Military Aviation Helicopter Civil Aviation General Aviation - Cockpit
Military Aviation Helicopter Civil Aviation General Aviation - Cockpit
Military Aviation Helicopter Civil Aviation General Aviation - Cockpit
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
tinsk sowie die nuklearen Tu-95 Bomber<br />
des 1223. und des 1226. Bomberregiments<br />
der 79. schweren Bomberdivision<br />
der 30. Irkutsker Luftarmee. Weiter muss<br />
erwähnt werden, dass als Folge des Abkommens<br />
zur Reduktion der konventionellen<br />
Waffen in Europa viele Truppenteile<br />
hinter den Ural verlegt werden<br />
mussten und auch einige Einheiten ihren<br />
Weg nach Kasachstan fanden. So unter<br />
anderem das 486. selbstständige Kampfhubschrauberregiment<br />
der 8. Gardeinfanteriearmee,<br />
das bis 1991 der Westgruppe<br />
der Truppen in der ehemaligen<br />
DDR angehörte und dort auf dem Mili-<br />
tärfl ugplatz Altes Lager stationiert war.<br />
Die Mi-24 und Mi-8 des Regiments wurden<br />
1992 zum Militärfl ugplatz Ucharal<br />
überführt.<br />
Die Tatsache, dass mit der Aufl ösung der<br />
Sowjetunion viele Militärangehörige –<br />
darunter natürlich auch viele Piloten –<br />
bei Truppenteilen in dem Land weiterdienen<br />
wollten, aus dem sie stammten,<br />
erleichterte den Aufbau einer kasachischen<br />
Luftwaffe nicht unbedingt: So verliessen<br />
viele Russen das Land, um bei einer<br />
Einheit in Russland weiterzudienen;<br />
andere quittierten ihren Dienst. Eine<br />
komplette Reorganisation war angesagt;<br />
Ende der Achtziger-, respektive Anfang der Neunzigerjahre waren in<br />
Kasachstan die folgenden fl iegenden Verbände stationiert:<br />
Dolon Chagan Tu-95 1223. + 1226. Schweres Bomberregiment<br />
Semipalatinsk MiG-31 356. unabhängiges Abfangjagdregiment<br />
Mi-8 27. unabhängiges Transporthelikopterregiment<br />
Taldy-Kurgan MiG-27 129. Jagdbomberregiment<br />
MiG-23 Abfangjagdregiment<br />
Balkhash MiG-25/Su-24 39. gemischtes Aufklärerregiment<br />
Nikolaejewka Su-24 149. Gardejagdbomberregiment<br />
Lugovoy MiG-29/MiG-23/L-39 715. Jagdfl ieger und Schulregiment<br />
Zhangiztobe MiG-27 134. Jagdbomberregiment<br />
Ucharal MiG-21 27. Gardejagdfl iegerregiment<br />
Ajaguz MiG-21 Jagdfl iegerregiment<br />
Chimkent Su-17 317. Aufklärerregiment<br />
Taras Zhambul Mi-8/Mi-26/Mi-6 157. unabhängiges Transporthelikopterregiment<br />
Burundai Mi-8/An-2/An-26/An-74 457. gemischtes Transportfl iegerregiment<br />
Pervomaiskyi Mi-8 218. unabhängiges Helikopterregiment<br />
Alma Ata An-26/An-12/Tu-134/Tu-154 gemischtes Transportfl iegerregiment<br />
Da keine offi ziellen Dokumente zur Verfügung stehen und diverse Quellen zum Teil widersprüchliche Informationen<br />
liefern, erhebt diese Liste keinen Anspruch auf 100% Vollständigkeit oder Richtigkeit.<br />
<strong>Military</strong> <strong>Aviation</strong><br />
Linke Seite oben: Su-25 mit der taktischen<br />
Nummer «gelbe 11» vom SWO<br />
Stützpunkt Chimkent. Der Schlachtfl ieger<br />
ist mit vier Zusatztanks ausgerüstet.<br />
Linke Seite unten: MiG-31 Langstreckenabfanjäger<br />
mit der taktischen Nummer<br />
«rote 24» vom SWO Stützpunkt<br />
607 Karaganda. Besonders zu beachten<br />
ist das Staffelwappen am Lufteinlauf.<br />
Oben: Su-27UB mit der taktischen Nummer<br />
«gelbe 51» vom SWO Stützpunkt<br />
604 Taldy Kurgan. Die Einheit verfügt<br />
über mindestens zwei dieser voll kampftauglichen<br />
Trainer. Auch sie tragen das<br />
Wappen der Einheit am Lufteinlauf.<br />
so wurden die Truppenteile der Luftverteidigung<br />
mit ihren Abfangjägern<br />
und bodengestützten Luftabwehrsystemen,<br />
die Einheiten der Luftraumüberwachung<br />
mit ihren Radareinreichtungen<br />
sowie die der Luftstreitkräfte (WWS)<br />
1998 neu unter einem Dach als Luftverteidigungsstreitkräfte<br />
(SWO) zusammengefasst.<br />
Jäger gegen Bomber<br />
Ein weiterer Schwachpunkt war, dass<br />
nach der Aufl ösung der Sowjetunion<br />
die fl iegende Technik in den Nachfolgestaaten<br />
der UdSSR nicht gerade gleichmässig<br />
verteilt war. So war der weitaus<br />
grösste Teil der WWS in Europa und im<br />
europäischen Teil der Sowjetunion stationiert<br />
und das meiste Material der<br />
PWO an den Rändern des Riesenreiches.<br />
So kam es, dass der neue Staat ❯<br />
2/2010 13