Haus St. Josef.pdf - Mitarbeiterinformation-Pflege
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Was ist, wenn ich krank werde?<br />
Alles geregelt!<br />
Was muss ein Mitarbeiter tun, wenn er krank ist?<br />
Na ja, erst einmal Bescheid sagen und zwar zeitig in seinem Arbeitsbereich. Das ist das<br />
Wichtigste, damit wir weiter planen können und die Arbeit nicht liegenbleibt. Schließlich müssen<br />
wir sicherstellen, dass die Bewohner gut versorgt werden.<br />
Nach dem Anruf bei uns sollte man so schnell wie möglich zum Arzt gehen. Wenn der Arzt eine<br />
Arbeitsunfähigkeit bescheinigt, muss diese Bescheinigung umgehend bei uns eingereicht<br />
werden. Parallel sollten der unmittelbare Vorgesetzte und die Kolleginnen darüber informiert<br />
werden, wie lange man voraussichtlich ausfällt.<br />
Muss man direkt vom ersten Tag eine Bescheinigung bringen?<br />
Die AVR schreibt vor, dass erst nach drei Tagen eine<br />
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorgelegt werden<br />
muss. Wir erwarten jedoch die Bescheinigung schon<br />
ab dem ersten Tag - einfach, um allen Mitarbeitern<br />
gegenüber gerecht sein zu können. Wichtig ist: wenn<br />
man freitags krank wird, und die Krankheit auch am<br />
Montag noch andauert, zählen der Samstag und der<br />
Sonntag mit! Montags ist dann also die Bescheinigung<br />
"im Nachhinein" einzureichen.<br />
Was geschieht, wenn jemand einmal länger<br />
ausfällt?<br />
Irmhild Scheffner am Brunnen der<br />
Begegnung<br />
Häufig ergibt sich ein Gespräch, wenn der erkrankte<br />
Mitarbeiter die AU abgibt oder ein Familienmitglied zur Abgabe schickt. Dann erkundige ich mich<br />
immer nach dem Befinden und biete Unterstützung an. Grundsätzlich muss aber niemand hier<br />
über seine Erkrankung reden.<br />
Eine Wiedereingliederung regelt doch, wie es beruflich weitergeht, wenn ich nach längerer<br />
Krankheit zurück komme?<br />
Genau! Dazu gibt es Vorgaben von der Krankenkasse oder dem behandelnden Arzt. So werden<br />
die tägliche Arbeitszeit und gegebenenfalls auch die Art der Arbeit begrenzt.<br />
Was passiert, wenn ich dauerhaft nicht mehr alles tun kann – z.B. in der <strong>Pflege</strong> nicht mehr<br />
schwer heben kann?<br />
Wir sollen in der <strong>Pflege</strong> ja grundsätzlich nicht schwer heben! Dafür haben wir einen großen<br />
Fuhrpark an Liftern und anderen Hilfsmitteln. Diese gilt es dann erst recht konsequent<br />
einzusetzen. Wenn es nun aber wirklich nicht mehr anders geht schauen wir, dass wir die<br />
Einsatzbereiche ändern. Schwangere Mitarbeiterinnen setzen wir sofort im Wohngruppendienst<br />
ein, um Gefahren bzgl. Heben, Umgang mit Gefahrstoffen etc. sofort auszuschalten.<br />
Das Interview mit Irmhild Scheffner führte <strong>St</strong>efan Mühlenbeck<br />
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