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Hochgeschwindigkeitskameras im Physikunterricht

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zerlegt werden kann, gilt:<br />

m · a · �eT +<br />

3.3 Der Looping<br />

m · v2<br />

R · �eN = � Fsonst + FZ · �eN (3.5)<br />

Wird die Gleichung (3.5) mit �eT multipliziert, ergibt sich mit �eT · �eT = 1 und �eT · �eN =0<br />

(da �eT ⊥�eN):<br />

m · a = � Fsonst · �eT . (3.6)<br />

Da hier der reibungsfreie Fall angenommen wird, ist die Kraft � Fsonst = � � �<br />

0<br />

Fg = die<br />

−mg<br />

Gewichtskraft. Damit ist<br />

m · a = −m · g · cos(ϕ(t)) ⇔ a = −g · cos(ϕ(t)). (3.7)<br />

Für die Best<strong>im</strong>mung der Zwangskraft FZ wird (3.5) mit �eN multipliziert. Es ergibt sich:<br />

m · v2 R = � Fg · �eN + FZ<br />

m · v2<br />

⇔ FZ =<br />

R − � Fg · �eN =<br />

m · v2<br />

R<br />

+ m · g · cos(ϕ(t)) (3.8)<br />

Da ein reibungsfreies und daher abgeschlossenes System betrachtet wird, gilt für die Energien<br />

Ekin + Epot = Eges = const. Wenn der Wagen vom Lifthügel mit der Höhe h = y0<br />

losfährt und keine weitere Energie zu- oder abgeführt wird, ist Eges = m · g · y0. Insgesamt<br />

gilt also<br />

Eges = m · g · y0 = 1<br />

2 · m · v2 + m · g · y<br />

⇔ m · g · (y0 − y) = 1<br />

· m · v2 ⇔ v<br />

2 2 =2· g · (y0 − y) (3.9)<br />

Setzt man Gleichung (3.9) in die Gleichung (3.8) ein, erhält man:<br />

Fz =<br />

2 · m · g<br />

R (y0 − y)+m · g · cos(ϕ(t))<br />

Da m · g · y0 = Eges und y = −R · cos(ϕ(t)) ist (vgl. (3.2)), gilt schließlich für die<br />

Zwangskraft:<br />

Fz =2· Eges<br />

R<br />

+3· m · g · cos(ϕ(t)) (3.10)<br />

Soll ein Fahrzeug den Looping bewältigen, muss die Zwangskraft <strong>im</strong> höchsten Punkt des<br />

Loopings größer als Null sein, also FZ > 0. Die Durchfahrtsbedingung ist also<br />

0 < 2 ·<br />

m · g · y0<br />

R<br />

+3· m · g · cos(ϕ(t)).<br />

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