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f+h fördern und heben 4/2024

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F+H EXTRA<br />

F+H EXTRA<br />

SONDERGERÄTE<br />

WERKZEUGWECHSELN MIT LEICHTIGKEIT<br />

ZIEL ERREICHT – UND NICHT NUR DIES<br />

Heute sind vier Werkzeugwechselwagen aus<br />

dem Hause Genkinger, Münsingen, im Einsatz<br />

bei EBM-Papst, Hersteller von unter anderem<br />

Lüfter <strong>und</strong> Ventilatoren, in Mulfingen. Die<br />

Spezialgeräte transportieren dort heiße, bis zu<br />

700 kg schwere Werkzeuge vom Lager über eine<br />

Vorheizinstallation zur Produktionspresse.<br />

Mithilfe der Flurförderzeuge <strong>und</strong> anderer<br />

Maßnahmen ließ sich der Transportprozess von<br />

Gr<strong>und</strong> auf verändern <strong>und</strong> dadurch 1,5 St<strong>und</strong>en pro<br />

Rüstvorgang einsparen. Hinzu kommt, dass der<br />

Werkzeugwechsel von einer statt zwei Personen<br />

vollzogen wird – <strong>und</strong> dies sicherer als zuvor.<br />

Bevor die Sonder-Flurförderzeuge von Genkinger zum Einsatz<br />

kamen, erledigten die Transportaufgabe zwei Mitarbeiter<br />

mühsam unter Einsatz ihrer Muskelkraft mit einem<br />

Standardgerät. Ausgestattet mit dicken Handschuhen als<br />

Schutz zogen sie die heißen Werkzeuge, gelegentlich sogar unter<br />

unvermeidbaren Beschädigungen an der Unterseite der Werkzeuge,<br />

aus dem Schwerlastregal; das hohe Gewicht verursachte<br />

starke Drücke <strong>und</strong> Reibungen. An der Presse positionierten die<br />

Mitarbeiter die Werkzeuge dann mithilfe von Druckluft. Wenn im<br />

Laufe der Zeit die schweren Werkzeuge durch die dortigen Schiebebewegungen<br />

an der Unterseite weitere Riefen <strong>und</strong> Kratzer abbekamen,<br />

erwies sich die Positionierung als immer schwieriger.<br />

Regelmäßig mussten dann die Werkzeuge mit hohem Aufwand<br />

geschliffen <strong>und</strong> repariert werden.<br />

Diesen Prozess effektiver zu gestalten, setzte sich EBM-Papst<br />

schon vor mehr als zehn Jahren als Ziel. „Wir wollten generell das<br />

Werkzeugwechseln vereinfachen <strong>und</strong> außerdem positive Effekte<br />

im Hinblick auf die Arbeitssicherheit realisieren“, blickt Prozess-<br />

Ingenieur Dietmar Zink zurück.<br />

Ein Team arbeitete detailliert an der Optimierung des kompletten<br />

Prozesses. Die Lösung gelang über die Beantwortung der<br />

Fragen:<br />

n Welche Merkmale muss ein neuer, maßgefertigter Werkzeugwechselwagen<br />

haben, um für einen besseren Prozessablauf zu<br />

sorgen?<br />

n Wie lassen sich die Reibflächen im Schwerlastregal minimieren?<br />

n Welche baulichen Veränderungen sind am Schrankregal mit<br />

der Vorheizstation erforderlich?<br />

n Wie lassen sich die Werkzeuge aus dem Regal entnehmen, ohne<br />

dass die Mitarbeiter sie berühren müssen?<br />

SEIT ZEHN JAHREN ERPROBT UND FÜR<br />

GUT BEFUNDEN<br />

Die Antworten zu diesen Fragen führte schließlich zu einer Lösung,<br />

die seit mehr als einem Jahrzehnt praktisch unverändert

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