Erlebnisgastronomie 300 m untertage - RDB eV
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3 Beispiel für ein Emulsionssprengstoffladefahrzeug<br />
4 Abmessungen und Kinematik RL 852 TSL<br />
hebbaren Arbeitsplattform ausgestattet<br />
wurden diese um die Funktionen Schwenken<br />
und Teleskopieren erweitert (Bild 1).<br />
Die Technik heutiger Sprengstoffladefahrzeuge<br />
ist anspruchsvoller (Bild 2).<br />
Nicht nur, dass Kompressoren dieselhydraulisch<br />
oder elektrohydraulisch heute<br />
Standard sind, auch hat die zunehmende<br />
Mechanisierung insbesondere beim Beladen<br />
der Sprengbohrlöcher durch Manipulatoren<br />
und Schlauchtreiber Einzug gehalten.<br />
Weiterentwicklungen betreffen auch<br />
das Befüllen des Anfobehälters. In Bild 2<br />
ist das Befüllen über eine Förderschnecke<br />
erkennbar. Weitere Möglichkeiten sind das<br />
Befüllen mittels einer Vakuumsauganlage<br />
oder durch einen Zwischenkessel.<br />
Eine weitere Entwicklung auf dem Gebiet<br />
der Sprengtechnik ist der Einsatz<br />
von Emulsionssprengstoffen. Hier arbeitet<br />
Paus mit den namhaften Herstellern<br />
zusammen und liefert das Trägerfahrgestell<br />
für den Aufbau der Emulsionseinheit<br />
(Bild 3).<br />
Radlader als Basis für<br />
verschiedene<br />
Anwendungsfälle<br />
Innerhalb der letzten 15 Jahre wurde<br />
aus der Baumaschine „Teleskop-Schwenklader<br />
(TSL)“, der aus dem Korb heraus<br />
selbstverfahrbar ist, eine Bergbaumaschine<br />
entwickelt, die über eine Schnellwechseleinrichtung<br />
für vielfältige Einsatzfälle<br />
5 RL 852 TSL T7 mit Kompressor und Anfoladegerät<br />
6 RL 852 TSL mit <strong>300</strong> kg Bühne<br />
Bohr- und Sprengtechnik<br />
geeignet ist. Diese Vielfalt und die Synergieeffekte<br />
mit den Baumaschinen machen<br />
den TSL zu einer attraktiven Maschine.<br />
Beschreibung des<br />
Teleskop-Schwenkladers –<br />
Grundgerät RL 852 TSL<br />
Der Radlader RL 852 TSL wird durch<br />
einen wassergekühlten Deutz 75 kW Dieselmotor<br />
angetrieben. Durch den hydrostatischen<br />
Fahrantrieb werden auch bei<br />
wechselnden Einfallen optimale Fahrgeschwindigkeiten<br />
erzielt. Kleine Wenderadien<br />
werden durch die Knicklenkung (±40°)<br />
und die geringen Abmessungen erreicht<br />
(Bild 4). Durch Pendelung der Hinterachse<br />
(±10°) in Verbindung mit dem Allradantrieb<br />
passt der TSL sich auch schwierigen Sohlverhältnissen<br />
an. Die Ladeanlage kann zu<br />
jeder Seite um 90° geschwenkt werden<br />
und durch den Hub sowie die Teleskopbewegung<br />
können Höhen über die Schnellwechselplatte<br />
von ca. 5,5 m erzielt werden<br />
(Bild 4).<br />
Zur Erhöhung der Standsicherheit wird<br />
bei Schwenkwinkeln von über ± 12° die<br />
Pendelachse automatisch verriegelt, zudem<br />
wird die Last optisch und akustisch<br />
überwacht.<br />
Die Zugänglichkeit der Komponenten<br />
und die Wartungsfreundlichkeit des TSL<br />
sind extrem hoch.<br />
Der TSL ist mit einer geschlossenen<br />
ROPS/FOPS-Kabine versehen, oder er ist<br />
mit einem ROPS/FOPS-Fahrerstand erhältlich.<br />
Die minimale Höhe ist 2,3 m.<br />
bergbau 5/2012 197