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Future of Food and Farming

Mit dieser Kampagne fördern wir aktiv den Wissensaustausch und die Vernetzung zwischen Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie, Nahversorgern und Endverbrauchern. Dabei zeigen wir innovative, effiziente und nachhaltige Wege für eine Landwirtschaft der Zukunft auf. Nicht zuletzt klären wir Endverbraucher:innen über den bewussten Konsum von Lebensmittel auf. „Denn es ist eben nicht egal, was wir heute tun – und wie wir es tun.“ (Paul Ivić)

Mit dieser Kampagne fördern wir aktiv den Wissensaustausch und die Vernetzung zwischen Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie, Nahversorgern und Endverbrauchern. Dabei zeigen wir innovative, effiziente und nachhaltige Wege für eine Landwirtschaft der Zukunft auf.
Nicht zuletzt klären wir Endverbraucher:innen über den bewussten Konsum von Lebensmittel auf. „Denn es ist eben nicht egal, was wir heute tun – und wie wir es tun.“ (Paul Ivić)

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10 | Lesen Sie mehr unter www.zukunftindustrie.info<br />

unzähligen Pestiziden nahe den<br />

erlaubten Grenzwerten beh<strong>and</strong>elt.<br />

Rückblickend und hart ausgedrückt:<br />

Ich servierte meinen Gästen<br />

zwar „Instagram-taugliches“ – doch<br />

vergiftetes – Essen. Damit machte<br />

ich mich am Schluss auch selbst<br />

kaputt. Diesen Irrsinn musste ich<br />

also durchbrechen.<br />

Ich begann mich zu fragen, was<br />

meine Arbeit für mich konkret<br />

bedeutet: Welche Auswirkungen<br />

hat Essen auf uns als Gesellschaft?<br />

Wie beeinflusst der Fokus auf<br />

Qualität unsere Umwelt, Wirtschaft,<br />

Gesundheit und unser<br />

soziales Verhalten? Welchen Beitrag<br />

habe ich als Gastronom zu leisten?<br />

Wenn man Ernährung ganzheitlich<br />

betrachtet, kann man sehr viel sehr<br />

schnell verändern. Denn: Unsere<br />

Ess- und Einkaufsgewohnheiten<br />

haben einen sehr starken Einfluss<br />

auf Ökologie, Ökonomie und Sozialverhalten<br />

– und nicht zuletzt auf<br />

unsere Gesundheit.<br />

Unser Fokus liegt daher in allen<br />

Betrieben auf der Saisonalität<br />

unserer Produkte – bevorzugt<br />

von lokalen Produzent:innen, die<br />

eine regenerative L<strong>and</strong>wirtschaft<br />

betreiben. Wir arbeiten mit dem,<br />

was sie uns liefern; wir brauchen<br />

diese Biodiversität. Es ist nicht nur<br />

ökologisch, sondern auch ökonomisch<br />

sinnvoller für uns.<br />

Für mich beginnt zunächst alles<br />

mit einem gesunden Boden. Er<br />

ist unsere Lebensgrundlage und<br />

eine Antwort auf diese Fragen.<br />

Ein gesunder, nährst<strong>of</strong>freicher<br />

Boden nährt unsere Lebensmittel<br />

und damit versorgt er auch uns.<br />

Ein gesunder Boden erhält unsere<br />

L<strong>and</strong>schaft und auch unseren<br />

Wohlst<strong>and</strong>. Wir können das vor Ort<br />

aktiv mitsteuern.<br />

Wie sehen Sie die Zukunft der<br />

vegetarischen Küche? Welche<br />

Entwicklungen erwarten Sie in<br />

den kommenden Jahren?<br />

Die vegetarische – und vor allem<br />

die vegane – Küche wird eine noch<br />

viel größere Rolle spielen. Das<br />

Angebot wird größer und breiter;<br />

zum einen, weil die Nachfrage<br />

kontinuierlich steigt; zum <strong>and</strong>eren,<br />

weil sich immer mehr Menschen<br />

mit der Thematik eines nachhaltigeren<br />

Lebens beschäftigen<br />

(müssen).<br />

Online gibt's noch<br />

mehr zu lesen:<br />

Nachhaltigkeitsexperte<br />

Clemens Mayer über<br />

Lebensmittelverschwendung<br />

Pr<strong>of</strong>. Christian Garaus<br />

von der BOKU Wien über<br />

Pflanzliche Ersatzprodukte<br />

DI Heidrun Hochreiter<br />

vom Lebensmittelcluster<br />

OÖ über Innovationen in<br />

der Lebensmittelindustrie<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

135 Jahre Recheis<br />

Mein liebstes<br />

Fleckerl<br />

Das Jubiläum<br />

wird mit einem<br />

Gewinnspiel<br />

gefeiert.<br />

Mitspielen auf<br />

www.recheis.<br />

com/135-Jahre<br />

Es gibt Speisen, die sich tief<br />

in unser Bewusstsein eingebrannt<br />

haben. Ein Geruch<br />

hier, ein Geschmack da – und<br />

s<strong>of</strong>ort fühlen wir uns wie daheim,<br />

zurückversetzt in die Kindheit.<br />

Krautfleckerl von Oma sind ein<br />

Beispiel.<br />

Sie hat die Fleckerl mit viel Spitzkraut<br />

und karamellisiertem Zucker<br />

zubereitet und mit einem Schuss<br />

Essig und Kümmel verfeinert. Da<br />

werden Erinnerungen wach.<br />

Dass die feinen Eierteigwaren so<br />

stark in der österreichischen Küche<br />

verwurzelt sind, ist auch dem<br />

Traditionsbetrieb Recheis zu<br />

verdanken. Seit 135 Jahren<br />

inspiriert der Tiroler Teigwarenspezialist<br />

Generationen von<br />

Hobby- und Meisterköch:innen zu<br />

Nudelgerichten in unzähligen<br />

Variationen. Begonnen hat alles<br />

mit der Visionärin Marianne<br />

Recheis. Im Jahr 1889 überzeugte<br />

sie ihren Mann Josef, aus Hartweizengrieß<br />

feine Nudeln herzustellen.<br />

Der Grundstein für die erste<br />

Teigwarenmanufaktur Österreichs<br />

war gelegt. 135 Jahre später ist<br />

Recheis immer noch die beliebteste<br />

Nudelmarke Österreichs. Die<br />

Fleckerl gibt es mittlerweile auch<br />

in Bio und Dinkel sowie als vegane<br />

Varianten in Vollkorn und<br />

Glutenfrei.<br />

FOTO: RECHEIS FOTO: CARLETTO PHOTOGRAPHY

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