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DAS PREUßISCHE ERBE HÄLT EINZUG IM HOTEL LUC IN
BERLIN – EIN ANGEWANDTES KUNSTKONZEPT
Leichtigkeit, Humor und Augenzwinkern, von Innenarchitektin Oana
Rosen in Preußischblau und mit herrlichen Stilelementen in Szene
gesetzt.
BLUE-CHIP ODER RISIKO?
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Daniel Cid Gómez vom Online-Kunsthändler ARTOUI.com ist überzeugt
von Kunst als Wertanlage.
Auf den Webseiten von ARTOUI.com können Interessenten von Kunstgegenständen
diese auch online erwerben. Das Angebot reicht von
Tailored Art über limitierte Editionen bis hin zu Originalen aus Malerei
und Fotografie. Die beiden Unternehmensgründer Benjamin Gibtner
und Daniel Cid Gómez von ARTOUI etablierten dafür ein eigenes kuratiertes
Künstlernetzwerk, das sie „Home of Unique Art“ nennen. „Wir
sprechen heute mit den Künstlern, die morgen schon berühmt sein
könnten“, erklärt Daniel Cid Gómez, Head of Arts bei ARTOUI. Auf diese
Weise erhalten nicht nur etablierte Künstler ein Zuhause, sondern auch
junge, hoffnungsvolle Talente.
Für ein Investment sind natürlich beide Kategorien gleichermaßen geeignet:
„Das ist nicht anders als bei Aktien und Immobilien. Mit Werken
von Blue-Chip-Künstlern wie Pablo Picasso gehen Investoren ein geringeres
Risiko ein. Jedoch ist auch die Rendite dann entsprechend niedriger.
Die kann bei Kunst von jungen Talenten höher sein, dafür nehmen
Anleger ein größeres Risiko in Kauf. Wobei allerdings niemand genau
voraussagen kann, ob die Kunstwerke des Künstlers tatsächlich einmal
viel wert sein werden“, so Gómez.
Viel wichtiger sind für ihn Fragestellungen wie zum Beispiel: Wer bin
ich selbst? Was habe ich schon? Suche ich Kunst rein spekulativ – oder
hege ich eine Leidenschaft für Kunst? „Außerdem sollte man sich bewusst
sein, dass Kunst ein emotionales Asset ist und sich nur für lang-
Benjamin Gibtner (links) und Daniel Cid Gómez von ARTOUI
fristige Investitionen eignet.“ Bei der Anlageform Kunst erhalten die Anleger
wie bei Gold oder Rohstoffen ebenfalls keine Dividende während
der Laufzeit. Ferner sind die Transaktionskosten auf dem Kunstmarkt
ausgesprochen hoch.
INFORMATION IST ALLES
Gómez rät Investoren wie Kunstsammlern sich vor dem Kauf eines Kunstwerks
viele Meinungen einzuholen und mit unterschiedlichen Menschen
zu sprechen. „Es ist wichtig, Geduld mitzubringen und sich ein Netzwerk
aus Galeristen, Künstlern und Bankern aufzubauen. So bewahrt man
sich davor, auf Scharlatane hereinzufallen.“ Trotzdem ist die Intransparenz
im Kunstmarkt immer noch sehr hoch, was es für Investoren aber
auch sehr spannend macht: „Wenn sie ihre Hausaufgaben machen,
dann haben sie gute Chancen auf eine erfreuliche Entwicklung, weil sich
nicht alle Anleger so intensiv mit der Materie Kunst auseinandersetzen.“
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