Aare-Schwumm gefällig? - DigiBern
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28. Juni 1996 drWecker Seite 17<br />
Zivilschutzorganisation: Eine sinnvolle Übung!<br />
Altersheim-Pensionäre wurden verwöhnt<br />
Schon das Aufgebot zur Zivilschutzübung des<br />
Sanitätsdienstes versprach eine aussergewöhnliche<br />
Aufgabenstellung. Ziel der Übung war die Sicherstellung<br />
des Altersheimbetriebes und die Betreuung<br />
der Heimbevf ohner.<br />
Eigeninitiative, spontane Hilfsbereitschaft, Anpacken<br />
auch bei ungewohnten Arbeiten, fröhliches<br />
Kümmern um den Mitmenschen, Zuhören und<br />
Gespräche führen sind für einmal wichtiger als Lagerungen,<br />
Verbände und ähnliche Trockenübungen,<br />
erklärte Übungsleiter Rainer Rieke. Im Rahmen<br />
des Möglichen wurden die Zivilschützer mit<br />
einer ungewohnten Umgebung konfrontiert. Die<br />
Sanitäter sollten EinbHck in die Betreuung von älteren,<br />
zum Teil pflegebedürftigen Menschen erhalten.<br />
Aktive Zusammenarbeit zwischen Zivilschutz, Pflegepersonal<br />
und Pensionärin. zvg<br />
Erfahrung für beide Seiten<br />
Der erste Nachmittag sollte uns den Betrieb des<br />
Altersheims näher bringen. Durch die fachkundige<br />
Führung des Heimleiterehepaares, Sabina und<br />
Hansueli Hebeisen, erhielten wir Einblick in die<br />
notwendige Infrastruktur, welche zur Aufrechterhaltung<br />
des Heimbetriebes nötig ist. Mit dem<br />
freundlichen Einverständnis der Bewohner durften<br />
wir auch zwei Wohnungen besichtigen. Die<br />
von Beginn weg vorhandene Unsicherheit der<br />
Zivilschützer wuchs noch durch die Einteilung in<br />
eine Küchenmannschaft und in eine Pflegegruppe.<br />
Erste Kontakte zu den Pensionären wurden geknüpft<br />
und einige Spaziergänge unternommen.<br />
Und schon bald war von der beidseitigen Skepsis<br />
nur mehr wenig zu spüren.<br />
Nach dem Nachtessen erhielt die Pflegegruppe<br />
Gelegenheit, beim Pflegedienst mitzuhelfen, unter<br />
Anleitung des Fachpersonals. Der zweite Tag<br />
beginnt wie der erste aufgehört hat. Zusätzlich fallen<br />
noch diverse Hausarbeiten an, welche von den<br />
Heimbewohnern nicht mehr selbst bewältigt werden<br />
können. Die anfängliche Betroffenheit und<br />
Unsicherheit der Sanitäter wechselte nun endgültig<br />
in Hilfsbereitschaft und Freude.<br />
'<br />
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René Kistler<br />
3047 Bremgarten<br />
Hohstalenweg 5<br />
Tel. 031 301 68 79<br />
Malerei Gipserei<br />
Nachfolger René Kistler+Co<br />
3011 Bern<br />
Seilerstrasse 23a<br />
Tel. 031 381 64 85<br />
Fax 031 381 64 09<br />
Spielplausch und «Festwirtschaft»<br />
Die Küchen-Gruppe organisierte einen Überraschungsnachmittag.<br />
Diverse Spiele, wie Rollstuhl-<br />
Rennen, unter anderem mit Frau Hebeisen, zugedeckte<br />
Gegenstände erraten, Figuren formen mit<br />
Lehm, Büchsen werfen und Jassen boten eine willkommene<br />
Abwechslung vom Heimalltag.<br />
Der dritte Tag brachte einige Unruhe in das Geschehen.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein wurde in<br />
kürzester Zeit ein Zmittag-Grillplausch organisiert.<br />
Tische, Stühle, Sonnenschirme und vieles mehr,<br />
wurden bei den Familiengärten installiert, so dass<br />
der Eindruck einer Festwirtschaft entstand. Nach<br />
dem «Schulreish» ins Ländli, teilweise mit Rollstühlen<br />
oder zu Fuss, wurden ca. 45 Heimbewohner<br />
mit Kartoffelsalat, Bratwurst, Fruchtsalat und<br />
Die spontan organisierte Grill-Party im Familiengartenareal<br />
war ein voller Erfolg. zvg<br />
Kaffee verwöhnt. Die ausgelassene Stimmung mit<br />
«Witzli» und angeregten Gesprächen wurde mit<br />
Spaziergängen an die <strong>Aare</strong> abgerundet. Schliesslich<br />
wurden Decken und Schlafsäcke verlangt,<br />
denn am liebsten hätten die betagten Leute den<br />
Plausch-Tag bis in die Nacht hinein verlängert...<br />
Freude herrschte<br />
Die Heimleitung hat auf Freiwilligkeit grossen<br />
Wert gelegt. Doch die meisten Pensionäre waren<br />
nach anfänghcher Skepsis sehr positiv eingestellt<br />
und haben uns einen spontanen Einblick in ihr<br />
Privatleben gewährt. Die Sanitäter waren überrascht<br />
von der Begeisterung, der Freude und der<br />
Dankbarkeit der Betagten.<br />
Eine gelungene Übung, ein sinnvoller Dienst, zur<br />
Wiederholung empfohlen, nachahmenswert, sind<br />
einige zufriedene Worte, die der Übungsleiter bei<br />
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3037 Herrenscbwanden<br />
Telefon 031 302 75 70<br />
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der Schlussbesprechung, von der Heimleitung wie<br />
auch von der Zivilschutzmannschaft, entgegennehmen<br />
durfte. Besonderen Dank gebührt der Heimleitung<br />
und den Pflegerinnen für die zusätzlichen<br />
Anstrengungen und die herzliche Zusammenarbeit.<br />
Rainer Rieke<br />
Ausruhen und den herrlichen Tag gemessen... zvg<br />
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