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Musik im Internet

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FHBB / Departement Wirtschaft Fachrichtungsarbeit IT-Mgmt/E-Business, Kurs 2000-01<br />

<br />

Protocol)<br />

MS Audio 4.0 /<br />

WMA<br />

Auch Microsoft wird in Zukunft <strong>im</strong> Online-<strong>Musik</strong>geschäft mitmischen. Dazu<br />

bringt sie ein <strong>Musik</strong>format namens MS Audio 4.0 (Windows Media Player,<br />

normalerweise <strong>im</strong> Betriebssystem integriert) ins Web. Das Format soll eine<br />

starke Konkurrenz zum MP3-Format sein, da es die <strong>Musik</strong>dateien noch kleiner<br />

macht.<br />

RA/RAM Das RealAudio-Format ist ein weiterer Beitrag zur Mult<strong>im</strong>ediafähigkeit des<br />

<strong>Internet</strong>s. Die Firma RealNetworks hatte sich dabei zum Ziel gesetzt, Video<br />

oder Audio-Dateien schon während des Downloads (streaming audio/video) zu<br />

starten. Natürlich kann man die Dateien auch komplett herunterladen, damit<br />

man sie später Offline benutzen kann. Allerdings habe ich bei meinen<br />

Recherchen kein Programm finden können, mit dem man RA-Dateien<br />

entpacken und somit auf CD brennen kann. Auch <strong>im</strong> RA-Format kann man sehr<br />

kleine Dateien bekommen, dafür müssen aber meistens Einbussen hinsichtlich<br />

der Qualität in Kauf genommen werden.<br />

VCF Wurde von der Firma Yamaha entwickelt und hätte zu einem ernsthaften<br />

Konkurrent des MP3 werden können, da die Kompression und Qualität<br />

eindeutig besser sind. Durch das Fehlen von guter Software für das Abspielen<br />

verschwand das Format 1999 ziemlich von der Bildfläche.<br />

AAC Ähnlich wie MP3, in besserer Qualität und Kompression sowie mit einem<br />

Kopierschutz ausrüstbar, deshalb ist der Code auch nicht Open Source und<br />

nicht so verbreitet. Zudem gibt es verschiedene Formen von AAC, so dass<br />

diverse Player <strong>im</strong> Umlauf sind. Bekannteste Firma, welche AAC <strong>Musik</strong> mit<br />

Kopierschutz vertreibt: Liquid Audio.<br />

Midi Der Midi Standard ist eine Kombination von Hard- und Software und erlaubt,<br />

dass Computer, Synthesizer, Effekt- und andere MIDI-Geräte miteinander<br />

kommunizieren können. Die gespeicherten Daten enthalten Informationen über<br />

die Tonhöhe, -länge oder Veränderung . Dieses Dateien benötigen sehr wenig<br />

Speicherplatz, be<strong>im</strong> Benutzer muss aber ein <strong>Musik</strong>generator (z.B. Synthesizer)<br />

vorhanden sein und analoge Klänge können nicht digitalisiert werden.<br />

Ogg Vorbis Ogg Vorbis ist ein komplettes Open Source Audioformat, ähnlich zu MP3, aber<br />

der Code ist kostenlos (wer den MP3-Code benützt, muss dem Frauenhofer<br />

Institut Gebühren bezahlen), in besserer Audio-Qualität und Kompression. Das<br />

Format ist zurzeit noch nicht ausgereift.<br />

MOV (Qdesign2) Der neue Quick T<strong>im</strong>e Audio Code. Ist <strong>im</strong> neuen Movie Video Player integriert –<br />

besitzt aber eine noch sehr schlechte Sprachqualität.<br />

2.2 Download, Filesharing<br />

Woher kriegt man diese Audio Dateien, ohne sie zu stehlen? Erster Anlaufpunkt ist<br />

oft ein MP3-Server wie z.B. der bereits erwähnte MP3.com. Dort findet man viele<br />

Downloadmöglichkeiten, diese sind jedoch vor allem auf Newcomer beschränkt und<br />

deshalb auch kostenlos. Die Dateien werden von diesem Server jeweils sehr zentral<br />

verwaltet, d.h. die Künstler laden ihre Songs auf den Server und die Kunden<br />

downloaden sie direkt von dort.<br />

Datei: Facharbeit_<strong>Musik</strong> Druckdatum: 21.06.2001<br />

Autoren: Toni Scherrer Seite: 8/37

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