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Mein Leben nach der ILB - Lernwerkstatt Brigittenau

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Der Newsletter <strong>der</strong> Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. 6 - April 2008<br />

und Nationalitäten“ 17 -<br />

sowie durch<br />

verschiedene Altersstufen<br />

eine innere Differenzierung durch<br />

Individualisierung, da nur so dem<br />

Anspruch <strong>der</strong> Heterogenität Genüge<br />

getan werden kann<br />

- und schlussendlich auf die „Überwindung<br />

des geglie<strong>der</strong>ten Schulwesens“<br />

im weiteren Sinne.<br />

Von diesen Ansprüchen ausgehend, die<br />

sich wesentlich mit jenen einer inklusiven<br />

Pädagogik decken, stellt sich freilich die<br />

Frage, ob die Bezeichnung <strong>der</strong> <strong>ILB</strong> als<br />

eine „integrative Schule“ weiterhin<br />

gerechtfertigt ist bzw. ob nicht eine<br />

Umbenennung in eine „inklusive <strong>Lernwerkstatt</strong>“<br />

naheliegend wäre.<br />

Antwort:<br />

„Ja“: was unsere praktische Arbeit und<br />

unsere inhaltliche Schwerpunkt- und<br />

Zielsetzung betrifft.<br />

„Jedoch“: Wir befinden uns weiterhin im<br />

Regelsystem: Noch immer gibt es aus<br />

institutioneller Sicht „Integrationskin<strong>der</strong>“,<br />

17 vgl. Online-Artikel: http://www.feuser.unibremen.de/texte/Int<br />

Inclusion 3 PA<br />

Baden Artikel.pdf<br />

noch immer sind wir als öffentliche<br />

Schule Teil des österreichischen Schulwesens<br />

und dessen immanenter<br />

Integrations- bzw. Segregationslogik.<br />

Der Begriff <strong>der</strong> Integration sagt für sich<br />

genommen noch nichts über die Art und<br />

Weise <strong>der</strong> Einbeziehung von Menschen-<br />

/gruppen in ein soziales Gefüge aus. Ob<br />

dieser Einbezug in horizontaler o<strong>der</strong><br />

vertikaler Weise erfolgt o<strong>der</strong> ob er<br />

SchülerInnen in ein vorhandenes Regelsystem<br />

einglie<strong>der</strong>n, anpassen will o<strong>der</strong><br />

ihren individuellen Potentialen und<br />

Ausgangslagen gerecht wird ist eine<br />

Sache <strong>der</strong> praktischen Umsetzung.<br />

Darüber hinaus bietet <strong>der</strong> Integrationsbegriff<br />

gegenüber dem Inklusionbegriff<br />

auch analytische Vorteile, da er bzgl.<br />

seiner verschiedenen Dimensionen<br />

schon von sozialwissenschaftlicher Seite<br />

in –wie wir meinen – sinnvoller Weise<br />

definiert wurde.<br />

Kurz: Wir bleiben auch <strong>nach</strong> 10 Jahren<br />

noch dabei – bei <strong>der</strong> „Integrativen<br />

<strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong>“!<br />

Josef Reichmayr<br />

Burg Gruselstein<br />

Wie<strong>der</strong> einmal waren sie da, die Leute<br />

<strong>der</strong> Theatertruppe SOB(ieskigasse)31.<br />

Heuer gab's<br />

schaurige Neuigkeiten<br />

von <strong>der</strong><br />

Burg Gruselstein<br />

für alle Stammgruppen<br />

<strong>der</strong> <strong>ILB</strong>.<br />

Wie immer haben<br />

unsere Kin<strong>der</strong> sehr<br />

neugierig<br />

Geschehen<br />

verfolgt.<br />

das<br />

Wie immer waren<br />

die Grenzen zwischen Spiel und<br />

Wirklichkeit, zwischen Behin<strong>der</strong>ung und<br />

Beson<strong>der</strong>heit, zwischen Normalität und<br />

Nicht-Normalität fließend. Insofern:<br />

Theater <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>klasse!<br />

Josef Reichmayr<br />

Seite 15

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