f+h fördern und heben 4/2024

KELLEREI KATLENBURGER TESTET GRÜNE REIFEN
SCHLUSS MIT SCHWARZEM
REIFENABRIEB
Dass Weinreben einer besonderen Behandlung
bedürfen, ist allgemein bekannt. Aber auch
Gabelstapler, die bei der Produktion von
Schampus & Co. zum Einsatz kommen, müssen
entsprechend ausgerüstet sein. Verwendet
werden für solche Einsatzbereiche
nicht-kreidende Reifen, die bisher in hellgrauen
oder weißen Farbtönen zur Verfügung standen.
Nun kommt eine weitere Farbe ins Spiel. Die
Kellerei Katlenburger – nicht nur durch „Bowle
To Go“ an der Supermarktkasse bekannt – testet
als einer der ersten Anwender einen im wahrsten
Sinne des Wortes grünen Reifen.
In Lagerhallen sind fein säuberlich Kisten und Kartons voller
Schorlen und Schaumwein gestapelt. Die Kellerei Katlenburger
am niedersächsischen Rande des Harzes betreibt hier seit
fast 100 Jahren einen Familienbetrieb. Bekanntheit erlangte
das Traditionsunternehmen mit Trend-Drinks wie „Bowle To Go“,
Erdbeer-Prosecco oder auch Apfel-Cider. Und ihr neuester Coup
„Almdudler Spritz“ wurde von der Getränkezeitung zur „Neuheit
des Jahres 2022“ gekürt.
„In der Lebensmittelproduktion gibt es strenge Vorgaben für
den Herstellungsprozess. In den Produktionshallen darf zum Beispiel
kein schwarzer, rußhaltiger Reifenabrieb durch den Betrieb
von Gabelstaplern entstehen“, erklärt Betriebsleiter Franz Hardeweg,
Head of Operations bei der Kellerei Katlenburger. Vor diesem
Hintergrund sei der Vorschlag des unabhängigen Reifen-Experten
Ehrhardt Reifen + Autoservice, ein Teil der Pneuhage-Unternehmensgruppe,
gelegen gekommen, an einem Produkttest eines
neuen, tatsächlich grünen Reifens teilzunehmen. „Unsere alten
Reifen waren eh am Ende ihres Lebenszyklus angekommen, sodass
ohnehin eine Neuinvestition anstand“, berichtet Hardeweg
vom Start des Projekts.
Mit dem „tatsächlich grünen Reifen“ ist der Ultimate Green XT
gemeint, den das Unternehmen Green Rubber Industries (GRI)
24 f+h 2024/04 www.foerdern-und-heben.de