27.03.2024 Aufrufe

Hormone & Stoffwechsel

Wusstest du, dass Hormone eine zentrale Rolle in unserem Körper spielen? Sie fungieren als Boten, die eine Vielzahl von Funktionen regulieren, wie den Schlaf-Wach-Rhythmus, unser Körpergewicht bis hin zu unserem gesamten Wohlbefinden. Willkommen zu unserem Ratgeber, der sich mit Themen wie Schilddrüsenerkrankungen, Beschwerden während der Wechseljahre, prämenstruellem Syndrom (PMS) und vielem mehr befasst.

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EXPERTISE<br />

Mehr Kilos in den Wechseljahren –<br />

das muss nicht sein!<br />

Frauen in den Wechseljahren nehmen oft wider Willen zu. Wie es dazu kommt und<br />

was frau dagegen tun kann, erklärt Univ.-Prof. DDr. Johannes Huber, Facharzt für<br />

Geburtshilfe und Gynäkologie, im Interview.<br />

Text Doreen Brumme<br />

Univ.-Prof. DDr.<br />

Johannes Huber<br />

Facharzt für<br />

Geburtshilfe und<br />

Gynäkologie,<br />

Theologe, Autor<br />

FOTO: MARKUS LANGER<br />

Der Körper der Frau – inklusive<br />

<strong>Stoffwechsel</strong> – ist von Natur aus<br />

darauf ausgerichtet, Kinder in<br />

sich wachsen zu lassen. Für eine<br />

neunmonatige Schwangerschaft und die<br />

anschließende Stillzeit muss er ein Mehr an<br />

rund 140.000 Kilokalorien (kcal) aufbringen.<br />

Um diese Aufgabe bestmöglich zu erfüllen,<br />

bereitet sich der weibliche Körper früh vor:<br />

Schon während der Pubertät rutscht er in<br />

eine leichte Insulinresistenz, um Energievorräte<br />

anzulegen.<br />

Deshalb ist es wichtig, dass sich pubertierende<br />

Mädchen gesund und kalorienbewusst<br />

ernähren, um nicht zu viel Energie zu<br />

speichern. Denn ein stetiger Kalorienüberschuss<br />

führt zu wachsenden Fettpolstern,<br />

die die Heranwachsende später nur schwer<br />

wieder los wird. Auf der anderen Seite führt<br />

ein Kaloriendefizit zu Untergewicht, das die<br />

Regelmäßigkeit des Zyklus beeinträchtigt –<br />

Leistungssportlerinnen sind oft ein Beispiel<br />

dafür.<br />

Wie verstoffwechselt der<br />

weibliche Körper Energie?<br />

Der weibliche Körper bildet weißes Fett als<br />

Energiespeicher, um sich vor dem Verhungern<br />

zu bewahren. Zudem sammelt er<br />

braunes Fett an, das zur Wärmeerzeugung<br />

genutzt wird und vor dem Erfrieren schützt.<br />

Das weiße Fett ist großflächig verteilt, häufig<br />

sitzt es verstärkt an Taille, Bauch, Gesäß<br />

und Schenkeln. Das braune Fett findet sich<br />

vor allem dort, wo eine Mutter ihr Kind nach<br />

der Geburt zum Stillen anlegt: zwischen den<br />

Brüsten und im Achselbereich. Auch das<br />

Kind hat eine solche wärmende Fettschicht<br />

– und zwar am Rücken, der beim Stillen von<br />

der Mutter abgewandt ist.<br />

Wie kommt es zur Gewichtszunahme<br />

in den Wechseljahren?<br />

Kommt eine Frau nach all ihren Zyklen<br />

schließlich in die Wechseljahre, verändert<br />

sich ihr Hormonstatus. Das weibliche<br />

Sexualhormon Östrogen fällt nach und<br />

nach weg – und weißes Fett wird infolgedessen<br />

schlechter verbrannt. Ein Mangel<br />

an männlichen <strong>Hormone</strong>n (Androgenen)<br />

bremst zusätzlich die Fettverbrennung. Das<br />

Ergebnis: Gewichtszunahme in Form von<br />

Fett trotz unveränderter Kalorienzufuhr und<br />

üblichem Sportprogramm. Ein Mangel an<br />

Östrogen und Progesteron fördert zudem<br />

Wassereinlagerungen. Außerdem verändert<br />

das in den Wechseljahren oft erhöhte FSH<br />

(Hypophysen-Hormon)die Verstoffwechselung<br />

von Kalorien maßgeblich. Das heißt,<br />

es wird weniger weißes Fett in braunes<br />

umgewandelt.<br />

Wie wird der Hormonmangel festgestellt?<br />

Neben den offensichtlichen Punkten<br />

Gewichtszunahme, vorrangig um die Hüfte,<br />

Libidoverlust und gewachsene Brüste<br />

sichern Bluttests die Diagnose Hormonbzw.<br />

Androgen-Mangel.<br />

Haben Sie Tipps für Frauen mit<br />

Gewichtsproblemen – besonders in den<br />

Wechseljahren?<br />

Grundsätzlich ist Folgendes zu beachten:<br />

Frauen, die bei PMS (Prämenstruelles<br />

Syndrom) ihrem Appetit auf Schokolade<br />

kurz vor der Regel nachgeben, lagern<br />

mehr davon als Fett ein, als wenn sie<br />

die Schokolade erst nach der Blutung<br />

essen würden. Ich rate zudem, ab 16:00<br />

Uhr nichts mehr zu essen. Wachstumshormone<br />

können dann bestens<br />

wirken und Fett abbauen. Außerdem<br />

empfehle ich dringend, auf Alkohol<br />

zu verzichten, da er energiereich ist<br />

und die Fettverbrennung bremst.<br />

Sport ist hingegen immer<br />

gut, wobei danach nichts mehr<br />

gegessen werden sollte, da der<br />

Körper die aufgenommenen Kalorien dann<br />

als Fettreserve anlegt kann.<br />

Für Gewichtsprobleme in den Wechseljahren<br />

gilt: Bioidentische <strong>Hormone</strong>, die in<br />

Tablettenform oder über die Haut aufgenommen<br />

werden, dienen als Ersatz für vom<br />

Körper produzierte. Die sogenannte<br />

<strong>Hormone</strong>rsatztherapie reguliert daher viele<br />

Wechseljahrbeschwerden.<br />

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