[PDF] Deininger Anzeiger
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Leutenbach<br />
Seite 38<br />
Traditioneller Martiniritt und Pferdesegnung in Leutenbach<br />
Trotz kaltem, windigem Wetter nahmen<br />
besonders viele Pferde, nämlich<br />
insgesamt 63, an dem traditionellen<br />
Martiniritt mit Pferdesegnung in Leutenbach<br />
teil. Der Reitverein St. Georg war mit seinen<br />
Reitern gegen 13.30 Uhr von Deining<br />
aus heraufgekommen und wurde am Ortseingang<br />
von den Mitgliedern anderer Vereine<br />
und ihren Pferden begrüßt. Pfarrer Wolfgang<br />
Jäger bestieg mit Diakon Janusz<br />
Stanczak, sowie mit Bürgermeister Alois<br />
Scherer und seiner Gattin eine Kutsche und<br />
in feierlichem Zug, begleitet von der<br />
<strong>Deininger</strong> Blaskapelle, ging es durch den<br />
Ort, wo viele Zuschauer<br />
Spalier standen.<br />
An der Kapelle<br />
am westlichen Ortsausgang<br />
wurde von<br />
Diakon Stanczak<br />
eine Andacht gehalten.<br />
„Ich habe um Segen gebetet für die Pferde,<br />
ihre Reiter und um schönes Wetter“, sagte<br />
Stanczak, „aber beim letzten hat der Liebe<br />
Gott wohl nicht mehr zugehört!“ Dann ging<br />
er mit Weihwasser durch die Reihen der<br />
Reiter und besprengte die Pferde, die das<br />
jedoch gar nicht leiden wollten und ängstlich<br />
zurückschreckten. Den Menschen ging<br />
es da viel besser: Sie bekamen Glühwein<br />
oder Kinderpunsch mit Lebkuchen vom<br />
Reitverein vorbereitet. Die <strong>Deininger</strong> Blaskapelle<br />
lieferte dazu ein Standkonzert.<br />
Ingmar Nowak