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ALLE JAHRE WIEDER: HILFE, DIE POLLEN KOMMEN!<br />
Von Februar bis September dauert in der Regel die Pollensaison.<br />
Nach einem milden Winter kann auch schon der Januar Heuschnupfen-Geplagten<br />
den Aufenthalt im Freien verleiden. Maßnahmen zur<br />
V<strong>or</strong>beugung und genauere Kenntnisse über die individuelle Pollenbelastung<br />
lindern die Beschwerden und verhelfen Allergikern zu<br />
mehr Lebensqualität.<br />
Auslöser dieser weit verbreiteten Allergie sind winzige Partikel, die von verschiedenen<br />
Bäumen, Sträuchern, Gräsern und Kräutern während der Blütezeit<br />
freigesetzt werden. Diese Partikel – Pollen oder Blütenstaub genannt – werden<br />
durch Insekten oder den Wind verbreitet. Je nach Pollenart schwankt ihre Größe<br />
zwischen 10 bis 40 Mikrometer, das heißt, 25 bis 100 Pollen nebeneinander<br />
aufgereiht sind nur etwa einen Millimeter groß.<br />
Die Heuschnupfen-Verursacher sind millionenfach verbreitet Pollen sind in<br />
eine dünne Hülle verpackte männliche Keimzellen von Pflanzen und dienen zur<br />
Weiterverbreitung von Erbinf<strong>or</strong>mationen. Da eine Übertragung durch den Wind<br />
– im Gegensatz zur Befruchtung mit Hilfe von Insekten – wenig zielgesteuert<br />
ist und sehr hohe Verlustraten aufweist werden sie von bestimmten Pflanzen<br />
in unv<strong>or</strong>stellbar großen Mengen erzeugt. Nur so können diese Pflanzen ihren<br />
Bestand sichern. Eine Übertragung von Pollen durch die Luft führt diese leichten<br />
Teilchen teilweise 300 bis 400 Kilometer weit. <strong>Das</strong> erklärt auch, warum ein<br />
Heuschnupfen-Geplagter im Freien dem Blütenstaub kaum ausweichen kann,<br />
zumal bereits wenige Pollen genügen, um allergische Reaktionen auszulösen.<br />
Pro Kubikmeter Raumluft reichen dazu schon etwa 20 Roggen-, 40 Gräseroder<br />
70 Birkenpollen.<br />
Saisonale und regionale Verbreitung von Pollen Unterschiedliche<br />
Blühzeiten der Pflanzen verändern auch das Auftreten der einzelnen Pollen.<br />
Frühblüher wie Haselnuss oder Erle beginnen schon etwa im Februar mit der<br />
Blüte. Nach milden Wintern oder an klimatisch besonders bev<strong>or</strong>zugten Stand<strong>or</strong>ten<br />
wird aber auch schon im Januar Blütenstaub erzeugt und weiterverbreitet.<br />
Die Saison der meisten Baumpollen reicht bis etwa Mitte Juni, gefolgt<br />
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von Gräserpollen, die ungefähr bis Ende Juli auftreten und endet im<br />
September/Oktober mit Kräuterpollen. Darüber hinaus gibt es gravierende<br />
regionale Unterschiede: Der Süden Deutschlands ist länger<br />
von Pollenflug betroffen als der N<strong>or</strong>den, die Saison beginnt früher<br />
und endet später.<br />
Ein Pollenkalender zeigt, wann welche Pollen auftreten<br />
Für Heuschnupfen-Geplagte, die auf Grund von Tests bereits wissen,<br />
welche Pollen ihnen zu schaffen machen, gibt es Pollenflugkalender<br />
im praktischen Brieftaschenf<strong>or</strong>mat (z. B. im Allergie-Ratgeber von<br />
Vividrin ® ). Nach Pflanzen s<strong>or</strong>tiert sind darauf die üblichen Pollen-<br />
Belastungszeiten pro Monat anschaulich dargestellt. Diesen Kalender<br />
gibt es kostenlos in der Apotheke. Ein kostenloser Service von<br />
Bausch & Lomb I Dr. Mann Pharma inf<strong>or</strong>miert jährlich von Anfang<br />
Februar bis Ende Oktober über die individuelle Pollenbelastung. Mittels<br />
einer speziell eingerichteten Internet-Adresse (www.vividrin.de)<br />
gibt man einmalig seine Daten (Email, Postleitzahl & wogegen man<br />
allergisch ist) ein und erhält daraufhin täglich per Email die v<strong>or</strong>aussichtliche<br />
Pollenbelastung für seinen Wohn- oder Aufenthalts<strong>or</strong>t für<br />
den nächsten Tag. So weiß man schon am V<strong>or</strong>abend, wie hoch die<br />
Pollenkonzentration am nächsten Tag sein wird und kann Schutzmaßnahmen<br />
ergreifen. Beispielsweise können Medikamente bereits<br />
v<strong>or</strong>beugend verwendet werden. Gut behandelbar ist beispielsweise<br />
die allergische Bindehautentzündung (Konjunktivitis). Hierfür gibt es<br />
Tropfen auf Basis von Cromoglicinsäure (z. B. Vividrin ® ) die, viermal<br />
täglich in jedes Auge getropft, innerhalb von ein bis zwei Tagen einen<br />
wirksamen Schutz aufbauen und ohne weiteres über einen längeren<br />
Zeitraum eingesetzt werden können.<br />
Auch der allergische Schnupfen (Rhinitis) lässt sich bereits v<strong>or</strong> dem<br />
Auftreten von Beschwerden behandeln. Hierfür bietet die Apotheke<br />
rezeptfreie Nasensprays, die ebenfalls Cromoglicinsäure, auch bekannt<br />
unter dem Namen Natriumcromoglicat, als Wirkstoff enthalten.<br />
Sind sowohl Auge und Nase von Heuschnupfen-Symptomen betroffen,<br />
bieten Apotheken preiswerte Kombi-Packungen an, die Nasenspray<br />
und Augentropfen enthalten. Beide Produkte wirken gezielt an<br />
den betroffenen Stellen, sind sehr nebenwirkungsarm und selbst bei<br />
längerer Anwendung auch für Kleinkinder und Säuglinge geeignet.<br />
Praktisch für unterwegs sind einzeln verpackte Augentropfen (z. B.<br />
Vividrin ® iso EDO ® ), diese brauchen nur 2-mal täglich angewendet<br />
zu werden.<br />
Treten tränende, juckende Augen oder Fließschnupfen überraschend<br />
auf, ist schnelle Hilfe angesagt. In diesem Fall sind Medikamente<br />
sinnvoll, die insbesondere bei starken allergischen Symptomen<br />
schnelle Linderung verschaffen. So wirkt beispielsweise Azelastin,<br />
ein modernes Antihistaminikum der zweiten Generation, bereits innerhalb<br />
von nur 10-15 Minuten. Sowohl in F<strong>or</strong>m von Augentropfen<br />
als auch von Nasensprays werden diese Medikamente rezeptfrei in<br />
Apotheken angeboten (z. B. Vividrin ® akut). Sie sind gebrauchsfertig<br />
und werden ein- bis zweimal täglich ins Auge geträufelt bzw. in<br />
die Nase gesprüht. Gezielt angewandt verschaffen sie selbst dem<br />
Pollenallergiker, der die ganze Pollensaison über – von Februar bis<br />
September – unter Heuschnupfen leidet genau d<strong>or</strong>t Erleichterung,<br />
wo die Beschwerden am größten sind.