sie trugen einen<br />
Gutteil (den schwersten) unserer<br />
Ausrüstung bis zum Basislager. Dann<br />
war aber Schluss mit Comfort und<br />
uns standen zehn Tage für die weitere<br />
Gipfelbesteigung zur Verfügung. Vor<br />
allem eine Frage der Höhenakklimatisation<br />
und des Wetters! Zuerst hieß<br />
es aber, die vorgeschriebenen Arztuntersuchungen<br />
positiv zu absolvieren,<br />
um „grünes Licht“ für den weiteren<br />
Aufstieg zu erhalten. Der Wetterbericht<br />
musste gecheckt werden und zumindest<br />
der Versuch einer Prognose<br />
für die weiteren Tage unternommen<br />
werden, denn in den Hochlagern war<br />
keine Netzanbindung vorhanden. Wir<br />
waren nun für mehrere Tage uns und<br />
unserem Schicksal überlassen.<br />
AUFSTIEG. Der Aufstieg zum ersten<br />
Hochlager Nido de Condores auf<br />
5.600 m mit knapp 22 kg schwerem<br />
Christine und Oliver am Gipfel des<br />
Aconcagua auf 6.965 m.<br />
Gepäck in der bereits dünnen Luft<br />
war dann eine erste Herausforderung.<br />
Es galt langsam zu gehen und<br />
zu hoffen, dass der Körper das Spiel<br />
der Höhenanpassung mitspielt. Ausreichend<br />
zu trinken, Wind und Staub<br />
zu ignorieren, einfach nur durchzuhalten.<br />
Nachdem das Zelt aufgestellt<br />
war, musste Schnee geschmolzen und<br />
Wasser erhitzt werden, um zumindest<br />
ein wenig Nahrung und ausreichend<br />
warme Getränke zu erhalten und dem<br />
Körper damit Energie zuführen zu<br />
können. Sich ja nicht zu überanstrengen<br />
war die Devise, denn das wäre<br />
hier oben fatal! In dieser Höhe tritt im<br />
Ruhezustand keine wirkliche Regeneration<br />
mehr ein, und selbst das Schlafen<br />
wird zur Herausforderung.<br />
Unser ambitionierter Plan mit dem<br />
sofortigen Aufstieg wurde dann aber<br />
von einem Sturm mit über 160 km/h<br />
Windspitzen jäh gestoppt. So mussten<br />
wir zwei weitere Tage im ersten<br />
Hochlager verbringen, und der Aufstieg<br />
zum Hochlager Colera musste<br />
vorerst warten. Denn Sicherheit war<br />
oberstes Gebot, und starker Wind bei<br />
Temperaturen von -20°C und tiefer,<br />
Blick auf die mächtige Aconcagua-Südwand, eine der mächtigsten Eiswände<br />
der Welt. <br />
Fotos: Lair<br />
kann sich bereits lebensbedrohend<br />
auswirken. „Geduld“ war daher angesagt,<br />
ein Wort das ich „nicht wirklich<br />
gerne höre“ und tatsächlich erst<br />
durch die Unterstützung meiner Frau<br />
ertrage. Aber da musste ich durch!<br />
Am übernächsten Tag sollte es dann<br />
funktionieren. Unsere Gebete wurden<br />
erhört und das Wetter besserte sich,<br />
der Aufstieg ins zweite Hochlager auf<br />
6.000 m konnte beginnen.<br />
Eine hohe Bereitschaft sich selbst zu<br />
quälen und an die Grenzen zu gehen,<br />
muss auf solchen Unternehmungen<br />
unbedingt vorhanden sein, denn lustig<br />
ist es nicht immer! Die Nacht im<br />
zweiten Hochlager verlief dann ohne<br />
Schlaf, und wir traten die Gipfeletappe<br />
noch in der Nacht, körperlich<br />
geschwächt und nicht mit besten Voraussetzungen<br />
an. Aber es hieß jetzt,<br />
alle Kräfte zu bündeln, positiv zu bleiben,<br />
„kleine“ Problemchen hintanzustellen<br />
und sich auf die Besteigung<br />
zu fokussieren. Die knapp 1000 Höhenmeter<br />
in der zunehmend dünnen<br />
Luft und das immer steiler werdende<br />
Gelände mit leichten Kletterpassagen<br />
waren Herausforderung, Überwindung<br />
und Abenteuer zugleich. Beinahe<br />
nach jedem Schritt musste pausiert<br />
werden und jeder einzelne Meter wurde<br />
zur Qual. Dann aber tatsächlich am<br />
höchsten Punkt Amerikas auf 6.965 m<br />
stehen zu können, ergibt ein Gefühl<br />
von unbeschreiblicher Erfüllung. Ein<br />
Glücksmoment für die Ewigkeit! Wir<br />
hatten es geschafft – unglaublich war<br />
für mich aber die Leistung meiner<br />
Frau, und wir standen beide am Gipfel!<br />
Von unseren ursprünglich zehn<br />
Expeditionsteilnehmern schafften es<br />
noch weitere drei bis zum Gipfel, einer<br />
musste wegen Höhenkrankheit vom<br />
Zwischenlager absteigen, zwei vom<br />
Basislager mit Lungenödem ausgeflogen<br />
werden, und der Rest wurde noch<br />
auf der Gipfeletappe „ausgesiebt“. Es<br />
war eben kein Honiglecken, sondern<br />
ein Grenzgang für Körper und Geist.<br />
ABSTIEG. Der Abstieg gestaltete<br />
sich dann nochmals interessant, war<br />
mit knapp 45 km bis zum Nationalparkeingang<br />
noch einmal recht fordernd,<br />
aber mit dem Gefühl der Zufriedenheit<br />
und der Gewissheit es geschafft<br />
zu haben, ein schönes Unterfangen.<br />
Die von Diamir-Erlebnisreisen bestens<br />
organisierte und von Odlo<br />
Sportwäsche top ausgestattete Expedition<br />
konnte damit als voller Erfolg<br />
verbucht werden und bleibt garantiert<br />
ein traumhaftes und unvergessliches<br />
Abenteuer.<br />
Detailtouren sind mit Beschreibungen<br />
auf www.outdoorcative.com<br />
Autor Oliver Lair zu lesen.<br />
Die 150 m hohen Eisbrüche am Horcones-Gletscher.<br />
RUNDSCHAU Seite 22 20./21. März 2024
Ein Blick über die<br />
Bezirksgrenze …<br />
LANDECK<br />
IMST<br />
REUT<strong>TE</strong><br />
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IMST<br />
Stadt Imst hält an erfolgreichen Programmen für Gewaltprävention fest<br />
(fb) Nachdem die beiden Gewaltpräventionsprogramme<br />
„Boys 2 Men“ und<br />
„WENDO“ im vergangenen Jahr sehr<br />
erfolgreich waren, hat sich die Stadt Imst<br />
dazu bekannt, auch heuer wieder die<br />
beiden Projekte zu unterstützen. Am 2.<br />
April wird „Boys 2 Men“ wieder starten<br />
und ladet Jugendliche zwischen <strong>12</strong> und<br />
16 Jahren dazu ein, einen achtwöchigen<br />
Kurs zu absolvieren, bei dem es um<br />
Selbstbewusstsein, körperliches Training<br />
und Einfühlsamkeit geht. Hinter dem<br />
Projekt stehen drei professionelle Jugendpädagogen,<br />
Fitnesstrainer Christan Kopp<br />
(www.kopp.fit), Massimo Bertagnolli<br />
(Moja-Imst) und Philipp Scheiring-<br />
Ochsenreiter (JZI).<br />
GEWALTFREI MÄNNLICH. Acht<br />
Wochen lang steht jeden Dienstag von 16<br />
bis 17.30 Uhr im Kickboxclub Imst ein<br />
sportliches und inhaltliches Programm<br />
bereit, um Jugendlichen ein kostenfreies<br />
Training zu bieten, das ihnen hilft, mit<br />
Problemen wie Mobbing, mangelndes<br />
Selbstbewusstsein sowie Aggressionen<br />
umzugehen. Durch körperliches Training<br />
(Selbstverteidigung und Krafttraining),<br />
Achtsamkeits- und Selbstfindungsprogramme<br />
wird besonders auf die<br />
Bewusstseinsbildung der Jugendlichen<br />
eingegangen. Ziel ist es, das stereotype<br />
Männerbild zu durchbrechen und den<br />
Burschen ein umfangreicheres Verständnis<br />
für eine männliche Identität zu vermitteln.<br />
Gewaltpräventionskurse helfen<br />
Jugendlichen, sich der verschiedenen<br />
Formen von Gewalt bewusst zu werden,<br />
sei es physisch, verbal oder emotional.<br />
Im „Boys2Men“ werden <strong>12</strong> jugendliche<br />
Burschen von Christian Kopp (Fitness-<br />
und Kickboxtrainer), Massimo<br />
Bertagnolli (Mobile Jugendarbeit Imst)<br />
und Philipp Scheiring-Ochsenreiter (Jugendzentrum<br />
Imst) betreut. RS-Foto: Friedle<br />
LANDECK<br />
Pfiffige Ideen für die Region: Studenten der Uni Landeck präsentieren Firmenprojekte<br />
(hmp) Im dritten Semester ihres<br />
Bachelor-Studiums in Landeck müssen<br />
Studenten in einem Seminar eine<br />
„Firma“ gründen. Von der Geschäftsidee<br />
über die anfallenden Kosten<br />
bis zu möglichen Kunden und Lieferanten<br />
– alles will geplant sein. Neben<br />
der Ökonomie war auch die Ökologie<br />
gefragt. Alle sieben im Landecker<br />
PopUp-Store vorgestellten Projekte<br />
wurden im universitären Wettbewerb<br />
mit Preisen ausgezeichnet: Aus<br />
geschnittenen Haaren, bereitgestellt<br />
von einheimischen Friseuren, und<br />
Kaffeesud soll biologischer Blumendünger<br />
hergestellt werden. Aus<br />
nicht verwertbarem Gemüse werden<br />
„Hundekeksle“ produziert, aus ehemaligen<br />
Sicherheitsnetzen von den<br />
Skipisten Hundeleinen, Schlüsselanhänger<br />
etc. Bei einem weiteren Projekt<br />
werden alte Skitourenfelle einer<br />
neuen Nutzung (Schuhabstreifer,<br />
Handyhüllen) zugeführt. Influencer<br />
aus- und weiterbilden und deren<br />
Leistungen an Betriebe im Tourismus<br />
zu vermitteln, haben andere<br />
Studenten als Projekt ausgearbeitet.<br />
Ausgemusterte Designermöbel sollen<br />
mittels eines ausgeklügelten Algorithmus<br />
an neue Besitzer weitervermittelt<br />
werden. Den ersten Platz erreichten<br />
vier Studentinnen mit dem Plan aus<br />
ausgemusterten Rennanzügen des<br />
ÖSV Werbeartikel wie Taschen und<br />
Brillenetuis herzustellen. Studienleiter<br />
Prof. Peter Heimerl und Kursleiter<br />
Alexander Plaikner waren voll des<br />
Lobes für ihre Studenten.<br />
Studienleiter Prof. Peter Haimerl (l.)<br />
und Lehrgangsleiter Alexander Plaikner.<br />
RS-Foto: Pircher<br />
REUT<strong>TE</strong><br />
Das Ostergrab in Reutte - Zwischen Feuer und Verboten<br />
(jp) Die nächsten Wochen stehen die<br />
Kirchen ganz im Zeichen des bevorstehenden<br />
Osterfests. Drei Adjektive passen<br />
zum Hl. Ostergrab in der St. Anna<br />
Kirche in Reutte. Verbrannt, Verboten<br />
und Vergessen. Das erste belegte Ostergrab<br />
in Reutte lässt sich vor mehr als<br />
dreihundert Jahren nachweisen. 1703<br />
wurde der erste Osterhochaltar von den<br />
Franziskanermönchen gemalt. Es kam<br />
im gleichen Jahr zu einer furchtbaren<br />
Feuerkatastrophe, wo auch das Kloster<br />
und die Kirche bedroht und verwüstet<br />
20./21. März 2024<br />
wurden. Nach vielen Jahren des Wartens<br />
war es dann im Jahre 1730 wieder<br />
soweit. Der Innsbrucker Maler Franz<br />
Hueber malte ein neues Ostergrab. Bis<br />
zu der Reformpolitik Kaiser Josephs II.<br />
(1741-1790) blieb das Grab unbehelligt,<br />
bis dieser die Aufstellung verboten hatte.<br />
Joseph II. wollte die Monarchie effizienter<br />
und in gewisser Weise auch den<br />
Einfluss des kirchlichen Lebens auf den<br />
Alltag zurückdrängen. Alle kirchlichen<br />
Tätigkeiten, welcher aus seiner Sicht<br />
dem Staat keinen Nutzen brachten, wurden<br />
beschnitten oder verboten. Auch<br />
die Aufstellung eines Ostergrabs war aus<br />
Sicht des Kaisers eine Zeitverschwendung.<br />
Erstmals erstrahlte es 1840 wieder<br />
in voller Größe. Mehr als 140 Jahre nach<br />
der Brandkatastrophe von 1703 brach<br />
in Reutte wieder ein Brand aus und<br />
vernichtete das Ostergrab zum zweiten<br />
Mal. Anton Köpfle begann umgehend<br />
nach Auftragserteilung mit den Arbeiten<br />
für ein neues Ostergrab. Das heilige<br />
Grab erstrahlte zu den Osterfesten wieder<br />
in neuem Glanz.<br />
Das Ostergrab in der Pfarrkirche St.<br />
Anna in Reutte.<br />
RS-Foto: Pirchner<br />
RUNDSCHAU Seite 23
KULTUR<br />
Göttin, Frau und Heilerin<br />
Das Noaflhaus der Marktgemeinde Telfs zeigt bis 15. Juni Arbeiten der Telfer Künstlerin Patricia del Mar<br />
„Göttin, Frau und Heilerin“, so der Titel der aktuellen Ausstellung<br />
der Künstlerin Patricia del Mar, die bis 15. Juni im Noaflhaus<br />
gezeigt wird. Von farbintensiven, traumähnlichen Aquarellen über<br />
farbreduzierte Aktzeichnungen in Bleistift und in Öl gemalte Göttinnen-Arbeiten<br />
bis hin zu einer Kinderzeichnung eines weiblichen<br />
Schutzengels: Die Auswahl der ausgestellten Werke stellt Frauendarstellungen<br />
in den Mittelpunkt des Geschehens. Die RUNDSCHAU<br />
traf die Wahlfranzösin in ihrer Ursprungsheimat Telfs und sprach<br />
mit ihr über den Entstehungsprozess ihrer Arbeiten, Natur als Inspiration<br />
und ihre Urgroßmutter, die selbst Hebamme und Heilerin war.<br />
Von Nina Zacke<br />
Tanzende Frauen, die umgeben<br />
sind von spiritueller Energie oder<br />
Energie, die durch die Tanzbewegungen<br />
freigeben werden. Portraits<br />
von indigenen Frauen aus Guatemala,<br />
die durch ihre Verletzlichkeit<br />
und Zartheit, aber auch durch ihre<br />
innere Stärke bestechen. Die aktuelle<br />
Ausstellung „Göttin, Frau und Heilerin“<br />
zeigt eine Retrospektive über 30<br />
Jahre Kunst der aus Telfs stammenden<br />
Künstlerin Patricia del Mar. Neben<br />
farbprächtigen Aquarellen und<br />
Ölbildern von heiligen Frauen sind<br />
auch Bleistiftzeichungen von Maya-<br />
Frauen, die die Künstlerin auf ihren<br />
Reisen nach Lateinamerika kennengelernt<br />
hat, Teil der ausgestellten und<br />
künstlerisch vielseitigen Arbeiten.<br />
WEIBLICHE WURZELN IN UN-<br />
GARN. „Meine Urgroßmutter war<br />
Hebamme und Heilerin in ihrem<br />
Dorf in Ungarn“, erzählt del Mar im<br />
Gespräch mit der RUNDSCHAU. Sie<br />
habe sie selber nicht wirklich kennengelernt,<br />
aber von Erzählungen der<br />
Großmutter Vieles über die Urgroßmutter<br />
erfahren. Als Dorfhebamme<br />
war sie eine angesehene und wichtige<br />
Person, die im Garten Heilkräuter angebaut<br />
habe. Vor vielen Jahren zog es<br />
del Mar dorthin: „Ich war in diesem<br />
Dorf, und die Menschen haben mir<br />
erzählt, dass sie diesen oder jenen auf<br />
die Welt gebracht hat, es war ihr ein<br />
großes Anliegen, dass es allen Dorfbewohnern<br />
gut geht.“ Die Begegnung<br />
mit diesem Ort und die Geschichte<br />
ihrer Urgroßmutter ließen sie zugleich<br />
die Wurzeln ihrer Familie und<br />
ihre eigenen finden.<br />
SONNENSTRAHLEN AUF DER<br />
HAUT, MEERESRAUSCHEN IM<br />
OHR. Seit ihrer Kindheit gilt der vielseitigen<br />
Künstlerin die Natur als Inspirationsquelle.<br />
Aber auch der Tanz<br />
und die Musik. Seit 2018 lebt del Mar<br />
mit ihrem Partner Andreas Maximilian<br />
in ihrer Wahlheimt Frankreich<br />
in der Nähe des Meeres. Vor allem<br />
das Licht der Sonne und das bewegte<br />
Wasser seien hier nicht nur gut für<br />
ihr Wohlbefinden, sondern auch für<br />
ihre Kreativität. „Ich arbeite am liebsten<br />
im Freien“, schildert die Musikerin<br />
und Tanzpädagogin und ergänzt:<br />
Farbprächtige Traumelemente gemischt mit realistischen Aktzeichnungen: Die<br />
Künstlerin Patricia del Mar vor Bildern ihrer aktuellen Ausstellung.RS-Fotos: Zacke<br />
„Wenn die Skizze steht, dann höre ich<br />
beim Malen gerne Musik, es bringt<br />
den kreativen Prozess mehr ins Fließen,<br />
beim konzentrierten Arbeiten<br />
habe ich es jedoch gern still.“<br />
GÖTTIN, FRAU UND HEILE-<br />
RIN. „Ich glaube, dass jede Frau die<br />
Aspekte in sich hat“, antwortet die<br />
Wahlfranzösin Patricia del Mar auf<br />
die Frage, ob jede Frau Göttin und<br />
Heilerin sei. „In jeder Familie ist die<br />
Frau Trösterin und Heilerin“, sagt sie.<br />
Die Ausstellung „Göttin, Frau und<br />
Heilerin“ ist noch bis 15. Juni zu sehen.<br />
Begleitet wird diese am 14. Juni<br />
um 19 Uhr von einem Konzert der<br />
Musikgruppe Luna y Sol, in der Patricia<br />
del Mar als Sängerin und Songwriterin<br />
agiert.<br />
Kindlicher Schutzengel: Im Jahr 1978<br />
von del Mar gezeichnet.<br />
Neben tanzenden Frauen in Aquarell sind Portraitzeichnungen von Maya-<br />
Frauen aus Guatemala Teil der Ausstellung „Göttin, Frau und Heilerin“.<br />
Textile Webkunst: Auch gewebte Hüftgürtel sind derzeit im Noaflhaus zu begutachten.<br />
<br />
RUNDSCHAU Seite 24 20./21. März 2024
„We’re gonna rock, rock, rock...“<br />
„...til broad daylight“: Die Rock’n’Roll Night lädt Tanzwütige am 23. März in die Kultur Weberei Telfs<br />
Die Hüften zu richtiger Rock’n’Roll-Musik schwingen: Die<br />
Rock’n’Roll Night in der Kultur Weberei in Telfs lädt Jung und Alt<br />
dazu eine Nacht lang ein. Am 23. März haben Jugendliche, junge Eltern<br />
oder ältere Pärchen bei einem Tanzkurs um 20 Uhr die Chance,<br />
die Tanzschritte zu lernen, um diese ab 21.30 Uhr beim Konzert der<br />
„Tootsie Brothers“ auf der Tanzfläche gleich direkt anzuwenden. Ab<br />
Mitternacht sorgt DJ Super Groove für tanzbare Musik von Chuck<br />
Berry, Little Richard, Tina Turner und Co.<br />
Von Nina Zacke<br />
Kommenden Samstag, am 23. März,<br />
erwacht ein wichtiges und beinahe vergessenes<br />
Genre eine Nacht lang wieder<br />
zum Leben, wenn die „Rock’n’Roll<br />
Night“ zum zweiten Mal stattfindet.<br />
Nach einem erfolgreichen Start in Innsbruck<br />
– glückliche Gemüter und brennende<br />
Fußsohlen inklusive – haben<br />
die beiden Veranstalter Paul Prost und<br />
Lucas Bartsch die Kultur Weberei in<br />
Telfs als nächsten Austragungsort ausgewählt.<br />
„Wir lieben Rock’n’Roll und<br />
auch dazu zu tanzen, deshalb wollten<br />
wir einen alternativen Tanzabend organiseren,<br />
ohne dass man Techno oder<br />
Electro hören muss“, erklärt Prost die<br />
Entstehung der Tanznacht. Ziel der<br />
Veranstaltung sei es, die Kultur des<br />
Tanzen-Gehens wieder aufleben zu lassen,<br />
sagt der Rock’n’Roll-Fan.<br />
’TIL BROAD DAYLIGHT. Ab<br />
21.30 Uhr spielen „The Tootsie Brothers“<br />
ein Live-Konzert mit dem Feinsten,<br />
was der Rock'n'Roll zu bieten hat<br />
und die Weberei zum Beben bringen<br />
lässt. Im Anschluss übernimmt „DJ<br />
Super Groove“ den Musikthron mit<br />
Klassikern der 50er sowie 60er Jahre<br />
und wird bis zum Ende des Abends<br />
mit Musik von Chuck Berry, Little<br />
Richard, Tina Turner und weiteren<br />
Oldies dem Tanzpublikum Möglichkeiten<br />
zum Hüftenschwingen bieten.<br />
TANZEN WILL GELERNT SEIN.<br />
Wer Lust hat, vorher schon ein paar<br />
Tanzschritte zu lernen, um mit dem<br />
Partner oder der Partnerin gekonnt<br />
die Tanzfläche einzunehmen, kann<br />
Telfer Künstler in Florenz<br />
„Durchsichtige Körper“ von Wille-Jais und Witsch<br />
Die Hüften schwingen, sich auf der Tanzfläche herumwirbeln lassen, lachen<br />
und Spaß haben: Die Rock’n’Roll Night in Telfs lädt dazu ein. Foto: Erik Winter<br />
sich zudem beim Tanzkurs anmelden.<br />
Denn um 20 Uhr wird das Dance<br />
Quarter Innsbruck den Jive wieder<br />
aufleben lassen. Der Kurs ist für Beginner<br />
und somit für jeden geeignet.<br />
Anmelden kann man sich, alleine oder<br />
auch zu zweit, unter office@dienachteule.at.<br />
Blasmusik begeistert<br />
Hunderte Musikanten kamen zur Generalversammlung<br />
Metallkünstler Bernhard Witsch und Künstlerin Marika Wille-Jais zeigen aktuell<br />
ihre Arbeiten in der Galerie Imaginaria in Florenz, in der Mitte Galerist<br />
Francesco Giannatta.<br />
Foto: Martina Vogl<br />
(niza) Kürzlich wurde die italienische<br />
Stadt Florenz Schauort<br />
interessanter Kunst aus regionaler<br />
Hand. In der Galerie Immaginaria<br />
mitten in Florenz werden derzeit<br />
unter dem Titel „Durchsichtige<br />
Körper“ Arbeiten der Künstlerin<br />
Marika Wille-Jais und des Telfer<br />
20./21. März 2024<br />
Metallkünstlers „Rostbaron“ Bernhard<br />
Witsch gezeigt. Die Ausstellung<br />
wurde in den Medien als „cinque<br />
mostre d’arte in Italia Firenze<br />
non perdere a Marzo 2024“ angekündigt.<br />
Die Ausstellung dauert<br />
noch bis 22. März 2024 und ist in<br />
der Via Guelfa 8 zu sehen.<br />
Bgm. Christian Härting bei der Begrüßung der Tagungsteilnehmer. Davor das<br />
Präsidium des Tiroler Blasmusikverbandes, dahinter die Marktmusikkapelle<br />
Telfs, die die Generalversammlung musikalisch auflockerte. Foto: MGT/Dietrich<br />
(chh) Hunderte Musikanten aus allen<br />
Teilen Tirols bevölkerten kürzlich<br />
das Zentrum von Telfs und den Rathaussaal.<br />
Sie nahmen in der Marktgemeinde<br />
an der Generalversammlung<br />
des Tiroler Blasmusikverbandes teil.<br />
Nach der Festmesse in der Pfarrkirche<br />
Peter und Paul, die von der<br />
Musikkapelle Wildermieming musikalisch<br />
umrahmt wurde, traf man<br />
sich im RathausSaal. Dort begrüßte<br />
Verbandspräsident Alt-Landeshauptmann<br />
Günther Platter die Delegierten<br />
aus allen 19 Musikbezirken Tirols<br />
sowie die Ehrengäste, unter denen<br />
sich auch Landesrätin Cornelia Hagele<br />
befand. Bürgermeister Christian<br />
Härting richtete herzliche Willkommensgrüße<br />
an die versammelten<br />
Musikanten. Ein besonderes Lob gab<br />
es dabei für die hervorragend aufgestellte<br />
Marktmusikkapelle Telfs, die<br />
die Versammlung musikalisch auflockerte.<br />
Nach der Begrüßung folgten<br />
Infos und Berichte über die beachtlichen<br />
Aktivitäten und Leistungen<br />
des Verbandes und seiner 302 Kapellen.<br />
Verbandsobmann Elmar Juen<br />
war es dabei ein Anliegen, auch auf<br />
das Jubiläumsjahr 2025 vorauszublicken.<br />
Der Blasmusikverband Tirol<br />
wird sein 100-jähriges Bestehen mit<br />
verschiedenen Veranstaltungen in<br />
ganz Tirol feiern.<br />
RUNDSCHAU Seite 25
<strong>TE</strong>RMINKALENDER 21. März – 27. März 2024<br />
DONNERSTAG 21.3.<br />
Osterbastelei<br />
Telfs. Im Eltern-Kind-Zentrum (Bahnhofstraße<br />
13) findet am Donnerstag,<br />
dem 21. März, ein Eltern-Kind-Workshop<br />
zum Thema „Osterbastelei“ statt.<br />
Gemeinsam basteln wir eine Osterdekoration.<br />
Beginn ist um 14.30 Uhr.<br />
Open Stage<br />
Telfs. Der Fachbereich Jazz- und Popularmusik<br />
der LMS lädt alle Interessierten<br />
am Donnerstag, dem 21. März,<br />
am 19.30 Uhr zur „open stage“ in Rico’s<br />
Bar im Sportzentrum ein. Jeder kann<br />
mit seinem Instrument mitspielen oder<br />
einfach zuhören, ganz nach dem Motto:<br />
„Bring your instrument and join in –<br />
everybody is welcome!“<br />
FREITAG 22.3.<br />
Frühjahrskonzert<br />
Oberhofen. Die Musikkapelle Pfaffenhofen<br />
lädt am Freitag, dem 22. März, um<br />
20 Uhr in den Mehrzwecksaal Oberhofen<br />
zum traditionellen Frühjahrskonzert.<br />
Ein stimmungsvoller musikalischer<br />
Abend ist garantiert. Die Musikanten<br />
freuen sich auf Ihr Kommen. Eintritt:<br />
freiwillige Spenden.<br />
Palmbuschen binden<br />
Telfs. Am Freitag, dem 22. März, von<br />
13 bis 17 Uhr im Inntalcenter: Palmbuschen<br />
binden.<br />
Umfassende<br />
Kräuterausbildung<br />
in 4 Semestern:<br />
Kennenlernen und Anwendungen<br />
von ca. 400 - 500 Pflanzen,<br />
viel praktisches Arbeiten,<br />
vermittelt von sehr erfahrener<br />
Kräuterexpertin.<br />
Beginn Mai 2024<br />
Tel.: 0664/3843131<br />
susanne@hewu.at<br />
www.hewu.at<br />
26 Jahre<br />
Kräuterschule<br />
FREITAG 22.3.<br />
Palmlattenverkauf<br />
Telfs. Auch heuer verkauft der Telfer<br />
Krippenverein wieder Palmlatten sowie<br />
Palmgebinde für den Palmsonntag: Freitag,<br />
22. März, von 14 bis 17 Uhr beim<br />
Krippenheim in der Saglstraße und am<br />
Samstag, dem 23. März, von 9 bis <strong>12</strong><br />
Uhr vorm Inntalcener und beim Krippenheim.<br />
Ein Teil des Erlöses kommt der<br />
Vinzenzgemeinschaft zugute.<br />
Lesung und Dialog<br />
Zirl. Einladung zur Lesung und zum<br />
Dialog „Hinter dem Horizont“ am Freitag,<br />
dem 22. März, von 19 bis 20.30 Uhr<br />
im ´s zenzi. Petra Hillebrand stellt ihr<br />
Buch „Hinter dem Horizont“ vor und<br />
gibt damit Einblicke in ihre Erfahrungen<br />
als Wegbegleiterin von Sterbenden und<br />
deren Angehörigen. In ihrem Buch geht<br />
es um Ohnmacht, die Suche nach der<br />
Wahrheit, um den Wunsch, etwas gut zu<br />
Ende zu bringen, um Hoffnungen und<br />
Träume, vor allem aber um das Leben<br />
in all seinen Facetten. Gemeinsam mit<br />
Monika Osl, langjährige Hospizbegleiterin<br />
und Trauerbegleiterin von Sternenkindeltern,<br />
liest sie Kurzgeschichten und<br />
Gedichte aus ihrem Buch vor.<br />
SAMSTAG 23.3.<br />
Osterrally<br />
Telfs. Im Inntalcenter findet vom Samstag,<br />
dem 23. März, bis Samstag, dem 30.<br />
März, eine bunte Osterrally statt.<br />
23.3.2024 • Agrarzentrum West<br />
10 Uhr<br />
• Regionale Aussteller<br />
• Traditionelle Küche von den<br />
Jungbauern<br />
• Großes Kinderprogramm<br />
Die Jungbauernschaft Landjugend Bezirk<br />
Imst freut sich auf euer kommen.<br />
SAMSTAG 23.3.<br />
Palmlattenbinden<br />
für Klein und Groß<br />
Inzing. Auch heuer binden wir wieder<br />
gemeinsam Palmbuschen und Palmlatten,<br />
backen Brezel, und eine Schminkstation<br />
wartet mit Ideen für fantastische<br />
Gesichter. Kaffee und Kuchen gibt’s gegen<br />
eine Spende bei den Ministranten.<br />
Wann? Samstag, 23. März, von 14 bis<br />
16 Uhr. Wo? bei Schönwetter am Kirchplatz,<br />
bei Schlechtwetter am Parkplatz<br />
unter dem Gemeindeamt. Bitte eine<br />
Baumschere mitbringen. Die Pfarre<br />
freut sich über eine freiwillige Spende<br />
für das Material.<br />
Bauernmarkt<br />
Pettnau: Der Bauernmarkt der Pettnauer<br />
Bäuerinnen findet am Samstag,<br />
dem 23. März, von 9 bis <strong>12</strong>.30 Uhr im<br />
Gemeindeamt statt. Regionale Köstlichkeiten<br />
wie Wurstwaren, Liköre, Honig,<br />
Brot uvm. stehen zum Verkauf. Für den<br />
Hunger zwischendurch gibt es Tiroler<br />
Kiachln mit Sauerkraut oder Preiselbeermarmelade.<br />
Vernissage<br />
Kematen. Im Kornkasten findet am<br />
Samstag, dem 23. März, um 19 Uhr<br />
die Vernissage „Zwischenwelten – Die<br />
Kunst des Ankommens“ mit Yusuf Haje<br />
Mohammed, ein Künstler aus Syrien,<br />
statt. Tauchen Sie ein in die faszinierende<br />
Welt der Portraits. Eine Vielfalt<br />
menschlicher Emotionen und Geschichten,<br />
festgehalten in jedem Bild.<br />
Öffnungszeiten der Ausstellung: Sonntag,<br />
24. März, und Sonntag, 31. März,<br />
jeweils von 11 bis 14 Uhr.<br />
SONNTAG 24.3 .<br />
Ostermarkt<br />
Wildermieming. Die Bäuerinnen/<br />
Landfrauen veranstalten am Sonntag,<br />
dem 24. März, von 11 bis 15 Uhr einen<br />
Ostermarkt im Gemeindesaal. Geboten<br />
werden regionale Produkte, Osterdeko,<br />
eine Tombola mit tollen Preisen<br />
sowie ein Kinderprogramm.<br />
MITTWOCH 27.3.<br />
89. Trialog<br />
Telfs. Miteinander reden auf Augenhöhe<br />
zum Thema: „Wo fängt Gewalt an?“<br />
TRIALOG am Mittwoch, dem 27. März<br />
2024 von 15 bis 17 Uhr in der Kirchstraße<br />
<strong>12</strong> in Telfs. Nähere Infos: www.<br />
psptirol.org oder Tel. 0676 83553 5816<br />
Blutspenden<br />
Oberhofen. Das Österreichische Rote<br />
Kreuz veranstaltet am Mittwoch, dem<br />
27. März, eine Blutspendeaktion im<br />
Mehrzwecksaal. Zwischen 16 und 20<br />
Uhr können Freiwillige wieder ein klein<br />
wenig ihrer Zeit und ihres Blutes spenden,<br />
um einem Mitmenschen zu helfen.<br />
Auch wird das Blut auf verschiedene Infektionskrankheiten<br />
untersucht.<br />
DIVERSES<br />
Telfer Poetry Slam<br />
Telfs. Es geht wieder um die Telfer Slamglocke<br />
am Donnerstag, dem 28. März, um<br />
19.30 Uhr in der Bücherei & Spielothek!<br />
Mitmachen dürfen alle, fast alles ist erlaubt<br />
(eigene Texte, fünf Minuten Zeit,<br />
zwei Runden, viel Vergnügen).Wir freuen<br />
uns auf einen grandiosen, sensationellen,<br />
atemberaubenden, beispiellosen, umwerfenden<br />
und überwältigenden Abend mit<br />
euch! Anmelden bitte schriftlich unter<br />
buecherei@telfs.gv.at oder um 19 Uhr direkt<br />
beim Moderator Martin Fritz. Eintritt:<br />
freiwilliger Kuturbeitrag<br />
Männer-Beratungsstelle<br />
Telfs. Die psychosoziale Beratung im<br />
Sozial- und Gesundheitssprengel kann<br />
jeden Freitag von 14 bis 17 Uhr nach telefonischer<br />
Vereinbarung kostenlos in<br />
Anspruch genommen werden. Die neue<br />
Beratungsstelle bietet Unterstützung für<br />
Männer und männliche Jugendliche, die<br />
in einer emotionalen bzw. besonderen<br />
Problem- oder Entscheidungssituation<br />
stecken und diese nicht mehr allein lösen<br />
können und wollen. Die Beratung ist<br />
anonym, vertraulich und unterliegt einer<br />
hohen Verschwiegenheit. Terminvereinbarung<br />
unter: 05262 654 79.<br />
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RUNDSCHAU Seite 26 20./21. März 2024
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20./21. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 27
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DEIN PROFIL:<br />
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Ausbildung) - höhere Schulausbildung (HAK/HAS) oder<br />
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RUNDSCHAU Seite 28 20./21. März 2024
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Kurt Egger (†)<br />
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(GeSch) Gebi Schnöll, (niza) Nina Zacke, (chh) Christina<br />
Hötzel, (mel) Mel Burger, (mg) Martin Grüneis, (ch)<br />
Christoph Hablitzel, (dgh) Daniel Haueis, (ahai) Attila<br />
Haidegger, (sas) Sabine Schretter<br />
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Bundschuh, (riki) Friederike Hirsch, (vev) Verena<br />
Volgger, (FR) Ferdinand Reitmaier, Elisabeth Kathrein,<br />
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abrufbar unter rundschau.at/agb<br />
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RUNDSCHAU Seite 32 20./21. März 2024
SPORT<br />
Hochmotivierte Schüler beim Venier-Cup<br />
Am Rangger-Köpfl in Oberperfuss zeigten die einheimischen Kinder, was in ihnen steckt<br />
Etwa 70 hochmotivierte Kinder der zwei Oberperfer Volksschulen<br />
nahmen am Venier-Cup am Rangger Köpfl in Oberperfuss teil. Die<br />
jungen Rennläufer hatten sichtlich Spaß beim Durchfahren des Riesentorlaufs<br />
auf der Sulzstichpiste am vergangenen Samstag. „Der Venier-Cup<br />
ist das Rennen für die heimischen Kinder. Sie möchten mit<br />
ihrer Klasse das Rennen erleben und sehen vielleicht, dass ihnen der<br />
Schisport und der Verein gefallen“, hofft Manuel Hujara, Obmann<br />
des SV Oberperfuss Schi.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Während die einen Kinder mit<br />
Katapultstart vom Start wegschossen,<br />
hatte ein Junge gerade erst den<br />
vierten Skitag hinter sich, musste<br />
sich wieder hochrappeln und bekam<br />
etwas Hilfe beim Bewältigen des<br />
restlichen Laufs – trotzdem wurde<br />
er umso mehr angefeuert. Das Wichtigste<br />
ist, dass die Kinder am Projekt<br />
„Oberperfuss fährt Ski“, welches die<br />
Schulen und der Sportverein ins Leben<br />
gerufen haben, teilnehmen und<br />
miteinander Spaß im Schnee haben.<br />
Mit einer Patin wie Stephanie Venier,<br />
die in Oberperfuss geboren ist,<br />
dort die Volksschule besucht hat und<br />
das Skifahren im örtlichen Skigebiet<br />
gelernt hat, begeistert das Event<br />
die Volksschüler umso mehr und<br />
treibt sie zu persönlichen Höchstleistungen.<br />
Wer konnte, der katapultierte sich aus dem Start und schob bis zum ersten Tor<br />
gründlich an, um Geschwindigkeit aufzubauen. RS-Fotos:Hötzel<br />
GOODDIE-BAGS UND VE-<br />
NIER-KRAPFEN. Gewertet wurde<br />
die gesamte Schulklasse. Die bekam<br />
auch jeweils eine Lade Krapfen und<br />
Sackerl mit Geschenken von Bianca<br />
Venier überreicht. Ihr Vater Mario<br />
hatte den Riesentorlauf gesetzt.<br />
Stephanie Venier war zuvor bei<br />
der Startnummernverlosung dabei<br />
gwesen, konnte beim eigentlichen<br />
Rennen aber leider nicht dabei sein.<br />
Trotzdem zeigt sie sich für die einheimischen<br />
Kinder stets angreifbar<br />
und authentisch. So wird es sicher<br />
auch in Zukunft genügend Skifahrernachwuchs<br />
in Oberperfuss geben.<br />
Wer noch nicht lang genug auf Skiern gestanden war, um Rennroutine zu entwickeln,<br />
dem durfte auch geholfen werden, und es gab umso mehr Applaus.<br />
Beim Rennen herrschten für jeden Starter Top-Verhältnisse, und für die eigene<br />
Klasse wurde noch das letzte Hundertstel herausgefahren.<br />
Mit ihren zwei Schulleitern Markus Ostermann und Gerd Neurauter im Hintergrund<br />
jubelten die Schüler über ihren Erfolg.<br />
20./21. März 2024<br />
Da ihre Schwester Stephanie aufgrund des eigenen Rennkalenders verhindert<br />
war, übernahm Bianca Venier das Verteilen der Goddie-Bags.<br />
RUNDSCHAU Seite 33
REGIONALLIGA TIROL<br />
Kampf ums Play-Off geht in die heiße Phase<br />
Aktuell noch unter dem ominösen Strich, haben Völs, Telfs und Kematen durchaus Chancen auf einen Platz unter den Top Sechs<br />
(fly) Vier Runden sind im Grunddurchgang der Regionalliga Tirol<br />
noch zu absolvieren. Vier Runden, in denen sechs Teams – das Spitzentrio<br />
mit Volders, St. Johann und Kitzbühel ist wohl schon durch –<br />
um noch drei freie Plätze rittern. Mit dabei im Kampf um das Obere<br />
Play Off unter anderem Telfs, das zum Start den Vierten Ebbs empfängt,<br />
sowie Kematen und Völs. Die beiden Lokalrivalen treffen am<br />
Samstag im direkten Duell aufeinander.<br />
VÖLSER SV – SV BÄCKER RU-<br />
ETZ KEMA<strong>TE</strong>N, Samstag, 23.<br />
März, 14.30. Auch wenn Derbys bekanntlich<br />
ihre eigenen Gesetze haben,<br />
liegt die Favoritenrolle bei den<br />
Gastgebern. Nicht nur ob des Heimvorteils<br />
und des Tabellenstands,<br />
sondern auch ob der jüngsten Derby-Ergebnisse.<br />
Völs verlor keines<br />
der letzten vier Prestigeduelle, holte<br />
acht von zwölf möglichen Zählern.<br />
Im Herbst gelang ein, zumindest<br />
dem Ergebnis nach deutliches 3:0.<br />
Und auch im „Head to Head“ der<br />
letzten 30 Jahre haben die Grün/<br />
Weißen die Nase mit 11:10-Siegen<br />
knapp vorne. Sechsmal wurden die<br />
Punkte brüderlich geteilt.<br />
Eine knappe Angelegenheit erwartet<br />
VSV-Coach Alexander Pfurtscheller<br />
auch diesmal. „Wir sind<br />
vor Kematen gewarnt. Das ist eine<br />
brandgefährliche Mannschaft, bei<br />
der man nie genau weiß, was einen<br />
erwartet. Zudem weiß nach dieser<br />
langen Pause keiner, wo er wirklich<br />
steht, weil halt auch der Wettbewerbsvergleich<br />
fehlt. Aber es ist<br />
dann schon so, dass wir versuchen<br />
werden, Kematen unser Spiel aufzuzwingen.“<br />
Die Zielsetzung für<br />
die letzten vier Runden des Grunddurchgangs<br />
ergibt sich für Pfurtscheller<br />
allein schon ob der Tabelle.<br />
„Wenn man als Siebter zwei Punkte<br />
hinter Rang sechs liegt, ist natürlich<br />
das Erreichen des Oberen Play Off<br />
das Ziel. Wir wollen die Teams vor<br />
uns ein wenig ärgern und sie unter<br />
Druck setzen, um dann im Windschatten<br />
an ihnen vorbeizuziehen.“<br />
Damit dies gelingt, wurde in der<br />
Vorbereitung viel Wert auf die körperliche<br />
Fitness gelegt. „Gerade in<br />
den ersten Spielen wird ob der tiefen<br />
Böden eine gewisse Widerstandsfähigkeit<br />
von Nöten sein. Und wir<br />
wollen vom ersten Spiel weg mit der<br />
nötigen Power auftreten. Gerade in<br />
Sachen Kampfkraft haben wir einen<br />
großen Schritt in die richtige Richtung<br />
gemacht“, so der Völs-Trainer.<br />
Sein Gegenüber, Kematens Sammy<br />
Glatz, zeigte sich mit der Vorbereitung<br />
weniger zufrieden. „Was<br />
vorwiegend damit zu tun hat, dass<br />
wir ob der zahlreichen Verletzten<br />
immer darum kämpfen mussten,<br />
genügend Leute beim Training zu<br />
haben. Aber die, die da waren, sind<br />
voll mitgezogen und haben super<br />
trainiert. Vor allem das Trainingslager<br />
war sehr gut. Lediglich die<br />
Testspielergebnisse waren eher bescheiden.“<br />
Was die Chancen auf Erreichen,<br />
des Oberen Play Off angeht,<br />
gibt sich der „Blues“-Coach realistisch.<br />
„Man soll nie aufgeben. Und<br />
Die Kovacevic-Brüder Alen (l.) und Amel (r.) sowie Routinier Martin Struggl hatten<br />
beim Telfer Trainingslager am Gardasee sichtlich ihren Spaß. Foto: SV Telfs<br />
Bringen die „Blues“ (Darijo Saric, hinten) Lokalrivalen Völs (Christoph Mark)<br />
zu Fall? <br />
Foto: sportszene.tirol<br />
ganz weg sind wir ja noch nicht.<br />
Deshalb sollte uns niemand voreilig<br />
abschreiben. Aber uns ist schon klar,<br />
dass es sehr, sehr schwer wird.“<br />
Eine Einschätzung die auch von<br />
den nackten Zahlen unterstrichen<br />
wird. Bei noch vier ausstehenden<br />
Spielen sind sechs Punkte Rückstand<br />
auf den Sechsten Fügen eine Menge<br />
Holz. Man muss nicht zwingend<br />
ein Prophet sein um vorhersagen<br />
zu können, dass es wohl vier Siege<br />
benötigen wird. Der erste soll am<br />
Samstag eingefahren werden. Auch<br />
wenn sich Glatz als Meister des Tiefstapelns<br />
gibt. „Völs verfügt über eine<br />
erfahrene, spielstarke Mannschaft,<br />
die sicher von Beginn weg den Ton<br />
angeben will. Dem müssen wir im<br />
Rahmen unserer Möglichkeiten mit<br />
Kampf- und Teamgeist entgegenwirken.“<br />
SV <strong>TE</strong>LFS – SK EBBS, Sonntag,<br />
24. März, 16.00. Im Duell Achter<br />
gegen Vierter zählen die Punkte<br />
mit Blick auf eine mögliche Teilnahme<br />
am Oberen Play Off doppelt.<br />
Im Herbst mussten sich die „Säbelzahntiger“<br />
ob zweier später Gegentreffer<br />
mit 1:2 geschlagen geben.<br />
„Wir waren damals 80 Minuten lang<br />
die bessere Mannschaft und wurden<br />
für unsere Fehler eiskalt bestraft.<br />
Diesmal werden wir versuchen, dieselben<br />
Fehler nicht noch einmal zu<br />
machen“, erwartet Trainer Marcel<br />
Schreter „ein ganz heißes Spiel, indem<br />
es um sehr viel geht. Da kann<br />
gut sein, dass der eine oder andere<br />
ein bisschen nervös ist“.<br />
Was die Zielsetzung für die vier<br />
noch ausstehenden Spiele des<br />
Grunddurchgangs angeht, spricht<br />
Schreter eine klare Sprache. „Unser<br />
vorrangiges Ziel ist das Erreichen<br />
des Oberen Play Off. Auch wenn uns<br />
aktuell vier Punkte fehlen. Umso<br />
wichtiger sind die ersten zwei Spiele<br />
gegen Ebbs und Kematen. Wenn wir<br />
da voll punkten...“<br />
Mit der Vorbereitung war der<br />
Ober-Säbelzahntiger durchwegs<br />
zufrieden. „Auch wenn die Vorbereitungszeit<br />
extrem lang war. Zehn<br />
Wochen sind dann schon zäh. Aber<br />
die Jungs haben voll mitgezogen.“<br />
Das Hauptaugenmerk legte Schreter<br />
vor allem im taktischen Bereich<br />
und hier vor allem im Defensivverhalten.<br />
„Wir haben im Herbst viel<br />
zu viele Spiele in der Schlussphase<br />
hergegeben. Jetzt wollen wir einfach<br />
kompakter stehen und spielen nicht<br />
mehr um jeden Preis nach dem<br />
Motto „Hurra die Gams“. Dennoch<br />
werden wir unserem Pressing-Stil<br />
weiterhin treu bleiben. Aber die Liga<br />
verlangt es einfach ab, dass man variabel<br />
auf verschiedenen Situationen<br />
reagieren kann.“<br />
REGIONALLIGA TIROL<br />
1. FC Volders 18 32:21 37<br />
2. SK St. Johann 18 39:20 35<br />
3. FC Eurotours Kitzbühel 18 28:19 33<br />
4. SK Ebbs 18 32:28 30<br />
5. WSG Tirol Juniors 18 39:18 29<br />
6. SV Fügen 18 33:30 27<br />
7. Völser SV 18 31:29 25<br />
8. SV Telfs 18 38:38 23<br />
9. SV Kematen 18 30:40 21<br />
10. Innsbrucker AC 18 30:34 18<br />
11. SC Kundl 18 15:39 11<br />
<strong>12</strong>. SV Wörgl 18 19:50 10<br />
RUNDSCHAU Seite 34 20./21. März 2024
TIROLLIGA<br />
Bei einer Niederlage droht Langeweile<br />
Richtungsweisender Rückrundenauftakt: Oberperfuss empfängt im ersten Spiel des Jahres den Tabellenvierten Längenfeld<br />
(fly) Nach dem Rückzug von Silz/Mötz aus der Regionalliga West<br />
hat sich die Ausgangslage in der Hypo Tirol Liga drastisch verändert.<br />
Nicht mehr die ersten drei, sondern nur noch die Top Zwei steigen<br />
auf. Umso mehr Bedeutung kommt dem Oberperfer Heimauftakt gegen<br />
Längenfeld zu.<br />
SV WEBER BETON OBERPER-<br />
FUSS – SV LÄNGENFELD, Samstag,<br />
23. März, 15.00. Denn statt sechs<br />
Zählern beträgt der Rückstand auf<br />
einen Aufstiegsplatz nun schon neun<br />
Punkte. Das aufzuholen wird ein ambitioniertes<br />
Unterfangen. Da sind wenige<br />
Umfaller erlaubt. Das weiß auch Coach<br />
TIROLLIGA<br />
1. FC Wacker Innsbruck 13 38:6 34<br />
2. SC Mils 13 36:22 30<br />
3. FC Natters 13 29:16 27<br />
4. SV Längenfeld 13 40:30 26<br />
5. SV Kirchbichl 13 30:26 22<br />
6. SV Oberperfuss 13 34:24 21<br />
7. SVG Mayrhofen 13 29:28 20<br />
8. SV Hall 13 26:19 20<br />
9. SC Münster 13 19:28 14<br />
10. SPG Oberland West 13 21:33 14<br />
11. SV Umhausen 13 23:26 11<br />
<strong>12</strong>. SV Brixen 13 20:38 11<br />
13. Generali Union Innsbruck 13 16:33 8<br />
14. SV Breitenbach 13 8:40 1<br />
Maximilian Werth (vorne) und seine Oberperfer wollen ihr Publikum mit erfrischendem<br />
Offensive-Fußball begeistern. <br />
Foto: sportszene.tirol<br />
Helmut Lorenz, für den die Liga mangels<br />
Absteiger generell an Reiz verloren<br />
hat. „Der Verband sorgt mit mancher<br />
Entscheidung nicht unbedingt für<br />
Spannung. Für mich gehört eine gewisse<br />
Zahl an Auf- und Absteigern<br />
einfach dazu. Genau das ist die Würze“,<br />
erwartet Lorenz eine wenig spannende<br />
Rückrunde. „Der Wacker ist vorne<br />
weg. Lediglich um den zweiten Rang<br />
gibt es ein Gerangel. Da werden sich<br />
wohl sieben Mannschaften um einen<br />
Platz streiten.“<br />
Die Frage, ob seine Oberperfer in<br />
diesem Kampf mitmischen können,<br />
beantwortet der Übungsleiter kryptisch.<br />
„Ich weiß nicht, ob unsere Spielweise<br />
dafür geeignet ist. Wenn man<br />
aufsteigen will, muss man danach<br />
trachten, weniger Tore als der Gegner<br />
zu erhalten. Wir wollen aber lieber<br />
ein Tor mehr schießen als der Gegner.“<br />
Deshalb ändert sich auch an der<br />
Spielphilosophie nichts. „Unser Ziel<br />
war und ist es, den Ball nicht einfach<br />
wegzuschießen, sondern ihn zu behaupten.<br />
Daran werden wir festhalten.<br />
Auch wenn wir dadurch vielleicht etwas<br />
konteranfälliger sind.“<br />
Beim Auftakt in Längenfeld führten<br />
zwei derartige Fehler zu einem frühen<br />
0:2-Rückstand. Am Ende stand ein 1:3.<br />
„Wir hatten damals viele gute Phasen<br />
und eine ganz schlechte. Die hat Längenfeld<br />
eiskalt genutzt“, schickt Lorenz<br />
seine Mannschaft dennoch mit einer<br />
äußerst offensiven Grundordnung<br />
aufs Feld. Auch deshalb, weil gegen<br />
die viertplatzierten Ötztaler – die letzte<br />
Heimniederlage gegen Längenfeld<br />
datiert vom 6. Juni 2009 – wohl ein<br />
„Dreier“ her muss, um nicht vorzeitig<br />
den Anschluss an die Aufstiegsplätze<br />
zu verlieren.<br />
LANDESLIGA WEST<br />
Sind zu viele Jäger etwa gar des Hasen Tod?<br />
Tabellenführer Stubai geht mit einem Fünf-Punkte-Polster ins Frühjahr - der FC Zirl führt die Meute der Verfolger an<br />
(fly) Nach aktuellem Stand dürfen nur die Meister der Landesligen<br />
Ost und West den Gang in die Hypo Tirol Liga antreten. Während<br />
im Osten neben Leader Absam nur noch Westendorf und Thiersee<br />
reelle Titelchancen haben, ist im Westen die Zahl der Aufstiegsaspiranten<br />
bedeutend höher. So werden etwa Götzens, Landeck, Haiming<br />
und vor allem Zirl als erster Verfolger durchaus Chancen zugebilligt,<br />
Winterkönig Stubai doch noch vom Thron zu stoßen.<br />
SPORTVEREIN INNSBRUCK –<br />
FC ZIRL, Samstag, 23. März, 16.00.<br />
Zum Rückrundenstart geht es für<br />
die Top-Gruppe vorwiegend gegen<br />
Teams aus der unteren Tabellenhälfte.<br />
Nur auf Landeck wartet mit dem<br />
LANDESLIGA WEST<br />
1. FC Stubai 13 56:16 33<br />
2. FC Zirl 13 34:14 28<br />
3. SV Götzens 13 23:<strong>12</strong> 26<br />
4. SV Landeck 13 36:21 25<br />
5. SV Haiming 13 26:16 25<br />
6. FG Schönwies/Mils 13 30:23 22<br />
7. SV Zams 13 23:23 18<br />
8. SV Reutte 13 24:32 18<br />
9. SV Thaur 13 26:34 15<br />
10. SV Matrei 13 24:36 13<br />
11. SK Rum 13 22:32 13<br />
<strong>12</strong>. Sportverein Innsbruck 13 18:30 13<br />
13. SPG Innsbruck West 13 17:42 8<br />
14. FC Wipptal 13 13:41 3<br />
20./21. März 2024<br />
Derby in Zams eine richtig knackige<br />
Aufgabe. Für Zirl ist dagegen ein Sieg<br />
zum Rückrundenstart fast Pflicht,<br />
geht es doch gegen Nachzügler SVI.<br />
Dennoch, oder gerade deshalb, hebt<br />
Trainer Ervand „Erik“ Sukiasyan warnend<br />
den Zeigefinger. „Der SVI ist<br />
gerade gegen Ende der Hinrunde gut<br />
in Schuss gekommen, hat keines der<br />
letzten fünf Spiele verloren. Wir sind<br />
also gewarnt. Aber ja – wir wollen diese<br />
drei Punkte holen und werden wie<br />
immer auf Sieg spielen.“ Das Hinspiel<br />
avancierte zur Ömer Köken-Gala. Der<br />
Vierte der Torschützenliste traf beim<br />
5:0-Heimerfolg gleich dreifach.<br />
In Sachen Zielsetzung hat sich in<br />
Zirl wenig geändert. Auch wenn sich<br />
die Ausgangsposition durch die freiwillige<br />
Rückversetzung von Silz/Mötz<br />
Jubeln Zirls Kicker am Saisonende über den Aufstieg? Der so ersehnte Meistertitel<br />
wird jedenfalls ein hartes Stück Arbeit. Foto: sportszene.tirol<br />
verändert hat. „Als Zweiter hätten<br />
wir bis jetzt zumindest eine Relegation<br />
gegen den Zweiten der Landesliga<br />
Ost gespielt. Jetzt müssen wir Meister<br />
werden. Das macht die Sache nicht<br />
leichter. Fünf Punkte muss man erst<br />
aufholen. Andererseits kann in 13<br />
Runden viel passieren. Wir spielen<br />
jedenfalls weiterhin unsere Art von<br />
Fußball. Geht diese auf ist gut, wenn<br />
nicht, dann nicht.“<br />
Mit der Vorbereitung war Zirls<br />
Coach, der vor kurzem seinen Vertrag<br />
um ein weiteres Jahr verlängert<br />
hat, vollends zufrieden. „Wir haben<br />
bereits im Dezember mit dem Training<br />
begonnen und sehr viele Testspiele<br />
gegen großteils höherklassige<br />
Gegner bestritten. Da hat vieles schon<br />
ganz gut funktioniert.“<br />
RUNDSCHAU Seite 35
GEBIETSLIGA WEST<br />
Ein Trio jagt das Spitzenduo<br />
Inzing, Seefeld und Oberhofen/Pfaffenhofen mischen im Aufstiegskampf voll mit<br />
(fly) Stellte sich im Vorjahr nur<br />
die Frage, wer hinter Götzens<br />
Zweiter wird – die Pichlmann-<br />
Elf wurde mit 13 Punkten Vorsprung<br />
Meister – gestaltet sich<br />
der Titelkampf heuer weitaus<br />
spannender. Die ersten Sechs liegen<br />
innerhalb von sieben Punkten.<br />
Und mit Inzing, Oberhofen/<br />
Pfaffenhofen und dem FC Seefelder<br />
Plateau mischen alle drei<br />
heimischen Teams mit im Aufstiegsrennen.<br />
SU INZING – FC VILS, Samstag,<br />
23. März, 14.00. Die besten Chancen<br />
auf einen Platz unter den ersten Zwei<br />
werden Inzing zugestanden. Nicht<br />
nur weil der Abstand zum Zweiten<br />
Reichenau nur drei Zähler beträgt,<br />
sondern weil sowohl in der Sommerals<br />
auch jetzt in der Wintertransferperiode<br />
ordentlich eingekauft wurde.<br />
Eine Einkaufspolitik, die nicht überall<br />
rund ums Enterbachstadion gut<br />
ankam. In anonymen Mails wird von<br />
einem „Erdbeben in Inzing“ berichtet<br />
und vor allem der Transfer von<br />
Nico Strobl – der Stürmer kam im<br />
Winter von Landesligist Rum – angeprangert.<br />
Die Gerüchte von Spielern,<br />
die vermeintlich aussortiert wurden<br />
oder von selbst gingen, wollte Trainer<br />
Markus Gehring nicht kommentieren.<br />
Der konzentriert sich lieber auf<br />
die sportlichen Belange. „Die ersten<br />
drei Runden werden zeigen, in welche<br />
Richtung es geht. Aber unser Ziel<br />
ist auf jeden Fall ein Platz unter den<br />
ersten Vier.“<br />
Ob es zu mehr langt, wird sich<br />
schon im ersten Spiel des Jahres weisen,<br />
geht es doch gegen niemand<br />
Geringeren als den aktuellen Tabellenführer<br />
aus Vils. „Diese Partie wird<br />
absolut wegweisend. Da werden wir<br />
sehen, in welche Richtung es geht“,<br />
erwartet Inzings Coach ein kampfbetontes<br />
Match. Im Hinspiel teilten<br />
beide Teams die Punkte (2:2).<br />
Simon Waldeck’s Oberhofer müssen am Sonntag gegen den Zweiten Reichenau<br />
ran. Inzing (Marcel Föger, r.) empfängt Spitzenreiter Vils. Foto: sportszene.tirol-<br />
SPG SÖLDEN – FC SEEFELDER<br />
PLA<strong>TE</strong>AU, Samstag, 23. März, 18.00.<br />
Mit Sölden wartet bei der Premiere<br />
von Neo-Coach Himmet Erdogan<br />
ein regelrechter Lieblingsgegner. Von<br />
den letzten zwölf Duellen ging nur<br />
eines verloren. Das 3:3 im Herbst war<br />
eines von drei Unentschieden. Die<br />
letzte Niederlage im Ötztal liegt fast<br />
30 Jahre zurück, datiert vom 17. April<br />
1994. „Ich will jedes Spiel gewinnen.<br />
Egal ob als Trainer oder Spieler. Deshalb<br />
werden wir alles daran setzen,<br />
um mit dem bestmöglichen Ergebnis<br />
zurück nach Seefeld zu fahren“, wird<br />
Seefelds neuer starker Mann auf der<br />
Betreuerbank auch am Spielfeld weiter<br />
die Fäden ziehen.<br />
Für seine Mannschaft hat er nur<br />
lobende Worte über. „Das ist eine<br />
hervorragende Truppe mit einer gesunden<br />
Mischung aus jungen und<br />
routinierten Spielern.“ Dementsprechend<br />
gab’s in der Winterpause auch<br />
wenig nachzujustieren. „Natürlich<br />
haben wir das eine oder andere verändert.<br />
Aber grundsätzlich gab es<br />
nicht viel zu verbessern, sonst wären<br />
wir im Herbst ja nicht so erfolgreich<br />
gewesen.“<br />
Die Frage, ob er in der Tabelle<br />
nach oben Richtung Aufstiegsplätze<br />
schielt, stellt sich für Erdogan nicht.<br />
„Was ich nicht will ist um die goldene<br />
Ananas spielen. Deshalb werden wir<br />
schon versuchen vorne anzugreifen.<br />
Dafür braucht es aber auch das nötige<br />
Quäntchen Glück, dass wir im<br />
Herbst, ich denke da etwa an das Spiel<br />
in Rietz, durchaus mal hatten.“<br />
SVG REICHENAU 1B – FC FRITZ<br />
OBERHOFEN/PFAFFENHOFEN,<br />
Sonntag, 24. März, 16.00. Kann<br />
Oberhofen/Pfaffenhofen ein gewichtiges<br />
Wörtchen im Aufstiegskampf<br />
mitreden? Schon der Frühjahrsauftakt<br />
wird dazu eine erste Antwort<br />
geben, geht es für Kofler & Co. doch<br />
gegen Vize-Herbstmeister Reichenau.<br />
Zuletzt musste sich die Mannschaft<br />
von Josef Sporer den Innsbruckern<br />
zweimal in Folge (jeweils 1:2) geschlagen<br />
geben. „Natürlich ist das ein<br />
richtungsweisendes Spiel. Gewinnen<br />
wir, sind wir bis auf zwei Punkte dran.<br />
Verlieren wir, beträgt der Rückstand<br />
acht Punkte. Das wäre dann zwar<br />
kein Beinbruch, aber würde die Sache<br />
schon erschweren. Unser Ziel ist es<br />
jedenfalls, die gute Ausgangsposition<br />
zu nutzen und oben anzuklopfen.“<br />
Dafür wurde in der Winterpause<br />
ordentlich geschwitzt. „Wir haben<br />
rund eineinhalb Monate nur Kraft<br />
trainiert, weil man im Herbst schon<br />
beim einen oder anderen gemerkt<br />
hat, dass es hier noch Aufholbedarf<br />
gibt“, nutzte Sporer die spielfreie Zeit<br />
auch dafür, der Mannschaft seine<br />
Spielphilosophie näher zu bringen.<br />
„Es sollte ein guter Mix aus Offensive<br />
und Defensive sein. Unser Ziel<br />
ist es jedenfalls, möglichst tief in der<br />
gegnerischen Hälfte zu Ballgewinnen<br />
und dann schnellstmöglich zum<br />
Torabschluss zu kommen.“ Eine Herangehensweise,<br />
die auch gegen die<br />
Reichenau zum Erfolg führen soll.<br />
„Viel wird auch davon abhängen, wie<br />
viele Spieler von der ersten Mannschaft<br />
mit dabei sind. Aber schwer<br />
wird’s so und so.“<br />
GEBIETSLIGA WEST<br />
1. SV Vils 13 36:18 28<br />
2. SVG Reichenau 1b 13 35:16 27<br />
3. SU Inzing 13 47:25 24<br />
4. FC Seefelder Plateau 13 35:30 23<br />
5. FC Oberhofen/Pfaffenhofen 13 28:23 22<br />
6. SPG Mieminger Plateau 13 25:20 21<br />
7. SPG Pitztal 13 26:26 18<br />
8. SPG Axams/Grinzens 13 21:23 17<br />
9. SPG Rinn/Tulfes 13 33:39 16<br />
10. FC Paznaun 13 31:30 15<br />
11. FC Tarrenz 13 17:31 14<br />
<strong>12</strong>. SPG Sölden 13 25:34 <strong>12</strong><br />
13. SPG Rietz/Stams 13 24:47 9<br />
14. SV Fritzens 13 16:37 6<br />
„WEIL’S WOHR ISCH“<br />
Von<br />
Alex Dosch<br />
Am Wochenende nimmt das Rennen<br />
um die Aufstiegsplätze und gegen<br />
den Abstieg wieder Fahrt auf. Aber ist<br />
es überhaupt ein richtiges Rennen?<br />
Denn mittlerweile ist es zur Unsitte<br />
geworden, sich auszusuchen wo<br />
man spielt. Einmal steigt ein Club als<br />
Achter in die zweite Liga auf, dann<br />
verzichtet ein Meister auf den Aufstieg,<br />
oder es lässt sich ein Verein, wie<br />
zuletzt Silz/Mötz, einfach eine Liga<br />
nach unten versetzen. Dass manchem<br />
Fußballfan da ganz nach dem Motto<br />
„Erst machen sie den Spielermarkt<br />
kaputt, dann steigen sie freiwillig ab“<br />
die Galle hochkommt, ist durchaus<br />
verständlich. Jetzt fehlt nur noch, dass<br />
die einstigen „Gladiatoren“ nächstes<br />
Jahr in der Regionalliga Tirol Meister<br />
werden und dann auf den Aufstieg<br />
verzichten. Oder, dass vielleicht ein<br />
weiterer Westligist freiwillig absteigt.<br />
Oder der FC Wacker lässt im Frühjahr<br />
Federn, wird am Ende Dritter in der<br />
Hypo Tirol Liga und darf dann doch<br />
nicht aufsteigen. Das Theater schau’<br />
ich mir dann gerne an.<br />
Doch wie gewährt man solchen<br />
Auswüchsen Einhalt? Ganz einfach:<br />
Indem rigorose Strafen, in welcher<br />
Form auch immer, ausgesprochen<br />
werden und auf die Einhaltung diverser<br />
Fristen beinhart gepocht wird.<br />
So wie es etwa beim „Fall Reichenau“<br />
war. Die Innsbrucker verloren nach<br />
dem damaligen Aufstiegsverzicht<br />
nicht nur den ÖFB-Cup-Startplatz,<br />
sondern starteten auch mit neun Minuspunkten<br />
in die neue Saison. Warum<br />
das diesmal nicht geht? Weil in<br />
der Regionalliga West das ÖFB-Regulativ<br />
gilt und nicht jenes des Tiroler<br />
Fußballverbandes. Der durfte zwar im<br />
Präsidium über den Antrag der SPG<br />
Silz/Mötz abstimmen – das Abstimmungsergebnis<br />
endete im übrigen<br />
9:9 – allerdings war diese Abstimmung<br />
nicht bindend, zumal in letzter<br />
Instanz die Regionalliga-West-Kommission<br />
über „Sein oder Nichtsein“<br />
entscheidet. Und dass die Salzburger<br />
und Vorarlberger Vertreter mit dem<br />
freiwilligen Abstieg von Silz/Mötz gut<br />
leben können, liegt in der Natur der<br />
Sache.<br />
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RUNDSCHAU Seite 36 20./21. März 2024<br />
AUSGABE IMST<br />
rundschau.at
BEZIRKSLIGA WEST<br />
Schreckgespenst Abstieg<br />
Sellrain geht mit drei Punkten Vorsprung ins Frühjahr<br />
(fly) Den gesamten Winter über hat sich das Abstiegsgespenst im<br />
Ötztal eingenistet. Für das Frühjahr stellt sich die Frage, ob es dort<br />
weiter verharrt oder sich in Richtung Pitztal oder gar dem Sellraintal<br />
aufmacht. Eine Frage, die schon nach dem ersten Spieltag beantwortet<br />
werden könnte, treffen doch die beiden Nachzügler St. Leonhard und<br />
Oetz/Sautens im direkten Duell aufeinander.<br />
FC SELLRAINTAL – SU ROP-<br />
PEN, Samstag, 23. März, 15.30. Auf<br />
den FC Sellraintal wartet mit Roppen<br />
eine durchaus knifflige Aufgabe, sind<br />
die Oberländer als Dritter doch auf<br />
Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen.<br />
Im Herbst gelang dank eines späten<br />
Grafenauer-Treffers ein glückliches<br />
1:1. „Wir waren damals die eindeutig<br />
schlechtere Mannschaft, haben uns<br />
seitdem aber spielerisch verbessert“, ist<br />
sich Sellrain-Coach Hermann Plunser<br />
der prekären Lage bewusst. „Aber ich<br />
bin zuversichtlich, dass wir die Liga<br />
halten. Die Spieler sind jedenfalls voll<br />
motiviert.“ Das bewiesen diese auch bei<br />
der immens langen Vorbereitung. Seit<br />
23. November bat Plunser seine Mannschaft<br />
nicht weniger als 35 Mal zum<br />
Training. Die sechs Testspiele – „Da haben<br />
wir uns gut präsentiert“ – noch gar<br />
nicht mit eingerechnet.<br />
SV <strong>TE</strong>LFS 1B – FC VELDIDENA<br />
INNSBRUCK, Samstag, 23. März,<br />
FC STUBAI 1B – ESV HATTING/<br />
PETTNAU, Samstag, 23. März, 13.30.<br />
Ein solches Ticket wollen auch die „Eisenbahner“<br />
des ESV Hatting/Pettnau<br />
lösen. Wenngleich dieses Unterfangen<br />
bei neun Zählern Rückstand ein<br />
durchaus ambitioniertes ist. Fakt ist:<br />
Will man wirklich noch oben anklopfen,<br />
braucht es Siege, Siege und nochmal<br />
Siege. Am besten schon einen zum<br />
Start. Da wartet mit Stubai allerdings<br />
der aktuelle Spitzenreiter. Im Hinspiel<br />
setzte es trotz 1:0-Führung am Ende<br />
eine 1:3-Niederlage.<br />
FC FLAURLING/POLLING – SPG<br />
OBERES GERICHT, Samstag, 23.<br />
März, 17.00. Keine Frage! Alles andere<br />
denn ein Flaurlinger Sieg zum Auftakt<br />
wäre eine herbe Enttäuschung, kam<br />
doch die SPG Oberes Gericht im Herbst<br />
20./21. März 2024<br />
16.00. Mit zehn Punkten Rückstand<br />
auf einen Aufstiegsplatz und elf Punkten<br />
Vorsprung auf einen Abstiegsplatz<br />
befindet sich Telfs im „Niemandsland“<br />
der Tabelle. Anders die Situation bei<br />
Auftaktgegner Veldidena. Die Innsbrucker<br />
laufen durchaus noch Gefahr,<br />
in den Abstiegsstrudel zu geraten. Im<br />
Herbst unterlagen die „Säbelzahntiger“<br />
knapp mit 2:3. Es war dies die dritte<br />
Pleite gegen die Innsbrucker in Folge.<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
1. SC Imst 1b 13 49:24 28<br />
2. FC Patscherkofel 13 38:20 28<br />
3. SU Roppen 13 37:22 26<br />
4. FC Fließ <strong>12</strong> 28:15 26<br />
5. SV Sistrans 13 28:19 24<br />
6. SK Wilten 13 33:31 19<br />
7. SPG Lechtal <strong>12</strong> 19:24 18<br />
8. SV Telfs 1b 13 34:39 18<br />
9. SV Navis <strong>12</strong> 21:22 17<br />
10. FC Veldidena Innsbruck 13 27:40 <strong>12</strong><br />
11. FC Sellraintal 13 25:40 10<br />
<strong>12</strong>. WSG Tirol 1c 13 27:37 10<br />
13. FC St. Leonhard <strong>12</strong> 22:43 9<br />
14. SPG Oetz/Sautens 13 27:39 7<br />
1.KLASSE WEST<br />
Gelingt der Durchmarsch?<br />
Flaurling/Polling hat den Aufstieg noch nicht abgeschrieben<br />
(fly) Vergangenen Sommer nach unzähligen Versuchen endlich dem<br />
Liga-Keller entronnen, könnte für Flaurling/Polling die 1. Klasse West<br />
nur eine Durchlaufstation sein. Aktuell trennen die „Hennebichl“-Kicker<br />
gerademal vier Zähler von einem Ticket in die Bezirksliga.<br />
über die Rolle des bemitleidenswerten<br />
Prügelknaben – 14 Niederlagen in 14<br />
Spielen – nicht hinaus. Das Hinspiel<br />
entschied die Mannschaft von Thomas<br />
Perstaller trotz frühen 0:1-Rückstands<br />
deutlich mit 8:1 für sich.<br />
1.KLASSE WEST<br />
1. FC Stubai 1b 14 62:24 34<br />
2. SPG Oberland West 1b 14 33:19 31<br />
3. FC Flaurling/Polling 14 44:21 27<br />
4. SV Hall 1b 14 34:22 25<br />
5. FC Lechaschau 14 35:33 23<br />
6. FC Tiroler Zugspitze 14 28:28 23<br />
7. SC Mils 1b 14 31:22 23<br />
8. ESV Hatting-Pettnau 14 46:25 22<br />
9. SV Längenfeld 1b 14 35:27 22<br />
10. FC Wacker Innsbruck 1b 14 30:23 19<br />
11. Innsbrucker AC 1b 14 37:37 19<br />
<strong>12</strong>. Union Innsbruck 1b 14 25:27 18<br />
13. FC Nassereith 14 27:42 11<br />
14. Sportverein Innsbruck 1b 14 18:59 7<br />
15. SPG Oberes Gericht 14 5:81 0<br />
Partner mit vier Pfoten<br />
Markus Strele Vizeweltmeister im Sprint Unlimited<br />
(mel) Rund 175 Teilnehmer reisten Ende Februar zur WSA<br />
World Sleddog Association Weltmeisterschaft der reinrassigen<br />
Schlittenhunde in das wunderschöne Sportgastein in Salzburg.<br />
Der kleine, aber äußerst motivierte Verein RSSC Austria schaffte<br />
es trotz schlechter Wetterverhältnisse eine tolle Weltmeisterschaft<br />
der Schlittenhunde zu organisieren.<br />
Spektakuläre Bilder des Tiroler Teams, Markus Strele und seine Hunde beim Sprint<br />
bei den Weltmeisterschaften der Schlittenhunde in Salzburg. Foto: Edith Danzer<br />
Markus Strele aus Polling, der amtierende<br />
Weltmeister in der Mitteldistanz,<br />
machte sich Ende Februar mit<br />
seinen sportlichen Hunden auf den<br />
Weg nach Salzburg. Aufgrund der<br />
schwierigen Schneeverhältnisse im<br />
Winter in ganz Tirol konnte nicht<br />
auf die Distanz 30 Kilometer trainiert<br />
werden, so meldete Strele sein Team<br />
in die Klasse Sprint Unlimited um.<br />
Nicht unbedingt seine Disziplin, da<br />
die Mitteldistanz mit einem Marathon<br />
verglichen werden kann und der<br />
Sprint kurz und schnell ist.<br />
NEUE BEDINGUNGEN. Die<br />
Länge der Strecke betrug 17 Kilometer.<br />
Durch das milde Wetter am Freitag<br />
und leichtem Regen war der Trail<br />
sehr weich und tief. Markus Strele<br />
und seinem Team von zehn Hunden<br />
gelang ein extrem guter Lauf.<br />
Nur bei einer Abfahrt hatte ein Mitstreiter<br />
Probleme, und Strele durfte<br />
in dieser Passage nicht überholen,<br />
musste stoppen und warten bis das<br />
andere Team sich wieder sortiert hatte,<br />
wodurch wertvolle Zeit verstrich.<br />
Dadurch beendete er diesen Tag auf<br />
Platz 2 liegend. Am zweiten Tag bei<br />
strahlendem Sonnenschein und viel<br />
besseren Trail Verhältnissen bestätigte<br />
das Team seine tolle Leistung<br />
vom Vortag. Aufgrund eines Föhnsturmes<br />
musste der dritte Renntag<br />
abgesagt werden. Somit wurden Strele<br />
und seine Hunde heuer unerwartet<br />
Vizeweltmeister in Sprint Unlimited.<br />
NACHWUCHS. Tochter Isabella<br />
Strele startete in der Junior Klasse mit<br />
dem voll motivierten zehnjährigen<br />
Rüden Big Varus und dessen achtjährige<br />
Tochter Stine. Am zweiten Tag<br />
konnte sie sich durch eine gekonnte<br />
Aufholjagd von Platz 5 auf Platz 3 vorkämpfen.<br />
Somit wurde Isabella Strele<br />
hinter der Deutschen Lucia Diehl und<br />
dem Slowenen Igor Stefan Dritte und<br />
holte sich die Bronzemedaille.<br />
Mit Bronze für Tochter Isabella Strele und Silber für Markus Strele (v.l.) vertraten<br />
die beiden Tirol würdig bei den Weltmeisterschaften. Foto: Verena Strele<br />
RUNDSCHAU Seite 37
Zwei Tiroler räumten ab<br />
Ski-WM für Menschen mit mentalen Beeinträchtigungen<br />
(mel) Vom 2. bis 8. März fanden in<br />
Zakopane in Polen die „Virtus Winter<br />
Games“ für Menschen mit mentalen<br />
Beeinträchtigungen statt. Unter den acht<br />
Österreichischen Vertretern befanden<br />
sich auch Markus Grameiser aus Seefeld<br />
und Michael Konrad aus Arzl im Pitztal.<br />
Markus Grameiser, der schon bei den<br />
Europameisterschaften mehrfach Silber<br />
gewann, holte sich im Super-G die Silbermedaille<br />
und Bronze im Slalom sowie<br />
Riesentorlauf. Sein Trainingskollege und<br />
Freund Michael Konrad sicherte sich in<br />
den Disziplinen SL Slalom, GS Riesenslalom<br />
und in der Kombination den Vizemeistertitel.<br />
Benni Raich, ehemaliger<br />
Olympiasieger und Weltmeister, freute<br />
sich für die Österreichischen Teilnehmer<br />
und gratulierte beiden Herren, die auch<br />
ab und an im Race-Center von Raich<br />
mittrainieren können.<br />
Markus Grameiser aus Seefeld und<br />
Michael Konrad aus Arzl (v.l.) räumten<br />
bei den Virtus Winter Games in<br />
Polen ab und kamen mit Silber und<br />
Bronze nach Hause. Foto: Konrad<br />
RSCI-Ringer in Sofia<br />
Fünfter Platz beim Weltcupturnier in Bulgarien<br />
(chh) Erst kürzlich nahmen die RSCI-Kaderringer Aker Schmid<br />
und Daniel Gastl beim „Dan Kolov – Nikola Petrov“-Weltcupturnier<br />
in Sofia/Bulgarien teil.<br />
Aker Schmid erreichte nach einem<br />
Sieg gegen den Ringer aus Algerien<br />
und Niederlagen gegen die Athleten<br />
aus Bulgarien und Kazachstan den<br />
fünften Platz. Daniel Gastl (97 Kilogramm)<br />
verlor seinen Auftaktkampf<br />
gegen den US-Amerikaner Rau mit<br />
0:8 Punkten und schied aus dem Turnier<br />
aus. Für die ÖRSV-Nationalkaderathleten<br />
geht es nun in die letzte<br />
Vorbereitungsphase für das Europa<br />
Qualifikationsturnier Anfang April<br />
in Baku/AZE für die Olympischen<br />
Spiele in Paris.<br />
Daniel Gastl verlor seinen Auftaktkampf<br />
in Sofia.<br />
Foto: RSC-Inzing<br />
Sieben Titel für den RSCI<br />
KIRCHLICHE NACHRICH<strong>TE</strong>N<br />
Pfarre Peter und Paul<br />
Freitag, 22.3. – 19.30 Uhr hl. Messe.<br />
Samstag, 23.3. – Hl. Turibio von<br />
Mangrovejo, 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Tauffeiern.<br />
Sonntag, 24.3. – Palmsonntag (Mk<br />
14,1-15,47), 9.00 Palmweihe beim<br />
Inntalcenter mit der MMK; Palmprozession<br />
mit anschl. Festgottesdienst<br />
in der Pfarrkirche – wir beten<br />
für Heribert Singhartinger, Pepi und<br />
Milli Trostberger und verstorbene Eltern.<br />
11.00 Uhr Wortgottesdienst mit<br />
anschl. Palmprozession in der Herz-<br />
Jesu-Notkirche. 14.30 Uhr Kreuzweg<br />
nach Moritzen. 19.00 Uhr hl.<br />
Messe – wir beten für Anni Körber<br />
(1. Jt.), Erna Pöschl (6. Jt.) und die<br />
Verstorbenen der Familie Triendl.<br />
Das ewige Licht brennt für Familie<br />
Triendl.<br />
Montag, 25.3. – 15.30 Uhr hl. Messe<br />
im Altenwohnheim.<br />
Dienstag, 26.3. – 19.00 Uhr hl. Messe<br />
– wir beten für Gustav van Asproeck<br />
(1. Jt.), Walter Kuprian.<br />
Klosterkirche<br />
Montag bis Samstag – 7.40 Uhr<br />
Morgengebet (Laudes), 8.00 Uhr<br />
heilige Messe.<br />
Sonn- und Feiertage – 7.00 Uhr<br />
und 10.30 Uhr heilige Messe; 19.00<br />
Uhr Rosenkranz, 19.30 Uhr Abendgebet.<br />
Freitag, 8.00 Uhr, bis Sonntag, 8.00<br />
Uhr – 48-Stunden-Anbetung (Tag<br />
(RS) Herzliche Einladung zum Gebet<br />
für Österreich. Um unser Land,<br />
das aktuell eine der schwersten Krisen<br />
seiner Geschichte erlebt, der<br />
Gottesmutter anzuvertrauen, und<br />
ihre Hilfe für alle Bürger zu erbitten.<br />
21. März bis 27. März 2024<br />
Österreich betet<br />
und Nacht anbeten) in der Klosterkirche,<br />
beginnt und endet mit einer<br />
heiligen Messe.<br />
Beichtgelegenheiten in der Klosterkirche:<br />
Samstags von 17.00 bis 18.00 Uhr;<br />
sonntags am Beginn der beiden<br />
Sonntagsgottesdienste; freitags im<br />
Anschluss an die 8.00 Uhr-Messe.<br />
Ort: In einem der Sprechzimmer (bitte<br />
durch die Klosterpforte gehen).<br />
Pfarre zur Auferstehung<br />
Sonntag, 24.3. – Palmsonntag (Mk<br />
14,1-15,47), 09.45 Uhr Palmweihe<br />
(Metzgerei Lechner) mit der MMK;<br />
Palmprozession mit anschl. Festgottesdienst<br />
in der Pfarrkirche. Das<br />
ewige Licht brennt für die Armen<br />
Seelen.<br />
Montag, 25.3. – 9.00 Uhr Rosenkranz<br />
für Berufung & Frieden.<br />
Pfarre zum Heiligen Geist<br />
Donnerstag, 21.3. – 18.00 Uhr Anbetungsstunde.<br />
Sonntag, 24.3. – Palmsonntag (Mk<br />
14,1-15,47), 10.30 Uhr Palmweihe<br />
auf dem Kirchplatz mit anschl. Festgottesdienst<br />
und Osterbasar vor dem<br />
VINZI Treff. Das Ewige Licht brennt<br />
für die Armen Seelen.<br />
Beichtgelegenheit im Seelsorgeraum<br />
Telfs (nach Vereinbarung):<br />
Pfarramt Peter und Paul, Tel. 05262<br />
62265 oder 0676 87307495.<br />
Wann: jeden Mittwoch um 18 Uhr<br />
Wo: am Vorplatz der Franziskaner-<br />
Klosterkirche Telfs.<br />
Dauer: ca. 30 Minuten<br />
Aktuelle Infos täglich unter: www.<br />
oesterreich-betet.at<br />
Mannschaft des RSCI bei den Tiroler U14 Meisterschaften.<br />
(chh) Am vergangenen Samstag<br />
fand in der Kelchsau die Tiroler U14-<br />
Meisterschaft im freien Stil statt. 83<br />
Nachwuchsringer aus vier Tiroler<br />
Vereinen waren gekommen, um dort<br />
ihre Landesmeister zu ermitteln, wobei<br />
der RSCI mit 42 Teilnehmern<br />
Foto: RSC-Inzing<br />
den größten Teil davon stellte. Der<br />
RSCI konnte neben sieben Titeln<br />
noch zehn Silbermedaillen und sechs<br />
Bronzemedaillen erkämpfen, holte<br />
sich mit 103 Punkte souverän die<br />
Mannschaftwertung, 41 Punkte vor<br />
dem starken AC Vollkraft Innsbruck.<br />
rundschau.at<br />
Gerne unterstützen wir Sie bei der<br />
Gestaltung und Buchung einer<br />
Todesanzeige, Danksagung<br />
oder Anzeige für den<br />
Jahresgottesdienst<br />
Ihres lieben Verstorbenen.<br />
Tel. 05262 62030<br />
anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 38 20./21. März 2024<br />
Foto: Adobe Stock/
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haben sich fünf Fehler<br />
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Male um jeden<br />
Fehler einen Kreis.<br />
Wer findet sie alle?<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
L<br />
A<br />
S<br />
G<br />
W<br />
A<br />
H<br />
L<br />
L<br />
O<br />
K<br />
A<br />
L<br />
D<br />
U<br />
T<br />
T<br />
A<br />
B<br />
E<br />
O<br />
E<br />
I<br />
E<br />
R<br />
T<br />
R<br />
I<br />
E<br />
U<br />
R<br />
L<br />
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L<br />
I<br />
A<br />
T<br />
U<br />
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TULLENKAPELLE<br />
Sudoku Auflösung 1:<br />
5<br />
6<br />
9<br />
8<br />
3<br />
4<br />
1<br />
2<br />
7<br />
Sudoku<br />
Auflösung<br />
2:<br />
3<br />
9<br />
7<br />
8<br />
4<br />
6<br />
5<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1<br />
8<br />
7<br />
5<br />
2<br />
6<br />
4<br />
9<br />
8<br />
2<br />
1<br />
5<br />
3<br />
9<br />
6<br />
7<br />
4<br />
Suchbild:<br />
7<br />
2<br />
4<br />
1<br />
6<br />
9<br />
8<br />
3<br />
5<br />
6<br />
4<br />
5<br />
2<br />
7<br />
1<br />
3<br />
9<br />
8<br />
2<br />
9<br />
3<br />
6<br />
1<br />
5<br />
7<br />
8<br />
4<br />
1<br />
7<br />
4<br />
9<br />
8<br />
3<br />
2<br />
6<br />
5<br />
1<br />
7<br />
5<br />
4<br />
9<br />
8<br />
2<br />
6<br />
3<br />
9<br />
3<br />
2<br />
7<br />
6<br />
5<br />
8<br />
4<br />
1<br />
8<br />
4<br />
6<br />
2<br />
7<br />
3<br />
9<br />
5<br />
1<br />
5<br />
8<br />
6<br />
4<br />
1<br />
2<br />
7<br />
3<br />
9<br />
4<br />
3<br />
1<br />
9<br />
2<br />
6<br />
5<br />
7<br />
8<br />
2<br />
6<br />
3<br />
1<br />
5<br />
4<br />
9<br />
8<br />
7<br />
9<br />
8<br />
2<br />
5<br />
4<br />
7<br />
3<br />
1<br />
6<br />
7<br />
1<br />
9<br />
3<br />
2<br />
8<br />
4<br />
5<br />
6<br />
R<br />
E<br />
N<br />
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I<br />
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6<br />
5<br />
7<br />
3<br />
8<br />
1<br />
4<br />
9<br />
2<br />
4<br />
5<br />
8<br />
6<br />
9<br />
7<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
9<br />
4<br />
2<br />
3<br />
vulkan.<br />
vulkan.<br />
Binnen-<br />
Binnengewässegewässer<br />
Atom-<br />
Atomkraftwerkraftwerk<br />
Formel 1-<br />
Formel 1-<br />
Pilot<br />
Pilot<br />
(Felipe)<br />
(Felipe)<br />
Nürnb.<br />
Nürnb. Kupferstecher<br />
Kupferstecher<br />
† 1540<br />
† 1540<br />
Meeres-<br />
Meeresstachelhäutestachelhäuter<br />
Geliebte<br />
Geliebte<br />
des<br />
des<br />
Zeus<br />
Zeus<br />
6<br />
1<br />
6<br />
1<br />
9<br />
8<br />
Thema<br />
Thema<br />
eines<br />
eines<br />
Werkes<br />
Werkes<br />
1<br />
6<br />
5<br />
8<br />
Außenansicht<br />
Außenansicht<br />
Wahr-<br />
Wahrheitsgelübdheitsgelübde<br />
4<br />
3<br />
9<br />
7<br />
5<br />
2<br />
fast<br />
fast<br />
nicht<br />
nicht<br />
4<br />
5<br />
8<br />
2<br />
1<br />
9<br />
3<br />
Gallertmasse<br />
Gallertmasse<br />
südphilip.<br />
südphilip.<br />
Inselgruppe<br />
Inselgruppe<br />
Cowboyfilm<br />
Cowboyfilm<br />
Stoff-<br />
Stoffverbindungeverbindungen<br />
5<br />
4<br />
1<br />
6<br />
vorsichtig<br />
vorsichtig<br />
hinschauen<br />
hinschauen<br />
irisches<br />
irisches<br />
Eintopfgericht<br />
Eintopfgericht<br />
Papstname<br />
Papstname<br />
Bürogerät<br />
Bürogerät<br />
2<br />
3<br />
6<br />
8<br />
kleine<br />
kleine<br />
Stelle<br />
Stelle<br />
2<br />
5<br />
6<br />
4<br />
9<br />
1<br />
6<br />
gemüse<br />
7<br />
Vogel-<br />
ehemaliger<br />
Vogel-<br />
ehemaligenachwuchs<br />
Schah<br />
nach-<br />
wuchs Persiens<br />
Schah<br />
Persiens<br />
Wurzel-<br />
Wurzelgemüse<br />
Schiffs-<br />
Schiffsvorderteivorderteil<br />
japan.<br />
Autor japan.<br />
(Nobel- Autor<br />
Preis) (Nobel-<br />
Preis)<br />
9<br />
4<br />
7<br />
1<br />
8<br />
1<br />
3<br />
1<br />
9<br />
6<br />
2<br />
5<br />
3<br />
4<br />
Lebersekret<br />
Lebersekret<br />
Pressearbeit<br />
Pressearbeit<br />
(engl.<br />
Abk.) (engl.<br />
Abk.)<br />
japan.<br />
japan.<br />
Verwal-<br />
Verwaltungsbezirtungsbezirk<br />
2<br />
3<br />
5<br />
also<br />
also<br />
dann<br />
dann<br />
(ugs.)<br />
(ugs.)<br />
hin<br />
hin<br />
und ...<br />
und ...<br />
Knochenleim<br />
Knochenleim<br />
Kosewort<br />
Kosewort<br />
für<br />
für<br />
Großvater<br />
Großvater<br />
9<br />
1<br />
6<br />
italienisch:<br />
italienisch:<br />
drei<br />
drei<br />
Hafen-<br />
Hafenhilfsboohilfsboot<br />
Stelle<br />
Stelle<br />
6<br />
3<br />
7<br />
3<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
5<br />
Zwerg<br />
Zwerg<br />
der<br />
der<br />
Edda<br />
Edda<br />
Geschäft<br />
der<br />
Geschäft<br />
der<br />
ehemaligen<br />
ehemaligen<br />
DDR<br />
DDR<br />
Flächenmaß<br />
der<br />
Flächenmaß<br />
der<br />
Schweiz<br />
Schweiz<br />
Das Lösungswort ergibt eine Höhlenburg auf 855 Metern Seehöhe nahe Pinswang, heute nur mehr als Ruine erhalten.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
20./21. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 39
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Irrtum sowie Satz- & Druckfehler vorbehalten.<br />
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