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Erlebnisgastronomie 300 m untertage - RDB eV

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Schneller Richtungswechsel<br />

und mehr Flexibilität<br />

Für reversierbare Bänder der neuen<br />

Anlagen werden beim Wilhelmshavener<br />

Projekt zusätzlich Reversierbandabstreifer<br />

eingesetzt, die automatisch abklappen,<br />

wenn sich die Richtung des Bandlaufs<br />

ändert (Bild 2). An ihre Stelle rücken dann<br />

unmittelbar Hilfsspachtel, die für die jeweils<br />

andere Richtung vorgesehen sind.<br />

Auf diese Weise ist ein schneller Richtungswechsel<br />

möglich, ohne dass der<br />

Kontakt zwischen Fördergurt und Abstreifer<br />

verloren geht. Das An- und Abschwenken<br />

erfolgt automatisch durch die Reibung<br />

zwischen Gurt und Abstreifsegmenten,<br />

also ohne pneumatische, hydraulische<br />

oder elektrische Unterstützung.<br />

3 Trommelabstreifer<br />

Fotos: Schulte Strathaus GmbH & Co. KG<br />

Chemieführer<br />

Rhein-Ruhr – Regionale<br />

Chemiegeschichte<br />

von der Kokerei<br />

bis zur Brennerei<br />

Georg Schwedt<br />

Chemieführer<br />

Rhein-Ruhr – Regionale<br />

Chemiegeschichte<br />

von der Kokerei<br />

bis zur Brennerei<br />

144 Seiten, broschiert,<br />

durchgehend farb.<br />

Abb., 12,95<br />

ISBN 978-3-8375-0432-3<br />

Klartext Verlags GmbH<br />

Heßlerstraße 37<br />

45329 Essen<br />

Tel.: 0201 / 8 62 06-31<br />

Fax: 0201 / 8 62 06-22<br />

E-Mail: info@klartext-verlag.de<br />

Internet: www.klartext-verlag.de<br />

Überall im Buchhandel erhältlich!<br />

Kohle und Stahl haben das Ruhrgebiet<br />

zu dem gemacht, was es ist. Dass<br />

sich im Laufe der Industriegeschichte<br />

auch ein breites Spektrum angewandter<br />

Die Einbauposition dieser Abstreifer<br />

kann beliebig gewählt werden, von der<br />

Anbringung direkt unter der Trommel bis<br />

zu einem Punkt auf der Strecke der gesamten<br />

Bandanlage (Bild 3). Darüber hinaus<br />

sind die einfache Wartung und der<br />

werkzeuglose Wechsel der Segmente ein<br />

Vorteil für den anspruchsvollen Dauereinsatz.<br />

Bei diesen Abstreifern werden alle<br />

Segmente durch die Einstellung der Spindeln<br />

auf ein vorgegebenes Maß an den<br />

Gurt angepasst.<br />

Einfache Wartung sorgt für<br />

niedrige Folgekosten<br />

„Bei Bedarf können wir jederzeit die<br />

Konstruktionsteile des Abstreifers selbstständig<br />

wechseln. Das erspart einerseits<br />

Zeit und kann andererseits kurzfristig in<br />

die Intervalle gelegt werden, in denen<br />

die Anlage vor der Ankunft eines Schiffes<br />

vorrübergehend still steht“, sagt Rhenus-<br />

Projektleiter Udo Düser. „Da durch den<br />

modularen Aufbau einzelne Teile ausgetauscht<br />

werden können, sind deutliche<br />

Einsparungen bei der Wartung möglich.“<br />

Gleichzeitig ist durch die Material schonende<br />

Konstruktion die Lebensdauer der<br />

Segmente sehr lang: Düser zufolge mussten<br />

die Module nach zwei Jahren im Einsatz<br />

noch nie gewechselt werden.<br />

Umwelt<br />

Umweltschutz durch<br />

geringere Staubemission<br />

und Ressourcenschonung<br />

Dank der Segment-Konstruktion und<br />

dem Twist-Swing-Prinzip kann eine optimale<br />

Feinstreinigung während der Förderung<br />

erreicht werden. Dies reduziert die<br />

Staubemission, was im Hafengebiet durch<br />

die Nähe zum Meer – an manchen Stellen<br />

beträgt die Distanz nur wenige Meter<br />

– von entscheidender Bedeutung für den<br />

Schutz des Gewässers ist. Darüber hinaus<br />

lassen sich durch die kontinuierlich<br />

hohe Abstreifleistung wertvolle Materialressourcen<br />

schonen. „Die vom Band abgestreifte<br />

Kohle bleibt selbstverständlich im<br />

Förderprozess“, sagt Hanke.<br />

Informationen<br />

Pressebüro Gebhardt-Seele<br />

Leonrodstraße 68<br />

D-80636 München<br />

Tel.: 089 / 500 315-0<br />

Fax.: 089 / 500 315-15<br />

E-Mail: pressebuero@gebhardt-seele.de<br />

Schulte Strathaus GmbH & KG<br />

Runtestraße 42<br />

59457 Werl<br />

Tel.: 02922 / 97 75-0<br />

Fax: 02922 / 97 75-75<br />

E-Mail: info@schulte-strathaus.de<br />

Buchbesprechung<br />

chemischer Industrie entwickelt hat,<br />

ist weniger bekannt. Schon mit den<br />

ersten Eisenhütten spielte die Chemie<br />

bei der Metallgewinnung eine Rolle.<br />

Die Gewinnung von Koks mit einer<br />

großen Menge von Nebenprodukten<br />

wie Gas oder Teer ließ das Ruhrgebiet<br />

zu einem der größten Chemiestandorte<br />

Europas werden. Nicht zu vergessen<br />

sind die vielen Brennereien und Brauereien,<br />

die das Ruhrgebiet prägen.<br />

Das Buch gibt einen Überblick über<br />

die chemische Industrie an Rhein und<br />

Ruhr von der Entstehungszeit bis heute.<br />

Dabei stehen die Vielseitigkeit der<br />

Standorte und ihre wechselvolle Geschichte<br />

im Focus: Einige Werke produzieren<br />

bis heute und sind für die Zukunft<br />

gut aufgestellt, andere haben nur noch<br />

historischen Wert.<br />

Georg Schwedt berichtet über Hintergründe,<br />

erklärt chemische Zusammenhänge<br />

und regt dazu an, die Geschichte<br />

der chemischen Industrie selbst zu<br />

erkunden: Viele ehemalige Standorte<br />

können heute besichtigt werden, aktive<br />

Werke bieten zum Teil auch Führungen<br />

an. Hinweise zu Adressen und<br />

Internetseiten machen das Buch zu<br />

einem praktischen Begleiter bei der<br />

Erkundungstour.<br />

bergbau 5/2012 225

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