fehlt ir was! - Diakonie Leipzig
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ung unserer Förderschule<br />
einweihen. Mit dem Anbau<br />
schaffen w<strong>ir</strong> bessere Möglichkeiten,<br />
die Schule nach<br />
außen zu öffnen und auch<br />
Schülerinnen und Schülern<br />
ohne speziellen Förderbedarf<br />
zugänglich zu machen. Damit<br />
reagieren w<strong>ir</strong> auf den gesellschaftlichen<br />
Wunsch nach<br />
mehr Inklusion – also gemeinsames<br />
Leben, Lernen,<br />
Wohnen und Arbeiten von<br />
Menschen mit und ohne<br />
Behinderungen.<br />
Die Aufnahme des Betriebes<br />
der Kindertagesstätte<br />
„Nathanael“ in den Räumen<br />
der gleichnamigen K<strong>ir</strong>chgemeinde<br />
in <strong>Leipzig</strong>-Lindenau<br />
konnten w<strong>ir</strong> am 26.09.2010<br />
feiern. W<strong>ir</strong> danken an dieser Stelle allen Beteiligten, insbesondere<br />
jenen, die zur Finanzierung des Baus und der Ausstattung<br />
beitrugen und beitragen. Dem Wunsch des Sozialamtes<br />
der Stadt <strong>Leipzig</strong>, dort eine sprachlich orientierte heilpädagogische<br />
Fördergruppe zu bilden, werden w<strong>ir</strong> gern nachkommen,<br />
sofern die beteiligten öffentlichen Stellen dafür sorgen,<br />
förderrechtliche Hindernisse zu beseitigen. Die Stadt <strong>Leipzig</strong><br />
hat die Dynamisierung der Leistungen auch für unsere<br />
Kindertagesstätten für das Jahr 2010 ausgesetzt, es wurde<br />
versichert, dass zum einen dies ein einmaliges Vorgehen sei<br />
und zum anderen der Ausfall in kommenden Jahren aufgeholt<br />
werde.<br />
Die Gebäudesubstanz unseres Werkes erhalten w<strong>ir</strong> durch<br />
laufende Instandhaltungen, die Finanzierung erfolgt ohne<br />
Aufnahme von Fremdmitteln. Der Prüfbescheid zum Verwendungsnachweis<br />
für die im Jahr 2004 fertig gestellten Umbaumaßnahmen<br />
an der Förderschule ging ein, es gab keine<br />
Beanstandungen. Auch der Verwendungsnachweis zum im<br />
Jahr 2002 fertig gestellten Neubau der Werkstatt in Panitzsch<br />
ging ein, es erfolgte eine Zahlung von 12 T€ an die Zuschussgeber.<br />
7. w<strong>ir</strong>tschaftliche Rahmenbedingungen<br />
Während die Erträge auch im laufenden Jahr weitgehend<br />
innerhalb der Planung liegen, nahmen die Personalkosten<br />
insbesondere in der Behindertenhilfe stärker zu als geplant.<br />
Jahresbericht 2010 W<strong>ir</strong>tschaftsbericht 35<br />
Die Verzögerungshaltung des Kommunalen Sozialverbandes<br />
bei der Einstufung der Bewohner unserer Wohnstätten<br />
(Metzler-Verfahren) ist möglicherweise auf eine interne<br />
Auseinandersetzung innerhalb des KSV zwischen fachlicher<br />
Beurteilung (medizinisch-pädagogischer Dienst) und finanzieller<br />
Ausw<strong>ir</strong>kung (Entgelt-Abteilung) zurückzuführen. Es hat<br />
aber vor allem zur Konsequenz, dass Entgeltvereinbarungen<br />
nicht getroffen werden können. Den, auch aus Sicht des<br />
Vorstandes, berechtigten Steigerungen der Einkommen<br />
unserer Mitarbeitenden stehen damit keine höheren Erträge<br />
gegenüber. Selbstverständlich sehen auch w<strong>ir</strong>, mit welcher<br />
Härte die W<strong>ir</strong>tschaftskrise auf die Einnahmesituation der<br />
öffentlichen Kassen, besonders der Kommunen durchschlägt.<br />
Dies hat geringere oder nicht ausreichend gesteigerte Entgelte<br />
zur Folge. Die Konsequenz in unseren Einrichtungen und<br />
Diensten ist, bei Einhaltung der Mindeststandards, eine<br />
Minderung der Versorgungsqualität. Darüber muss offen<br />
gesprochen werden, insbesondere von Verwaltung und<br />
Politik erwarten w<strong>ir</strong> Ehrlichkeit in der Auseinandersetzung. Es<br />
kann nicht gleichbleibende oder gar steigende Qualität und<br />
Quantität der Leistung gefordert und gleichzeitig das Entgelt<br />
gesenkt werden. Wenn, meist in Sonntagsreden, aus den<br />
gleichen Mündern die Einkommensdifferenz zwischen Ost<br />
und West und die absehbare Altersarmut beklagt werden,<br />
gewinnt dies eine besondere Schärfe.<br />
Neben Maßnahmen zur Ertragssteigerung werden w<strong>ir</strong> weitere<br />
Potentiale zur Kostensenkung und –vermeidung ausloten und