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Das Magazin für Bildung und Karriere im Ausland - Itchy-feet

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hat. Eine besondere Art der Farmarbeit ist das WWOOFen<br />

(Willing Workers on Organic Farms), bei dem man nicht <strong>für</strong> Geld,<br />

sondern <strong>für</strong> Kost <strong>und</strong> Logis arbeitet. Da die dem WWOOF-Verband<br />

angeschlossenen Farmen meist recht klein sind, bietet sich oft<br />

die Gelegenheit, als temporäres Familienmitglied ins Farmleben<br />

einbezogen zu werden. Bei der Jobsuche sind der Fantasie keine<br />

Grenzen gesetzt: Umzugshelfer, Zäune streichen, Flyer verteilen,<br />

Mitarbeit in einer Stahlfabrik oder be<strong>im</strong> Finanzdienstleister, einer<br />

Eventagentur oder <strong>im</strong> Supermarkt — „Arbeit fi ndet sich <strong>im</strong>mer,<br />

man muss nur fl exibel sein“, so Karolin Herrmann nach sieben<br />

Monaten in Neuseeland. Bei der Jobsuche zählen Kreativität<br />

<strong>und</strong> Ausdauer. Über Jobmagazine, Aushänge in Geschäften <strong>und</strong><br />

Hostels, private Arbeitsvermittler, „door knocking“ <strong>und</strong> „word<br />

of mouth“ fi nden sich die meisten Jobs. Nur selten gibt es einen<br />

formellen Bewerbungsverlauf — oft reicht der Lebenslauf per<br />

E-Mail, ein Anruf oder der persönliche Besuch be<strong>im</strong> potentiellen<br />

Arbeitgeber. Doch wer fährt schon ans andere Ende der Welt zum<br />

puren Schuften? Australien <strong>und</strong> Neuseeland bieten unendlich<br />

viel zu sehen <strong>und</strong> entdecken — von Wüste <strong>und</strong> Regenwald, über<br />

Vulkane, Salzseen, Korallenriffe, unzählige Inseln, kochende<br />

Schlämme, Höhlen <strong>und</strong> Geysire, über kleinste Outbackorte bis<br />

hin zu multikulturellen Metropolen. Australien erstreckt sich<br />

über drei Kl<strong>im</strong>azonen, Neuseeland über zwei — jede Zeit ist<br />

die perfekte Reisezeit, man muss nur die richtige Reiseroute<br />

wählen. Um möglichst viel Flexibilität zu haben, kaufen sich viele<br />

TravelWorker ein Auto vor Ort, aber auch Bus- <strong>und</strong> Bahnnetz sind<br />

gut ausgebaut, bei einigen Strecken kommt man um Inlandsfl üge<br />

allerdings kaum herum. Kleine Kostprobe der Distanzen: Sydney<br />

<strong>und</strong> Perth liegen über 4.000 Kilometer auseinander, das bedeutet<br />

wahlweise 64 St<strong>und</strong>en Busfahrt, 67 St<strong>und</strong>en Zugfahrt oder 5<br />

St<strong>und</strong>en Flug. Egal, wie man sich bewegt — möglichst wenig<br />

Gepäck ist angesagt! Auch wenn die Fluggesellschaft meist 20<br />

Kilogramm Festgepäck zulässt, resümiert Dominik Grofer nach<br />

seinem Australienaufenthalt: „14 Kilo Gepäck waren eindeutig<br />

zu viel.“ „Nehmt so wenig wie möglich mit, Ihr müsst alles<br />

schleppen <strong>und</strong> man kann in Neuseeland alles kaufen“, ergänzt Ex-<br />

TravelWorkerin Karolin Herrmann. Wer sich <strong>für</strong> einen Working-<br />

Holiday in Australien oder Neuseeland entscheidet, hat nicht nur<br />

geographisch einen großen Sprung vor sich. Stefanie Kall hat den<br />

Sprung nach Down Under vor einem Jahr gewagt: „Ganz ehrlich —<br />

es war am Anfang schon ziemlich ungewohnt: ganz alleine unter<br />

lauter fremden Menschen, die zum größten Teil noch eine andere<br />

Sprache sprechen. Aber man gewöhnt sich sehr schnell daran, <strong>und</strong><br />

da die meisten Leute so nett <strong>und</strong> aufgeschlossen sind, ist es gar<br />

kein Problem! Ich fand meinen Australienaufenthalt einfach genial<br />

<strong>und</strong> kann es nur jedem empfehlen!“. Um Zeit zu sparen, nichts<br />

zu vergessen <strong>und</strong> die vielen Fragen kompetent beantwortet zu<br />

bekommen, entscheiden sich viele Leute, den <strong>Ausland</strong>saufenthalt<br />

über eine Organisation zu buchen. So bekommt man ausführliche<br />

Infos <strong>und</strong> ein komplettes Leistungspaket aus einer kompetenten<br />

Hand. Die Vorteile, den Aufenthalt über eine Organisation<br />

laufen zu lassen, erläutert Thomas Meier, Geschäftsführer der<br />

Work & Travel – 31<br />

Organisation TravelWorks: „Entscheidend ist <strong>für</strong> viele Teilnehmer<br />

<strong>und</strong> Eltern die Sicherheit, die wir geben. Bereits vor der Abreise<br />

wissen die TravelWorker, in welchem Hostel sie vor Ort die<br />

ersten Nächte verbringen werden. Gleich nach Ankunft in Sydney<br />

bzw. Auckland werden sie von unserer Partnerorganisation in<br />

Empfang genommen <strong>und</strong> in den ersten Tagen mittels Workshop<br />

<strong>und</strong> individueller Beratung fi t gemacht <strong>für</strong> den Lebens- <strong>und</strong><br />

Arbeitsalltag vor Ort. Jeder Teilnehmer bekommt gleich zwei<br />

Jobangebote an die Hand, hat nach kurzer Zeit sein Bankkonto<br />

<strong>und</strong> die <strong>für</strong>s Jobben notwendige Steuernummer. Man verliert<br />

keine Zeit <strong>und</strong> geht gleichzeitig sicher, keine Fehler <strong>im</strong><br />

bürokratischen Dschungel des Gastlandes zu machen.“<br />

„Manchmal geht’s Programmteilnehmern nur um die Beantwor<br />

tung von Fragen zu Handystandard oder üblicher Kautionshöhe<br />

be<strong>im</strong> Mieten eines WG-Z<strong>im</strong>mers, es gab aber auch schon<br />

Notfälle, bei denen wir uns <strong>für</strong> das Recht unserer TravelWorker<br />

stark gemacht haben“, so Natascha Demant, Programm koor dinatorin<br />

bei TravelWorks. „Wir hatten z.B. Teilnehmer, bei denen<br />

sich der Arbeitgeber weigerte, Lohn auszuzahlen oder die vom<br />

Autohändler über den Tisch gezogen worden sind – beides Fälle,<br />

bei denen man ohne helfende Organisation recht machtlos da<br />

steht. Viele Leute unterschätzen diesen Rückhalt, bis etwas<br />

passiert, dann ist jeder froh, wenn schnell <strong>und</strong> kompetent<br />

geholfen wird.“<br />

So ist die jeweilige Partnerorganisation <strong>im</strong> Gastland bei Fragen<br />

oder Schwierigkeiten während des gesamten Aufenthalts erste<br />

Anlaufstelle der Working-Holiday-Maker. Besonders gefragt sind<br />

alle Hilfestellungen r<strong>und</strong> um die Jobsuche, das Bewerben <strong>und</strong><br />

Vorstellen.<br />

Weitere Informationen zu Working Holidays in Australien,<br />

Neuseeland, Kanada <strong>und</strong> den USA unter www.travelworks.de<br />

bzw. telefonisch unter 02506-30470 oder per Email an<br />

info@travelworks.de.<br />

Tanja Kuntz, TravelWorks GmbH

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