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Haus St. Josef.pdf - Mitarbeiterinformation-Pflege

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Wie sieht mein Arbeitsvertrag aus?<br />

Interview mit Andrea <strong>St</strong>arkgraff über das Ende befristeter Arbeitsverträge<br />

Da müssen wir genauer hinschauen!<br />

Frau <strong>St</strong>arkgraff, Sie prüfen aktuell, ob Sie in Zukunft allen Fachkräften eine unbefristete<br />

Beschäftigung anbieten. Wie kommen Sie auf diesen Gedanken?<br />

Die Befragung unserer Mitarbeiter hat uns gezeigt, dass die Befristung auf zwei Jahre zu großer<br />

Verunsicherung führt. Außerdem zeigen uns interne Auswertungen, dass wir die meisten<br />

Verträge sowieso irgendwann entfristen. Da können wir das auch gleich sein lassen.<br />

Was würde sich dadurch ändern?<br />

In Zukunft müsste zur Überprüfung der Fähigkeiten der<br />

Mitarbeiter die Probezeit von sechs Monaten besser<br />

genutzt werden. Hier würden wir genauer hinsehen und<br />

nachvollziehbare Kriterien zur Beurteilung entwickeln.<br />

Außerdem müssten wir gezielter und besser einarbeiten<br />

als bisher. Da fangen wir aber nicht bei null an.<br />

Was versprechen Sie sich von dieser Maßnahme?<br />

Im Hinblick auf den Fachkräftemangel im <strong>Pflege</strong>bereich<br />

möchten wir ein attraktiver Arbeitgeber sein. Wir<br />

möchten auch zukünftig ausreichend Bewerber für<br />

offene <strong>St</strong>ellen bekommen.<br />

Erhöht sich dadurch nicht das wirtschaftliche<br />

Risiko der Einrichtungen?<br />

Nein! Zur wirtschaftlichen Sicherung der Einrichtungen<br />

und Dienste werden wir an den Flexiblen<br />

Arbeitsverträgen festhalten. Dieses bedeutet, dass 25%<br />

der Wochenarbeitszeit als flexibler Anteil gestaltet wird,<br />

so dass die Wochenarbeitsstunden je nach Belegung<br />

oder Anzahl der Patienten flexibel verteilt werden<br />

können. Im Arbeitsvertrag sind sowohl die<br />

Mindeststunden festgelegt, auf die sich der jeweilige Mitarbeiter verlassen kann, als auch die<br />

maximal zu leistenden <strong>St</strong>unden, die je nach Arbeitsanfall abgerufen werden können. Bezahlt<br />

wird am Ende, was an <strong>St</strong>unden geleistet wurde.<br />

Das Interview führte Roland Weigel, Konkret Consult Ruhr (KCR)<br />

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