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7. MÄRZ 2007 l ITB-AUSGABE<br />

WECHSEL<br />

BAD<br />

Wie der Klimawandel Menschen<br />

und Destinationen verändert und wie<br />

die Branche reagiert THEMA ➤ 16<br />

<strong>Travel</strong> Trade Press GmbH ∙ Pf 10 07 51 ∙ 64207 Darmstadt<br />

PVST ∙ DPAG ∙ Entgelt bezahlt<br />

DAS MAGAZIN FÜR REISEPROFIS<br />

INTERVIEW<br />

Dietmar Kastner will<br />

auf TUIfl y verzichten<br />

Was dem Rewe-Mann<br />

an den Ferienfl iegern<br />

nicht passt ➤ 14<br />

WEBLOGS<br />

Jetzt reden die<br />

Kunden online mit<br />

www.travel-one.net<br />

Was Web 2.0 für die<br />

Touristik bedeutet und wie<br />

sie vom Mitmach-Internet<br />

profi tieren kann ➤ 26<br />

KREUZFAHRT<br />

Reedereien gehen am<br />

Golf vor Anker<br />

Warum immer mehr Schiffe<br />

Kurs auf die Arabische<br />

Halbinsel nehmen ➤ 38


sind Ferien . . .<br />

Halle 25<br />

Stand 115<br />

www.gtitravel.de Wir<br />

Das wissen über<br />

5 Mio.<br />

GTI - Gäste


Viel Stoff für<br />

Klatsch und Tratsch<br />

Thomas Hartung, Chefredakteur<br />

Und los geht‘s! Das wird endlich mal<br />

wieder eine spannende ITB. Kein<br />

»Business as usual« wie in den<br />

vergangenen Jahren. Die Branche steckt<br />

mitten im Umbruch, die großen touristischen<br />

Player stellen sich neu auf. Mitarbeiter und<br />

Partner sind verunsichert. Rätselraten, was<br />

die Zukunft bringt. Reichlich Stoff für<br />

Gerüchte und Spekulationen, wie geschaffen<br />

für die ITB in Berlin.<br />

Ganz aktuell die Gespräche zwischen Condor<br />

und LTU. Was ist wohl dran an einer Übernahme?<br />

Wunschdenken und Hoffnungen der<br />

Düsseldorfer, die seit Jahren einen Investor<br />

aus dem Hut zaubern wollen. Oder doch<br />

ernst gemeint? Aber was will Condor mit der<br />

LTU? Mit Müh und Not hat man die Flotte<br />

eingedampft, Kosten gesenkt und verdient<br />

endlich Geld. Das alles, um sich jetzt LTU ans<br />

Bein zu binden?<br />

Die TUI-Halle ohne TUI; der Marktführer<br />

räumt seinen Platz. Sparen überall. Tausende<br />

Stellen im Konzern fallen weg. Eine neue<br />

Farbenlehre von der blauen und der gelben<br />

TUI. Hapagfly und HLX werden eins. Ein<br />

Schiff wird kommen. Einmal kräftig durchgeschüttelt.<br />

Alles nur, damit die Analysten und<br />

Anleger beruhigt sind? Aber was ist mit<br />

Partnern und Kunden?<br />

Ausgabe 5 l 7.3.2007 EDITORIAL<br />

Ungewissheit auch bei Thomas Cook. Was<br />

kommt nach der Fusion mit My <strong>Travel</strong>?<br />

Oberursel ist wohl die längste Zeit zweite<br />

touristische Hauptstadt gewesen. Die<br />

wichtigen Entscheidungen fallen jetzt in<br />

London. Müssen sich die deutschen Reisebüros<br />

auf britische Zustände einstellen? Dreht<br />

sich das Personalkarussell in Oberursel<br />

weiter? Was hat Karstadt/Quelle noch vor?<br />

Über allem schwebt der Klimawandel. Was<br />

tut die Branche? Aktionen und Bäume<br />

pflanzen kommt in Mode. Versinken die<br />

Ferienhotels trotzdem im Wüstensand?<br />

Werden die Deutschen weniger fliegen, um<br />

den Klimawandel zu stoppen, wie es fast<br />

zwei Drittel in einer ZDF-Umfrage angekündigt<br />

haben? Und was dann?<br />

Gesprächsstoff ohne Ende für die Meetings<br />

und Happy Hours unterm Funkturm. Diskutieren<br />

Sie mit und kommen Sie einfach vorbei in<br />

der TRAVEL ONE Lounge in der Halle 7.1a.<br />

Zum Beispiel heute, am Mittwoch, zu<br />

unserem Empfang um 17 Uhr. Auch da gibt‘s<br />

Meinungen: Mehr als 1.100 Leser haben die<br />

Online-Angebote für Reiseprofis benotet.<br />

Interessiert? See you in Berlin!<br />

Mailen Sie uns Ihre Meinung.<br />

t.hartung@travel-one.net<br />

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Nur eins ist noch größer<br />

als der XXL Bonus:<br />

die Nachfrage.<br />

Darum haben wir die XXL Bonus Angebote erweitert. Ab 15. Februar<br />

gibt es eine noch größere Auswahl an attraktiven Zielen. Und auch der<br />

Reisezeitraum wurde verlängert. Das bedeutet: Ihre Kunden können<br />

von Juli bis September zu supergünstigen Preisen reisen. Und Sie in<br />

noch zufriedenere Gesichter gucken.<br />

Ein TUI Urlaub hält länger.<br />

Gran Canaria, Playa del Inglés<br />

Hotel Riu Don Miguel 3<br />

1 Woche, Best-Price-Zimmer,<br />

Halbpension und Flug<br />

z.B. am 26.08.07 ab CGN<br />

pro Person ab € 420<br />

XXL-Ersparnis € 130<br />

Kreta, Stalis<br />

Hotel Cactus Beach 4<br />

1 Woche, Best-Price-Zimmer,<br />

Halbpension und Flug<br />

z.B. am 22.07.07 ab MUC<br />

pro Person ab € 490<br />

XXL-Ersparnis € 150


Foto: stockXpert<br />

16<br />

■ PULS<br />

6 Bahn. Baustellen sorgen für Verzögerungen.<br />

7 Mediplus Reisen. Urlaub aus der Apotheke.<br />

8 Lufthansa. Das Portal für Reisebüros kommt im Mai.<br />

12 ITB. Tipps für den Messebesuch.<br />

14 Interview mit Dietmar Kastner.<br />

Der Rewe Touristik-Chef wirft den Ferienfl iegern Wildwest-<br />

Manieren vor.<br />

■ KLIMAWANDEL<br />

16 TITELTHEMA. Wie sich der Klimawandel auf Ferienziele<br />

auswirkt und Urlaubsgewohnheiten beeinfl usst.<br />

20 Sparen heißt das Zauberwort. Touristische Unternehmen<br />

und Fluggesellschaften stellen sich ihrer Verantwortung. Sie<br />

bemühen sich um Schadensbegrenzung.<br />

22 Interview mit Dr. Dietrich Brockhagen. Warum sich der<br />

Chef von Atmosfair für klimabewusstes Fliegen einsetzt.<br />

■ SALES<br />

26 BLOGS. Wer nicht bloggt, verliert. Kunden fühlen sich in der<br />

virtuellen Welt wie zu Hause. Reisebüros müssen sich darauf<br />

einstellen und mit interaktiven Elementen arbeiten.<br />

30 Best Practice. Rosarote Aussichten für schwule Reiseprofi s.<br />

Mit Insiderwissen lässt sich gutes Geld verdienen.<br />

34 Kaera. Der Versicherungsmakler stattet jetzt auch Arbeitsplätze<br />

aus.<br />

RZ_TO_79x45mm_fin.qxd 03.01.2007 9:39 Uhr Seite 1<br />

Jetzt anmelden<br />

und profitieren.<br />

Costa<br />

Partner-<br />

Programm<br />

www.costa-inside.de<br />

Inhalt<br />

90<br />

■ PRODUKT<br />

38 KREUZFAHRT. Die Reedereien entdecken neue Fahrtgebiete<br />

im Orient. Sie schicken ihre Passagiere rund um die<br />

Arabische Halbinsel.<br />

48 Fähren. Auf Stippvisite. Welche Hafenstädte im Norden und<br />

Süden einen Aufenthalt wert sind.<br />

■ DESTINATION<br />

60 BILANZ 2007. Asien und das westliche Mittelmeer waren<br />

im vergangenen Jahr bei den Deutschen angesagt. Was sich<br />

die Verkehrsbüros von 2007 versprechen.<br />

90 SPANIEN. Dank des Entertainers Hape Kerkeling ist der<br />

Jakobsweg in aller Munde.<br />

94 Korruption. In Spanien arbeiteten Bauunternehmer und<br />

Bürgermeister jahrelang einträglich zusammen.<br />

98 INDIEN. Traumziel Goa. Die schönsten Strände für Familien,<br />

Individualisten und Luxusreisende.<br />

■ EXIT<br />

110 Relax. Schnäppchen für Touristiker.<br />

111 TV Tipps.<br />

112 Community. FTI: Gunz gibt Aufgaben ab.<br />

113 Feedback & Impressum<br />

114 Mensch. TUIfl y-Chef Roland Keppler.<br />

ABU DHABI Was das Emirat<br />

am Persischen Golf Urlaubern zu<br />

bieten hat und welche Tipps Sie<br />

Ihren Kunden geben können.<br />

QUEENSLAND Unterwegs im<br />

Sunshine State – Die schönsten<br />

Routen durch den australischen<br />

Bundesstaat und was Urlauber auf<br />

keinen Fall verpassen dürfen.<br />

INHALT<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 5<br />

Foto: stockXchng<br />

Anzeige Anzeige<br />

Abu Dhabi<br />

Lassen Sie sich verzaubern<br />

Abu dhabi_08.02.indd 1 28.02.2007 17:12:13<br />

Australiens sonnige Seite<br />

Unterwegs in Queensland<br />

März 2007 QUEENSLAND 1<br />

Queensland 2007.indd 1 14.02.2007 14:22:04<br />

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PULS News, Facts, Trends<br />

Bahnfahrern drohen Verspätungen<br />

Das Programm zur Instandhaltung des Schienennetzes schafft viele BAUSTELLEN<br />

■ Eigentlich eine gute Nachricht:<br />

Die Bahn will in den nächsten<br />

drei Jahren mehr Geld in das<br />

Schienennetz investieren. »Pro<br />

Netz« heißt das Programm zur<br />

Verbesserung der Instandhaltung<br />

des 34.000 Kilometer langen Streckennetzes.<br />

Für rund 1,6 Milliarden<br />

Euro soll das Projekt die Infrastruktur<br />

innerhalb von drei Jahren<br />

für den »stark wachsenden Verkehr<br />

auf der Schiene« fit machen.<br />

Für Bahnkunden bedeutet<br />

dieser Schritt allerdings zunächst,<br />

dass sie in diesem Sommer in vielen<br />

Fällen länger unterwegs sind<br />

als bisher. 3.000 Großbaustellen<br />

soll es dieses Jahr geben – schwerpunktmäßig<br />

in den Monaten<br />

März bis Oktober. Die Zahl der<br />

Baustellen liegt damit nicht über<br />

der des Vorjahres; der Einfluss auf<br />

Foto: ccvision<br />

2.000 Weichen und 5.500 Kilometer Schienen will die Bahn austauschen<br />

den Verkehr ist aber stärker, weil<br />

in größerem Maße Knotenpunkte<br />

betroffen sind. Um die geplanten<br />

2.000 Weichen auszutauschen<br />

und etwa 5.500 Kilometer Schie-<br />

m o r n i n g<br />

news Die Top-News<br />

■ Der Bundesgerichtshof hat ein neues Urteil zum Thema Ausgleichsanspruch<br />

von Handelsvertretern nach § 89b HGB gefällt. Infos<br />

unter www.bundesgerichtshof.de, Rubrik Pressemitteilungen.<br />

■ In der 16-seitigen Broschüre »Preiszeit« bietet Neckermann rund<br />

140 ermäßigte Hotel- und Flugangebote in Spanien, Griechenland,<br />

Ägypten, Bulgarien, Tunesien und in der Türkei.<br />

■ Die Fluggesellschaft KD Avia nimmt im Juni tägliche Flüge von<br />

Hamburg, Hannover, Düsseldorf und München nach Königsberg auf.<br />

■ US Airways rüstet ihre Boeing 767 mit einer neuen Economy<br />

Class aus. Die Kabine hat 186 Ledersitze mit 82 Zentimetern Sitzabstand.<br />

Die Airline fliegt mit B 767 von München nach Philadelphia.<br />

■ Der Hessische Rundfunkt strahlt auf HR 1 künftig jeden Sonntag<br />

von 14 bis 16 Uhr sein neues Reisemagazin Globus aus.<br />

■ Ende Juni nimmt TUIfly den Verkehr vom »Allgäu Airport« in<br />

Memmingen auf. Es gibt Flüge nach Hamburg, Berlin, Mallorca, Neapel,<br />

Venedig, Antalya und Kreta. Infos unter www.allgaeu-airport.de.<br />

i jetzt kostenlos bestellen unter www.travel-one.net<br />

ne zu wechseln, müssten einige<br />

Strecken für Tage oder Wochen<br />

halbseitig gesperrt werden, sagt<br />

der Vorstand der Bahn für Infrastruktur<br />

und Dienstleistungen,<br />

Experten gesucht!<br />

Stefan Garber. Zudem werde es<br />

mehr Langsamfahrstellen geben.<br />

Vollsperrungen sollten dagegen<br />

vermieden werden.<br />

Für insgesamt 28 Baukorridore<br />

werde es eigene Baufahrpläne<br />

geben, kündigt der Bahnvorstand<br />

an – ein kleiner Griff in die Trickkiste,<br />

denn so schlagen die längeren<br />

Fahrzeiten nicht auf dem<br />

Verspätungskonto zu Buche.<br />

Schließlich stehen sie im Fahrplan.<br />

Insgesamt sind 130 Baumaßnahmen<br />

geplant, die so gravierend<br />

sind, dass die Bahn ihre<br />

Passagiere gesondert darauf hinweisen<br />

will. Im Laufe des Monats<br />

will die Bahn Details zu den betroffenen<br />

Strecken nennen. CS<br />

Mailen Sie uns Ihre Meinung<br />

redaktion@travel-one.net<br />

Im Iberostar Hotel Albufera Playa auf Mallorca findet der Workshop statt<br />

■ Bis Ende März können TRAVEL-ONE-Leser noch beim Gewinnspiel<br />

zum Urlaub für Aktiv- und Relaxkunden dabei sein. Gemeinsam mit Thomas<br />

Cook Reisen und Iberostar Hotels & Resorts bringt Ihnen das Magazin<br />

für Reiseprofis neue Kunden ins Haus. Jeder Reiseprofi, der die Online-<br />

Fragen zum Thema richtig beantwortet, nimmt an der Verlosung einer<br />

Reise nach Mallorca und weiterer Preise teil. Zudem wird Ihr Reisebüro<br />

in einer Beilage aufgeführt, die in einer Auflage von 250.000 Exemplaren<br />

in der »Wirtschaftswoche« erscheint. 15 Leser nehmen zudem am Workshop<br />

im Iberostar Hotel Albufera Playa auf Mallorca teil.<br />

www.travel-one.net<br />

Mitmachen und dreifach profitieren!<br />

6 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

i


Wechsel bei TUI Interactive<br />

■ Der Ausbau von TUIfly zur Damit solle der Ausbau »aus ei-<br />

»europäischen Onlineplattform« ner Hand« erfolgen, heißt es bei<br />

geht weiter. Beim Start der neuen TUI. Keppler ist im Quellmarkt<br />

Fluggesellschaft im Januar hatte Mitte auch für neue Medien ver-<br />

Geschäftsführer Roland Keppler antwortlich. Schaub war bislang<br />

entsprechende Pläne angekün- bei Hapagfly und dann bei TUIfly<br />

digt. Nun zeigen sich erste Aus- Leiter E-Commerce. Dritter Gewirkungen<br />

der neuen Strategie, schäftsführer bleibt Henrik Ho-<br />

denn Keppler übernimmt gemeinmann. Michael Ohm, bisher Mitsam<br />

mit Stefan Schaub die Geglied in der Geschäftsführung von<br />

schäftsführung von TUI Interacti- TUI Interactive, soll sich auf den<br />

RZ_AZ_Tra<strong>One</strong>_Quitz_215x99_S1:RZ_AZ_Tra<strong>One</strong>_Quitz_215x99_S1 ve, der für den E-Commmerce Job als Geschäftsführer der TUI 15.01.2007 16:39 Uhr Seite 1<br />

zuständigen TUI-Tochter. Infotec konzentrieren.<br />

Keppler plant den Ausbau von TUIfly zur »europäischen Plattform«<br />

Ein weiterer Konkurrent für<br />

Reisebüros: Apotheken<br />

Apotheken verkaufen Gesundsheitsurlaub<br />

■ Nicht nur Aldi, Tchibo und Co.<br />

betrachten anscheinend den Vertrieb<br />

von Reisen als lukratives<br />

Geschäft. Auch Apotheken preisen<br />

verstärkt Urlaubsangebote<br />

an. In den mehr als 1.500 Ladengeschäften<br />

des Verbunds der Linda-Gruppe<br />

liegt künftig ein 44<br />

Seiten starker Katalog von Mediplus<br />

Reisen aus.<br />

Damit nutzt nach TUI ein<br />

zweiter Veranstalter Apotheken,<br />

um Kunden zu gewinnen. Der<br />

Spezialist will auf diesem Weg<br />

ausschließlich Wellness-, Kur-<br />

und Gesundsheitsarrangements<br />

verkaufen. Er zahlt an die Apotheker<br />

bis zu zehn Prozent Provision,<br />

kümmert sich um Beratung<br />

und Abwicklung aber selbst. Die<br />

Kataloge sollen vom 20. März an<br />

ausliegen.<br />

Unterdessen baut Dertour<br />

mit der früheren volkseigenen<br />

Reisebüro-Marke der DDR, »Reisewelt«,<br />

das Online-Angebot für<br />

Penny-Kunden aus. Unter www.<br />

penny-reisewelt.de verkauft der<br />

Lebensmitteldiscounter zum Beispiel<br />

Reisen in die Türkei, nach<br />

Österreich und in die USA.<br />

Die Angebote seien exklusiv<br />

für Penny zusammengestellt,<br />

heißt es von der Rewe-Gruppe.<br />

Zu dem Konzern gehören sowohl<br />

der Supermarkt als auch Dertour.<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 7


PULS News, Facts, Trends<br />

DRV wertet LH-Reisebüroportal nur als »Teilerfolg«<br />

■ Am 2. Mai wird das Portal Nettopreise ausgewiesen, auf alle können nun alle LH-Tarife bu-<br />

www.lufthansa-agent.com frei- Buchungen zahlt Lufthansa ein chen. Otto Schweisgut, DRV-Vor-<br />

geschaltet, die neue Online-Bu- Incentive, das dem üblichen Reistand und Luftfahrt-Experte, werchungsplattform<br />

von Lufthansa. sebüro-Incentive entspricht. »Das tet das Portal aber lediglich als<br />

Alle Reisebüros in Deutschland Portal ist eine wichtige Säule un- Teilerfolg, mit dem eine gewisse<br />

können sich kostenfrei auf der serer Strategie und erweitert un- »Waffengleichheit« hergestellt<br />

Webseite anmelden und haben sere Vertriebsbasis in Deutsch- worden sei. Eine Lösung, bei der<br />

nach der Registrierung Zugriff auf land«, sagt Thierry Antinori, Mar- alle Tarife nur über eben jenes<br />

das komplette Tarifangebot der keting- und Vertriebsvorstand der Portal buchbar wären, könne für<br />

Kranich-Airline, inklusive der Lufthansa Passage Airlines. Denn Iata-Agenturen nicht völlig befrie-<br />

»Ready-to-fly-Tarife«, die über vor allem Non-Iata-Büros und soldigend sein. Sein Kritikpunkt: So<br />

RZ_AZ_Tra<strong>One</strong>_Quitz_215x99_S2:RZ_AZ_Tra<strong>One</strong>_Quitz_215x99_S2 GDS nicht buchbar sind. Alle Tache ohne LH-Online-Vertrag pro- 15.01.2007 lange nicht 16:56 alle Tarife Uhr im Seite GDS ste1<br />

rife werden im neuen Portal als fitieren davon, denn auch sie hen und damit Preisvergleiche<br />

Gewinnend orange: Jeder, der die richtige Antwort<br />

weiß, bekommt einen der besten Reiseveranstalter<br />

Deutschlands als Partner. Wertvolle Hinweise zur<br />

Lösung gibt’s unter www.fti-service.de<br />

Holiday-Jack-Chef Branse sucht<br />

einen Sales Manager für Spanien<br />

Investor für Holiday Jack in Sicht<br />

■ Von einem Streit mit seinen<br />

spanischen Partnern will Holiday-<br />

Jack-Chef Jürgen Branse nichts<br />

wissen. Gerüchte, die Holiday-<br />

Jack-Hauptaktionäre Lopesan und<br />

Satocan wollten ihm und seinem<br />

Veranstalter, an dem er 22,5 Prozent<br />

der Anteile hält, den Geldhahn<br />

zudrehen, seien haltlos.<br />

Dafür spricht, dass diese ihn erst<br />

im Januar zum »Administrador<br />

Unico« ernannt haben, also zum<br />

alleinigen Geschäftsführer, so<br />

Cristina del Río Fresen, Beraterin<br />

von Lopesan und Satocan.<br />

Fakt ist: Bislang haben die<br />

Spanier in den zwei Jahren des<br />

Bestehens von Holiday Jack rund<br />

acht Millionen investiert – wie im<br />

Businessplan vorgesehen. Weil<br />

sich das Geschäft schlechter als<br />

erwartet entwickelt – 2007 soll<br />

es erstmals operativ schwarze<br />

Zahlen geben – und Holiday Jack<br />

mit allen Anbietern möglich sind,<br />

fielen für die Reisebüros weiterhin<br />

zusätzliche Prozesskosten an.<br />

Auch widerspricht er Antinori darin,<br />

dass der Trend ins Internet<br />

vom Kunden ausgehe. »Der Kunde<br />

wird vom Leistungsträger ins<br />

Internet getrieben, weil nur dort<br />

die günstigen Tarife angeboten<br />

werden.« Sein Fazit: »Das ist eine<br />

Verbesserung der Ist-Situation,<br />

aber bei weitem noch nicht das,<br />

was der Vertrieb braucht.«<br />

zudem als Internetveranstalter in<br />

den niederländischen und spanischen<br />

Markt einsteigen will, wurde<br />

der Ruf nach einem Investor<br />

laut. Der ist offenbar gefunden.<br />

»Wir stehen kurz davor, den Deal<br />

abzuschließen«, so del Río. Branse<br />

stehe schon in den Startlöchern,<br />

um einen spanischen Sales<br />

Manager zu suchen. Sobald dort<br />

der Internetauftritt steht, solle es<br />

losgehen.<br />

8 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

INTEVI


Foto: Kessler Medien<br />

In der Schweiz gibt es die besten Bedingungen für die Touristik, Island landet auf Platz vier<br />

Studie: Faktoren der Reiseindustrie<br />

■ Das World Economic Forum, Ausrichter des Weltwirtschaftsforums im Schweizer Skiort<br />

Davos, untersuchte in einer Studie die Wettbewerbsfähigkeit der <strong>Travel</strong> & Tourism Industry<br />

weltweit. Den Ergebnissen zufolge gebe es unter den 124 untersuchten Ländern die<br />

besten Rahmenbedingungen für die Reiseindustrie in der Schweiz, in Österreich und in<br />

Deutschland. Direkt im Anschluss an die drei Top-Platzierten landete an vierter Stelle beim<br />

»<strong>Travel</strong> & Tourism Competitiveness Report 2007« Island, gefolgt von den Vereinigten Staaten,<br />

Hongkong, Kanada, Singapur, Luxemburg und Großbritannien. Bei der Bewertung handele<br />

es sich weder um einen »Schönheitswettbewerb« noch um eine Einschätzung der Attraktivität<br />

eines Landes, so die Verfasser, sondern um eine Bewertung der Standortfaktoren,<br />

die günstige Rahmenbedingungen für die Reiseindustrie schaffen. Auf Platz eins landete die<br />

Schweiz unter anderem, weil sie als besonders sicher gilt, über exzellente hygienische Verhältnisse<br />

sowie Umweltschutzauflagen verfüge.<br />

i<br />

www.weforum.org/en/initiatives/gcp/<strong>Travel</strong>andTourismReport/index.htm<br />

Die Studie wird am 8.3. auf dem ITB-Kongress von 13.30 bis 15 Uhr in Halle 15.2 vorgestellt<br />

LTU liebäugelt mit Condor<br />

■ Die Düsseldorfer Fluglinie verhandelt<br />

mit dem Konkurrenten über eine<br />

Zusammenarbeit. »Wir sprechen sehr<br />

konkret miteinander«, sagt der LTU-<br />

Mehrheitseigentümer Hans Rudolf<br />

Wöhrl. Voraussetzung für eine Fusion<br />

sei aber eine Bewertung als gleichstarke<br />

Partner. Das gemeinsam geführte<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE<br />

Unternehmen könne möglicherweise<br />

an die Börse gebracht werden. Wöhrl<br />

erhofft sich Einsparungen in Höhe von<br />

70 Millionen Euro durch Synergie-<br />

effekte. Mit einer kurzfristigen Einigung<br />

rechnet der Nürnberger Kaufmann<br />

nicht – sie werde im Zeitraum<br />

von sechs bis zwölf Monaten getroffen.<br />

Die Existenz der LTU hänge nicht von<br />

dem Deal ab, betont Wöhrl.<br />

Die Thomas Cook AG als 75-prozentiger<br />

Eigner der Condor will zu<br />

Wöhrls Avancen derzeit nicht öffentlich<br />

Stellung beziehen.<br />

Die seit Jahren defizitäre LTU verringerte<br />

im vergangenen Jahr die Verluste<br />

auf 14 Millionen Euro und will in<br />

diesem Jahr schwarze Zahlen schreiben.<br />

Im ersten Quartal 2007 stieg der<br />

Umsatz um 12,5 Prozent.<br />

Mehrheitseigner Hans Rudolf Wöhrl<br />

sucht einen Partner für die LTU<br />

Foto: isländisches Fremdenverkehrsamt<br />

Mallorca –<br />

Entspannt wohlfühlen<br />

URLAUB GANZ<br />

NACH IHREN WÜNSCHEN<br />

MALLORCA Paguera<br />

Hotel Petit Cala Fornells �����<br />

Das ansprechende, familiengeführte<br />

Hotel liegt malerisch oberhalb der<br />

Bucht Cala Fornells und bietet seinen<br />

Gästen ein traumhaftes Panorama –<br />

ideal für einen ruhigen und erholsamen<br />

Urlaub.<br />

1 Woche in der Junior-Suite<br />

mit Meerblick/HP inkl. Flug und<br />

2 Tage Mietwagen<br />

p.P. ab 6 839,–


PULS News, Facts, Trends<br />

P P R O F I L<br />

Martin Klasterka mag‘s lieber persönlicher. Wenn der Vertriebsleiter eines mittelständischen<br />

Unternehmens auf Geschäftsreise geht, übernachtet er – wenn möglich<br />

– in privat geführten Hotels. Er reist seit zwölf Jahren rund um den Globus zu<br />

den wichtigsten Messen seiner Branche. Besonders während dieser hektischen<br />

Zeit weiß der 36-Jährige den Vorteil der kleineren Häuser gegenüber großen Kettenhotels<br />

zu schätzen. Sie vermitteln eine private Atmosphäre, bieten oft unentgeltlich<br />

einen besseren Service als die große Konkurrenz und sind häufig auch<br />

günstiger, findet er. Doch egal, ob Boutique- oder Kettenhotel, die Anforderungen<br />

an seine Unterkunft sind klar: mindestens vier Sterne muss sie haben, einen funktionierenden<br />

Internetanschluss auf dem Zimmer (mit Tagesflatrate), ein reichhaltiges<br />

Frühstück als Vorbereitung auf den langen Messetag und eine Sauna. Außerdem<br />

darf das Hotel höchstens fünfzehn Kilometer von der Messe entfernt liegen.<br />

Seine Messetrips bucht Martin Klasterka im Netz oder über seine Sekretärin. »Ich<br />

reserviere die Hotels über HRS und die Flüge über die Flugbörsen«, erzählt er. Dennoch<br />

probiert er es auch immer wieder über das Reisebüro. »Wir suchen dann versuchsweise<br />

parallel nach Angeboten und kommen zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen«,<br />

ist er vom Ergebnis eher enttäuscht. »Ich verstehe das nicht. Die Angebote<br />

des Reisebüros sind oft viel teurer als jene, die ich im Internet finde.« YAF<br />

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Martin Klasterka, 36, Vertriebsleiter<br />

»Es muss kein Kettenhotel sein«<br />

Tropical Island: Mehr Unterkünfte<br />

■ Gäste des Erlebnisbades können jetzt auch in Ferienwohnungen<br />

im brandenburgischen Teupitz übernachten. Die Apartments liegen 15<br />

Autominuten von Tropical Island entfernt. Die Anlage, in der acht Wohnungen<br />

für Besucher der künstlichen Tropenlandschaft reserviert sind,<br />

steht nur wenige Meter von einem See entfernt. Übernachten können<br />

dort je vier Personen. Der Mindestaufenthalt beträgt zwei Nächte. Gegen<br />

Gebühr bietet der Freizeitpark einen Bus-Shuttle an.<br />

Updates<br />

Echt und direkt: TRAVEL ONE fragt Verbraucher<br />

nach ihren Urlaubsgewohnheiten.<br />

Zielgruppe heute: Messebesucher.<br />

Andreas Fellenz, seit Herbst Marketingleiter Deutschland bei der<br />

Thomas Cook AG, hat das Unternehmen verlassen.<br />

Nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Henri Giscard d‘Estaing<br />

plant Club Med den Bau einer Anlage in Südafrika. Bevorzugt<br />

werde die Provinz Kwazulu Natal, eine Entscheidung soll bis<br />

Jahresende fallen. Der Club soll bis zur Fußball-WM 2010 fertig sein.<br />

Die Lufthansa City Center haben sich von Geschäftsführer<br />

Christian Gürtner getrennt. Der ehemalige Best RMG-Vorstand war<br />

erst seit Oktober 2006 bei LCC.<br />

Sunnycars hat Russland als neues Zielgebiet im Programm.<br />

LAL Sprachreisen hat auf www.lal.de einen »Sprachreiseninspirator«<br />

eingerichtet. Damit können Kurse nach Vorlieben wie Sprache,<br />

Reiseland und Freizeitangebot ausgesucht werden.<br />

Expedienten erhalten bei der Buchung von Maritim Hotels vom 15.<br />

März bis 15. Mai die doppelte Punktzahl in Amadeus Privilege.<br />

Die Münsteraner Fernakademie Touristik bietet unter www.<br />

auslandspraktikum-touristik.de tourismusspezifi sche Praktika in<br />

Spanien an. Vermittelt werden Praktika in Madrid und Barcelona,<br />

Partner vor Ort ist die spanische Hotelkette NH.<br />

Die Europäische Kommission hat eine Anhörung zur Änderung<br />

des Code of Conduct der CRS eingerichtet. Bis zum 27. April kann<br />

sich jeder Interessierte dazu äußern. Infos unter http://ec.europa.eu/<br />

dgs/energy_transport/home/consultation/transport_en.htm<br />

10 TRAVEL ONE 7.3.2007


Interview PULS<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 11


SCHAUINSLAND<br />

R E I S E N<br />

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Vier mal voll<br />

günstiger Sommerurlaub<br />

Günstige XXL-Frühbucherangebote<br />

von bis zu 30 %<br />

Alles individuell buchbar:<br />

NUR-Hotel mit oder ohne<br />

Transfer, Airlines und Flugtage<br />

frei kombinierbar<br />

10 - 13 % Provision!<br />

... und vieles mehr!<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

der ITB in Berlin<br />

Halle 25 Stand 167<br />

PULS ITB-Tipps<br />

Teil des Programms: Die Kultur der amerikanischen Ureinwohner<br />

Showtime im Kultur-Palais<br />

■ Das ITB Kultur-Palais feiert in diesem Jahr mit diversen Aufführungen,<br />

Buchvorstellungen und Diskussionsrunden Premiere. Mit dabei ist auch<br />

Alfred Biolek, der eine Diskussionsrunde von Studiosus zum Thema »Touristen<br />

bei Kulturevents« moderiert. Lonely-Planet-Gründer Tony Wheeler<br />

stellt sein neues Buch vor. Für Kinder führt die Staatsoperette Dresden<br />

einen Auszug aus »Emil und die Detektive« auf. Angaben zum Programm<br />

in Halle 19 finden sich im Kultur-Guide »Showtime for Culture«.<br />

Infox macht<br />

den Packesel<br />

■ Wer die ITB-Ausbeute nicht<br />

im Koffer mit nach Hause<br />

schleppen möchte, kann seine<br />

Unterlagen auch am Infox-<br />

Stand in Halle 2.1. am Stand<br />

614 abgeben und in die Heimat<br />

schicken lassen.<br />

Das Material wird mit<br />

DHL verschickt. Innerhalb<br />

Deutschlands kostet der Versand<br />

eines Pakets bis zu zehn<br />

Kilo 6,70 Euro.<br />

Foto: ccvision<br />

Updates<br />

TV-Star bei<br />

Sonnenklar<br />

■ Messegäste, die mal Fernsehluft<br />

schnuppern wollen,<br />

erwartet auf der ITB ein besonderes<br />

Schmankerl: Der<br />

Reiseverkaufssender Sonnenklar<br />

TV lädt zum Mitmachen<br />

ein.<br />

Wer dabei sein will, muss<br />

mindestens 25 Jahre alt sein.<br />

Die Aspiranten füllen am<br />

Stand einen Fragebogen aus<br />

und beantworten vor laufender<br />

Kamera unter anderem<br />

die Fragen, warum sie sich als<br />

Moderator bewerben, und<br />

welches ihr lustigstes Urlaubserlebnis<br />

war.<br />

Der Gewinner darf einen<br />

Tag lang die Gastmoderation<br />

der Sendung in Ludwigsburg<br />

übernehmen.<br />

Sonnenklar TV<br />

Halle 2.1. Stand 120<br />

Die Jobbörse auf der ITB wird vom IST-Studieninstitut organisiert.<br />

Alle Angebote können am Stand 122 in Halle 5.1 oder bis 19. März<br />

auf www.joborama.de eingesehen werden.<br />

Dank des verbesserten Hallenleitsystems, farblich geordnet und<br />

beschildert, sollen sich Gäste nun leichter auf dem Messegelände<br />

zurechtfinden. Außerdem hat die ITB am Hallenplan gebastelt:<br />

Italien und Spanien sind auf der zweiten Ebene der Hallen 1 bis 4 zu<br />

finden. USA und Kanada (Halle 2.1) liegen erstmals auf einer Ebene<br />

mit Mexiko, Mittelamerika, Karibik und Südamerika (Halle 3.1).<br />

»Trends & Events« soll in Halle 4.1. das Publikum anziehen. Durch<br />

das Programm führt Vox-Moderatorin Judith Adlhoch. Zudem gibt<br />

es Preise zu gewinnen, unter anderem eine Flusskreuzfahrt durch<br />

Russland. Der Abrissstreifen des Eintritttickets dient als Los. Die<br />

Ziehungen finden am 10. März und 11. März jeweils um 13, 15 und<br />

16.30 Uhr statt.<br />

Zulieferer der Tourismusbranche stellen ihre Angebote in Halle<br />

7.1.c aus. Das neue Angebot nennt sich ITB Supply. Die Aussteller<br />

präsentieren unter anderem Hoteleinrichtungen, stellen aber auch<br />

Dienstleistungen vor.<br />

Wer auf Fotosafari gehen möchte, kann sich am Stand von<br />

National Geographic Deutschland, Halle 25, Stand 123, eine<br />

Digital-Kamera ausleihen. Besucher müssen lediglich einen<br />

Leihschein ausfüllen und los geht‘s. Bei Rückgabe der Kamera<br />

können sich die Messegäste ihre Fotos auf CD brennen lassen.<br />

12 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

Foto: ITB<br />

i


Die Lounge hat von 9 bis 18 Uhr geöffnet<br />

Treffpunkt TRAVEL ONE Lounge<br />

■ Auch während der ITB ist das TRAVEL-ONE-Team für Sie da. Eine<br />

ruhige Oase inmitten des Messetrubels ist die TRAVEL ONE Lounge.<br />

Gleich neben dem ITB-Kongress verwöhnen Mitarbeiter des Verlags<br />

Touristiker vom 7. bis 10. März mit einer Tasse Kaffee oder einem<br />

Kaltgetränk. Und aktuelle Meldungen von der ITB garantieren täglich<br />

die TRAVEL ONE Morning News und www.travel-one.net.<br />

i<br />

Hier finden Sie uns<br />

Die TRAVEL ONE Lounge liegt in Halle 7.1. a<br />

lorem ipsum<br />

lorem ipsum<br />

Wer Fliegen liebt …<br />

■ Neckermann hat das Preis ist<br />

das entscheidende Griechenland-<br />

Programm seiner Marke Neckermann<br />

Preisknüller ausgebaut.<br />

Santorin, Zakynthos und Samos<br />

finden sich nun im Sommerkatalog<br />

»Sonne & Meer« wieder.die<br />

anderen Angebote aus den zwei<br />

Preisknüller-Katalogen mit Rabatten<br />

vermarktet. »Der Preis ist das<br />

entscheidende Kriterium«, sagt<br />

Detlef Altmann, Chef von Neckermann<br />

Flugreisen.<br />

Zu den verschiedenen Rabatten<br />

gesellen sich erstmals die so<br />

genannten Aktionspreise. Somit<br />

erhalten Kunden für bestimmte<br />

nen einen Preisnaclog »Sonne &<br />

Meer« wieder.die hlass. Wann<br />

diese sind, kMeer« wieder.die<br />

hlass. Wann ommuniziert über<br />

Reisebüros. Zakynthos und Samos<br />

finden sich nun im Sommerkatalog<br />

»Sonne & Meer« wieder.<br />

die anderen Angebote<br />

Wir lieben Fliegen.<br />

Foto: TRAVEL ONE<br />

Berlin-Rabatt für ITB-Besucher<br />

■ ITB-Besucher, die ein bisschen Berliner Luft schnuppern und mal<br />

etwas anderes sehen wollen als die Messehallen, sollten sich den<br />

»ITB-Kulturpartner-Flyer« besorgen. Zwölf Berliner Kulturinstitutionen,<br />

darunter Museen, Opernhäuser, Theater und Sightseeing-<br />

Unternehmen, bieten Gästen die Möglichkeit, zu günstigen Konditionen<br />

an ihren Veranstaltungen<br />

und Besichtigungstouren<br />

teilzunehmen.<br />

Der Flyer mit den Coupons<br />

wird an allen Messetagen<br />

an den Eingängen der<br />

ITB verteilt. Außerdem liegt<br />

er am Info-Counter in Halle<br />

19 aus.<br />

Mit von der Partie ist<br />

auch der Berliner Zoo. Gegen<br />

Vorlage des Coupons zahlen<br />

ITB-ler den gesamten März<br />

über zehn Prozent weniger<br />

für den Eintritt.<br />

Ausflugstipp: Das Jüdische<br />

Museum beteiligt sich an der<br />

Rabatt-Aktion für ITB-Gäste<br />

… ist einfach buchbar,<br />

hat klare, verständliche Tarife,<br />

bietet Verpflegung und Service für alle,<br />

hat familienfreundliche Kinderermäßigung bis 12 Jahre<br />

und Preisgleichheit für Reisebüros.<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 13<br />

Foto: Jüdisches Museum Berlin, Jens Ziehe


PULS Interview<br />

Kommen Sie ohne TUIfly<br />

Dietmar Kastner (63) ist als Sprecher der Geschäftsführung der<br />

Rewe Touristik für ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg verantwortlich<br />

Das Interview führte Christian Schmicke<br />

Die Frage, ob Sie Ihre Kunden mit Flugzeugen<br />

mit der Aufschrift TUIfly fliegen<br />

lassen, hat vor kurzem hohe Wellen geschlagen.<br />

Arbeiten Sie künftig mit TUIfly<br />

zusammen oder nicht?<br />

■ Über den Theaterdonner haben wir uns<br />

auch gewundert, denn eigentlich war das<br />

Thema für uns seit Januar erledigt. Für die<br />

Sommersaison werden wir keine Umbuchungen<br />

vornehmen oder an bestehenden Vereinbarungen<br />

rütteln. Im nächsten Winter werden<br />

wir nur noch mit TUIfly zusammenarbeiten,<br />

wenn es unvermeidlich ist.<br />

Können Sie die Kontingente, die Sie<br />

bisher bei dem TUI-Carrier belegt<br />

haben, denn so einfach ersetzen?<br />

■ Ja. Auf 90 Prozent der Strecken ist das<br />

überhaupt kein Problem.<br />

Das TUI-Logo prangt doch schon länger<br />

auf den Maschinen, und das Bordprogramm<br />

ist auch von Kopf bis Fuß auf<br />

TUI eingestellt. Warum ist für Sie gerade<br />

die Umbenennung so entscheidend?<br />

■ Die Umbenennung ist sozusagen der Tropfen,<br />

der das Fass zum Überlaufen bringt. Außerdem<br />

hat es mich geärgert, dass TUI diese<br />

Pläne erst publik gemacht hat, nachdem bereits<br />

sämtliche Vereinbarungen für die Sommersaison<br />

getroffen waren. So geht man mit<br />

Partnern nicht um.<br />

Dass Sie sich über Airlines ärgern, hat ja<br />

schon fast Tradition. Wie groß ist der<br />

Ärger im Augenblick?<br />

■ Es gibt genügend Anlass, sich zu ärgern.<br />

Die Wildwest-Manier, in der auf den Strecken<br />

nach Mallorca, auf die Iberische Halbinsel<br />

und in die Türkei Preiskämpfe ausgefochten<br />

werden, widerspricht jeder ökonomischen<br />

Vernunft. Es kann doch nicht sein,<br />

dass man Schnäppchenjägern günstigere Preise<br />

gewährt als Großkunden.<br />

Genau das ist aber offenbar die Realität.<br />

Wie gehen Sie damit um?<br />

■ Wir bieten natürlich auch tagesaktuelle<br />

Flugpreise in Verbindung mit Buchungen aus<br />

unserem Hotelangebot an. Darüber hinaus<br />

können wir nur hoffen, dass die Airlines<br />

14 TRAVEL ONE 7.3.2007


aus, Herr Kastner?<br />

Überkapazitäten auf den genannten Strecken<br />

abbauen und bei den Flugpreisen wieder den<br />

Verstand regieren lassen.<br />

Die Airlines argumentieren, dass sie auf<br />

diese Art und Weise mehr Geld verdienen<br />

als vorher.<br />

■ Sie würden noch mehr verdienen, wenn<br />

sie nicht durch den Aufbau von Überkapazitäten<br />

auf wichtigen Strecken die Preise ruinieren<br />

würden. Für uns als Veranstalter liegt<br />

das Problem aber darin, dass diese Billigticket-Mentalität<br />

die Kunden von der Pauschalreise<br />

wegzieht. Mindestens die Hälfte<br />

des Zuwachses im Bausteinsegment ist nicht<br />

auf den Wunsch der Kunden nach mehr Flexibilität<br />

zurückzuführen, sondern auf das<br />

Preisgetrommel der Fluggesellschaften.<br />

Wie beurteilen Sie vor diesem<br />

Hintergrund die Zukunftsaussichten<br />

für die Pauschalreise?<br />

■ Fragen Sie das doch mal Herrn Middelhoff;<br />

der hat ja gerade groß in die Pauschalreise<br />

investiert... Nein, aber im Ernst: die Jahre<br />

riesiger Zuwächse sind sicher vorbei. Aber<br />

mit Pauschalreisen wird sich auch künftig<br />

gutes Geld verdienen lassen, wenn Fluggesellschaften<br />

und Hoteliers vernünftig agieren.<br />

Pauschal- und Bausteinreisen werden nebeneinander<br />

existieren.<br />

Was spricht denn noch<br />

für die Pauschalreise?<br />

■ Die Bequemlichkeit. Die Kunden kaufen<br />

ein Paket und sind alle Sorgen los. Dieser<br />

Punkt ist wichtiger als viele glauben. Warum<br />

sonst reisen heute noch 85 Prozent aller Mallorca-Urlauber<br />

pauschal?<br />

Ändert sich durch die Fusion von<br />

Thomas Cook und My <strong>Travel</strong> eigentlich<br />

etwas an der Wettbewerbssituation in<br />

Deutschland?<br />

■ Nein. Einkaufsvorteile lassen sich höchstens<br />

in Zielgebieten erzielen, wo britische<br />

Gäste in großen Massen auftreten, beispielsweise<br />

auf Malta. Und selbst da halten sich<br />

diese Vorteile in engen Grenzen, weil deutsche<br />

und britische Gäste im Drei- und Vier-<br />

Sterne-Segment nicht gut miteinander harmonieren.<br />

Die neue Konstellation hat für uns<br />

keine Auswirkungen.<br />

Mallorca war im vergangenen Jahr der<br />

Renner – wie läuft das wichtigste Zielgebiet<br />

in diesem Sommer?<br />

■ Insgesamt läuft das Geschäft gut, allerdings<br />

mit Ausnahme der Playa de Palma. Dort haben<br />

die Hoteliers den Erfolg des Vorjahres<br />

nicht nur zu Preissteigerungen genutzt, sondern<br />

sie haben ihre Zimmer zum Teil nur<br />

noch wochenweise buchbar gemacht. Dieser<br />

Rückfall in alte Gewohnheiten schreckt viele<br />

Kunden ab.<br />

Kehrt die Türkei in diesem Jahr<br />

zurück auf die Erfolgsspur?<br />

■ Bislang noch nicht. Nur in den unteren<br />

Preisregionen ist eine Nachfragebelebung<br />

festzustellen.<br />

Woran liegt‘s?<br />

■ Schwer zu sagen. Ein Problem ist sicher<br />

der hohe Anteil russischer Gäste in vielen<br />

Hotels. Wenn der die 25-Prozent-Marke<br />

übersteigt, fühlen sich die deutschen Gäste<br />

oft nicht mehr wohl.<br />

Reden Sie darüber nicht mit<br />

den türkischen Hoteliers?<br />

■ Doch natürlich. Viele Hoteliers gehen<br />

auch zunächst auf unsere Wünsche ein, aber<br />

wenn es dann im deutschen Markt nicht<br />

läuft wie gewünscht, erhöhen sie den Anteil<br />

der russischen Gäste gleich wieder – nach<br />

dem Motto: Hauptsache, die Betten sind voll.<br />

Dass ihnen ein falscher Gästemix längerfristige<br />

Probleme bereiten kann, haben viele noch<br />

nicht erkannt.<br />

Dertour ist seit einiger Zeit in Spanien<br />

und nun auch in der Türkei aktiv.<br />

Gleichzeitig werden bei Jahn Reisen und<br />

ITS immer mehr Leistungen einzeln<br />

buchbar. Stimmt die Arbeitsteilung zwischen<br />

Frankfurt und Köln noch?<br />

■ Ja, absolut. Wir treffen uns regelmäßig,<br />

arbeiten im Einkauf zusammen und schauen,<br />

dass die Angebotsüberschneidungen nicht zu<br />

groß werden. Das funktioniert ausgezeichnet.<br />

Die Umsätze, die Dertour in Spanien und der<br />

Türkei generiert, tun uns nicht weh.<br />

Das Angebot Ihrer Billigmarke Tjaereborg<br />

war schon mal umfangreicher als<br />

in diesem Sommer. Lohnt es sich, für<br />

zwei Kataloge eine eigene Marke zu unterhalten?<br />

■ So lange sich Tjaereborg ausreichend rechnet,<br />

ist die Marke strategisch sinnvoll. In den<br />

Preisregionen, in denen Tjaereborg arbeitet,<br />

entscheiden fünf oder zehn Euro Preisunterschied<br />

gegenüber den Mitbewerbern über<br />

Erfolg oder Misserfolg. Gäbe es Tjaereborg<br />

nicht, müssten wir dieses extrem preissensible<br />

Segment mit ITS abdecken. Insofern hat<br />

die Marke auch eine Schutzschild-Funktion.<br />

Wie liegt Tjaereborg denn<br />

dieses Jahr im Rennen?<br />

■ In vielen Hotels liegen wir ein paar Euro<br />

unter den Mitbewerbern, in anderen ein paar<br />

Euro darüber. Wie sich das am Ende in den<br />

Buchungszahlen ausdrückt, kann man jetzt<br />

noch nicht sagen. In diesem Segment wird<br />

ausgesprochen kurzfristig gebucht.<br />

Die Veranstalter der Rewe Pauschaltouristik, ITS, Jahn Reisen und<br />

Tjaereborg, haben im Geschäftsjahr 2005/06 mit 2,3 Milllionen Urlaubern<br />

rund 1,4 Milliarden Euro Umsatz erzielt. Den Gewinn beziffert die<br />

Pauschalreiseabteilung des Rewe-Konzerns auf einen »zweistelligen<br />

Millionenbetrag«. In der auslaufenden Wintersaison liegen die<br />

Veranstalter laut Geschäftsführer Dietmar Kastner um sechs Prozent über<br />

dem Vorjahresumsatz. Die Umsätze für die Sommersaison bewegen sich<br />

wegen eines »zögerlichen » Geschäfts im Januar »leicht« unter dem<br />

Vorjahr. Schwache Nachfrage registriert das Unternehmen für die Türkei.<br />

Griechenland läuft ebenfalls schwächer als 2006. Dagegen sind die<br />

Buchungseingänge für Ägypten, Tunesien und Mexiko besser als im<br />

vergangenen Jahr.<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 15


TITELTHEMA Klimawandel<br />

KLIMA IM WANDEL<br />

Dem Globus droht eine starke<br />

ERWÄRMUNG mit bisher nicht<br />

absehbaren Folgen. Experten<br />

zeigen in TRAVEL ONE auf, was<br />

der Touristik blühen kann.<br />

Der trockene Boden zeigt Risse von der<br />

Breite eines Fingers. Die ausgedorrten<br />

Sonnenblumen erreichen im August lediglich<br />

einen Meter Höhe. Am Rande des Feldes<br />

wachsen, wenn überhaupt, knorrige Stauden.<br />

Die Sonne brennt, die heiße Luft flimmert<br />

über dem Boden.<br />

Dieses Bild stellt keinen Landstrich in Afrika<br />

dar, es ist eine Beschreibung der Landschaft<br />

in der Provinz Alicante in Spanien, im<br />

Hinterland des Urlaubsortes Torrevieja. Durch<br />

deren besondere klimatische Situation regnet<br />

es lediglich 250 Millimeter im Jahr. Äußerst<br />

wenig, schließlich geht in Mitteleuropa im<br />

Durchschnitt die dreifache Niederschlagsmenge<br />

im Jahr nieder.<br />

Das besondere Klima hat auch seine positiven<br />

Seiten: Wegen der vielen Sonne gilt Spanien<br />

seit Jahrzehnten als wichtigstes Ziel für<br />

die deutsche Touristik. Nicht umsonst haben<br />

viele Teutonen ihre zweite Heimat bei den<br />

Iberern gefunden und besitzen dort das eigene<br />

Ferienhaus mit Swimmingpool. Aufgrund<br />

des milden Klimas im Winter reisen auch viele<br />

Golffreunde nach Spanien. Schließlich bieten<br />

hunderte von Golfplätzen entlang der<br />

Küste ein ideales Terrain für den edlen Sport.<br />

Neben der Tourismusindustrie nutzt noch ein<br />

anderer Wirtschaftszweig die üppige Sonne<br />

Südspaniens: die Landwirtschaft. In der Region<br />

Almería stehen riesige Gewächshäuser, die<br />

Tomaten, Paprika und andere Gemüsesorten<br />

für Europa produzieren.<br />

Tourismus, Golfplätze und Landwirtschaft<br />

– diese drei Sektoren eint ein Aspekt:<br />

Alle verbrauchen viel Wasser; ein Stoff, den<br />

die Region nicht hat. Vor diesem Hintergrund<br />

beobachten Wissenschaftler die Situation mit<br />

Argusaugen. Schließlich droht eine Gefahr:<br />

Karibik<br />

Hurrikane weiten sich aus, Intensität<br />

der Stürme nimmt zu, Anstieg des<br />

Meeres, Versauerung des Meeres,<br />

zu heiße Temperaturen, Probleme<br />

in der Trinkwasserversorgung<br />

Karte: TRAVEL ONE<br />

Nordamerika<br />

Zunahme an Niederschlägen,<br />

Zunahme von Stürmen,<br />

steigende Temperaturen<br />

»Das Wasser ist knapp. Die Region südlich von<br />

Alicante ist die am meisten von der Verwüstung<br />

bedrohte Region in Europa«, weiß Juan<br />

Rafael Sánchez vom Lehrstuhl für Ökologie<br />

der Universität Alicante.<br />

Schon allein diese Gefahr reicht, doch<br />

über Südspanien und Südeuropa im Besonderen<br />

– und der Welt im Allgemeinen – schwebt<br />

Europa<br />

Mitteleuropa: Mehr Niederschläge,<br />

Gefahr von Überschwemmungen,<br />

Intensität von<br />

Stürmen nimmt zu<br />

Alpen: Weniger Schnee,<br />

Schneegrenze steigt, Gletscher<br />

schmelzen, Permafrostboden<br />

weicht auf, Gefahr von Murenabgängen<br />

und Bergrutschen<br />

Südeuropa: Weniger Niederschläge,<br />

Gefahr der Verwüstung,<br />

Probleme in der Trinkwasserversorgung,<br />

Meeresspiegel steigt<br />

an, Versauerung des Meeres,<br />

schlechtere Meerwasserqualität<br />

ein Damoklesschwert, wie es der Globus noch<br />

nicht gesehen hat: der Klimawandel.<br />

Die derzeitige Situation dieses Phänomens<br />

beschreibt der Klimaforscher Manfred Stock<br />

vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung:<br />

»Der Klimawandel zeigt sich bisher<br />

noch in bescheidener Form, doch er wird noch<br />

weitaus dramatischere Ausmaße annehmen.«<br />

16 TRAVEL ONE 7.3.2007


– das sind die Folgen<br />

Für die Regionen in Südeuropa zeichnet der<br />

Forscher ein düsteres Bild. Die ohnehin spärlichen<br />

Niederschläge werden weiter zurückgehen.<br />

Wegen des Anstiegs der Temperaturen<br />

wird die Verwüstung fortschreiten. Stock wagt<br />

sogar eine extreme Prognose: »Südspanien<br />

wird in wenigen Jahrzehnten keine Tourismusregion<br />

mehr sein.«<br />

Südostasien<br />

Meeresspiegel steigt an, Probleme in der Trinkwasserversorgung,<br />

Versauerung des Meeres,<br />

Korallenriffe in der Existenz bedroht, Taifune<br />

weiten sich aus, Intensität von Taifunen steigt<br />

Mögliche Auswirkungen<br />

Der Klimawandel beunruhigt in diesem Winter,<br />

der hierzulande sehr warm ist, die Gemüter<br />

besonders. Klima an sich ist keine feste<br />

Größe. Es ist die Gesamtheit aller an einem<br />

Ort möglichen Wetterzustände. Und die Wetterzustände<br />

haben sich im Laufe der Jahrmillionen<br />

stets verändert. Eiszeiten wechselten<br />

sich ab mit Warmzeiten, bis das Klima erneut<br />

wieder umschlug, in eine Phase mit tieferen<br />

Temperaturen.<br />

Die jetzige Klimaveränderung hat aber<br />

eine ganz andere Dimension. »Seit den zivilisatorischen<br />

Anfängen hatten wir noch nie<br />

solch einen drastischen Anstieg wie jetzt«,<br />

sagt Stock. Auffallend sind vor allem die Werte<br />

der vergangenen Jahrzehnte: Seit 1997 erlebt<br />

die Menschheit global die wärmsten Jahre<br />

seit Beginn der Messungen im 19. Jahrhundert.<br />

»Die Jahre 2005 und 2006 waren zudem<br />

die heißesten Jahre überhaupt«, unterstreicht<br />

der Potsdamer Forscher.<br />

Damit nicht genug: Zu dem globalen Temperaturanstieg<br />

kommt noch das gehäufte Auftreten<br />

von Extremereignissen wie Stürmen,<br />

Hochwassern und Hitzewellen. Der Rhein<br />

verzeichnete beispielsweise 1993 und 1995<br />

je ein Jahrhunderthochwasser, die Oder 1997,<br />

die Donau 1999 und 2002 und die Elbe 2002<br />

und nochmals im Jahr 2006.<br />

DAS MEER KOMMT. Ein wesentliches Merkmal<br />

des Klimawandels ist der Anstieg des<br />

Meeres. Dieses Symptom bedroht eine Reihe<br />

touristischer Zonen. Schließlich liegen viele<br />

Destinationen am Meer. Zur aktuellen Situation:<br />

Infolge der Erderwärmung ist der globale<br />

Meeresspiegel im 20. Jahrhundert um 20 Zentimeter<br />

gestiegen. Diese Erhöhung ist lediglich<br />

das Resultat der thermischen Ausdehnung<br />

des Wassers durch die höhere Temperatur.<br />

»Das Abschmelzen der Pole ist nicht mit berücksichigt«,<br />

erläutert Klimaforscher Stock.<br />

Für das neue Jahrhundert erwartet Stefan<br />

Rahmstorf, Ozeanexperte am Potsdam-Institut<br />

für Klimafolgenforschung, noch einen<br />

weitaus stärkeren Anstieg. Er prognostiziert<br />

eine merkliche Niveauerhöhung von 50 bis<br />

140 Zentimetern im Jahr 2100.<br />

»Das trifft vor allem die niedrig liegenden<br />

Südseeinseln«, weiß Manfred Stock. Als Beispiel<br />

nennt er Tuvalu. Der Inselverbund in der<br />

Nähe der Fidschi-Inseln im Pazifischen Ozean<br />

ragt maximal fünf Meter aus dem Meer.<br />

Kritisch könnte die Lage auch für touristische<br />

Traumziele werden. Zu den Destinationen,<br />

für die der Anstieg des Meeresspiegels<br />

eine ernste Bedrohung darstellen könnte, zählen<br />

etwa die Malediven, aber auch Teile der<br />

Seychellen.<br />

��<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 17


Foto: NASA<br />

TITELTHEMA Klimawandel<br />

Der steigende Meeresspiegel bedroht nicht<br />

nur Inseln: Auch Metropolen wie London,<br />

New York oder die Lagunenstadt Venedig können<br />

nach einem weiterem Meeresanstieg<br />

durch Sturmfluten in Gefahr geraten. Bedroht<br />

sind eigentlich alle Touristenorte am Meer.<br />

Eine Abhilfe gibt es nur in begrenztem Rahmen.<br />

»Sicher können höhere oder zurückversetze<br />

Deiche einen Schutz vor dem steigenden<br />

Meer bilden«, sagt der Potsdamer Foscher.<br />

Doch Deiche lassen sich nicht beliebig erhöhen.<br />

Irgendwann ist Schluss.<br />

Nicht nur der Meeresspiegelanstieg bedroht<br />

Touristenorte in ihrer Existenz, auch die<br />

Qualität des Wassers kann die Beliebtheit verringern.<br />

»Durch die hohen CO 2 -Konzentrationen<br />

tritt eine Versauerung der Meere auf«,<br />

erläutert Stock. Diese Versauerung hat Auswirkungen<br />

auf die Artenvielfalt oder auch auf<br />

den Planktongehalt. Ganz schlimm trifft es<br />

Korallenriffe, die beliebtesten Ziele für Tauchurlauber.<br />

»Hier löst das saure Wasser den Kalk<br />

auf.« Die Riffe verschwinden mit der Zeit.<br />

JAHRHUNDERT DER HURRIKANE. Fernreise-<br />

Destinationen in Asien und der Karibik sind<br />

einer weiteren Gefahr ausgesetzt: Taifune und<br />

Hurrikane. Durch die Temperaturerhöhung<br />

des Meeres nimmt die Intensität und damit<br />

die Zerstörungskraft der Extremereignisse zu.<br />

Zudem verlassen die Stürme ihre angestammten<br />

Regionen. »Auch die Kanarischen Inseln<br />

müssen jetzt mit Wirbelstürmen rechnen«,<br />

erläutert Stock. Erste Ausläufer haben die Inseln<br />

westlich von Afrika in den vergangenen<br />

Jahren bereits erreicht. Schon die direkten<br />

Auswirkung eines solchen Wettereignisses ru-<br />

»Die Gefahr von Bergstürzen<br />

und Murenabgängen steigt in Zukunft«<br />

fen großen Schaden hervor. Hinzu kommen<br />

noch indirekte Auswirkungen wie das Ausbleiben<br />

von Reisenden in den folgenden Jahren.<br />

Stürme, steigende Wasserspiegel – auch<br />

die erhöhten Temperaturen lassen Touristen<br />

fernbleiben. Wer erinnert sich nicht an den<br />

»Jahrhundertsommer« 2003, als die Temperaturen<br />

in Mitteleuropa über Wochen auf Werten<br />

zwischen 30 und 40 Grad erstarrten.<br />

Die Temperatur an den touristischen Zielen<br />

wird künftig den Hauptausschlag für die<br />

Buchungsentscheidung geben. Dies ist das<br />

Kernresultat einer kürzlich erstellten Umfrage<br />

des Online-Reiseportals <strong>Travel</strong>channel.de und<br />

der ITB Berlin. Mehr als drei Viertel der 1.200<br />

Befragten gaben an, künftig in Regionen zu<br />

reisen, die »angenehm mild« sind. Zu heiße<br />

Regionen lehnen die Urlauber ab.<br />

Die Mittelmeerländer sind bisher Hauptziele<br />

der Deutschen. Stiegen in diesen Destinationen<br />

die Temperaturen, so würden lediglich<br />

36 Prozent der Befragten noch in mediterrane<br />

Gefilde reisen. 64 Prozent wollen das<br />

Mittelmeer meiden, sollte es dort zu heiß werden.<br />

Wegen steigender Temperaturen wären<br />

die Befragten bereit, auf andere Jahreszeiten<br />

als das Sommerquartal auszuweichen. Rund<br />

85 Prozent denken über eine Verlagerung des<br />

Haupturlaubs auf das Frühjahr oder den<br />

Herbst nach – wegen der Temperaturen.<br />

Steigende Temperaturen stellen auch eine<br />

existenzielle Gefahr für Wintersportorte dar.<br />

Was machen diese Destinationen, wenn es<br />

nicht mehr schneit oder der Schnee nicht liegen<br />

bleibt? »Auf der Gewinnerseite stehen<br />

Skigebiete, die als schneesicher gelten«, stellt<br />

Stock fest. Während heute Skigebiete auf einer<br />

Höhe von 1.200 Meter über dem Meer als<br />

schneesicher gelten, wird bei einem Temperaturanstieg<br />

um zwei Grad die Hürde für<br />

Schneesicherheit auf 1.500 Meter ansteigen.<br />

Vor diesem Hintergrund sollten Wintersportorte<br />

– vor allem in Mittelgebirgen – sorgfältig<br />

ihre Strategien überdenken. »Schneekanonen<br />

können sich am Ende als Fehlinvestition<br />

herausstellen«, sagt der Potsdamer Forscher.<br />

Besser sei es, die Palette an Attraktionen<br />

auszuweiten, beispielsweise das Wanderangebot<br />

zu vergrößern.<br />

WENN DAS EIS SCHMILZT. Als weiterer Unsicherheitsfaktor<br />

für Alpendestinationen kommen<br />

die Gletscher hinzu. Die höhere Temperatur<br />

lässt das Eis schmelzen. »Durch den<br />

Rückzug der Gletscher bleiben instabile<br />

Schuttmassen zurück«, erläutert der Klimaforscher<br />

Stock. Zudem kommt es durch die steigenden<br />

Temperaturen zum Auftauen von Permafrost<br />

in Höhen über 2.000 Meter. In diesen<br />

Regionen stehen meist die Lawinensschutzzäune.<br />

Sowohl durch das Geröll der zurückgehenden<br />

Gletscher als auch durch das Auftauen<br />

des Permafrostbodens erhöht sich die Gefahr<br />

von Rutschungen und Murenabgängen – es<br />

kann sogar zu Bergstürzen kommen.<br />

Gerade neue Wetterkonstellationen werden<br />

auch Deutschland in Zukunft zu schaffen<br />

machen. Nach Erkenntnissen der Wissenschaftler<br />

wird es künftig in Mitteleuropa zu<br />

mehr Niederschlägen kommen, da warme<br />

Luft mehr Wasser aufnimmt. Damit steigt die<br />

Gefahr von Überschwemmungen. Dass der<br />

Klimawandel Auswirkungen auf die Touris-<br />

18 TRAVEL ONE 7.3.2007


musindustrie hat, ist unstrittig. Doch eine<br />

konkrete Voraussage ist schwierig. »Sicher ist,<br />

dass eine Anpassungsleistung der Gesellschaft<br />

erfolgen wird«, erläutert Martin Lohmann,<br />

Professor am Institut für Tourismus und Bäderforschung<br />

in Kiel. Die Reisenden gehen<br />

dorthin, wo sie angenehme Bedingungen vorfinden.<br />

Aus diesem Grund könne der klassische<br />

Sommerurlaub in Südeuropa an Attraktivität<br />

verlieren. Deutsche könnten den Sommerurlaub<br />

in gemäßigteren Breiten verbringen.<br />

Es sei auch vorstellbar, dass Südeuropa im<br />

Herbst, Winter und Frühling interessanter<br />

wird. Entsprechend können sich die Urlaubszeiten<br />

ändern: Die großen Ferien werden von<br />

den heißen Sommermonaten in gemäßigtere<br />

Jahreszeiten verlegt.<br />

Eine Veränderung ist auch in der Luftfahrtbranche<br />

zu erwarten. »Die Zeit der billigen<br />

Flüge ist vorbei«, glaubt der Klimaforscher<br />

Manfred Stock. Schließlich erwartet er, dass<br />

Airlines künftig Abgaben auf die Emissionen<br />

zahlen müssen. Diese Abgaben schlagen die<br />

Gesellschaften auf die Ticketpreise, also werden<br />

Fernreisen abnehmen, so die Prognose<br />

des Wissenschaftlers. Vor diesem Hintergrund<br />

könnte der Urlaub im heimatlichen Mitteleuropa<br />

wieder stärker an Bedeutung gewinnen.<br />

Armin Leßner<br />

B_Anz_OeT_Vielfalt_ITB_215x132_TO 21.02.2007 17:02 Uhr Seite 1<br />

Ursachen des Klimawandels<br />

Wir laufen den Trends nicht hinterher.<br />

Wir fliegen Ihre Kunden einfach hin!<br />

Der Gehalt an Kohlendioxid (CO 2 ) heizt den Treibhauseffekt an.<br />

Nur die Reduzierung des Moleküls in der Atmosphäre kann einer<br />

weiteren Erhitzung der Erde vorbeugen<br />

■ Unter dem Begriff Klimawandel versteht die Wissenschaft die globale Erwärmung der Erde.<br />

Forscher sind sich einig, dass der Mensch verantwortlich für diesen Temperaturanstieg zeichnet.<br />

Durch den erhöhten Verbrauch an fossilen Brennstoffen wie Erdöl oder Kohle in den vergangenen<br />

Jahrhunderten stieg die Konzentration von CO und anderen von Menschen verursachten<br />

2<br />

Gasen wie Methan oder Stickoxide in der Erdatmosphäre überproportional stark an. Diese Moleküle<br />

bilden eine Art Schutzschild in höheren Luftschichten und lassen die Wärme von der Erde<br />

nicht weiter aufsteigen. Es bildet sich ein Glocke wie in einem Treibhaus.<br />

■ Etwa 30 Prozent der Klimagase, die Industrieländer erzeugen, produzieren die Verkehrsmittel<br />

Auto, Bahn und Flugzeug. Der Luftverkehr emittiert etwa neun Prozent des gesamten Treibhausgas-Ausstoßes.<br />

Die einzelnen Fortbewegungsmittel sind unterschiedlich umweltfreundlich:<br />

Ein Flugzeug emittiert eine Tonne CO beim Flug von 3.000 Kilometern; ein Auto fährt bei Emis-<br />

2<br />

sion der gleichen Menge 7.000 Kilometer und die Eisenbahn schafft gar 17.000 Kilometer.<br />

■ Um der globalen Erderwärmung entgegenzuwirken, müssen die CO -Emissionen drastisch<br />

2<br />

reduziert werden. Wissenschaftler schlagen eine effizientere Nutzung von Energie und den Ersatz<br />

der fossilen Energieträger durch erneuerbare Energien wie Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse<br />

vor. Zudem arbeiten Forscher daran, Verfahren zu finden, das CO zu binden.<br />

2<br />

■ Die Zeit drängt: Nach heutigem Kenntnisstand müssen die CO -Emissionen weltweit in den<br />

2<br />

nächsten 50 Jahren um 50 Prozent reduziert werden, wenn der Temperaturanstieg bis zum Jahr<br />

2100 unter zwei Grad bleiben soll. Bei solch einem Anstieg blieben die Auswirkungen für Mensch<br />

und Natur noch in einem akzeptablen Rahmen. Werde dieser Richtwert aber übertroffen, so könne<br />

das gesamte System »aus dem Ruder laufen«, erläutert Klimaforscher Stock.<br />

www.reiseland-tuerkei.info<br />

AUF DER ITB 2007:<br />

Halle 25 • Stand 144<br />

Endlose Strände, unendliche Vielfalt – Endlich Urlaub ohne Ende!<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE<br />

Ob Marathon in Antalya oder kulturelle Entdeckungsreisen – ÖGER TOURS macht die Türkei<br />

auch im Sommer 2007 zur Trendestination: eine neue Rundreise um das Marmara-Meer,<br />

attraktive Familienangebote mit neuem, individuellem Transfer, bei dem Familien vom<br />

Flughafen in einem klimatisierten, modernen Minibus abgeholt und direkt zum Hotel<br />

chauffiert werden, die LaOla-Fußballschule mit ausgebildeten Trainern für die Kids – das<br />

alles kombiniert mit dem größten Hotel- und Flugangebot. Wir sehen uns in der Türkei!<br />

19<br />

Im Urlaub zu Hause


TITELTHEMA Klimawandel<br />

Das Eis nimmt weiter ab, Pinguine und<br />

Eisbären verändern ihr Verhalten. Sebastian<br />

Ahrens, Geschäftsführer von Hapag-<br />

Lloyd Kreuzfahrten, und sein Team beobachten<br />

mit Sorge die Entwicklung in den Polargebieten.<br />

Bereits jetzt steht fest: Der Klimawandel<br />

und der damit verbundene Anstieg der<br />

Temperaturen gibt dem Tourismus in der Arktis<br />

und Antarktis ein neues Gesicht.<br />

Nirgendwo sonst auf der Welt wird touristischen<br />

Unternehmen so eindeutig vor Augen<br />

geführt, dass sich das Weltklima wandelt. Hotels<br />

in Wintersportorten beklagen Schneemangel,<br />

in der Karibik und dem Südosten der USA<br />

wird die Touristik vermehrt mit Wirbelstürmen<br />

konfrontiert – doch handelt es sich bislang<br />

um kein Dauerphänomen wie anscheinend<br />

in den Polargebieten. Dort wirkt sich der<br />

Temperaturanstieg bereits direkt auf das Produkt<br />

aus: Neben Expeditionsschiffen mit Eisklasse<br />

wagen sich durch den Rückgang des<br />

Eises auch klassische Kreuzfahrtschiffe in die<br />

polaren Regionen vor. Ahrens ist davon nicht<br />

Foto: Robinson<br />

Sparen heißt<br />

das Zauberwort<br />

Touristische Unternehmen stehlen sich nicht aus der Verantwortung. Sie<br />

versuchen den ENERGIEVERBRAUCH von Flugzeugen und Hotels zu drosseln.<br />

begeistert: »Diese sensiblen Ökosysteme sind<br />

keine Ziele für den Massentourismus.«<br />

Was das Mehr an Schiffen letztendlich für<br />

Konsequenzen hat und ob Reedereien wie Hapag-Lloyd<br />

Kreuzfahrten künftig ihren Fahrplan<br />

ändern müssen, um ihren Kunden überhaupt<br />

noch Eis zeigen zu können – darüber lässt sich<br />

derzeit nur spekulieren. Was bringt die Zukunft?<br />

Diese Frage macht die Spezialisten der<br />

Polargebiete derzeit genauso ratlos wie alle<br />

anderen touristischen Unternehmen auch.<br />

Dennoch wollen viele nicht die Hände in den<br />

Schoß legen und einfach abwarten.<br />

ALTERNATIVE ENERGIEN. »Wir sind auch<br />

Verursacher«, betont Dr. Wolf Michael Iwand.<br />

Für den Leiter des TUI-Umweltmanagements<br />

genießt das Thema Klimawandel oberste Priorität,<br />

seine Devise heißt: Energie sparen. Die<br />

Firmenzentrale bezieht daher Strom aus Wasserkraft,<br />

Computer schalten sich automatisch<br />

aus. Und die eigene Hotellerie versucht, ohne<br />

fossile Brennstoffe auszukommen. Der Robin-<br />

Foto: ccvison<br />

son-Club Amadé im Salzburger Land zum Beispiel<br />

erhält seine Energie aus einem Biomassekraftwerk.<br />

Dieses entstand, so Iwand, auf Initiative<br />

der TUI in Kleinarl und versorgt nun<br />

auch das Dorf. In Marokko geht das Unternehmen<br />

nicht ganz so weit. Doch soll der neue<br />

Club in Agadir zumindest eine Solaranlage erhalten.<br />

Seine größte Aufmerksamkeit schenkt<br />

Iwand jedoch einem anderen Thema: Dem<br />

Transport zum Urlaubsort. Als Beitrag zum<br />

Klimaschutz führte das Unternehmen nach<br />

Studiosus wie inzwischen viele andere Veranstalter<br />

auch »Zug zum Flug« ein. Die Kunden<br />

sollten animiert werden, bei der Anreise zum<br />

Flughafen ein umweltfreundliches Verkehrsmittel<br />

zu nutzen.<br />

»Die größte Energieeffizienz erreichen<br />

wir momentan allerdings bei den Airlines«,<br />

sagt Iwand. Rund drei Prozent der weltweiten<br />

CO 2 -Emissionen stammen von Flugzeugen.<br />

Klimaexperten gehen aber davon aus, dass<br />

trotz dieser niedrigen Zahl der Beitrag der<br />

Fluggesellschaften am Klimawandel nicht unerheblich<br />

ist. Denn, so ihr Argument, die Flieger<br />

stoßen neben dem Kohlendioxid noch andere<br />

klimaschädliche Abgase aus, auch fördern<br />

ihre Kondensstreifen die Erwärmung.<br />

Doch nicht allein vor diesem Hintergrund<br />

setzen viele Fluggesellschaften seit einigen<br />

Jahren alles daran, ihre Maschinen sparsamer<br />

zu machen. Auch durch die steigenden Kosten<br />

für Kerosin entstand bei den Airlines der<br />

Wunsch, den Verbrauch zu drosseln. »Wir haben<br />

es bei diesem Thema leicht, da die enormen<br />

Energiepreise der Treiber sind«, räumt<br />

Umweltmanager Iwand ein.<br />

20 TRAVEL ONE 7.3.2007


Sowohl die Konzerntochter Hapagfly, heute<br />

TUIfly, als auch die Konkurrenz wie bespielsweise<br />

Lufthansa und Air Berlin investieren seit<br />

einigen Jahren in die Modernisierung ihrer<br />

Flotte. Sparsamere Triebwerke, eine leichtere<br />

Bestuhlung und Winglets (die an den Enden<br />

der Tragflächen angebrachten »Flügelspitzen«<br />

sorgen für bessere aerodynamische Eigenschaften)<br />

sollen den Kerosinverbrauch senken.<br />

Zudem versuchen die Carrier mit einer Erhöhung<br />

des Sitzladefaktors ihrer Maschinen, den<br />

einzelnen Flug rentabler zu machen.<br />

Eine weitere Konsequenz: Energie sparend<br />

fliegen. »Unsere Piloten unterliegen dem<br />

Clean-Fly-Program«, unterstreicht Iwand. Sie<br />

lernen, wie sie durch ihre Flugweise den Kerosinbedarf<br />

verringern können. So schalten<br />

die Piloten etwa bei der Landung ein Triebwerk<br />

ab.<br />

DREI LITER PRO PASSAGIER. Vor allem auf<br />

der Mittel- und Langstrecke macht sich all dies<br />

bezahlt. Bei einem Flug von Deutschland nach<br />

Teneriffa zum Beispiel verbrauchen die Flieger<br />

von TUIfly 2,18 Liter Kerosin pro 100 Kilometer<br />

je Passagier, rechnet Iwand vor. Und Lufthansa<br />

spricht von einem »ökologischen Meilenstein«,<br />

wenn der Airbus A380 in Dienst<br />

gestellt wird. Die Großraumflugzeuge benötigten<br />

nur noch drei Liter pro Passagier und<br />

100 Kilometer. Der deutsche Carrier hat bereits<br />

jetzt nach eigenen Angaben den Treibstoffverbrauch<br />

je Fluggast seit den siebziger<br />

Jahren um rund 70 Prozent reduziert.<br />

Wie hoch der Verbrauch eines einzelnen<br />

Flugzeugs ist, interessiert auch Studiosus. Der<br />

Veranstalter kooperiert, soweit das möglich ist,<br />

Foto: ccvison<br />

Auf der Suche nach Alternativen: Der Robinson-Club Amadé im Salzburger Land bezieht seine Energie<br />

aus einem Biomassekraftwerk (l.), andere Häuser setzten auf die Sonne. Verkehrsträger versuchen<br />

unterdessen, die Umweltbelastung durch fossile Brennstoffe zu reduzieren: In den Polarregionen<br />

fahren Expeditionsschiffe wie die Hanseatic mit schwefelarmem Diesel. Flugzeuge schalten bei der<br />

Landung ein Triebwerk aus<br />

nur mit Fluggesellschaften, deren Maschinen<br />

keine Dreckschleudern sind. Gleichzeitig klärt<br />

er auf seiner Homepage die Kunden mittels<br />

eines Emissionsrechners über die CO 2 -Belastung<br />

ihres Flugs auf – um ihnen innerhalb Europas<br />

die Bahnanreise als Alternative schmackhaft<br />

zu machen. Doch wählt bislang nur eine<br />

Minderheit die Schiene. Rund zehn Prozent,<br />

so Dr. Klaus Dietsch, Vorsitzender des Ausschusses<br />

für sozialverantwortliches Reisen,<br />

kommen etwa mit dem Zug nach Rom.<br />

Flüge vermeiden, laute das Prinzip auch<br />

nach der Ankunft in den Zielgebieten, erklärt<br />

Dietsch. Der Studienreiseveranstalter, der im<br />

Rahmen der EG-Öko-Auditverordnung alle<br />

drei Jahre seine Umweltpolitik auf Herz und<br />

Nieren prüfen lässt, gibt Bus und Bahn während<br />

der Rundreisen den Vorzug. Und die Reiserouten<br />

werden laut Studiosus so geplant,<br />

dass keine unnötigen Busfahrten anfallen.<br />

Unter das Stichwort Klimaschutz fällt für<br />

die Münchener auch die Unterstützung von<br />

Naturschutzprojekten, wie zum Beispiel die<br />

Aufforstung eines Gebietes im westmexikanischen<br />

Bundesstaat Michoacan. Auf diese Weise<br />

etwas für die Umwelt zu tun, haben sich im<br />

Zuge der jetzigen Klimadebatte mehrere Unternehmen<br />

auf die Fahnen geschrieben. Die<br />

aktuelle Diskussion löste in der Branche geradezu<br />

Aktionismus aus. H&H Tur etwa entschloss<br />

sich, in den kommenden drei Jahren<br />

am Rande der türkischen Stadt Denizili<br />

100.000 Bäume zu pflanzen. Von der nächsten<br />

Wintersaison an sollen von jeder Türkei-<br />

Buchung 3,50 Euro in das Projekt fließen, der<br />

Veranstalter selbst legt den gleichen Betrag<br />

obendrauf und übernimmt finanziell die Pflege<br />

des Gebietes. Der Wald soll zum Schadstoffabbau<br />

in der Region beitragen.<br />

Auch Chamäleon Reisen engagiert sich für<br />

einen Wald, um einen Beitrag zum Klimaschutz<br />

zu leisten. Für jede Buchung will der<br />

Fernreise-Spezialist 100 Quadratmeter des Esquinas-Regenwalds<br />

in Costa Rica kaufen. So<br />

soll mit zirka 25.000 Euro ein Projekt unterstützt<br />

werden, das die Abholzung des Waldes<br />

verhindern und die Umwandlung in einen Nationalpark<br />

forcieren soll.<br />

NEUES DENKEN. Nicht alle Reiseunternehmen<br />

fühlen sich vom Klimawandel unmittelbar<br />

betroffen. Thomas-Cook-Vorstand Peter<br />

Fankhauser etwa argumentiert damit, fast keine<br />

eigenen Hotels zu haben und dadurch, falls<br />

der Klimawandel die Nachfrage langfristig ändert,<br />

flexibel reagieren zu können. Dennoch<br />

beobachte man die Entwicklung. Für TUI-Manager<br />

Iwand wäre alles andere fatal. Das schade<br />

dem Tourismus letztendlich wirtschaftlich.<br />

Seine Forderung an die Branche: »Wir müssen<br />

völlig unvoreingenommen an den Klimawandel<br />

herangehen.« Petra Hirschel<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 21


TITELTHEMA Klimawandel Mix<br />

Handel mit Treibhausgasen<br />

Die AIRLINES wehren sich gegen einen Emissionshandel auf europäischer Ebene<br />

■ Den Emissionshandel auch in<br />

der Luftfahrt einzuführen – das<br />

hält Deutschlands Luftfahrtindustrie<br />

durchaus für denkbar. Die<br />

Airlines wehren sich jedoch gegen<br />

den Plan, den Handel für Europa<br />

verbindlich zu machen – und<br />

dies unabhängig davon, wie sich<br />

der Rest der Welt verhält.<br />

Die Europäische Kommission<br />

will ab dem Jahr 2011 die Emissionen<br />

von Flügen innerhalb der<br />

Gemeinschaft erfassen und die<br />

Airlines dafür zur Kasse bitten.<br />

Ein Jahr später sollen die Treibhausgase<br />

sämtlicher Flugzeuge<br />

erfasst werden, die in Europa starten<br />

und landen. Der Bundesverband<br />

der Deutschen Fluggesellschaften<br />

(BDF) betrachtet das<br />

Vorhaben als »gravierende Wett-<br />

Foto: ccvision<br />

Eine Spur am Himmel: Flugzeuge stoßen Treibhausgase aus<br />

bewerbsverzerrung zu Lasten der<br />

deutschen und europäischen<br />

Fluggesellschaften im Weltver-<br />

»Wir wollen ein Umdenken,<br />

keinen Komplettverzicht«<br />

Als Geschäftsführer der gemeinnützigen GmbH Atmosfair setzt sich<br />

Dr. Dietrich Brockhagen für klimabewusstes Fliegen ein.<br />

■ Atmosfair appelliert an Flugpassagiere, freiwillig für die<br />

von ihnen verursachten Klimagase einen bestimmten Betrag<br />

zu zahlen, der dann in Klimaschutzprojekte fließt. Ist<br />

das die moderne Form des Ablasshandels?<br />

Das schlechte oder gute Gewissen eines Flugpassagiers ist für das<br />

Klima nicht entscheidend. Wichtig ist nur, dass er etwas tut.<br />

Schließlich verursacht er so oder so beim Fliegen Treibhausgase.<br />

Durch die Unterstützung eines Projektes werden klimaschädliche<br />

Gase woanders vermieden. Natürlich wäre es das Beste, wenn<br />

Menschen überhaupt nicht oder weniger fliegen würden.<br />

■ Wollen Sie die Leute vom Fliegen abhalten?<br />

Nein, dies ist nicht unser Ziel. Wir heben auch nicht den moralischen<br />

Zeigefinger. Es geht uns nicht um einen Komplettverzicht,<br />

sondern um ein Umdenken.<br />

Was verstehen Sie darunter?<br />

■ Statt beispielsweise dieses und nächstes Jahr in die Dominikanische<br />

Republik zu fliegen, könnte ein Urlauber die beiden Reisen<br />

zusammenlegen, also nur alle zwei Jahre dorthin fliegen, dafür<br />

kehr.« Die Airlines wünschen sich<br />

statt dessen einen internationalen<br />

Emissionshandel. So appelliert<br />

etwa Lufthansa an alle EU-Staaten,<br />

sich auf der Vollversammlung<br />

der UN-Luftfahrtorganisation<br />

ICAO im September für eine<br />

weltweite Lösung einzusetzen.<br />

Falls einer der beiden Vorschläge<br />

umgesetzt wird, werden<br />

die Airlines in einen Handel einbezogen,<br />

den das Kyoto-Protokoll<br />

regelt. Die unterzeichnenden Industriestaaten<br />

verpflichteten sich,<br />

die weltweite Reduktion von<br />

Treibhausgasen voranzutreiben.<br />

Dies geschieht auf der Basis eines<br />

Handels. Unternehmen, die wenig<br />

Emissionen verursachen, erhalten<br />

Zertifikate. Diejenigen, die<br />

zu viel ausstoßen, müssen entweder<br />

in Maßnahmen zur Emissionsminderung<br />

investieren oder<br />

Zertifikate hinzukaufen. PEH<br />

aber länger bleiben. Doch darauf muss die Gesellschaft erst noch<br />

reagieren. Die jetzige Struktur von Urlaub und Arbeit erlaubt noch<br />

nicht, eine zweimonatige Auszeit zu nehmen.<br />

■ Welche Erwartungen haben Sie an Fluggesellschaften?<br />

Ich wünsche mir ein Modell für die Zukunft, das nicht heißt<br />

»business as usual«. Neue Technologien müssen verstärkt entwickelt<br />

werden. Denn die auf Kerosin basierende Technik ist ein<br />

Auslaufmodell. Wenn die Fluggesellschaften jetzt nichts tun, werden<br />

sie nicht konkurrenzfähig bleiben.<br />

■ Ein mögliches Aus für die Airlines?<br />

In 15 oder 20 Jahren werden Geschäftsreisen mit dem Flugzeug<br />

aus ökologischen Gesichtspunkte schärfer reglementiert werden.<br />

Ich gehe davon aus, dass der gesellschaftliche Druck so groß wird,<br />

dass weniger geflogen wird. Firmen werden verstärkt virtuelle<br />

Konferenzen auf höchstem technischen Niveau abhalten und nur<br />

noch das gehobene Management bei wichtigen Terminen fliegen<br />

lassen. Und Urlauber werden auch mal auf Fernreisen verzichten<br />

und Alternativen ohne Flugzeug buchen. PEH<br />

22 TRAVEL ONE 7.3.2007


Urlaub verändert sich<br />

■ Durch den Klimawandel gewinnen<br />

Destinationen wie Nordsee,<br />

Ostsee und Großbritannien künftig<br />

eine größere Bedeutung, glaubt<br />

Trendforscher Klaus Burmeister<br />

vom Prognoseinstitut Z-punkt in<br />

Essen. Dennoch sollten sich die<br />

Ziele im Norden nicht auf den Vorteilen,<br />

die aus den klimatischen<br />

Veränderungen resultieren, ausruhen.<br />

Sie sollten sich vielmehr auf<br />

die neue Situation vorbereiten<br />

und sich entsprechend richtig positionieren.<br />

Diese Neuausrichtung sollte<br />

sich streng an den Bedürfnissen<br />

der Gesellschaft orientieren, rät<br />

Burmeister. Allein auf Wellness<br />

zu setzen, bringe nichts. »Destinationen<br />

müssen sich inhaltlich<br />

abgrenzen und die Stärken herausstellen«,<br />

so der Trendforscher.<br />

Als neue Bedürfnisfelder entstehen<br />

laut Burmeister heute Opa-<br />

Fluggäste zahlen<br />

für Belastung<br />

■ Wer von Frankfurt nach New<br />

York fliegt, ist für den Ausstoß von<br />

2.000 Kilo Kohlendioxid verantwortlich.<br />

Das rechnet Atmosfair<br />

Flugpassagieren vor und betont:<br />

»Diese Menge CO 2 kann Atmosfair<br />

für Sie in einem Klimaschutzprojekt<br />

für 40 Euro einsparen.«<br />

Von dieser Möglichkeit machen<br />

bislang vor allem Kunden<br />

der Veranstalter des Forums Anders<br />

Reisen Gebrauch. Die Anbieter<br />

kooperieren mit Atmosfair<br />

und bewerben den »freiwilligen<br />

Beitrag zum Klimaschutz« bei den<br />

Urlaubern. Colibri Umweltreisen<br />

organisiert das Ganze selbst.<br />

Der Veranstalter hat auf seiner Homepage<br />

eine eigene Buchungsmaschine<br />

eingerichtet, so dass sich<br />

Kunden für Ausgleichszahlungen<br />

entscheiden können. Auch bei<br />

Lufthansa sind »Klimaschutz-Tickets«<br />

inzwischen ein Thema. Die<br />

Airline denkt über den freiwilligen<br />

Preisaufschlag nach.<br />

Enkel-Urlaube. Zudem verändere<br />

sich der Reisebegriff. Reine Urlaubszeit<br />

reduziere sich, Arbeit<br />

und Urlaub verschmelzen – Hotels<br />

müssen die technischen Voraussetzungen<br />

Tr<strong>One</strong>_Nr1_JunPage dafür erfüllen. 26.02.2007 In der 12:03 Freizeit Uhr am Laptop: Seite Arbeit 1 und Urlaub verschmelzen stärker<br />

Foto: stockXpert<br />

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7.3.2007 TRAVEL ONE 23


TITELTHEMA Klimawandel<br />

Wellness und Radeln statt Ski fahren<br />

Wintersportorte im SCHWARZWALD suchen bereits nach Alternativen<br />

■ Krokusse sprießen in den Vorgärten,<br />

die Wiesen schimmern<br />

leicht grün. Die Schneemassen<br />

des vergangenen Jahres wünschte<br />

sich der Schwarzwald für diese<br />

Saison nicht unbedingt – doch<br />

auch keine frühlingshaften Temperaturen<br />

bereits im Februar. Die<br />

meisten Skilifte in dem Mittelgebirge<br />

stehen diesen Winter still.<br />

Wie etwa in Todtmoos.<br />

Eine Tragödie? Nur bedingt.<br />

Denn der milde Winter hat die<br />

Gemeinde im Südschwarzwald<br />

(sie liegt auf 700 bis 1.263 Meter<br />

Höhe) nicht unvorbereitet getroffen.<br />

Todtmoos, so erzählt Henning<br />

Tatje, Chef der Tourist-Information,<br />

stellt sich bereits seit einigen<br />

Jahren auf das Ausbleiben des<br />

Schnees ein. »Die Hälfte der zehn<br />

großen Hotelbetriebe haben in<br />

Wellness investiert«, sagt er. An-<br />

Ungewisse Zukunft: Die Eisschmelze bedroht auch<br />

die auf Spitzbergen lebenden Eisbären<br />

Foto: Tourist-Information Todtmoos<br />

Künftig auch im Winter? Fahrrad fahren im Hochschwarzwald<br />

dere rücken ihre Küche in den<br />

Vordergrund. Und der Ort verlegt<br />

seinen Fokus auf Alternativen<br />

wie Nordic Walking und Radeln.<br />

Bereits seit einigen Jahren<br />

schneit es im Schwarzwald we-<br />

Geschäft nicht kalkulierbar<br />

Die Touristiker auf SPITZBERGEN sind von Eis und Schnee abhängig<br />

Foto: Zoom Gelsenkirchen<br />

nig. Mehr als 100 Schneetage in<br />

der Saison – das war einmal. Das<br />

baden-württembergische Umweltministerium<br />

prognostiziert<br />

der Region: »Im Schwarzwald<br />

wird der Wintertourismus im Jahr<br />

■ Wie weit kommen wir? Diese Frage<br />

stellte sich für Ulf Wolter, Kapitän der Hanseatic,<br />

vergangenen Sommer nicht. Problemlos<br />

konnte er Spitzbergen umrunden.<br />

»Wir haben überhaupt kein Packeis gesehen«,<br />

berichtet der Mitarbeiter von Hapag-<br />

Lloyd Kreuzfahrten.<br />

Das ist ungewöhnlich. In »normalen«<br />

Jahren ist das Meer rund um Europas nördlichste<br />

Insel fast das ganze Jahr hinweg<br />

vereist. Im Norden des zu Norwegen gehörenden<br />

Archipels schmilzt das Eis nur im<br />

Hochsommer. »Vor Juli kann kein Schiff<br />

Spitzbergen umrunden«, weiß Hilde Eikeland,<br />

Marketing-Managerin der Hurtigruten-Tochter<br />

Spitsbergen <strong>Travel</strong>. Der vergangene<br />

Sommer aber setzte diese Regel<br />

außer Kraft: Bei allen während der Saison<br />

geplanten Abfahrten hatten die Schiffe mit<br />

einer Umrundung keinerlei Probleme.<br />

Von einer bereits offensichtlich klimatischen<br />

Veränderung will Eikeland dennoch<br />

2050 keine nennenswerte Rolle<br />

mehr spielen.«<br />

Bis zu 400.000 Urlauber<br />

kommen jedes Jahr nach Todtmoos,<br />

ein Drittel davon im Januar<br />

und Februar. Die Wintergäste<br />

nutzen, sofern Schnee liegt, die<br />

sechs Abfahrtspisten, drei Loipen<br />

oder die Rodelbahn. Zudem finden<br />

in dem Ort internationale<br />

Hundeschlittenrennen statt – dieses<br />

Jahr musste die Veranstaltung<br />

mangels Schnee abgesagt werden.<br />

Bislang verzeichnet Todtmoos<br />

keinen Gästerückgang im<br />

Winter. Tatje sieht dennoch dringenden<br />

Handlungsbedarf. Der<br />

gesamte Schwarzwald müsse an<br />

einem Strang ziehen, gemeinsam<br />

nach neuen Ideen suchen und die<br />

Region als Ganzes vermarkten.<br />

»Nur so haben wir eine Chance«,<br />

betont er. PEH<br />

nicht sprechen. »Es ist jedes Jahr anders<br />

und sehr schwierig einzuordnen«, sagt sie,<br />

betont aber: »Doch irgendetwas geht da<br />

vor.« Seit sieben Jahren lebt die Norwegerin<br />

in Spitzbergens Hauptstadt Longyearbyen.<br />

Und der diesjährige Winter stimmt sie<br />

zuversichtlich: »Es sind derzeit minus<br />

zwölf Grad Celsius, das ist eine gute Temperatur.«<br />

Es liegt viel Schnee, die Fjorde<br />

sind vereist. Erst im Mai, so hofft Eikeland,<br />

setzt vermutlich die Schmelze ein.<br />

Die Norwegerin und ihre Kollegen<br />

brauchen Schnee und Eis für ihr Geschäft.<br />

Spitsbergen <strong>Travel</strong> organisiert im Winter<br />

Safaris mit dem Schneemobil. Im Sommer<br />

stehen unter anderem Expeditionen auf<br />

Skiern auf dem Programm (60 Prozent der<br />

Insel ist mit Eis bedeckt). Expeditionsschiffe<br />

brechen zu Touren rund um die Insel<br />

auf, bei denen die Passagiere mit Zodiacs<br />

nah an die Gletscher heranfahren, die bis<br />

ins Meer reichen. PEH<br />

24 TRAVEL ONE 7.3.2007


Fotos: NASA, StockXpert<br />

Mehr zum Klimawandel<br />

Zahlreiche NACHSCHLAGEWERKE befassen sich mit diesem Thema.<br />

Klimaforscher erklären verständlich die Auswirkungen der globalen Erwärmung.<br />

WEITERFÜHRENDE INFOS<br />

■ www.atmosfair.de<br />

Internetseite des gemeinnützigen<br />

Unternehmens Atmosfair,<br />

Emissionsrechner, Vorstellung<br />

der Klimaschutzprojekte.<br />

■ http://ec.europa.eu/<br />

environment/climat/home_<br />

en.htm<br />

Englischsprache Homepage der<br />

EU zum Thema Klimawandel.<br />

■ Der Klimawandel<br />

von Stefan Rahmstorf und<br />

Hans J. Schellnhuber.<br />

Die Klimaforscher geben einen<br />

Überblick über den derzeitigen<br />

Stand des Wissens.<br />

Beck'sche Reihe Band 2366<br />

Wissen, 7,90 Euro.<br />

■ Herausforderung Klimawandel.<br />

Was wir jetzt tun<br />

müssen<br />

von Professor Dr. Mojib Latif.<br />

Der Klimaforscher erläutert<br />

Ursachen und Auswirkungen<br />

der Erderwärmung und<br />

zeigt auf, wie das Schlimmste<br />

verhindert werden kann,<br />

erscheint im Mai im<br />

Heyne-Verlag, 7,95 Euro.<br />

■ Eine unbequeme Wahrheit.<br />

Die drohende Klimakatastrophe<br />

und was wir dagegen tun<br />

können, von Al Gore.<br />

Buch des ehemaligen<br />

Vizepräsindenten der USA zu<br />

seinem gleichnamigen<br />

Dokumentarfilm,<br />

Verlag Riemann, 19,95 Euro.<br />

■ Zeitbombe Klimawandel<br />

CD-Rom, von Frederic Vester,<br />

ein Durchgang durch die<br />

Vernetzung der wichtigsten<br />

Klimafaktoren, für Windows 95,<br />

98, NT, 2000, XP,<br />

Cotec-Verlag 49,90 Euro.<br />

Tropical Islands<br />

Europas größte tropische Freizeitwelt<br />

TERMINE<br />

7. März: Podiumsdikussion »Klimawandel:<br />

Herausforderung für<br />

die Tourismusbranche?« im Rahmen<br />

des ITB Future Day auf der<br />

ITB in Berlin,<br />

Teilnehmer: Dr. Stephan Bakan<br />

vom Max-Planck-Institut für Meteorologie,<br />

Dr. Manfred Stock<br />

vom Potsdam-Institut für Klimaforschung,<br />

Dr. David Viner von<br />

der University of East Anglia,<br />

14.15 bis 15 Uhr,<br />

Halle 7.1a, Saal New York.<br />

Wir laden Sie ein: Lernen Sie unsere neuen Attraktionen kennen.<br />

Ein Regenwald, Originalbauten aus den Tropen sowie exotischer Badespaß erwarten Ihre Kunden in Europas größter<br />

tropischer Freizeitwelt. Die neuen Attraktionen begeistern Groß und Klein. Überzeugen Sie sich selbst von dem<br />

Gewinnpotential: Wir laden Sie ein zu einer Inforeise am 8. März nach Tropical Islands. Ein Shuttle-Service holt Sie<br />

gegen 17 Uhr bei der ITB ab. Nach der Führung durch Tropical Islands erleben Sie Show & Dine – die Abendshow<br />

inklusive 3-Gänge-Menü. Gegen 22.30 Uhr werden Sie wieder nach Berlin gefahren. Reservieren Sie rechtzeitig.<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 25<br />

Die Teilnehmerzahl ist limitiert. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Tropical Islands nur 60 km südlich von Berlin<br />

A 13, Abfahrt Staakow Bahnhof Brand (Niederlausitz)<br />

Infos und Anmeldung unter sales@my-tropical-islands.com oder per Fax 03 54 77/60 60 60<br />

Tel. 03 54 77/60 50 50 www.tropical-islands.de<br />

... und Du fühlst Dich gut.


SALES Weblogs<br />

Das INTERNET verändert sich. Mit einer Webseite ein Unternehmen<br />

zu präsentieren, reicht längst nicht mehr aus. Internetauftritte<br />

müssen interaktive Elemente enthalten, denn die Kommunikation<br />

mit den Kunden erfolgt längst auch im virtuellen Raum.<br />

Wikipedia macht es allen vor. Am Web<br />

2.0 kommt keiner mehr vorbei. Das<br />

interaktive Lexikon hat mittlerweile<br />

Klickraten, von denen andere Anbieter nur<br />

träumen können. Ähnlich geht es Seiten wie<br />

Youtube, Myspace oder Flickr. Wer heutzutage<br />

keine interaktiven Elemente im weltweiten<br />

Netz anbietet, hat den Zug der Zeit verschlafen.<br />

Das Internet hat sich gewandelt, von der<br />

reinen Informationsplattform zu einem interaktiven<br />

Medium. »Der normale Anwender<br />

wird im Web 2.0 zum Anbieter. Damit wird<br />

ihm die Angst vor dem Internet genommen«,<br />

ist Michael Buller, Chef der deutschen Niederlassung<br />

von Lastminute.com, überzeugt. Dabei<br />

gehen die Auffassungen, was das Web 2.0<br />

eigentlich ist, auseinander. Die inflationäre<br />

Verwendung des Begriffs führt offenbar<br />

zwangsläufig zu Unschärfen. Tim O'Reilly, einer<br />

der Internetpioniere, Autor des 1992 erschienenen<br />

Buchs »The Whole Internet User's<br />

Guide & Catalog« und mit dem »Global Network<br />

Navigator« Erfinder des ersten Webportals,<br />

hat es so definiert: »Eigentlich bedeutet<br />

es, Computeranwendungen zu entwickeln,<br />

die ihre Stärke aus Netzwerkeffekten beziehen<br />

und dadurch Dinge möglich machen, die es<br />

sonst nicht gäbe.« Er vergleicht das Web 2.0<br />

mit dem Fortschritt, den der Personal Computer<br />

gebracht hat. »Das Internet ist eine Datenplattform<br />

geworden, und der Begriff Web 2.0<br />

illustriert den Versuch, die Gesetzmäßigkeiten<br />

dieser Plattform zu verstehen.«<br />

UNTERSCHIEDLICHE AUSPRÄGUNGEN. Zu<br />

Web 2.0 gehören diverse technische Anwendungen,<br />

zum Beispiel RSS-Feeds, Podcasts,<br />

Wikis und Blogs. Mit RSS-Feeds können Internetnutzer<br />

Nachrichten von ausgesuchten<br />

Webseiten abonnieren und sich diese direkt<br />

auf ihren Computer schicken lassen. Dazu<br />

wird ein spezieller RSS-Reader benötigt, der<br />

meist kostenlos heruntergeladen werden kann.<br />

Wer nicht<br />

Die Nachrichten laufen nicht als E-Mail auf,<br />

sondern in einem eigenen Fenster. Das hat den<br />

Vorteil, dass sie nicht in den unverlangt, massenhaft<br />

eingesandten Nachrichten, dem so<br />

genannten Spam, verloren gehen können.<br />

Nutzern ersparen RSS-Feeds das Absuchen<br />

sämtlicher Seiten. »Sie werden immer wichtiger«,<br />

prophezeit Buller.<br />

Hinter Podcasts verbergen sich Audio-Dateien,<br />

die von Webseiten auf MP3-Spieler heruntergeladen<br />

werden können. Sie gelten als<br />

Audio-Gegenstück zu Weblogs. Mittlerweile<br />

nutzen auch diverse touristische Unternehmen<br />

Podcasts. Bei Marco Polo etwa kann man<br />

sich Reiseführer als Audio-Dateien anhören<br />

und herunterladen, die britische Fluglinie Virgin<br />

Atlantic setzt Reiseführer als Podcasts zur<br />

Kundenbindung ein. Schweiz Tourismus stellt<br />

Besuchern der Internetseite Video- und Audio-<br />

Dateien (teilweise in Englisch) zur Verfügung.<br />

Buller zeigt sich von den neuen Möglichkeiten<br />

und der höheren Vergleichbarkeit im Netz begeistert:<br />

»Anwendungen wie Blogs, RSS-Feeds<br />

und Podcasts bringen eine unglaubliche Dynamik.<br />

Es ist ein riesiger Schritt fürs Internet,<br />

und die technische Entwicklung wird immer<br />

weiter vorangetrieben.«<br />

Ein Paradebeispiel für Web 2.0 sind die<br />

»Wikis«. Sie zeichnen sich durch eine starke<br />

Interaktivität aus, denn hier schreiben alle<br />

Nutzer selbst. Das bekannteste Beispiel ist die<br />

Internet-Enzyklopädie Wikipedia, auf der jeder<br />

Texte editieren, redigieren und löschen kann.<br />

Im Idealfall sollen dauerhafte Fehlinformationen<br />

dadurch vermieden werden, dass die Seite<br />

immer von einer großen Zahl von Nutzern<br />

kontrolliert werden kann. Bereits 2004 hat<br />

Wikipedia eine deutschsprachige Version von<br />

Wikitravel gestartet, die sich zu einem globalen,<br />

virtuellen Reiseführer entwickeln soll.<br />

Mittlerweile wird die Seite unter dem Namen<br />

Wikivoyage.org betrieben, da die Rechte an<br />

Wikitravel.org an ein Unternehmen verkauft<br />

worden sind, das auf der Website Werbung<br />

schalten wollte. Das widerspricht dem nichtkommerziellen<br />

Ansatz von Wikipedia.<br />

INTERAKTIVITÄT IST ENTSCHEIDEND. Diverse<br />

touristische Unternehmen nutzen mittlerweile<br />

die technischen Möglichkeiten, ihre<br />

Kunden stärker einzubinden und interaktive<br />

Elemente in den Internet-Auftritt zu integrieren.<br />

Hotelbewertungsportale wie Holidaycheck.de<br />

haben es allein dadurch zu Popularität<br />

gebracht, dass Kunden dort ihre Meinung<br />

26 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

Foto: ccvision


loggt, verliert<br />

sagen dürfen. Buller sieht den Erfolg von Holidaycheck<br />

darin begründet, dass die dort aufgelisteten<br />

Bewertungen ohne Verkaufsabsichten<br />

gemacht werden. »Annähernde Objektivität<br />

wird aber erst bei einer hohen Zahl an Bewertungen<br />

erreicht.« Die Masse der Nutzer sorge<br />

dafür, dass zu stark gefärbte Kommentare auffallen.<br />

»Einem Reisebüro wird eine Verkaufsabsicht<br />

unterstellt, daher informieren sich die<br />

Kunden erst einmal im Internet auf Portalen<br />

wie Holidaycheck oder in Blogs.« Eine Gefahr<br />

für Agenturen sieht Buller in diesem Verhalten<br />

aber nicht. »Gute Reisebüros wird es immer<br />

immer die Buchungsnummer ab«, erklärt<br />

Marketing Director Jürgen Seiler.<br />

Interaktivität ist für ihn eines der Hauptschlagworte:<br />

»Moderne Touristikunternehmen<br />

können sich den Entwicklungen, die unter<br />

Web 2.0 zusammengefasst werden, nicht verschließen.<br />

So gelangen beispielsweise die Fragen<br />

und Antworten in unserer Rubrik ‚frequently<br />

asked questions‘ (FAQ), die am häufigsten<br />

angeklickt werden, immer an den Anfang<br />

der Liste.« Die Kunden können außerdem<br />

bewerten, ob die Antworten für sie hilfreich<br />

waren oder nicht. Mit der Einrichtung eines<br />

Weblogs wartet Seiler aber noch. »Wir beobachten<br />

sie sehr genau, aber wir sehen noch<br />

nicht den entscheidenden Mehrwert für uns.«<br />

Auch TUI hat die Vorzüge des Web 2.0<br />

entdeckt und im Januar auf www.tui.com eine<br />

Seite eingerichtet, in der Urlauber ihre Erlebnisse<br />

schildern können. Maike Zumbrock von<br />

TUI Interactive sieht sich durch die positive<br />

Resonanz bestätigt: »Das Feedback der Kunden<br />

zeigt uns, dass die Nutzer Reise- und Erfahrungsberichte<br />

wünschen und dass ein hohes<br />

Interesse daran besteht, eigene Erfahrungen<br />

an andere weiterzugeben. Die Internetnutzer<br />

wollen unabhängige Informationen –<br />

und die bekommen sie auch«. Damit möchte<br />

TUI es aber vorerst bewenden lassen. Beim<br />

Ausbau der interaktiven Seite zu einem Blog<br />

könne nicht gewährleistet werden, dass die<br />

User wirklich Informationen rund ums Reisen<br />

erhielten, lautet die Begründung.<br />

Sheraton hat im vergangenen Sommer<br />

ebenfalls eine Webseite gestartet, auf der die<br />

Kunden eingeladen werden, ihre Urlaubsgeschichten,<br />

Tipps und Fotos zu veröffentlichen.<br />

»Unser neuer Internetauftritt reflektiert die<br />

Art und Weise, wie Menschen heute einkau-<br />

geben. Je stärker die Kunden vorab informiert fen«, sagt Chad Waetzig, Senior Vice President<br />

sind, desto wichtiger werden qualifizierte Be- für Marketing bei Sheraton. »Mir fällt keine<br />

ratung und verkäuferisches Talent.«<br />

andere Industrie ein, in der Mund-zu-Mund-<br />

Auch Expedia-Kunden können im Internet Propaganda eine so wichtige und entscheiden-<br />

ihre Hotels bewerten. »Die Akzeptanz mit de Rolle spielt, wie in der Touristik. Wir woll-<br />

mehr als 10.000 Hotelbewertungen ist groß. ten die erste Hotelkette sein, die eine echte<br />

Wir stellen sicher, dass die Bewertungen aktu- Community-Seite aufbaut.« Künftig soll zuell<br />

und authentisch sind, denn sie werden nur dem ein Live-Chat eingerichtet werden.<br />

von Kunden abgegeben, die in den vergange- Auch die Europäische Reiseversicherung<br />

nen sechs Monaten im betreffenden Hotel ge- setzt verstärkt auf interaktive Elemente. Ende<br />

wohnt haben. Wir fragen bei der Bewertung 2005 ging die Versicherung mit dem<br />

��<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 27


Reisetagebuch24, das die schwedische<br />

Niederlassung der Versicherung<br />

bereits seit einigen Jahren<br />

anbietet, auch in Deutschland online.<br />

Mittlerweile haben sich weltweit<br />

rund 150.000 Mitglieder<br />

angemeldet, aus Deutschland sind<br />

es etwa 1.000. Die kostenlose Seite<br />

beheimatet mehr als 160.000<br />

Reiseberichte und sechs Millionen<br />

Fotos, die von den Nutzern unbegrenzt<br />

eingestellt werden können.<br />

»Wir sehen die Seite inzwischen<br />

als Weblog, auch wenn ein Forum<br />

noch fehlt«, heißt es aus München.<br />

Die Einrichtung eines Forums<br />

ist aber noch in diesem Jahr<br />

geplant, in Schweden wird ein<br />

solches bereits betrieben. Insgesamt<br />

handele es sich bei dem Reisetagebuch<br />

ausschließlich um ein<br />

»sinnvolles Zusatzangebot« für<br />

die Kunden. »Es spielt für unsere<br />

Unternehmenspolitik keine entscheidende<br />

Rolle, denn hier werden<br />

nicht unsere Leistungen als<br />

Versicherer diskutiert.« Man trage<br />

mit dem Internet-Angebot für Reisende<br />

zu einer »höheren Transparenz<br />

in der Touristik bei«, teilt die<br />

Europäische mit.<br />

In die gleiche Kerbe schlägt<br />

Expedia-Marketing-Direktor Seiler:<br />

»Web 2.0 bedeutet für die<br />

Reisebranche, dass man sich darauf<br />

einstellen muss, die Kundenansprache<br />

anders als bisher zu<br />

betreiben und auch mit Rückmeldungen<br />

der Kunden anders umzugehen.«<br />

So würden Inhalte, die<br />

von Nutzern für andere Nutzer<br />

generiert werden, wie etwa Hotelbewertungen,<br />

zunehmend in<br />

Online-Angebote integriert.<br />

DIREKTER KUNDENKONTAKT.<br />

Den stärksten Kundenkontakt<br />

und den höchsten Grad an Interaktivität<br />

bieten die »echten«<br />

Weblogs. Jeremy Wright, Autor<br />

von »Blog-Marketing als neuer<br />

Weg zum Kunden«, definiert einen<br />

Blog folgendermaßen: »Eine<br />

Plattform, auf der die einzelnen<br />

Beiträge des Bloggers von den Lesern<br />

kommentiert werden. Die<br />

Einträge sind in umgekehrter<br />

chronologischer Reihenfolge geordnet.«<br />

Wright unterstreicht die<br />

»fundamentale Bedeutung« der<br />

Blogs: »Ein Unternehmen kann<br />

durch Blogs eine Menge über sich<br />

selbst erfahren, zumal sie eben<br />

nicht nur die Meinung der eigenen<br />

Kunden transportieren, sondern<br />

das Bild des Gesamtmarktes<br />

zeichnen.« Sein Ratschlag lautet<br />

Die Zahl der Hilfsmittel im INTERNET für Blogs und andere Anwendungen ist riesig.<br />

Hier eine Übersicht einiger Webseiten und Literaturtipps.<br />

WEBSEITEN<br />

■ Blogsoftware zum Anlegen<br />

eines eigenen Blogs<br />

www.twoday.net<br />

www.blog.de<br />

www.blogger.com<br />

www.blogger.de<br />

www.wordpress.de<br />

www.myblog.de<br />

www.blogg.de<br />

Die meisten Angebote sind<br />

kostenlos, bei Anbietern, die in<br />

Blogs Werbung schalten, kann<br />

dies meist gegen eine Gebühr<br />

»Der normale Anwender wird im Web 2.0 zum<br />

Anbieter. Das nimmt die Angst vor dem Internet«<br />

Tipps für Blogger<br />

abgeschaltet werden. Einige<br />

Anbieter bieten ein vorgefertigtes<br />

Layout, andere nur das Gerüst.<br />

■ Internetseiten zum<br />

Beobachten anderer Blogs mit<br />

Suchfunktionen<br />

www.technorati.com<br />

www.icerocket.com<br />

www.blogpulse.com<br />

www.google.de/blogsearch<br />

www.statcounter.com<br />

Liefert eine Statistik über die<br />

Besuche auf der eigenen Website<br />

innnerhalb eines gewählten<br />

Zeitraums<br />

■ Im Text genannte Webseiten<br />

www.expedia.de<br />

www.tui.com<br />

www.holidaycheck.de<br />

www.reisetagebuch24.de<br />

www.marcopolo.de<br />

www.sheraton.com<br />

■ Touristische Blogs (eine<br />

Auswahl)<br />

www.blogs.marriott.com<br />

www.mallorca-blog.de<br />

www.touristikblog.de<br />

http://tourismus-weblog.hsheilbronn.de<br />

daher: »Wenn Ihnen die Zukunft<br />

Ihres Unternehmens am Herzen<br />

liegt, sollten Sie wissen, was es<br />

mit Blogs auf sich hat.«<br />

Auch in der Touristik gibt es<br />

Blogs in allen möglichen Varianten,<br />

schätzungsweise mehrere<br />

Tausend. Unter den Bloggern ist<br />

auch echte touristische Prominenz.<br />

So hat beispielsweise Marriott-CEO<br />

Bill Marriott, obwohl er<br />

in seinem ersten Blog-Beitrag zugibt,<br />

nicht besonders gut mit<br />

Computern umgehen zu können,<br />

ein eigenes Forum eingerichtet.<br />

Dabei beschäftigt sich der Hotel-<br />

Chef oft mit gesellschaftlichen<br />

Fragen und weniger mit seinem<br />

Unternehmen: »Ich will das tun,<br />

was mir immer wichtig war – engen<br />

Kontakt zu meinen Kunden<br />

pflegen. Das Internet ermöglicht<br />

GLOSSAR<br />

■ Blog<br />

Internetseite mit Beiträgen des<br />

Bloggers, die von den Nutzern<br />

kommentiert werden.<br />

■ RSS-Feed<br />

Möglichkeit, Inhalte einer<br />

Webseite zu abonnieren.<br />

■ Podcast<br />

Audio-Datei, die im MP3-Format<br />

heruntergeladen werden kann.<br />

■ Wiki<br />

Internetseite, auf der alle Nutzer<br />

Beiträge schreiben können und<br />

diese verändern, redigieren oder<br />

auch löschen können.<br />

LITERATUR<br />

Blogmarketing als neuer Weg<br />

zum Kunden, Jeremy Wright,<br />

Redline Wirtschaft, ISBN 13:<br />

978-3-636-01384-2; 29,90 Euro<br />

28 TRAVEL ONE 7.3.2007


mir einen völlig neuen Ansatz,<br />

dies zu tun. Nur im direkten Dialog<br />

können wir etwas lernen und<br />

unser Unternehmen weiterentwickeln.«<br />

Ein Aspekt, den die Experten<br />

der australischen Internetagentur<br />

Reactive für entscheidend halten.<br />

Denn mit Blogs können Unternehmen<br />

direktes und ungefiltertes<br />

Feedback von den Kunden<br />

erhalten. Von zahlreichen Unternehmen<br />

würden Blogs mittlerweile<br />

anstelle normaler Zielgruppenanalysen<br />

eingesetzt, heißt es<br />

im »Web 2.0 White Paper for<br />

Tourism and <strong>Travel</strong>« von Reactive.<br />

Sowohl Unternehmen als<br />

auch Einzelpersonen nutzten<br />

Blogs, um sich als Experten auf<br />

ihrem Gebiet bekannt zu machen,<br />

so die Agentur. Blogs stellten<br />

für Unternehmen und ihre<br />

Kunden einen informellen Kommunikationskanal<br />

dar. Vor allem<br />

die zahlreichen Reise-Communities<br />

seien für Urlauber eine immer<br />

wichtigere Informationsquelle.<br />

Blogs und andere Webseiten mit<br />

Informationen zu Destinationen<br />

von Verbrauchern für Verbraucher<br />

würden immer stärker als<br />

unabhängige Quelle für Informationen<br />

angesehen, im Gegensatz<br />

zu Unternehmenswebseiten, wissen<br />

die australischen Profis.<br />

NICHT KOMMERZIELL. Wichtig<br />

für die Akzeptanz eines Blogs ist<br />

laut Buller seine Authentizität.<br />

»Ein Blog darf auf keinen Fall<br />

kommerziellen Charakter haben.«<br />

Dann werde er von der Internetgemeinde<br />

nicht angenommen,<br />

so Buller. »Die Kommunikation<br />

sollte dreierlei sein: authentisch,<br />

engagiert und kompetent«,<br />

ergänzt Wright.<br />

Blogs sind für ihn ein »einzigartiges<br />

Instrument«, um Informationen<br />

zielgruppen- und passgenau<br />

zu veröffentlichen. Wright<br />

rät, vor dem Start eines Blogs unbedingt<br />

eine Bloggingstrategie zu<br />

entwickeln. Dazu gehören die<br />

Fragen nach dem Warum und die<br />

Entscheidung darüber, wie der<br />

Erfolg gemessen wird. Wichtig ist<br />

für ihn auch die Zuständigkeit für<br />

den Blog innerhalb des Unterneh-<br />

mens und der Umgang mit Kommentaren.<br />

»Sind sie zulässig und<br />

gibt es eine Moderation? Wie geht<br />

man mit Spam oder unerwünschten<br />

Beiträgen um?« Wright rät,<br />

möglichst schnell zu kommentieren,<br />

Fehler einzugestehen und<br />

Fragen stets zu beantworten – egal<br />

Firmenlenker<br />

lenken nicht<br />

irgendeinen<br />

Mietwagen.<br />

National ist der globale Business-<br />

Spezialist unter den Autovermietern.<br />

140 Stationen in Deutschland und<br />

3.800 Stationen in mehr als 80 Ländern<br />

sorgen für zufriedene Kunden.<br />

Buchungscode GGCARZL.<br />

ob es positive oder negative Rückmeldungen<br />

sind. Mit diesen Vorgaben<br />

könne Bloggen zur Erfolgsschichte<br />

werden. »Wer nicht<br />

bloggt, verliert – nämlich Kunden,<br />

die zu gewinnen wären; solche,<br />

die demnächst abwandern; Einfluss,<br />

der zu haben wäre.«<br />

Weblogs SALES<br />

Dabei ist das Anlegen eines Blogs<br />

dank der kostenlosen Blogsoftware<br />

(Tipps Seite 28) leicht. Wer einen<br />

Blog einrichtet, sollte neben<br />

der Authentizität auf häufiges<br />

Schreiben achten: »Ein Beitrag<br />

pro Tag ist das Mindeste«, empfiehlt<br />

Wright. Wolfram Marx<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

ITB in Halle 9, Stand 110.<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE VAN_Anz_National_135x190_Lenker.1 1 01.03.2007 14:36:12 Uhr 29


Schwule und Lesben geben für Reisen im<br />

Schnitt drei- bis viermal so viel Geld aus<br />

wie der Durchschnittsdeutsche. Das ermittelte<br />

die Berliner Marketingagentur Publicom<br />

bei einer Umfrage unter rund 3.000 Homsosexuellen.<br />

Grund genug, diese kaufkräftige Kundschaft<br />

im Auge zu behalten. »Wir können mit<br />

Informationen dienen, über die ein anderes Reisebüro<br />

nicht verfügt«, beschreibt Jörg Argelander<br />

das Erfolgsrezept seiner Agentur »over the<br />

rainbow«, die er gemeinsam mit seinem Partner<br />

Gregor Hiebel in Berlin betreibt. Entscheidend<br />

sei, dass Kunden bewusst »neutral« angesprochen<br />

würden. »Ob hetero, transgender,<br />

schwul oder lesbisch: Wir behandeln alle<br />

gleich«, so der 41-Jährige, ein diplomierter<br />

Volkswirt.<br />

Dieser Ansatz kommt nicht von ungefähr:<br />

Schwule oder Lesben schätzen sachkundige Beratung<br />

und Informationen über »typische« Szeneziele,<br />

wollen gleichzeitig aber nicht über ihre<br />

sexuelle Orientierung definiert werden.Und so<br />

legen Argelander und Hiebel zwar Wert auf die<br />

individuelle Gestaltung des 140 Quadratmeter<br />

großen Ladengeschäfts, meiden aber plakative<br />

Hinweise. Immerhin erwirtschaftet die Agentur,<br />

die neben den beiden Inhabern noch zwei<br />

Frauen beschäftigt, bei einem Umsatz von drei<br />

Millionen rund 70 Prozent mit Kunden, die<br />

Rosarote Aussichten<br />

für schwule Reiseprofis<br />

Wer sich mit einer Insider-Beratung auf HOMOSEXUELLE einstellt, kann sich über<br />

kaufkräftige Kunden freuen. Blick auf zwei Agenturen: eine in Berlin, eine in München.<br />

nicht der so genannten Queer-Szene – also<br />

Schwulen oder Lesben – zugerechnet werden.<br />

»Over the rainbow« engagiert sich kulturell<br />

und arbeitet häufig mit Kulturinstitutionen<br />

zusammen, etwa dem »Haus der Kulturen der<br />

Welt«, den »Berliner Festspielen« oder der<br />

»Philharmonie«. Die Kundschaft ist also breit<br />

gestreut. »Da kann es manchmal schon zu lustigen<br />

Begebenheiten kommen«, sagt Argelander<br />

und schmunzelt, als er sich an eine Situation<br />

erinnert, bei der ein Kunde im Leder- und<br />

Ketten-Outfit im Beratungsgespräch neben einem<br />

katholischen Geistlichen saß.<br />

MEHRERE GESCHÄFTSFELDER. Auch Ilhan<br />

Alakara setzt auf mehrere Standbeine: Schwule<br />

und Lesben, »normale« Urlauber und Geschäftskunden.<br />

Der 39 Jahre alte studierte<br />

Touristiker macht rund die Hälfte seines Umsatzes<br />

mit Reisen für Schwule und Lesben,<br />

den Rest mit Heteros. Rund zehn Prozent erwirtschaftet<br />

er im Firmenkundengeschäft, darunter<br />

Unternehmen wie beispielsweise Paulaner.<br />

Vor sieben Jahren machte sich der in der<br />

Türkei geborene, aber schon seit 35 Jahren in<br />

Deutschland lebende Reiseprofi erst im Home-<br />

Office selbstständig, später zog er in ein 20<br />

Quadratmeter großes Ladengeschäft im so genannten<br />

Glockenbachviertel in München, seit<br />

drei Jahren residiert er ein paar Läden weiter<br />

in der Hans-Sachs-Straße auf rund 60 Quadratmetern.<br />

Die Gegend, die gerne auch als »Bermuda-Dreieck«<br />

bezeichnet wird, ist eines der<br />

»hippen Viertel« der Stadt, so Alakara, mit<br />

vielen Läden, Cafés und Kneipen. Ein Gebiet,<br />

in dem aufgeschlossene Menschen wohnen,<br />

»beliebt auch bei jungen Familien«. Der 39-<br />

Jährige zählt viele alleinstehende Frauen mit<br />

Kind zu seinen Kunden, erzählt er.<br />

LIEBLINGSZIEL SPANIEN. Auch wenn die Reisebüros<br />

nicht plakativ um die Queer-Szene<br />

werben, ist doch klar: Bei diesen Kunden können<br />

sie mit ihrem Insiderwissen punkten. Und<br />

so kennen sich die schwulen Reiseprofis besonders<br />

gut in den Ecken der Welt aus, die bei<br />

diesen Kunden gefragt sind.<br />

Das wichtigste Ziel ist Spanien, allen voran<br />

Gran Canaria, Ibiza, Sitges (südwestlich<br />

von Barcelona), Torremolinos und Benidorm.<br />

In der Szene ebenfalls beliebt ist traditionell<br />

das griechische Mykonos. »Uns ist aber auch<br />

wichtig, kleinere Orte anzubieten, nicht nur<br />

den Mainstream«, betont Argelander. Gut laufen<br />

bei den Berlinern auch Reisen im hochpreisigen<br />

Segment. Und gerade dann vertrauen<br />

die Kunden lieber einem Berater als dem<br />

Internet – das ist bei der schwul-lesbischen<br />

30 TRAVEL ONE 7.3.2007


Rosa Reisen,<br />

München<br />

■ »Alakara Air <strong>Travel</strong>«, »Rosa Reisen«, »Schwule Reisen zu<br />

Heteropreisen« befindet sich im Glockenbachviertel in der Hans-<br />

Sachs-Straße 22, 80469 München, Telefon 089/23 70 29 95.<br />

■ Geschäftsdaten: rund eine Million Umsatz, 50 Prozent davon<br />

mit »Queer«-Kunden, rund zehn Prozent Firmenkunden; ein<br />

Angestellter (türkischer Hetero) und eine Auszubildende (Lesbe)<br />

■ Kundenbindung und Aktionen: E-Mail-Newsletter, Teilnahme<br />

an Szene-Events (Christopher-Street-Days oder schwul-lesbischen<br />

Straßenfesten); Infos zum »Gay Audit« unter www.gayaudit.de; für<br />

2008 ITB-Stand geplant; Eigenveranstaltung Istanbul mit mehreren<br />

Terminen ab April; andere Reisebüros können dort einbuchen.<br />

■ Internet: www.alakara.de, www.rosa-reisen.de,<br />

www.lila-reisen.de<br />

Kundschaft nicht anders als bei sonstigen Urlaubern<br />

auch. Gefragt sei beispielsweise der<br />

Oman. Reisen in das Sultanat bucht er gerne<br />

über Dertour de Luxe oder Airtours, erzählt<br />

Argelander.<br />

Für beide Reisebüros gilt: Die meisten Kunden<br />

können sich ihren Urlaub etwas kosten<br />

lassen. Ein Engagement lohnt sich also. Schätzungen<br />

zufolge sind acht Prozent der Männer<br />

schwul, drei bis fünf Prozent der Frauen lesbisch,<br />

berichtet die »Wirtschaftswoche«.<br />

»GAY AUDIT«. Damit alle von ihm angebote-<br />

nen Häuser das Siegel »gay friendly« nicht nur<br />

als Etikett tragen, sondern die dafür nötigen<br />

Voraussetzung erfüllen, macht sich Alakara für<br />

ein »Gay Audit« stark. Dafür müssen die Hotels<br />

zum Beispiel beantworten, ob sie Vorurteile<br />

gegenüber schwuler oder lesbischer Kundschaft<br />

haben und wie sie im Falle einer Diskriminierung<br />

mit der Situation umgehen.<br />

Auch ansonsten engagiert sich der Münchener<br />

Deutschtürke in der Szene. Er zeigt mit<br />

einem Wagen auf Christopher-Street-Days Präsenz,<br />

sponsert schwul-lesbische Events in Dis-<br />

WOLLEN SIE EINMAL LIVE ERLEBEN,<br />

WAS WIR DRAUF HABEN?<br />

Das Reiserecht ist schon ein respekteinflößender Gegner. Sehr komplex,<br />

äußerst kompliziert und dazu erstaunlich beweglich: Heute so,<br />

morgen so! Welche Risiken muss ich abdecken? Bin ich unter-, überoder<br />

vielleicht doch richtig versichert? Und falls ich richtig versichert<br />

bin, geht das Ganze nicht auch preiswerter? 3 von etwa 1.000 Fragen,<br />

mit denen Sie sich als Reiseveranstalter oder Reisevermittler beschäftigen<br />

müssen.<br />

Auf der ITB stellen wir uns Ihren Fragen. Direkt! Und wir haben die<br />

richtigen Antworten. Versprochen! Und wenn es sein muss, auch auf<br />

alle 1.000… Wir freuen uns auf Sie in Berlin! Oder im Internet auf...<br />

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Die gute Adresse für Reisevermittler und Reiseveranstalter.<br />

Over the rainbow,<br />

Berlin<br />

■ »Over the rainbow« befindet sich in Charlottenburg in der<br />

Knesebeckstraße 89, 10623 Berlin, Telefon 030/ 31 80 5 80.<br />

■ Geschäftsdaten: rund drei Millionen Umsatz, 30 Prozent davon<br />

mit »Queer«-Kunden, zwei Inhaber plus zwei Angestellte (zwei<br />

Frauen: eine Lesbe und eine Hetera), Foto oben rechts<br />

■ Kundenbindung und Aktionen: Informationsabende für<br />

Kunden (kürzlich Italien, New York); E-Mail-Newsletter mit Infos über<br />

Aktionen, etwa die Kooperation mit dem Club GMF im Café Moskau<br />

(www.gmf-berlin.de) für eine Fahrt nach Mykonos; Werbung in<br />

Szeneblättern, Sponsor von Szene-Events (Kleinkunstbühnen oder<br />

Hoffeste); Reisebüro tritt auch selbst als Veranstalter auf.<br />

■ Internet: www.overtherainbow.de, www.gaylesbiantravel.de,<br />

www.queer-travel.de<br />

cos oder Bars und ähnliches mehr. Die Berliner<br />

Kollegen verfahren ähnlich und werben zudem<br />

mit Anzeigen in der »Siegessäule«,<br />

Deutschlands größter schwul-lesbischer Zeitung,<br />

erläutert Argelander (www.siegessaeule.<br />

de). Außerdem sind sie ebenfalls bei schwullesbischen<br />

Veranstaltungen mit einem Stand<br />

vertreten und sponsern Szene-Events. Beide<br />

informieren Kunden per Newsletter – und beide<br />

Agenturen leben von der Mundpropaganda<br />

ihres treuen Publikums. Tanja Ronge<br />

Halle 10.1<br />

Stand 117<br />

Touristik Assekuranz<br />

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SALES Studie<br />

Bei der Urlaubsplanung und -buchung<br />

lasse ich mich gerne im Reisebüro beraten<br />

50% Junge Familien<br />

43% Jugend- und Spaßurlauber<br />

36% Gehobene Erholungsreisende<br />

36% Zufriedene Bewahrer<br />

24% Polyglotte Städtereisende<br />

Der schwere Abschied<br />

vom Klischee<br />

Die neue SCHOBER TOURISTIK STUDIE räumt mit dem Vorurteil<br />

auf, ältere Kunden seien dem Reisebüro treuer als junge Urlauber.<br />

Die These ist so alt wie die kommerzielle<br />

Nutzung des Internet: Wer die 50 überschritten<br />

hat, rüttelt nicht mehr an seinen<br />

Gewohnheiten. Schon gar nicht, wenn es<br />

darum geht, den Urlaub zu planen und zu buchen.<br />

Die Älteren sind treue Reisebürokunden.<br />

Dagegen wendet sich die junge Klientel,<br />

die mit Gameboy, Handy, Internet und Ebay<br />

aufgewachsen ist, vom stationären Reisevertrieb<br />

ab und bucht online.<br />

FAMILIEN SIND DIE TREUESTEN KUNDEN.<br />

»Dass die Realität ganz anders aussieht, hat<br />

uns selbst überrascht«, sagt Marcus Mende,<br />

Leiter der Abteilung New Business Development<br />

bei der Schober Information Group.<br />

Doch die Zahlen der jüngsten Touristik-Studie<br />

des Unternehmens sind eindeutig. Es sind vor<br />

allem weltgewandte Städtereisende, Urlauber<br />

im gehobenen Segment und konservativsicherheitsorientierte<br />

Reisende (bei Schober<br />

heißen sie »zufriedene Bewahrer«), die den<br />

Counter links liegen lassen. Dagegen lassen<br />

sich junge Familien gerne im Reisebüro beraten.<br />

Und selbst die jugendliche Spaß- und Action-Klientel<br />

hat eine stärkere Neigung, ins<br />

Reisebüro zu gehen als die drei zuerst genannten<br />

Urlaubertypen.<br />

In anderer Hinsicht entsprechen die Ansichten,<br />

Wünsche und Neigungen der von<br />

Schober segmentierten Urlaubertypen dagegen<br />

durchaus den Erwartungen. So lehnen es<br />

etwa 45 Prozent der »zufriedenen Bewahrer«<br />

ab, mit Lowcost-Airlines zu reisen, während<br />

derlei Vorbehalte nur für 32 Prozent der Städtereisenden,<br />

30 Prozent der Urlauber im gehobenen<br />

Segment, 25 Prozent der jungen Familien<br />

und 16 Prozent der Spaß- und Action-Ur-<br />

lauber eine Rolle spielen. Auch dass der Urlaub<br />

in der freien Natur junge Spaßurlauber am wenigsten<br />

interessiert, hat die Marktforscher der<br />

Schober Information Group nicht erstaunt.<br />

KEINE FRAGE DES ALTERS. Anders als bisher<br />

vermutet, spielt das Alter offenbar keine entscheidende<br />

Rolle für die Affinität der Kunden<br />

zum Reisebüro. Wichtig sind dagegen die Reisegewohnheiten.<br />

So reisen etwa die »zufriedenen<br />

Bewahrer« immer wieder an den selben<br />

Ort, sind gerne innerhalb Deutschlands oder<br />

im nahen Ausland unterwegs. Viele Kunden<br />

dieses Typs kennen »ihren« Hotelier persönlich.<br />

Das macht den Weg ins Reisebüro in vielen<br />

Fällen überflüssig.<br />

Die »polyglotten Städtereisenden«, eigentlich<br />

eine attraktive Klientel mit hohem Haushaltseinkommen,<br />

guter Ausbildung und hoher<br />

Reiseintensität, gehen oft selbst auf Informationssuche.<br />

Die Recherche im Internet oder in<br />

Reiseführern ist Standard – das Reisebüro wird<br />

nur dann aufgesucht, wenn das Urlaubsziel<br />

sehr weit in der Ferne liegt oder die Anforderungen<br />

an die Organisation der Reise sehr<br />

komplex sind.<br />

Dass nur gut ein Drittel der »gehobenen<br />

Erholungsreisenden« gerne ins Reisebüro<br />

geht, muss den stationären Vertrieb nachdenklich<br />

stimmen. Schließlich handelt es sich bei<br />

diesem Kundenkreis um eine ausgesprochen<br />

lukrative Zielgruppe. 70 Prozent der Vertreter<br />

dieses Urlaubertyps erklären, dass sie für guten<br />

Service bereit sind, einen höheren Preis zu<br />

bezahlen. Doch offenbar werden die Erwartungen<br />

der anspruchsvollen 50-plus-Klientel<br />

mit dem gut gefüllten Geldbeutel im Reisebüro<br />

nicht ausreichend erfüllt.<br />

Die Gruppe der Jugend- und Spaßurlauber<br />

zeigt dagegen, dass es auch unterschätzte<br />

Marktsegmente gibt. Ihre Energie stecken die<br />

jungen Urlauber lieber in Partys, Nachtleben<br />

und Urlaubsabenteuer als in die aufwändige<br />

Suche nach dem richtigen Reiseziel. Hinzu<br />

kommt, dass die bevorzugten Angebote, wie<br />

Clubs und Hotelanlagen mit All-inclusive-Angebot,<br />

zur Kernkompetenz des Counters gehören.<br />

Rund die Hälfte der jungen Reisenden<br />

gibt an, dass man für Service und Komfort höhere<br />

Preise akzeptiere – ein klarer Hinweis<br />

darauf, dass es nicht immer das biligste Angebot<br />

sein muss. Ähnlich sehen das übrigens<br />

viele junge Familien – von ihnen legen 56 Prozent<br />

für bessere Leistung gerne ein paar Euro<br />

obendrauf.<br />

Christian Schmicke<br />

www.schober.de<br />

i<br />

Überblick über die Leistungspalette<br />

der Schober Information Group<br />

32 TRAVEL ONE 7.3.2007


Noch mehr Trümpfe<br />

OK. Herzdame und die Zehn hatten wir schon.<br />

Jetzt kamen noch König, Bube und 2 Asse dazu.<br />

Mehr als Royal Flash für den Verkauf.<br />

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SALES Mix<br />

Kaera weitet das Angebot aus<br />

Der VERSICHERUNGSMAKLER wagt den Schritt in neue Geschäftsfelder<br />

Kaera will Reisebüros künftig komplette Computer-Arbeitsplätze<br />

anbieten und für Datensicherung sorgen<br />

■ Bislang ist die Kaera-Gruppe<br />

vor allem durch ihre Rolle als Versicherungsmakler<br />

in Erscheinung<br />

getreten. Nun soll das Portfolio<br />

um Technologie-Angebote und<br />

Werbung erweitert werden. Unter<br />

der neuen Marke Kaera-Systeme<br />

wird Reisebüros und anderen touristischen<br />

Unternehmen die technische<br />

Ausstattung kompletter<br />

Arbeitsplätze angeboten. »Mit unserem<br />

IT-Partner INS Systems<br />

können wir die Arbeitsplätze indi-<br />

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• Hotelbetriebswirt (IST)<br />

• Tourismusmarketing (IST)<br />

viduell einrichten und entsprechende<br />

Serviceleistungen wie Datensicherung<br />

und -aufbewahrung<br />

bieten«, erläutert Vorstandsmitglied<br />

Gerhard Lorkowski.<br />

Dadurch könnten die Kosten<br />

eines eigenen Back-up-Servers<br />

eingespart werden, beschreibt er<br />

den Vorzug des neuen Angebots.<br />

Die Anbindung an die webbasierten<br />

touristischen Systeme sei garantiert,<br />

ebenso eine Anpassung<br />

der Hard- und Software. Lor-<br />

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Foto: ccvision<br />

kowski hält die Expansion in<br />

neue Geschäftsfelder für einen<br />

»logischen Schritt«. Mit den<br />

»Rechnerleistungen on demand«<br />

wage man sich nicht auf völliges<br />

Neuland. Vielmehr seien das<br />

Dienste, die das Unternehmen<br />

aus dem Versicherungsgeschäft<br />

bereits genau kenne.<br />

Als weiteren Service erstellt<br />

Kaera mit der Marketing- und Internetagentur<br />

CFM Media Websites,<br />

Internetportale und Online-<br />

Lösungen. Dazu gehört ein Reisemanagement-System,<br />

das über<br />

eine Schnittstelle zu WBS Blank<br />

verfügt und mit dem Preise und<br />

Produkte ins Netz gestellt und<br />

aktualisiert werden können.<br />

Nach der gerade abgeschlossenen<br />

Neugestaltung des Internetauftritts<br />

von Transocean Tours stehe<br />

das Unternehmen kurz vor dem<br />

Abschluss mit weiteren »namhaften«<br />

Veranstaltern, so Lorkowski.<br />

Komplettiert wird das neue<br />

Angebot für touristische Unternehmen<br />

durch einen Ausflug in<br />

die Werbebranche. Kaera-Kommunikation<br />

soll »klassische Agen-<br />

Motivwechsel<br />

turleistungen von der Entwicklung<br />

einer eigenen Corporate<br />

Identity bis hin zu Marketingun-<br />

<strong>Travel</strong> <strong>One</strong> 88 x 58 mm<br />

terstützung« bieten. Zudem will<br />

Lorkowski Coaching- und Traingsmaßnahmen<br />

in Sachen Marketing<br />

anbieten. MX<br />

H. Woerner GmbH<br />

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weiß oder<br />

rosa<br />

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Marc Hildebrand, Amex,<br />

will mehr KMU als Kunden<br />

TUI kooperiert<br />

mit Amex<br />

■ First Business <strong>Travel</strong> hat<br />

mit American Express eine<br />

Kooperation im Bereich Geschäftsreisen<br />

gestartet. Zielgruppe<br />

sind kleine und mittelständische<br />

Unternehmen.<br />

Bislang lag der Schwerpunkt<br />

von American Express auf<br />

der Betreuung von Großkunden<br />

und großen mittelständischen<br />

Unternehmen.<br />

Amex bringt in die ZusammenarbeitBenchmarking,<br />

Consulting und das<br />

weltweite Hotel- und Mietwagenprogramm<br />

ein. Beide<br />

Partner erwarten ein starkes<br />

Wachstum im Geschäftsreisevolumen<br />

der Mittelständler,<br />

das laut VDR 2005 bei rund<br />

38 Milliarden Euro lag.<br />

www.vdr-service.de<br />

i Alle Zahlen der<br />

Geschäftsreiseanalyse<br />

www.dekowoerner.de<br />

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34 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

Dateiname: AnzWoerner<strong>Travel</strong>


TAS versichert mobile Verkäufer<br />

■ Die TAS, Touristik Assekuranz<br />

Service GmbH Versicherungsmakler,<br />

hat die Produktpalette ausgebaut.<br />

Der Komplettschutz für<br />

Bürobetriebe wurde um einen<br />

»Allgemeinen Vertrags-Rechtsschutz«<br />

erweitert, der »die Kosten<br />

für das Geltendmachen und die<br />

Abwehr von Ansprüchen aus Verträgen<br />

des täglichen Lebens« abdeckt.<br />

So werden beispielsweise<br />

Kosten für Rechtsstreitigkeiten<br />

mit Lieferfirmen bei fehlerhaften<br />

Lieferungen übernommen.<br />

Zweite Neuerung ist eine<br />

Spezial-Haftpflichtversicherung<br />

für mobile Reiseverkäufer. Der<br />

Jahresbeitrag von 250 Euro umfasst<br />

eine Vermögensschaden-<br />

Haftpflichtversicherung und eine<br />

Betriebs-Haftpflichtversicherung,<br />

die während der Ausübung der<br />

beruflichen Tätgikeit eintritt. Die<br />

Deckungssumme für Vermögensschäden<br />

liegt bei 50.000 Euro.<br />

Elvia startet<br />

Marketing-Kurs<br />

■ Die Elvia Akademie startet am Y<br />

15. April ein neues Trainment zum CM<br />

Thema Marketing. Unter dem Ti-<br />

MY<br />

tel »Xtra Marketing-Power fürs<br />

Reisebüros – mehr Erfolg mit AnCY<br />

zeigen, Flyern & Co« wird in acht<br />

CMY<br />

Lehrbriefen vorgestellt, wie Kun-<br />

K<br />

den gezielt angesprochen werden<br />

können. Die zeitliche Einteilung<br />

bestimmt der Expedient selbst.<br />

Schwerpunkte sind das Verfassen<br />

von Pressemeldungen, die<br />

Verwendung von Reisebüro-<br />

siegeln und ein Reisebüro-Knigge<br />

zum richtigen Auftreten gegenüber<br />

dem Kunden. Anmeldeschluss<br />

ist der 23. März. Das Trainment<br />

kostet 97 Euro. Reiseprofis, die<br />

bereits am ersten Marketing<br />

Trainment teilgenommen haben,<br />

können den Kurs für 59 Euro als<br />

Update absolvieren.<br />

i<br />

www.elvia-akademie.de<br />

Anmeldung und Infos<br />

C<br />

M<br />

Bei der Betriebs-Haftpflicht beträgt<br />

die Deckungssumme eine<br />

Million Euro. Beide Deckungssummen<br />

stehen den Versicherten<br />

maximal zweimal pro Jahr zur<br />

Verfügung.<br />

Drittes neues Produkt ist der<br />

Grundversicherungsschutz »TAS-<br />

Basic« für kleine Reiseveranstalter<br />

mit maximal 250 Teilnehmern<br />

pro Jahr. Zum Leistungsumfang<br />

gehören eine Vermögensschaden-<br />

19320_TO_152x210_375.ai 26.02.2007 14:58:46 Uhr<br />

sowie eine Personen- und Sachschaden-Haftpflichtversicherung.<br />

Die Jahresprämie beträgt 425<br />

Euro, ausgeschlossen sind allerdings<br />

Paket-, Incentive-, Sport-<br />

und Abenteuerreisen.<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 35


SALES Mix<br />

m o m e n t<br />

X Christian<br />

Brot kauft man beim Bäcker, Fleisch beim Metzger, Wein beim Weinhändler,<br />

die Zeitung am Kiosk, Fernsehgeräte im Elektro-Fachhandel,<br />

Reisen im Reisebüro. Oder alles im Supermarkt. Was in anderen Branchen<br />

in einer viel größeren Dimension längst selbstverständlich ist, erregt<br />

in der Touristik noch immer die Gemüter. Dabei ist die Diskussion<br />

um Reiseangebote in den Supermärkten wirklich ein alter Hut – einigermaßen<br />

frisch ist lediglich die Erkenntnis, dass auch Aldi im Spiel mitmischt<br />

und den Reiseverkauf nicht als Einmal-Aktion begreift, sondern<br />

kontinuierlich Reise-Aktionsware an die Kundschaft bringen will.<br />

Diese absehbare, aber emotional offenbar höchst wirkungsvolle Entwicklung<br />

führt nun bereits seit Wochen dazu, dass um jede noch so<br />

gewöhnliche Supermarkt-Reiseverkaufsaktion ein beträchtlicher Wirbel<br />

entsteht. Dass dabei fälschlicherweise immer wieder von Direktvertrieb<br />

die Rede ist, sei nur am Rande angemerkt. Wichtiger und problematischer<br />

ist, dass sich die Reaktionen – von positiven Ausnahmen abgesehen<br />

– meist auf die Frage »Dürfen die das?« beschränken. Dieses Thema<br />

ist jedoch längst gegessen. Die dürfen und die werden. Und ganz<br />

Updates<br />

Vtours hat neue Funktionen in den Agenturbereich von www.<br />

vtours.de integriert. Reisebüros können den Status der Buchungen<br />

abfragen und erhalten eine Umsatzübersicht. Weitere Abfragemöglichkeiten,<br />

wie zur Provisionsabrechnung, sollen folgen. Interessierte<br />

Reisebüros können sich online für einen Agenturvertrag anmelden.<br />

Die neue Flugbuchungsmaschine von Thomas Cook wird von<br />

Partners Software entwickelt. Sie basiert auf der Low-Fare-<br />

Technologie des Bremer Softwarehauses und wird in die internationale<br />

Plattform »Globe« von Cook integriert.<br />

Der Weinreiseveranstalter Vin Tour will verstärkt über Reisebüros<br />

verkaufen und hat auf seiner Homepage www.vintour-weinreisen.<br />

de einen Agentur-Bereich eingerichtet.<br />

Die Schule für Touristik in Frankfurt hat unter www.schule-fuertouristik.de<br />

ihr neues Seminarprogramm online gestellt.<br />

Reisebüros, die mit Worldspan arbeiten, können über das Internet<br />

die Tarife in Worldspan Go! e-Pricing in einer webähnlichen Umgebung<br />

buchen. Die neue Lösung bietet mehr Funktionalitäten.<br />

Die Thomas Morus Akademie in Bensberg veranstaltet am 19.<br />

und 20. April ein Seminar zum Thema »Konfl iktmanagement«.<br />

Zielgruppe sind Fach- und Führungskräfte. Die Teilnahmekosten<br />

betragen 312 Euro.<br />

Die Rewe Pauschaltouristik hat das Verkaufsförderungsprogramm<br />

ergänzt. So gibt es nun unter anderem Produktschulungen in Form<br />

von Wein- und Kochseminaren.<br />

Schmicke, stellvertretender Chefredakteur<br />

Schluss mit dem Gejammer!<br />

sicher werden Boykottaufrufe und sonstige Proteste gegen die treulosen<br />

Veranstalter oder ihre Schwesterfirmen auch in diesem Fall die gewohnte<br />

Wirkungslosigkeit haben.<br />

Die Frage ist vielmehr, wie man sich darauf einstellt. Eine pauschale<br />

Antwort gibt es nicht – aber viele Möglichkeiten. Wer viel im Niedrigpreissegment<br />

unterwegs ist, muss auch auf dieser Ebene auf die Offerten<br />

in Supermärkten und bei Discountern reagieren. Wer bei Kreuzfahrten<br />

stark ist, hat alle Möglichkeiten, der Aldi-Kreuzfahrt maßgeschneiderte<br />

Alternativen entgegenzusetzen. Die Strategie kann nur darin liegen,<br />

das Thema aufzugreifen und besser umzusetzen als »Kollege<br />

Aldi«. Denn eine positive Seite haben die Discounter und Supermarktkampagnen<br />

durchaus: Sie lenken die Aufmerksamkeit der Verbraucher<br />

von Putzmittel und Dauerwurst auf das Thema Urlaub. Dass Mutti beim<br />

Montagmorgeneinkauf mal eben eine Kreuzfahrt bucht, ohne das ganze<br />

noch mal in Ruhe mit Vati zu besprechen, ist unwahrscheinlich. Da<br />

kann man nur sagen: Ihr Einsatz!<br />

c.schmicke@travel-one.net<br />

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Magic Life zahlt Party<br />

■ Magic Life hat ein Gewinnspiel gestartet, bei dem eine Gruppe von<br />

mindestens zehn Personen ein »drinklusive Fest« im Wert von 25.000<br />

Euro gewinnen kann. Auch Reisebüros können mitmachen. Wer die<br />

Party gewinnen will, muss die Jury mit Filmen, Fotos oder Geschichten<br />

aus dem Büroalltag überzeugen. Die kreativste, lustigste oder ausgefallenste<br />

Geschichte gewinnt. Einsendeschluss ist der 31. März.<br />

www.magiclife.com/drinklusivefest<br />

Alle Infos zum Fest und bereits eingesandte Beiträge<br />

36 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

i


Kinderspaß im Reisebüro<br />

■ TUI bietet Reisebüros zwei Familienaktionstage<br />

zur Verkaufsförderung<br />

an. Die Agenturen können<br />

sich den »Baadingoo-Kinderclub«<br />

direkt in die Geschäftsräume holen.<br />

Dabei stehen zwei Veranstaltungen<br />

zur Auswahl: Der Baadingoo-Abenteuer-Tag<br />

und die Baadingoo-Show.<br />

Beide Veranstaltungen<br />

werden von den TUI-Partnern<br />

Accenta und Upart-Theater<br />

organisiert. Beim Abenteuer-Tag<br />

suchen die Kinder mit Detektivlupen<br />

das Lieblingsreiseland und<br />

Hobbys der Baadingoo-Hauptfiguren<br />

Timo, Lillie, Max und Monster.<br />

Der Tag wird von den Animateuren<br />

aus dem Baadingoo-Club,<br />

den Baddies, moderiert. Die besten<br />

Detektive, die am »Music<br />

Counter« und der »Riechstation«<br />

die richtigen Antworten erraten,<br />

gewinnen einen Preis. Bei der<br />

Baadingoo-Show wird den Zu-<br />

Neue Workshops<br />

bei Pro Tours/RCE<br />

■ Die Reisebürokooperationen<br />

Pro Tours und RCE haben zusammen<br />

mit der Crew-Coaching<br />

Clubacademy eine neue Workshop-Reihe<br />

für Reisebüros aufgelegt.<br />

Auch Agenturen, die nicht zu<br />

den Kooperationen gehören, können<br />

daran teilnehmen. In 20 Seminaren<br />

werden Themen aus den<br />

Bereichen Management, Marketing<br />

und Vertrieb behandelt. Dazu<br />

gehören Kurse zum Projektmanagement<br />

von der Idee bis zum<br />

Projektplan. Das Seminar Verkaufstraining<br />

ist in vier Stufen<br />

aufgeteilt, einer der Schwerpunkte<br />

ist die Kundenberatung. Weitere<br />

Workshops beschäftigen sich<br />

mit den Themen mobiler Reiseverkauf<br />

und Verkaufstraining im<br />

Außendienst. Veranstaltungsorte<br />

sind Hamburg, Köln und Berlin.<br />

i<br />

www.crewcoaching.com<br />

Das komplette Programm<br />

schauern eine Detektivgeschichte<br />

mit den vier Freunden im Hotel<br />

»Mare« als Theaterstück geboten.<br />

i<br />

Foto: TUI<br />

www.tui-newsnet.de<br />

070216 TUIfly Anzeige <strong>Travel</strong> <strong>One</strong> 152x210.FH11 Fri Feb 16 10:32:23 2007 Seite 1<br />

Alle Infos zur Aktion Baddies und Monster unterhalten die Kinder an den Aktionstagen<br />

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7.3.2007 TRAVEL ONE 37


PRODUKT Kreuzfahrten<br />

Die Reedereien haben den<br />

PERSISCHEN GOLF als<br />

lohnendes Ziel entdeckt. Die<br />

Passagiere erwartet eine<br />

abwechslungsreiche Reise im<br />

Spannungsfeld zwischen<br />

Modernität und Tradition.<br />

Kreuzfahrt zum<br />

Die Sonne brennt. Backbord flimmert die<br />

iranische Küste, steuerbord zieht die<br />

Arabische Halbinsel am Schiff vorbei –<br />

die Astoria nimmt auf ihrem Weg nach Muskat<br />

Kurs auf die Straße von Hormus.<br />

An Bord herrscht Feierlaune – es ist Zeit<br />

für den Frühschoppen. Die Crew-Mitglieder<br />

flitzen in Krachledernen über das Sonnendeck.<br />

Musiker pressen bayerische Blasmusik<br />

aus ihren Instrumenten, geschäftig versorgen<br />

die Kellner ihre Gäste an den Holzbänken mit<br />

einer Maß Bier. Und obwohl das Frühstück<br />

erst kurze Zeit zurückliegt, herrscht am Buffet<br />

schon wieder dichtes Gedränge. Bei 35 Grad<br />

Celsius servieren die ebenfalls in bayerische<br />

Trachten gekleideten Köche hungrigen Passagieren<br />

Weißwürstel, Haxen und Leberkäs' mit<br />

Brezeln oder Sauerkraut.<br />

Tags zuvor waren liebgewonnene deutsche<br />

Gepflogenheiten noch Nebensache. Auf<br />

seiner Reise durch den Persischen Golf hatte<br />

das Transocean-Schiff Astoria nach einem<br />

Stopp im Wüstenstaat Katar im Hafen von<br />

Mina Sulman in Bahrain festgemacht. Das Königreich,<br />

ein Archipel aus 49 Inseln, ist über<br />

eine 26 Kilometer lange Brücke mit dem Festland,<br />

das heißt mit Saudi-Arabien, verbunden.<br />

Wahrzeichen des Landes ist die riesige Al-<br />

Fateh-Moschee in der Hauptstadt Manama, in<br />

der 7.000 Gläubige Platz haben. Bahrain gilt<br />

als das liberalste Land der Golfstaaten. Besonders<br />

Frauen gegenüber, denen dort das Ausbildungssystem<br />

offen steht. Außerdem müssen<br />

sie keinen Schleier tragen.<br />

Die Einwohner des arabischen Landes<br />

sind Pferdenarren und zeigen die reinrassigen<br />

Araber gerne ihren Gästen. Deren Schönheit<br />

und Schnelligkeit zelebrieren sie von Mitte<br />

Oktober bis Mitte Mai immer freitags auf der<br />

Rennbahn. Die Königlichen Reitställe sind<br />

ebenfalls einen Besuch wert. Dort können<br />

Ausflugsgäste die edlen Rösser aus nächster<br />

Nähe bewundern. Auch auf der Formel-1-<br />

Rennstrecke dreht sich alles um die Pferdestärken.<br />

Den besten Blick auf den Bahrain International<br />

Circuit – und auf einen Teil des<br />

38 TRAVEL ONE 7.3.2007


Foto: Aida Foto: Abu Dhabi Tourism Authority<br />

WÜSTENSCHIFF<br />

flachen Landes – haben Touristen vom neunstöckigen<br />

Sakhir Tower aus, der die Strecke<br />

überragt. Wer sich einer Besichtigung anschließt,<br />

bekommt anschließend im Medienzentrum<br />

eine weitere Perspektive auf den<br />

Rundkurs geboten. Die entlang der Rennstrecke<br />

oder in den Boliden angebrachten Kameras<br />

transportieren die Bilder direkt auf die kleinen<br />

Fernseher in dem abgedunkelten Raum.<br />

DREHKREUZ DUBAI. Im nächsten Winter steuert<br />

Transocean Tours mit der Astor den Hafen<br />

von Bahrain an. Und auch Costa Crociere und<br />

Aida Cruises werden ihre Präsenz am Persischen<br />

Golf von Dezember an ausbauen.<br />

Beide Unternehmen sind in der noch laufenden<br />

Saison 2006/07 das erste Mal in der<br />

arabischen Welt vertreten: Ihr Basishafen ist<br />

Dubai. Dort stationierte Aida Ende des vergangenen<br />

Jahres die Aida Cara, Costa die<br />

Classica. Das Clubschiff stach von dort aus<br />

siebenmal in See, die Costa Classica wartet<br />

mit 17 Abfahrtsterminen auf. Die Routen der<br />

Aida Cara und der Costa Classica sind identisch<br />

und stimmen weitestgehend mit den<br />

Strecken der anderen Reedereien überein.<br />

Von Dubai aus steuern sie die Nachbar-Emirate<br />

Abu Dhabi und Fujairah an. Außerdem den<br />

Oman und eben auch Bahrain.<br />

VIEL MEHR ABFAHRTEN. Im Winter 2007/08<br />

geht es dann im Persischen Golf ordentlich zur<br />

Sache: Dort geben sich die Costa Romantica,<br />

die Costa Europa und die Aida Cara ein Stelldichein.<br />

Die Costa Romantica verlässt Ende November<br />

das Mittelmeer und macht sich von<br />

Savona aus durch den Suezkanal auf den Weg<br />

nach Dubai. Ein paar Tage später folgt ihr<br />

ebenfalls ab Savona die Costa Europa in das<br />

Emirat. Von dort aus brechen die beiden Schiffe,<br />

die es gemeinsam auf eine Kapazität von<br />

knapp 2.800 Betten bringen, zu den einwöchigen<br />

Turnusreisen ab Dubai auf. Samstags startet<br />

die Romantica, sonntags die Europa. Anfang<br />

Dezember geht auch die Aida Cara wie-<br />

Kreuzfahrten PRODUKT<br />

der auf die Reise. Sie legt immer samstags am<br />

Kreuzfahrtterminal in Dubai ab und fährt bis<br />

Ende Februar 13-mal die Ziele rund um die<br />

Arabische Halbinsel an.<br />

Aida-Passagiere haben besonders viel Zeit,<br />

das facettenreiche Dubai zu erkunden. Sie gehen<br />

bereits freitags an Bord und ihnen bleibt<br />

am Schluss der Reise noch eine Nacht in der<br />

Glitzermetropole. Die Reederei bietet eine<br />

ganze Palette an Ausflügen an. Wer sich zwei<br />

davon aussucht, bekommt bereits einen guten<br />

Eindruck von der Gegensätzlichkeit Dubais.<br />

Der moderne Gigantismus des Emirats erschließt<br />

sich Besuchern beispielsweise, wenn<br />

sie mit dem Boot zu der künstlich angelegten<br />

Inselgruppe »The Palm« fahren oder an dem<br />

Ausflug in die riesige Mall of the Emirates teilnehmen.<br />

Das Vergnügungszentrum ist nicht nur ein<br />

Shoppingtempel und somit das Zuhause unzähliger<br />

Geschäfte und Boutiquen, es beherbergt<br />

auch eine Skihalle mit Abfahrts- und<br />

Snowboard-Pisten. ��<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 39


PRODUKT Kreuzfahrten<br />

Die andere Seite des Emirats lernen Gäste bei<br />

einer Jeeptour durch die Wüste kennen. Die<br />

Touren durch das Sandmeer machen einen<br />

Riesenspaß, sind aber nichts für zaghafte Gemüter.<br />

Die Fahrer kennen die Wüste genau.<br />

Sicher manövrieren sie ihre Allradfahrzeuge<br />

im rasanten Tempo kreuz und quer durch den<br />

Wüstensand: Erst balancieren sie mit den<br />

schweren Wagen auf den Dünenkämmen, um<br />

das Auto einen Moment später kopfüber in die<br />

nächste Mulde zu stürzen und wieder mit<br />

Vollgas die nächste Düne hinaufzurasen.<br />

Einen Besuch wert ist auch der größte Kamelmarkt<br />

der Emirate in Al Ain, an der Grenze<br />

zum Oman. Dort können Touristen die<br />

Wüstenschiffe in allen Größen aus nächster<br />

Nähe bewundern.<br />

Keinen Führer benötigen Gäste indes, um<br />

die arabischen Märkte der Stadt, die Souks, zu<br />

erforschen. Frauen können sich problemlos in<br />

Dubai bewegen. Aber auch dort gilt, genauso<br />

wie in den anderen Ländern der Region: keine<br />

knappen Shorts oder kurzen Röcke. Außerdem<br />

sollten die Schultern bedeckt sein. Tops<br />

mit Spaghetti-Trägern sind zwar kein Problem,<br />

ein T-Shirt kommt bei den Einheimischen jedoch<br />

deutlich besser an. Und auch Männer<br />

tun gut daran, auf ihre Garderobe zu achten.<br />

■ Die Costa Classica ist diesen Winter das erste Mal im<br />

Persischen Golf unterwegs. Wie ist die Resonanz?<br />

Sehr gut. Alle 16 Abfahrtstermine sind ausverkauft. Wir hätten das<br />

Schiff alleine mit der Nachfrage aus Deutschland füllen können.<br />

Doch unsere Kapazitäten sind mit 400 bis 500 deutschen Passagieren<br />

pro Reise erschöpft. Auch die übrigen Gäste sind primär<br />

Europäer.<br />

■ Sie erhöhen die Kapazitäten deutlich, indem Sie<br />

im Winter 2007/08 die Costa Romantica und die<br />

Costa Europa in Dubai stationieren.<br />

Was erwarten Sie vom deutschen Markt?<br />

Da die Nachfrage generell sehr, sehr groß ist, gehe ich davon aus,<br />

dass wir die Zahlen für Dubai verdoppeln werden. Mit der Costa<br />

Romantica und der Costa Europa bieten wir 24 Abfahrtstermine<br />

an. Wir rechnen wieder mit 400 bis 500 Passagieren pro Abfahrt<br />

und Schiff.<br />

■ Worin liegt für Sie der Reiz dieser Destination?<br />

Mittelmeer<br />

Ägypten<br />

Safaga<br />

Suezkanal<br />

Sharm el Sheikh<br />

In der arabischen Welt trägt Mann lange Hosen<br />

und auf gar keinen Fall Badeshorts auf der<br />

Straße.<br />

KONTRASTPROGRAMM OMAN. Wenn das<br />

Schiff die Straße von Hormus durchquert hat<br />

und in Muskat anlegt, erwartet die Passagiere<br />

eine Überraschung. Wie spitze Zähne ragen<br />

die Berge hinter der Hauptstadt des Sultanats<br />

Mina Sulman<br />

»Ich hätte gerne ein<br />

ganzes Schiff für Deutschland«<br />

Heiko Jensen, Deutschlandchef von Costa Kreuzfahrten, glaubt, dass der Dubai-Boom<br />

aus dem deutschen Markt noch von langer Dauer ist<br />

Muscat<br />

in die Höhe – nach der fast eintönigen Landschaft<br />

der Emirate eine willkommene Abwechslung.<br />

Und nicht nur das ist anders im<br />

Oman. Das Land »fühlt« sich leiser an. Mega-<br />

Bauten gibt es nicht, dafür aber gewachsene<br />

Ortschaften und die Möglichkeit, einer Vielzahl<br />

an Aktivitäten nachzugehen, wie Golfen,<br />

Tauchen, Wandern oder ganz einfach am<br />

Strand zu faulenzen. Yannick Fiedler<br />

Dubai ist ein sehr attraktives Ziel. Es gibt viele Direktflüge, die<br />

Flugzeit beträgt nur sechs Stunden und Dubai hat nur einen Zeitunterschied<br />

von drei Stunden. Außerdem ist es vom Wetter her<br />

gesehen eine Alternative zu den Kanaren. Und wie in der Karibik<br />

auch gibt es in der gesamten Region überall sehr schöne Strände.<br />

Außerdem ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut.<br />

■ Wie meinen Sie das?<br />

Es gibt keinen besseren Deal, als die Region mit einem Kreuzfahrtschiff<br />

zu erkunden. Der Preis für eine Übernachtung in einem<br />

Vier-Sterne-Hotel in Dubai liegt in diesem Jahr bei 140 Euro. Eine<br />

einwöchige Rundreise auf dem Schiff kostet ab 649 Euro.<br />

Lohnt sich ein längerfristiges Engagement in der Region?<br />

■ Wenn die politische Lage in der Region stabil bleibt und das<br />

gute Preis-Leistungs-Verhältnis von Bestand ist, gibt es für viele<br />

Jahre ein großes Potenzial. Die Kapazität ist mit 500 Passagieren<br />

pro Abfahrt bei weitem nicht erschöpft. Ich hätte dort gerne ein<br />

ganzes Schiff für Deutschland. Yannick Fiedler<br />

40 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

Rotes<br />

Meer<br />

Saudi-Arabien<br />

Jemen<br />

Aden<br />

Katar<br />

Dubai<br />

Abu Dhabi<br />

VAE<br />

Oman<br />

Fujairah<br />

Indischer Ozean


Wintertime<br />

September 2007 bis April 2008<br />

Alle Reisen<br />

JETZT<br />

DER NEUE KATALOG IST DA.<br />

buchbar!<br />

KARIBIK & MITTELAMERIKA<br />

DUBAI<br />

KANAREN/ATLANTIK<br />

MITTELMEER


MSC – Die bessere Wahl<br />

PRODUKT Kreuzfahrten<br />

Der einzige Wermutstropfen: das frühe<br />

Aufstehen. Ansonsten aber übertrifft dieser<br />

Tag alle Erwartungen. Und auch an<br />

den folgenden Morgen kriecht jeder ohne zu<br />

murren zeitig aus den Federn. Denn wer etwas<br />

sehen will, muss mit Sonnenaufgang aufstehen.<br />

Schließlich liegen die besuchenswerten<br />

Stätten nicht an der Küste, sondern im<br />

Landesinnern, und die Busfahrt vom Schiff zu<br />

den Touristenattraktionen dauert mindestens<br />

zwei Stunden.<br />

WELTERBE PETRA. Ayyad Ayyad sprüht bereits<br />

vor Tatendrang, als die Passagiere der<br />

Sapphire noch etwas schlaftrunken in Aqaba<br />

von Bord gehen. Das Schiff hat am frühen<br />

Morgen in der jordanischen Hafenstadt angelegt,<br />

auf seiner Kreuzfahrt durch das Rote<br />

Meer. Reiseführer Ayyad soll nun die Urlauber<br />

ins rund 130 Kilometer entfernte Petra bringen<br />

und ihnen eine der berühmtesten Städte<br />

der Welt zeigen. »Für eine eingehende Besichtigung<br />

benötigt man zwei bis drei Tage«, sagt<br />

er, während der Bus die boomende Freihandelszone<br />

hinter sich lässt und dann durch eine<br />

Ein Ausflug in<br />

die Geschichte<br />

Eine Kreuzfahrt durch das ROTE MEER ist eine Begegnung<br />

mit weltberühmten Stätten des Orients.<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

ITB in Halle 25, Stand 121<br />

karge Berglandschaft fährt. Doch Ayyad weiß:<br />

Der Faszination Petras kann sich niemand entziehen.<br />

Selbst die wenigen Stunden, die Tagestouristen<br />

wie Kreuzfahrtpassagiere Zeit für<br />

die einstige Hauptstadt der Nabatäer haben,<br />

lohnen die lange Anreise. Das Händlervolk,<br />

das seine Blütezeit 300 Jahre vor und nach<br />

Christi erlebte, hinterließ der Nachwelt in einem<br />

nur schwer zugänglichen Talkessel in<br />

Sandstein gehauene Monumentalfassaden.<br />

Der Bus hält auf einem Parkplatz, der von<br />

Souvenirbuden umringt ist. Die noch verbleibenden<br />

rund zwei Kilometer müssen die Besucher<br />

selbst zurücklegen. Rund 500.000<br />

Touristen kommen jährlich hierher, die meisten<br />

nähern sich der Nabatäerstadt zu Fuß, einige<br />

lassen sich von Pferdekutschen bis zum<br />

Eingang des Siks oder auch durch ihn hindurch<br />

bringen. Diese schmale, nur wenige<br />

Meter breite Felsschlucht ist der Hauptzugang<br />

zu Petra und lässt jeden staunen. Bis zu 70<br />

Meter steigen die Wände rechts und links in<br />

die Höhe, ein Spiel aus Farben, Licht und<br />

Schatten. Als krönender Abschluss: Der Sik<br />

verengt sich, und man sieht wie durch einen<br />

Foto: TRAVEL ONE<br />

Eine Szene wie vor 2.000 Jahren: In Petra<br />

treten Statisten zu besonderen Anlässen<br />

als Nabatäer auf. Das Volk meißelte einst<br />

die Schatzhalle aus dem Fels.<br />

engen Spalt das bekannteste Monument Petras,<br />

das so genannte Schatzhaus. Spätestens in<br />

diesem Moment hat die sagenumwobene Felsenstadt<br />

jeden Besucher für sich eingenommen.<br />

So auch die Passagiere der Sapphire.<br />

EIN SCHIFF BLEIBT. Noch bis Mitte April, bevor<br />

es in der Region unerträglich heiß wird,<br />

bringt das Kreuzfahrtschiff für Air-Maritime<br />

Seereisen jeden Dienstag Passagiere nach Aqaba.<br />

Und auch in der nächsten Wintersaison<br />

wird die Sapphire nach dem aktuellen Stand<br />

der Planung des Veranstalters wieder in Jordaniens<br />

einziger Küstenstadt Station machen.<br />

Regelmäßig legen dort Passagierschiffe an. So<br />

häufig wie die Sapphire kommt aber kein anderer<br />

Kreuzer. Sie bleibt als einziges Schiff, das<br />

in Deutschland vermarktet wird, für mehrere<br />

Monate im Roten Meer.<br />

Darum MSC Kreuzfahrten<br />

� Günstige Preise an Bord (z.B. Getränke, Landausflüge)<br />

� Moderne 4*+ Flotte<br />

� Bis zu 2 Kinder bis 17 Jahre in der Kabine mit 2 Erwachsenen FREI!<br />

� Italienisches Ambiente, europäische Gastronomie<br />

� deutschsprachige Bordreiseleitung, Bordinformationen, Menükarten<br />

und Landausflüge in deutscher Sprache<br />

� keine versteckten Extras, keine zusätzliche Servicegebühr<br />

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den schönsten Kreuzfahrten im Frühjahr 2007 per Fax unter<br />

02241 – 25 00 513<br />

MSC Kreuzfahrten GmbH • Neumarkter Straße 63 • 81673 München • Tel. 089 / 85 63 55-0<br />

Fax 089 / 85 63 55-39 • msc@msccruises.de • www.msc-kreuzfahrten.de


Jede Woche bricht die Sapphire derzeit im<br />

ägyptischen Safaga auf, nimmt zuerst Kurs auf<br />

Aqaba, steuert dann Sharm el Sheikh auf der<br />

Halbinsel Sinai und anschließend Suez und<br />

Hurghada an. Die Häfen stehen auch im Fahrplan<br />

anderer Reedereien. Der Unterschied:<br />

Die Kreuzfahrtschiffe fahren höchstens zweimal<br />

während einer Saison dort vorbei. Sie befinden<br />

sich auf der »Durchreise«, wie im<br />

nächsten Winter die Aida Cara, die Costa Romantica<br />

und die Costa Europa. Die Ozean-<br />

liner passieren das Rote Meer auf ihrem Weg<br />

vom Mittelmeer zum Persischen Golf, wo sie<br />

zu Turnusreisen aufbrechen. Und auch die<br />

Fahrt zurück nach Europa erfolgt durch das<br />

Gewässer zwischen der Arabischen Halbinsel<br />

und Ägypten. Mit den Schiffen anderer Reedereien<br />

verhält es sich ähnlich. Sie durchqueren<br />

das Rote Meer während ihrer Reisen rund um<br />

den Globus, also häufig nur einmal pro Jahr.<br />

GENAU HINSEHEN. Diese unregelmäßige Präsenz<br />

schränkt die Auswahl an Kreuzfahrten<br />

ein. Reisebüros, die ihren Kunden etwa die<br />

Aida Cara oder die Columbus vorschlagen,<br />

müssen das genaue Datum der jeweiligen Reise<br />

im Kopf haben. Bieten sie dagegen die Sapphire<br />

an, haben sie einen Vorteil: Durch die<br />

wöchentlichen Abfahrten über mehrere Monate<br />

hinweg ist die Zahl der Termine größer.<br />

Allerdings eignet sich die Sapphire nicht<br />

für jeden Kunden. Wer das Clubleben einer<br />

Aida sucht oder sich das luxuriöse Ambiente<br />

einer Deutschland wünscht, ist auf dem Drei-<br />

Sterne-Schiff nicht gut aufgehoben. Wohl fühlen<br />

sich dagegen Urlauber, die die klassische<br />

Kreuzfahrt in gediegener Atmosphäre schätzen,<br />

aber weder ein abendfüllendes Showprogramm<br />

noch ein großes Wellness- oder Sportangebot<br />

erwarten. Und apropos Kultur: Dafür<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE<br />

Kairo<br />

Mittelmeer<br />

Suez<br />

Safaga<br />

Israel<br />

Sharm<br />

el Sheikh<br />

Aqaba<br />

Rotes<br />

Meer<br />

Jordanien<br />

Ägypten Saudi-<br />

Hurghada<br />

Arabien<br />

sollte sich ein Passagier der Sapphire interessieren.<br />

Denn es ist zwar ein Erlebnis, in Sharm el<br />

Sheikh an den Korallenriffen zu schnorcheln<br />

und die äußerst bunte Unterwasserwelt zu<br />

erleben. Und auch die Seereise entlang der rosafarbenen<br />

Berge des Sinai, eingebettet zwischen<br />

grünblauem Wasser und leuchtend blauem<br />

Himmel, ist ein Genuss. Doch auf die Ausflüge<br />

zu verzichten, wäre angesichts der weltberühmten<br />

Sehenswürdigkeiten in der Region<br />

ein Frevel, mindestens ein Besuch sollte zum<br />

Programm gehören – ob nach Petra, nach Kairo<br />

samt Pyramiden von Suez aus, nach Luxor<br />

von Safaga aus oder zum Katharinenkloster.<br />

BIBLISCHES KLOSTER. Wieder klingelt der<br />

Wecker früh. Die Sapphire hat im Hafen von<br />

Sharm el Sheikh die Anker geworfen, als die<br />

Mehrzahl der Passagiere an diesem Morgen<br />

das Schiff verlässt. Rund 230 Kilometer Busfahrt<br />

liegen vor den Ausflüglern. Und die Zeit<br />

drängt: Bereits um 12 Uhr schließt das Katharinenkloster<br />

für Besucher seine Pforten.<br />

Das wie eine Festung gebaute griechischorthodoxe<br />

Kloster (erste Erwähnung: 324<br />

nach Christi) ist die bedeutendste Sehenswürdigkeit<br />

im südlichen Sinai. Daher spucken unzählige<br />

Busse jeden Morgen Scharen von Touristen<br />

vor dem Fußweg zu der Anlage aus. Sie<br />

quetschen sich durch den schmalen Eingang<br />

des Klosters, drängen sich in die kleine Basilika<br />

und bestaunen »den« Busch – es soll sich<br />

um den »brennenden Dornbusch« handeln,<br />

durch den Gott mit Moses sprach. Ein Genuss<br />

ist der Besuch angesichts der Massen an Menschen<br />

nicht. Doch wer den Berg auf der gegenüberliegenden<br />

Seite des Kloster hochkraxelt<br />

und die Anlage von oben sieht, der wird für<br />

die lange Anfahrt entschädigt. Und auch für<br />

das frühe Aufstehen. Petra Hirschel<br />

Mehr<br />

Kreuzfahrten PRODUKT<br />

Vietnam<br />

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Telefon 0431 / 5 44 60 oder<br />

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PRODUKT Kreuzfahrten<br />

Winter 2007/2008: Unterwegs im Orient<br />

Schiff Steckbrief Route Veranstalter<br />

Aida Cara<br />

★★★★<br />

Costa<br />

Romantica<br />

★★★★<br />

Costa<br />

Europa<br />

★★★★+<br />

Astor<br />

★★★★<br />

Sapphire<br />

★★★<br />

Deutschland<br />

★★★★★<br />

Columbus<br />

★★★+<br />

Silver Cloud<br />

★★★★★<br />

MSC<br />

Melody<br />

★★★★<br />

Clubatmosphäre, großes<br />

Freizeit- und Sportangebot,<br />

keine festen Tischzeiten, freie<br />

Sitzplatzwahl, Bordsprache:<br />

Deutsch, 1.180 Passagiere<br />

Legere Atmosphäre, zwei<br />

Swimmingpools, Wellness,<br />

Kasino, Theater, Bordsprachen:<br />

Italienisch, Englisch,<br />

Deutsch, 1.344 Passagiere<br />

Legere Atmosphäre, zwei<br />

Swimmingpools, Wellness,<br />

Kasino, Theater, Bordsprachen:<br />

Italienisch, Englisch,<br />

Deutsch, 1.476 Passagiere<br />

Klassische Kreuzfahrt, zwei<br />

Swimmingpools, Wellness,<br />

feste Tischzeiten,<br />

Bordsprache: Deutsch,<br />

590 Passagiere<br />

Klassische Kreuzfahrt,<br />

Swimmingpool, Kino,<br />

feste Tischzeiten,<br />

Bordsprachen: Englisch,<br />

Deutsch, 570 Passagiere<br />

Klassische Kreuzfahrt im Stil<br />

der 20er Jahre, Wellness,<br />

deutsche Bierbar, feste<br />

Tischzeiten, Bordsprache:<br />

Deutsch, 520 Passagiere<br />

Familiär-legere Atmosphäre,<br />

feste Tischzeiten, Swimmingpool<br />

auf Sonnendeck,<br />

Bordsprache: Deutsch,<br />

420 Passagiere<br />

Luxuriöses Ambiente,<br />

ausschließlich Außensuiten,<br />

alles inklusive, keine festen<br />

Tischzeiten, Bordsprache:<br />

Englisch, 296 Passagiere<br />

Familiär-legere Atmosphäre,<br />

Swimmingpools, Theater,<br />

feste Tischzeiten, Bordsprachen:<br />

Italienisch, Englisch,<br />

Deutsch, 1.492 Passagiere<br />

7. 12.2007 bis 29.2.2008: jeden Freitag<br />

startet die einwöchige Reise ab/bis Dubai<br />

durch den Persischen Golf mit Ziel Oman,<br />

Fujairah, Abu Dhabi, Bahrain; davor und<br />

danach Transsuez- und Transarabia-Reisen<br />

22.12.2007 bis 22.3.2008: jeden Samstag<br />

startet die einwöchige Reise ab/bis Dubai<br />

durch den Persischen Golf mit Ziel Oman,<br />

Fujairah, Abu Dhabi, Bahrain, Abu Dhabi;<br />

davor und danach Transsuez-Reisen<br />

23.12.2007 bis 17.2.2008: jeden Sonntag<br />

startet die einwöchige Reise ab/bis Dubai<br />

durch den Persischen Golf mit Ziel Oman,<br />

Fujairah, Abu Dhabi, Bahrain, Abu Dhabi;<br />

davor und danach Transsuez-Reisen<br />

10.12.2007 bis 31.1.2008: fünf verschiedene<br />

Kreuzfahrten ab/bis Dubai; Ziele sind<br />

Ägypten, Jordanien, Jemen, Oman,<br />

Fujairah, Abu Dhabi, Bahrain, Katar; eine<br />

Reise macht einen Abstecher nach Indien<br />

Durch das Rote Meer, Zeitraum und Route<br />

stehen noch nicht fest<br />

9. bis 21.11.2007: von Monte Carlo nach<br />

Aqaba mit mehreren Stopps in Ägypten;<br />

21.11. bis 4.12.2007: von Aqaba nach<br />

Dubai mit Ziel Ägypten, Jemen, Oman,<br />

Fujairah<br />

9. bis 17.4.2008: durch den Persischen<br />

Golf ab/bis Dubai mit Ziel Oman, Iran,<br />

Bahrain, Katar, Abu Dhabi;<br />

17.4. bis 6.5.2008: von Dubai nach Nizza<br />

mit Ziel Oman, Jemen, Ägypten, Jordanien<br />

8. bis 16.3.2008: durch den Persischen<br />

Golf ab/bis Dubai mit Ziel Katar, Bahrain,<br />

Fujairah, Abu Dhabi; 16. bis 26.3.2008:<br />

ab/bis Dubai mit Ziel Oman, Bahrain, Fujairah,<br />

Abu Dhabi; zwei »Zubringerreisen«<br />

17.11. bis 8.12.2007: von Genua nach<br />

Durban mit Ziel Ägypten, Jordanien;<br />

als Musik-Kreuzfahrt konzipiert<br />

Aida Cruises<br />

Costa Kreuzfahrten<br />

(eventuell weitere<br />

Veranstalter, steht<br />

noch nicht fest)<br />

Costa Kreuzfahrten<br />

(eventuell weitere<br />

Veranstalter, steht<br />

noch nicht fest)<br />

Transocean Tours und<br />

weitere Veranstalter<br />

(in Verhandlung)<br />

Air-Maritime<br />

Seereisen<br />

Peter Deilmann<br />

Reederei,<br />

Airtours, Dertour,<br />

Thomas Cook Reisen<br />

Hapag-Lloyd<br />

Kreuzfahrten,<br />

Gebeco<br />

Aviation & Tourism<br />

(Vertretung von<br />

Silversea), Airtours<br />

MSC Kreuzfahrten,<br />

Dertour, Thomas Cook<br />

Reisen, Air-Maritime<br />

Seereisen<br />

44 TRAVEL ONE 7.3.2007


Der schönste Platz<br />

auf dem<br />

Träume aus 1001 Nacht werden wahr.<br />

Bieten Sie Ihren Kunden mehr. Ab Dezember 2007 bis März 2008 fahren<br />

wir mit zwei Schiffen in Dubai und den Vereinigten Arabischen Emiraten.<br />

Immer samstags mit der Costa Romantica oder sonntags mit der Costa<br />

Europa ab/bis Dubai.<br />

Dubai • Muscat • Fujairah • Abu Dhabi • Bahrain • Dubai<br />

ab ¤ 649,- p.P.<br />

Der neue<br />

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Buchungshotline: 03 81/4 44 70 70<br />

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Meer.


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mit der 5-Sterne Flotte von Victoria Cruises<br />

inklusive Staudamm-Passage und den<br />

berühmten Schluchten.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der ITB<br />

in Halle 26 Stand 304<br />

7. bis 11. März 2007<br />

Chongqing<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.victoriacruises.de<br />

Staudamm<br />

Yichang<br />

Wuhan<br />

Nanjing<br />

Changshu<br />

Shanghai<br />

Eine Reise zu den Pelikanen<br />

Flusskreuzfahrten ins DONAUDELTA führen in ein Vogelparadies<br />

■ Sie ist rund 2.860 Kilometer<br />

lang, fließt durch zehn Länder<br />

und endet schließlich im Schwarzen<br />

Meer. Doch nicht ohne fulminanten<br />

Abschied: Die Donau<br />

zeigt sich auf ihren letzten Kilometern<br />

nochmals in ihrer ganzen<br />

Pracht. Ihr Delta ist das größte<br />

europäische Feuchtgebiet, mehr<br />

als 300 Vogelarten leben dort.<br />

Die vielfältige Flora und Fauna<br />

macht eine Flusskreuzfahrt bis<br />

zur Mündung des Stroms für Naturliebhaber<br />

besonders interessant.<br />

Eine Reihe von Anbietern<br />

schicken ihre Schiffe ans Schwarze<br />

Meer und bieten Ausflüge in<br />

das Donaudelta an.<br />

Vier Beispiele: Nicko Tours<br />

wartet mit drei unterschiedlichen<br />

Flusskreuzfahrten auf, bei denen<br />

die Passagiere die Gelegenheit<br />

haben, das rumänisch-ukraini-<br />

m o m e n t<br />

X Petra<br />

Foto: Seacloud<br />

Wöchentlich zu Kreuzfahrten in der Ostsee<br />

aufzubrechen, kontinuierlich im Mittelmeer<br />

präsent zu sein oder im Wochenrhythmus die<br />

karibischen Insel anzusteuern – das ist für die<br />

Reedereien inwischen gute Tradition.<br />

Außergewöhnlich ist dagegen, dass nun auch<br />

Touren durch das Rote Meer und den Persischen<br />

Golf eine feste Größe in den Kreuzfahrtprogrammen<br />

sind.<br />

Die Aufnahme von Turnuskreuzfahrten in der<br />

arabischen Welt zeigt vor allem eines: Es ist nicht<br />

damit getan, ein Schiff nach dem anderen zu<br />

bauen. Die boomende Kreuzfahrtbranche muss<br />

sich neue Fahrtgebiete suchen. Ansonsten kann<br />

sie auf Dauer ihre Kreuzer nicht füllen.<br />

Natürlich gibt es Ziele, die selbst nach der x-ten<br />

Wiederholung nichts von ihrem Reiz verlieren.<br />

Ein faszinierendes Schauspiel: Unzählige Pelikane fliegen über das Wasser<br />

sche Feuchtgebiet kennenzulernen.<br />

Die Reisen starten in Passau<br />

und dauern zehn oder 15 Tage.<br />

Bei Sea Cloud Cruises kommen<br />

die Teilnehmer von sieben<br />

Kreuzfahrten in das Unesco-Biosphärenreservat<br />

– das Donaudelta<br />

steht seit 1998 unter Schutz. Gäs-<br />

Hirschel, Redakteurin<br />

Herausforderung<br />

Aber nur eine Minderheit der Kreuzfahrtpassagiere<br />

wird immer wieder auf die gleiche Tour<br />

gehen wollen.<br />

Die Aufnahme von Dubai & Co. bringt<br />

Abwechslung in den Fahrplan. Doch wird es<br />

sowohl für Aida Cruises und Costa Kreuzfahrten<br />

als auch für Air Maritime Seereisen eine<br />

Herausforderung sein, sich die derzeit hohe<br />

Resonanz zu erhalten. Das kann ihnen nur<br />

gelingen, wenn sie ständig um neue Kunden<br />

werben. Denn wer durch die Touren rund um die<br />

Arabische Halbinsel Interesse an der Kultur der<br />

Region bekommen hat, wird sicher zurückkehren<br />

– die Länder dann aber eher auf dem Landweg<br />

bereisen, um die Erfahrung zu intensivieren.<br />

p.hirschel@travel-one.net<br />

te von Arosa unternehmen während<br />

einer 17-tägigen Reise einen<br />

Ausflug in die Wasserlandschaft.<br />

Und Kunden von Viking Flusskreuzfahrten<br />

buchen die 18-tägige<br />

Reise mit der Primadonna,<br />

wenn sie Pelikane, Ibisse oder<br />

Seeadler sehen wollen.<br />

46 TRAVEL ONE 7.3.2007


Updates<br />

Als Aida Bella soll der zweite Neubau von Aida Cruises in See<br />

stechen. Das Hochseeschiff wird derzeit für 315 Millionen Euro in<br />

der Meyerwerft in Papenburg gebaut und soll im Frühjahr 2008<br />

ausgeliefert werden. Neubau Nummer eins, die Aida Diva, wird am<br />

20. April in Hamburg getauft.<br />

Unlimited Cruises, Generalagent von Holland America Line und<br />

Windstar Cruises, wartet mit einem neuen Internetauftritt auf.<br />

Nutzer der Seite fi nden unter www.unlimited-cruises.de etwa das<br />

Ausfl ugsprogramm von Holland America Line zum Download.<br />

Mit Verspätung sticht die Delphin Voyager in See: Laut Delphin<br />

Kreuzfahrten soll sie am 19. Mai in Hamburg anlegen und danach<br />

zu den geplanten Reisen aufbrechen. Wegen Streiks in der Werft in<br />

Piräus kam es zu Verzögerungen beim Umbau des Schiffes, so dass<br />

es im Dezember seine Weltreise nicht antreten konnte.<br />

Die Peter Deilmann Reederei wendet sich auch in diesem Jahr<br />

gezielt an Pferdeliebhaber. Sie legt an fünf Terminen eine Kreuzfahrt<br />

für diese Klientel auf. Dabei handelt es sich um vier Hochseereisen<br />

auf der Deutschland und eine Flusskreuzfahrt auf der Princesse of<br />

Provence. Die Passagiere treffen bekannte Reiter und Züchter.<br />

Wie viele Kabinen bei den einzelnen Kreuzfahrten von Transocean<br />

Tours noch frei sind, erfahren Internetnutzer auf der neuen<br />

Homepage des Veranstalters. Sobald sie unter www.transocean.de<br />

den Buchungsvorgang beginnen, öffnet sich ein Schiffsplan.<br />

Dalmacija<br />

fährt für Hansa<br />

■ Kroatien-Fans können<br />

sich nun auch an Hansa<br />

Kreuzfahrten wenden. Der<br />

Bremer Veranstalter vermarktet<br />

die Dalmacija, die zwischen<br />

dem 17. März und 3.<br />

November wöchentlich zu<br />

Kreuzfahrten entlang der kroatischen<br />

Küste aufbricht.<br />

Die Reisen beginnen und<br />

enden jeweils samstags in Venedig.<br />

Das Schiff bringt die bis<br />

zu 300 Passagiere nach Zadar,<br />

Ploce, Korcula, Dubrovnik,<br />

Kotor, Pula und Koper.<br />

Hansa Kreuzfahrten bewirbt<br />

die Reisen in einer gesonderten<br />

Broschüre. Um An-<br />

und Abreise müssen sich die<br />

Kunden selbst kümmern. Ein<br />

Tipp für Selbstfahrer von Geschäftsführer<br />

Axel Schmidt:<br />

Das Parken in einem Parkhaus<br />

in Venedig koste keine 100<br />

Euro pro Woche.<br />

MSC wirbt für<br />

das Frühjahr<br />

■ Die italienische Reederei MSC<br />

will Urlaubern eine Kreuzfahrt im<br />

April und Mai schmackhaft machen.<br />

In einer 20-seitigen Broschüre<br />

bewirbt sie neun Routen<br />

zum Sonderpreis. Die Kunden<br />

könnten, so das Unternehmen, bis<br />

zu 890 Euro im Vergleich zum Katalogpreis<br />

sparen.<br />

Das Angebot gilt etwa für die<br />

Transatlantiküberfahrt der Opera<br />

Mitte April. Ebenso senkt die Reederei<br />

den Preis für drei Nord- und<br />

Ostseereisen mit der Lirica im<br />

Mai, zum Beispiel für die Schnupperkreuzfahrt<br />

von Hamburg nach<br />

Kiel. Und auch Touren mit der<br />

Musica gibt es günstiger. Das<br />

Schiff startet im Sommerhalbjahr<br />

jeden Sonntag in Genua zu Reisen<br />

durch das westliche Mittelmeer.<br />

Erstmals können Gäste einen<br />

Condor-Flug nach Genua ab Hamburg<br />

hinzubuchen.<br />

Internet & Co.: Die Victoria Prince ist auf Geschäftsreisende eingerichtet<br />

Tagen auf dem Jangtse<br />

■ Geschäftsreisende unter den Kunden, die nach China reisen und<br />

Vergnügen mit Arbeit verbinden wollen? Die sieben Jangtse-Schiffe von<br />

Victoria Cruises verfügen über einen kleinen Konferenzraum und ein<br />

Business-Center. Diese sind nach Angaben der Reederei mit Audio-Video-Einrichtungen<br />

ausgestattet, auch gibt es Telefon, Fax und Internet<br />

an Bord. Victoria Cruises bietet auf dem Jangtse Kreuzfahrten unterschiedlicher<br />

Länge an.<br />

i<br />

www.victoriacruises.de<br />

Verlauf der Jangtse-Kreuzfahrten, Details zu den Schiffen<br />

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Foto: Kessler Medien<br />

PRODUKT Fähren<br />

STIPPVISITE in<br />

Ob in der Ost-, der Nordsee oder im westlichen Mittelmeer: Die<br />

Fähren steuern interessante ZIELE an, in denen sich ein Aufenthalt<br />

vor oder nach der Überfahrt lohnt. TRAVEL ONE stellt einige vor.<br />

Norwegen: Oslo<br />

■ Die norwegische Hauptstadt hat eine der<br />

schönsten Einfahrten: Rund drei Stunden lang<br />

passieren die Schiffe den Oslofjord, bis an seinem<br />

Ende Oslo auftaucht.<br />

Von den Fähranlegern erreichen Besucher<br />

die Innenstadt mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

zu Fuß. Die Flaniermeile Karl Johans<br />

Gate erstreckt sich zwischen königlichem<br />

Schloss, Parlament und Domkirche, das massige<br />

Rathaus liegt nicht weit entfernt direkt am<br />

Hafen. Einen guten Blick auf den Hafen hat<br />

man von der Festung Akershus, die einst die<br />

Stadt bewachte. Gegenüber liegt Aker Brygge,<br />

wo bis in die achtziger Jahre die Werft Aker<br />

Schiffe baute und reparierte. Davon ist heute<br />

nichts mehr zu sehen. Die einstigen Werftgebäude<br />

wurden zu einem schicken Shopping-<br />

und Wohnviertel umgebaut. An schönen Sommertagen<br />

ist die Uferpromenade von Aker<br />

Brygge bei den Einheimischen sehr beliebt, die<br />

Restaurants stellen Tische und Stühle vor die<br />

Tür, so dass hier an schönen Tagen geradezu<br />

Biergarten-Atmosphäre aufkommt.<br />

Oslo<br />

Die wichtigsten Museen Oslos befinden sich<br />

auf der Halbinsel Bygdöy, die im Sommer vom<br />

Zentrum aus am einfachsten mit kleinen Taxibooten<br />

zu erreichen ist. Das Polarschiff Fram,<br />

mit dem Nansen und Amundsen ihre Expeditionen<br />

zum Nordpol und zum Südpol durchgeführt<br />

haben, ist ebenso zu besichtigen wie das<br />

Balsafloß von Thor Heyerdahl und drei Wikingerschiffe.<br />

Recht viel Zeit benötigt man für das<br />

Norsk Folkemuseum: Das Freilichtmuseum auf<br />

der Insel Bygdöy ist wie ein riesiger Park angelegt.<br />

Zu sehen gibt es unter anderem eine Stabkirche,<br />

prächtige Bauernhöfe und ein kleines<br />

Stadtviertel aus Alt-Oslo.<br />

Den vielleicht schönsten Blick auf Oslo<br />

und den Fjord haben Besucher vom Hausberg<br />

Holmenkollen. Die Holmenkollenbahn bringt<br />

sie direkt aus dem Zentrum hinauf zur berühmten<br />

Skisprungschanze oder noch weiter zu<br />

dem traditionsreichen Restaurant Frognerseteren,<br />

das als Ausgangspunkt für Wanderungen<br />

ideal ist. RS<br />

■ Fährrouten: Kiel – Oslo (Color Line),<br />

Frederikshavn – Oslo (Stena Line, Color Line),<br />

Kopenhagen – Oslo (DFDS Seaways)<br />

Schweden: Göteborg<br />

■ Schwedens zweitgrößte Stadt liegt an der<br />

Westküste des Landes. Das Skagerrak und die<br />

Nordsee sind nicht weit, deshalb war Göteborg<br />

immer das Tor Schwedens zur Welt. Die<br />

Schiffe der schwedischen Ost-Indien-Kompagnie<br />

legten in Göteborg ab, nicht in der Hauptstadt<br />

Stockholm.<br />

Wenn man sich Göteborg mit dem Schiff<br />

nähert, fallen an der Küste die kleinen, runden<br />

Granitkuppen auf. Das sind die Schären, die<br />

im Sonnenlicht rötlich schimmern. Die Schärenküste<br />

zieht sich von Göteborg die schwedische<br />

Küste hinauf nach Norwegen bis an den<br />

Oslofjord heran. Sie zählt zu den beliebtesten<br />

Urlaubsregionen der Einheimischen, für die<br />

Göteborger sind die Schären ein Naherholungsgebiet.<br />

Bei klarer Sicht ist vom Schiff aus<br />

die Insel Åstol mit ihrer markanten Fischräucherei<br />

und manchmal auch Marstrand mit der<br />

mächtigen Festung Carlsten zu erkennen.<br />

Wenn die Schiffe die hohe Älvsborgbrücke<br />

passiert haben, liegt das Zentrum auf der<br />

rechten Seite. Vom Deutschland-Terminal<br />

muss man einen Bus oder ein Taxi zur Stadtmitte<br />

nehmen, während das Dänemark-Terminal<br />

weiter stadteinwärts in der Flussmündung<br />

des Göta älv liegt. Nach vielen Jahren<br />

mit einer Großbaustelle wurde 2006 der<br />

Straßentunnel unter dem Zentrum fertig.<br />

Nun ist das Ufer beim Museumshafen endlich<br />

wieder mit der Innenstadt verbunden,<br />

die trennende Straße wurde unter die Erde<br />

verbannt. Hier befindet sich auch das Opernhaus,<br />

das für seine lichte Architektur mehrere<br />

Preise gewann.<br />

Göteborg wurde als Festungsstadt gegründet,<br />

davon zeugen bis heute die Kanäle rund<br />

um die einstigen Festungsmauern. Auf ihnen<br />

verkehren Ausflugsschiffe, die so genannten<br />

Paddan-Boote – eine schöne Art, Göteborg<br />

vom Wasser her kennen zu lernen. Die Schiffe<br />

passieren auch die öffentlichen Parkanlagen<br />

des Gartenvereins, des Trädgårdsföreningen.<br />

Hier können sich Besucher mitten in der<br />

Großstadt sonnen oder geruhsam einen Kaffee<br />

trinken. Zu den wichtigsten Museen der Stadt<br />

gehört die Kunsthalle, die sich überwiegend<br />

48 TRAVEL ONE 7.3.2007


den Hafenstädten<br />

der modernen Kunst widmet. Das Röhsska<br />

Museum gibt einen guten Überblick über die<br />

Entwicklung von Design und Kunsthandwerk<br />

in Schweden. RS<br />

■ Fährrouten: Kiel – Göteborg,<br />

Frederikshavn – Göteborg (Stena Line)<br />

Trelleborg<br />

■ Ganz an der südlichsten Spitze Schwedens<br />

liegt Trelleborg, das aufgrund der Nähe zu den<br />

Häfen auf dem europäischen Kontinent zu einem<br />

der wichtigsten Fährhäfen Schwedens<br />

aufstieg. Von Travemünde, Rostock und Saßnitz<br />

auf Rügen verkehren Fährschiffe nach<br />

Trelleborg. Hinzu kommt eine Linie aus Polen.<br />

Mit rund 40.000 Einwohnern ist Trelleborg<br />

eine Kleinstadt, deren Leben sehr stark<br />

vom Fährhafen geprägt ist. Aber man täte Trelleborg<br />

unrecht, die Stadt nur als Tor zu den<br />

benachbarten Großstädten Malmö (20 km)<br />

und Kopenhagen (35 km) zu sehen.<br />

Vom Fähranleger ist man sofort drin in der<br />

Stadt, wo es eine kleine Fußgängerzone mit<br />

Geschäften gibt. Wichtigstes historisches<br />

Zeugnis ist die Trelleborg, eine rekonstruierte<br />

ringförmige Festung aus der Wikingerzeit.<br />

Holzpalisaden stehen auf einem Wall, schützen<br />

heute aber nur ein nettes Sommer-Café<br />

statt wie einst ein Wikinger-Lager. Betreut<br />

wird die Anlage vom örtlichen Museum.<br />

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist<br />

Malmö in rund zwanzig Minuten zu erreichen.<br />

Hier mischen sich rote Backsteinbauten<br />

mit spektakulärer Architektur. Der Turning<br />

Torso, ein in sich gedrehtes Hochhaus, ist das<br />

neue Wahrzeichen der drittgrößten schwedischen<br />

Stadt. Ob Trelleborg von der Öresundbrücke<br />

zwischen Malmö und Kopenhagen<br />

profitiert oder ob die Brücke dem Fährhafen<br />

geschadet hat, darüber gibt es unterschiedliche<br />

Auffassungen. Doch ist es seither für die<br />

Gäste der Trelleborg-Fähren einfach, nach Kopenhagen<br />

zu gelangen – ob mit dem eigenen<br />

Fahrzeug oder mit Bus und Bahn. Die dänische<br />

Hauptstadt hat sich zum Ausflugsziel für<br />

Foto: Göran Assner/Imagebank Sweden Foto: Helsinki City Tourist & Convention Bureau (Helsinki)<br />

das war ohne die Brücke wesentlich zeitaufwändiger.<br />

Fährt man von Trelleborg in Richtung Osten<br />

die Küste entlang, kommt man nach Ystad.<br />

Die Kleinstadt mit den vielen Fachwerkhäusern<br />

ist durch die Krimis des schwedischen<br />

Autors Henning Mankell sowie durch die Verfilmungen<br />

der Bücher auch in Deutschland<br />

sehr populär geworden. Das örtliche Touristenbüro<br />

bietet im Sommer Führungen auf den<br />

Spuren von Kommissar Wallander an. RS<br />

■ Fährrouten: Travemünde – Trelleborg (TT-<br />

Line), Rostock – Trelleborg (TT-Line,<br />

Scandlines), Saßnitz – Trelleborg (Scandlines)<br />

Göteborg<br />

Finnland: Helsinki<br />

■ Helsinki ist eine junge Stadt. Erst 1812<br />

machte der russische Zar das 3.000-Seelen-<br />

Dorf zur Hauptstadt. Er beauftragte den Berliner<br />

Architekten Carl Ludwig Engel damit,<br />

eine moderne Hauptstadt am Reissbrett zu<br />

entwerfen. Finnland hatte bis 1808 über 500<br />

Jahre zu Schweden gehört, dann fiel es an das<br />

russische Zarenreich, mit Ende des Ersten<br />

Weltkriegs wurde Finnland selbständig.<br />

Die Mittlerrolle zwischen Ost und West<br />

ist im Stadtbild deutlich zu erkennen: links<br />

der weiße Dom, rechts die russisch- ��<br />

Tagesgäste der Trelleborg-Fähren entwickelt, Helsinki<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 49


PRODUKT Fähren<br />

Klaipeda Dover<br />

orthodoxe Uspenski-Kathedrale. Mit der Öffnung<br />

der ehemaligen Sowjetunion ist Helsinki<br />

wieder das Tor nach Osten, es bestehen gute<br />

Verbindungen nach St. Petersburg.<br />

Der Dom mit seinem Vorplatz ist nicht nur<br />

das Wahrzeichen Helsinkis, sondern auch Anziehungspunkt<br />

für Touristen. Auf den Treppen<br />

vor dem Dom fand das legendäre Konzert der<br />

finnischen Kultband Leningrad Cowboys mit<br />

dem Chor der Roten Armee statt. Eine witzig<br />

gemachte Kneipe, das Zetor, ist ganz in dem<br />

Geiste der Leningrad Cowboys eingerichtet.<br />

Zetor bedeutet Traktor – und so sind die Sitzgruppen<br />

in der Kneipe rund um alte Traktoren<br />

aufgebaut. Die finnische Musikszene ist kreativ,<br />

Gruppen wie HIM und The Rasmus stürmen<br />

die Charts weltweit. Die Trash-Rocker<br />

Lordi, die den Eurovision Song Contest gewannen,<br />

stammen aus Rovaniemi am Polarkreis.<br />

Für Fähr- und Kreuzfahrtschiffe gibt es viele<br />

verschiedene Liegeplätze, nur Viking Line<br />

und Silja Line legen mitten im Zentrum an.<br />

Die Terminals der anderen Linien befinden<br />

sich in einem benachbarten Hafenbecken, von<br />

wo aus es etwas weiter in die Innenstadt ist,<br />

so dass Bus oder Taxi ratsam sind. RS<br />

■ Fährrouten: Travemünde – Helsinki<br />

(Finnlines), Rostock – Helsinki (Superfast-<br />

Tallink), Stockholm – Helsinki (Viking Line, Silja<br />

Line), Tallinn – Helsinki (Viking Line, Tallink)<br />

Litauen: Klaipeda<br />

TST_06_07_215x78_<strong>Travel</strong><strong>One</strong>.qxp 23.02.2007 15:45 Uhr Seite 1<br />

■ Klaipeda hieß früher Memel, als es noch zu<br />

Ostpreußen gehörte. Von Deutschland aus ist<br />

derzeit nur eine Fährlinie aktiv, aber Klaipeda<br />

wird immer häufiger in die Fahrpläne der<br />

Kreuzfahrtreedereien aufgenommen. Als einziger<br />

Seehafen Litauens profitiert die Stadt<br />

von der EU-Mitgliedschaft Litauens ebenso<br />

sehr wie von der komplizierten politischen<br />

Bienvenido a bordo! Per Express auf die Balearen<br />

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Lage Kaliningrads, dem ehemaligen Königsberg,<br />

das zwar verkehrsgünstig weiter südlich<br />

liegt, aber als russische Enklave nicht zur Europäischen<br />

Union gehört.<br />

Klaipedas Lage an der Mündung des Kurischen<br />

Haffs ist das Pfund, mit dem die Stadt<br />

wuchern kann. Mit einer kurzen Fährüberfahrt<br />

ist die Kurische Nehrung erreicht. Die<br />

vielleicht längste Düne der Welt – die Nehrung<br />

ist rund hundert Kilometer lang – wird<br />

etwa in der Mitte unterbrochen von der Grenze<br />

zwischen Litauen und dem zu Russland<br />

gehörenden Gebiet Kaliningrad. Neben den<br />

Sandstränden ist der Ort Nida (früher Nidden)<br />

ein Anziehungspunkt für Touristen. Dort hatte<br />

einst der Schriftsteller Thomas Mann sein<br />

Sommerhaus. Ein Museum erinnert an das<br />

Schaffen des großen Autors. Strände gibt es<br />

übrigens nicht nur auf der Nehrung: Palanga,<br />

etwa 30 Kiometer nördlich von Klaipeda entfernt,<br />

ist ein beliebter Badeort der Litauer. Die<br />

Altstadt von Klaipeda hat in den vergangenen<br />

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Edinburgh/Rosyth<br />

Jahren sehr gewonnen. Viele der historischen<br />

Fachwerkhäuser erstrahlen in neuem Glanz.<br />

Auch wenn die Museen mit den Hauptstädten<br />

der baltischen Staaten nicht ganz mithalten<br />

können, so haben sie doch ihre Reize: Das Litauische<br />

Meeresmuseum bietet Delphin-<br />

Shows, das Uhrenmuseum verfügt über einen<br />

Park mit Sonnenuhren und das Historische<br />

Klein-Litauen-Museum erzählt die Geschichte<br />

der Region aus der Perspektive der Litauer. RS<br />

■ Fährrouten: Kiel – Klaipeda, Rostock –<br />

Klaipeda (DFDS Lisco)<br />

England: Dover<br />

■ Die weißen Kreidefelsen sind das erste, was<br />

Urlauber von der Fähre aus sehen. Dover ist<br />

der englische Fährhafen schlechthin: Nur 34<br />

Kilometer beträgt der Abstand zwischen Dover<br />

und Calais – näher kommt keine britische Stadt<br />

dem Kontinent. Die strategisch wichtige Lage<br />

führte dazu, dass die Gegend um Dover seit<br />

der Bronzezeit besiedelt ist. Die Römer bauten<br />

Befestigungsanlagen, ihre Flotte kontrollierte<br />

von Albion, wie Dover bei den Römern hieß,<br />

die Meerenge. Überreste zweier römischer<br />

Leuchttürme sind auf den Western Heights zu<br />

finden, aber manch ein römischer Stein landete<br />

auch im Fundament von Dover Castle, der<br />

mächtigen Festung, die den Hafen bewachte.<br />

Wer in Dover an Land geht, betritt geschichtsträchtigen<br />

Boden – immer ging es um<br />

die Kontrolle des Kanals, um den Zugang zum<br />

britischen Empire. Das Dover Museum informiert<br />

ausführlich über die Geschichte der<br />

ständig umkämpften Stadt, von einem Boot<br />

der Bronzezeit bis hin zu den Höhlen, die sich<br />

Fotos: Baltikum Tourismus Zentrale (Klaipeda);Britain on View (Dover); Kessler Medien (Edinburgh)<br />

die Bewohner während der beiden Weltkriege<br />

in den Kreidefelsen bauten.<br />

Wer etwas Zeit hat, sollte eine Tour mit der<br />

Museumseisenbahn machen. Sie startet fünf<br />

Meilen außerhalb der Stadt in Shepherdswell.<br />

Gebaut wurde die Bahnlinie für die Kohlengruben,<br />

heute sind nur noch Touristen in den historischen<br />

Waggons unterwegs. Transport ist für<br />

Dover ein wichtiges Thema, deshalb gibt es ein<br />

Transport-Museum,<br />

das mehr ist als nur<br />

ein Automuseum.<br />

Hier sind Fahrzeuge<br />

vom Fahrrad bis<br />

zum altertümlichen<br />

Bus ausgestellt.<br />

Aber auch ohne<br />

einen Museumsbesuch<br />

ist Dover einen<br />

Stadtrundgang wert,<br />

denn die Hafenstadt<br />

hat viel Atmosphäre.<br />

Und beim Spaziergang<br />

auf den Klippen<br />

fühlt man sich<br />

ein wenig wie William<br />

der Eroberer<br />

anno 1066, als er<br />

Dover einnahm und<br />

dann noch einmal<br />

hinüber nach Frankreich<br />

schaute. RS<br />

■ Fährrouten:<br />

Calais – Dover (P&O,<br />

SeaFrance), Dover –<br />

Dunkerque (Norfolk<br />

Line), Dover –<br />

Boulogne (Speed<br />

Ferries)<br />

Rund um die Uhr<br />

nach Skandinavien<br />

und ins Baltikum<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 51<br />

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Schottland: Rosyth<br />

■ Die kleine Stadt im Firth of Forth ist der<br />

Fährhafen des 19 Kilometer entfernten Edinburgh<br />

und das Tor zu den schottischen Highlands.<br />

Edinburgh, das auch schon mal als das<br />

»Athen des Nordens« bezeichnet wird, ist das<br />

kulturelle Zentrum und die Hauptstadt des<br />

(beinahe) unabhängigen Schottlands. Den Beinamen<br />

bekam die Stadt übrigens wegen der<br />

exponierten Lage der Burg auf einem Felsen.<br />

Außerdem gibt es eine nicht fertiggestellte<br />

Nachbildung des Athener Parthenons, die<br />

Edinburgh aber mehr Spott als Ruhm einbrachte.<br />

Weniger ironisch als vielmehr sehr<br />

direkt ist der Spitzname »Auld Reekie«, was<br />

soviel wie »alte Räucherliese« bedeutet. Er<br />

stammt aus der Zeit, als im Winter der Nebel<br />

den Rauch der Kamine zurück in die Straßen<br />

drückte. Wer aber im Sommer über die Royal<br />

Mile, den breiten königlichen Boulevard, auf<br />

das Castle schaut, hat keinen Zweifel, dass nur<br />

Neider der schönen Stadt solche Beinamen<br />

haben geben können.<br />

Besucher, die die dunklen Seiten Edinburghs<br />

kennen lernen wollen, sollten an einem<br />

Ghost Walk teilnehmen. Schließlich steht die<br />

schottische Hauptstadt in dem Ruf, die ��<br />

Mehrere Hundert Mal am Tag nehmen die komfortablen<br />

Fährschiffe der Scandlines-Flotte Kurs auf<br />

Skandinavien und die Baltischen Länder. Reisen Sie<br />

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Livorno Marseille<br />

größte Gespensterpopulation Europas aufzuweisen.<br />

Abendliche Stadtrundgänge mit Horrorgeschichten<br />

sind eine britische Spezialität,<br />

die etwas Sprachkenntnis und gute Nerven erfordert.<br />

Die Guides versuchen sich gegenseitig<br />

zu übertrumpfen mit schaurigen Effekten.<br />

Die Whisky Destillerien liegen zu weit<br />

entfernt für Besucher, die nur kurz in Edinburgh<br />

sind. Trotzdem gibt es in der Stadt zahlreiche<br />

Möglichkeiten, an einer Whisky-Verkostung<br />

teilzunehmen. Das Scotch Whisky<br />

Heritage Centre ist eine äußerst seriöse Anlaufstelle,<br />

wo man viel über Herstellung und<br />

Unterschiede bei den edlen Tropfen auf den<br />

Highlands, den Lowlands und von den schottischen<br />

Inseln erfahren kann. Und probieren<br />

darf man natürlich auch. RS<br />

■ Fährrouten: Zeebrugge – Rosyth<br />

(Superfast Ferries)<br />

Genua<br />

■ Eine große seemännische Tradition hat Genua<br />

geprägt. Das sieht man dem Hafen an –<br />

ein Bild wie aus frühen Tagen der Schifffahrt:<br />

Moderne Kreuzfahrtschiffe neben rostigen<br />

Frachtkähnen, Container-Terminals neben alten<br />

Kränen. Das volle Spektrum maritimen<br />

Lebens ist vertreten. Dazu gehört natürlich<br />

auch eine Vielzahl von Fährrouten, sei es nach<br />

Sardinien, Sizilien oder nach Barcelona. Die<br />

Fährschiffe, die in Genua festmachen, gehören<br />

zu den modernsten des Mittelmeers.<br />

Mit über 600.000 Einwohnern ist Genua<br />

eine Großstadt, und die Altstadt zählt zu den<br />

größten Italiens. Sie beginnt am Hafen und<br />

erstreckt sich steil den Berg hinauf, denn Ge-<br />

nua liegt direkt am Apennin. Bis in die neunziger<br />

Jahre hinein hatte das Hafenviertel mehr<br />

als nur ein Imageproblem. Kleinkriminelle<br />

trieben ihr Unwesen und brachten Genua in<br />

Verruf. Aber Stadtverwaltung und Polizei haben<br />

die Schwierigkeiten weitgehend in den<br />

Griff bekommen. Es wurde in die Sanierung<br />

der Altstadt investiert, die Infrastruktur wurde<br />

verbessert und die Polizei verschärfte ihre<br />

Kontrollen. Heute kann man als Tourist wieder<br />

durch die engen Gassen schlendern, und<br />

die historischen Gebäude pittoresk finden,<br />

auch wenn hier und da noch der Putz abblättert.<br />

Aber trotz morbidem Charme ist die Altstadt<br />

von Genua anziehend, vielleicht gerade,<br />

weil sie nicht perfekt ist.<br />

Stararchitekt Renzo Piano, der aus Genua<br />

stammt, wurde mit der Gestaltung eines neuen<br />

Übergangs zwischen Altstadt und Hafen<br />

beauftragt. Die neue Uferpromenade hat die<br />

Wasserseite Genuas entscheidend verschönert.<br />

Nun macht es wieder Spaß, von den Terminals<br />

aus am Hafen entlang zu schlendern.<br />

Genuas Wahrzeichen ist die Lanterna, der<br />

117 Meter hohe Leuchtturm. Er ist von den<br />

Fähranlegern aus zu Fuß zu erreichen. RS<br />

■ Fährrouten: Genua-Barcelona (Grandi Navi<br />

Veloci), Genua-Olbia (Moby Lines), Genua-<br />

Palermo (Grandi Navi Veloci)<br />

Italien: Livorno<br />

■ Livorno ist für Mitteleuropäer kein Ankunftshafen,<br />

sondern ein Abfahrtshafen. Man<br />

freut sich auf das Urlaubsziel, was im Falle<br />

von Livorno Sardinien oder Korsika heißt. Solche<br />

Abfahrtshäfen werden oft nicht beachtet,<br />

sind nur eine schnelle Durchgangsstation.<br />

Livorno hat aber deutlich mehr zu bieten als<br />

die Endstation des DB Autozugs und den Hafen.<br />

Sicher sind der größte Containerhafen<br />

Italiens und die Raffinerien keine Augenweide,<br />

aber die Strände der Umgebung sind mehr<br />

als nur einen Besuch wert. Livorno wurde aufgrund<br />

seiner Bedeutung als Hafenstadt im<br />

zweiten Weltkrieg stark zerstört, von der historischen<br />

Bebauung ist daher wenig übrig.<br />

Sprechen wir also lieber über die lange,<br />

schmale Provinz Livorno, die im Norden von<br />

der Hafenstadt begrenzt wird und im Süden<br />

bis nach Piombino reicht, denn sie ist eine abwechslungsreiche<br />

Urlaubsregion. Wer sich für<br />

Kulturgeschichte interessiert, wird im Süden<br />

im einstigen Siedlungsgebiet der Etrusker fündig.<br />

Und im Hinterland locken ständig die<br />

Hügel der Toskana.<br />

Livorno ist in Italien bekannt für seine tolerante,<br />

weltoffene Einstellung, was die Stadt<br />

übrigens mit vielen anderen Hafenstädten der<br />

Welt verbindet. Nicht nur die Religionsfreiheit,<br />

auch die künstlerische Freiheit sind fest verankert.<br />

Livorno war der Heimatort des avantgardistischen<br />

Malers Amedeo Modigliani (1884<br />

bis 1920), in der Stadt gründete sich auch eine<br />

bedeutende Gruppe von Impressionisten, die<br />

»Macchiaioli«, was so viel wie »Farbkleckser«<br />

bedeutet. Die Stadt Livorno hat der Künstlergruppe<br />

ein eigenes Museum gewidmet.<br />

Dass die Stadt 1830 das erste Seebad Italiens<br />

war, ist heute nicht mehr zu erkennen.<br />

Hübsch sind die kleinen Kanäle, die sich durch<br />

die Altstadt ziehen. RS<br />

■ Fährrouten: Livorno – Bastia (Moby<br />

Lines, Corsica Ferries), Livorno – Bastia<br />

(Moby Lines), Livorno – Golfo Aranci<br />

(Sardinia Ferries)<br />

52 TRAVEL ONE 7.3.2007


Der Weg<br />

ist das Ziel...<br />

Wo für viele Schluss ist, geht’s bei<br />

Color Line erst richtig los: Mit einer<br />

großen Flotte komfortabler Schiffe<br />

fahren wir mehrmals täglich nach<br />

Norwegen. Welche Route Sie auch<br />

wählen, stets genießen Sie Restaurants,<br />

Bars, Discos, Shops, Casinos<br />

und internationales Entertainment an<br />

Bord. Willkommen auf dem richtigen<br />

Weg und in der Erlebniswelt einer<br />

Seereise mit Color Line!<br />

Infos und Buchung:<br />

www.colorline.de<br />

Tel.: 0431/7300-300<br />

oder in Ihrem Reisebüro<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE<br />

Voigt Seereisen-Agentur GMBH - Hamburg<br />

T. 040-180160030 gnv@seereisen-agentur.de<br />

IKON Ferry Center GMBH - München<br />

T. 089-59988890 info@ikon-reiseagentur.de<br />

53<br />

www.gnv.it<br />

Color Line.<br />

Fantastisch. Magisch. Norwegen!<br />

Fotos: ENIT (Livorno); Kessler Medien (Marseille)<br />

GNV 2007<br />

Im Voraus buchen<br />

und sparen!<br />

Pullmansessel<br />

14 ab € **<br />

Tunesien: Tunis<br />

lohnt einen mehrtägigen Aufenthalt. Der alte<br />

Hafen ist die Wiege der Stadt. Cafés, Restaurants<br />

und kleine Geschäfte säumen die Kais ■ In der Hauptstadt Tunesiens können Urlau-<br />

des »Vieux Port«. Wer in den Morgenstunden ber problemlos zwei bis drei Tage verbringen.<br />

dort ankommt, hört auch die Rufe der Fisch- Zu sehen gibt es unter anderem die Ruinen<br />

händler. Ihre kräftigen Stimmen mischen sich von Karthago sowie die punischen Häfen. De-<br />

unter den Straßenlärm, wenn sie lauthals ihren Reste erkennt man am besten aus der<br />

ren Fang anpreisen.<br />

Höhe – etwa von der höher gelegenen Küsten-<br />

Gleich hinter dem alten Hafen liegt das straße aus, die durch Carthage führt. In dem<br />

älteste Viertel der Stadt, »Le Panier«. Die ver- Nobelvorort von Tunis liegt das Design-Hotel<br />

winkelten Gassen, durch die gerade mal ein Villa Didon. In der Stadt finden das ganze Jahr<br />

Auto passt, laden azu ein, sich treiben zu las- über verschiedene Festivals statt, etwa das Gisen<br />

und sich von Zeit zu Zeit in einem Café tarren-Festival im März oder das Karthagoauszuruhen.<br />

Besucher können aber auch dem Festival im Sommer. Außerdem lohnt ein Be-<br />

»roten Faden« auf den Bürgersteigen folgen. such des prunkvollen Stadttheaters. Wer das<br />

Er bringt sie zu den wichtigsten Stellen des ursprüngliche Tunis kennenlernen möchte,<br />

Viertels. Der kommentierte Weg beginnt am quartiert sich am besten im alten Stadtkern,<br />

Touristen-Büro, das am Kopf des alten Hafens der Medina, ein. In den verwinkelten Gassen<br />

zu finden ist. Eine deutschprachige Broschüre gibt es viele kleine Läden, Museen, die Kas-<br />

Frankreich: Marseille<br />

ist dort ebenfalls erhältlich.<br />

Das Wahrzeichen der Stadt, ist die Notrebah,<br />

Restaurants und Teestuben. In der Innenstadt<br />

liegt das bezaubernde Hotel Dar Medina.<br />

Dame-de-la-Garde. Die Basilika überragt auf Das Haus stammt aus dem 18. Jahrhundert<br />

■ Marseille sei kriminell und dreckig – dieses einem meterhohen Kalkfelsen Marseille und und wurde von den Besitzern liebevoll restau-<br />

Vorurteil hält sich beständig unter den deut- wird von den Einheimischen »la bonne mère«, riert. Vom Dachcafé aus hat man eine wunderschen<br />

Touristen. Dabei hat die älteste Stadt<br />

Frankreichs mit ihren historischen Bauten,<br />

die gute Mutter, genannt. YF schöne Aussicht auf die Stadt. YF<br />

multikulturellen Stadtvierteln und bunten ■ Fährrouten: Marseilles – Korsika/<br />

■ Fährrouten: Tunis – Marseille (SNCM, CTN),<br />

Märkten Besuchern einiges zu bieten und Sardinien/Algerien/Tunesien M005207P15_106x132_<strong>Travel</strong><strong>One</strong>@1 (SNCM)<br />

Tunis – Genua (CTN, 7-02-2007 Grandi Navi Velocci)<br />

16:43 Pagina 1<br />

Anz_Routen_106x132_4c 16.02.2007 14:14 Uhr Seite 1<br />

Kabine<br />

31 ab€ *<br />

Sardinien<br />

Sardinien<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

ITB, Halle 1.2 Stand n.202<br />

MIT ALLEM KOMFORT AUSGESTATTET.<br />

AUCH IM PREIS.<br />

Begrenzte Verfügbarkeit für das Angebot (Die angegebenen Preise verstehen sich<br />

inkl. Steuern, Gebühren und Treibstoff-Zuschlag). *Preis pro Person für eine 4-Bett-<br />

Innenkabine. **Preis pro Person für Pullmansessel, nur in Verbindung mit einem<br />

Fahrzeug möglich.<br />

SARDINIEN > SIZILIEN > SPANIEN > TUNESIEN > MAROKKO


PRODUKT Fähren Mix<br />

Neu bei GNV: Wohnwagenbesitzer nächtigen in den eigenen vier Wänden<br />

Camping an Bord<br />

■ Grandi Navi Veloci (GNV) bekommt Zuwachs. Die italienische Reederei<br />

stellt dieses Jahr zwei neue Fähren in Dienst, im Frühjahr die<br />

Coraggio, Ende des Jahres die Audacia. Beide Schiffe haben Platz für<br />

400 Passagiere und 120 Fahrzeuge. Die Gäste nächtigen während der<br />

Fahrt im westlichen Mittelmeer in den 70 Kabinen oder den 110 Liegesesseln.<br />

Oder sie schlafen im eigenen Wohnwagen oder Wohnmobil<br />

– erstmals ermöglicht das Unternehmen »Camping an Bord«.<br />

i<br />

www.seereisen-agentur.de<br />

Generalagentur, Details zu den Schiffen und Fahrplänen<br />

Tipps für den Counter<br />

WICHTIGE ADRESSEN<br />

■ Verband der Fährschiffahrt<br />

und Fährtouristik (VFF)<br />

Esplanade 6,<br />

20354 Hamburg,<br />

T. 040/35 09 72 33,<br />

Fax: 040/35 09 72 11,<br />

E-Mail: info@faehre-vff.de,<br />

www.faehre-vff.de<br />

■ www.dfdsagent.de<br />

Internetseite von DFDS Seaways<br />

spezielle für Reisebüros,<br />

Infos zu Routen und Schiffen,<br />

Buchungsfunktion.<br />

■ www.ocean24.com<br />

Fährportal von Dertraffic,<br />

Abfrage von rund 20 Reedereien,<br />

Anzeige der Verfügbarkeit.<br />

ZUM NACHSCHLAGEN<br />

■ www.faehre-vff.de<br />

Informationen zu Routen,<br />

Schiffen und Reedereien sowie<br />

Links zu deren Internetseiten;<br />

speziell für Reisebüromitarbeiter:<br />

Rubrik »Reisebüro-Infos«,<br />

Benutzername: reisebuero,<br />

Kennwort: expedient,<br />

Infos für die Zielgruppe, Peps.<br />

Foto: stockXpert<br />

Updates<br />

Die Kronprins Harald verlässt im Herbst die Ostsee. Color Line hat<br />

die Fähre an Irish Ferries verkauft. Die Reederei setzt sie zwischen<br />

Frankreich und Irland ein. Für Color Line fährt stattdessen die Color<br />

Magic die Strecke Kiel – Oslo. Das neue Schwesterschiff der Color<br />

Fantasy wird am 18. September in Dienst gestellt.<br />

Voigt Seereisen vertritt nun Minoan Lines auf dem deutschen<br />

Markt. Reisebüros buchen telefonisch unter T. 040/18 01 60 00 oder<br />

per E-Mail (minoan@seereisen-agentur.de).<br />

TT-Line nimmt den 100. Geburtstag von Astrid Lindgren zum<br />

Anlass, das Kinderprogramm von fünf Überfahrten nach Trelleborg<br />

Pippi Langstrumpf und Co. zu widmen. Termine: 24. März, 12. Mai,<br />

22. September ab Travemünde, 5. Mai und 20. Oktober ab Rostock.<br />

»Malmö – kurz und gut« nennt Scandlines ein neues Angebot.<br />

Zum Pauschalpreis von 159 Euro in der Neben- und 169 Euro in der<br />

Hauptsaison buchen Kunden die Fährüberfahrt (ein Pkw) zwischen<br />

Sassnitz und Trelleborg und zwei Hotelübernachtungen in Malmö.<br />

Fünf Schiffe verkehren nun für Finnlines zwischen Travemünde und<br />

Helsinki. Neu hinzugekommen ist die Finnlady. Die bis zu 575<br />

Passagiere fi nden auf der Fähre auch eine Sauna, Whirlpools und<br />

Konferenzräume vor. Das Schiff ist 27 Stunden unterwegs.<br />

Die Blue Star 1 verkehrt für Superfast Ferries nun zwischen dem<br />

belgischen Zeebrugge und Rosyth in Schottland. Das Fähre startet<br />

in jede Richtung dreimal wöchentlich, die Reise dauert 18 Stunden.<br />

■ »Fährrouten/Reedereien«<br />

Broschüre des VFF; mit Landkarte,<br />

auf der die Fährverbindungen<br />

eingezeichnet sind; zu<br />

bestellen über Infox.<br />

■ TRAVEL ONE DIARY 2007<br />

In dem Jahresplaner sind<br />

Adressen und Verbindungen der<br />

Fährreedereien aufgelistet,<br />

das Diary gibt es als Tages- sowie<br />

als Wochenplaner und kostet<br />

jeweils 24,90 Euro (zzgl.<br />

Verpackung und Porto), zu<br />

bestellen unter www.travel-one.<br />

net oder per E-Mail:<br />

vertrieb@travel-one.net.<br />

SEMINARE<br />

■ Seadays<br />

Schulungsveranstaltung des VFF<br />

für Reisebüromitarbeiter in Zusammenarbeit<br />

mit Superfast Ferries<br />

und DFDS Seaways,<br />

in Großbritannien,<br />

Termin: 22. bis 25. April,<br />

Anmeldeformular unter<br />

www.faehre-vff.de, Rubrik<br />

»Reisebüro-Infos«.<br />

■ Fähre live<br />

VFF-Schulungsveranstaltung für<br />

Reisebüromitarbeiter, geplant für<br />

den Herbst.<br />

54 TRAVEL ONE 7.3.2007


KURZREISE<br />

TRAVEMÜNDE–HELSINKI–TRAVEMÜNDE<br />

WÄHLEN SIE UNTER 5 FRACHT-/PASSAGIERSCHIFFEN DER FINNLINES-FLOTTE!<br />

SPARPREISE<br />

2 PERSONEN REISEN – NUR 1 PERSON ZAHLT!<br />

Reisen Sie zum Beispiel zu zweit für einen Preis: auf den Schiffen der STAR-Klasse in der<br />

InnenkabIne schon ab € 312,– (statt € 624,–), auf den Schiffen der HANSA-Klasse in der Außen-<br />

kabine schon ab € 460,– (statt € 920,–). Unser Reise-Spar-Spaß ist ab 19.02.07 für alle Kurz-<br />

reisen Travemünde–Helsinki–Travemünde buchbar, die ermäßigten Preise gelten bis 30.04.07.<br />

Preise und Ermäßigungen für andere Kabinenkategorien auf Anfrage.<br />

Übrigens verfügt unsere Ostsee-Flotte durch Indienststellung unseres dritten Neubaus<br />

MS FINNLADY jetzt über noch mehr Kapazität – willkommen an Bord!<br />

Finnlines Passagierdienst · Zum Hafenplatz 1 · 23570 Lübeck-Travemünde<br />

Tel. 04502 805-43 · Fax 04502 805-44 · passagierdienst@finnlines.com · www.ferrycenter.fi/de<br />

Leistungen: Schiffsreise Travemünde–Helsinki–Travemünde an Bord der Schiffe der STAR- oder HANSA-Klasse in gebuchter Kabinenkategorie (für<br />

Einzelkabinen gelten keine Ermäßigungen!). Unmittelbare Rückreise mit demselben Schiff nach Aufenthalt in Helsinki. Vollpension während der<br />

gesamten Überfahrt.<br />

Dieses Angebot gilt nur bei Neubuchungen, die vom 19.02.–30.04.07 bei Finnlines eingehen. Es gilt nicht für bereits erfolgte und bestätigte Buchungen<br />

und ist nicht mit weiteren Ermäßigungen kombinierbar.


PRODUKT Mix<br />

Ärztlich begleitet in den Urlaub<br />

Der Berliner Veranstalter NEUE REISEKULTUR will Kunden Sicherheit bieten<br />

■ »Vielen geht ein Stück Lebensqualität<br />

verloren, wenn sie aus<br />

gesundheitlichen Gründen nicht<br />

mehr wie früher reisen können«,<br />

weiß Angelika Werner aus Erfahrung.<br />

Das will die Inhaberin des<br />

Veranstalters »Neue Reisekultur«<br />

ändern. Die 47-Jährige ist Physiotherapeutin,<br />

hat viele Jahre als<br />

Reiseleiterin gearbeitet und schon<br />

in einer früheren Tätigkeit Menschen<br />

mit gesundheitlichen Problemen<br />

im Urlaub begleitet.<br />

Vor rund drei Jahren hat sie<br />

sich mit dieser Geschäftsidee<br />

selbstständig gemacht. Seit Dezember<br />

vergangenen Jahres arbeitet<br />

sie auch mit Reisebüros zusammen,<br />

denen sie rund sieben Prozent<br />

Provision für die Vermittlung<br />

ihrer Reisen zahlt. Der Clou: Alle<br />

Touren werden von ihr und einem<br />

Arzt begleitet – einem Allgemein-<br />

Foto: Neue Reisekultur<br />

Gut betreut in den Marken: Reisegruppe vor dem Dogenpalast im italienischen Urbino; rechts: Angelika Werner<br />

arzt, Internisten oder Kardiologen.<br />

Vor der Abreise füllen die Teilnehmer<br />

einen medizinischen Fragebogen<br />

aus, der dem Arzt vorab zugeht.<br />

Während der Touren, etwa<br />

nach Mallorca oder in die Proven-<br />

ce, gibt es Seminare, bei denen die<br />

Teilnehmer lernen können, wie sie<br />

auch daheim gesund leben. Es gibt<br />

Angebote für Frühgymnastik, Nordic<br />

Walking und Wanderungen.<br />

Pro Tour können 18 Personen teil-<br />

nehmen. Die Urlauber wohnen in<br />

kleinen, individuellen Unterkünften<br />

fernab vom Trubel. TRO<br />

Jetzt schon vormerken!<br />

Special Event-<br />

& Städtereisen<br />

Erscheinungstermin: 4. April 2007<br />

Anzeigenschluss: 16. März 2007<br />

Kontakt und T. +49(0)6151/39 07-920<br />

Information: anzeigen@travel-one.net<br />

www.travel-one.net<br />

www.neuereisekultur.de<br />

Infos zu Reisen und mehr<br />

DAS MAGAZIN FÜR REISEPROFIS<br />

56 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

i


Im Edel-Zug durch Afrika<br />

■ Lernidee Erlebnisreisen<br />

wirbt mit einem 16-seitigen Prospekt<br />

für eine Luxusfahrt auf Schienen<br />

mit dem Rovos Rail durch das<br />

südliche und östliche Afrika im<br />

nächsten Jahr. Der Veranstalter<br />

bietet die 6.100 Kilometer lange<br />

Strecke zwischen Kapstadt und<br />

Daressalam im Exklusiv-Charter<br />

und erstmals mit durchgehend<br />

deutscher Reiseleitung an.<br />

Mit seinen historischen Zügen<br />

hat sich Eigner Rohan Vos<br />

einen Traum verwirklicht. Mit<br />

Liebe zum Detail ließ der Eisenbahn-Freak<br />

mehr als 75 historische<br />

Wagen zu Luxuswaggons im<br />

Stil der viktorianischen Epoche<br />

und des Artdéco umbauen und<br />

stellte sie zu drei Zügen zusammen.<br />

Im Rovos Rail gibt es zwei<br />

Restaurantwagen im Artdéco-Stil,<br />

einen Lounge-Wagen mit Panoramafenstern,<br />

Bar und offener Aussichtsplattform<br />

am Zugende. Ma-<br />

Delta will mehr<br />

Online-Buchungen<br />

■ Delta Air Lines will in diesem<br />

Jahr den Anteil der Online-Buchungen<br />

auf der eigenen Homepage<br />

verdoppeln. Bisher machen die<br />

Buchungen über www.delta.com<br />

lediglich fünf Prozent der Buchungen<br />

in Deutschland aus, erläutert<br />

Thomas Brandt, Verkaufsleiter für<br />

den deutschen Markt. Den Großteil<br />

der Delta-Tickets verkaufen<br />

Reisebüros mit 73 Prozent, gefolgt<br />

von Portalen mit zwölf Prozent.<br />

Delta hat im Dezember eine<br />

deutschsprachige Version der Homepage<br />

ins Netz gestellt. Dabei<br />

sei auf eine klare Benutzerführung<br />

und ein einfaches Buchungverfahren<br />

Wert gelegt worden, sagt<br />

Brandt. Als »realistisches Ziel« für<br />

Deutschland sieht Brandt einen<br />

delta.com-Anteil von bis zu 15<br />

Prozent. Diese Rate sei stark länderabhängig:<br />

In Irland buchen bereits<br />

ein Viertel der Kunden über<br />

die Delta-Homepage.<br />

Foto: Lernidee Erlebnisreisen<br />

ximal 72 Lernidee-Passagiere pro<br />

Reise können an den zwei Terminen<br />

im kommenden Jahr teilnehmen.<br />

Die Reise dauert 17 Tage,<br />

zehnmal davon wird im Zug<br />

übernachtet. Afrika mal anders: Mit dem Rovos Rail von Kapstadt nach Daressalam<br />

“ Every Riva day is a holiday.“<br />

Das bestätigen rund<br />

7,5 Mio.<br />

Übernachtungen<br />

rivahotels.com / Halle 25, Stand 115<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 57


PRODUKT Mix<br />

m o m e n t<br />

X Wolfram<br />

Es gibt kaum einen Geschäftsmann, der so regelmäßig für Schlagzeilen<br />

sorgt wie Richard Branson. Der Multi-Unternehmer und -Millionär ist<br />

immer für eine ausgefallene Idee gut. Vor einem halben Jahr verkündete<br />

Branson, dass er alle Gewinne aus seinen Flug- und Bahngesellschaften<br />

in den nächsten zehn Jahren in Maßnahmen gegen die globale<br />

Erwärmung investieren will. In der Karibik hat Branson nun die zu<br />

den British Virgin Islands gehörende Insel Moskito gekauft, die er zu<br />

einem Öko-Resort umbauen will. Mit Häusern aus umweltfreundlichen<br />

Materialien und mit Hilfe von Sonnen- und Windenergie soll die Moskito-Insel<br />

CO2-neutral werden.<br />

Warum er aber dann gleichzeitig sein Projekt des Weltraumtourismus<br />

immer weiter voran treibt, ist – gelinde gesagt – unlogisch. Bereits im<br />

Jahr 2004 machte er seine Pläne für Virgin Galactic publik, mit dem er<br />

Touristen den Genuss eines Raumfluges verschaffen will. Damit nicht<br />

genug, stellte Branson in der vergangenen Woche Pläne vor, um ein<br />

Weltraumhotel zu errichten. Dieses soll in der Umlaufbahn des Erdtrabanten<br />

um diesen schweben und die Gäste dann bis auf wenige Meter<br />

Updates<br />

Canusa legt von April bis Juni ein Reisespecial zu den Schauplätzen<br />

des Kinofi lms »Rocky Balboa« mit Sylvester Stallone auf. Fans des<br />

Box-Idols können in Philadelphia im Rahmen einer dreitägigen<br />

Städtereise die Original-Drehorte besuchen. www.canusa.de<br />

Im Juli eröffnet Center Parcs den neuen Ferienpark »Le Lac<br />

d‘Ailette« in der französischen Region Picardie. Auf dem 84 Hektar<br />

großen Gelände stehen 861 Ferienhäuser. www.centerparcs.de<br />

Seit vergangenem Samstag (3. März) bietet TUI erstmals Flüge nach<br />

Ras Al Khaimah an. Der Direktfl ug mit Air Berlin von München in<br />

das nördlichste der Emirate dauert sechs Stunden.<br />

Kodiak Reisen hat zwei neue Island-Reisen im Programm. Bei der<br />

neuen Bustour übernachten die Gäste sieben Nächte in Reykjavik<br />

und unternehmen von von dort aus Tagesausfl üge mit dem Bus. Die<br />

andere neue Tour ist eine Mietwagenrundreise.<br />

Medina Reisen präsentiert den Katalog für Griechenland und<br />

Zypern auf 192 Seiten. Im Angebot: 400 Villen, Ferienhäuser und<br />

Hotels sowie rund 30 Spezialreisen, Segeltörns, Kreuzfahrten und<br />

Aktivreisen. Mehr unter www.medina-reisen.de<br />

Sunny Cars baut das Angebot in Südamerika (Brasilien und<br />

Bolivien) und der Karibik (Jamaika und Bahamas) weiter aus.<br />

Swissôtel will in diesem Jahr je ein Haus in Estland, in China und<br />

in der Türkei eröffnen. 2008 soll mit dem Siwssôtel Foshan in<br />

Südchina das dritte Hotel der Marke in China fertig werden.<br />

Marx, Redakteur<br />

Galaktisch abgespaced<br />

an die Mondoberfläche heranbringen. In dem Raumschiff-Hotel soll<br />

Platz für zwei Personen sein. Auch wenn sich angeblich bereits 200<br />

Personen für Raumflüge angemeldet haben, bleibt die Frage: Wer<br />

braucht so etwas eigentlich? Immerhin kostet der zweistündige Flug<br />

rund 150.000 Euro. Na ja, dann kommt wenigstens ordentlich Geld für<br />

Bransons Klimaschutzprojekt zusammen. Ob damit allerdings die Umweltbilanz<br />

der Raumflüge ausgeglichen werden kann, ist mehr als fraglich<br />

– auch wenn Branson behauptet, ein Raumflug sei umweltfreundlicher<br />

als ein regulärer Linienflug. Freuen können sich allerdings die Reisebüros,<br />

denn der Unternehmer sucht weltweit nach Vertriebspartnern.<br />

Die Provision lässt sich ja durchaus als auskömmlich bezeichnen.<br />

Offensichtlich hat Branson in seiner Jugend ein wenig zuviel »Raumschiff<br />

Enterprise« gesehen. Er will nämlich noch ein weiteres bemanntes<br />

Raumschiff in den Orbit schicken, das dort dann nach außerirdischem<br />

Leben suchen soll. Ein Rückflugticket gibt es dafür allerdings<br />

nicht. Stammkunden können Reisebüros so wohl leider nicht gewinnen.<br />

w.marx@travel-one.net<br />

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TUI wieder mit Harz-Katalog<br />

■ Bereits zum zehnten Mal veröffentlicht TUI einen Sonderkatalog mit<br />

Reiseangeboten für den Harz. Auf 40 Seiten werden darin 32 Hotels<br />

und Ferienparks präsentiert – vom Wellness-Kurzurlaub bis zur Erlebniswanderung.<br />

Neu im Programm sind der Drei-Sterne-Ferienpark Bodetal<br />

in Thale und das Fünf-Sterne-Landhaus »Zu den Rothen Forellen«<br />

in Ilsenburg. Dem Sonderkatalog liegt ein Eventkalender bei, in dem die<br />

wichtigsten Veranstaltungen in der Region zusammengestellt sind.<br />

58 TRAVEL ONE 7.3.2007


Hochzeit im Ausland<br />

■ Das »Jawort« hauchen und von<br />

Ferne einem Elefanten zuprosten:<br />

Itravel.de liefert Heiratswilligen<br />

ausgefallene Ideen für Arrangements<br />

im Ausland. So bietet der<br />

Veranstalter, der Reisebüros die<br />

Vermittlung seiner Arrangements<br />

mit zehn Prozent Provision honoriert,<br />

die Möglichkeit an, während<br />

einer Safari oder einer Wüstentour<br />

in Namibia zu heiraten. Dabei<br />

können die frisch Getrauten bei<br />

einem Sektfrühstück den Hochzeitskuchen<br />

in den Dünen verspeisen.<br />

Wer im Big Apple den Bund<br />

fürs Leben schließen will, findet<br />

bei Itravel ebenfalls eine originelle<br />

Variante. Am Tag der Trauung<br />

holt der »Wedding Manager« das<br />

Paar im typischen New Yorker<br />

Taxi ab, kurz vor dem Central<br />

Park steigen die beiden in eine<br />

Fahrradrischka um, in der sie die<br />

letzten Meter bis zur Trauung zu-<br />

Yoga-Reisen<br />

nach Nordafrika<br />

■ Wenn Kunden bei Begriffen wie<br />

»Herabschauender Hund«, »Kamel«<br />

oder »Halber Skorpion«<br />

nicht an einen seltsamen Zoo denken,<br />

dann können Agenturen diese<br />

vielleichte für folgende Angebote<br />

begeistern: Die Euro International<br />

Touristik GmbH (www.sarafea.<br />

de) legt mit holidayyoga.de ein<br />

Yoga-Reisen-Special auf. Ziele<br />

sind Marokko und Ägypten.<br />

Die Veranstalter bieten eine<br />

achttägige Marokko-Gruppenreise<br />

nach Essaouira an, bei der neben<br />

täglichem Yoga-Unterricht<br />

unter anderem auch Rundgänge<br />

durch die Souks, Bootsfahrten<br />

zur Ile Mogar und der Besuch einer<br />

Frauenkooperative auf dem<br />

Programm stehen. Das Yoga-Special<br />

für Ägypten führt Entspannungssuchende<br />

in die Abgeschiedenheit<br />

des Westens. Reisebüros<br />

erhalten für die Vermittlung elf<br />

Prozent Provision.<br />

rücklegen. Anschließend steht<br />

ein Fotospaziergang durch Manhattan<br />

auf dem Programm. Außerdem<br />

gibt es Angebote auf Zypern<br />

sowie in Abu Dhabi inklusive<br />

Flitterwochen auf Mauritius. Hochzeit in der Ferne: Itravel liefert unter www.itravel.de Ideen<br />

Registrieren Sie sich<br />

auf www.goisrael.de<br />

und gewinnen Sie eine<br />

1-wöchige Israelreise für<br />

2 Personen.<br />

Ihr Gewinnspiel-Code lautet:<br />

travo07. Das Heilige Land freut<br />

sich auf Sie!<br />

Foto: itravel<br />

Partyland. Coole Locations. Angesagte Szene. Nightlife.<br />

Tel Aviv.<br />

Fon: 030-20 39 970 • www.goisrael.de<br />

DIESENHAUS<br />

Israel Tours & <strong>Travel</strong><br />

Scuba-Reisen<br />

ISRAIR GSA Berlin<br />

Städtereise Tel Aviv (Do-So) Tel Aviv am Mittelmeer<br />

7 Tage Tel Aviv<br />

Leiserowitz Reiseagentur<br />

3 Ü/F, Flug ab/bis Berlin-Schönefeld 7 Ü/F, 5*-Hotel inkl. Flug<br />

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1 Woche Tel Aviv im Mai<br />

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DESTINATION Bilanz 2007<br />

So reisten die<br />

2006 waren besonders Ziele am westlichen Mittelmeer und<br />

in Asien angesagt. Die Türkei und Nordamerika haben Marktanteile<br />

verloren – und hoffen nun auf rasche Erholung.<br />

Wer in der deutschen Touristik im Incoming-Geschäft<br />

aktiv ist, hatte im<br />

vergangenen Jahr Grund zur Freude.<br />

Mehr als 53 Millionen Übernachtungen ausländischer<br />

Gäste bedeuten einen Zuwachs<br />

von fast fünf Millionen. In den davorliegenden<br />

Jahren war zwar ebenfalls ein wachsender Besucherstrom<br />

zu verzeichnen. Doch das Jahr<br />

2006 bracht einen Popularitätsschub, der über<br />

die üblichen Schwankungen hinausgeht.<br />

Dass wir die Zunahme der Übernachtungen<br />

ausländischer Gäste der Fußball-Weltmeisterschaft<br />

verdanken, ist bekannt. In Vergessenheit<br />

geraten ist dagegen, dass Anfang 2006<br />

noch ernsthaft darüber diskutiert wurde, ob<br />

die Teilnahme an der Fußball-WM den aus-<br />

Erfolgreiche Schweden: Aus Deutschland kamen 180.000 Besucher mehr als im Vorjahr<br />

ländischen Teams und ihren Fans überhaupt<br />

zuzumuten sei. Zahlreiche Horrorszenarien<br />

machten die Runde, nachdem die Vogelgrippe<br />

hierzulande ausgebrochen war und ein großes<br />

mediales Echo fand. Die Tierseuche, die in<br />

ungünstigen Fällen auf Menschen übergreifen<br />

kann, erwischte auch die Türkei. Doch anders<br />

als in Deutschland beeinflusste die Hühnerpest<br />

die Urlauberströme in Richtung Türkei<br />

durchaus nachhaltig. Das Jahr lief schlecht<br />

an – schon zur ITB registrierten große Veranstalter<br />

ein Minus von 20 Prozent und mehr<br />

– und ebenso schlecht ging es nach Karikaturenstreit<br />

und Anschlägen weiter. Ob sich der<br />

Rückgang der Urlauberzahl tatsächlich allein<br />

auf diese Ereignisse zurückführen lässt, wird<br />

dieses Jahr zeigen. Der Abwärtstrend scheint<br />

gestoppt. Eine echte Renaissance der Türkei<br />

lassen die ersten Trendaussagen aus der Branche<br />

allerdings nicht erwarten.<br />

Wenn es der Türkei schlecht geht, profitieren<br />

davon meist die Zielgebiete im westlichen<br />

Mittelmeer – und Griechenland. So<br />

auch diesmal. Spanien verbessert das hohe<br />

Vorjahresniveau um 2,3 Prozent – absolut immerhin<br />

230.000 Gäste. Der kleinere Nachbar<br />

Portugal legte ebenfalls zu – um knapp fünf<br />

Prozent. Auch für Italien geht es langsam aber<br />

sicher wieder bergauf. Bei zwei Prozent liegt<br />

das Buchungsplus. Damit bleibt Bella Italia allerdings<br />

immer noch weit hinter den Höchstwerten<br />

von knapp zehn Millionen Besuchern<br />

um die Jahrtausendwende zurück.<br />

Griechenland feiert mit einem Gästezuwachs<br />

von rund fünf Prozent ebenfalls ein erfolgreiches<br />

Jahr. Für das laufende Jahr berichten<br />

Veranstalter allerdings bereits von einem<br />

Rückgang, weil die Hoteliers – wie üblich – an<br />

der Preisschraube gedreht hätten.<br />

Aus Frankreich heißt es unterdessen:<br />

»Alles wie im Vorjahr«. Auch in der »Grande<br />

Nation« pendelt sich die Nachfrage mit rund<br />

13,2 Millionen Besuchern deutlich unterhalb<br />

einstiger Höchstwerte von 14,3 Millionen<br />

Gästen ein.<br />

IMMER ÖFTER LIEGT DAS GUTE NAH. Populär<br />

war 2006 aber auch Urlaub in den unmittelbaren<br />

Nachbarländern, auf den Grünen Inseln<br />

und im Norden. Manche Marktforscher wol-<br />

60 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

Foto: Sven Olov John


Deutschen<br />

Spanien: leichter Zuwachs auf hohem Niveau<br />

len darin schon einen Trend weg vom Badetourismus<br />

in den heißen Mittelmeerländern sehen<br />

– doch zurück zu den Fakten: Die Niederlande<br />

legten um zehn Prozent zu, die Schweiz um<br />

fünf und Polen um vier Prozent. Großbritannien<br />

verzeichnet drei, Irland vier Prozent Zuwachs.<br />

Im Norden ist Schweden das Trendziel.<br />

Zehn Prozent mehr Gäste aus Deutschland polieren<br />

die touristische Bilanz der Nordlichter<br />

kräftig auf, während Norwegen und Finnland<br />

unter den Vorjahreszahlen bleiben. Während<br />

Schwedens Tourismuswerber den Anstieg<br />

nicht zuletzt auf die große Beliebtheit von Henning<br />

Mankells Kommissar Wallander zurückführen,<br />

machen Norwegen und Finnland Engpässe<br />

bei den Fährverbindungen in der Sommersaison<br />

für den Schwund verantwortlich.<br />

Die Norweger haben darüber hinaus eine weitere<br />

originelle Begründung: Wegen der eingeführten<br />

Quoten bei der Ausfuhr von Fisch seien<br />

weniger Angler gekommen.<br />

DURCHWACHSENE BILANZ FÜR NORDAFRIKA.<br />

Im nördlichen Teil des afrikanischen Kontinents<br />

sind die Ergebnisse uneinheitlich. Ägypten<br />

und Tunesien verzeichnen Rückgänge –<br />

das Land der Pharaonen im zweiten Jahr in<br />

Folge. Während jedoch in Ägypten der Rückgang<br />

der Gäste aus Deutschland um weniger<br />

als zwei Prozent angesichts der Anschläge in<br />

Dahab im April 2006 geradezu als Erfolg gelten<br />

muss, ist der nachlassende Besucherstrom<br />

nach Tunesien nicht durch derart massive Ereignisse<br />

zu erklären – es sei denn, man wollte<br />

auch hier den Karikaturenstreit als Ursache<br />

bemühen. Für Marokko ist dagegen ein Gästeplus<br />

von fünf Prozent festzustellen. Gegenü-<br />

ber Ägypten kam den Marokkanern zugute,<br />

dass es hier insgesamt ruhig blieb; gegenüber<br />

Tunesien liegt der wichtigste Wettbewerbsvorteil<br />

in der offensiver vermarkteten Angebotsvielfalt<br />

und der Tatsache, dass man mit<br />

Agadir eine Ferienregion bieten kann, die<br />

auch im Winter klimatisch attraktiv ist.<br />

Doch auch Ägypten und Tunesien scheinen<br />

im laufenden Jahr wieder auf Wachstumskurs<br />

zu liegen. Jedenfalls berichten die<br />

BILANZ<br />

Kessler<br />

BILANZFoto:<br />

Medien<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 61


DESTINATION Bilanz 2007<br />

Griechenland: 2006 erfolgreich – überdrehen die Hoteliers nun die Preisschraube?<br />

Thailand: Preis und Leistung stimmen<br />

Großveranstalter für beide Länder von »guten<br />

Zuwächsen«.<br />

Weiter südlich auf dem afrikanischen Kontinent<br />

konnten die Touristiker 2006 zufrieden<br />

sein. Südafrika und Namibia verzeichneten<br />

ein Gästeplus um drei Prozent, für Kenia legte<br />

die Nachfrage gar um zehn Prozent zu.<br />

Durchweg rosig scheint es für die Golfstaaten<br />

zu laufen: In Dubai verhindern laut<br />

Fremdenverkehrsamt nur fehlende Hotelkapazitäten<br />

ein schnelleres Wachstum, Abu Dhabi<br />

sonnt sich in geradezu sprunghaft steigender<br />

Nachfrage. Auch der Oman, der die touristische<br />

Expansion eher vorsichtig angeht, erfreut<br />

sich zunehmender Beliebtheit.<br />

ASIEN TREIBT FERNREISEMARKT AN. Der eigentliche<br />

Wachstumsmotor auf der Fernstrecke<br />

ist jedoch Asien. Mit Ausnahme von Kambodscha,<br />

das einen empfindlichen Rückgang der<br />

Besucherzahl aus Deutschland verzeichnen<br />

musste, und Sri Lanka, das nach wie vor unter<br />

innenpolitischen Unruhen leidet, erlebten<br />

sämtliche Ziele einen Aufschwung. Allen voran<br />

legte Thailand zu. Dabei spiegelt der satte Anstieg<br />

um 20 Prozent nicht etwa die Erholung<br />

von einer Nachfragekrise. Schon 2004 und<br />

2005 bewegte sich der Zustrom auf Rekordhöhe.<br />

Malaysia und Indien konnten mit Zuwächsen<br />

um acht Prozent vom Asien-Trend profitieren.<br />

Die Städte- und Stopover-Ziele Hongkong<br />

und Singapur gewannen rund vier Prozent<br />

dazu, Macau registrierte auf wesentlich kleinerer<br />

Basis – 14 Prozent mehr Gäste. Die Malediven<br />

haben den Tsunami-Schock zur Renovierung<br />

vieler Hotels genutzt und liegen nun wieder<br />

gleichauf mit den Besucherzahlen von<br />

2004. Und auch auf den Philippinen geht es<br />

langsam bergauf (+2%). Bei den »exotischeren«<br />

unter den asiatischen Reisezielen war Myanmar<br />

mit einem Plus von 30 Prozent am erfolgreichsten.<br />

Vietnam zog acht Prozent mehr Urlauber<br />

an als im Vorjahr.<br />

USA UND KANADA SCHWACH. Westlich von<br />

Europa ist das Bild weniger einheitlich. Kanada<br />

verliert gegenüber dem Vorjahr rund acht Prozent<br />

und auch die USA konnten den Aufwärtstrend<br />

von 2005 nicht fortsetzen und liegen mit<br />

1,37 Millionen Gästen aus Deutschland (-3%)<br />

weit von der Rekordmarke von über zwei Millionen<br />

(1998) entfernt.<br />

Weiter im Süden des Kontinents sieht es<br />

besser aus. Für Mexiko sind die Gästezahlen immerhin<br />

stabil. Chile schreibt ein leichtes Minus<br />

fehlender Flugkapazität zu. Brasilien dagegen<br />

sieht sich trotz Varig-Krise angesichts der Condor-Flüge<br />

aus Deutschland touristisch besser<br />

aufgestellt denn je, auch wenn konkrete Zahlen<br />

für 2006 noch fehlen. Einen Achtungserfolg erzielte<br />

wie schon bei der Fußball-WM Ecuador:<br />

Der Andenstaat legte zehn Prozent zu und hofft<br />

nun auf eine nachhaltige Wirkung gestiegener<br />

Sympathiewerte und aktiven Marketings.<br />

Auf einen WM-Effekt hoffen auch Trinidad<br />

& Tobago – schon 2006 legten die Inseln um<br />

fünf Prozent zu. Ansonsten bestätigt sich in der<br />

»kleinen Karibik« mal wieder, dass Wohl und<br />

Weh’ stark von Ferienflugverbindungen abhängen.<br />

Auf Barbados – ohne direkte Fluganbindung<br />

– bewegte sich nichts, Antigua & Barbuda<br />

konnten dagegen mit einem wöchentlichen<br />

Condor-Flug rund sieben Prozent gewinnen.<br />

Für die Bahamas, wo sich flugtechnisch wenig<br />

verändert hat, zeigt der Pfeil leicht nach oben.<br />

Die großen Karibikinseln leiden offenbar<br />

unter dem Asien-Trend in Sachen Badeurlaub.<br />

Am stärksten wurde Kuba in Mitleidenschaft<br />

gezogen. Um gut acht Prozent ließ die Anziehungskraft<br />

nach; im vierten Jahr in Folge,<br />

das unter negativen Vorzeichen stand. Dem<br />

wichtigstem Zielgebiet, der Dominikanischen<br />

Republik, schwinden ebenfalls seit vier Jahren<br />

die Besucher, wenngleich der Rückgang 2006<br />

mit 3,5 Prozent moderat ausfällt. Jamaika büßt<br />

gegenüber 2005 rund ein Prozent deutsche<br />

Kundschaft ein. Übrigens können alle drei Destinationen<br />

die Verluste auf die leichte Schulter<br />

nehmen. Zuwächse aus anderen Quellmärkten<br />

– vor allem aus Nordamerika – kompensieren<br />

den Trend locker. Christian Schmicke<br />

62 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

Fotos: Kessler Medien


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7.3.2007 TRAVEL ONE 63


DESTINATION Bilanz 2007<br />

Abu Dhabi<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 24.572<br />

2003 24.753<br />

2004 37.903<br />

2005 51.146<br />

2006 52.185 (bis 10/06)<br />

2007 k.A.<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 774.507<br />

2003 833.856<br />

2004 959.236<br />

2005 1.205.815<br />

2006 k.A.<br />

2007 k.A.<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Tägl. Direktflüge ab FRA und<br />

MUC, zahlreiche Marketing-<br />

und Sales-Maßnahmen<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Keine Angaben<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Frühstücksseminare, Inforeisen,<br />

Workshops, Schulungen<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Inforeisen, Schulungsprogramme,<br />

Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Abu Dhabi Tourism Authority<br />

Sonnenstraße 9<br />

80331 München<br />

Telefon 089/23 66 21 831<br />

Fax 089/23 66 21 99<br />

wjungclaus@aviarepsmangum.<br />

com Leitung: Detlef Haner<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Wiebke Jungclaus<br />

Ägypten<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 730.323<br />

2003 693.445<br />

2004 993.178<br />

2005 979.631<br />

2006 966.386<br />

2007 1.050.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 5.191.678<br />

2003 6.310.407<br />

2004 10.921.832<br />

2005 10.352.593<br />

2006 9.426.758<br />

2007 10.800.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Werbung und Pressearbeit<br />

hielten Rückgang in Grenzen<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Guter Buchungsstart<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

TV- und Printwerbung, monatlicher<br />

Newsletter, Online-<br />

Schulungen<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Trade-Website<br />

www.trade.egypt.travel<br />

■ Kontakt<br />

Ägyptisches Fremdenverkehrsamt<br />

Kaiserstraße 66<br />

60329 Frankfurt<br />

Telefon 069/25 21 53<br />

Fax 069/23 98 76<br />

staatlich@aegyptisches-<br />

fremdenverkehrsamt.de<br />

www.aegyptisches-<br />

fremdenverkehrsamt.de<br />

Leitung: Baher Malek<br />

Antigua & Barbuda<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 1.770<br />

2003 2.100<br />

2004 2.344<br />

2005 2.793<br />

2006 3.000<br />

2007 3.500<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 198.085<br />

2003 224.032<br />

2004 245.456<br />

2005 245.384<br />

2006 252.000<br />

2007 270.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Ganzjähriger wöchentlicher<br />

Condor-Flug (montags)<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Verstärkte Marketingaktivitäten,<br />

größere Zimmerkapazität,<br />

Events<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Seminare, Fernschulung für<br />

Expedienten, Messen<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Unterstützung bei Kundenaktionen,<br />

Inforeisen, Peps<br />

■ Kontakt<br />

Antigua and Barbuda<br />

Department of Tourism<br />

Thomasstraße 11<br />

61348 Bad Homburg<br />

Telefon 06172/2 15 04<br />

Fax 06172/2 15 13<br />

antigua-barbuda@karibik.de<br />

www.karibik.de/antigua-barbuda<br />

Leiter: Dr. Werner Giersch<br />

Sabrina Lütcke, Bettina Steinrück<br />

Australien<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 134.800<br />

2003 137.900<br />

2004 140.600<br />

2005 146.400<br />

2006 148.300<br />

2007 159.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 4.847.200<br />

2003 4.745.900<br />

2004 5.215.000<br />

2005 5.497.000<br />

2006 5.532.400<br />

2007 k. A.<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Start der neuen Kampagne,<br />

Kooperation mit Airlines, neue<br />

europäische Organisation<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Positives Image Australiens,<br />

Promotions<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Aussie Specialist Programm,<br />

Mega-Famtrip im Mai, Endverbraucherwerbung<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung, Inforeisen,<br />

Videos, Deko, Schulungsprogramm,<br />

Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Tourism Australia<br />

Neue Mainzer Str. 22<br />

60311 Frankfurt<br />

Telefon 069/27 40 06 22<br />

Fax 069/27 40 06 40<br />

www.australia.com<br />

www.specialist.australia.com<br />

Leitung: Nick Crabb<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Jürgen Ackermann<br />

64 TRAVEL ONE 7.3.2007


DDB <strong>Travel</strong> & Tourism - Photos : Denys Vinson<br />

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7.3.2007 TRAVEL ONE 65


DESTINATION Bilanz 2007<br />

Bahamas<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 7.039<br />

2003 7.024<br />

2004 6.630<br />

2005 6.451<br />

2006 6.700<br />

2007 7.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 1.513.151<br />

2003 1.510.169<br />

2004 1.561.312<br />

2005 1.608.153<br />

2006 1.700.000<br />

2007 k.A.<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Gute Veranstalterprogramme,<br />

Add-on-Geschäft zu Florida,<br />

verstärkte Medienpräsenz<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Positives Buchungsverhalten,<br />

Medienpräsenz, günstiger<br />

US-Dollar-Kurs<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Reisebüroschulung und Seminare,<br />

Messen, Fam-Trips<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Aktionen, Inforeisen, Videos,<br />

Deko, Schulung, Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Bahamas Tourist Office<br />

Friesstr. 3<br />

60388 Frankfurt<br />

Telefon 069/42 08 90 49<br />

Fax 069/42 08 90 27<br />

bahamas@herzog-hc.de<br />

www.bahamas.de<br />

Leitung: Kathrin Kascha<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Daniela Mordstein<br />

Barbados<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 5.931<br />

2003 7.629<br />

2004 6.978<br />

2005 6.995<br />

2006 7.492<br />

2007 k.A.<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 497.899<br />

2003 531.211<br />

2004 551.502<br />

2005 k.A.<br />

2006 k.A.<br />

2007 k.A.<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

k.A.<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

k.A.<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

k.A.<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung, Inforeisen,<br />

Videos, Deko, Schulungsprogramm,<br />

Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Barbados Tourism Authority<br />

Sonnenstr. 9<br />

80351 München<br />

Telefon 089/23 66 21 52<br />

Fax 089/23 66 21 99<br />

germany@barbados.org<br />

www.barbados-karibik.de<br />

Reisebürobetreuung: Julian<br />

Luther<br />

Botswana<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 9.985<br />

2003 10.444<br />

2004 9.685<br />

2005 k. A.<br />

2006 k. A.<br />

2007 k. A.<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 1.273.814<br />

2003 1.405.985<br />

2004 1.522.847<br />

2005 k. A.<br />

2006 k. A.<br />

2007 k. A.<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

k. A.<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

k.A.<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

k.A.<br />

■ Service für Reisebüros<br />

k.A.<br />

■ Kontakt<br />

Botswana Tourism c/o Interface<br />

International<br />

Petersburger Straße 94<br />

10247 Berlin<br />

Telefon 030/42 02 84 86<br />

Fax 030/ 42 25 62 86<br />

info@botswanatourism.de<br />

www.botswanatourism.de<br />

Leitung: Karin Zwiers, Reisebürobetreuung:<br />

Celeste Hoffmann<br />

Brasilien<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 296.157<br />

2003 315.532<br />

2004 294.989 (nur Flug)<br />

2005 308.598 (nur Flug)<br />

2006 k.A.<br />

2007 Zuwachs<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 3.783.400<br />

2003 4.090.600<br />

2004 4.793.700<br />

2005 5.358.170<br />

2006 k.A.<br />

2007 Zuwachs<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Fußball-WM-Werbekampagne,<br />

Kooperationen mit ARGE Lateinamerika<br />

und Veranstaltern<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Positives Feedback der<br />

Veranstalter, Trenddestination<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Seminare, Messen, Verkaufsunterstützung,<br />

Inforeisen<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei Aktionen,<br />

Inforeisen, Schulungen,<br />

Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Brasilianisches<br />

Fremdenverkehrsamt<br />

Platz der Einheit 1<br />

60327 Frankfurt<br />

Telefon 069/97 50 32 51<br />

Fax 069/97 50 32 00<br />

karin@embratur.gov.br<br />

www.braziltour.com<br />

Leitung:<br />

Karin Luize de Carvalho<br />

66 TRAVEL ONE 7.3.2007


BOTSWANA A<br />

F R I K A S<br />

B E S T G E H Ü T E T E S<br />

G E H E I M N I S<br />

Grandiose Wildnis, das einzigartige Okavango Delta, die unendlichen Weiten der Kalahari: Tauchen Sie<br />

ein in die Unberührtheit der Natur und erleben Sie den überwältigenden Reichtum an Flora und Fauna.<br />

Botswana 7.3.2007 Tourism TRAVEL ONE Board Petersburger Straße 94, 10247 Berlin, Telefon: +49 (0)30 42 02 84 64<br />

67<br />

botswanatourism@interface-net.de, www.botswanatourism.de, www.botswanatourism.co.bw


DESTINATION Bilanz 2007<br />

Chile<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 41.598<br />

2003 54.402<br />

2004 58.857<br />

2005 68.225<br />

2006 67.000<br />

2007 80.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 1.412.314<br />

2003 1.613.523<br />

2004 1.785.024<br />

2005 2.027.082<br />

2006 2.331.145<br />

2007 2.500.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Großes Interesse an Naturdestinationen,<br />

aber geringe<br />

Flugkapazitäten<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Mehr Angebote, vor allem bei<br />

Kreuzfahrten und für Individualreisende<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Messen, Workshops, mehr<br />

Werbung<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Videos, Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Pro Chile<br />

Kleine Reichenstraße 1/IV<br />

20457 Hamburg<br />

Telefon 040/33 58 35<br />

Fax 040/ 32 69 57<br />

tourismus@prochile-hamburg.de<br />

www.chileinfo.de<br />

Leitung: Pablo Balmaceda<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Birgit Uthmann<br />

China<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 281.835<br />

2003 222.027<br />

2004 365.329<br />

2005 455.000<br />

2006 500.000<br />

2007 550.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 k. A.<br />

2003 32.970.000<br />

2004 41.760.000<br />

2005 46.810.000<br />

2006 45.640.000<br />

2007 50.000.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Olympische Spiele 2008 und<br />

Expo 2010<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Erhöhte Aufmerksamkeit<br />

weltweit, China entwickelt sich<br />

zum idealen Reiseziel<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Messen, Roadshows, Zusammenarbeit<br />

mit Veranstaltern<br />

und Airlines<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Inforeisen, Videos,<br />

Deko, Schulungsprogramm,<br />

Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Fremdenverkehrsamt China<br />

Ilkenhansstraße 6<br />

60423 Frankfurt<br />

Telefon 069/52 01 35<br />

Fax 069/52 84 90<br />

info@china-tourism.de<br />

www.china-tourism.de<br />

Leitung: Kaifa Yu<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Yueping Song<br />

Dänemark<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland (Übernachtungen)<br />

2002 15.000.000<br />

2003 15.300.000<br />

2004 13.800.000<br />

2005 13.200.000<br />

2006 13.000.000<br />

2007 13.000.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international (Übernachtungen)<br />

2002 38.300.000<br />

2003 39.100.000<br />

2004 36.500.000<br />

2005 42.000.000<br />

2006 43.800.000<br />

2007 45.000.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Schwache deutsche Wirtschaft,<br />

weniger Familienurlauber,<br />

Aufenthaltsdauer sinkt<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Bessere Konjunktur in Deutschland<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Best Ager, Jüngere Paare ohne<br />

Kinder, Aktivurlaub, Ganzjahresziel<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Dänemark-<br />

Spezialisten, E-Learning<br />

■ Kontakt<br />

Visit Denmark<br />

Glockengiesserwall 2<br />

20095 Hamburg<br />

Telefon 040/32 02 12 12<br />

Fax 040/32 02 11 11<br />

daninfo@visitdenmark.com<br />

www.visitdenmark.com<br />

Leitung: Bruno Bedholm<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Norbert Michel<br />

Deutschland<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland (Übernachtungen)<br />

2002 297.061.000<br />

2003 296.842.000<br />

2004 293.395.000<br />

2005 295.735.000<br />

2006 298.692.000<br />

2007 304.700.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international (Übernachtungen)<br />

2002 40.655.000<br />

2003 41.754.000<br />

2004 45.374.000<br />

2005 48.246.000<br />

2006 53.071.000<br />

2007 53.100.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Fußball-WM 2006<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Imagegewinn durch Fußball-<br />

WM 2006, Marketing-Aktivitäten<br />

forcieren den WM-Schub<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Kampagne »Kurzreisen im<br />

Inland«, B2B-Kooperationen<br />

mit Veranstaltern<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Pep-Angebote, Online-Expedienten-Forum,<br />

Werbemittel,<br />

Messe-, Seminar-, Inforeisen<br />

■ Kontakt<br />

DZT Deutsche Zentrale<br />

für Tourismus<br />

Beethovenstraße 69<br />

60325 Frankfurt<br />

Rb-Hotline 01805/67 19 20<br />

extranet@d-z-t.com<br />

www.deutschland-tourismus.de<br />

Leitung: Petra Hedorfer<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Mario Viduman<br />

68 TRAVEL ONE 7.3.2007


Dominikanische Rep.<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 240.546<br />

2003 243.248<br />

2004 233.146<br />

2005 234.800<br />

2006 226.737<br />

2007 240.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 2.295.630<br />

2003 2.758.550<br />

2004 2.872.891<br />

2005 3.088.247<br />

2006 3.342.106<br />

2007 4.300.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

International: Programm zur<br />

Verbesserung der touristischen<br />

Infrastruktur<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Intensive Marketingaktivitäten,<br />

Messen, Schulung für<br />

Expedienten<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Werbekampagne mit deutschen<br />

Veranstaltern, Roadshows,<br />

Workshops, Schulung<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung, Inforeisen,<br />

Videos, Deko, Schulungsprogramm<br />

■ Kontakt<br />

FVA Dominikanische Republik<br />

Hochstraße 54<br />

60313 Frankfurt<br />

Telefon 069/91 39 78 78<br />

Fax 069/28 34 30<br />

domtur@aol.com<br />

www.godominicanrepublic.com<br />

Leitung: Petra Cruz<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Berquis Budecker<br />

Dubai<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 171.140<br />

2003 156.682<br />

2004 236.324<br />

2005 264.298<br />

2006 265.000<br />

2007 300.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 4.756.000<br />

2003 4.980.000<br />

2004 5.420.000<br />

2005 6.100.000<br />

2006 6.400.000<br />

2007 6.520.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Fußball-WM und fehlende<br />

Kapazitäten in Dubai verhindern<br />

stärkeren Anstieg<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Neue Kapazitäten in Dubai,<br />

zielgenaues Marketing in Kooperation<br />

mit Veranstaltern<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Multi-Channel Marketingkampagne,<br />

Schwerpunkt Kooperationen,<br />

Messen, E-Learning<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Aktionen, Inforeisen, Videos,<br />

Schulung, Peps, Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Government of Dubai<br />

Bockenheimer Landstraße 23<br />

60325 Frankfurt<br />

Telefon 069/7 10 00 20<br />

Fax 069/71 00 02 34<br />

dtcm_ge@dubaitourism.ae<br />

www.dubaitourism.ae<br />

Leitung: Mara Kaselitz<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Sybille Klöpfer, André Günther<br />

Ecuador<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 17.541<br />

2003 18.598<br />

2004 19.451<br />

2005 25.000<br />

2006 27.500<br />

2007 28.500<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 682.962<br />

2003 760.776<br />

2004 818.927<br />

2005 860.784<br />

2006 900.000<br />

2007 920.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

WM-Kampagne, Promotion-<br />

Aktionen, Pressereisen,<br />

Messen, Außenwerbung<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Marketingaktionen, Pressereisen,<br />

Werbung, verbesserte<br />

Flugverbindungen<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Messen, Erweiterung der<br />

Website, Veranstalter-Kooperationen,<br />

Fam-Trips<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Inforeisen,<br />

Videos, Deko-Material<br />

■ Kontakt<br />

Ecuadorianische Zentrale für<br />

Tourismus<br />

c/o BZ.COMM!<br />

Robert-Bosch-Straße 28<br />

63225 Langen<br />

Telefon 06103/8 33 56 68<br />

ecuador@bz-comm.de<br />

www.visitecuador.de<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Sonja Krämer<br />

Estland<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 k.A.<br />

2003 k.A.<br />

2004 80.000<br />

2005 105.000<br />

2006 90.000<br />

2007 93.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 k.A.<br />

2003 k.A.<br />

2004 1.750.000<br />

2005 1.900.000<br />

2006 2.000.000<br />

2007 2.060.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Fußball-WM, weniger direkte<br />

Flug- und Fährverbindungen<br />

nach Estland<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

2.000 neue Hotelbetten,<br />

Wiederaufnahme der direkten<br />

Fährverbindung<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Messen, Inforeisen, Werbekampagnen<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Videos, Deko,<br />

Schulung, Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Baltikum Tourismus Zentrale<br />

Katharinenstraße 19-20<br />

10711 Berlin<br />

Telefon 030/89 00 90 91<br />

Fax 030/89 00 90 92<br />

info@baltikuminfo.de<br />

www.baltikuminfo.de<br />

Leitung: Anda Silde<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Anda Silde, Ulla Sperling<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 69


DESTINATION Bilanz 2007<br />

Finnland<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland (Übernachtungen)<br />

2002 528.009<br />

2003 547.558<br />

2004 543.114<br />

2005 542.984<br />

2006 516.741 (bis 11/06)<br />

2007 565.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international (Übernachtungen)<br />

2002 4.369.765<br />

2003 4.421.618<br />

2004 4.383.198<br />

2005 4.498.635<br />

2006 4.112.612 (bis 11/06)<br />

2007 k.A.<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Sommer: Kapazitätsengpässe<br />

im Schiffsverkehr, hohe Kraftstoffpreise<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Bis Transportkapazität auf<br />

höherem Niveau stabilisiert,<br />

kein größerer Zuwachs möglich<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

E-Marketing mit Partnern,<br />

Finnland Akademie (Online-<br />

Schulung)<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Inforeisen, Videos/<br />

DVD, Schulungsprogramm,<br />

Peps<br />

■ Kontakt<br />

Finnische Zentr. f. Tourismus<br />

Lessingstr. 5<br />

60325 Frankfurt<br />

Telefon 069/71 91 98 11<br />

Fax 069/7 24 17 25<br />

frankfurt.marketing@mek.fi<br />

www.visitfinland.de<br />

Leitung: Dr. Raija Seppälä-Esser<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Merja Haapaniemi-Grell<br />

Frankreich<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 14.350.000<br />

2003 14.050.000<br />

2004 13.730.000<br />

2005 13.220.000<br />

2006 13.220.000<br />

2007 Zuwachs<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 77.010.000<br />

2003 75.050.000<br />

2004 75.120.000<br />

2005 75.300.000<br />

2006 78.000.000<br />

2007 81.120.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Erschließung neuer Märkte<br />

(China), steigende Besucherzahl<br />

aus Nordamerika<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Erfolgreiche Messeauftritte,<br />

Zunahme der Besuche der<br />

Website<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Weiterentwicklung Internetauftritt,<br />

E-Newsletter für Reisebüros,<br />

Anzeigenkampagnen<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Inforeisen, Videos,<br />

Schulungsprogramm, Website<br />

für Touristiker<br />

■ Kontakt<br />

Maison de la France<br />

Zeppelinallee 37<br />

60325 Frankfurt<br />

Telefon 069/97 58 01 26<br />

Fax 069/74 55 56<br />

promotion.de@franceguide.com<br />

www.franceguide.com<br />

Leitung: Fabienne Javault<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Dirk Ortlinghaus<br />

Gambia<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 k.A.<br />

2003 k.A.<br />

2004 k.A.<br />

2005 k.A.<br />

2006 10.000<br />

2007 k.A.<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 78.893<br />

2003 79.245<br />

2004 90.098<br />

2005 110.815<br />

2006 125.000<br />

2007 k.A.<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

k.A.<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

k.A.<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

k.A.<br />

■ Service für Reisebüros<br />

k.A.<br />

■ Kontakt<br />

Gambia Tourism Authority<br />

Feuerbachstraße 26<br />

40223 Düsseldorf<br />

Telefon 01805/48 14 82<br />

Fax 0211/4 93 95 86<br />

info@gambia-verkehrsamt.de<br />

www.visitthegambia.gm<br />

Leitung und Reisebüro-<br />

betreuung: Britta Badjie<br />

Grenada<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 4.556<br />

2003 3.683<br />

2004 2.685 (bis 10/06)<br />

2005 2.449<br />

2006 2.326<br />

2007 4.500<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 132.416<br />

2003 146.925<br />

2004 119.902<br />

2005 80.531<br />

2006 98.351<br />

2007 160.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Aufbau nach Hurrikan Ivan<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Condor fliegt ganzjährig nach<br />

Grenada,<br />

Cricket World Cup<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Messebesuche, Fam-Trips,<br />

Roadshow<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Inforeisen, Videos,<br />

Deko, Schulungen, Peps<br />

■ Kontakt<br />

Grenada Board of Tourism<br />

Schenkendorfstraße 1<br />

65187 Wiesbaden<br />

Telefon 0611/2 67 67 20<br />

Fax 0611/2 67 67 60<br />

grenada@discover-fra.com<br />

www.grenadagrenadines.com<br />

Leitung: Margit Schwarz<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Christine Schnell<br />

70 TRAVEL ONE 7.3.2007


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7.3.2007 TRAVEL ONE 71


DESTINATION Bilanz 2007<br />

Griechenland<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 2.510.000<br />

2003 2.260.000<br />

2004 2.190.000<br />

2005 2.240.000<br />

2006 2.360.000<br />

2007 Zuwachs<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 14.910.000<br />

2003 14.780.000<br />

2004 14.270.000<br />

2005 15.450.000<br />

2006 16.000.000<br />

2007 Zuwachs<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Image-Aufwertung nach<br />

Olympischen Spielen, gutes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Ausbau des Flugnetzes,<br />

Diversifizierung der Angebotspalette<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Messen, Promotion-Tour, Medien-<br />

und Outdoor-Kampagne<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Informationsbroschüren,<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Videos/DVD<br />

■ Kontakt<br />

Griechische Zentrale für<br />

Fremdenverkehr<br />

Neue Mainzer Straße 22<br />

60311 Frankfurt<br />

Telefon 069/2 57 82 70<br />

Fax 069/25 78 27 29<br />

info@gzf-eot.de<br />

www.gnto.gr<br />

Leitung und Reisebürobetreuung:<br />

Dr. Ilias Galanos<br />

Großbritannien<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 2.556.000<br />

2003 2.611.000<br />

2004 2.968.000<br />

2005 3.294.000<br />

2006 3.393.000<br />

2007 3.600.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 24.180.000<br />

2003 24.715.000<br />

2004 27.755.000<br />

2005 29.970.000<br />

2006 32.000.000<br />

2007 33.600.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

k.A.<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Wirtschaftlicher Aufschwung in<br />

Deutschland<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Autoreisen- und Kurzreisen-<br />

Kampagnen<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Schulungsprogramm,<br />

Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Visit Britain<br />

Hackescher Markt 1<br />

10178 Berlin<br />

Telefon 01801/46 86 42<br />

Fax 030/31 57 19 10<br />

gb-info@visitbritain.org<br />

www.visitbritain.org/de<br />

Leitung: Holger Lenz<br />

Hongkong<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 172.654<br />

2003 116.966<br />

2004 169.661<br />

2005 204.625<br />

2006 213.837<br />

2007 223.673<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 16.566.382<br />

2003 15.536.839<br />

2004 21.810.630<br />

2005 23.359.417<br />

2006 25.251.124<br />

2007 k.A.<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Zusätzliche Flugfrequenzen<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Anstieg der Hongkong-China<br />

Kombinationen<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Supercity Kampagne mit<br />

Cathay Pacific und Reiseveranstaltern,<br />

HK Specialist Training<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung von<br />

Kundenaktionen, Inforeisen, Videos,<br />

Deko, Schulungen, Peps<br />

■ Kontakt<br />

Hong Kong Tourism Board<br />

Humboldtstraße 94<br />

60318 Frankfurt,<br />

Telefon 069/9 59 12 90<br />

Fax 069/5 97 80 50<br />

frawwo@hktb.com<br />

www.discoverhongkong.com<br />

Leitung: Michael Fley<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Mirela Gavins<br />

Indien<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 64.891<br />

2003 76.868<br />

2004 116.679<br />

2005 129.935<br />

2006 140.000<br />

2007 160.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 2.384.364<br />

2003 2.726.214<br />

2004 3.457.477<br />

2005 3.918.610<br />

2006 4.042.000<br />

2007 5.000.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

k.A.<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Popularitätsgewinn durch<br />

Marketingkampagne<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Werbung und Roadshows mit<br />

Veranstaltern und Airlines<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Inforeisen, Videos/<br />

DVD, Deko-Material, Schulungsprogramm,<br />

Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

India Tourism<br />

Baseler Straße 48<br />

60329 Frankfurt<br />

Telefon 069/2 42 94 90<br />

Fax 069/24 29 49 77<br />

info@india-tourism.com<br />

www.india-tourism.com<br />

Leitung und<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Giriraj Singh Kushwaha<br />

72 TRAVEL ONE 7.3.2007


Indonesien<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 166.501<br />

2003 131.012<br />

2004 152.063<br />

2005 156.414<br />

2006 149.988<br />

2007 158.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 5.033.400<br />

2003 4.467.021<br />

2004 4.506.717<br />

2005 5.002.101<br />

2006 4.796.603<br />

2007 6.000.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Geringere Marketingaktivitäten<br />

in Europa, zu viele<br />

negative Schlagzeilen<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Neues Destinationsmarketing<br />

zu Themen wie Tauchen, Golf,<br />

Abenteuer und Wellness<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Newsletter, Advertorials in Verbraucher-<br />

und Fachmagazinen,<br />

Website<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Inforeisen,<br />

Schulungsprogramm, Peps<br />

■ Kontakt<br />

Ministry of Culture and<br />

Tourism of the Republic of<br />

Indonesia<br />

Jakarta 10110<br />

Telefon 0062/21/3 83 81 02<br />

Fax 0062/21/3 85 45 58<br />

www.my-indonesia.info<br />

Leitung: Thamrin B. Bachri<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Monika Blachian<br />

Irland<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 304.000<br />

2003 314.000<br />

2004 312.000<br />

2005 417.000<br />

2006 434.000<br />

2007 451.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 7.127.000<br />

2003 7.501.000<br />

2004 7.746.000<br />

2005 8.114.000<br />

2006 8.800.000<br />

2007 9.300.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Günstige Flüge, nach wie vor<br />

sicheres Reiseziel<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Starke Internetpräsenz, Radio-<br />

/Printkampagne Januar bis<br />

April<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

»Super-Regionen«, Direkt-Mailing-Promotion,<br />

Heinrich-Böll-<br />

Hörbild (CDs als Serie)<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Inforeisen, Videos,<br />

Deko, Schulung, Peps, Trade-<br />

Website<br />

■ Kontakt<br />

Irland Information<br />

Gutleutstr. 32<br />

60329 Frankfurt<br />

Telefon 069/92 31 85 16<br />

Fax 069/92 31 85 88<br />

info@tourismireland.com<br />

www.entdeckeirland.de<br />

Leitung: Siobhan Mc Manamy<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Ulrike Rohrbacher<br />

Island<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 33.000<br />

2003 38.831<br />

2004 40.651<br />

2005 39.553<br />

2006 42.006<br />

2007 44.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 277.900<br />

2003 320.000<br />

2004 360.392<br />

2005 374.127<br />

2006 422.280<br />

2007 455.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Neue Flugverbindungen,<br />

erweiterter Fahrplan der Fähre<br />

auf Ganzjahresbasis<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Günstige Preisentwicklung<br />

Gesenkte Mehrwertsteuer auf<br />

Hotels und Lebensmittel<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Diverse Aktionen mit Veranstaltern<br />

und Leistungsträgern<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Videos<br />

■ Kontakt<br />

Isländisches Fremdenverkehrsamt<br />

Frankfurter Straße 181<br />

63263 Neu-Isenburg<br />

Telefon 06102/25 43 88<br />

Fax 06102/25 45 70<br />

info@icetourist.de<br />

www.visiticeland.com<br />

Leitung und Reisebürobetreuung:<br />

David Johannsson<br />

Israel<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 39.000<br />

2003 49.000<br />

2004 78.000<br />

2005 105.000<br />

2006 90.000<br />

2007 150.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 780.000<br />

2003 1.060.000<br />

2004 1.500.000<br />

2005 1.900.000<br />

2006 1.700.000<br />

2007 2.500.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Politische Ereignisse im<br />

Nahen Osten<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Positive Veränderung der<br />

politischen Lage im Nahen<br />

Osten<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Kombination Image- und<br />

Hardsale-Aktivitäten in Presse,<br />

Funk, TV<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Inforeisen,<br />

Videos, Deko, Schulungen<br />

■ Kontakt<br />

Staatl. Israel. Verkehrsbüro<br />

Friedrichstraße 95<br />

10117 Berlin<br />

Telefon 030/2 03 99 70<br />

Fax 030/20 39 97 30<br />

info@goisrael.de<br />

www.goisrael.de<br />

Leitung und Reisebürobetreuung:<br />

Pinny Millo<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 73


DESTINATION Bilanz 2007<br />

Italien<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 9.700.000<br />

2003 8.700.000<br />

2004 8.580.000<br />

2005 8.500.000<br />

2006 8.670.000<br />

2007 9.000.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 36.300.000<br />

2003 35.000.000<br />

2004 36.700.000<br />

2005 38.000.000<br />

2006 k.A.<br />

2007 40.000.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Werbekampagne »Italia Opera<br />

Unica«<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Erweitertes Flugangebot der<br />

Lowcost-Carrier, erweitertes<br />

Angebot der Reiseveranstalter<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Co-Marketing mit Reiseveranstaltern,<br />

neue Werbekampagne<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Inforeisen,<br />

Videos, Deko, Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

ENIT<br />

Kaiserstr. 65<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

Telefon 069/23 74 34<br />

Fax 069/23 28 94<br />

enit.ffm@t-online.de<br />

www.enit.de<br />

Leitung: Dr. Marco Montini<br />

Reisebürobetreuung: Andrea<br />

Colonnelli, Isabella Rahman<br />

Jamaika<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 14.554<br />

2003 16.290<br />

2004 18.090<br />

2005 19.860<br />

2006 19.668<br />

2007 20.500<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 1.266.366<br />

2003 1.350.285<br />

2004 1.414.786<br />

2005 1.478.663<br />

2006 1.678.905<br />

2007 1.700.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Gutes Kreuzfahrtgeschäft,<br />

verbesserte Infrastruktur<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Eventuell zusätzliche<br />

Flugverbindungen<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Messen, Roadshows,<br />

Veranstalterkooperationen<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Inforeisen,<br />

Videos, Deko-Material<br />

■ Kontakt<br />

Jamaica Tourist Board<br />

Schwarzbachstraße 32<br />

40822 Mettmann<br />

Telefon 02104/83 29 74<br />

Fax 02104/91 26 73<br />

jamaica@travelmarketing.de<br />

www.visitjamaica.com<br />

Leitung: Susanne Kaufmann<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Sylvia Karschies<br />

Japan<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 93.936<br />

2003 93.571<br />

2004 106.297<br />

2005 118.429<br />

2006 115.300<br />

2007 125.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 4.771.555<br />

2003 5.211.725<br />

2004 6.137.905<br />

2005 6.731.000<br />

2006 7.330.000<br />

2007 8.000.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Fußball-WM<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Tourismuskampagne<br />

»Visit Japan« (Yokoso! Japan)<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Erweiterung der Online-Schulung,<br />

Eröffnung der lokalen<br />

Website<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Inforeisen, Videos,<br />

Deko-Material, Schulungsprogramm<br />

■ Kontakt<br />

Japanische Verkehrszentrale<br />

Kaiserstraße 11<br />

60311 Frankfurt<br />

Telefon 069/2 03 53<br />

Fax 069/28 42 81<br />

fra@jnto.de<br />

www.jnto.go.jp<br />

Leitung: Mariko Tatsumi<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Brigitte Leitzbach<br />

Jordanien<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 12.010<br />

2003 13.710<br />

2004 16.197<br />

2005 21.179<br />

2006 27.111 (bis 11/06)<br />

2007 30.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 k.A.<br />

2003 k.A.<br />

2004 k.A.<br />

2005 5.817.370<br />

2006 6.037.623 (bis 11/06)<br />

2007 6.200.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Geopolitische Lage im Nahen<br />

Osten<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Aufwärtstrend 2007,<br />

Marketingkampagne<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

E-Learning, Seminare,<br />

Direktmailing, Fam-Trips<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Aktionen, Inforeisen, Videos,<br />

Deko, Online-Schulung<br />

■ Kontakt<br />

Informationsbüro Jordanien<br />

Weserstr. 4<br />

60329 Frankfurt<br />

Telefon 069/92 31 88 41<br />

Fax 069/92 31 88 79<br />

jordan@adam-partner.de<br />

www.visitjordan.com<br />

Leitung und Reisebürobetreuung:<br />

Sonja Arnold<br />

74 TRAVEL ONE 7.3.2007


Kambodscha<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 30.108<br />

2003 25.671<br />

2004 29.112<br />

2005 35.560<br />

2006 19.032<br />

2007 k. A.<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 786.524<br />

2003 701.014<br />

2004 1.055.202<br />

2005 1.421.615<br />

2006 1.700.041<br />

2007 2.020.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

k.A.<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

k.A.<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Bedienung aller Marktsegmente,<br />

stärkere Diversifikation und<br />

Produkte für Nischenmärkte<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Inforeisen, Videos,<br />

Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Indochina Services <strong>Travel</strong> Group<br />

Enzianstraße 4a<br />

82319 Starnberg<br />

Telefon 08151/77 02 22<br />

Fax 08151/77 02 29<br />

info@is-eu.com<br />

www.indochina-services.com<br />

Leitung: Maya Caspary<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Frank Hasso Wiegand<br />

Kanada<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 291.900<br />

2003 260.300<br />

2004 299.500<br />

2005 311.000<br />

2006 289.000<br />

2007 303.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 20.200.000<br />

2003 17.400.000<br />

2004 19.830.000<br />

2005 18.610.000<br />

2006 17.965.000<br />

2007 18.500.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Fußball-WM, Trend nach<br />

Asien/Kurzreisen, anstehende<br />

Mehrwertsteuer-Erhöhung<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Günstigerer Dollarkurs,<br />

Nachholbedarf<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Online-Kampagne, Cross<br />

Promotions, Promotions in<br />

Fitness-Clubs<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Hilfe bei Aktionen,<br />

Inforeisen, Videos, Deko, Schulung,<br />

Trade-Website, Peps<br />

■ Kontakt<br />

Canadian Tourism Commission<br />

Carlsplatz 18<br />

40213 Düsseldorf<br />

Telefon 0211/82 85 53 0<br />

Fax 0211/82 85 53 40<br />

Limberg.Karl-Heinz@ctc-cct.ca<br />

www.canada.travel/de<br />

Leitung: Karl-Heinz Limberg<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Michaela Arnold<br />

Kenia<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 59.338<br />

2003 51.257<br />

2004 66.489<br />

2005 75.591<br />

2006 83.394<br />

2007 85.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 495.751<br />

2003 547.314<br />

2004 668.134<br />

2005 831.959<br />

2006 954.335<br />

2007 960.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Gute Flugverbindungen,<br />

Anstieg im Geschäftsreisebereich<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Ausbau der Infrastruktur<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Messen, Roadshow<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Inforeisen,<br />

Videos/DVD<br />

■ Kontakt<br />

Kenya Tourist Board<br />

Schwarzbachstraße 32<br />

40822 Mettmann<br />

Telefon 02104/83 29 19<br />

Fax 02104/91 26 73<br />

kenia@travelmarketing.de<br />

www.magicalkenya.com<br />

Leitung und Reisebürobetreuung:<br />

Tobias Hannemann<br />

Korea<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 59.698<br />

2003 58.809<br />

2004 68.850<br />

2005 74.962<br />

2006 76.407<br />

2007 85.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 5.349.468<br />

2003 4.752.762<br />

2004 5.818.138<br />

2005 6.022.752<br />

2006 6.155.046<br />

2007 7.000.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

»Visa Jeju 2006« Promotion<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Neue LH-Flüge ab München<br />

3x wöchentlich nach Busan,<br />

Asiana täglich ab Frankfurt<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Verstärkte Zusammenarbeit<br />

mit Reiseveranstaltern, Olympia<br />

2014 in Pyeongchang<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Videos/DVD,<br />

Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Korea Tourism Organization<br />

Baselerstr. 35-37<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

Telefon 069/23 32 26<br />

Fax 069/25 35 19<br />

kntopr@euko.de<br />

www.tour2korea.com<br />

Leitung: Pyung-Sup Shin<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Barbara Leutner<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 75


DESTINATION Bilanz 2007<br />

Kroatien<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 1.481.659<br />

2003 1.551.844<br />

2004 1.580.244<br />

2005 1.572.090<br />

2006 1.544.801<br />

2007 1.575.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 6.944.345<br />

2003 7.408.590<br />

2004 7.911.874<br />

2005 8.466.886<br />

2006 8.658.876<br />

2007 8.832.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Verbesserung der Infrastruktur,<br />

wirksame Kampagnen, bessere<br />

Flugverbindungen<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Weitere Investitionen in die<br />

Infrastruktur, mehr Angebote,<br />

bessere Medienkampagnen<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

TV- und Print-Kampagnen,<br />

Workshops, Roadshows, Messeauftritte<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Inforeisen,<br />

Videos/DVD<br />

■ Kontakt<br />

Kroatische Zentrale für<br />

Tourismus<br />

Kaiserstraße 23<br />

60311 Frankfurt<br />

Telefon 069/23 85 35 0<br />

Fax 069/23 85 35 20<br />

kroatien-info@gmx.de<br />

www.kroatien.hr<br />

Leitung und Reisebürobetreuung:<br />

Zlatko Deželjin<br />

Kuba<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 152.662<br />

2003 157.721<br />

2004 143.644<br />

2005 124.527<br />

2006 114.292<br />

2007 k.A.<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 1.686.162<br />

2003 1.905.682<br />

2004 2.048.572<br />

2005 2.319.289<br />

2006 2.220.567<br />

2007 k.A.<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

k.A.<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

k.A<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Seminare, Fam-Trips, Abendveranstaltungen,<br />

Imagekampagne<br />

»Viva Cuba«<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Präsentationen für Reisebüros,<br />

Deko-Material<br />

■ Kontakt<br />

Fremdenverkehrsamt Kuba<br />

Kaiserstr. 8<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

Telefon 069/28 83 22<br />

Fax 069/29 66 64<br />

info@cubainfo.de<br />

www.cubainfo.de<br />

www.cubatravel.cu<br />

Leitung: Elena Rabassa<br />

Lettland<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 k.A.<br />

2003 k.A.<br />

2004 132.900<br />

2005 176.000<br />

2006 200.000<br />

2007 206.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 k.A.<br />

2003 k.A.<br />

2004 1.079.500<br />

2005 1.116.200<br />

2006 1.200.000<br />

2007 1.236.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Fußball-WM, Hockey-EM in<br />

Riga, mehr Billigflüge<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Mehr billige Flugangebote<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Workshops, Messen, Inforeisen,<br />

Pressereisen, Infoabende<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Videos, Deko,<br />

Schulung, Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Baltikum Tourismus Zentrale<br />

Katharinenstraße 19-20<br />

10711 Berlin<br />

Telefon 030/89 00 90 91<br />

Fax 030/89 00 90 92<br />

info@baltikuminfo.de<br />

www.baltikuminfo.de<br />

Leitung: Anda Silde<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Anda Silde, Ulla Sperling<br />

Litauen<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 k.A.<br />

2003 k.A.<br />

2004 114.000<br />

2005 125.000<br />

2006 120.000<br />

2007 123.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 k.A.<br />

2003 k.A.<br />

2004 1.119.100<br />

2005 1.300.000<br />

2006 1.350.000<br />

2007 1.400.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Fußball-WM, weniger Direktflüge<br />

und Fähren nach Litauen<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Mehr und günstigere Anreisemöglichkeiten<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Inforeisen, Workshop in Litauen,<br />

Messen in Deutschland<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Videos, Deko,<br />

Schulung, Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Baltikum Tourismus Zentrale<br />

Katharinenstraße 19-20<br />

10711 Berlin<br />

Telefon 030/89 00 90 91<br />

Fax 030/89 00 90 92<br />

info@baltikuminfo.de<br />

www.baltikuminfo.de<br />

Leitung: Anda Silde<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Anda Silde, Ulla Sperling<br />

76 TRAVEL ONE 7.3.2007


Macau<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 10.721<br />

2003 7.643<br />

2004 11.881<br />

2005 18.082<br />

2006 20.769<br />

2007 23.500<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 11.530.841<br />

2003 11.887.876<br />

2004 16.672.179<br />

2005 18.711.187<br />

2006 21.990.000<br />

2007 25.000.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Ernennung zum Unesco-Weltkulturerbe,<br />

neue Hotels, neue<br />

Attraktionen<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Neue Marketing-, PR- und<br />

MICE-Aktionen<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Verschiedene Kampagnen,<br />

Messen, Workshops, Trainings<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Inforeisen, Videos,<br />

Deko, Schulungen, Peps<br />

■ Kontakt<br />

Macau Tourist Office<br />

Schenkendorfstraße 1<br />

65187 Wiesbaden<br />

Telefon 0611/2 67 67 30<br />

Fax 0611/2 67 67 60<br />

macau@discover-fra.com<br />

www.macau-info.de<br />

Leitung: Margit Schwarz<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Christine Schnell<br />

Malaysia<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 54.645<br />

2003 41.145<br />

2004 53.783<br />

2005 59.344<br />

2006 64.000<br />

2007 66.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 13.292.010<br />

2003 10.576.915<br />

2004 15.703.406<br />

2005 16.431.055<br />

2006 18.000.000<br />

2007 20.000.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Promotion für »Visit Malaysia<br />

Year 2007«, intensivere<br />

Kooperationen<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

»Visit Malaysia Year 2007«,<br />

verstärkte Promotion mit<br />

touristischen Partnern<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

E-Learning »Malaysia-Akademie«,<br />

Roadshows, Dertour<br />

Reiseakademie, Kooperationen<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Hilfe bei Kundenaktionen,<br />

Videos, Deko, Schulungen,<br />

Peps, Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Malaysia Tourism Promotion<br />

Board<br />

Weisfrauenstr. 12-16,<br />

60311 Frankfurt<br />

Telefon 069/4 60 92 34 80<br />

Fax 069/4 60 92 34 99<br />

stefanie@tourism-malaysia.de<br />

www.tourismmalaysia.de<br />

Leitung und Reisebürobetreuung:<br />

Stefanie Sonnenschein<br />

Malediven<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 63.212<br />

2003 70.762<br />

2004 72.967<br />

2005 55.782<br />

2006 70.830<br />

2007 75.400<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 484.680<br />

2003 563.593<br />

2004 616.716<br />

2005 395.320<br />

2006 601.923<br />

2007 k. A.<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Tourismus hat sich nach dem<br />

Tsunami erholt, fast alle Hotels<br />

wieder offen und renoviert<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Bessere Flugverbindungen, gute<br />

Konjunktur in Deutschland,<br />

Ausbau touristischer Regionen<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Teilnahme an Verbraucher- und<br />

Fachmessen, Anzeigenwerbung<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, DVDs, Videos,<br />

Deko-Material, Fam-Trips,<br />

Infomaterial<br />

■ Kontakt<br />

Maldives Tourism Promotion<br />

Board<br />

Bethmanstraße 58<br />

60311 Frankfurt/Main<br />

Telefon 069/27 40 44 20<br />

Fax 069/27 40 44 22<br />

info@visitmaldives.de<br />

www.visitmaldives.com<br />

Leitung und Reisebürobetreuung:<br />

Sandra Geiger<br />

Wir<br />

sehen<br />

uns.<br />

Und wir freuen uns,<br />

Sie auf der ITB in der<br />

TRAVEL ONE<br />

Lounge in Halle 7.1a<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 77


DESTINATION Bilanz 2007<br />

Malta<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 142.106<br />

2003 125.811<br />

2004 135.138<br />

2005 138.217<br />

2006 125.811<br />

2007 130.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 1.133.814<br />

2003 1.126.601<br />

2004 1.156.028<br />

2005 1.170.610<br />

2006 1.124.233<br />

2007 1.150.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Fehlende Flugkapazitäten aus<br />

Deutschland<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Neue Werbekampagne in Europa,<br />

zusätzliche Flugkapazität<br />

aus Deutschland<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

k.A.<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Hilfe bei Kundenaktionen,<br />

Inforeisen, Videos, Deko,<br />

Schulung, Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Fremdenverkehrsamt Malta<br />

Schillerstraße 30-40<br />

60313 Frankfurt<br />

Telefon 069/28 58 90<br />

Fax 069/28 54 79<br />

info@urlaubmalta.com<br />

www.urlaubmalta.com<br />

Leitung: Joseph Galea<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Petra Stadler<br />

Marokko<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 172.860<br />

2003 129.391<br />

2004 146.269<br />

2005 144.200<br />

2006 151.396<br />

2007 165.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 4.453.260<br />

2003 4.761.271<br />

2004 5.516.479<br />

2005 5.843.377<br />

2006 6.558.000<br />

2007 7.000.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Marketingoffensive führt zu<br />

Imagewandel, mehr Veranstalter<br />

mit Marokko-Angeboten<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Fortsetzung der Marketingkampagne<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Anzeigenkampagne, Besuch<br />

von Reisebüros, Partnerschaftsverträge<br />

mit Veranstaltern<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Inforeisen,<br />

Videos/DVD, Schulungen<br />

■ Kontakt<br />

Fremdenverkehrsamt Marokko<br />

Graf-Adolf-Straße 59<br />

40210 Düsseldorf<br />

Telefon 0211/37 05 51/52<br />

Fax 0211/37 40 48<br />

marokkofva@aol.com<br />

www.tourismus-in-marokko.de<br />

Leitung: Jamal Younès Kilito<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Nawal Achour<br />

Mauritius<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 53.762<br />

2003 53.970<br />

2004 52.277<br />

2005 55.983<br />

2006 57.251<br />

2007 60.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 681.648<br />

2003 702.018<br />

2004 718.861<br />

2005 761.063<br />

2006 788.276<br />

2007 800.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

k.A.<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Mehr Präsenz im Markt, Steigerung<br />

der Aktivitäten<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Cross-Marketingkampagne,<br />

Print-Imagekampagne, Roadshows,<br />

Messen<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Broschüren, Newsletter, Unterstützung,<br />

Inforeisen, Videos,<br />

Deko, Schulung, Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Mauritius Tourism Promotion<br />

Sonnenstr. 9<br />

80331 München<br />

Telefon 089/2 36 62 18 33<br />

Fax 089/23 66 21 99<br />

mauritius@aviarepsmangum.com<br />

www.my-mauritius.de<br />

Leitung und Reisebürobetreuung:<br />

Jana Pfeifer<br />

Mexiko<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 118.700<br />

2003 121.600<br />

2004 126.100<br />

2005 140.300<br />

2006 140.000<br />

2007 143.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 19.700.000<br />

2003 18.700.000<br />

2004 20.500.000<br />

2005 21.800.000<br />

2006 21.300.000<br />

2007 22.500.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Nachwirkungen des Hurrikans<br />

Wilma, Fußball-WM<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

»Es kann 2007 nur besser<br />

werden«<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Werbekampagne, Seminare für<br />

Expedienten, Messen, Kooperationen<br />

mit Veranstaltern<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung, Inforeisen,<br />

Videos, Deko, Schulung,<br />

Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Mexikanisches Fremdenverkehrsbüro<br />

Taunusanlage 21<br />

60325 Frankfurt<br />

Telefon 069/25 35 09<br />

Fax 069/25 37 55<br />

germany@visitmexico.com<br />

www.visitmexico.com<br />

Leitung: José Ramirez-Santoyo<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Sandra Morales<br />

78 TRAVEL ONE 7.3.2007


Myanmar<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 12.952<br />

2003 13.341<br />

2004 14.112<br />

2005 13.689<br />

2006 18.003<br />

2007 17.836<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 212.468<br />

2003 205.610<br />

2004 241.938<br />

2005 232.218<br />

2006 262.492<br />

2007 296.734<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

k.A.<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Bessere Infrastruktur und<br />

neue Tourismusprojekte in der<br />

Mekong-Region<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Stärkere Produktdiversifikation,<br />

mehr Produkte für Nischenmärkte<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Inforeisen, Videos, Trade-<br />

Website www.myanmar.<br />

indochina.com<br />

■ Kontakt<br />

Indochina Services <strong>Travel</strong> Group<br />

Enzianstraße 4a<br />

82319 Starnberg<br />

Telefon 08151/77 02 22<br />

Fax 08151/77 02 29<br />

info@is-eu.com<br />

www.indochina-services.com<br />

Leitung: Maya Caspary<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Frank Hasso Wiegand<br />

Namibia<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 61.236<br />

2003 58.036<br />

2004 60.326<br />

2005 61.222<br />

2006 63.000<br />

2007 65.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 757.201<br />

2003 695.221<br />

2004 739.611<br />

2005 777.890<br />

2006 800.000<br />

2007 820.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Expedientenschulungen, Kooperationen<br />

mit Veranstaltern<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Höhere Nachfrage, Expedientenschulungen,<br />

Kooperation<br />

mit Veranstaltern<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Zusammenarbeit mit Spezial-<br />

Veranstaltern, Expedientenschulungen<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung, Inforeisen,<br />

Videos, Deko, Schulungsprogramm<br />

■ Kontakt<br />

Namibia Tourism Board<br />

Schillerstr. 42-44<br />

60313 Frankfurt<br />

Telefon 069/1 33 73 60<br />

Fax 069/13 37 36 15<br />

info@namibia-tourism.com<br />

www.namibia-tourism.com<br />

Leitung: Maureen Posthuma<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Jürgen Götz<br />

Neuseeland<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 48.951<br />

2003 52.534<br />

2004 55.736<br />

2005 57.549<br />

2006 59.353<br />

2007 61.133<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 2.044.962<br />

2003 2.106.229<br />

2004 2.347.672<br />

2005 2.382.950<br />

2006 2.421.561<br />

2007 2.445.776<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Neuseeland ist für Deutsche<br />

ein Traumziel<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Neuseeland wird weiterhin<br />

eine Traumdestination sein<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Stärkere Zusammenarbeit mit<br />

Veranstaltern und Airlines<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Inforeisen, Videos,<br />

Kiwi Specialist Programm,<br />

Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Tourism New Zealand<br />

New Zealand House<br />

London, SW1Y 4TE, UK<br />

Telefon 0044/20 73 89 01 55<br />

Fax 0044/20 78 39 89 29<br />

www.newzealand.com<br />

sandra@tnz.gov.nz<br />

Leitung: Björn Spreitzer<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Sandra Eiter<br />

Niederlande<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 2.750.000<br />

2003 2.800.000<br />

2004 2.640.000<br />

2005 2.570.000<br />

2006 2.820.000<br />

2007 2.900.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 9.590.000<br />

2003 9.180.000<br />

2004 9.640.000<br />

2005 10.010.000<br />

2006 10.920.000<br />

2007 11.200.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Themenjahr »Rembrandt 400«<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Attraktives Kurzreisejahr, gute<br />

Aktionen, Themenjahr 2007<br />

»Dance & Music«<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Themenjahr »Dance & Music«<br />

Kampagnen: Familien, Genießen,<br />

Städte<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Videos/DVD, Trade-<br />

Website, Broschüren<br />

■ Kontakt<br />

Niederländisches Büro für<br />

Tourismus & Convention<br />

Friesenplatz 1, 50672 Köln<br />

Telefon 01805/34 33 22<br />

Fax 0221/92 57 17 39<br />

info@niederlande.de<br />

www.niederlande.de<br />

Leitung: Lothar Peters<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Britta Bärenfänger<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 79


DESTINATION Bilanz 2007<br />

Norwegen<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 508.000<br />

2003 576.000<br />

2004 586.000<br />

2005 607.000<br />

2006 587.000<br />

2007 615.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 3.111.000<br />

2003 3.269.000<br />

2004 3.628.000<br />

2005 3.824.000<br />

2006 3.945.000<br />

2007 4.200.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Fußball-WM, Ausfuhrquote für<br />

Fisch bei Sportanglern, Trend<br />

zu Kurzurlaub<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Bessere Flug- und Fährverbindung,<br />

Interesse am Norden<br />

und Natur<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Intranet, Beilagen, Anzeigen,<br />

Messen und Presse<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Inforeisen, Videos/<br />

DVD<br />

■ Kontakt<br />

Innovation Norway<br />

ABC-Str. 19<br />

20354 Hamburg<br />

Telefon 040/2 29 41 50<br />

Fax 040/22 94 15 88<br />

germany@invanor.no<br />

www.visitnorway.com<br />

Leitung: Christopher Rosenklude<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Uwe Schween<br />

Österreich<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 10.349.377<br />

2003 10.467.992<br />

2004 10.256.026<br />

2005 10.366.808<br />

2006 10.097.500<br />

2007 Zuwachs<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 18.610.925<br />

2003 19.077.630<br />

2004 19.373.971<br />

2005 19.952.350<br />

2006 20.255.600<br />

2007 Zuwachs<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Rückgang im Sommer auf<br />

Grund der WM und Wetterlage,<br />

Winter auf hohem Niveau<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Rückgang der Arbeitslosigkeit,<br />

Wirtschaftswachstum,<br />

Ausbau des Vertriebs<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Großkampagnen für Familien,<br />

Best Ager und Wanderer, Messen,<br />

Events, Workshops<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Inforeisen, Videos,<br />

Deko, Online-Schulungen,<br />

Trade-Website, Workshops<br />

■ Kontakt<br />

Österreich Werbung<br />

Klosterstr. 64<br />

10179 Berlin<br />

Telefon 030/21 91 48<br />

Fax 030/2 13 66 73<br />

deutschland@austria.info<br />

www.austria.info<br />

Leitung: Birgit Koller-Hartl<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Birgit Gamsjäger<br />

Oman<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 k.A.<br />

2003 31.133<br />

2004 72.567<br />

2005 92.425<br />

2006 Zuwachs<br />

2007 Zuwachs<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 k.A.<br />

2003 886.776<br />

2004 1.210.926<br />

2005 1.407.646<br />

2006 Zuwachs<br />

2007 Zuwachs<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

ITB 2006, verschiedene Roadshows<br />

mit Veranstaltern, Oman<br />

Roadshow in Großstädten<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Neue Hotels, Ausbau der<br />

tourist. Infrastruktur (Golfplatz,<br />

Marinas), hohe Nachfrage<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Fortsetzung der Medienarbeit,<br />

Zusammenarbeit mit Veranstaltern<br />

und Airlines<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Aktionen nach Absprache,<br />

Info-Material, Video-CD<br />

■ Kontakt<br />

Sultanat Oman<br />

Petersburger Str. 94<br />

10247 Berlin<br />

Telefon 030/42 08 80 12<br />

Fax 030/42 25 62 86<br />

omantourism@interface-net.de<br />

www.omantourism.de<br />

Leitung: Karin Zwiers<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Ralf Schepers<br />

Palau<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 962<br />

2003 852<br />

2004 1.368<br />

2005 1.944<br />

2006 2.300<br />

2007 k.A.<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 58.560<br />

2003 63.328<br />

2004 89.161<br />

2005 83.657<br />

2006 85.000<br />

2007 k.A.<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

k.A.<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

k.A.<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

k.A.<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Inforeisen für Veranstalter,<br />

Deko, Unterstützung<br />

bei Kundenaktionen<br />

■ Kontakt<br />

Palau Visitors Authority<br />

Fasanenstr. 2<br />

25462 Rellingen<br />

Telefon 04101/37 07 32<br />

Fax 04101/37 07 33<br />

palau@srtc.de<br />

www.visit-palau.com<br />

Leitung: Simone Rösel<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Tine Karkow<br />

80 TRAVEL ONE 7.3.2007


Das Sultanat Oman überrascht mit grandiosen Landschaften. Gut markierte Trekkingpfade eröffnen atemberaubende<br />

Einblicke in die zerklüftete und spektakuläre Bergwelt Nordomans und machen es zu einem Bergsteigerparadies<br />

für Profi s und Einsteiger. Die Wege weitab der Straßen führen durch uralte Siedlungen, entlang kilometerlanger<br />

Bewässerungskanäle, durch schwindelerregende Steilwände und auf kühle Hochplateaus. Ein Meer aus gelbem Sand<br />

mit mehr als 200 Meter hohen Dünen erstreckt sich über 200 Kilometer vom östlichen Haja-Gebirge bis zur Arabischen<br />

See, wo endlose Sandstrände zum Baden und Wandern einladen.<br />

DISCOVER<br />

OMAN<br />

Für Informationen und Bestellung von Info-Material wenden Sie sich bitte an:<br />

Sultanate of Oman Ministry of Tourism, c/o Interface International GmbH<br />

Petersburger Str. 94, 10247 Berlin, Tel: +49 (0) 30-42 08 80 12, Fax: +49 (0) 30-42 25 62 86<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 81<br />

info@omantourism.de, www.omantourism.de, www.omantourism.eu, www.omantourism.gov.om


DESTINATION Bilanz 2007<br />

Peru<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 31.163<br />

2003 33.123<br />

2004 35.033<br />

2005 42.500<br />

2006 43.186<br />

2007 44.920<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 997.628<br />

2003 1.069.517<br />

2004 1.267.610<br />

2005 1.486.005<br />

2006 1.634.575<br />

2007 1.700.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Intensive Werbekampagne,<br />

Teilnahme an diversen Messen,<br />

Organisation von Workshops<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Wachstumstendenzen der<br />

vergangenen Jahre, Untersuchungen<br />

der WTO<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Partnerland CMT, Workshops,<br />

Werbekampagne, Vertretung<br />

des FVA für Deutschland<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Videos, Deko, Schulungsprogramm,<br />

Broschüren<br />

Workshops<br />

■ Kontakt<br />

Botschaft von Peru<br />

Mohrenstr. 42<br />

10117 Berlin<br />

Telefon 030/20 64 10 44<br />

Fax 030/20 64 10 77<br />

suarez@embaperu.de<br />

www.embaperu.de<br />

Leitung Tourismusabteilung<br />

und Reisebürobetreuung:<br />

Rafael Suárez<br />

Philippinen<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 39.103<br />

2003 38.684<br />

2004 47.822<br />

2005 50.411<br />

2006 51.402<br />

2007 54.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 1.932.677<br />

2003 1.907.226<br />

2004 2.291.352<br />

2005 2.623.084<br />

2006 2.843.345<br />

2007 3.000.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Stabile politische Lage<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Zunehmende Bekanntheit<br />

der Philippinen und höhere<br />

Akzeptanz<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Teilnahme an Messen, Roadshows,<br />

Info-Abende, Fam-Trips<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Inforeisen, Videos,<br />

Trade-Website, Broschüren<br />

■ Kontakt<br />

Philippine Dept. of Tourism<br />

Kaiserhofstr. 7<br />

60913 Frankfurt<br />

Telefon 069/2 08 93<br />

Fax 069/28 51 27<br />

phildot-fra@t-online.de<br />

www.wowphilippines.de<br />

Leitung: Marie Venus Q. Tan<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Daks Gonzales<br />

Polen<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 4.160.000<br />

2003 4.520.000<br />

2004 5.230.000<br />

2005 5.570.000<br />

2006 5.800.000<br />

2007 6.200.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 13.980.000<br />

2003 13.720.000<br />

2004 14.290.000<br />

2005 15.200.000<br />

2006 16.000.000<br />

2007 16.800.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Günstige Flugverbindungen,<br />

gutes Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Verbesserung der Infrastruktur<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Werbekampagne in den<br />

Medien, Studienreisen für Reiseveranstalter<br />

und Journalisten<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Inforeisen,<br />

Videos, Deko-Material<br />

■ Kontakt<br />

Polnisches Fremdenverkehrsamt<br />

Kurfürstendamm 71<br />

10709 Berlin<br />

Telefon 030/2 10 09 20<br />

Fax 030/21 00 92 14<br />

info@polen-info.de<br />

www.polen-info.de<br />

Leitung: Ewa Duchowska<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Katarzyna Zawadzka<br />

Portugal<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 795.132<br />

2003 732.129<br />

2004 718.201<br />

2005 734.035<br />

2006 767.658<br />

2007 783.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 5.944.476<br />

2003 5.654.089<br />

2004 5.749.008<br />

2005 5.955.710<br />

2006 6.457.804<br />

2007 6.780.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Gute Lowcost-<br />

Flugverbindungen<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Verbesserung der Flugverbindungen,<br />

negativ: MwSt.-<br />

Erhöhung, Gesundheitsreform<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Workshops, Messen und Werbekampagne<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Videos, Deko-<br />

Material, Schulung, Inforeisen<br />

■ Kontakt<br />

ICEP Portugal<br />

Kaiserhofstr. 10<br />

60313 Frankfurt<br />

Telefon 069/92 07 26 18<br />

Fax 069/23 14 33<br />

frankfurt@icep.pt<br />

www.visitportugal.com<br />

Leitung: Pedro Macedo Leao<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Sebastian Hermann<br />

82 TRAVEL ONE 7.3.2007


Puerto Rico<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 3.633<br />

2003 2.838<br />

2004 4.380<br />

2005 3.081<br />

2006 2.100 (bis 10/06)<br />

2007 3.500<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 1.279.762<br />

2003 1.324.975<br />

2004 1.411.905<br />

2005 1.449.360<br />

2006 1.240.835 (bis 10/06)<br />

2007 1.500.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Positiv: Sehr gute Buchungssituation<br />

Winter 06/07<br />

Negativ: Fußball-WM<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Angebotserweiterung der<br />

Veranstalter, Tendenz zu Individualreisen,<br />

Aufschwung<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Online-Schulung für Expedienten,<br />

Aktivitäten mit Arge<br />

Karibik<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Videos/DVD,<br />

Schulungsprogramme, Peps<br />

■ Kontakt<br />

Puerto Rico Tourism Company<br />

Schenkendorfstraße 1<br />

65187 Wiesbaden<br />

Telefon 0611/2 67 67 10<br />

Fax 0611/2 67 67 60<br />

puertorico@discover-fra.com<br />

www.gotopuertorico.com<br />

Leitung: Margit Schwarz<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Yvonne Schmidt<br />

Rumänien<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 358.738<br />

2003 380.478<br />

2004 296.133<br />

2005 353.621<br />

2006 355.000<br />

2007 380.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 4.793.722<br />

2003 5.594.828<br />

2004 6.600.115<br />

2005 5.839.373<br />

2006 5.900.000<br />

2007 6.100.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

k.A.<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

EU-Beitritt, Sibiu Kulturhauptstadt<br />

2007<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Roadshow, Imagekampagne<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Inforeisen,<br />

Videos/DVD<br />

■ Kontakt<br />

Rumänisches Touristenamt<br />

Budapester Str. 20a<br />

10787 Berlin<br />

Telefon 030/2 41 90 41<br />

Fax 030/24 72 50 20<br />

www.rumaenien-tourismus.de<br />

Leitung: Ioana Nan<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Ioana Nan, Adina Secarã<br />

Schweden<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 1.914.000<br />

2003 2.013.000<br />

2004 1.754.000<br />

2005 1.942.000<br />

2006 2.127.000<br />

2007 2.219.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 9.768.000<br />

2003 9.715.000<br />

2004 9.724.000<br />

2005 10.078.000<br />

2006 10.955.000<br />

2007 11.280.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Wallander Kampagne,<br />

Kampagne »aktive Familien«<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Neue Produkte,<br />

mehr Flüge und Charter aus<br />

Deutschland<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Fortsetzung der Familien-Kampagne,<br />

Online-Schulung für<br />

Expedienten<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Hilfe bei Kundenaktionen,<br />

Videos, Deko, Trade-<br />

Website<br />

■ Kontakt<br />

Visit Sweden<br />

Michaelisstraße 22<br />

20459 Hamburg<br />

Telefon 040/32 55 13 90<br />

Fax 040/32 55 13 33<br />

anneli.renis@visitsweden.com<br />

www.visit-sweden.com<br />

Leitung: Barbro Mc Ausland<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Anneli Renis<br />

Schweiz<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 1.960.876<br />

2003 1.889.767<br />

2004 k.A.<br />

2005 1.998.124<br />

2006 2.100.000<br />

2007 2.120.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 13.137.975<br />

2003 12.798.902<br />

2004 k.A.<br />

2005 13.752.242<br />

2006 15.970.000<br />

2007 16.100.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Attraktive Angebote der<br />

Carrier, gute Konjunkturentwicklung,<br />

starker Euro<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Zuwachsrate bei Schweizer<br />

Städten, Trend »zurück zur<br />

Natur«<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Mailings, E-Marketing-Kampagnen,<br />

Kundenabende,<br />

Weiterbildung, Fam-Trips<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Hilfe bei Kundenaktionen,<br />

Videos, Deko, Schulung,<br />

Peps, Trade-Website<br />

■ Kontakt<br />

Schweiz Tourismus<br />

Rossmarkt 23<br />

60311 Frankfurt<br />

Telefon 069/25 60 01 26<br />

Fax 069/25 60 01 38<br />

info@myswitzerland.com<br />

www.myswitzerland.com<br />

Leitung: Christina Marzluff<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Margrit Leimbert<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 83


DESTINATION Bilanz 2007<br />

Seychellen<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 15.145<br />

2003 15.903<br />

2004 15.509<br />

2005 17.011<br />

2006 19.265<br />

2007 20.900<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 132.246<br />

2003 122.038<br />

2004 120.765<br />

2005 128.654<br />

2006 140.627<br />

2007 k.A.<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Steigende Reisefreudigkeit,<br />

breiteres Unterkunftsangebot,<br />

gezielte Marketing-Aktionen<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Trends halten an<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Verbraucher-Kampagnen,<br />

Roadshows, Fam-Trips,<br />

Agentenschulungen<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Inforeisen,<br />

Videos/DVD<br />

■ Kontakt<br />

Seychelles Tourist Office<br />

Sonnenstraße 9<br />

80331 München<br />

Telefon 089/23 66 21 53<br />

Fax 089/23 66 21 99<br />

seychelles@stoger.de<br />

www.seychelles.travel<br />

Leitung und Reisebürobetreuung:<br />

Karin Fröhlich<br />

Singapur<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 157.500<br />

2003 121.000<br />

2004 142.000<br />

2005 154.000<br />

2006 161.000<br />

2007 166.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 7.500.000<br />

2003 6.100.000<br />

2004 8.300.000<br />

2005 8.900.000<br />

2006 9.700.000<br />

2007 10.000.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Verstärkte Nachfrage nach<br />

Asienreisen<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Asien liegt im Trend<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Werbung, gemeinsame Projekte<br />

mit Veranstaltern<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung, Inforeisen,<br />

Videos, Schulungsprogramm,<br />

Trade-Website, Peps<br />

■ Kontakt<br />

Singapore Tourism Board<br />

Hochstraße 35-37<br />

60313 Frankfurt<br />

Telefon 069/9 20 77 00<br />

Fax 069/2 97 89 22<br />

info@stb-germany.de<br />

www.visitsingapore.com<br />

Leitung: Gevin Png<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Stella Seemann<br />

Slowenien<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland (Übernachtungen)<br />

2002 k.A.<br />

2003 813.241<br />

2004 771.747<br />

2005 693.371<br />

2006 623.775<br />

2007 700.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international (Übernachtungen)<br />

2002 k.A.<br />

2003 4.175.385<br />

2004 4.362.783<br />

2005 4.399.246<br />

2006 4.485.555<br />

2007 5.000.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

B2B- und B2C-Aktivitäten<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Entwicklungsstrategie 2007-<br />

2011 rechnet mit vier Prozent<br />

Zuwachs<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Slowenien Incoming Workshop<br />

14.-17.06.2007, Werbung,<br />

Schulung, Messen<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Hilfe bei Aktionen,<br />

Inforeisen, Videos, neues Reservierungs-System,<br />

Deko<br />

■ Kontakt<br />

Slowenisches Fremdenverkehrsamt<br />

Maximiliansplatz 12a<br />

80333 München<br />

Telefon 089/29 16 12 02<br />

Fax 089/29 16 12 73<br />

slowenien.fva@t-online.de<br />

www.slovenia.info<br />

Leitung und Reisebürobetreuung:<br />

Majda Dolenc<br />

Spanien<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 9.570.000<br />

2003 9.300.000<br />

2004 9.540.000<br />

2005 9.920.000<br />

2006 10.150.000<br />

2007 10.500.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 50.330.000<br />

2003 50.850.000<br />

2004 52.400.000<br />

2005 55.600.000<br />

2006 58.400.000<br />

2007 59.600.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Adäquates Preis-Leistungsverhältnis,<br />

gute Entwicklung der<br />

Wirtschaft<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Erhöhte Reiseabsichten der<br />

Deutschen, gute Konjunktur in<br />

Deutschland<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Pressereisen, Werbekampagne,<br />

Pro-Reisebüro-Kampagne,<br />

Messen, Direktmarketing<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Deko, Unterstützung<br />

bei Kundenaktionen, Fam-Trips,<br />

Videos/DVD<br />

■ Kontakt<br />

Spanisches Fremdenverkehrsamt<br />

Kurfürstendamm 63<br />

10707 Berlin<br />

Telefon 030/8 82 65 43<br />

Fax 030/8 82 66 61<br />

berlin@tourspain.es<br />

www.spain.info<br />

Leitung: Alvaro Blanco Volmer<br />

84 TRAVEL ONE 7.3.2007


Sri Lanka<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 55.137<br />

2003 58.908<br />

2004 58.258<br />

2005 46.350<br />

2006 47.402<br />

2007 55.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 393.171<br />

2003 500.642<br />

2004 566.202<br />

2005 549.308<br />

2006 559.603<br />

2007 600.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Instabile politische Lage im<br />

Norden und Osten Sri Lankas<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

k.A.<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Gemeinsame Aktionen mit<br />

Reiseveranstaltern, Werbekampagne,<br />

Roadshows<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Aktionen, Inforeisen, Videos,<br />

Deko, Schulung, Trade-Website<br />

Südafrika<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 248.990<br />

2003 257.018<br />

2004 245.452<br />

2005 249.504<br />

2006 168.766 (bis 09/06)<br />

2007 265.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 6.429.583<br />

2003 6.504.890<br />

2004 6.677.844<br />

2005 7.368.742<br />

2006 6.055.726 (bis 09/06)<br />

2007 8.200.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Günstiger Währungskurs,<br />

Fußball-WM 2010<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Anhaltend günstiger Wechselkurs<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Zielgruppenspezifische Marketingkampagnen<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Inforeisen, Schulungsprogramme,<br />

Trade-Website,<br />

Landkarten und Länderinfos<br />

Tahiti<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 4.190<br />

2003 4.200<br />

2004 4.400<br />

2005 4.000<br />

2006 4.700<br />

2007 5.200<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 189.000<br />

2003 212.000<br />

2004 212.000<br />

2005 208.000<br />

2006 219.000<br />

2007 k.A.<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Positive Entwicklung der Flugverbindungen,<br />

Schulungen,<br />

Projekte mit Veranstaltern<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Verbesserte wirtschaftliche<br />

Lage, bessere Flugverbindungen,<br />

Schulungsprogramm<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

k.A.<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Hilfe bei Kundenaktionen,<br />

Inforeisen, Deko, E-Learning:<br />

www.tiaretahitiagent.de<br />

■ Kontakt<br />

■ Kontakt<br />

■ Kontakt<br />

Fremdenverkehrsamt Sri Lanka South African Tourism<br />

Tahiti Tourisme<br />

Allerheiligentor 2-4<br />

Friedensstr. 6<br />

Schwarzbachstr. 32<br />

60311 Frankfurt<br />

60311 Frankfurt<br />

40822 Mettmann<br />

Telefon 069/28 77 34<br />

Telefon 0800/1 18 91 18<br />

Telefon 02104/28 67 25<br />

Fax 069/28 83 71<br />

Fax 069/28 09 50<br />

Fax 02104/91 26 73<br />

sltbfra@t-online.de<br />

info.de@southafrica.net<br />

tahiti@travelmarketing.de<br />

www.srilankatravel.com<br />

www.southafrica.net<br />

www.tahiti-tourisme.de<br />

Leitung: Channa Jayasinghe Leitung: Theresa Bay-Müller Leitung: Stefanie Dehler<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Ingeborg Estenfeld<br />

Manuela Bode<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE<br />

Sri Lanka Tourism<br />

Tel. 069 287734<br />

www.srilanka.travel 85


DESTINATION Bilanz 2007<br />

Taiwan<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 33.979<br />

2003 28.577<br />

2004 37.242<br />

2005 39.821<br />

2006 38.764<br />

2007 41.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 2.977.692<br />

2003 2.248.117<br />

2004 2.950.342<br />

2005 3.378.118<br />

2006 3.519.827<br />

2007 k.A.<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Geringere Zahl an Verwandtenbesuchen,<br />

Zahl der Urlaubsreisen<br />

hat zugenommen<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Kooperationen mit Reiseveranstaltern,<br />

mehr Nonstop-<br />

Flüge mit China Airlines<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Werbung, Roadshows, Messen,<br />

Famtrips<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Videos/DVD, Unterstützung<br />

bei Kundenaktionen<br />

■ Kontakt<br />

Taiwan Tourism Bureau<br />

Rheinstraße 29<br />

60325 Frankfurt<br />

Telefon 069/61 07 43<br />

Fax 069/62 45 18<br />

info@taiwan-tourismus.de<br />

www.taiwantourismus.de<br />

Leitung: Thomas Chang<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Svenja Grunow<br />

Thailand<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 412.968<br />

2003 389.293<br />

2004 449.765<br />

2005 445.155<br />

2006 540.000<br />

2007 580.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 10.872.976<br />

2003 10.082.109<br />

2004 11.737.413<br />

2005 11.567.341<br />

2006 14.600.000<br />

2007 16.000.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Keine schlechten Nachrichten<br />

aus Thailand<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Thailand hat alles, was ein<br />

Traumziel braucht<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Meier‘s Far East Live Seminar<br />

in Khao Lak<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Inforeisen, Videos<br />

■ Kontakt<br />

Fremdenverkehrsamt Thailand<br />

Bethmannstaße 58<br />

60311 Frankfurt<br />

Telefon 069/1 38 13 90<br />

Fax 069/13 81 39 50<br />

info@thailandtourismus.de<br />

www.thailandtourismus.de<br />

Leitung: Anupharp Thirarath<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Moltip Thongsriket<br />

Trinidad & Tobago<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 5.659<br />

2003 7.491<br />

2004 8.178<br />

2005 8.647<br />

2006 9.100<br />

2007 10.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 380.000<br />

2003 409.100<br />

2004 441.300<br />

2005 467.800<br />

2006 490.000<br />

2007 k.A.<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Imagegewinn nach WM-Teilnahme<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Steigerung durch höhere<br />

Bekanntheit und Imagegewinn<br />

nach WM-Teilnahme<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Stehen noch nicht fest, deutsche<br />

Website geplant<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Trade Website, Dekomaterial,<br />

Infoservice, DVDs/Bildmaterial<br />

■ Kontakt<br />

Trinidad & Tobago Development<br />

Company c/o MSI Marketing<br />

Services International GmbH<br />

Frankfurter Straße 175<br />

63263 Neu-Isenburg<br />

Telefon 06102/20 29 98<br />

Fax 6102/20 79 47<br />

info@msi-germany.de<br />

www.visittnt.com<br />

Leitung: Wolfram-W. Ortius<br />

Tschechien<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 1.451.000<br />

2003 1.439.000<br />

2004 1.569.000<br />

2005 1.607.000<br />

2006 1.671.000<br />

2007 1.700.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 4.742.000<br />

2003 5.075.000<br />

2004 6.061.000<br />

2005 6.336.000<br />

2006 6.526.000<br />

2007 6.722.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Sicherheitslage im Land,<br />

günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis,<br />

Werbekampagne<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Aufschwung in Deutschland,<br />

günstiges Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis, günstige Flüge<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Zusammenarbeit mit der Deutschen<br />

Bahn, neue Broschüre,<br />

Inforeisen, Messen<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Aktionen, Inforeisen, Videos,<br />

Deko, Praktika<br />

■ Kontakt<br />

Czech Tourism<br />

Friedrichstraße 206<br />

10969 Berlin<br />

Telefon 030/27 57 67 94<br />

Fax 030/2 01 05 15<br />

roncak@czechtourism.com<br />

www.czechtourism.com<br />

Leitung: Miroslav Roncák<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Olga Roncakova<br />

86 TRAVEL ONE 7.3.2007


4x wöchentlich nonstop von Frankfurt nach<br />

BANGKOK<br />

... und von hier aus nach kurzem Stopp<br />

weiter in das Sultanat Brunei. Unser märchen-<br />

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87


DESTINATION Bilanz 2007<br />

Tunesien<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 613.666<br />

2003 488.481<br />

2004 569.475<br />

2005 571.938<br />

2006 547.403<br />

2007 600.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 5.063.538<br />

2003 5.114.303<br />

2004 5.997.929<br />

2005 6.378.893<br />

2006 6.549.108<br />

2007 7.000.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Wirtschaftslage in Deutschland,<br />

Karikaturenstreit,<br />

Fußball-WM<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Positive Prognosen der Veranstalter<br />

für den Sommer<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Werbekampagnen, Messen für<br />

Nischen<strong>produkt</strong>e, Aktionen mit<br />

Reiseveranstaltern, Roadshows<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Hilfe bei Aktionen,<br />

Inforeisen, Videos/DVD, Deko-<br />

Material<br />

■ Kontakt<br />

Fremdenverkehrsamt Tunesien<br />

Goetheplatz 5<br />

60313 Frankfurt<br />

Telefon 069/1 33 83 50<br />

Fax 069/13 38 35 22<br />

FVATunesien@aol.com<br />

www.tunesien.info<br />

Leitung: Naceur Mani<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Kerima Nouira<br />

Türkei<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 3.481.670<br />

2003 3.327.830<br />

2004 3.983.899<br />

2005 4.243.602<br />

2006 3.800.000<br />

2007 k.A.<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 13.256.030<br />

2003 13.958.050<br />

2004 17.516.908<br />

2005 21.122.798<br />

2006 19.800.000<br />

2007 k.A.<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Vogelgrippe, Anschläge, Karikaturenstreit<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

k.A.<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Neue Werbekampagne<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Poster, Deko-Material,<br />

DVD/Videos, Roadshows,<br />

Schulungen, Inforeisen<br />

■ Kontakt<br />

Generalkonsulat der<br />

Republik Türkei<br />

Baseler Straße 37<br />

60329 Frankfurt<br />

Telefon 069/23 30 81<br />

Fax 069/23 27 51<br />

info@reiseland-tuerkei.-info.de<br />

www.reiseland-tuerkei-info.de<br />

Leitung: Dr. Tahsin Yilmaz<br />

Ungarn<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 2.739.000<br />

2003 2.850.000<br />

2004 3.200.000<br />

2005 3.198.643<br />

2006 k.A.<br />

2007 k.A.<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 31.739.000<br />

2003 31.412.000<br />

2004 36.500.000<br />

2005 38.554.000<br />

2006 k.A.<br />

2007 k.A.<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

EU Erweiterung, günstige und<br />

mehr Flugmöglichkeiten<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

k.A.<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Messen, Roadshows, neue<br />

Werbekampagnen<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Videos, Deko,<br />

Prospekte, Newsletter<br />

■ Kontakt<br />

Ungarisches Tourismusamt<br />

Lyoner Straße 44-48<br />

60528 Frankfurt<br />

Telefon 069/9 28 84 60<br />

Fax 069/92 88 46 23<br />

ungarn-info.frankfurt@t-online.de<br />

www.ungarn-tourismus.de<br />

Leitung: Ildiko Czànt<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Katrin Möner, Agnes Moll<br />

88 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

USA<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 1.190.000<br />

2003 1.180.000<br />

2004 1.320.000<br />

2005 1.416.000<br />

2006 1.371.000<br />

2007 1.426.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 43.600.000<br />

2003 41.200.000<br />

2004 46.100.000<br />

2005 49.400.000<br />

2006 50.900.000<br />

2007 52.900.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Trotz des Aufschwungs noch<br />

Unsicherheiten bei den Verbrauchern<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Konjunktur in Deutschland<br />

belebt sich, aber Wechselkurs<br />

könnte sich verschlechtern<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Online-Training für Einsteiger<br />

und Experten, Messebeteiligungen,<br />

Frühstücksseminare<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Schulungsprogramm, Website<br />

für Reisebüros,<br />

■ Kontakt<br />

Visit USA Committee Germany<br />

Mainzer Landstraße 176<br />

60327 Frankfurt<br />

Telefon 7000/3 96 84 11<br />

Fax 7000/1 01 27 14<br />

info@vusa-germany.de<br />

www.vusa-germany.de<br />

Leitung: Rita Hille<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Ute Vogler, Christiane Will


Vietnam<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 46.327<br />

2003 44.609<br />

2004 55.561<br />

2005 64.448<br />

2006 70.466<br />

2007 82.420<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 2.627.988<br />

2003 2.428.735<br />

2004 2.927.876<br />

2005 3.467.757<br />

2006 3.583.486<br />

2007 4.478.181<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

k.A.<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Bessere touristische Infrastruktur,<br />

bessere Fluganbindungen<br />

und mehr Lowcost-Airlines<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Verstärkte Produktdiversifikation,<br />

Ausbau der Nischenmärkte<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Inforeisen, Videos, Trade-<br />

Website<br />

■ Kontakt<br />

Indochina Services <strong>Travel</strong> Group<br />

Enzianstraße 4a<br />

82319 Starnberg<br />

Telefon 08151/77 02 22<br />

Fax 08151/77 02 29<br />

info@is-eu.com<br />

www.indochina-services.com<br />

Leitung: Maya Caspary<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Frank Hasso Wiegand<br />

Zypern<br />

■ Besucherentwicklung<br />

aus Deutschland<br />

2002 173.711<br />

2003 128.028<br />

2004 161.568<br />

2005 182.682<br />

2006 152.803<br />

2007 170.000<br />

■ Besucherentwicklung<br />

international<br />

2002 2.418.233<br />

2003 2.303.246<br />

2004 2.349.012<br />

2005 2.470.057<br />

2006 2.400.919<br />

2007 2.500.000<br />

■ Einflussfaktoren 2006<br />

Wegen Vogelgrippe und Libanon-Krise<br />

weniger Buchungen<br />

im östlichen Mittelmeer<br />

■ Gründe für Prognose 2007<br />

Positive Gesamtenwicklung,<br />

Normalisierung der Nachfrage<br />

für das östliche Mittelmeer<br />

■ Geplante Marketing-<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Neue Werbekampagne,<br />

Teilnahme an touristischen<br />

Messen, Roadshows<br />

■ Service für Reisebüros<br />

Plakate, Unterstützung bei<br />

Kundenaktionen, Inforeisen,<br />

Videos, Schulungen, Peps<br />

■ Kontakt<br />

Fremdenverkehrszentrale Zypern<br />

Zeil 127<br />

60313 Frankfurt<br />

Telefon 069/25 19 19<br />

Fax 069/25 02 88<br />

info@cto-fra.de<br />

www.visitcyprus.com<br />

Leitung: Andreas Sakkas<br />

Reisebürobetreuung:<br />

Loukas Andreou<br />

WIR FOLGEN DEM KURS.<br />

2. AUFLAGE<br />

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SEIT DEM 2. 3. IM REISEBÜRO –<br />

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7.3.2007 TRAVEL ONE 89<br />

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Nordamerika


DESTINATION Spanien<br />

Imposant: die Kathedrale von<br />

Santiago de Compostela.<br />

Langer Weg: 800 Kilometer führt<br />

der Jakobsweg durch Spanien<br />

Auf den Spuren der<br />

Durch ein Buch des Entertainers Hape Kerkeling ist der JAKOBS-<br />

WEG zu neuer Popularität gelangt. Zu Recht, denn entlang der<br />

berühmten Pilgerroute gibt es auch touristisch viel zu entdecken.<br />

Was um Himmels Willen hat mich eigentlich<br />

dazu getrieben, mich auf<br />

diese Wanderung zu begeben?« fragt<br />

der Autor des Buches »Ich bin dann mal weg«,<br />

als er sich an einem nebelverhangenen Junimorgen<br />

im französischen Pyrenäenstädtchen<br />

Saint-Jean-Pied-de-Port auf den fast 800 Kilometer<br />

langen Weg durch den Nordwesten<br />

Spaniens nach Santiago de Compostela begibt.<br />

Hape Kerkeling, einem breiten Pubkilum hierzulande<br />

als Entertainer und Komödiant bekannt,<br />

sucht vor allem das, was offenbar viele<br />

auf den Jakobsweg treibt – sich selbst. Am<br />

Ende seiner Reise hat er sich diesem Ziel angenähert.<br />

»Fast scheint es so, als würde der Camino<br />

mir gnädigerweise sogar einen vorsichtigen<br />

Blick in meine Zukunft gewähren. Heitere<br />

Gelassenheit könnte doch ein echtes Ziel<br />

sein«, schreibt er.<br />

»Ich bin dann mal weg« ist nicht der erste Reisebericht<br />

eines prominenten Autors über den<br />

Jakobsweg. Paulo Coelho veröffentlichte bereits<br />

in den 80er Jahren ein Buch mit dem Titel<br />

»Auf dem Jakobsweg« und auch die Schauspielerin<br />

Shirley MacLaine beschreibt Mitte<br />

der 90er eine – allerdings stark spirituell geprägte<br />

– Reiseerfahrung auf dem Jakobsweg.<br />

Doch erst Kerkelings Buch schaffte es, in<br />

Deutschland zum Millionenerfolg zu werden<br />

– es steht seit seinem Erscheinen im vergangenen<br />

Sommer an der Spitze der Sachbuch-Bestsellerlisten.<br />

Das hat auch in touristischer Hinsicht<br />

Folgen: Denn die witzig-ernsthafte Beschreibung<br />

des Weges von der spanischen<br />

Grenze über Pamplona, Burgos und León<br />

nach Santiago hat auch außerhalb religiöser<br />

Kreise zu einer echten Renaissance des Jakobswegs<br />

geführt.<br />

KLASSIKER UNTER DEN STUDIENREISEN. Natürlich<br />

ist der Weg durch den spanischen Norden<br />

nicht neu auf der touristischen Landkarte.<br />

Die Palette der Anbieter reicht von Dertour<br />

über Studienreiseveranstalter wie Studiosus,<br />

Ikarus und Dr. Tigges sowie Wanderreiseveranstalter<br />

wie Wikinger bis hin zu kleineren Spanien-Spezialisten<br />

wie Pura aktiv oder Alegro Reisen.<br />

Sie alle haben eine oder mehrere Touren<br />

im Angebot. Bei manchen Rundreisen stehen<br />

die klassischen Kulturdenkmäler im Mittelpunkt<br />

– entlang des Jakobswegs reihen sich<br />

zahlreiche mittelalterliche Städtchen, romanische<br />

Kirchen und Klöster, die einen Besuch<br />

wert sind. Andere Tour-Angebote konzentrieren<br />

sich auf Genuss oder Naturerlebnis –<br />

schließlich streift der Weg die Weinanbaugebiete<br />

Navarras und der Rioja ebenso wie die grandiosen<br />

Gipfel der bis zu 2.600 Meter hohen<br />

Picos de Europa.<br />

Gewöhnlich folgen die Reisen dem so genannten<br />

Camino Francés. Startpunkt ist wegen<br />

der Flugverbindungen oft Bilbao, andere Touren<br />

beginnen an der spanisch-französischen<br />

Grenze in Roncesvalles, wieder andere haben<br />

90 TRAVEL ONE 7.3.2007


Wallfahrer<br />

den Ausgangspunkt in Pamplona. Während<br />

sich die touristische Attraktivität der Industriestadt<br />

Bilbao im Wesentlichen auf das dortige<br />

Guggenheim Museum beschränkt, ist die alte<br />

Königsstadt Pamplona, heute Hauptstadt der<br />

Provinz Navarra, insgesamt sehenswert. Jedes<br />

Jahr verwandelt das Fest des San Fermín die<br />

sonst eher beschauliche Stadt in einen wahren<br />

Hexenkessel. Berühmt-berüchtigt ist der Encierro.<br />

Der Stierauftrieb, von Ernest Hemingway<br />

in seinem Roman »Fiesta« beschrieben,<br />

führt durch die engen Altstadtgassen zur Stierkampfarena,<br />

der Plaza de Toros. Von den Heißspornen,<br />

die bei dieser Gelegenheit zu Hunderten<br />

vor den Stieren herlaufen, hat schon mancher<br />

seine Kühnheit mit dem Leben bezahlt.<br />

Über Puente de la Reina gelangt man auf<br />

dem Camino Francés nach Logroño. Statt in<br />

der eher nüchternen Hauptstadt der Rioja zu<br />

verweilen, ist der 40 Kilometer weite Abstecher<br />

nach Haro ins Herz der Weinregion empfehlenswert.<br />

Einige der Bodegas in dem 9.000-<br />

Seelen-Städtchen bieten Führungen an und<br />

vielerorts kann man die Crianzas, Reservas und<br />

Gran Reservas der Region probieren.<br />

Burgos hat auch beim Jakobsweg-Wanderer<br />

Kerkeling tiefen Eindruck hinter lassen. Der<br />

fand besonders die »mittelalterliche Prachtkulisse«<br />

der Altstadt imposant und verbrachte<br />

einen halben Tag in der Kathedrale.<br />

Die frühgotische Kathedrale von León<br />

kann es mit ihrer Schwester in Burgos durchaus<br />

aufnehmen. Die hübsche Altstadt lädt zu-<br />

Porto<br />

PORTUGAL<br />

Literatur und Links<br />

SPANIEN<br />

Spanien DESTINATION<br />

■ Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg. Malik Verlag, ISBN-10: 3-<br />

89029-312-3, 19.90 €.<br />

■ Michael Kasper: Outdoor Handbuch, Spanien: »Jakobsweg«. Praktischer<br />

Reiseführer aus dem Stein Verlag, ISBN-10: 3-89392-623-2, 14,90 €.<br />

■ Aus dem selben Verlag: Outdoor. Nordspanien: Jakobsweg – Küstenweg.<br />

Der Weg ist das Ziel von Michael Kasper, Michael Moll. Spanien: Jakobsweg<br />

Camino Francés. Der Weg ist das Ziel von Michael Kasper und<br />

Michael Moll. Spanien: Jakobsweg – Via de la Plata und Mozarabischer<br />

Jakobsweg von Raimund Joos und Michael Kasper.<br />

■ Christina Brugger, Alexandra Mayerhofer: Der Jakobsweg –<br />

Radwandern. Stöppel Freizeitmedien, ISBN 3-89306-983-x, 15,50 €.<br />

■ www.xacobeo.es. Offizielle galicische Homepage, englischsprachig,<br />

deutschsprachig im Aufbau, große Informationsfülle.<br />

Santiago de Compostela<br />

Ponferrada León<br />

Astorga<br />

dem zum Bummeln und zum Besuch einer der<br />

vielen guten Tapas-Bars ein.<br />

Schließlich ist über die altertümliche Bischofsstadt<br />

Astorga und die Industriestadt<br />

Ponferrada Santiago de Compostela erreicht.<br />

Der berühmte Wallfahrtsort ist nicht<br />

nur wegen der großartigen Kathedrale interessant.<br />

Die Universitätsstadt ist außerhalb der<br />

Semesterferien auffallend jung, die gut erhaltene,<br />

autofreie Altstadt mit ihren historischen<br />

Gebäuden und engen Gassen ein Erlebnis.<br />

Wer sich von hier auf den Rückweg macht,<br />

sollte die landschaftlich schöne Ruta del Norte<br />

entlang der Küste wählen. Zwischen Finisterre<br />

ganz im Westen und dem eleganten Seebad San<br />

Sebastián liegt der grünste Abschnitt Spaniens –<br />

und einer der schönsten. Die sattgrünen Wiesen<br />

und Mittelgebirge Galiciens, die beeindruckenden<br />

Gebirge, Steilküsten und feinsandigen Buchten<br />

Asturiens, die malerischen Küstenlandschaften<br />

und ursprünglichen Strandbäder Kantabriens<br />

sind echte Entdeckungen, die man nicht links<br />

liegen lassen sollte. Christian Schmicke<br />

FRANKREICH<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE<br />

Madrid<br />

91<br />

Fotos: Stock.XCHNG (l.), Photocase<br />

Bilbao<br />

Burgos<br />

Logroño<br />

Puente<br />

la Reina<br />

Pamplona<br />

Roncesvalles<br />

Jaca<br />

Barcelona


Foto: Ibero Tours<br />

DESTINATION Spanien<br />

Individueller Urlaub<br />

im Herzen des Landes<br />

Erholung im ländlichen Idyll, individuell und doch komfortabel: Ferien auf<br />

der FINCA bieten eine breite Palette. Immer beliebter werden die Kanaren.<br />

Der Blick ins Grüne, die Ruhe, das »Fürsich-Sein«<br />

in einer preiswerten Unterkunft<br />

abseits der Touristenhochburgen<br />

oder das Verwöhnt-Werden in individueller<br />

und luxuriös-geschmackvoller Umgebung:<br />

Kunden haben die unterschiedlichsten Motive,<br />

warum sie mit einem Urlaub auf einer Finca<br />

liebäugeln. Um so wichtiger ist es deshalb,<br />

deren Ansprüche zu präzisieren, um das passende<br />

Angebot vorlegen zu können. »Reisebü-<br />

ros müssen genau nach dem Kundenwunsch<br />

fragen«, rät Siegfried Manzel, Produktleiter<br />

bei Thomas Cook Reisen. Denn der Begriff<br />

»Finca-Urlaub« wird häufig unspezifisch verwendet.<br />

Ursprünglich Synonym für ein großes<br />

Grundstück, auf dem »irgendwo auch eine<br />

kleine Hütte steht«, so Ibero-Tours-Produktmanagerin<br />

Felicitas Schulte, vermuten die<br />

Kunden heutzutage häufig eine teure Edelherberge<br />

hinter der Bezeichnung. Dabei gibt es<br />

beide Varianten – und noch vieles dazwischen.<br />

Alle diese landestypischen Unterkünfte werden<br />

vor allem auf Mallorca, daneben auf den<br />

Kanaren und auch im Hinterland der spanischen<br />

Südküste angeboten.<br />

EINE PRESTIGE-FRAGE. Weil Finca-Urlaub<br />

derzeit schick und zudem immer gefragter ist,<br />

bieten mittlerweile auch viele große Veranstalter<br />

diese Urlaubsform an – zur Abrundung des<br />

Angebots, denn mit den meist kleinen Wohneinheiten<br />

lässt sich nicht wirklich das große<br />

Geld verdienen. Aber es gehört dazu und ist<br />

sozusagen eine Frage des Prestiges. »Der<br />

Markt ist ungeheuer gewachsen«, stellt deshalb<br />

Birgit Bolduan-Masche fest, Geschäftsführerin<br />

von Fincaferien. Als die Spezialisten<br />

vor zehn Jahren mit ihrem Angebot auf den<br />

Markt kamen, waren sie weitgehend alleine.<br />

Das ist längst passé. Von der gestiegenen<br />

Nachfrage profitiert auch das heute auf sieben<br />

Mitarbeiter angewachsene Team, das mittler-<br />

Zimmer im Cases de Son Barbassao bei<br />

Capdepera im Naturpark Llevant auf Mallorca<br />

92 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

Foto: TUI


Blick auf Fincas: Eine Auswahl<br />

■ Dertour kennzeichnet das Angebot im Katalog »Spanien/ Portugal« mit den Labeln »Grüne<br />

Oase« (»ruhige und landschaftlich reizvolle Umgebung«) und »Charme« (»individuelle Hotels in<br />

landestypischem Ambiente«).<br />

■ Fincaferien verfügt mit 1.200 Objekten über ein großes Angebot; Schwerpunkt Mallorca, zudem<br />

Kanaren und das Festland; Provision auf Anfrage (bis fünf Prozent), www.fincaferien.de.<br />

■ Iberotours weist im Katalog »Spanien/Portugal« mit farbigen Ecken auf Besonderheiten hin,<br />

zudem vermittelt der Anbieter auf Anfrage und übers Internet rund 80 Objekte auf den Kanaren,<br />

ohne Agenturvertrag acht Prozent, Grundprovision ohne Mindestumsatz zehn Prozent, ab 10.000<br />

Euro Umsatz elf Prozent, ab 25.000 Euro Umsatz zwölf Prozent, www.iberotours.de.<br />

■ Jahn Reisen vertreibt unter dem Label »Besondere Adressen« Urlaub in Fincas oder Landhäusern<br />

in besonderer Lage im Katalog »Spanien/Portugal« (pro Insel bzw. Region Extra-Seiten).<br />

■ Thomas Cook Reisen bündelt das Angebot an Fincas und Landhotels sowie Villen und Ferienhäusern<br />

im Katalog »Country & Style«.<br />

■ TUI offeriert Finca-Urlaub in den Katalogen »Premium«, »Fly&More« sowie »Spanien/Frankreich«<br />

und »Mallorca« unter der Rubrik »Fincas & Landhotels«, kategorisiert mit Blümchen.<br />

■ Mallorca 4you – Individualreisen hat rund 220 Objekte im Angebote und zahlt Reisebüros<br />

7,5 Prozent Provision, www.mallorca-4you.com, E-Mail:info@mallorca-4you.com.<br />

■ www.fincamallorca.de bietet eine gut gemachte, informative Webseite und vermittelt rund<br />

110 Angebote, zahlt Reisebüros aber keine Provision.<br />

weile rund 1.200 Objekte betreut. Allein in<br />

diesem Jahr sei die Nachfrage gegenüber 2006<br />

bereits um 35 Prozent gestiegen, kleidet Bolduan-Masche<br />

den Boom in Zahlen. »Große<br />

Häuser sind meist schon Anfang des Jahres<br />

ausgebucht«, sagt sie.<br />

Bei allen Anbietern nach wie vor das beliebteste<br />

Ziel: Mallorca. Dort gibt es ein breit<br />

gefächertes Angebot an landestypischen Unterkünften<br />

– von einfach und klein bis schick,<br />

edel und nicht ganz so preisgünstig. Familien<br />

zieht es in den Norden um Alcúdia, Wanderer<br />

eher an die Westküste und Ruhesuchende ins<br />

Inselinnere, weiß Bolduan-Masche. Weil gerade<br />

Paare, die nicht auf jeden Euro schauen<br />

müssen, einerseits die Ruhe und das Idyll im<br />

Landesinneren suchen, gleichzeitig aber nicht<br />

auf die Annehmlichkeiten eines Hotelbetriebs<br />

verzichten wollen, gibt es immer mehr Angebote,<br />

die genau diese Wünsche berücksichtigen.<br />

»Die größten Zuwächse haben wir im<br />

Premium-Bereich«, sagt TUI-Produktmanagerin<br />

Sabine Bartsch. Doch auch TUI bietet nicht<br />

nur Edelunterkünfte an. »Ein bisschen günstiger«<br />

sei etwa die Finca Ses Arenes mitten im<br />

Naturschutzgebiet, die mit ihren acht Zimmern<br />

eine familiäre Atmosphäre biete – »fast<br />

wie ein Ferienhaus«. Und Ferien in der Finca<br />

Sa Casa Rotja gebe es bei TUI seit 15 Jahren:<br />

»preiswert und ursprünglich«.<br />

EIN BEGRIFF, VIELE FACETTEN. Um die Angebotsvielfalt<br />

zu kategorisieren, nutzen die Veranstalter<br />

Hilfen. Ibero Tours hat in seinem<br />

Spanien DESTINATION<br />

Idylle auf Mallorca: Das Restaurant im<br />

Landhotel Casa Virrey zwischen Inca und<br />

Sencelles (links) sowie die Finca Es Fangar mit<br />

nur vier Wohneinheiten bei Campanet (Mitte);<br />

Natur pur auf Gran Canaria: das Hotel Rural<br />

Finca Las Longueras oberhalb von Agaete<br />

Katalog die eher an einen Hotelbetrieb angelehnten<br />

Unterkünfte mit dem Hinweis Finca-<br />

Hotel versehen. Erläuterungen wie »historisch«,<br />

»Flair«, »Natur«, »exquisit« oder<br />

»Lage« sollen die Wahl des passenden Objekts<br />

weiter erleichtern. TUI hilft mit Buttons wie<br />

»Zeit zu zweit«, Jahn Reisen nennt »Besondere<br />

Adressen«. Dertour verwendet Etiketten<br />

wie »Grüne Oase« oder »Charme«. Bei Dertour<br />

ist das Angebot überschaubar, und doch:<br />

»Dieses Segment entwickelt sich erfreulich,<br />

vor allem auf den Kanaren«, so Produktmanager<br />

Dieter Malcherek. Das mag auch daran<br />

liegen, dass die Objekte dort preisgünstiger<br />

sind. Sie sind selten an einen Hotelbetrieb<br />

angelehnt und sprechen daher das typische<br />

Ferienhausklientel an. Selbst beim Edelanbieter<br />

Thomas Cook Reisen finden sich auf La<br />

Palma Häuser, in denen Urlauber in den Sommerferien<br />

nicht mehr als 32 Euro pro Person<br />

für die Unterkunft bezahlen, nennt TCR-Produktleiter<br />

Manzel als Beispiel.<br />

Ob edel oder günstig: Für Reisebüros ideal<br />

ist die Tatsache, dass die eher abgelegenen<br />

Häuser einen Mietwagen erfordern. Ein Aspekt,<br />

der in jedes Beratungsgespräch gehört.<br />

Manche Veranstalter packen den Mietwagen<br />

deshalb gleich dazu. Wenn nicht, sollten die<br />

Reisebüros das entsprechende Paket schnüren.<br />

So punkten sie nicht nur mit Kompetenz,<br />

sondern auch mit Profit. Tanja Ronge<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 93<br />

Fotos: DER


DESTINATION Spanien<br />

Der Bauboom gilt als Stützpfeiler des spanischen Wirtschaftswachstums<br />

Im Namen<br />

des Gesetzes<br />

Über Jahrzehnte arbeiteten Bauunternehmer und Bürgermeister in Spanien<br />

einträglich zusammen – nun greift die STAATSANWALTSCHAFT stärker ein.<br />

lischen Hafen im Südwesten der beliebtesten<br />

Ferieninsel der Deutschen, Mallorca.<br />

Dort, wo die Yachten friedlich vor sich<br />

hinschaukelten, die Möwen munter nach<br />

Brotkrümeln fischten und die Mallorquiner<br />

sich gelassen an Sonne und Menschen erfreuten.<br />

Vor wenigen Monaten jedoch zogen<br />

dunkle Wolken über dem Urlauberparadies<br />

auf: Am 27. November drangen Polizei und<br />

Staatsanwaltschaft ins örtliche Rathaus vor,<br />

beschlagnahmten kistenweise Ordner und<br />

führten schließlich Bürgermeister Eugenio Hidalgo<br />

von der konservativen Volkspartei (Partido<br />

Popular, PP) ab. Seither steht der Touristenort<br />

Port d’Andratx nicht mehr nur für<br />

Idylle und mediterranen Lebensstil, sondern<br />

auch für Korruption: Vergabe illegaler Baugenehmigungen,<br />

Geldwäsche und Annahme<br />

von Schmiergeldern in Millionenhöhe – so<br />

lautet die Anklage der Staatsanwaltschaft gegen<br />

den Politiker, der sich gerne in feinem<br />

Zwirn kleidete, teure Sportwagen fuhr und<br />

den Mann von Welt gab.<br />

ALLES IN EINEM. Eugenio Hidalgo ist kein<br />

Einzelfall. Er steht vielmehr exemplarisch für<br />

viele spanische Bürgermeister, die vom massiven<br />

Bauboom der vergangenen Jahrzehnte an<br />

der Mittelmeerküste profitierten. Hidalgo bekleidete<br />

nicht nur das Bürgermeisteramt der<br />

10.000-Seelen-Gemeinde. Der Politiker fungierte<br />

in Personalunion als Baustadtrat, Bauunternehmer<br />

und Bauträger. Da in Spanien<br />

die städtebauliche Kompetenz bei den Gemeinden<br />

liegt, akkumulierte sich in der Person<br />

Hidalgos die gesamte Macht über einen<br />

ganzen Landstrich. Als Bauunternehmer und<br />

Bauträger gab er Bauanträge ab, die er in seiner<br />

Funktion als Baustadtrat und Bürgermeister<br />

zusammen mit dem Stadtrat absegnete.<br />

Es ergab sich eine einträgliche Situation<br />

für ihn und seine Seilschaft. Doch die Gier<br />

nach mehr war nicht zu bändigen. Heute<br />

gleicht Port d’Andratx einer einzigen Baustel-<br />

le: ein Baukran reiht sich an den nächsten. Da<br />

alle Baugebiete belegt sind, nutzen die Bauträger<br />

mittlerweile steilste Hänge für den Bau der<br />

lukrativen Ferienhäuser. Selbst vor Landschaftsschutzgebieten<br />

machte die Gemeinde<br />

nicht halt. Da griff die Staatsanwaltschaft ein.<br />

Der Fall Port d’Andratx ist bei weitem<br />

noch nicht die Spitze des Eisbergs. Als Zentrum<br />

der Korruption gilt die Jetset-Hochburg<br />

Marbella. Dort nahm die Polizei Ende März<br />

2006 die Bürgermeisterin und 22 weitere<br />

Stadträte, Beamte und externe Berater in Gewahrsam.<br />

In dem Ort der Noblen und Schönen<br />

installierte der Ex-Baustadtrat und spätere<br />

Berater des Rathauses, Juan Antonio Roca,<br />

Foto: Project Photos Port d’Andratx stand bisher für einen idyl-<br />

94 TRAVEL ONE 7.3.2007


über 15 Jahre ein korruptes Machtsystem, mit<br />

dem er selbst die öffentliche Verwaltung samt<br />

Bürgermeister kontrollierte. Roca fungierte als<br />

Vermittler zwischen Bauträgern und Verwaltung<br />

und kassierte bei jeder städtebaulichen<br />

Transaktion kräftig Spesen. Bürgermeister und<br />

Stadträte »schmierte« er mit kleineren Beträgen<br />

ab. Wer wo in Marbella bauen durfte, bestimmte<br />

einzig und allein Roca, berichtet die<br />

Zeitung El Pais. Durch diese über viele Jahre<br />

anhaltende Misswirtschaft gelangte das Rathaus<br />

an den Rand des wirtschaftlichen Ruins.<br />

Roca selbst häufte Milliarden an. Bei der<br />

Durchsuchung konfiszierte die Staatsanwaltschaft<br />

im März 2006 bei allen Angeklagten<br />

Immobilien, Autos, Schmuck und Kunstwerke<br />

in Höhe von 2,4 Milliarden Euro.<br />

DIE INITIALZÜNDUNG. Der Schlag gegen die<br />

korrupte Stadtverwaltung Marbella stellt einen<br />

Paradigmenwechsel in Spanien dar. »Es<br />

war wie eine Initialzündung«, sagt Thomas<br />

Liebelt, Chefredakteur der in Spanien erscheinenden<br />

deutschsprachigen Zeitung Costa<br />

Blanca Nachrichten. Im Fall Marbella habe die<br />

Zentralregierung in Madrid erstmals von der<br />

Möglichkeit Gebrauch gemacht, in die lokale<br />

Politik einzugreifen und einen gesamten Stadtrat<br />

aufzulösen. Liebelt bringt diese neue Stra-<br />

Die weiteren Aussichten:<br />

traumhaft schön.<br />

Ideal zum Entspannen<br />

Exquisite Gastronomie<br />

Foto: Kessler Medien<br />

Stilvolles Ambiente<br />

Beste Strandlage<br />

Standort auf der ITB:<br />

Pavillon 4,2 Stand Nr. 106<br />

Spanien DESTINATION<br />

Das idyllische Port d´Andratx auf Mallorca muss mit einem handfesten Bauskandal leben<br />

tegie mit dem Machtwechsel in Madrid in<br />

Beziehung. Schließlich übernahmen im April<br />

2004 die Sozialisten mit José Luis Rodríguez<br />

Zapatero die Regierungsgeschäfte, nachdem<br />

die konservative PP abgewählt wurde. Seither<br />

haben Staatsanwaltschaft und Finanzbehör-<br />

5-Sterne Top-Komfort<br />

den zahlreiche Fälle von Baukorruption aufgedeckt.<br />

Die neue Strategie nährt die Hoffnung,<br />

dass in Spanien eine nachhaltigere städtebauliche<br />

Entwicklung Einzug hält. Das würde<br />

nicht nur der Natur, sondern auch dem Tourismus<br />

langfristig helfen. Armin Leßner<br />

Cuba, Jamaica, Mexiko – schon der<br />

Klang weckt die Sehnsucht nach<br />

karibischem Flair. 10 neue Iberostar-<br />

Hotels eröffnen 2007 ihre Pforten.<br />

Schicken Sie Ihre Kunden auf<br />

Entdeckungsreise ...<br />

www.iberostar.com<br />

Mehr als 100 Iberostar Hotels in<br />

Spanien, am Mittelmeer, in der<br />

Karibik und in Brasilien.<br />

IBEROSTAR Playa Alameda Varadero *****<br />

Cuba<br />

IBEROSTAR Rose Hall Beach *****<br />

Jamaica<br />

IBEROSTAR Grand Hotel Paraiso *****<br />

Mexiko<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 95<br />

NEU<br />

NEU<br />

NEU


DESTINATION Spanien<br />

In den Zimmern des fünften Stockwerks dominieren warme Farben<br />

Jede Etage ein Kunstwerk<br />

■ Kunden, die in Madrid eine<br />

außergewöhnliche Unterkunft<br />

suchen, sollten Reisebüros auf<br />

das Hotel Puerta América aufmerksam<br />

machen. Das Luxushaus,<br />

das über 308 Zimmer, 22<br />

Juniorsuiten und zwölf großräumige<br />

Suiten in der zwölften Etage<br />

verfügt, besticht durch sein Kon-<br />

zept. Jedes Stockwerk des im Jahre<br />

2005 eröffneten Hotels wurde<br />

von einem anderen Architekten<br />

oder Designer gestaltet und trägt<br />

dessen individuelle Handschrift;<br />

insgesamt setzten 19 Kreative aus<br />

13 Ländern ihre Akzente.<br />

Und so gleicht keine Etage<br />

der anderen: Zaha Hadid, die mit<br />

Tanja Ronge, Redakteurin<br />

Mallorca mal anders<br />

Sangría aus Eimern, Anmache und Proleten in Partystimmung:<br />

Die Klischees über Mallorca halten sich hartnäckig. Dass die Urlaubsinsel<br />

mehr zu bieten hat als Ballermann-Flair und abgehalfterte<br />

Stars im »Oberbayern«, wissen die meisten – theoretisch.<br />

Und doch: Wer nicht mit eigenen Augen gesehen hat, wie<br />

idyllisch es im Inselinneren zugeht; wer nicht schon dort gewandert<br />

ist und die Strandstimmung an der Cala Torta oder in Es<br />

Trenc genossen hat, der mag es nicht so richtig glauben. Aber es<br />

stimmt: Mallorca ist ein ideales Ziel für Individualisten. Und weil<br />

es so viele Flugverbindungen gibt und die Entfernungen nicht<br />

groß sind, lohnt sich die Insel auch für einen Kurzurlaub. Deshalb:<br />

Finca-Katalog zücken, vorschwärmen – und einbuchen.<br />

t.ronge@travel-one.net<br />

Foto: Hoteles Silken<br />

dem Pritzker-Preis (der als Nobelpreis<br />

der Architektur gilt) ausgezeichnet<br />

wurde, hat im ersten<br />

Stock eine futuristische Wohnlandschaft<br />

mit fließenden Formen<br />

geschaffen, im zweiten Stock dominieren<br />

die klaren, ruhigen Linien<br />

von Norman Foster. Bei Plasma<br />

Studio (Eva Castro und Holger<br />

Kehne) im vierten Stock geht es<br />

geometrisch zu: Die vielen, als<br />

eine Art großes Mosaik gestalteten<br />

Spiegel bringen Licht und Bewegung<br />

– und ein Ambiente, das<br />

an einen Science-Fiction-Film erinnert.<br />

Derart unterschiedlich<br />

geht es weiter: Die fünfte Etage<br />

(Victorio & Lucchino) ist bunt,<br />

edel und voller Kontraste, im<br />

zehnten Stockwerk bei Arata Isozaki<br />

wird es japanisch. Auch Restaurant,<br />

Eingangshalle, Salon<br />

und selbst die Garage des Fünf-<br />

Sterne-Hotels sind von weiteren<br />

Künstlern gestaltet.<br />

www.hoteles-silken.com/<br />

i hpam Einblicke in alle<br />

Stockwerke; Infos zu Designern<br />

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Updates<br />

Golfen in<br />

Galicien<br />

■ Weil Golfreisen nach Spanien<br />

so gefragt sind, will Eduard<br />

Reinert sein Angebot weiter<br />

aufstocken. Besonders gefragt<br />

seien Golfreisen nach<br />

Südspanien. Der Geschäftsführer<br />

von Viajes Culturisol<br />

und Golfisol will zudem<br />

mehr Reisen nach Nordspanien<br />

präsentieren. So plant er,<br />

nächstes Jahr oder möglicherweise<br />

noch diesen Sommer<br />

Golftouren nach Galicien anzubieten.<br />

Das Konzept: Unterkunft<br />

im Herrenhaus und<br />

tagsüber auf den wenig überlaufenen<br />

Golfplätzen der Region<br />

unter vorwiegend spanischen<br />

Sportlern dem Hobby<br />

nachgehen.<br />

www.golfisol.de<br />

i Überblick; Golfisol zahlt<br />

elf Prozent Provision<br />

Dertour bietet im Sommer neu Urlaub auf Formentera an. Außerdem<br />

gibt es 30 neue Hotels in Andalusien, 50 auf Mallorca.<br />

Insgesamt wurde das Spanienprogramm um 125 Häuser erweitert.<br />

Bei FTI sind auf dem spanischen Festland erstmals alle Angebote<br />

mit Transfer oder Mietwagen buchbar. Menorca ist neu im Katalog.<br />

Schauinsland bietet mit 18 Hotels erstmals das spanische Festland<br />

an. Alle Häuser sind mit Transfer oder mit Mietwagen buchbar. Wenn<br />

es weiter so gut läuft, sollen es mehr werden, heißt es.<br />

96 TRAVEL ONE 7.3.2007


Spanien DESTINATION<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 97


DESTINATION Indien<br />

Indiens Riviera<br />

Tropenparadies mit starken europäischen Einflüssen: Ob für Familien oder<br />

Partygänger – GOAS lange Strände bieten für jeden Urlauber das Passende.<br />

98 TRAVEL ONE 7.3.2007


INDIEN<br />

Siquerim Beach: Die Ferienzentren des indischen Bundesstaates Goa sind von Europa aus gut zu erreichen<br />

Als erste entdeckten Hippies und Aussteiger<br />

in den 70er Jahren die endlosen<br />

Strände des kleinsten indischen Bundesstaates.<br />

Schließlich war Goa wie wohl keine<br />

andere Region Indiens schon früh europäisch<br />

geprägt. Knapp 500 Jahre portugiesischer Herrschaft<br />

haben ihre Spuren hinterlassen. Weiß<br />

getünchte Kirchen, feudale Villen und westlich<br />

gekleidete Frauen bestimmen das Straßenbild.<br />

Das mediterrane Flair und die für Indien unübliche<br />

Freizügigkeit beim Verkauf von alkoholischen<br />

Getränken machen Goa noch heute zum<br />

idealen Tropenparadies.<br />

Längst haben die Pauschalreisenden den<br />

Bundesstaat mit seiner knapp hundert Kilometer<br />

langen Küste erobert. Aber auch bei den<br />

Indern gewinnt das Ferienparadies zunehmend<br />

an Bedeutung. Immer mehr Reiche und Schöne<br />

bauen hier ihre Ferienhäuser, zum Verdruss<br />

der einheimischen Bevölkerung und der Umweltschützer.<br />

Erst im Januar musste die Regierung<br />

einen umstrittenen Bebauungsplan aufgrund<br />

massiver Proteste zurückziehen.<br />

TECHNO-JÜNGER STATT HIPPIES. Von dem<br />

einstigen Hippie-Paradies ist nicht mehr viel<br />

übrig. So regiert auch auf dem berühmten Flohmarkt<br />

in Anjuna im Norden Goas längst der<br />

Kommerz. Jeden Mittwoch strömen Hunderte<br />

von Touristen zu dem mehrere Fußball-Felder<br />

großen Flohmarkt in das Küstendorf. Wo früher<br />

Rucksackreisende ihre Jeans zu Geld machten,<br />

gibt es heute alles, was Indiens Souvenirindustrie<br />

zu bieten hat – vom geschnitzten<br />

Elefantengott bis zur tibetischen Gebetsmühle.<br />

Dennoch ist Anjuna nach wie vor auch Treffpunkt<br />

der alternativen Reiseszene. Kleine Pensionen<br />

und Restaurants säumen die Klippen<br />

und Aussteiger im Rentenalter knattern mit ihren<br />

Motorrädern über die schmalen Straßen.<br />

Seit einigen Jahren ist hier auch ein Zentrum<br />

der Techno-Szene. In den Wintermonaten treffen<br />

sich Tausende von Vergnügungssüchtigen<br />

bei den berühmt-berüchtigten Strandpartys.<br />

»Eine intensive<br />

Erfahrung«<br />

Unsere Indien-Expertin Bärbel<br />

Schwertfeger war diesen Winter in<br />

Goa unterwegs<br />

■ Die Psychologin und Journalistin<br />

kennt sich nicht nur sehr gut in den<br />

touristischen Regionen Indiens aus, sie<br />

beschäftigt sich<br />

auch seit Jahren<br />

intensiv mit Ayurveda.Schwertfeger<br />

schwört auf<br />

die alte Heilkunst<br />

und kurt regelmäßig<br />

in Indien.<br />

Pauschalreisende bekommen davon meist<br />

nichts mit. Ihre Hochburg ist Calangute. Rund<br />

sieben Kilometer erstreckt sich der breite<br />

Sandstrand vom Baga Beach im Norden über<br />

den belebten Calangute Beach und den etwas<br />

ruhigeren Candolim Beach bis zum schmaleren<br />

Siquerim Beach, an dessen Ende hoch auf<br />

dem Felsen das luxuriöse Fort Aguada Beach<br />

Resort thront. Unzählige Restaurants, Bars,<br />

Hotels und Souvenirläden säumen die stets<br />

überlastete Verbindungsstraße zwischen den<br />

Stränden.<br />

In den kleinen Hotels in Baga steigen oftmals<br />

Familien ab. Hier befindet sich aber auch<br />

der angesagte Szene-Treff Tito‘s mit Disco und<br />

Musik-Events. In Calangute trifft man vor allem<br />

auf britische Pauschaltouristen und überwinternde<br />

Rentner. Zum Ende der Bucht wird<br />

es zunehmend ruhiger. Hier liegen einige der<br />

besseren Hotels wie das Taj Holiday Village<br />

und das erwähnte Fort Aguada Beach Resort.<br />

Eine kleine Straße führt zu den Resten des al-<br />

ten Forts und dem neuen weißen Leuchtturm.<br />

Von hier hat man einen schönen Blick über<br />

die Küste und den Mandovi-Fluss.<br />

VORSICHT BEIM BADEN. Trotz allem Rummel,<br />

am breiten Strand ist immer noch genug<br />

Platz. Weil man in Goa laut Gesetz erst 500<br />

Meter hinter der höchsten Flutlinie bauen<br />

darf, liegen alle Hotelanlagen ein Stück vom<br />

Meer entfernt. Meist erreicht man den Strand<br />

nur auf schmalen Fußpfaden. Dort sorgen unzählige<br />

dürftig zusammengehämmerte Restaurant-<br />

oder Bar-Hütten fürs leibliche Wohl.<br />

Vom englischen Frühstück bis zum karibischen<br />

Cocktail ist hier alles zu haben. Zu jeder<br />

Strandhütte gehören auch Liegestühle<br />

und Sonnenschirme, die die Gäste in der Regel<br />

umsonst nutzen können. Das Meer dürfte<br />

allerdings so manchen eher enttäuschen. Das<br />

Wasser ist meist aufgewühlt und trüb. An<br />

manchen Stellen ist das Baden aufgrund tückischer<br />

Unterwasserströmungen auch nicht<br />

ungefährlich.<br />

Ein Ausflug in die Hauptstadt Panaji sollte<br />

auf keiner Reise fehlen. Schmale Häuser mit<br />

roten Ziegeldächern und den typischen über<br />

die Straße hängenden Holzbalkonen säumen<br />

die Straßen und auf dem Markt werden Chouricos,<br />

scharfe, geräucherte Würste aus Schweinefleisch,<br />

verkauft. In den Läden locken bunte<br />

Seidenstoffe, Antiquitäten und Souvenirs aller<br />

Art. Zum Pflichtprogramm gehört auch ein<br />

Ausflug in die neun Kilometer entfernte einstige<br />

Hauptstadt der Kolonie. Ende des 16.Jahrhunderts<br />

galt Old Goa als eine der prächtigsten<br />

Städte des ganzen Ostens. Heute zeugen<br />

nur noch einige inmitten von gepflegten Parkanlagen<br />

mit uralten Bäumen verstreute, imposante<br />

Kirchen vom einstigen Reichtum.<br />

Fotos: Bärbel Schwertfeger (l.), Stock.XCHNG (o.) INDIEN<br />

AM STRAND RADELN. Goas längste Strände<br />

liegen südlich der Hauptstadt, wo sich auch<br />

der Flughafen Dabolim befindet. Die Fahrt<br />

geht an malerischen Reisfeldern, ausgedehn-<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 99


DESTINATION Indien<br />

ten Palmenhainen und kleinen Dörfern bis<br />

zum über 40 Kilometer langen Strand, der<br />

sich in verschiedene Abschnitte aufteilt. Er<br />

beginnt im Norden mit dem Majorda Beach,<br />

dann folgen Colva, Benaulim, Varca, Cavelossim<br />

und Mobor.<br />

Außer ein paar Hotelanlagen, Restaurants<br />

und Geschäften haben die kleinen Orte meist<br />

nur wenig zu bieten. Dafür lädt der lange und<br />

stellenweise völlig einsame Strand zu Spaziergängen<br />

oder bei Ebbe auch zu ausgedehnten<br />

Radtouren auf dem harten Sand ein.<br />

Ebenso wie im Norden verstecken sich hier<br />

die luxuriösen Hotelanlagen wie das Taj<br />

Exotica in Cavelossim aufgrund der Baubestimmungen<br />

hinter den Dünen. Am Ende des<br />

Strandes auf einer Landzunge zwischen dem<br />

Fluss Sal und dem Arabischen Meer liegt das<br />

Luxushotel The Leela Goa inmitten einer großen<br />

Gartenanlage.<br />

INDIVIDUALISTEN UNTER SICH. Südlich des<br />

Flusses wird es einsam. Als Geheimtipp unter<br />

Individualreisenden gilt derzeit der Agonda<br />

Beach. Kleine Gästehäuser und Bambusbungalows<br />

säumen die zwei Kilometer lange Bucht.<br />

Noch ist es hier ruhig und wer in einem der<br />

EINREISE<br />

Das Visum für sechs Monate kostet 50 Euro<br />

und ist erhältlich bei der Indischen Botschaft in<br />

Berlin oder bei den Konsulaten in München,<br />

Frankfurt und Essen. Das Visa-Formular kann<br />

man von der Seite www.india-tourism.com<br />

herunterladen.<br />

REISEZEIT<br />

Die beste Reisezeit ist Ende Oktober bis Mitte März. Die Temperaturen liegen bei 28 bis 30 Grad.<br />

Im März beginnt der Monsun mit heftigen Regenfällen und starkem Wind. Zur Hochsaison um<br />

Weihnachten und Silvester steigen die Preise oftmals um mehr als das Doppelte.<br />

TRANSPORT<br />

Ausflüge zu den Stränden macht man am besten mit dem Taxi. So kostet eine Fahrt von Calangute<br />

nach Anjuna knapp zehn Euro, von Candolim nach Palolem zahlt man rund 22 Euro. Motorroller<br />

kosten etwa fünf Euro, Fahrräder ein Euro pro Tag.<br />

AUSFLÜGE<br />

Kulturinteressierte sollten einen mehrtägigen Ausflug nach Hampi im Nachbarstaat Karnataka einplanen.<br />

Der 1986 zum Weltkulturerbe ernannte Ort ist bekannt für seine über 500 Jahre alten<br />

Tempel des Hindu-Königreiches von Vijayanagar und seine archaische Landschaft mit den imposanten<br />

Granitfelsen und grünen Oasen. Für die Fahrt muss man acht bis zehn Stunden einplanen.<br />

VERANSTALTER<br />

Anjuna<br />

Barga<br />

Calangute<br />

Candolim<br />

Sinquerim<br />

Fort Aguada<br />

Colva<br />

Benaulim<br />

Cavelossim<br />

Strandurlaub gibt es unter anderem bei Neckermann, TUI, Thomas Cook Reisen, Tischler Reisen,<br />

Comtour, Neher Reisen, Dertour, Jahn Reisen, Lotus <strong>Travel</strong>.<br />

Strandrestaurants frühstückt, kann manchmal<br />

direkt vom Strand aus Delphine beobachten.<br />

Erheblich hektischer geht es inzwischen<br />

an dem sieben Kilometer südlicher gelegenen<br />

Palolem Strand zu. Die sichelförmige, mit Kokospalmen<br />

gesäumte Bucht gehört sicher zu<br />

den schönsten Stränden Indiens. Der Sand ist<br />

fein, das Wasser ruhig und manchmal sogar<br />

klar. Statt Hotels gibt es hier allerdings nur<br />

spartanisch eingerichtete Bambushütten direkt<br />

am Strand und dahinter ein paar kleine<br />

Gästehäuser. Südlich von Palolem und fast an<br />

der Grenze zum Bundesstaat Karnataka liegt<br />

das 5-Sterne Hotel Intercontinental The Grand<br />

Resort Interconti mit eigenem Golfplatz. Doch<br />

so schön die weitläufige Anlage im portugiesischen<br />

Kolonialstil ist – wer hier absteigt,<br />

wohnt recht isoliert.<br />

Bärbel Schwertfeger<br />

100 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

Panaji<br />

Flughafen Dabolim<br />

Majorda<br />

Varca<br />

Mobor<br />

Old Goa<br />

Agonda<br />

Palolem<br />

GOA<br />

GOA<br />

INDIEN


www.spain.info<br />

Spanien DESTINATION<br />

Genieße mit Deiner Familie die weiten Strände<br />

und lass dich von unserer Lebensfreude<br />

anstecken. Freu dich! Du bist in Spanien.<br />

SPANISCHES FREMDENVERKEHRSAMT<br />

10707 BERLIN. Kurfürstendamm 63, 5 OG. Tel: (030) 882 65 43 - Fax: (030) 882 66 61 - berlin@tourspain.es<br />

40237 DÜSSELDORF. Grafenberger Allee 100 “Kutscherhaus”. Tel: (0211) 680 39 81 - Fax: (0211) 680 39 85 - duesseldorf@tourspain.es<br />

60323 FRANKFURT / MAIN. Myliusstrasse 14. Tel: (069) 72 50 38 - Fax: (069) 72 53 13 - frankfurt@tourspain.es<br />

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DESTINATION Indien<br />

In den Startlöchern<br />

Lufthansa & Co. wollen das Indien-Geschäft in den nächsten Jahren ausbauen.<br />

■ Bei den Nonstop-Verbindungen<br />

aus Deutschland hat Lufthansa<br />

eindeutig die Nase vorn.<br />

Die Kranich-Airline fliegt 45-mal<br />

pro Woche nach Indien. Codeshare-Partner<br />

ist seit rund zwei-<br />

Frankfurt bleibt der wichtigste deutsche Airport für Indien-Flüge<br />

Mehr Flüge aus der Golfregion<br />

■ Passagiere aus Deutschland, die über die Golfstaaten nach Indien<br />

reisen, haben eine ansehnliche Auswahl: So bietet Qatar Airways<br />

künftig 49 statt 30 Flüge pro Woche an. Neue Ziele ab Doha sind von<br />

April an Chennai und Ahmedabad. Beide Destinationen werden täglich<br />

angeflogen. Die Kapazitäten<br />

nach Mumbai, Thiruvananthapuram<br />

und Hyderabad<br />

werden zudem aufgestockt.<br />

Die Etihad-Ziele Delhi<br />

und Mumbai ab Abu Dhabi<br />

mit vier beziehungsweise sieben<br />

Flügen pro Woche bleiben<br />

im Sommer unverändert.<br />

Auch bei Gulf Air bleibt mit<br />

Indien ist auch für Airlines aus den<br />

Golfstaaten ein wichtiges Ziel<br />

Foto: India, Ministry of Tourism<br />

Delhi, Kolkata, Mumbai,<br />

Chennai, Kochi, Bangalore<br />

und Thiruvananthapuram alles<br />

beim Alten.<br />

Unverändert auch das An-<br />

gebot von Emirates. Die Airline bietet via Dubai 63 Flüge pro Woche<br />

nach Bangalore, Delhi, Mumbai, Hyderabad, Chennai, Kochi<br />

und Thiruvananthapuram an. Volker Greiner, Verkaufsleiter bei Emirates,<br />

ist zufrieden mit den Buchungen für Indien. Und: »Wenn die<br />

Nachfrage nach weiteren Flügen besteht, werden wir unser Engagement<br />

auf dem indischen Subkontinent ausbauen.«<br />

Foto: Fraport AG<br />

einhalb Jahren Air India. Ab<br />

München steht mit einem täglichen<br />

Dienst nur Delhi im Flugplan.<br />

Von Frankfurt aus steuern<br />

die Lufthansa-Piloten darüber hinaus<br />

täglich Mumbai, Chennai,<br />

Hyderabad und Bangalore an.<br />

Jüngstes Ziel ist seit Ende vergangenen<br />

Jahres Kolkata (Kalkutta)<br />

im Nordosten des Landes. Diese<br />

Strecke bedient Lufthansa auch<br />

im Sommer nur dreimal pro Woche.<br />

»Perspektivisch soll diese<br />

Verbindung jedoch auf sieben<br />

Flüge pro Woche umgestellt werden«,<br />

heißt es von Lufthansa.<br />

Langfristig halten es die Lufthanseaten<br />

für denkbar, alle indischen<br />

Ziele auch ab München<br />

anzubieten. Zudem signalisiert<br />

die Airline Interesse, im innerindischen<br />

Flugverkehr mitzumi-<br />

Kurs auf Mumbai<br />

schen. Letzteren übernimmt in<br />

Zusammenarbeit mit Lufthansa<br />

derzeit Jet Airways.<br />

Die private indische Fluggesellschaft<br />

hat unterdessen Ambitionen,<br />

in diesem Jahr von Düsseldorf<br />

nach Indien zu fliegen,<br />

zunächst ad acta gelegt. Statt dessen<br />

nimmt Jet Airways Brüssel in<br />

den Flugplan auf und bedient<br />

vom 23. August an die Strecke<br />

Mumbai – Brüssel – Newark.<br />

Deutsche Zubringerflüge gibt es<br />

mit Lufthansa ab München,<br />

Frankfurt und Hannover sowie<br />

mit SN Brussels ab Hamburg,<br />

Berlin-Tegel, München und<br />

Frankfurt.<br />

Condor fliegt im Winter<br />

zweimal pro Woche nonstop<br />

nach Goa. Seit der Saison 05/06<br />

verfügt der Carrier über Linienflugrechte<br />

für die Badedestination.<br />

Im Sommer steht der Dienst<br />

mangels Nachfrage nicht zur Verfügung,<br />

im nächsten Winter soll<br />

die Strecke jedoch wieder aufgenommen<br />

werden. YAF<br />

In den Asien-Plänen von Finnair spielt Indien eine wachsende Rolle<br />

■ Finnair fliegt vom 17. Juni an viermal pro Woche nach Mumbai.<br />

Gleichzeitig wird die Verbindung nach Delhi auf sieben wöchentliche<br />

Flüge verbessert. Zubringerflüge gibt es von sieben deutschen Flughäfen.<br />

Deutsche Passagiere müssen sich allerdings auf lange Transferzeiten<br />

einrichten. Die Mumbai-Maschine startet um 20 Uhr. Die Flugzeuge<br />

aus Deutschland landen bereits in der Mittagszeit.<br />

Finnair-Manager Matthias Sommer spekuliert vor allem auf die<br />

Kunden, die ohnehin umsteigen müssen: »Passagiere, die ab Hamburg,<br />

Düsseldorf oder Stuttgart nach Indien fliegen, können auch über Helsinki<br />

reisen.«<br />

102 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

Foto: Finnair


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Spanien DESTINATION<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 103


Foto: www.gebeco.de<br />

DESTINATION Indien<br />

Indien mit dem Motorrad: Gebeco schickt Kunden ins Biker-Abenteuer<br />

Radschasthan anders erleben<br />

■ Gebeco reichert das Indien-<br />

Programm um eine Motorradreise<br />

an. Die Urlaubs-Biker sind 18<br />

Tage lang mit einer Enfield-Bullet<br />

in Radschasthan unterwegs. Sie<br />

haben auch Gelegenheit, an einer<br />

Jeep- und Pferdesafari teilzunehmen.<br />

Stationen sind unter anderem<br />

Pushkar, Jodhpur, Ranakpur,<br />

Updates<br />

Udaipur und Jaipur. Die Gäste<br />

übernachten in einfachen Gästehäusern,<br />

aber auch in luxuriösen<br />

Maharadscha-Palästen.<br />

Ebenfalls neu bei Gebeco sind<br />

eine zweiwöchige geführte Rundreise<br />

durch Kerala sowie eine Individualreise<br />

durch den südlichen<br />

Bundesstaat.<br />

Im Bundesstaat Maharashtra können Touristen auch in privat<br />

geführten Bed & Breakfast-Unterkünften übernachten. Die 300<br />

Betriebe wurden von der staatlichen Tourismusbehörde (MTDC)<br />

zertifiziert. Infos unter www.maharashtratourism.gov.in<br />

Die Hotelgruppe The Leela Palaces & Resorts plant die Eröffnung<br />

ihres neuen Hauses in Udaipur zum Beginn der Wintersaison. Im<br />

Laufe des Jahres soll auch die indische Hauptstadt mit einer neuen<br />

Luxus-Unterkunft bedacht werden. Ein Jahr später soll ein<br />

Luxushotel in Chennai die Pforten öffnen. Für 2009 ist eine weitere<br />

Neueröffnung in Hyderabad geplant.<br />

Tischler Reisen hat in Zusammenarbeit mit den Oberoi Hotels eine<br />

achtseitige Sonderbroschüre für die Sommersaison herausgegeben.<br />

Der Veranstalter wirbt unter anderem mit Preisermäßigungen um<br />

bis zu 50 Prozent. Tischler hat in dieser Saison erstmals einen<br />

separaten Indien-Katalog produziert.<br />

Oberoi Hotels & Resorts investiert in sieben neue Hotels der<br />

Marken Oberoi und Trident Hilton. Standorte sind Mumbai,<br />

Gurgaon, Goa, Bangalore, Khajuraho und Hyderabad. Außerdem<br />

plant der Konzern den Bau einer Zugverbindung von Delhi über<br />

Jaipur, Jodhpur und Jaisalmer nach Udaipur.<br />

Ladakh ist neues Ziel von Marco Polo Reisen. Die 15-tägige<br />

Rundreise finden Reiseverkäufer im Katalog »Individuelle Reisen<br />

ohne Gruppe«. Auch das Angebot für jüngere Gäste aus der<br />

Produktline »Young Line« wurde ausgeweitet. Buchbar ist eine<br />

dreiwöchige Reise durch Südindien inklusive Hausboottour.<br />

Individualisten schickt der Veranstalter<br />

jetzt auch nach Ladakh, in<br />

die Himalaya-Region. Zudem bietet<br />

Gebeco als Anschlussprogramm<br />

ab Delhi nun einen fünftägigen<br />

Aufenthalt im Luxushotel<br />

»Ananda – in the Himalayas« in<br />

der Nähe von Rishikesh an. Dazu<br />

kommt eine Reise mit dem Luxuszug<br />

Heritage on Wheels. Die<br />

Schwestermarke Dr. Tigges hat<br />

ebenfalls eine Zugreise im Angebot:<br />

Mit dem Deccan Odysseey,<br />

der die Passagiere zu den Highlights<br />

Zentralindiens bringt.<br />

Produktmanagerin Sigrid Grünecke<br />

rechnet 2007 mit einer Fortsetzung<br />

des positiven Nachfragetrends.<br />

Sie räumt allerdings ein,<br />

dass das Indien-Geschäft nicht<br />

leicht ist. Vor allem in der Abwicklung<br />

handele es sich »um eine<br />

komplexe und anspruchsvolle<br />

Destination«. Ihre Stammkunden<br />

will sie mit einer noch differenzierteren<br />

Produktpalette in Radschasthan<br />

locken. Außerdem plant<br />

Grünecke, das Angebot in Südindien<br />

weiter auszubauen. YAF<br />

Assam vom Wasser aus: die Charaidew macht‘s möglich<br />

Neue Flussreise bei Comtour<br />

■ Der Indien-Spezialist Comtour schickt seine Gäste bei der Reise »Assam<br />

Experience« auf den Fluss Brahmaputra. Sie verbringen vier<br />

Nächte auf der Charaidew und reisen durch die Dschungelgebiete Assams.<br />

Ausgangspunkt ist entweder Kalkutta oder Delhi. Premiere feiert<br />

im Katalog auch ein Hotel im Bundesstaat Karnataka. Das Luxushotel<br />

Swaswara liegt am Strand von Gokarna und verfügt über 27 Bungalows.<br />

Dort können sich Gäste einer Ayurveda-Kur unterziehen.<br />

www.comtour.de<br />

Abwechslungsreiche und informative Homepage<br />

104 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

i<br />

Studieren mit<br />

Lotus <strong>Travel</strong><br />

■ Mit Hilfe von Lotus <strong>Travel</strong><br />

können Interessierte jetzt einen<br />

zertifizierten Ayurveda-<br />

Master-Lehrgang mit Fachrichtung<br />

Ayurveda-Therapeut<br />

oder Ayurveda-Massagetherapeut<br />

absolvieren. Dieser kombiniert<br />

die theoretische Grundausbildung<br />

in Deutschland<br />

mit einem praktischen Master-Seminar<br />

in Indien.<br />

Ebenfalls neu sind eine<br />

Rundreise nach Gujarat, eine<br />

Superior-Tour durch die südindischen<br />

Staaten Goa, Karnataka<br />

und Andrah Proadesh<br />

sowie ein Trip in die Provinz<br />

Assam. Für Badenixen bietet<br />

Lotus <strong>Travel</strong> Reisen auf die<br />

Andamanen an.<br />

www.lotus-travel.com<br />

i Programmpalette<br />

und Zusatzinfos<br />

Foto: Comtour


Foto: India, Ministry of Tourism<br />

Literatur, Tipps & Adressen<br />

ITB BUCH AWARDS 2007<br />

■ Preisgekrönte Reiseführer:<br />

Marco Polo »Indien«, Mair<br />

Dumont, 9,95 €; Baedeker<br />

Allianz Reiseführer »Indien«,<br />

Karl Baedeker Verlag, 25,95 €;<br />

Stefan Loose <strong>Travel</strong><br />

Handbücher »Indien«, Dumont<br />

Reiseverlag, 25,95 €; Reise<br />

Know-How »Indien – der<br />

Norden mit Mumbai und Goa«,<br />

Reise Know-How Verlag, 25 €;<br />

Reise Know-How »Indien –<br />

der Süden«, Reise Know-How<br />

Verlag, 25 €.<br />

■ Neuerscheinung<br />

Lonely Planet »Indien«,<br />

Deutsch, Lonely Planet<br />

Deutschland, 28,50 €.<br />

INDIEN AUF DER ITB<br />

■ Indischer Pavillon<br />

in der Halle 5.2.b<br />

Zehn Bundesstaaten und 50<br />

Vertreter aus dem privaten Sektor<br />

stellen ihre Produkte vor; Tanzvorführungen,<br />

Yoga- und Ayurveda-Demonstrationen;<br />

an allen<br />

fünf Tagen werden dort Reisen<br />

auf den Subkontinent verlost.<br />

■ ITB Kongress<br />

»Indien Forum«, 7. März,<br />

13:30 bis 15 Uhr, Halle 15.2<br />

»Der Geschäftsreisemarkt Indien<br />

– Perspektiven und wachsende<br />

Potenziale«, 8. März,<br />

13 bis 13:45 Uhr, Halle 7.1a,<br />

Saal New York.<br />

NÜTZLICHE ADRESSEN<br />

■ Indisches<br />

Fremdenverkehrsamt<br />

Basler Straße 48<br />

60329 Frankfurt<br />

Telefon: 069 /24 29 49 0<br />

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Indien DESTINATION<br />

Fax: 069 /24 29 49 77<br />

E-Mail: info@india-tourism.com<br />

www.india-tourism.com<br />

■ Gesundheit<br />

Impfungen sind nicht<br />

vorgeschrieben. Impfschutz<br />

gegen Tetanus, Diphterie, Polio<br />

und Hepatitis A wird empfohlen.<br />

In Indien besteht ganzjährig<br />

mittleres Malariarisiko in<br />

ländlichen Gebieten. Vorsicht bei<br />

ungeschälten Früchten und<br />

Eiswürfeln. Infos unter: www.<br />

crm.de; www.gesundes-reisen.<br />

de; www.auswaertigesamt.de<br />

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7.3.2007 TRAVEL ONE ����������������������������������������������������� �������������������������������������������������<br />

105<br />

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DESTINATION Deutschland<br />

Deutschland<br />

in neuem Licht<br />

Kunst im Landesmuseum Münster: Museen entdecken und erleben heißt die neue Kampagne der DZT<br />

Das frische und freundliche Image<br />

Deutschlands eröffnet Reisebüros ein<br />

neues Geschäftsfeld: INCOMING.<br />

Kultur und Städte sind dieses Jahr<br />

Lockvögel der Deutschland-Werbung.<br />

Nein, die Fußballweltmeisterschaft war<br />

kein Strohfeuer. Auch nach dem Abpfiff<br />

reißt der Besucherstrom aus dem Ausland<br />

nicht ab. Von den fünf Millionen zusätzlichen<br />

Übernachtungen im vergangenen Jahr<br />

geht nur die Hälfte auf das Konto der WM,<br />

weiß Petra Hedorfer, Vorstandschefin der Deutschen<br />

Zentrale für Tourismus (DZT), die zu<br />

Hause und in der Welt die Werbetrommel für<br />

Deutschland rührt. Der Beweis fällt ihr leicht:<br />

Auf die Monate Juni und Juli im Fußballtaumel<br />

entfallen nur zwei Millionen der zusätzlichen<br />

Übernachtungen. Und: »Selbst im Dezember<br />

lagen wir zehn Prozent im Plus.«<br />

Die WM hat mit Klischees über Deutschland<br />

aufgeräumt, glaubt Hedorfer. »Dass bei<br />

uns alles wie am Schnürchen klappt, war<br />

schon vorher bekannt.« Jetzt stehe Deutschland<br />

auch für Feiern und Freundlichkeit. Die<br />

Welt habe gelernt, dass man mit Deutschen<br />

nicht nur übers Geschäft reden kann. »Unser<br />

Land kann in der Top-Liga der Urlaubsziele<br />

mitspielen.«<br />

UMSATZCHANCEN. An der Lust auf Deutschland<br />

können Reisebüros mitverdienen. Ihnen<br />

eröffnet sich mit dem Incoming ein Geschäftsfeld,<br />

das bislang von wenigen großen Anbietern<br />

dominiert wird. Doch der Strukturwandel<br />

in der Reisebranche macht auch vor diesem<br />

Business nicht Halt. Lowcost-Flüge, Internet<br />

und zunehmende Reiseerfahrung bringen<br />

mehr und mehr Touristen ohne vorgebuchtes<br />

Arrangement ins Land. Sie haben Fragen und<br />

Wünsche, die ihnen Reisebüros erfüllen können.<br />

Potenzial steckt in Ausflügen, Mietwagen,<br />

Hotels oder Fahrkarten.<br />

»Ich sehe vor allem Chancen bei Teilleistungen«,<br />

meint denn auch Hedorfer. Allerdings<br />

nicht bei allen Nationen. Chinesen, Japaner<br />

und Amerikaner sind zu einem großen<br />

Teil mit Veranstaltern unterwegs. Die Briten<br />

hingegen reisen zunehmend individueller.<br />

Wer an diesem Geschäft Interesse hat,<br />

kann sich der DZT anschließen. »Messen,<br />

Roadshows, Website – die Bühne ist da«, lädt<br />

Hedorfer die Reisebüros zum Mitmachen ein.<br />

Den richtigen Umgang mit Incoming-Kunden<br />

müssen sich Reisebüros aber selbst beibringen.<br />

Dies sei nicht Aufgabe der DZT. Auch der<br />

Deutsche Reiseverband kann derzeit nicht viel<br />

106 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

Foto: Presseamt Stadt Münster/Peter Grewer


Foto: Friedrichstadtpalast/S. Darmer<br />

Städteziel Nummer Eins Berlin: Hotelpreise<br />

günstiger als in London, Rom und Paris<br />

anbieten. Zwar gibt es dort einen Ausschuss<br />

Deutschlandtourismus, der hat allerdings mit<br />

Incoming recht wenig zu tun. Man hört jedoch<br />

von Plänen, den Incoming-Ausschuss<br />

wieder zu beleben.<br />

HEIMATURLAUB. Die WM half nicht nur dem<br />

Incoming auf die Sprünge. Deutsche haben<br />

plötzlich kein Problem mehr, sich als Heimaturlauber<br />

zu outen. »Das Bekenntnis zum eigenen<br />

Land stärkt Deutschland als Urlaubsziel«,<br />

kommentiert Hedorfer die Inflation der<br />

Deutschland-Fahnen an Autos und Häusern.<br />

Natürlich gab es schon vorher Touristen<br />

im eigenen Land. »Deutschland und nicht<br />

Spanien oder Italien ist das beliebteste Reiseland<br />

der Deutschen«, rechnet Hedorfer vor.<br />

59 Prozent aller Urlaubsreisen mit mindestens<br />

einer Übernachtung überschreiten keine<br />

Grenze. Betrachtet man nur die Kurzurlaubsreisen,<br />

bleiben fast drei von vier Trips in<br />

Deutschland. Die beliebtesten Städte sind in<br />

dieser Rangfolge Berlin,<br />

Hamburg, München,<br />

Dresden und Köln.<br />

Die meisten Deutschen<br />

fahren mit dem<br />

Auto in Urlaub. Drei<br />

Viertel der Inlandsreisen<br />

werden mit dem<br />

Pkw angetreten. Doch<br />

diese Zahl sinkt. Alle<br />

anderen Verkehrsmittel<br />

DZT-Chefin Hedorfer:<br />

Geschäft für Reisebüros<br />

Foto: DZT<br />

legen zu. Die Bahn<br />

steuert auf einen Anteil<br />

von 15 Prozent zu. Das<br />

Flugzeug gewinnt mit<br />

Deutschland und die Reisebüros<br />

Die Deutsche Zentrale für Tourismus unterstützt Reisebüros und Veranstalter<br />

in vielerlei Hinsicht:<br />

■ Auf der Reisebüro-Hotline gehen jede Woche rund 50 Anrufe ein; die meisten Expedienten<br />

erkundigen sich nach Kontaktdaten touristischer Organisationen oder erwarten Empfehlungen<br />

für Hotels. Telefon 0 18 05/67 19 20 oder per Mail an extranet@d-z-t.com.<br />

■ Die meisten Fragen über Deutschland beantwortet das DZT-Extranet www.tourismus-indeutschland.<br />

Dort gibt es detaillierte Infos über Regionen und Städte sowie eine große Event-<br />

Datenbank, die von der Museumseröffnung bis zum Weinfest Reiseanlässe liefert.<br />

■ Auf dem Germany <strong>Travel</strong> Mart vom 13. bis 15. Mai stellen im Hotel Estrel in Berlin 450<br />

deutsche Aussteller ihr Deutschland-Produkt vor; die Gespräche mit rund 600 Einkäufern von<br />

Veranstaltern aus 50 Ländern finden im 15-Minuten-Takt statt.<br />

den innerdeutschen Billigflügen ebenfalls,<br />

spielt jedoch beim Blick auf die Gesamtzahlen<br />

mit 1,5 Prozent Anteil keine große Rolle.<br />

Der demografische Wandel dürfte das Reiseziel<br />

Deutschland eher stärken. Ältere Menschen<br />

bleiben noch lieber im eigenen Land,<br />

wie die Reiseanalyse zeigt. Die bequeme Anreise<br />

und das milde Klima sind dabei wichtige<br />

Argumente. Küste und Berge sind die bevorzugten<br />

Ziele der Alten.<br />

COUNTERPART. Egal ob mit Aus- oder Inländern,<br />

derzeit läuft das Deutschland-Geschäft<br />

weitgehend an der Branche vorbei. Gerade<br />

mal zwölf Prozent der Home-Urlauber buchen<br />

im Reisebüro. Direkt beim Veranstalter sind es<br />

nicht einmal halb so viele. Das meiste Geschäft<br />

läuft direkt zu den Leistungsträgern.<br />

Das Internet hat hier auch noch keinen Einzug<br />

gehalten. Der Anteil dieses Vertriebswegs<br />

liegt bei nur sieben Prozent.<br />

Trotzdem, es geht bergauf mit Deutschland<br />

und der Touristik. Die mickrigen Anteile<br />

sind nur Durchschnittswerte, Campingurlaub<br />

und alles andere eingeschlossen. Betrachtet<br />

man bestimmte Segmente, kann der Reisebüro-Anteil<br />

auf die Hälfte ansteigen.<br />

Das Wissen am Counter über Deutschland<br />

verträgt Nachhilfe. Es gibt Schulungsbedarf,<br />

bestätigt Hedorfer, aber auch: »Ich sehe<br />

große Neugier in den Reisebüros.« Immerhin<br />

hatten an den drei Schulungsrunden des E-<br />

Learning-Programms »Expedition Deutschland«<br />

5.000 Reiseprofis teilgenommen. Eine<br />

Neuauflage ist geplant, die Entscheidung<br />

wann und wie steht noch aus.<br />

Dass Deutschland öfter am Counter gebucht<br />

wird, dafür sorgen die Reiseveranstalter.<br />

Alle Großen haben die Umsatzchancen erkannt<br />

und bauen ihre Programme aus.<br />

Schwerpunkt sind dabei Städtereisen. Was<br />

zieht, ist trotz höherer Mehrwertsteuer das<br />

gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Hedorfer:<br />

»Selbst Berlin ist mit seinen Hotelpreisen gegenüber<br />

anderen Metropolen wie London,<br />

Rom oder Paris mehr als konkurrenzfähig«.<br />

Thomas Hartung<br />

www.tourismus-in-deutschland.de<br />

DZT-Extranet für die Reisebranche<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 107<br />

i


Unter dem Motto »Weitersagen« sollen Gäste die Geheimnisse Schleswig-Holsteins erkunden<br />

Geheimnisse im Hohen Norden<br />

Die Städte in Schleswig-Holstein wenden sich in diesem Jahr an MIGRANTEN<br />

■ »Es ist ein völlig neuer Ansatz,<br />

Einwanderer für einen Urlaub in<br />

der neuen Heimat zu begeistern«,<br />

unterstreicht Johann W.<br />

Wagner, Vorsitzender der Marketingkooperation<br />

»Städte in<br />

Jetzt schon vormerken!<br />

Australien/<br />

Neuseeland<br />

Erscheinungstermin: 30. März 2007<br />

Anzeigenschluss: 16. März 2007<br />

Schleswig-Holstein«, die Idee<br />

hinter der neuen Kampagne. Im<br />

Mittelpunkt stehen Geheimnisse,<br />

Kurioses und Typisches rund<br />

um die Kultur im Land zwischen<br />

den Meeren. 14 Städte haben<br />

Kontakt und T. +49(0)6151/39 07-920<br />

Information: anzeigen@travel-one.net<br />

www.travel-one.net<br />

DAS MAGAZIN FÜR REISEPROFIS<br />

entsprechende Urlaubspakete<br />

geschnürt; zum Beispiel eine Begegnung<br />

mit Till Eulenspiegel in<br />

Mölln, Labskaus kochen in Plön<br />

oder ein Tauchgang in einem<br />

Ein-Mann-U-Boot in Kiel.<br />

Yannick Fiedler, Redakteurin<br />

Falsch eingeschätzt<br />

Der kleine Junge rennt über den Strand, die Arme weit zu einem<br />

»T« ausgebreitet. Ein Pärchen steht verliebt – à la Kate Winslet<br />

und Leonardo di Caprio in Titanic – am Bug eines Segelschiffs.<br />

Die Türkei wirbt jetzt emotional für sich.<br />

Emotional sind auch die Reaktionen auf die Nachricht, die<br />

Tourismusverantwortlichen wollten Papst Benedikt XVI. und<br />

Orhan Pamuk für Werbezwecke einspannen. Diese Art von<br />

Aufmerksamkeit dürfte den Türken jedoch gar nicht recht sein.<br />

Sie haben wohl nicht damit gerechnet, dass diese Nachricht in<br />

Deutschland kritisch aufgenommen werden würde. Die Idee,<br />

historische Denkmäler und kulturelle Vielfalt zu vermarkten, ist<br />

genau richtig – auch die emotionale Schiene. Aber vielleicht<br />

polarisiert der Werbeträger doch zu stark.<br />

y.fiedler@travel-one.net<br />

Unter der Überschrift »Buddel<br />

trifft Baltica Classica« geht es von<br />

Flensburg an der Ostsee nach<br />

Husum an die Nordsee mit Besuch<br />

der Hallig Südfall. Zudem<br />

werden die Museumswerft in<br />

Flensburg und das neue Nordseemuseum<br />

in Husum besichtigt.<br />

Die Tour »Deutsche Literatur<br />

trifft russischen Tee« folgt den<br />

Spuren von Theodor Storm, Hans<br />

Fallada sowie Heinrich und Thomas<br />

Mann und erkundet den Einfluss<br />

der russischen Literatur auf<br />

ihr Schaffen. Unter dem Motto<br />

»Hinterhof trifft Lebensfreude<br />

Süd« werden die geheimen Oasen<br />

von Lübeck wie Gänge, Höfe<br />

und ein Kleintheater vorgestellt.<br />

Die Internetseite verrät auf<br />

Türkisch, Russisch, Polnisch, Italienisch<br />

und Dänisch weitere Geheimnisse<br />

und bietet zudem einen<br />

Online-Shop »mit Friesennerz<br />

und Krabbenpuhl-Set«.<br />

www.sh-geheimnis.de<br />

i Praktische Touren-Tipps von<br />

Migranten<br />

108 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

Foto: MakS2007


7.3.2007 TRAVEL ONE 109<br />

Spanien DESTINATION<br />

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RELAX Schnäppchen für Touristiker<br />

Nix wie<br />

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ZIEL & ZEIT LEISTUNG PREIS KONTAKT<br />

Karibik ■ St. Lucia<br />

27.4. bis 19.12.2007<br />

Griechenland ■ Korfu<br />

1.4. bis 31.10.2007<br />

Frankreich ■ Riviera<br />

14.4. bis 19., 26. 5.2007<br />

Spanien ■ Mallorca,<br />

Teneriffa, Festland<br />

14.4. bis 20. 5.2007<br />

Afrika ■ Südafrika<br />

9.4. bis 21.6.2007<br />

Südostasien ■<br />

12.4.2007<br />

Deutschland ■ Berlin<br />

bis 30.4.2007<br />

Eine Woche im Doppelzimmer im<br />

Vier-Sterne-Almond Resort Smugglers<br />

Cove im Nordwesten der Insel<br />

mit All-inclusive-Verpflegung<br />

Eine Woche im Doppelzimmer im<br />

Active Kerkyra Complexe in Liapades,<br />

Doppelzimmer, Frühstück<br />

Eine Woche im Apartement in den<br />

Anlagen: Cap Esterel, Cannes Beach<br />

oder Les Jardin Ombragés<br />

Eine Woche mit HP in den Iberostar-<br />

Hotels Playa de Muro, Grand Hotel<br />

Anthelia, Lanzarote Park, Isla Canela<br />

und weitere<br />

Begleitperson<br />

Flug mit SAA ab/bis Johannesburg,<br />

Kapstadt oder Durban, Wohnmobil<br />

inklusive Versicherung und unbegrenzter<br />

Freikilometer, variable<br />

Reisedauer<br />

Dreitägige Reise mit dem Eastern &<br />

Oriental Express von Singapur nach<br />

Bangkok oder umgekehrt, Doppelbelegung<br />

im Pullman-Abteil<br />

Eine Nacht ohne Frühstück im The<br />

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110 TRAVEL ONE 7.3.2007


Programm vom 10.3. bis 16.3.<br />

■ SAMSTAG, 10.3. l Reisen in ferne Welten<br />

(6/11): Russlands Nordwesten, 10:20 Uhr,<br />

SWR l Frühling in Sibiriens Osten, 15:00 Uhr,<br />

Phoenix l 100 Prozent Urlaub: Madagaskar,<br />

16:00 Uhr, SWR l Die Wüste der Alpen – Leben<br />

im Toten Gebirge, 16:10 Uhr, RBB l Thailand/<br />

Phuket, 17:00 Uhr, VOX l Türkei – Kamel-<br />

Wrestling, 17:30 Uhr, VOX.<br />

■ SONNTAG, 11.3. l Wartburgstadt Eisenach,<br />

9:30 Uhr, MDR l Köthen, 10:15 Uhr, WDR l Frühling<br />

in Sibiriens Osten, 10:15 Uhr, MDR l Unterwegs<br />

mit Kind und Kegel, 13:00 Uhr, NDR l Mit<br />

dem Wassertaxi durch die Lofoten, 14:40 Uhr,<br />

WDR l Mongolei, 15:25 Uhr, BR l Hamburg,<br />

Budapest und Glasgow, 15:45 Uhr, Hessen l<br />

Im Herzen einer Luxusinsel, 16:30 Uhr, Hessen<br />

l Air und Ténéré, Niger, 20:55 Uhr, 3sat l Pommerland,<br />

21:15 Uhr, 3sat.<br />

■ MONTAG, 12.3. l Einmal mit dem Traktor<br />

nach Sizilien, 11:30 Uhr, Hessen l Der Dortmund-Ems-Kanal,<br />

11:45 Uhr, BR l Pommersche<br />

Bucht, 12:00 Uhr, Hessen l Das verrückteste<br />

Pferderennen Australiens, 13:30 Uhr, RBB l<br />

Oberhausen, 14:30 Uhr, NDR l Mit Reinhold<br />

Programm vom 17.3. bis 23.3.<br />

■ SAMSTAG, 17.3. l Die große Mauer, China,<br />

6:30 Uhr, NDR l 100 Prozent Urlaub: Mallorca<br />

– Wandern, Golfen und Schlemmen, Weitere<br />

Themen: Städtetrip Vancouver / Sport und Wellness:<br />

Gesundheitstourismus / Ein Hotel zum<br />

Verlieben: »Les Femmes de Marie« mit Blick auf<br />

den Mont Blanc, 16:00 Uhr, SWR l Wolkenlos –<br />

Das Urlaubsmagazin: AIDA Cara Transarabien,<br />

17:00 Uhr, VOX l Voxtours – Das Reisemagazin:<br />

Florida, 17:30 Uhr, VOX l Krakau, 20:15 Uhr,<br />

RBB l Der Balaton – Kleine Freiheit inclusive,<br />

22:50 Uhr, RBB.<br />

■ SONNTAG, 18.3. l Bad Bentheim, 10:15<br />

Uhr, WDR l Mit dem Zug durch Neuseeland<br />

(1/2): Die Nordinsel, 10:15 Uhr, MDR l Brandenburger<br />

Urstromtal, 14:40 Uhr, WDR l Die Kanalinseln,<br />

19:15 Uhr, Phoenix l Öland, Schwe-<br />

den – Blumenpracht auf kargem Felsen, 21:00<br />

Uhr, 3sat.<br />

■ MONTAG, 19.3. l Der Grand Canyon, 11:30<br />

Uhr, NDR l Oberhausen, 11:45 Uhr, BR l Venedig<br />

– Eine Stadt versinkt, 14:15 Uhr, WDR l Zwischen<br />

Ruhr und Ennepe, 14:30 Uhr, NDR l Jordanien<br />

– Im Felsenlabyrinth von Petra, 15:15<br />

Foto: Stock.XCHNG<br />

Die ganze Welt in einem Viertel –<br />

Jamaica, New York, DIENSTAG,<br />

13.3., 14:30 Uhr, SWR.<br />

HIGHLIGHT<br />

Messner in der Mongolei , 15:15 Uhr, NDR l Mit<br />

dem Zug durch die Schweiz, 15:15 Uhr, BR l Das<br />

Rheinland, 16:30 Uhr, 3sat l Die Millau-Brücke,<br />

20:10 Uhr, n-tv l Das Tote Meer, 20:15 Uhr,<br />

3sat l Die Everglades, 21:00 Uhr, 3sat l Die<br />

Wasserfälle des Iguazu, 21:45 Uhr, 3sat.<br />

■ DIENSTAG, 13.3. l Kanarische Inseln, 13:15<br />

Uhr, MDR l Belize, 13:30 Uhr, Hessen l Dresden,<br />

14:30 Uhr, NDR l Die ganze Welt in einem Viertel<br />

Uhr, NDR l Geschichten aus der Provence,<br />

15:15 Uhr, 3sat l Berge im Meer ohne Wasser –<br />

Die Sahara, 15:45 Uhr, 3sat l An der oberbayerischen<br />

Donau – Von Neuburg nach Ingolstadt,<br />

16:30 Uhr, 3sat.<br />

■ DIENSTAG, 20.3. l Der Südosten Amerikas,<br />

7:15 Uhr, DMAX l Highway durch die Arktis,<br />

8:50 Uhr, ARTE l Das Tote Meer, 11:30 Uhr, NDR<br />

l Die Niederlausitz, 14:30 Uhr, NDR l Weltreisen:<br />

Wer die Kälte liebt – Leben am Polarkreis,<br />

14:30 Uhr, SWR l LexiTV: Namibia, 14:30 Uhr,<br />

MDR l Reisewege: Luxemburg – Burgen, Banken,<br />

Bastionen, 16:30 Uhr, 3sat.<br />

■ MITTWOCH, 21.3. l Malaysia, Penang, Malacca<br />

& Borneo, 7:15 Uhr, DMAX l 1.320 Kilometer<br />

Rhein – Von den Alpen bis zur Nordsee, 8:35<br />

Uhr, SWR l Der Kilimandscharo, 11:30 Uhr,<br />

NDR l Rund um Bad Reichenhall, 14:30 Uhr,<br />

NDR l Weltreisen: Mein Polen – Die neuen<br />

Schlesier, 14:30 Uhr, SWR l Bolivien – Die Bäume<br />

der Chimane-Indianer, 17:35 Uhr, ARTE.<br />

■ DONNERSTAG, 22.3. l Venedig, 7:15 Uhr,<br />

DMAX l Fernweh: Dalmatien, 12:30 Uhr, BR l<br />

TV-Tipps EXIT<br />

– Jamaica, New York, 14:30 Uhr, SWR l Kassel,<br />

15:15 Uhr, Hessen l Die Kanalinseln, 15:45 Uhr,<br />

3sat l Kilimandscharo 20:15 Uhr, 3sat.<br />

■ MITTWOCH, 14.3. l Die Elbkreuzfahrer,<br />

11:30 Uhr, Hessen l Die Zugspitze, 12:00 Uhr,<br />

Hessen l Leben im Hohen Norden, 13:05 Uhr,<br />

NDR l Bolivien, 13:05 Uhr, ARTE l Die Mittelmosel,<br />

14:30 Uhr, NDR l Südseegeschichten aus<br />

Vanuatu, 14:30 Uhr, SWR l Gießen, 15:15 Uhr,<br />

Hessen l Der Grand Canyon, 21:15 Uhr, 3sat l<br />

Komisches Deutschland (1/3), 23:15 Uhr, ARD.<br />

■ DONNERSTAG, 15.3. l Mit dem Zug durch<br />

Nordmexiko, 13:30 Uhr, Hessen l Russlands<br />

wilder Norden, 13:30 Uhr, RBB l Sylt, 14:30 Uhr,<br />

NDR l Malta, 15:15 Uhr, NDR l Das Werdenfelser<br />

Land, 15:15 Uhr, BR l Frankfurt am Main,<br />

15:15 Uhr, Hessen l Zwischen Rheinkassel und<br />

Neuss, 16:15 Uhr, RBB l Auf der Kurischen Nehrung,<br />

20:15 Uhr, NDR l Die Niagarafälle, 20:15<br />

Uhr, 3sat l Der Ayers Rock, 21:00 Uhr, 3sat.<br />

■ FREITAG, 16.3. l Mexiko, 13:30 Uhr, Hessen<br />

l Südtirol, 14:15 Uhr, WDR l Rügen, 14:30 Uhr,<br />

NDR l Wiesbaden, 15:15 Uhr, Hessen l Per Anhalter<br />

auf Deutschlands Wasserstraßen, 18:00<br />

Uhr, 3sat l Wie Menschen die Polarnacht erleben,<br />

20:15 Uhr, NDR.<br />

St. Pauli, 14:30 Uhr, NDR l Wüstentour zu den<br />

Tuareg – In der algerischen Sahara, 15:15 Uhr,<br />

NDR l Andorra – Herz der Pyrenäen, 19:00 Uhr,<br />

ARTE l DMAX-Report: Aufstieg zur Weltstadt:<br />

Paris, 20:15 Uhr, DMAX.<br />

■ FREITAG, 23.3. l Südengland und Wales,<br />

8:15 Uhr, DMAX l Südtirol: Über die Berge, über<br />

die Grenzen, 14:15 Uhr, WDR l Bilderbuch<br />

Deutschland: Ahrenshoop – Zwischen Fischland<br />

und Darß, 14:30 Uhr, NDR l Malta – Meer<br />

aus Steinen, 19:00 Uhr, ARTE l Der Airbus A380,<br />

20:10 Uhr, n-tv.<br />

Der Balaton – Kleine Freiheit<br />

inclusive, SAMSTAG; 17.3.,<br />

22:50 Uhr, RBB.<br />

HIGHLIGHT<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 111<br />

Foto: Kessler Medien


Fotos: FTI<br />

EXIT Community<br />

Gunz gibt Aufgaben an Raoul ab<br />

FTI strukturiert die Führung neu und investiert in den Vertrieb<br />

Alte Troika, neue Jobverteilung: Dietmar Gunz, Boris Raoul, Turan Jenei<br />

■ FTI-Chef Dietmar Gunz will<br />

sich künftig weniger um das operative<br />

Geschäft von FTI kümmern<br />

und statt dessen die Entwicklung<br />

der Spezialisten unter dem Dach<br />

der Gruppe vorantreiben. Das bedeutet<br />

konkret: Boris Raoul übernimmt<br />

das komplette Produkt-<br />

und Kapazitätsmanagement, Vertrieb<br />

und E-Commerce für FTI in<br />

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Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz. Gunz führt LAL Sprachreisen,<br />

Air-Maritime Seereisen,<br />

Big Xtra, Sonnenklar TV, Monorama<br />

Touristik, den Mietwagenbro-<br />

ker Drive FTI, den Consolidator<br />

FTI Ticketshop und die TVG. Turan<br />

Jenei bleibt für die Finanzen<br />

der gesamten FTI-Gruppe verantwortlich.<br />

Die Umverteilung der Aufgaben<br />

hebe die »nicht mehr zeitgemäße«<br />

Trennung zwischen Pauschal-<br />

und Bausteinangeboten<br />

auf, erklärt Gunz. Außerdem<br />

werde für »schnelleren Durchgriff<br />

auf die einzelnen Konzernbereiche«<br />

gesorgt.<br />

Unterdessen will die Nummer<br />

fünf im deutschen Markt die<br />

Investitionen ins Produktwissen<br />

der Reisebüros erhöhen. Die Zahl<br />

der Inforeisen sei gegenüber dem<br />

vergangenen Jahr mehr als verdoppelt<br />

worden, berichtet Vertriebschef<br />

Richard Reindl. Rund<br />

850 Reisebüromitarbeiter sollen<br />

in diesem Jahr mit FTI unterwegs<br />

sein. Auch die Zahl der Pep-Angebote<br />

werde erhöht.<br />

www.orangeexpertsclub.de<br />

i<br />

Zugang zum Expedientenprogramm<br />

von FTI<br />

112 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

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■ MARITA ROHLFING<br />

hat gemeinsam mit<br />

Lamia Azimi die<br />

operative Leitung von<br />

5vorFlug übernommen.<br />

Rohlfing ist für den<br />

Vertrieb verantwortlich,<br />

Azimi übernimmt die<br />

Produktleitung.<br />

Geschäftsführer bleibt<br />

Boris Raoul.<br />

■ PETRA KIES ist<br />

neue Leiterin Marketing<br />

und Vertrieb beim Direktveranstalter<br />

Aovo<br />

Touristik.<br />

■ THOMAS BRANDT<br />

hat bei Delta Air Lines<br />

die Verkaufsleitung für<br />

Deutschland übernommen.<br />

Er ist seit 20<br />

Jahren bei Delta und war<br />

zuletzt General Manager<br />

bei Delta.com für<br />

Europa, den Mittleren<br />

Osten und Afrika in<br />

London. Er berichtet in<br />

seiner neuen Funktion<br />

direkt an Kimberly Long-<br />

Urbanetz, Regional<br />

Manager Sales für<br />

Deutschland, Österreich,<br />

Ungarn, Rumänien und<br />

die Schweiz.<br />

FEEDBACK redaktion@travel-one.net<br />

»DIE VERANSTALTER SPINNEN«<br />

»Rewe will mit Penny-Reisewelt durchstarten«,<br />

Morning News, 27. 2. 2007<br />

■ Meiner Meinung nach spinnen die Veranstalter<br />

wohl so langsam alle. ... Reisen werden verramscht.<br />

Dabei soll doch das Reisen mit das Schönste im Leben<br />

sein. Wir haben unseren Beruf gelernt, haben<br />

eine qualifizierte Ausbildung durchlaufen, bilden<br />

uns ständig weiter, geben unsere Erfahrungen weiter<br />

– und dann kommen die Discounter und meinen,<br />

Reisen verkaufen zu können? Auf welche<br />

Stufe stellen sich die Veranstalter mit einer solchen<br />

Vorgehensweise? Auf diese Kundschaft, die beim<br />

Discounter Reisen »kauft«, so nebenbei wie Butter<br />

und Milch, verzichte ich gerne. Auch wenn mich<br />

dieser Vertriebsweg sehr ärgert. Vor allem, wenn<br />

die Veranstalter uns suggerieren, dass sie sich auf<br />

den Reisebürovertrieb konzentrieren. Schön geredet,<br />

aber nix getan! Es wird irgendwann mal soweit<br />

kommen, dass sich die Reisebüros auch andere<br />

Wege suchen und die Veranstalter außen vor lassen.<br />

Das wünsche ich mir im Moment.<br />

Nicole Racziniski-Tasche, Reisebüro Breitengrad, Uhldingen<br />

■ SILVIA BRAUN ist<br />

neue Communications &<br />

Marketing Managerin<br />

bei South African<br />

Tourism. Sie kommt von<br />

MSI-Marketing Services<br />

International, wo sie für<br />

die Pressearbeit von Alberta<br />

verantwortlich war.<br />

■ DR. OLIVER<br />

RENGELSHAUSEN kehrt<br />

nach zweijähriger Arbeit<br />

beim Mobilnetz-Betreiber<br />

O2 am 1. April als<br />

Leiter E-Commerce zur<br />

Thomas Cook AG zurück.<br />

KARRIEREN<br />

■ TATJANA<br />

WOESTMANN verstärkt<br />

bei Neckermann Fernreisen<br />

das Produktmanagement<br />

für Afrika,<br />

Arabien und den<br />

Indischen Ozean.<br />

■ BIRGIT HÜFKEN<br />

betreut bei Kiwi Tours<br />

vom 1. April an die<br />

Reisebüros in Bayern<br />

und Baden-Württemberg.<br />

Ihre Aufgaben im<br />

Produktmanagement<br />

Kreuzfahrten hat Roland<br />

Engelhardt übernommen.<br />

Er kommt von<br />

Phoenix Reisen.<br />

■ Warum lernen wir eigentlich noch diesen Beruf?<br />

Ist es nicht möglich, diese Aktionen in den ganzen<br />

Lebensmittelmärkten zu stoppen?<br />

Wir sollen uns für die Veranstalter einsetzen,<br />

müssen Mindestumsätze bringen, um eine einigermaßen<br />

gute Provision zu erhalten, uns wird der<br />

Malus aufgebrummt – und die Veranstalter machen<br />

den Discountern die besten Preise. Aber Beratung<br />

gibt es dort nicht.<br />

Vera Weidenbach, Derpart Reisebüro Weidenbach, Bonn<br />

ALLTOURS UND DER AIRLINEWECHSEL<br />

»Alltours plant sanften Airlinewechsel«,<br />

Morning News, 21. 2. 2007<br />

■ Ich finde die Reaktion von Alltours völlig in Ordnung!<br />

Leider verkommt die doch recht gute Marke<br />

Hapag-Lloyd zu einem niveaulosen Billigflieger! Ich<br />

denke da nur an das Premium-Paket, das TUI an<br />

gut zahlende Kunden verkaufen will – und diese<br />

müssen dann mit einer TUIfly fliegen! Eigentlich<br />

schade, und den Kunden kaum zumutbar!<br />

Manfred Haberbosch, Bad Saulgau<br />

WWW.TRAVEL-ONE.NET<br />

<strong>Travel</strong> Trade Press GmbH<br />

Postfach 10 07 51, 64207 Darmstadt<br />

Stephanstraße 3, 64295 Darmstadt<br />

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Redaktion<br />

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Leserservice<br />

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Grafik<br />

Uta Seubert<br />

Tamara Walter<br />

Geschäftsführung<br />

Thomas Hartung, Richard Redling<br />

Druck<br />

Dierichs Druck + Media GmbH, Kassel<br />

TRAVEL ONE<br />

erscheint 14-tägig mittwochs<br />

Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 37<br />

gültig ab Januar 2007<br />

Abonnementspreis Inland 25 Euro pro Jahr<br />

inklusive Porto und MwSt, Einzelheft 2 Euro<br />

Abonnementspreis Ausland 48 Euro pro Jahr<br />

inklusive Porto, ohne Luftpostzuschlag<br />

Reisebüros erhalten TRAVEL ONE kostenlos.<br />

Die Mitglieder des Arbeitskreises<br />

Aktiver Counter und des AJT e.V. erhalten die<br />

Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft.<br />

(EDA: Empfängerdatei-Analyse)<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

Genehmigung des Verlages. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos wird<br />

keine Gewähr übernommen.<br />

TRAVEL ONE ist eine Aktivität<br />

der Verlagsgruppe<br />

Deutscher Verkehrs-Verlag, Hamburg<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 113


MENSCH Privat<br />

■ Roland Keppler, 42, verheiratet, Stier, ist<br />

seit dem 1. Januar 2005 Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung von HLX und nun TUIfly-<br />

Chef. Der gebürtige Darmstädter studiert in<br />

seiner südhessischen Heimatstadt<br />

Wirtschaftsingenieurwesen an der<br />

Technischen Hochschule. Als frisch<br />

gebackener Diplom-Wirtschaftsingenieur<br />

beginnt er seine berufliche Laufbahn 1992 in<br />

Hannover im Konzern-Controlling der<br />

Preussag. 1995 übernimmt er die<br />

kaufmännische Leitung des Regionalbereichs<br />

Süd der Preussag Wasser- und Rohrtechnik<br />

GmbH und kehrt dafür nach Darmstadt<br />

zurück. Vier Jahre später geht er erneut nach<br />

Hannover und wird dort Leiter des<br />

Controllings bei Hapag-Lloyd Flug. Seit 2002<br />

verantwortet der Vater zweier Söhne (Julius,<br />

13 Jahre, und Lennart, 9 Jahre) die General<br />

Administration beim TUI Airline<br />

Management der TUI Aktiengesellschaft. Seit<br />

Oktober 2002 ist Keppler Chief Financial<br />

Officer bei Hapag-Lloyd Express, seit Januar<br />

Chief Executive Officer von HLX.<br />

Geschäftsführer TUIfly<br />

Roland Keppler<br />

■ Was hat Sie in die Reisebranche verschlagen?<br />

Ich war Controller bei einem Anlagenbau-Unternehmen der ehemaligen Preussag.<br />

Nachdem das Unternehmen verkauft wurde, stieg der Konzern in die Touristik ein.<br />

■ Ihr Traumberuf als Kind?<br />

Hubschrauberpilot.<br />

■ Ihr Traumurlaub?<br />

Eine Reise durch Feuerland und Patagonien.<br />

■ Drei Monate Zeit – was würden Sie machen?<br />

Ähnlich wie Manuel Andrack eine Wanderung durch Deutschland.<br />

■ Drei Dinge, die Sie mitnehmen?<br />

Ein gutes Buch, Jonglierbälle und GPS-Gerät.<br />

■ Was ist ihre größte »Macke«?<br />

Welche Macke?<br />

■ Wo möchten Sie gerne leben?<br />

Am Golf von Sorrent oder in San Sebastián.<br />

■ Was nervt Sie?<br />

Selbstüberschätzung und endlose Meetings.<br />

■ Was lesen Sie gerade?<br />

»Nachtzug nach Lissabon« von Pascal Mercier.<br />

■ Welche Filmrolle hätten Sie gerne mal gespielt?<br />

In »Ocean‘s Eleven« die Rolle von George Clooney<br />

■ Was würden Sie gerne können?<br />

Ich hätte gerne die Zeit, um für einen Triathlon zu trainieren.<br />

■ Was hören Sie im Auto?<br />

Eric Clapton, JJ Cale oder Shania Twain.<br />

■ 20 Stunden Fliegen, neben wem möchten Sie nicht sitzen?<br />

Zwischen einem Gewerkschaftsvertreter und Joachim Hunold.<br />

■ Wen bewundern Sie?<br />

Jürgen Klinsmann, weil er es geschafft hat, eine scheinbar aussichtslose Mission<br />

erfolgreich zu beenden.<br />

Der renommierte Ferienfl ieger von GTI <strong>Travel</strong>, Alltours, FTI, ITS, Neckermann, 1&2 fl y<br />

Halle 25<br />

Stand 115<br />

www.skyairlines.de<br />

114 TRAVEL ONE 7.3.2007


Ganz ohne Stau, Check-in, lästige Parkplatzsuche bringt Thalys Sie 6 x täglich<br />

von Köln und Aachen direkt bis ins Zentrum von Paris.<br />

Reisen Sie ganz bequem im Comfort 1 und genießen Sie erstklassigen Service wie unser<br />

Am-Platz-Catering und eine Auswahl an Tageszeitungen und Zeitschriften.<br />

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Urlaub zum Wohlfühlen: die Türkei. Ob endlose Sandstrände,<br />

kindgerechte Attraktionen oder moderne Hotels – wir haben uns auf die<br />

individuellen Wünsche Ihrer Kunden eingestellt. Denn so genießen<br />

auch Sie noch sonnigere Aussichten für die ganze Saison.

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