Aare-Schwumm gefällig? - DigiBern

Seite 8 drWecker 28. Juni 1996
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde
Matthäus Bern und Bremgarten
Die Matthäus-Kirchgemeinde bittet um Unterstützung:
Zum Jubiläum des Kirchgemeindehauses
als Geschenk Farbfenster-Einlagen in der
Fensterfront des Grossen Saales.
Im September 1996 sind es 25 Jahre her. seit das
Dorf Bremgarten im Kirchgemeindehaus Bremgarten
so etwas wie eine kulturelle Mitte gefunden
hat. Seit 1971 bietet sich hier Raum für unzählige
Veranstaltungen für alle Bevölkerungskreise
aus nah und fern. Am 14. September 1996
möchten wir dies u.a. mit einem Festtag feiern.
Der Kirchgemeinderat der ev. ref. Matthäuskirchgemeinde
hat auch beschlossen, zum Jubi-
läum nachzuholen, was damals beim Bau des
Kirchgemeindehauses nicht möglich war: Die
Fenster des Grossen Saales des Kirchgemeindehauses
mit farbigen Fenstereinlagen zu schmükken,
die diesem bis anhin eher nüchternen Raum
ein festlich-feierliches Gepräge zu verleihen vermögen,
das den vielfältigen Veranstaltungen
entspricht. Bereits im letzten dr Wecker wurde
darüber berichtet.
Die Fenster sollen zu mehr werden als bloss zu
Lichtspendern. Sie können die Besuchenden anregen
zu Meditation und zu einer Haltung, die
der Bedeutung des Hauses entspricht.
Die Fenster sollen aber auch zum Zeichen werden
der Verbundenheit der Bevölkerung und der
Besucherinnen und Besucher mit «ihrem» Haus,
zum Beitrag der Öffentlichkeit an das Jubiläum
des 25jährigen Bestehen des Hauses und zum
Denkmal zur Erinnerung an all die guten Begegnungen
in diesem Raum.
Der in Bremgarten ansässige Glasmalkünstler
Martin Halter hat im Auftrag des Kirchgemeinderates
dazu eine Komposition entworfen, die
die Ideen der Initianten aufnimmt und die aus einer
Reihe von Vorschlägen die grösste Zustimmung
gefunden hat. Die Farbfenster nehmen
S€RCIii ßnRÜNTJNI
Velos - Motos
Seftaustrasse 37
3047 Bremgarten
Telefon 031 30116 01
Für Reparatura - grossi oder chlini -
git's numä ei Adrässä: Sergio Barontini
Und wosch ou im Früelig die Töff chönnä starte
de gang zum Barontini, da schaffet z'Bremgarte
Mir fröie üs uf eue Bsuech
Bezug auf die vier Elemente Feuer, Luft, Wasser
und Erde, sie lassen eine mehrfache Deutung zu
und regen zu immer neuen Deutungen an.
Damit diese Bereicherung des Kirchgemeindehauses
und des kulturellen Lebens in Bremgarten
ausgeführt werden kann, sind die nötigen finanziellen
Mittel bereitzustellen. Wir rechnen dabei
mit einem Betrage von insgesamt Fr. 30'000.-,
Entwurf, Montage und Ausführung eingeschlossen.
Da der Betriebsfonds des Kirchgemeindehauses
für die Anschaffung dieses Werkes nicht ausreicht,
sind wir auf «Jubiläumsspenden» angewiesen.
So erlauben wir uns daher, uns auch an die Be-
völkerung von Bremgarten mit der höflichen
Bitte zu wenden, die Möglichkeit eines Beitrages
an dieses Werk zu prüfen, das so zu einem echten
Gemeinschaftswerk werden könnte. Aus 210
grösseren und kleineren bis ganz kleinen Glasscheiben
ist es zusammengesetzt. So würde eine
Scheibe durchschnittlich auf Fr. 140.- zu stehen
kommen. Kleinere bis kleinste Ausschnitte sind
jedoch bereits ab Fr. 20.- «zu haben» ... Es würde
uns freuen, wenn uns somit viele grössere und
kleinere Scheiben zu diesem Gemeinschaftswerk
gespendet werden könnten.
Für jeden solchen Beitrag mittels des dieser
Wecker-Ausgabe beiliegenden Einzahlungsscheins
an die Gewerbekasse Bern, Postcheckkonto
30-38200-6, zugunsten Konto Nr. 321i929-413-08,
Ev. ref. Matthäuskirchgemeinde Bern und Bremgarten,
Vermerk «Jubiläumsfenster», danken wir
von Herzen.
Bremgarten, im Juni 1996
Ev. ref. Kirchgemeinde Matthäus Bern und Bremgarten
Der Kirchgemeinderat
M. Mvsimann, Präsidentin
E. Erismann, Sekretärin
Damenund
Herrensalon
Vincenzo
Zähringerstrasse 46
Telefon 031 301 56 77
Länggasse, Bern
Privat:
Ländlistrasse 8b
3047 Bremgarten
Kirchgemeindeversammlung
vom 11. Juni
Noch spärlicher als an der Gemeindeversammlung
war die Beteiligung an der Kirchgemeindeversammlung
in Bremgarten. Der Organist Walther Grob
vermittelte zur Einleitung neue Töne, Klänge und
Melodien aus dem Entwurf zum neuen Kirchengesangbuch.
Das Budget für das nächste Jahr wurde genehmigt.
Fr. 88'407.- für die Organisation, Leitung und den
Betrieb in der Kirchgemeinde waren zu «verteilen».
Als eine der Neuerung ist da etwa zusätzlich
zu den üblichen Beiträgen an die beiden Chorgemeinschaften
ein «Kopfbeitrag» pro Aktivmitglied
aufgeführt.
Da sich keine Kandidatinnen und Kandidaten zur
Verfügung stellten, konnten keine Ergänzungswahlen
in den Kirchgemeinderat vorgenommen
werden. Nach wie vor werden Leute gesucht, die
engagiert in der kirchlichen Behörde mitarbeiten
möchten.
Aus der vielfältigen kirchlichen Arbeit, über die
Angebote und Dienste auf der Engehalbinsel, dem
Stadtbereich der Kirchgemeinde, berichtete diesmal
Rosmarie Okie, die Gemeindehelferin im
Rossfeld.
Zur Kenntnis genommen werden konnte, dass ab
1. Juli sämtliche Evangelisch-Reformierten ab dem
18. Altersjahr, die länger als drei Monate hier wohnen,
ungeachtet ihrer Nationalität in der Kirchgemeinde
nun stimm- und wahlberechtigt sind,
dass in beiden Kirchen aus vielen Gründen beim
Abendmahl nun Wein bzw. Traubensaft auch in
kleinen Bechern ausgeteilt wird.
Beschlossen wurde auch die Weiterführung der
Hilfe durch die Kirchgemeinde in Ungarn: In
Biatorbàgy soll mit unserer Unterstützung zusammen
mit dem Hilfswerk der Evangelischen Kirchen
der Schweiz (HEKS) der Bau einer einfachen
Kirche mit Pfarrerwohnung ermöglicht werden.
Im weitern erhielten die Versammelten Kenntnis
von den Vorbereitungen einer Jubiläumsfeier zum
25jährigen Bestehen des Kirchgemeindehauses
Bremgarten, unter anderem auch vom Projekt der
«Jubiläumsfenster» im Grossen Saal. Sie konnten
dazu ihre Meinung abgeben. mi
Die Neuzugezogenen
eingeladen
... haben die Gemeinde und die beiden Kirchgemeinden
am Nachmittag des 15. Juni, um ihnen
ihre Institutionen vorzustellen, die Behördespitzen
zu präsentieren, Kontakte zu ermöglichen und zu
informieren. Im Kirchgemeindehaus wurden über
fünfzig «neue» Bremgartnerinnen und -gartner mit
kühlem Getränk empfangen, von Vizegemeindepräsident
Markus Thomann über etliches in Bremgarten
aufgeklärt. Jürg Meerstetter empfahl die
Gemeindeversammlung als Möglichkeit sinnvoller
Mitwirkung in der Gemeindepolitik, die Pfarrer
Calame und Baur stellten die Kirchgemeinden und
ihre Dienste vor. Im Unterstufenzentrum zeigte
Mathias Lutz Bilder bekannter und unbekannter
Winkel des Dorfes und Architekt Rolf Mühletha-
1er und die Schuldirektorin Kathrin Künzli das gegenwärtige
Bauvorhaben des Ausbaus des Unterstufen-Schulhauses.
Ausgerüstet mit Gutscheinen, die eine Verpflegung
und weitere Kontakte an Ständen und
Tischen ermöglichen, wurden die Teilnehmenden
dann in das Markttreiben entlassen. mi
PLF
GERBER/
Berchtoldstrasse 37
Tel. 031 7 301 76 76
Fax 031 / 302 74 62