Haus St. Josef.pdf - Mitarbeiterinformation-Pflege
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Was wird getan, damit ich auf meine Gesundheit achten kann?<br />
Liebe Anja,<br />
entschuldige bitte,<br />
dass ich letztens so brummig „ da ist nix!“ gemurmelt habe, als es um eine Geschichte zum Punkt<br />
3.3 ging. Ich hatte gerade eine total anstrengende Frühschicht hinter mir und das Gefühl, hier tut<br />
keiner etwas für mich und mein Wohlbefinden. Du hast den Unmut abbekommen – das tut mir leid!<br />
Ich habe in Ruhe nachgedacht und einige meiner Kollegen um ihre Sichtweise gebeten.<br />
Spezielle Angebote für die Gesunderhaltung der Mitarbeiter im <strong>Haus</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>, wie beispielsweise<br />
Wellness-Angebote, ermäßigten Eintritt in Fitness-Center oder in unser Freibad am Ort,<br />
Entspannungskurse oder ähnliches gibt es nicht.<br />
Vor einigen Jahren gab es eine Rückenschule im <strong>Haus</strong>. Allerdings haben wir Mitarbeiter uns damit<br />
schwer getan, uns vor dem Spätdienst oder nach dem Frühdienst körperlich zu verausgaben.<br />
Irgendwie ist “Arbeit eben Arbeit und Frei ist Frei“, du kennst das ja sicher.<br />
Als vor einigen Jahren das Rauchen in den SMMP-Einrichtungen verboten wurde, hat die<br />
Geschäftsleitung Nichtraucherkurse angekündigt, aber eigentlich nie angeboten.<br />
Es ist jedoch unwahr zu sagen, dass seitens des Arbeitgebers rein gar nichts für unsere seelische<br />
und körperliche Gesundheit getan wird.<br />
Mit unseren <strong>Pflege</strong>hilfsmitteln wie Liftern oder höhenverstellbaren Betten sind wir sehr gut<br />
aufgestellt, meint die Mehrzahl meiner Kollegen.<br />
Wenn Bedarf für besondere Mittel besteht, hat unsere <strong>Pflege</strong>dienstleitung Frau Scheffner ein<br />
offenes Ohr für uns: "Sie fragen ja nicht, wenn Sie etwas nicht brauchen.“ Dieser Satz hat mir<br />
imponiert, zeigt er doch mit welchen Augen sie uns sieht: als kompetente und auch wirtschaftlich<br />
mitdenkende Mitarbeiter.<br />
Überhaupt gibt es viele dieser kleinen Gesten der Leitung, die wir als sehr positiv und wohltuend<br />
empfinden. Die Türen sind in der Regel offen. Wenn es „brennt“, genügt der kurze Dienstweg. „Es<br />
kann nur sprechenden Menschen geholfen werden!“ ist der bekannte „Türöffner“ Frau Spielmanns.<br />
Auch die kleinen spontanen Aktionen wie beispielsweise: „Eis für Alle“ an heißen Sommertagen,<br />
„ein Teller voll Naschzeug“ an Weihnachten und zu Ostern, „Berliner mit Schuss“ für Karneval sind<br />
toll.<br />
Bei all dem überlege ich gerade, was mir lieber wäre: diese vielen kleinen Dinge oder ein großes,<br />
wie vielleicht ein eingerichteter Fitness–Raum im Keller?<br />
Gibt es überhaupt das eine Angebot, das alle anspricht und allen gut tut?<br />
Was meinst du, Anja ?<br />
Liebe Grüße Kristina<br />
Kristina Funke-<strong>St</strong>iemert, <strong>Pflege</strong>, Betreuung, Verwaltung<br />
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