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Piccadilly und Penny Lane« vom 10. - Travel-One

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sales mix<br />

Verhandlungen ja,<br />

Lösung nein<br />

■ Die Diskussionen um eine Lösung im Konflikt um die Lufthansa-Vorzugspreise<br />

gehen weiter. Amadeus <strong>und</strong> Sabre stecken nach<br />

eigener Aussage in Verhandlungen mit der Fluggesellschaft; über<br />

den genauen Stand oder einen Zeitrahmen wollen sie aber keine<br />

Angaben machen. »Ich weiß nicht, wann wir zu einer Lösung kommen<br />

werden«, sagt Philippe Chérèque, Vice President Commercial<br />

bei Amadeus. Er hofft aber, noch vor dem voraussichtlichen Urteilsspruch<br />

im Gerichtsverfahren zu dem Thema im September zu<br />

einer Einigung zu gelangen. »Lufthansa hat ein Modell auf den<br />

Markt gebracht, das uns diskriminiert <strong>und</strong> ein Übermaß an Komplexität<br />

in den Markt bringt. Die Fluggesellschaft erkennt den Wert<br />

der CRS für ihren Vertrieb nicht an.«<br />

Ähnlich lautete die Aussage auch von Sabre – hier läuft der<br />

bestehende Vertrag noch bis Juni. »Wir sind in engen Verhandlungen,<br />

doch wir benötigen eine tragfähige Lösung. Dazu gehört auch<br />

die Frage, wie die Vorzugspreise im Midoffice verarbeitet werden«,<br />

sagt Deutschland-Chefin Anne Rösener. Es gehe um eine<br />

Ausgezeichnete<br />

Ausbildungen<br />

■ Die Willy Scharnow-<br />

Stiftung hat auf der ITB<br />

den Scharnow-Preis für herausragende<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungskonzepteverliehen.<br />

Ausgezeichnet wurden<br />

die Canadian Tourism Commission<br />

für das Kanada-<br />

Kennenlernprogramm »Mehr<br />

als Elche <strong>und</strong> Biber«, das<br />

Radisson SAS Resort El<br />

Quseir in Ägypten für das<br />

Rezidor Development Center<br />

<strong>und</strong> die Thomas Cook AG<br />

für das Projekt »Business<br />

goes Theater«, bei dem die<br />

Auszubildenden ihre erste<br />

Woche szenisch darstellen.<br />

Die Sonderpreise gehen an<br />

den AJT – Fachverband für<br />

touristische Ausbildung, die<br />

Best-RMG, Cruise Campus<br />

<strong>und</strong> das Euro Lloyd Breuninger<br />

Reisebüro.<br />

moment<br />

X Wolfram<br />

Gueldner <strong>und</strong> Dorner (oben) zeigen sich entspannt, Chérèque ärgert<br />

sich über die Vorzugspreise, Rösener sucht eine strategische Lösung<br />

strategische Lösung <strong>und</strong> um die Frage, »wo man sich in fünf Jahren<br />

befindet«. Anders ist die Stimmung bei <strong>Travel</strong>port, wo man<br />

weiterhin ohne ein Vorzugspreisentgelt auskommt. »Wir gewinnen<br />

Marktanteile. Der ganze Deal passt zu unserem Vorgehen«,<br />

sagt Olaf Gueldner, Managing Director für Europa bei <strong>Travel</strong>port.<br />

Die Reisebüros stellten nun fest, dass Amadeus alleine nicht ausreiche.<br />

»Wir müssen uns den neuen Anforderungen, wie einer stärkeren<br />

Entbündelung von Airline-Diensten, anpassen«, ergänzt<br />

Deutschland-Chef Chris Dorner.<br />

Marx, Redakteur<br />

Schwung aus Berlin<br />

Wenn die ITB ein Stimmungsbarometer ist, dann steht es momentan zwischen<br />

»Veränderlich« <strong>und</strong> »Schön«. Denn die Zweifel <strong>und</strong> Skepsis, die bei vielen Besuchern<br />

vor der ITB vorherrschten, wurden durch die Atmosphäre in Berlin nicht bestätigt.<br />

Zwar war die Wirtschaftslage ein ständiges Thema in den Hallen <strong>und</strong> es gab kaum<br />

ein Gespräch, das nicht mit einer Frage nach der Situation des Gegenübers begann.<br />

Doch der guten Stimmung tat dies keinen Abbruch.<br />

Die Hallen waren stark frequentiert <strong>und</strong> die Besucherzahlen bei Fachbesuchern <strong>und</strong><br />

Endverbrauchern lagen sogar leicht über denen des Vorjahres. Kein Vergleich zum<br />

Jahr 2002 als nach den Anschlägen des 11. September die Besucher wie gelähmt<br />

schienen <strong>und</strong> in einigen Hallen gähnende Leere herrschte. Allerdings darf die gute<br />

Atmosphäre nicht darüber hinwegtäuschen, dass die aktuellen Buchungszahlen bei<br />

einigen Veranstaltern in eine andere Richtung zeigen. Aber: Die Chance, die Krise<br />

nicht mit einem völligen Einbruch abzuschließen, ist da. Nun muss der Schwung<br />

aus Berlin mitgenommen werden. w.marx@travel-one.net<br />

34 TRAVEL ONE 25.3.2009

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