RegJo Südniedersachsen Ausgabe 4/2012

Das Regional-Journal für Südniedersachsen 

Göttingen Holzminden Northeim Osterode am Harz 

zerbrechliches Erbe 

Ausgabe Nr. 65 IV/2012 5€ 

www.suedniedersachsen.regjo.de

jobs@rup.de 

TEAMFÄHIG? 

GÖTTINGEN: Bürgerstraße 42 a | 37073 Göttingen 

GLEICHEN: Kleines Feld 7 | 37130 Gleichen 

Formicidae ist eine emsige Lebensform, die sich bestens in Einheiten organisiert. 

Wir wollen zwar keine Heere von Ameisen, doch einige zentrale Fähigkeiten dieses 

faszinierenden Tieres passen exakt zu unserem Anforderungsprofil. 

Für unsere Standorte in Göttingen und in Gleichen suchen wir teamfähige 

• PRÜFUNGSASSISTENTEN (m/w) 

• BILANZBUCHHALTER (m/w) 

• STEUERFACHANGESTELLTE (m/w) 

für die Prüfung und Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen unserer 

Mandanten unterschiedlichster Rechtsformen. 

Wenn Sie also gut organisiertes Arbeiten in einem kollegialen Team für Ihr Ding halten, dann 

bewerben Sie sich jetzt gleich. Sie können aber auch direkt mit uns sprechen, wenn Sie mehr 

wissen möchten: 

Kai Scheithauer | Telefon: 05508 9766-0 | E-Mail: jobs@rup.de 

Ansonsten finden Sie unter „www.rup.de“ mehr über uns und Ihre Karrierechancen bei 

Renneberg + Partner. 

Blattsalat 

Den gibt es, übertragen, in diesem Heft: eine bunte 

Mischung vom Adelshaus bis zur Zahnreinigung. 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, 

Sven Grünewald 

Chefredaktion 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen editoRial 3 

2012 war ein ereignisreiches Jahr. Für Südniedersachsen sicher 

mit am Bedeutendsten: die Weichenstellungen für eine Großkreisbildung. 

Das Thema aus dem Schatten der Landkreis-Arbeitsgruppen 

zu holen und zu einer öffentlichen Angelegenheit gemacht zu 

haben, dieses Verdienst können sich zwei Bürgerinitiativen auf die 

Fahnen schreiben. Was allerdings nach bürgerschaftlichem Engagement 

klingt, sollte man sich genauer anschauen, denn gearbeitet 

wird bei beiden BIs mit eher fragwürdigen Methoden. Mehr 

dazu, aber auch zur Beschäftigung mit den Medien und unserer 

eigenen Rolle in der Fusionsfrage, lesen Sie in dieser unserer letzten 

Jahresausgabe 2012. Besonderes optisches Highlight ist aber 

ohne Frage eine Galerie der Schlösser in der Region. Bevern und 

Herzberg sind dabei nur die imposante Spitze des Eisbergs – viele 

andere Großbauten haben die Jahrhunderte überdauert und sind 

zu lokalen Wahrzeichen geworden. Allein, ihr Unterhalt ist alles 

andere als einfach. Die öffentlichen Zuschüsse schwinden, steigende 

Anforderungen an Komfort und Sicherheitsbestimmungen 

machen eine Nutzung schwierig, Schimmel, Schwämme und der 

Zahn der Zeit tun ihr Übriges. Der Erhalt der Wahrzeichen – ein 

ungelöstes Problem. Sanierung ist auch für die arabisch-sunnitische 

Al-Taqwa Gemeinde aus Göttingen das Stichwort: Nach dem 

Kauf des alten Güterbahnhofs entsteht dort ein neues islamisches 

Kulturzentrum, bei dem alle mit anpacken. Eine persönliche, nahe 

Fotoreportage gibt einen Einblick, der jedem Passant sonst verborgen 

bleibt. 

Bevor ich Sie nun ins Heft entlasse, noch ein letzter Tipp: 

Mit dieser Ausgabe beginnen wir eine Reihe zur „regionalisierten“ 

Ernährung. Was sind regionale Spezialitäten, für wen produzieren 

die Landwirte der Region, wie „Bio“ und regional kann man sich 

überhaupt ernähren? Der Auftakt der Reihe widmet sich den Dreh- 

und Angelpunkten der regionalen Waren: den Wochenmärkten. 

QR Code RegJo 

Der QR Code („quick response“) kann von allen Smart-Phones 

gelesen werden und verlinkt Sie direkt mit der Internet seite 

des RegJo Magazins und des Polygo Verlages. Apps für den 

QR Code sind in den bekannten App-Stores erhältlich. Der QR- 

Code (QR steht für englisch: quick response = schnelle Antwort) 

ist ein zweidimensionaler Code (2D-Code), der von der 

japanischen Firma Denso Wave im Jahr 1994 entwickelt wurde. 

Ursprünglich wurde der QR-Code zur Markierung von Baugruppen 

und Komponenten für die Logistik in der Automobilproduktion 

eingesetzt. 

RegJo bei Facebook: 

www.facebook.com/Suedniedersachsen

4 inhalt RegJo SüDnIeDeRSACHSen RegJo SüDnIeDeRSACHSen inhalt 5 

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Cover: Ronald Schmidt 

18 Alte Güter 

Burgen und Schlösser sind oft überregionale Wahrzeichen 

und regionale Identifikation in einem. Ihr 

erhalt ist aber alles andere als gesichtert. 

Wirtschaft 

4 Köpfe – 4 Meinungen: Welche langfristigen 

Vorteile oder Nachteile hätte eine Rekommunalisierung 

von E.ON Mitte für Südnieder- 

sachsen und Nordhessen? 

Genuss hoch drei: Das dritte La Romantica 

Restaurant eröffnete in Göttingen. 

Von A bis Z: Die Volksbank Weserbergland 

berät Firmenkunden umfassend. 

Zukunftsblick: Zum 10. Mal wurden innovative 

Ideen mit dem WRG-Innovationspreis 

prämiert. 

Die Marktbeschicker: Das Angebot regionaler 

Waren spiegelt sich vor allem auf den hiesigen 

Wochenmärkten wider. Dort gibt es aber 

nicht nur Erzeugnisse direkt vom Bauern, 

sondern auch vom Großmarkt. 

PolyGoes #online: Neue Ära 

Mobiles Internet: Der Polygo Verlag 

baut seine Webaktivitäten mit einem neuen 

Büro in der Hauptstadt aus. 

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Politik & Soziales 

Perspektive 50+: Landkreise der Region 

unterstützen die Vermittlung älterer 

Arbeitssuchender. 

Eine Justiz am Gängelband? Hans-Dieter 

Apel, Leitender Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft 

Göttingen, und Werner Heun, 

Staatsrechtler an der Universität Göttingen, 

im 13. Professorengespräch über die Unabhängigkeit 

und Beeinflussbarkeit der Justiz. 

Gebetsstation: Güterbahnhof: Nach jahrelanger 

Suche hat der sunnitisch-arabische 

Verein Al-Taqwa endlich eine neue Heimat 

gefunden: Im alten Güterbahnhof Göttingen 

entsteht derzeit das neue islamische Kulturzentrum 

der Gemeinde mitsamt Moschee. 

Schlafende Pferde: Die Top-Themen für die 

Landtagswahl im Parteienvergleich. 

Alter neu denken: Das GDA Wohnstift in 

Göttingen feiert sein 40-jähriges Bestehen. 

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33 Moschee 

Im Alten güterbahnhof göttingen entsteht 

das neue islamische Kulturzentrum 

der Al-Taqwa gemeinde. 

Inklusiv wird normal: Ab dem Schuljahr 

2013/2014 können Kinder mit Förderbedarf 

wahlweise auf einer inklusiven Regelschule 

oder einer Förderschule angemeldet werden. 

Leidenschaft sieht anders aus: In der 

Debatte um die Landkreisfusion zeigen die 

Bürger nur mäßiges Interesse. 

Alte Streiter, neue Koalitionen: Die Kreisfusion 

in Südniedersachsen rief zwei Bürgerinitiativen 

auf den Plan, die zweierlei eint: das 

Dagegen-Sein und einseitiges Argumentieren. 

Aus dem Abseits gerufen, ins Abseits 

gestellt. Die RegJo Dreimonatsschau: Unser 

bissiger Rückblick auf die Ereignisse der 

vergangenen Monate in Südniedersachsen. 

Kommentar – Die Medien in der Kritik: 

Welche Rolle haben die Medien in der Frage 

der Landkreisfusion in Südniedersachsen? 

Ist Neutralität überhaupt möglich? 

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49 Osterode Spezial 

Letzter Teil der RegJo-Serie über die vier 

südniedersächsischen Landkreise. Diesmal 

im Fokus: osterode am Harz. 

Umwelt & Technik 

Kompetenzunion: Die Radiologie Northeim 

hat eine nuklearmedizinische Abteilung 

erhalten. 

Bewegungsaffin: Das Seniorenheim Auetal 

eröffnet ein Wohnhaus für gerontopsychiatrisch 

Erkrankte. 

Sparsam: Das Autohaus Hermann wirbt weiterhin 

für umweltbewusste Kraftfahrzeuge. 

Vitaminbomben: Im Gemüse-Garten Diedrich 

wird Gemüse angebaut und kultiviert. 

Kein Einheitsbrei: Das Baugeschäft August 

Frölich realisiert Doppelhäuser am Rosdorfer 

Freibad. 

Acht Hände für Knie und Co.: Die Maxineum 

Orthopädie in Göttingen verbindet nicht-operative 

und operative Behandlungsformen. 

Auf den Zahn gefühlt: Die Professionelle 

Zahnreinigung – vertiefte Betrachtung 

einzelner Aspekte. 

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Kultur & Freizeit 

Vom Traumschloss zur Ruine? Heute gehören 

nur noch wenige Schlösser, Burgen und 

Landgüter ihren ursprünglichen Besitzern. 

Oft sind sie kostspielig in Unterhalt und 

Pflege – eine Herausforderung für Eigentümer 

und Denkmalschutz. 

Veranstaltungskalender: Die kulturellen, 

musikalischen, Ausstellungs- und sonstigen 

Highlights in Südiedersachsen. 

Wussten Sie, dass…: Anekdoten, Kurioses 

und Wissenswertes aus südniedersächsischen 

Landen. 

Auf einen Kaffee mit ...: Helmut Exner. Der 

Verleger und Buchautor schrieb innerhalb von 

drei Jahren sechs Romane. 

110 Regionale Ernährung 

Auftakt einer Serie über regionale Waren, ihre Kreisläufe 

und eine regionalisierte ernährung. Diesmal: 

die Wochenmärkte. 

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Osterode Spezial 

Grußworte: Stellvertretender Landrat Klaus 

Liebing und Erster Kreisrat Gero Geisslreiter 

zum Geleit. 

„Wir sichern Ihr Lebenswerk“: Unternehmensnachfolge 

bei der Sparkasse Osterode. 

Schwere Entscheidung: Der Volksbank Innovationspreis 

wurde erneut verliehen. 

Die Global Player: Die international tätigen 

Unternehmen im Landkreis Osterode. 

Viele Höhen, viele Tiefen: Der Landkreis 

Osterode muss sich gegen den Abwärts- 

trend stemmen. Dabei glänzt der Landkreis 

mit Wellnesstourismus und einem hohen 

Industriebesatz. 

Drei Länder unter einem Dach: Die Tourismusförderung 

im Harz ist jetzt eine 

Dreiländer-Angelegenheit. 

Von Eisenstein zu Kunststoffen: Die 

Gebietskörperschaft Lerbach im Portrait. 

Eine Idee wie ein guter Wein: Der Weinkontor 

Osterode engagiert sich. 

Bilder: Ronald Schmidt, Samira Mohammed Ali, Marco Bühl, 

Annegret Adam

4 Köpfe – 4 Meinungen 

Welche langfristigen Vorteile oder nachteile hätte eine Rekommunalisierung von e.on Mitte für Südniedersachsen 

und nordhessen? 

Robert Fischbach, Landrat 

von Marburg-Biedenkopf 

und Vorsitzender des 

Kommunalausschusses bei 

E.ON Mitte: „Die Rekommunalisierung 

von E.ON 

Mitte trägt zur langfristigen 

Sicherung der regionalen 

Wertschöpfung bei. Denn in 

einer kommunalen Gesellschaft 

mit einem leistungsfähigen, 

überregionalen Netz kann die Energie aus der 

Region direkt für die Region bereitgestellt werden. Es entsteht 

einer der größten regionalen, kommunalen Energieversorger 

in Deutschland. Die Beteiligung der Kommunen 

an diesem wichtigen Arbeitgeber ermöglicht zudem einen 

langfristig sicheren finanziellen Beitrag für die Haushalte. 

Durch eine gemeinsame Verantwortung für die zukünftige 

Gestaltung der Energieversorgung in Südniedersachsen 

und Nordhessen kann insbesondere auch die Energiewende 

optimal koordiniert und aktiv voran getrieben werden.“ 

andreas helbig, Vorstandsvorsitzender 

der Städtische 

Werke AG Kassel: „Was wird 

unter Rekommunalisierung 

verstanden? Wenn lediglich 

die Kommunen und Landkreise 

einsteigen, dann sehe 

ich eine große Gefahr. EON 

Mitte ist kein vollständiger 

Versorger mehr. Wesentliche 

Teile sind herausgebrochen 

und im Konzern angesiedelt. Das Unternehmen wäre nicht 

lebensfähig. Wenn Rekommunalisierung meint, dass auch 

kommunal geprägte Versorger wie wir einsteigen, wäre es 

die Chance. Wir könnten qualifizierte Arbeitsplätze schaffen, 

konsequent die Erneuerbaren Energien ausbauen, die 

regionale Wertschöpfung stärken, die Abhängigkeit von 

Energiezukäufen reduzieren, damit die Energiepreise stabilisieren. 

Notwendig ist, dass alle Beteiligten ihre Ziele definieren, 

aber auch ihre Möglichkeiten realistisch einschätzen. 

Dann können wir viel für die Region erreichen.“ 

Bilder: Landkreis Marburg-Biedenkopf, energieagentur göttingen, Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-gmbH, Stadtwerke göttingen 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen MeinunG 7 

doreen Fragel, Geschäftsführerin 

der Energieagentur 

Region Göttingen: „Mit der 

Rekommunalisierung stehen 

kommunale Entscheider 

in der Verantwortung! 

Das stärkt die Wertschöpfung 

und das Wir-Gefühl 

in der Region Südniedersachsen 

und Nordhessen. 

Das bestehende Know-how 

bleibt vor Ort, so dass Menschen der Region die lokale 

Energiewende voranbringen. Fakt ist, dass die Transformation 

unseres Energiesystems nur mit dezentralen Strukturen 

leistbar ist, so dass auch lokale und greifbare, aber nicht 

zu kleine Strukturen elementar sind: Sollen erneuerbare 

Energien ausgebaut werden, so kann das nur in Abstimmung 

mit den lokalen Netzbetreibern gut funktionieren. 

Wir müssen zukünftig konzentrierte Netzanschlüsse und 

Leitungssysteme schaffen. Ich sehe in diesem spannenden 

Prozess eine große Chance für die Region!“ 

norber t liekmeier, Vorstandsvorsitzender 

der 

Stadtwerke Göttingen AG: 

„Die Rekommunalisierung 

von E.ON Mitte bedeutet 

eine große Chance für 

die Kommunen. Wenn der 

Rückkauf finanziell möglich 

ist, sollte er unbedingt 

auch durchgeführt werden. 

Wir haben allerdings eine 

große Bitte an die beteiligten Verwaltungschefs und Politiker: 

Ein Rückkauf darf nicht allein der Umsetzung energiepolitischer 

Ziele dienen. Er muss ebenso die wirtschaftliche 

Komponente klar im Auge haben. Deshalb sollte es 

einen starken strategischen Partner aus der Energiewirtschaft 

geben. Das können durchaus auch die im Netzgebiet 

der E.ON Mitte tätigen kommunalen Energieversorger sein. 

Wir als klar in Richtung Nachhaltigkeit und Energiewende 

aufgestelltes Unternehmen sind einer Beteiligung gegenüber 

jedenfalls sehr aufgeschlossen.“

8 MaGazin RegJo SüDnIeDeRSACHSen RegJo SüDnIeDeRSACHSen MaGazin 9 

Joachim Posanz, Berufsfeuerwehrmann 

aus 

göttingen, holte zum 

zweiten Mal den Weltmeistertitel 

„Toughest 

Firefighter alive“. Dafür musste der 

40-Jährige sich gegen Konkurrenten 

aus der ganzen Welt durchsetzen und 

vier Disziplinen bestehen, wie das 

erklimmen von Wänden und das Tragen 

eines 80-Kilo-Dummies. 

Regina Meyer ist neue 

Demografiebeauftragte 

des Landkreises göttingen. 

Ihre Aufgaben 

liegen in der Analyse 

von Auswirkungen des demografischen 

Wandels sowie in der entwicklung von 

Projekten zur Stärkung des ländlichen 

Raums, zum Beispiel in den Bereichen 

Mobilität und nahversorgung. 

Prof. Claus Ropers 

vom Institut für Materialphysik 

der Universität 

göttingen wird im März 

2013 mit dem Walter- 

Schottky-Preis geehrt. Der Preis wird 

von der Deutschen Physikalischen 

gesellschaft für hervorragende Arbeiten 

auf dem gebiet der Festkörperforschung 

verliehen. 

Prof. ulrike Beisiegel, 

Präsidentin der 

Universität göttingen, 

wurde auf der Tagung 

der Hochschulrektorenkonferenz 

in göttingen zur Vizepräsidentin 

gewählt. Sie übernimmt das 

Ressort „Hochschulmanagement und 

governance“ für eine Amtszeit von 

zwei Jahren. 

Julius Planteur, 

Student der Hochschule 

für angewandte 

Wissenschaft und Kunst 

(HAWK), ist der gewinner 

des entrepreneurship Contest 

2012 der HAWK. Das von ihm entwickelte 

soziale netzwerk „Abiunity“ soll 

Abiturienten sowie Lehr- und andere 

Fachkräfte miteinander vernetzen. 

g A S T R o n o M I e 

Genuss hoch drei 

Lucia und Roberto Ventimiglia eröffnen 

ihr drittes La Romantica Restaurant. 

„Freude am Essen und Trinken hoch drei“: 

Diese Philosophie kann, wenn es um die 

La Romantica Restaurants von Lucia und 

Roberto Ventimiglia geht, durchaus wörtlich 

genommen werden. Der Grund: Die 

engagierten Gastronomen können zufrieden 

auf die Eröffnung ihres dritten Restaurants 

in der Göttinger Südstadt zurückblicken. 

„Seit dem 4. November 2012 wird 

unsere Philosophie – Freude am Essen und 

Trinken – auch im La Romantica im Windausweg 

erlebbar gemacht“, erklärt Roberto 

Ventimiglia. In gemütlicher Atmosphäre, 

modernem Design und mit dem gewohnten 

Anspruch an Qualität und Gastlichkeit, 

freut sich das Team um Familie Ventimiglia 

über die neue Herausforderung. 

Seit mehr als zehn Jahren ist das La 

Romantica in Göttingen bekannt für italienische 

Pasta, Pizza, Antipasti, Fisch- und 

Fleischgerichte, ausgewählte Weine sowie 

traditionelle italienische Desserts wie 

Panna Cotta und Tiramisu. Zu den Restaurants 

in Weende und am Otto-Hahn-Zentrum 

gesellt sich nun ein drittes am Badeparadies 

im Windausweg hinzu. VS 

Speisekarte sowie weitere Informationen 

finden Sie unter www.laromantica.d 

M e D I Z I n 

Kompetenzunion 

Die Radiologie northeim hat eine nuklearmedizinische 

Abteilung erhalten. 

Seit November 2012 ist die Praxis Radiologie 

Northeim Dr. Wolf-Henning Dörner um 

den Bereich Nuklearmedizin erweitert worden. 

Dafür hat sich der Einbecker Radiologe 

und Nuklearmediziner Dr. Wolfgang 

Scharnefsky mit Dr. Dörner zusammengeschlossen, 

um seine Leistungen zukünftig 

am Standort der Radiologie Northeim, die 

sich in der Helios Albert-Schweitzer-Klinik 

befindet, anbieten zu können. 

Für die Einrichtung der nuklearmedizinischen 

Abteilung wurde in neue Räumlichkeiten 

und eine moderne Medizintechnik 

investiert. Eine neue Gammakamera 

ermöglicht nun eine präzise Form der Diagnostik, 

die unter anderem Patienten mit 

Schilddrüsenproblemen und Herzerkrankungen 

zu Gute kommt. Ebenso können 

sich Patienten mit Knochenmetastasen 

ab sofort in Northeim mit der palliativen 

Samarium-Therapie behandeln lassen. Mit 

dem neuen Leistungsangebot umfasst das 

Team der Radiologie Northeim jetzt 30 

Mitarbeiter, darunter sechs Fachärzte für 

Radiologie, Diagnostische Radiologie und 

Nuklearmedizin. VS 

nähere Informationen unter 05551-5899581 

und www.radiologie-northeim.de 

Bewegungsaffin 

Das Seniorenheim Auetal eröffnet ein 

Haus für gerontopsychiatrisch erkrankte. 

Bilder: Posanz, Stadt göttingen, Universität göttingen (2), HAWK, La Romantica, Radiologie northeim Bilder: Annegret Adam, Landkreis göttingen, Volksbank Weserbergland Ag 

P F L e g e 

An Demenz und Alzheimer erkrankte 

Menschen benötigen nicht nur viel Aufmerksamkeit, 

sondern auch ein Zuhause, 

das den Bedürfnissen der Bewohner entspricht. 

Das Seniorenheim Auetal ließ deshalb 

neben dem bereits bestehenden Haus 

in Echte einen Erweiterungsbau errichten. 

Das Haus Clausberg wurde nach dem Konzept 

„Pro 8“ gestaltet, dessen Form einer 

liegenden Acht entspricht. „Demenziell 

erkrankte Menschen haben häufig einen 

starken Bewegungsdrang. Durch die Form 

des Hauses gelangen sie aber immer wieder 

zu ihren Zimmern und den Aufenthaltsräumen 

zurück“, so Heimleiter Frank Denecke. 

Das im September eröffnete Haus 

enthält 52 Einzelzimmer, Therapieräume 

und einen 300 Quadratmeter großen Aufenthaltsbereich, 

der unter anderem eine 

Kapelle und einen Snoozle-Raum zur Entspannung 

umfasst. Große Glasfronten sollen 

zudem einen uneingeschränkten Blick 

auf die Hügellandschaft zwischen Harz und 

Solling ermöglichen. Um die Pflege und 

Betreuung der Bewohner kümmern sich 

derzeit zehn Mitarbeiter. AA 

Weitere Informationen zur einrichtung unter 

www.seniorenheim-auetal.de 

A R B e I T S M A R K T 

Perspektive 50+ 

Landkreise der Region unterstützen die 

Vermittlung älterer Arbeitssuchender. 

Im Beschäftigungspakt „50plus – Erfahrung 

zählt“ nehmen die Landkreise Göttingen, 

Northeim, Osterode am Harz, 

Holzminden, Hildesheim und Peine seit 

2006 am Bundesprogramm „Perspektive 

50plus“ des Bundesministeriums für 

Arbeit und Soziales teil. Ein im Vergleich 

zur allgemeinen Arbeitsvermittlung günstigerer 

Fallschlüssel soll die Beratung 

von Arbeitssuchenden, die 50 Jahre oder 

älter sind, in den Jobcentern verbessern. 

Ergänzt werden diese durch Angebote wie 

Eignungsfeststellungen, Bewerbungstrainings, 

Weiterbildungen sowie Praktika und 

Existenzgründungsberatungen. 

Jüngstes Projekt des Beschäftigungspaktes 

ist eine internetgestützte Bewerberbörse: 

das Personalportal 50plus. Es richtet 

sich an Arbeitgeber, die auf der Suche 

nach geeignetem Personal sind. „Wir wollen 

neugierig machen und aufzeigen, dass 

es sich lohnt, vorurteilsfrei auch die Überfünfzigjährigen 

in die Personalentscheidung 

einzubeziehen“, sagt Franz Wucherpfennig, 

erster Kreisrat des Landkreises 

Göttingen. VS 

Das Beschäftigungsportal finden Sie unter 

www.personalportal50plus.de 

B e R AT U n g 

Von A bis Z 

Die Volksbank Weserbergland berät 

Firmenkunden umfassend. 

In zwölf Filialen betreut die Volksbank 

Weserbergland mittlerweile mehr als 

25.000 Kunden. Nach der Devise „alles aus 

einer Bank“ hält das selbständige Kredit- 

institut mit Sitz in Holzminden in enger 

Zusammenarbeit mit dem genossenschaftlichen 

Finanzverbund einen umfassenden 

Service bereit, der sich zu einem individuell 

abgestimmten Finanzangebot 

zusammenfügt. 

Für Firmenkunden stehen die Mitarbeiter 

der Volksbank Weserbergland zu 

Beratungen rund um die Themen Absicherung, 

Auslandsgeschäfte, betriebliche 

Vorsorge, Finanzierung, Gründung, Nachfolge 

und Zahlungsverkehr bereit. Die 

Berater unterstützen zum Beispiel bei der 

Erstellung von Business-Plänen. In einem 

umfassenden Gründungskonzept werden 

dann unter anderem Geschäftsidee, Markt- 

und Konkurrenzsituation sowie Kundenkreis 

beschrieben. Für Landwirte bietet die 

Volksbank Weserbergland einen separaten 

Informationsservice rund um die für sie 

wichtigen Themen wie Bioenergie und spezielle 

Versicherungen für Landwirte. VS 

Weitere Informationen erhalten Sie unter 

www.voweb.de

Unser Jubiläum 2012 

Ein ganz besonderes Jahr 

Herzlichen Dank 

für Ihre Glückwünsche, Treue, Begeisterung und Ihr Engagement. 

Wir werden das Jahr 2012 in traumhafter Erinnerung behalten. 

Auf die nächsten 175 Jahre! 

Betten HELLER stiftet den Göttingern die Stahlskulptur “Die Tänzerin” und verzaubert die Fußgängerzone in eine Traumwelt 

Kornmarkt 8 I Geismar Landstr. 16 I Tel. 05 51-52 20 00 www.betten-heller.de 

A U T o M o B I L 

Sparsam 

Das Autohaus Hermann wirbt weiterhin 

für umweltbewusste Kraftfahrzeuge. 

Nachdem das Autohaus Hermann Ende 

2011 die ersten Elektromodelle des französischen 

Automobilherstellers Renault präsentierte, 

setzen beide Unternehmen weiterhin 

auf sparsame Modelle. So kommt 

die vierte Generation des Renault Clio, die 

das Autohaus Hermann kürzlich vorführen 

durfte, sehr nah an den Verbrauch eines 

Elektroautos heran. 

Das Herzstück des Mittelklassewagens 

bilden hocheffiziente Motoren und eine clevere 

Kommunikationstechnik. Ausgestattet 

mit einem Turbodiesel und der Start-Stopp- 

Automatik begnügt sich der serienmäßige 

Fünftürer mit 3,6 Litern auf 100 Kilometer 

und einem CO 2-Ausstoß von 93g/km. Ähnlich 

verhält es sich mit dem Verbrauch des 

Benzin-Motors: 4,3 Liter auf 100 Kilometer 

und ein CO 2-Ausstoß von 99 g/km. In den 

Antrieben steckt dabei umfassendes Knowhow 

aus der Formel 1. 

Mit über 160 Mitarbeitern führt das 

Autohaus Hermann, das 1962 durch Emmi 

und Artur Hermann gegründet wurde, insgesamt 

neun Standorte in Südniedersachsen, 

Ostwestfalen und Thüringen. VS 

Weitere Informationen erhalten Sie unter 

www.autohaus-hermann.de 

Bilder: Autohaus Hermann, Volker Schönfeldt, Baugeschäft August Frölich 

L e B e n S M I T T e L 

Vitaminbomben 

Im gemüse-garten Diedrich wird gemüse 

sowohl angebaut als auch kultiviert. 

Durch die Kombination von Vitaminen, 

Mineralien und Ballaststoffen ist frisches 

Gemüse nicht aus einer gesunden und ausgewogenen 

Ernährung wegzudenken. Auf 

die schonende und kontrollierte Kultivierung 

von Gemüse hat sich der Gemüse- 

Garten Diedrich in Duderstadt spezialisiert. 

Der familiengeführte Betrieb unterstützt 

darüber hinaus auch bei der Gestaltung 

privater Grünflächen und verkauft zudem 

Gemüse aus eigenem Anbau. Dabei werden 

Salate, Kohlrabi, Broccoli, Möhren, Sellerie, 

Porree, Rettich sowie diverse Kohlsorten 

je nach Saison täglich von den Äckern 

geerntet. 

Der landwirtschaftliche Hof hat seinen 

Ursprung im 19. Jahrhundert und wurde 

Anfang der 1960er Jahre vom Landwirt 

Ewald Diedrich umgebaut und modernisiert. 

Durch den Anbau von Feldgemüse 

wurde so der Grundstein des heutigen 

Gemüse-Garten Diedrich gelegt. Auf rund 

einem Hektar Gewächshausfläche sowie 

einer Freilandkulturfläche von etwa 25 

Hektar werden Gemüse- und Gartenpflanzen 

kultiviert. VS 

Tipps für die eigene gartenplanung finden Sie 

unter www.gemuese-garten-diedrich.de 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen MaGazin 11 

B A U g e W e R B e 

Kein Einheitsbrei 

Das Baugeschäft August Frölich realisiert 

Doppelhäuser am Rosdorfer Freibad. 

Bereits in der Vergangenheit konnte die 

Baugeschäft August Frölich GmbH neue 

Akzente in Sachen Doppelhausbau setzen. 

Nun ist der Neubau von zwei weiteren Einheiten 

am Freibad in Rosdorf geplant. „Das 

Projekt kombiniert Lage sowie Energiekonzept 

mit einem Entwurf, der sich positiv 

vom Einheitsbrei abhebt. Solche Vorhaben 

finden auch in wirtschaftlich schwierigen 

Zeiten ihre Käufer“, erklärt Geschäftsführer 

Christian Frölich. 

Als Anbieter von Doppelhaushälften 

kennt das Rosdorfer Familienunternehmen 

durch seine jahrelange Tätigkeit die Erwartungen 

seiner Kunden. Neben der guten 

Energiebilanz bieten die Häuser Platz zum 

Entfalten. Eine weitere Besonderheit der 

beiden Häuser ist, dass die Außenanlagen 

bereits gepflastert sind und alle Fenster im 

Erd- und Dachgeschoss über Dreifachverglasung 

und Rollläden verfügen. „Unsere Zielsetzung, 

energetisch werthaltigen Wohnraum 

in guter Lage zu errichten, um somit 

den Geldbeutel der Familien in der Zukunft 

nachhaltig zu entlasten, wird mit diesem 

Projekt voll umgesetzt“, so Frölich. VS 

Alle Kontaktinformationen stehen unter 

www.froelich-bauen.de bereit

12 PRoFeSSoRenGeSPRäCh RegJo SüDnIeDeRSACHSen RegJo SüDnIeDeRSACHSen PRoFeSSoRenGeSPRäCh 13 

Eine Justiz am Gängelband? 

Hans-Dieter Apel, Leitender oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft göttingen, und Werner Heun, Staatsrechtler an der 

Universität göttingen, im 13. Professorengespräch über die Unabhängigkeit und Beeinflussbarkeit der Justiz. 

gesprächsleitung: Sven grünewald Fotografie: Marco Bühl 

Mit was für einem medialen Bild des Staatsanwalts haben wir es zu 

tun und wie viel hat das eigentlich mit der Realität gemein? 

Apel: Mit der Darstellung des Staatsanwalts in deutschen Krimis 

kann ich noch leben. Er ist dort jemand im Hintergrund, der gelegentlich 

die Arbeit der Polizei behindert, aber gebraucht wird, 

wenn etwa ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss beantragt 

werden muss. Der Staatsanwalt hat eine Sekretärin und ein schönes 

Dienstzimmer, in dem sich nur die Akte des gerade bearbeiteten 

Falles befindet. Das hat mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun. 

Problematischer sind amerikanische Krimis, weil diesen ein anderes 

Rechtssystem zugrunde liegt. Der Staatsanwalt ermittelt oft sehr 

einseitig gegen den Angeklagten. Der Verteidiger bildet den Gegenpol, 

der sich um den Nachweis der Unschuld seines Mandanten 

bemühen muss. Das vermittelt ein Bild, das mit unserer Realität 

gar nichts zu tun hat. Die Staatsanwaltschaft ist zwar die Anklagebehörde, 

das bedeutet aber nur, dass sie die einzige Behörde ist, die 

Anklage erheben darf. Tatsächlich wird aber nur in relativ wenigen 

Fällen, nämlich in etwa 30% der Ermittlungsverfahren Anklage 

erhoben und 70% werden eingestellt. Wir müssen also sehr genau 

prüfen, ob die Verdachtsmomente für eine Verurteilung ausreichen 

und müssen oft auch zu Unrecht Beschuldigte vor einer falschen 

Verdächtigung schützen. 

Heun: Ich glaube auch, dass das Image eines Staatsanwaltes mehr 

durch die amerikanischen Krimis gebildet wird als durch die Bilder 

deutscher Staatsanwälte, die im Tatort herumgeistern. Damit wird 

natürlich eine falsche Vorstellung, sozusagen ein Imageproblem, 

erzeugt. Aber das wird man nicht ohne weiteres wegbekommen. 

Wie viele Verfahren stehen denn wie vielen Staatsanwälten im 

Bezirk göttingen (Landkreise göttingen, northeim, osterode am 

Harz) gegenüber? 

Apel: Wir haben 37 Dezernenten, die etwa 37.000 Verfahren im 

Jahr bearbeiten, wobei der Zeitaufwand sehr unterschiedlich ist: 

Für ein Standardverfahren werden 110 Minuten gerechnet, für 

ein Kapitalverbrechen 2.000 Minuten. Im Moment haben wir aber 

zurückgehende Fallzahlen im Bereich der Strafrechtspflege. Das ist 

eine allgemeine Tendenz bedingt auch durch den demografischen 

Wandel: Die 14- bis 30-Jährigen sind strafrechtlich aktiver als die 

60- bis 85-Jährigen. Bloß, es gibt manchmal Entwicklungen, die 

diese Statistik ad absurdum führen und die mit der zunehmenden 

Spezialisierung zusammenhängen: Wir sind seit 2012 Schwerpunktstaatsanwaltschaft 

für IuK-Kriminalität. Da haben wir ein 

Verfahren, das allein schon über 24.000 Einzelverfahren gebracht 

hat und wir haben aus dem ganzen Bundesgebiet von anderen 

Staatsanwaltschaften über 20.000 Verfahren übernommen. 

Heun: Seit dem Höhepunkt der Kriminalität Ende der 60er, Anfang 

der 70er Jahre gibt es generell einen relativ deutlichen Rückgang 

der Kriminalität. Das kommt allerdings im öffentlichen Bewusstsein 

überhaupt nicht zum Ausdruck, denn da ist das Gefährdungsgefühl 

viel größer. Es ist sozusagen umgekehrt proportional 

gestiegen. 

Apel: Das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung wird eben sehr stark 

durch Medien beeinflusst und wenn über denselben Fall in verschiedenen 

Medien berichtet wird, wird die Gefahrenwahrnehmung 

übersteigert. Wenn etwa über eine Kindstötung medienübergreifend 

breit berichtet wird, dann gerät darüber in Vergessenheit, 

dass es in dem Jahr vielleicht „nur“ 15 Kindestötungen bundesweit 

gab und das sehr viel weniger sind als in früheren Jahren. Man 

muss sich einmal die Gewichtung anschauen: Von der Staatsanwaltschaft 

Göttingen werden jährlich circa 6.000 Verfahren durch 

Anklage oder Strafbefehl abgeschlossen. Davon entfallen nur 70 

Anklagen einschließlich Tötungsdelikte (1,3 %) auf das Landgericht. 

Und auf diesen kleinen Teil konzentriert sich 95% der 

Presseberichterstattung. 

einmal grundsätzlich: Warum haben wir überhaupt eine 

gewaltenteilung? 

Heun: Allgemein wird angenommen, dass sich die Gewalten gegenseitig 

hemmen, ausbalancieren, begrenzen, damit der einzelne

14 PRoFeSSoRenGeSPRäCh RegJo SüDnIeDeRSACHSen RegJo SüDnIeDeRSACHSen PRoFeSSoRenGeSPRäCh 15 

Bürger entsprechende Freiräume hat. Der andere Gesichtspunkt 

ist eine effektive, leistungsfähige Staatsorganisation. Die ist von 

Anfang an einer der Grundgedanken der Gewaltenteilung gewesen. 

Und das heißt, dass die Staatsgewalten ineinander greifen, 

sich gegenseitig ergänzen. So soll auch eine möglichst optimale 

demokratische Legitimation erreicht werden. 

existiert denn eine reale gewaltenteilung oder ist es nicht eher 

so, dass die Justiz eine nachgeordnete Behörde der exekutiven, 

also der Bundes- und Landesregierungen, ist, wie es etwa die 

neue Richtervereinigung beschreibt? 

Heun: Das wird man sicher nicht sagen können. Erstens muss 

man natürlich die gesamte Gewaltenteilung in den Blick nehmen. 

Wir haben ja nicht nur die Exekutive, die Justiz und vor 

allem das Parlament, sondern auch eine vertikale Gewaltenteilung 

über den Föderalismus mit dem Bundesrat. Außerdem 

haben wir noch besondere Kontrollorgane wie den Bundesrechnungshof. 

Innerhalb dieses Rahmens kann man sagen, dass es 

zwischen Exekutive und Parlament eine sehr enge Verbindung 

gibt, die Justiz aber relativ stark abgetrennt ist, um ihre Unabhängigkeit 

zu sichern. Sie ist aufgrund ihrer Unabhängigkeit aber 

relativ wenig demokratisch legitimiert – nur die obersten Spitzen 

der Gerichtsbarkeit, also das Bundesverfassungsgericht und 

die Richter der obersten Bundesgerichte, sind stärker demokratisch 

legitimiert. In den anderen Fällen wird das im Wesentlichen 

durch die Exekutive gemacht. 

Apel: Formal gibt es den unabhängigen Richter, aber nicht den 

unabhängigen Staatsanwalt. In der Praxis sind die Unterschiede 

jedoch sehr gering. Ganz deutlich wird die faktische Unabhängigkeit 

der Staatsanwaltschaften bei bestimmten Verfahren. Es 

Prof. Werner heun 

Ich bin seit 1990 Professor an der 

Rechtswissenschaftlichen Fakultät 

der Universität göttingen und Direktor 

des Instituts für Allgemeine Staatslehre 

und Politische Wissenschaften und 

Autor zahlreicher wissenschaftlicher 

Publikationen. Meine Forschungsschwerpunkte 

umfassen unter anderem 

deutsches und amerikanisches 

Verfassungsrecht, europäische und 

amerikanische Verfassungsgeschichte, 

Finanzrecht, Kirchenrecht, Staatstheorie 

und Medizinrecht. 

gibt immer wieder Ermittlungen gegen führende Politiker, aktuell 

etwa gegen den Bundespräsidenten. Das macht deutlich, wie 

unabhängig Justiz und Staatsanwaltschaften agieren können. 

In Deutschland ist die Staatsanwaltschaft dem Justizministerium 

mit seinem Weisungsrecht zugeordnet – in europa ist dies in 

der überwiegenden Zahl der Länder anders. Dort ist die Justiz in 

Selbstverwaltungsstrukturen eingebunden, die auch die Staatsanwaltschaften 

umfasst, siehe etwa Italien. 

Apel: Vom Selbstverständnis her ist ein Staatsanwalt einem Richter 

gleich, das muss man deutlich machen. Das zeigt sich auch in der 

Ausbildung in Niedersachsen: Die Nachwuchskräfte in der Justiz 

durchlaufen als Assessoren Landgericht, Amtsgericht und Staatsanwaltschaft 

und erst danach entscheiden sie sich, ob sie sich auf 

eine Planstelle als Richter oder als Staatsanwalt bewerben. Und 

das System bleibt durchlässig – man kann sich als Staatsanwalt auf 

eine Richterstelle bewerben und umgekehrt. Staatsanwälte entscheiden 

auch einen ganz hohen Prozentsatz ihrer Verfahren wie 

ein Richter. 

Heun: Wir haben eine gewisse Diskrepanz zwischen den beiden 

Bereichen. In der Realität verschwimmen die Unterschiede sehr 

viel stärker, während die Verfassung eine richterliche Unabhängigkeit 

vorgibt, die für die Staatsanwaltschaft ganz sicher nicht 

gegeben ist. 

Warum gibt es denn keine vom Weisungsrecht unabhängigen 

Staatsanwaltschaften in Deutschland? 

Apel: Die eigentliche Bedeutung des Weisungsrechts liegt im 

Bereich der allgemeinen Weisungen. Nur durch generelle Richtlinien 

lässt sich landesweit eine einheitliche staatsanwaltliche 

hans-dieter apel 

Seit 1979 bin ich bei der Staatsanwaltschaft göttingen 

tätig und habe dort zunächst erwachsenen- und 

Jugendstrafsachen und ab 1981 Wirtschafts- und 

Umweltstrafsachen bearbeitet. 1992 wurde mir die Leitung 

der Abteilung für Wirtschafts- und Umweltstrafsachen 

und im Jahr 2000 die Leitung der Staatsanwaltschaft 

göttingen übertragen. ein besonderes Interesse 

habe ich weiterhin an Wirtschaftsstrafsachen und neuen 

erscheinungsformen der Kriminalität, insbesondere 

der Computer- und Internetkriminalität (IuK-Kriminalität). 

Seit 1.1.2012 ist die Staatsanwaltschaft göttingen 

Schwerpunktstaatsanwaltschaft für IuK-Kriminalität für 

die Landgerichtsbezirke Braunschweig und göttingen. 

Rechtsanwendung, etwa zur Einstellung von Bagetelldelikten, 

sicherstellen. Weisungen im Einzelfall sind dagegen die absolute 

Ausnahme. Als Behördenleiter würde ich einem Dezernenten, der 

ein Verfahren einstellen möchte, nicht die Weisung erteilen, entgegen 

seiner Rechtsüberzeugung Anklage zu erheben. In diesem Fall 

würde ich von der Möglichkeit Gebrauch machen, das Verfahren 

einem anderen Dezernenten zu übertragen, damit dieser es nochmals 

selbständig prüft. Aber auch solche Fälle sind äußerst selten. 

Bei den etwa 37.000 Ermittlungsverfahren im Jahr muss ich mich 

darauf verlassen, dass die Kollegen eigenverantwortlich handeln 

und entscheiden. Angesichts des zurückhaltenden Gebrauchs des 

Weisungsrechts wird es in der staatsanwaltlichen Praxis nicht als 

Problem angesehen. Positiv hervorzuheben ist auch, dass die Generalstaatsanwälte 

in Niedersachsen schon seit vielen Jahren keine 

politischen Beamten mehr sind, die jederzeit ohne Angabe von 

Gründen in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden können. 

Sie stehen deshalb nicht mehr unter dem Zwang, ihre Amtsausübung 

ständig an den grundsätzlichen politischen Ansichten 

und Zielen der Regierung zu orientieren, sondern können eigene 

Ansichten auch im Widerspruch zur Regierung vertreten. 

Heun: Die Verfassung schreibt vor, dass aus Gründen der demokratischen 

Legitimation die Staatsanwaltschaft in eine hierarchische 

Behördenstruktur eingebunden sein muss und das schließt das 

Weisungsrecht, vom Minister abwärts bis zum letzten Beamten, 

ein. Daher wäre es formal schwer, das Weisungsrecht abzuschaffen. 

Man muss auch Folgendes sehen: Bei den Gerichten haben 

wir eine gewisse Koordination durch den Instanzenzug mit den 

obersten Gerichten an der Spitze. Die erlassen zwar keine für die 

unteren Gerichte bindenden Entscheidungen, aber faktisch haben 

sie diese weitgehend vereinheitlichende Wirkung. Wenn es jetzt 

bei der Staatsanwaltschaft kein Weisungsrecht gäbe, gäbe es sozusagen 

keine überörtliche Koordinierungsmöglichkeit für einheitliche 

Regeln. 

gegen das Weisungsrecht als organisationsprinzip ist aus praktischer 

notwendigkeit überhaupt nichts einzuwenden. nur ist die 

Frage, ob es von einem Minister ausgehen sollte oder von einer – 

unabhängigen – Selbstverwaltung der Justiz. 

Apel: Es gibt da berechtigte Fragen: Wie kann sich ein Dezernent 

gegen eine nach seiner Auffassung unrechtmäßige Weisung zur 

Wehr setzen? Muss nicht ein Gremium zwischengeschaltet werden, 

das diese Weisung überprüft? Und sollte nicht das Weisungsrecht 

in bestimmten Bereichen begrenzt und etwa einem Justizverwaltungsrat 

übertragen werden? Diese Abkopplung von der politischen 

Ebene ist mit unserer Verfassung aber nur schwer vereinbar. Und 

Änderungs- oder Reformbedarf wird wenig gesehen, weil die politische 

Ebene – von ganz seltenen Fällen abgesehen – in den Normalbetrieb 

überhaupt nicht eingreift. 

Schwierig sind Fälle, die geheimdienstarbeit oder die „Staatsräson“ 

tangieren. es gibt mehrere Beispiele in der deutschen geschichte, 

wo man fragen kann: Warum gibt es keine stärkere oder überhaupt 

eine ermittlungstätigkeit? Beispielsweise der RAF-Komplex, wo 

eine Verbindung mit dem Verfassungsschutz naheliegt. oder der 

Fall Barschel, in welchem dem Lübecker oberstaatsanwalt Wille 

von Vorgesetzten Steine in den Weg gelegt wurden und das politische 

Desinteresse auffällig groß war. es gibt wichtige gesellschaftliche 

Bereiche, in denen das politische Interesse groß ist, bestimmte 

ermittlungen zu verhindern oder zu beeinflussen. 

Apel: Es ist problematisch, sehr lange zurückliegende Fälle, als 

man vielleicht auch ein anderes Verständnis des Verhältnisses Poli

modernste Tagungstechnik, kostenloses WLAN 

sowie ein Internetpoint im Foyer, erwarten Sie. 

tik-Justiz hatte, einer Wertung nach heutigen Maßstäben 

zu unterziehen. Die Erfahrung hat gezeigt: In den Fällen, 

wo ein Weisungsrecht ausgeübt wurde, möglicherweise 

sogar unter Überschreitung der rechtlichen Grenzen, 

um Einfluss auf Verfahren zu nehmen, ist das praktisch 

nie geheim geblieben. Die sind Gegenstand der Medienberichterstattung 

gewesen und haben oft zu Rücktritten 

geführt. Vielleicht ist das auch eine Ursache dafür, dass 

sich die Exekutive da sehr stark zurücknimmt. Ich persönlich 

habe während einer Tätigkeit von über 30 Jahren 

als Staatsanwalt Weisungen im Einzelfall mit der Tendenz 

entweder Anklage zu erheben oder einzustellen nicht 

erlebt. Wir müssen bei bloßem Anfangsverdacht unabhängig 

von der Person des Beschuldigten ermitteln. Und das 

hat zur Folge, dass praktisch jede Staatsanwaltschaft auch 

Ermittlungsverfahren gegen Landtagsabgeordnete, gegen 

Bundestagsabgeordnete oder sogar gegen den Bundespräsidenten 

führen muss. 

Heun: Es gibt immer wieder Einzelfälle – ich erinnere 

mich an die Steuerfahnder-Affäre in Hessen, wo die zu eifrigen 

Staatsanwälte versetzt worden sind. Für solche Übergriffe 

haben wir das Strafrecht, aber das bedeutet ja nicht, 

dass das System als solches verkehrt ist. Ich glaube, diese 

Fälle reichen eben nicht aus zu sagen: Es findet solch ein 

Missbrauch statt, dass wir deswegen das System ändern 

müssten. Wenn von den Staatsanwälten als unzulässig 

empfundene Eingriffe durch die politische Ebene passieren, 

bleibt das in der Regel nicht geheim. Sowie das in 

irgendeiner Weise an die Öffentlichkeit dringt, und das 

lässt sich fast nie vermeiden, würde es einen Aufschrei 

geben mit Konsequenzen bis hin zum Rücktritt. 

Apel: Die staatsanwaltlichen Entscheidungen unterliegen 

zudem im großen Umfang einer gerichtlichen Kontrolle. 

Wenn wir jemanden anklagen, sei es auch auf Weisung 

hin, müssen wir immer noch ein Gericht finden, das 

auf Eröffnung des Hauptverfahrens entscheidet. Wenig 

bekannt ist, dass auch die Einstellung von Ermittlungsverfahren 

überprüft wird. Ist der Anzeigeerstatter zugleich 

auch der Verletzte, kann er ein Klageerzwingungsverfahren 

betreiben. Und ich brauche als Staatsanwalt fast immer 

eine richterliche Entscheidung für eine Durchsuchung, für 

die Entnahme einer Blutprobe oder eine Telefonüberwa- 

chung. Das Bundesverfassungsgericht hat in den letzten 

Jahren die Möglichkeit der Staatsanwaltschaft, solche Entscheidungen 

bei Gefahr im Verzug selbst zu treffen, sehr 

stark eingeschränkt. 

es gibt ja noch andere Instrumente der Beeinflussung, wie 

beispielsweise der Beförderungsmechanismus. Das Bundesverfassungsgericht 

ist zudem das einzige gericht, das 

Budgethoheit und Selbstverwaltung hat. 

Heun: Das Bundesverfassungsgericht hat auch nur das 

Vorschlagsrecht. Es stellt sein eigenes Budget auf, die 

Bewilligung muss aber durch das Parlament erfolgen. 

Eine nicht geringe Bedeutung hat das natürlich dadurch, 

dass über das Budget die Arbeitslast der Gerichte gesteuert 

werden kann – allgemeine Sparmaßnahmen führen 

unter Umständen zum Verfahrensstau. Da liegen die 

wesentlich größeren Probleme. Aber letztlich muss auch 

das die Politik verantworten, insofern muss man eigentlich 

auch an diesem Entscheidungsrecht der Parlamente 

festhalten. Dass wir aber der Gerichtsbarkeit so viel Geld 

geben, wie sie nur will, ohne irgendwelche Kontrolle, 

kann auch nicht richtig sein. Einzig die Beförderungspraxis 

ist ein Instrument, um eine gewisse Konformität 

bei Richtern zu erzeugen. Aber gleichwohl kann ich nicht 

erkennen, jedenfalls in den Bereichen der unteren und 

mittleren Instanzen, dass politische Einflüsse eine Rolle 

spielen. Sie tun das auf der Ebene der Bundesgerichtsbarkeit. 

Aber wenn besonders unfähige Richter aus parteipolitischen 

Gründen etwa in den BGH gehievt werden, 

führt das auch zu Kritik, zu Gegenwehr aus den Gerichten. 

Doch gegen einen gewissen politischen Einfluss ist im 

Grundsatz auch nichts einzuwenden – ich verweise nochmals 

auf das Demokratieprinzip. 

Apel: Wir haben die Ausgestaltung des eigenen Haushaltsrechts 

einmal intern diskutiert. Im Behördenleiterkreis 

sind wir zu der Auffassung gekommen, dass es sinnvoller 

ist, man hat einen Justizminister, der sich im Kabinett 

für den Justizhaushalt einsetzt. Wer wäre sonst bei einem 

unabhängigen Haushalt unser Interessenvertreter? Wir 

haben in den letzten Jahren Personalbedarfsberechnungen 

durchgeführt. Für dieses Pensum werden die benötigten 

Stellen bereitgestellt. Das ist die politische Zusage 

und die wurde bislang auch eingehalten.

18 alte GüteR RegJo SüDnIeDeRSACHSen 

Schloss Berlepsch nahe Friedland. Seit 1368 Baumaßnahmen. Heute öffentlich 

zugänglich mit gastronomie und als Veranstaltungsort. 

Vom Traumschloss zur Ruine? 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen alte GüteR 19 

Heute gehören nur noch wenige Schlösser, Burgen und Landgüter ihren ursprünglichen Besitzern. oft sind sie kostspielig 

in Unterhalt und Pflege – eine Herausforderung für eigentümer und Denkmalschutz.


“Dat arme Closter Catlenburg, 

Dat is itzunD in groter sorg, 

se finD nu arme lüte; 

Des mössten se in örer noth 

Verkopen hoCh unD Düre.“ 

Strophe aus dem Catlenburger Lied von 1346 


Weserrenaissance-Schloss Bevern. 

erbaut 1603 bis 1612 von den 

Münchhausens; heute kulturelles 

Zentrum im Landkreis Holzminden.


Schloss Imbshausen, 1862 bis 

1864 erbaut. Zuletzt beherbergte 

es ein christliches Begegnungszentrum; 

bis zu einer 

momentan nicht finanzierbaren 

Sanierung ist es allerdings nicht 

mehr weiter nutzbar. 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen alte GüteR 23


Die Katlenburg. Ihre Anfänge reichen ins 

11. Jahrhundert zurück. Heute ein Hotel sowie 

Tagungs- und Veranstaltungszentrum. 

Text: Carola Meissl Fotografie: Ronald Schmidt 


Knapp 100 Jahre ist es her, dass die Weimarer Reichsverfassung die Privilegien des Adels 

abgeschafft hat. Seitdem hat sich nicht nur die Rolle des Adels in der Gesellschaft verändert. 

Auch Schlösser und Burgen haben ihre frühere Bedeutung verloren. Adelssitze, 

die einst große Wirtschaftsbetriebe waren, können nur noch mit Mühe erhalten werden. 

Viele Schlösser befinden sich mittlerweile im Besitz von Ländern und Gemeinden, da den 

Eigentümern die finanziellen Mittel fehlen. Meist müssen neue Nutzungskonzepte für die 

Gebäude gefunden werden. 

die alten, reichen Schloss- und Burgbesitzer gibt es kaum noch. Für die Kommunen, 

heute oft Besitzer der anwesen, ist deren erhalt aber auch alles andere als einfach. 

Wie viele andere Schlösser befindet sich Schloss Bevern, im Herzen des Landkreises Holzminden 

gelegen, in öffentlicher Hand. 1986 kaufte der Landkreis das Gebäude zu einem 

symbolischen Preis von 1 DM von der Gemeinde Bevern. Bevor das Schloss in den späten 

1980ern zu einem kulturellen Anziehungspunkt wurde, musste jedoch einiges geschehen. 

Dr. Christian Leiber, der Leiter des Kulturzentrums, war von Anfang an dabei: „Historiker 

sichteten das archivalische Quellenmaterial zur Geschichte des Schlosses. Bauforscher 

ermittelten die Veränderungen in der Raumaufteilung und Restauratoren untersuchten die

Haben Sie Interesse an erfahrenen Mitarbeitern ? 

Sprechen Sie uns an: Sonja Lomartire Tel. 0531-80177-4513 alten Farbgebungen sowohl im als auch am Gebäude. Damit 

waren die bestmöglichen Voraussetzungen geschaffen, um 

dem Denkmal bei der Erarbeitung einer neuen Nutzungskonzeption 

gerecht zu werden.“ 

Heute wird das Schloss als regionales Kulturzentrum 

mit einem breit gefächerten Angebot an Ausstellungen und 

Veranstaltungen für Groß und Klein genutzt. In der restaurierten 

Schlosskapelle finden Kammermusik- und Folkkonzerte 

statt, der Innenhof dient als Kulisse für Open-Air- 

Veranstaltungen. Dabei steht vor allem die Geschichte des 

Schlosses im Vordergrund. 

eine lange Vergangenheit und eine wechselvolle 

Geschichte sind die Kennzeichen der alten Großbauten. 

Als Herzogresidenz, Knopffabrik, Erziehungsstift, SA-Sportschule, 

Flüchtlingsunterkunft und Möbellager hat Schloss 

Bevern eine wechselhafte Vergangenheit hinter sich. Aber 

auch als eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Weserrenaissance 

ist das von Statius von Münchhausen zwischen 

1603 und 1612 erbaute Schloss von einigem Interesse. Die 

Inszenierung „Erlebniswelt Renaissance“ erzählt an 19 


Die Katlenburg wird heute vielfältig genutzt – auf einen Kaffee und Kuchen oder das essen im Restaurant, zur Hochzeit oder im 

Hotel schauen zahlreiche gäste vorbei. Die einnahme und Landeszuschüsse ermöglichen den erhalt der Anlage. 

multimedialen Erlebnisstationen den Aufstieg und Fall des 

Schlosserbauers. Dieses Jahr feiert das Schloss sein 400. 

Jubiläum. „Schloss Bevern ist längst ein wichtiger Imageträger 

für den Landkreis Holzminden geworden“, schreibt 

Kulturministerin Johanna Wanka in ihrem Grußwort zum 

Jubiläumsjahr. „Es ist ein wunderbares Baudenkmal, ein 

wichtiges Zeugnis der niedersächsischen Geschichte und 

ein großartiges Zentrum der regionalen Kultur.“ 

Der Erhalt von Schlössern und Burgen ist zwar aufwendig, 

doch sie sind wertvolle Zeugen vergangener Epochen. 

Mit ihrer langjährigen Geschichte sind sie ein Anziehungspunkt 

für Besucher und damit oft ein wichtiger 

Wirtschaftsfaktor für die Region. Die Nutzungsmöglichkeiten 

der Gebäude sind dabei recht unterschiedlich. Vom 

Museum oder Kulturzentrum über die Hotelanlage bis hin 

zum Pflegezentrum oder Waisenhaus. Die Katlenburg etwa, 

in der Gemeinde Katlenburg-Lindau gelegen, ist heute ein 

Hotel mit 140 Betten und 14 Tagungs- und Veranstaltungsräumen. 

Die ehemalige Burg- und Klosteranlage entstand 

im 11. Jahrhundert und wurde seitdem mehrfach durch 

Brand- und Kriegsereignisse zerstört und wieder aufgebaut. 

Die Geschichte der Katlenburg lässt sich an ihren Gebäuden

ablesen. Sie entstammen unterschiedlichen Stilperioden. 

Während das Äußere des Schlosses erhalten werden sollte, 

wurden im Inneren Modernisierungsmaßnahmen ergriffen. 

Die Burg Katlenburg Hotelbetriebsgesellschaft uG, die 

das Gebäude 2008 von der Gemeinde gepachtet hat, hat 

sich große Mühe gegeben, die Atmosphäre der Burg stärker 

herauszustellen und dennoch moderne Räumlichkeiten 

anzubieten. Dazu wurden die Zimmer mit Dusche und 

WC ausgestattet, das Mobiliar ausgetauscht und ein gastronomischer 

Bereich eingerichtet. Finanziert wird das Ganze 

aus den erwirtschafteten Beträgen des Hotels und Zuwendungen 

vom Land Niedersachsen. 

Wer macht die anspruchsvollen Großbauten fit für heutige 

Wohnansprüche? Kreativität ist gefragt. 

Nichtsdestotrotz gibt es noch einige „Baustellen“: Strom- 

und Heizkosten stellen ein massives Problem dar. Um Energie 

zu sparen, müssen Heizung, Fenster und Wärmedämmung 

modernisiert werden. Das gestaltet sich nicht ganz 

einfach. „Das Denkmalschutzgesetz verbietet es, am Äußeren 

des Gebäudes etwas zu verändern. Das ist auch richtig 

so. Doch dadurch ist eine Wärmeschutzdämmung nur von 

innen möglich. Dies ist verhältnismäßig kostspielig“, erzählt 

der Leiter der Hotelbetriebsgesellschaft Torsten Runge. Ein 

Ausbau von Gebäudeteilen, sowie die Erweiterung der 

gastronomischen Infrastruktur sind dennoch geplant. Das 

Hotel ist beliebt und weit im Voraus ausgebucht. Nicht nur 

ist die Katlenburg in der Mitte Deutschlands und direkt am 

Harz strategisch gut gelegen, sie eignet sich hervorragend 


Der Teufel steckt oft im Detail (Bilder aus Schloss Berlepsch). Was von Weitem oft imposant und gut erhalten erscheint, offenbart 

bei genauem Hinsehen den Aufwand zur erhaltung eines Schlosses: Putz und Farbe bröckeln ab, gebälk wird morsch. 

für Hochzeiten und Kindergeburtstage. Denn wer möchte 

nicht einmal Burgfräulein oder Burgherr spielen? 

Heute leben etwa 80.000 Adelige in Deutschland. Nur 

wenige verfügen noch über ein Schloss mit Landbesitz. Die 

meisten wohnen zur Miete, der sogenannte Etagenadel. 

Schuld daran sind die immensen Pflege- und Erhaltungskosten 

der Anwesen. Auch auf Schloss Berlepsch, unmittelbar 

hinter der Grenze nahe Friedland gelegen, kämpft man 

mit diesem Problem. Mauern müssen restauriert, Dächer 

neu gedeckt werden. „Wir haben einen Investitionsstau 

von geschätzten 3,8 Millionen Euro“, berichtet Fabian von 

Berlepsch, der das 650 Jahre alte Schloss von seinem Vater 

in mittlerweile 20. Generation übernommen hat. „Schloss 

Berlepsch ist zwar zum schönsten Schloss Hessens gewählt 

worden, aber davon wird das Dach nicht heil.“ 

Die Landwirtschaft bringt heutzutage nicht genug ein. 

Das Schloss, eine ehemalige Trutzburg, die die „Hessen“ vor 

den „Niedersachsen“ schützen sollte, hat seine ursprüngliche 

Funktion verloren. Es müssen neue Wege der Wirtschaftlichkeit 

gefunden werden. Fabian von Berlepsch hat 

es sich zum Ziel gesetzt, das Schloss touristisch zu beleben. 

Mit einem mittelalterlichem Weihnachtsmarkt, Spanferkelgelage, 

literarischen Schlossführungen und einem Silvesterball 

wird den Besuchern einiges geboten. Doch damit nicht 

genug. Fabian von Berlepsch hat große Zukunftspläne. 90 

Veranstaltungen werden im kommenden Jahr stattfinden, 

das gastronomische Angebot wird erweitert und nachdem 

in diesem Jahr die Schlosskapelle saniert werden konnte, 

sind nun die Mauern an der Reihe. Geplant ist zudem ein 

mittelalterlicher Themenpark: das „Tor zum Mittelalter“.

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Schloss Herzberg, das „Welfenschloss“. genutzt wird es vom Amtsgericht, als Museum und durch ein Restaurant, der Besucherzuspruch 

ist groß. Fehlende Sanierungsmittel drohen es aber zum opfer des Schwammbefalls im Dach werden zu lassen. 

Die Besucher sollen sich in vergangene Zeiten zurückversetzt 

fühlen, in die Rollen von Rittern, Edelleuten und 

Bauern schlüpfen. Hinter all dem steht die Hoffnung, dass 

sich Schloss Berlepsch zu einem touristischen Phänomen 

entwickelt. 

Der Erhalt eines Schlosses ist nicht leicht. Das hat das 

Christliche Begegnungszentrum auf Schloss Imbshausen im 

Landkreis Northeim besonders hart zu spüren bekommen. 

Nach zweijähriger Tätigkeit musste die Arbeit im Schloss 

Anfang November eingestellt werden. Das Begegnungszentrum 

nutzte die Räume für Gebets- und Eheseminare, 

Familienfreizeiten und FSJ-Seminare. „Das Schloss war für 

uns ein Ort, an dem Gott dem Menschen begegnet und 

der Mensch Gott“, erzählt Rüdiger Naumann, der Leiter 

des Begegnungszentrums. „Es ist sehr schade, dass wir das 

Schloss verlassen müssen. Wir hatten hier eine gute Zeit.“ 

Der gemeinnützige Verein finanziert sich aus den Einnahmen 

der Gästearbeit und wohltätigen Spenden. Die laufenden 

Kosten des Schlosses konnten so gedeckt werden. 

Bereits in den 90er Jahren flossen erhebliche Mittel in die 

Substanzsicherung und die denkmalgerechte Renovierung 

des Gebäudes. Doch die Brandschutzsituation stellt noch 

heute ein Problem dar. Das Schloss wurde 1864 als Wohn- 

haus gebaut. Zu diesem Zeitpunkt dachte man noch nicht 

daran, zweite Fluchtwege oder Brandschutztüren einzubauen. 

Ein Mangel, der aus finanziellen Gründen nicht 

behoben werden konnte. Der Vermieter, das Missionswerk 

„Campus für Christus“, der das Schloss 1998 von der Landeskirche 

Hannover übernahm, sucht nun einen neuen 

Eigentümer. Die Zukunft des Begegnungszentrums ist, 

ebenso wie die von Schloss Imbshausen, ungewiss. „Wir 

hoffen natürlich, dass sich noch jemand findet, der das 

Schloss übernehmen will“, sagt Naumann. Für ihn ist es 

keine Frage: Das Schloss ist auf jeden Fall erhaltenswert. 

Brandschutz, energiekosten, bauliche Mängel sind die 

alltäglichen und kostenintensiven erhaltungsprobleme. 

Schloss Herzberg am Harz steht vor einem ähnlichen Problem. 

Nur ist es hier nicht die Brandschutzsituation, sondern 

der Schwammbefall im Dach, welcher der im 12. 

Jahrhundert erstmals erwähnten Schlossanlage erheblich 

zusetzt. Schloss Herzberg ist eines der wenigen Schlösser in 

Niedersachsen, das in Fachwerkbauweise errichtet wurde. 

Über 700 Jahre befand sich die Anlage im Besitz der Welfen 

und wird daher auch Welfenschloss genannt. 1714

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Young Choon Park (GB, Klavier) 

Freitag, 22. Februar 2013, 20 Uhr 

Kelpie | Celtic-Scandinavian World-Music 

Donnerstag, 14. März 2013, 19 Uhr 

3. Meisterkonzert | delian::quartett 

Kulturzentrum 

Weserrenaissance Schloss Bevern 

37639 Bevern 

Tel.: 05531 / 994010 u. 1216436 

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Münchhausenbau- 

Herzogsresidenz-Kulturzentrum 

Als eines der repräsentativsten Gebäude 

der Renaissance zeigt sich das 

Schloss Bevern im Weserraum. Es 

wurde in den Jahren 1603 bis 1612 

nach Vorgaben des Bauherren Statius 

von Münchhausen errichtet. Eine 

Blütezeit erlebte das Schloss Mitte 

des 17. Jahrhunderts unter Ferdinand 

Albrecht I., einem Sohn von Herzog 

August d.J. zu Braunschweig und Lüneburg. 

Heute wird das Schloss als 

Kulturzentrum genutzt. Die Erlebniswelt 

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Welt!, ein Erlebnisangebot für die ganze 

Familie, hat in der kalten Jahreszeit 

an den Wochenenden geöffnet. 

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wurde das Schloss als Residenz aufgegeben. Knapp zweihundert 

Jahre später wurden in den Gebäuden das Amtsgericht 

Herzberg und ein Museum eingerichtet, das sich mit 

Schloss- und Wirtschaftsgeschichte der Gegend beschäftigt. 

Nachdem man Anfang 2001 den Schwammbefall entdeckte, 

begannen im Stammhausflügel mit Museum und Restaurant 

Sanierungen, die vom Land Niedersachsen finanziert 

wurden. Vier Jahre später stellte das Land die Arbeiten aufgrund 

der schlechten Haushaltssituation jedoch wieder ein. 

„Seither ist nichts mehr geschehen“, berichtet der Vorsitzende 

des Fördervereins, Rolf Lutze. „Die Restaurierungsmaßnahmen 

können mit jedem Jahr teurer werden. Wenn 

in Zukunft nichts passiert, wird Herzberg in einigen Jahren 

mit einer Schlossruine leben müssen.“ 

Wenn alles engagement nichts bringt, ist der Weg vorgezeichnet: 

fehlende nutzung, Verfall, Ruine. 

Und das obwohl ein reges Interesse an der Schlossanlage 

besteht. Schloss Herzberg zieht täglich viele Besucher an, 

der Rittersaal wird für Schlosskonzerte, Feste und Hochzeiten 

genutzt und das Museum vermittelt anschaulich die 

Geschichte der Region. 

Dass Rolf Lutzes Worte keine pure Schwarzmalerei 

sind, lässt sich im kleinen Örtchen Oldershausen nahe 

Echte und Kalefeld am dortigen gleichnamigen Schloss in 

Echtzeit beobachten. Seit einem Vierteljahrhundert steht 

der Bau leer, Dächer und Böden sind eingebrochen, einer 


Dass sich ihr erhalt lohnt, steht außer Frage: Die prachtvollen Bauten sind Besuchermagneten, beeindruckende Festkulisse und 

regionale Identifikationsmerkmale in einem. Um sie zu kämpfen lohnt sich, Lösungen können aber immer nur individuell sein. 

der Türme ist schon vor Jahren eingestürzt. Das Schloss verfällt 

zusehends. Als Wohnsitz der Familie von Oldershausen, 

Flüchtlingsunterkunft, Lungenheilanstalt und Reha- 

Zentrum bewahrt das Schloss eine interessante Geschichte. 

Diese muss jedoch unerzählt bleiben. Eine Besichtigung des 

im 18. Jahrhunderts entstandenen Gebäudes ist nicht mehr 

möglich. Das Betreten des Grundstücks ist wegen Einsturzgefahr 

untersagt. Eine Sanierung zu kostspielig. 

Schlösser und Burgen mögen Relikte der Vergangenheit 

sein. Doch damit sind sie auch historisch-kulturelle 

Zeitzeugen und durch ihre oftmals imposante Erscheinung 

identitätsstiftend für Länder und Gemeinden. Sie erzählen 

eine Geschichte über ihre Besitzer, die Zeit aus der sie 

stammen und die Geschehnisse, die sich in ihren Mauern 

ereignet haben. Leider erzählen sie immer häufiger 

auch vom Verfall, der sich nur schwer aufhalten lässt. Die 

Gebäude sind nicht an heutige Wohnstandards angepasst, 

oft haben jahrzehnte- oder jahrhundertelang keine Sanierungen 

stattgefunden, in verarmten öffentlichen Haushalten 

ist der Spielraum dafür auch kaum mehr vorhanden. 

Um die Gebäude zu erhalten, müssen neue Nutzungskonzepte 

gefunden werden. Vor allem im Schlosstourismus 

liegt in Südniedersachsen noch Entwicklungspotenzial. 

Wobei es die Patentlösung nicht gibt – jede Alt-Immoblie 

muss im Grunde gesondert betrachtet werden. Schloss 

Bevern und Schloss Berlepsch zeigen aber, wie eine touristische 

Belebung der Anlagen aussehen kann. Und vielleicht 

gibt es bald mehr als ein Tor zum Mittelalter.

34 GeSellSChaFt RegJo SüDnIeDeRSACHSen RegJo SüDnIeDeRSACHSen GeSellSChaFt 35 

Gebetsstation: Güterbahnhof 

nach jahrelanger Suche hat der sunnitisch-arabische Verein Al-Taqwa endlich eine neue Heimat gefunden: 

Im alten güterbahnhof göttingen entsteht derzeit das neue islamische Kulturzentrum der gemeinde mitsamt Moschee.

36 GeSellSChaFt RegJo SüDnIeDeRSACHSen 

Männer und Frauen beten in getrennten Bereichen desselben riesigen gebetsraums. In der ehemaligen Lagerhalle ist allerdings 

noch vieles improvisiert. Die Kleinen beschäftigen sich unterdessen selbst. 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen GeSellSChaFt 37


1 

2 3 

1. Bauarbeiten im gebetsraum. Dank vieler engagierter Helfer geht es gut mit der Sanierung voran. 2. Mohammed Mansour Al-Masri, der erste 

Vorsitzende und einer der gründer des sunnitisch-arabischen Al-Taqwa Vereins. 3. Feiern der Konversion eines gemeindemitglieds zum Islam. 

Text und Fotografie: Samira Mohammed Ali 

Die tristen, dunklen Fassaden des alten Güterbahnhofs 

in Göttingen lassen nicht erahnen, was hinter ihnen entsteht. 

Fast 30 Jahre stand der Gebäudekomplex leer, die 

Bahn bot ihn daher 2011 zum Verkauf an – ein Abriss wäre 

zu teuer gewesen. Obwohl der Sanierungsbedarf von der 

Erneuerung der Elektro-, Sanitär- und Heizanlage bis hin 

zur Errichtung neuer Räume und Treppen reicht, entschied 

sich Mohammed Mansour Al-Masri, der erste Vorsitzende 

und Gründer des sunnitisch-arabischen Al-Taqwa Vereins, 

die Gebäude zu kaufen, um hier eine neue Moschee und 

Vereinsräumlichkeiten zu schaffen. 

die Vielfalt an islamischen Gemeinden in Göttingen ist 

groß: ein Spiegel der regionalen herkunft der Muslime. 

Die Al-Taqwa ist eine von mehreren muslimischen 

Gemeinden in Göttingen, die wie auch der sunnitisch-arabische 

Al-Iman Verein überwiegend von Muslimen aus dem 

Nahen Osten besucht wird. Al-Iman war der erste arabischsunnitische 

Verein, der in Göttingen gegründet wurde. 

Mohammed Al-Masri war damals Vorstandsmitglied der 

Al-Iman, trat aber aufgrund von Meinungsverschiedenheiten 

im Vorstand zurück und gründete später den Kulturverein 

Al-Taqwa. Groß sind die Unterschiede hingegen 

nicht. Der Al-Iman wird eine eher konservative Grundhaltung 

nachgesagt, allerdings pendeln viele arabischsprachige 

Muslime zwischen den Moscheen beider Vereine, um ihr 

Gebet zu verrichten und das Angebot der Al-Taqwa und 

der Al-Iman zu nutzen. Neben diesen beiden Gemeinden 

gibt es in Göttingen noch die türkisch-muslimische 

DITIB-Gemeinde und den islamisch-balkanesischen Kulturverein 

Al-Medina, der überwiegend von Roma aus dem 

Kosovo getragen wird. Sowohl die Moschee der Al-Taqwa 

als auch die der DITIB werden gerne von Deutsch-Konvertierten 

besucht, da die Predigten und Ansprachen an 

Fest- und Feiertagen immer zweisprachig abgehalten werden, 

auf Deutsch und Arabisch beziehungsweise Deutsch 

und Türkisch. 

Al-Masri kam als junger Student in den 50iger Jahren 

nach Deutschland und erlebte die rasante Zuwanderung 

von Muslimen – überwiegend aus der Türkei – in der 

ersten und zweiten Gastarbeiterwelle. Diese mussten sich in


Die neuen Vereinsräumlichkeiten im alten güterbahnhof bieten jede Menge Platz und sind für die Kinder vor allem ein großer Spielplatz. Das opferfest zog mehrere hundert Muslime aus unterschiedlichen gemeinden in den güterbahnhof. 

einer für sie neuen Welt und Kultur zurecht finden, in der es noch 

keine Moscheen gab. „Als ich 1957 nach Deutschland kam, war es 

für mich zunächst nicht wichtig, eine Moschee zu besuchen, da ich 

in arabisch-islamisch geprägten Ländern aufgewachsen bin. Doch 

als ich später in Deutschland heiratete und eine Familie gründete, 

war es plötzlich wieder von Bedeutung – für die Kinder und die 

nächsten Generationen“, erklärt Al-Masri. 

zusammengehörigkeit der Gläubigen und Wertevermittlung 

für die Kinder – die Moschee ist das zentrum der Gemeinde. 

„Die Kinder entfernen sich von der Religion, wenn sie sich nicht in 

einer Moschee entfalten können. Deshalb war es mir wichtig, für 

die deutschen Muslime und ihre Kinder einen Ort der Zugehörigkeit 

zu schaffen. Das Zusammenkommen mit anderen Muslimen 

festigt die soziale Bindung und schützt vor dem Moralverfall. Das 

hält die Jugend von der Straße und von der Kriminalität fern und 

kommt der ganzen Gesellschaft zugute.“ 

Al-Masri suchte bereits seit 1972 nach passenden Räumlichkeiten, 

um einen arabisch-sunnitischen Verein zu etablieren. Allerdings 

war eine dauerhafte Anmietung zu teuer, so dass immer nur 

kurzzeitig Räume für islamische Feiertage oder das Freitagsgebet 

organisiert wurden – oder sie beteten auf dem Dach des Mahatma 

Gandhi-Hauses oder auf öffentlichen Wiesen, wenn kein Geld zur 

Verfügung stand. Später zog der Al-Iman Verein auf kleine 30 Qua- 

dratmeter in der Groner Straße direkt über einem Süßwarenladen 

ein. Aufgrund des stetig wachsenden Interesses arabischsprachiger 

Muslime war das aber bald nicht mehr ausreichend und es ging in 

die Arndtstraße. Als Al-Masri schließlich 1998 die Al-Taqwa gründete, 

hieß es erneut: umziehen. Diesmal in die Weender Straße. 

2011 jedoch wurde der Mietvertrag nicht verlängert, der Verein 

stand ohne Heim da mit der Folge, dass die einzelnen Besucher und 

Vereinsmitglieder der Al-Taqwa in die anderen islamischen Gemeinden 

auswichen – oder einfach zu Hause blieben. Als dann die Bahn 

ihren Güterbahnhof zum Verkauf anbot, reagierte Al-Masri, der 

30 Jahre an der Göttinger Volkshochschule tätig war, sofort und 

erwarb, zum größten Teil mit Spendenbeiträgen der Vereinsmitglieder 

und von Muslimen aus anderen Vereinen, einen Teil des leerstehenden 

Komplexes für rund 94.000 Euro. Mit Unterzeichnung 

des Vertrags im Juli 2012 wechselten das 2.500 Quadratmeter große 

Grundstück inklusive der Lagerhallen von Tor 0 bis Tor 4 sowie das 

angrenzende Verwaltungsgebäude den Besitzer. Noch in derselben 

Woche eröffnete Al-Masri die Moschee, um die Iman-Moschee, in 

der man während des Ramadans und zum Freitagsgebet zeitweilig 

in zwei Schichten beten musste, zu entlasten und der Al-Taqwa 

wieder ein zu Hause zu geben – diesmal auf Dauer. „Das wichtigs- 

te für unsere Wahl war neben der Größe der Räumlichkeiten der 

Standort“, sagt Al-Masri. „Der Güterbahnhof ist praktisch gelegen 

und stört gleichzeitig unsere Mitmenschen nicht, so wie wir nicht 

gestört werden wollen.“ Die Suche war nicht nur lang, sondern 

auch beschwerlich, denn häufig stieß Al-Masri auf Vorurteile. „Leider 

erfährt man in Deutschland einen Widerstand gegen neue islamische 

Einrichtungen, vor allem, wenn Kuppeln oder Minarette 

gebaut werden“, schildert er seine Erfahrungen. „Es existiert eine 

diffuse Angst, die sich vor allem aus den Medien speist. Ich führe 

das auf nicht vorhandenes Wissen über den Islam, den Koran und 

die Überlieferung des Propheten Mohammed zurück.“ Diese Wissenslücke 

zu schließen liegt Al-Masri sehr am Herzen, doch „leider 

haben nur wenige den Mut, in die Moscheen zu gehen und sich mit 

Muslimen und dem Islam auseinanderzusetzen. 

die Suche nach neuen Räumlichkeiten war begleitet von Vorurteilen. 

an denen will der Verein etwas ändern. 

Tun sie es, erkennt man schnell, dass der Islam eine friedliche und 

keine feindselige Religion ist.“ Der Verein trägt das Seine zur Verständigung 

und Integration in Göttingen bei, indem er engen Kontakt 

zum Judentum und Christentum hält. Zusammen mit dem 

Pastor der lutheranischen Gemeinde Ludger Gaillard gründete Al- 

Masri den Runden Tisch der Abraham-Religionen und organisierte 

in Kooperation mit anderen Gemeinden in Göttingen Friedensgebete, 

um ein achtendes Miteinander zu demonstrieren und Brücken 

zwischen den Religionsgemeinschaften und Kulturen zu schlagen. 

Für die eigenen Gemeindemitglieder ist die Al-Taqwa vieles: Junge 

Muslime wachsen in der Moschee mit Moral, Glauben und Vor- 

stellungen von gutem Handeln auf; die Erwachsenen haben einen 

Ort für das gemeinschaftliche Pflichtgebet und die Festpredigten 

an islamischen Feiertagen, darunter das Opferfest und das Fest des 

Fastenbrechens zum Abschluss des Ramadans als die wichtigsten. 

Auch darüber hinaus kommt man in der Freizeit zusammen – der 

Güterbahnhof als sozialer und religiöser Treffpunkt. Speziell für die 

Kinder werden zudem Arabischkurse und Religionsunterricht angeboten 

und Tagesausflüge in Freizeitparks durchgeführt. Und jeden 

Freitag gibt es selbstgemachte Falafel nach dem Gebet. 

Der Einzug ist vollzogen, die Unscheinbarkeit des alten Bahnhofs 

aber noch da. Lediglich zwei Vereinsschilder weisen auf das 

islamische Kulturzentrum hinter der dunklen Fassade hin – ein 

Minarett, eine Kuppel und einen Gebetsruf gibt es nicht. Geändert 

hat sich seit dem Kauf für den ahnungslosen Passanten nicht viel. 

Hin und wieder hört man ein Hämmern und Bohren. Die Parkplätze 

werden häufiger genutzt, aber die Menschen verschwinden 

nach ihrer Ankunft schnell im Gebäude oder im Hinterhof. „Die 

Nutzfläche ist so groß, dass mehrere hundert Besucher Platz haben“, 

stellt Noura, eines der Gemeindemitglieder, die neu gewonnenen 

Freiräume heraus. Sie hat die alten Gegebenheiten in der Weender 

Straße und der Arndtstraße noch gut vor Augen. „Früher wurde 

im selben Raum gebetet und gegessen. Gleichzeitig hatte man so 

gut wie keine Möglichkeit, einen ruhigen Platz zum Beten zu finden. 

Hier haben wir eigene Parkplätze, einen Raum zum Beten, 

einen Raum zum Lernen und Arbeiten und Räume zum Kochen

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und Essen. Und viel Spielraum für die Kinder.“ Momentan 

allerdings ist der Güterbahnhof eine einzige, große Baustelle, 

die Küche, der Waschraum, der Speisesaal müssen 

noch hergerichtet werden, gebetet wird auf zwei großen, 

provisorisch ausgelegten Teppichen – einer für die Frauen 

und einer für die Männer – zwischen Werkzeugen, Geräten 

und neuen Treppenaufgängen. 

Bei der Sanierung des Bahnhofs fassen alle mit an – ob 

sie nun ein handwerk beherrschen oder nicht. 

Ein dutzend Vereinsmitglieder verlegen ehrenamtlich und 

fast täglich meterweise Kabel, installieren Steckdosen, verputzen, 

spachteln. Mehr als 600.000 Euro wird die Renovierung 

geschätzt kosten. „Alle versuchen zu helfen, wer 

ein Handwerk beherrscht, hilft mit und wer kein Handwerk 

beherrscht, hilft auch mit“, erklärt die 25-jährige 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen GeSellSChaFt 43 

Sichtbare Veränderungen, 

auch wenn man schon genau 

hinschauen muss: Zwei Schilder 

– eines auf Arabisch, das 

andere auf Deutsch – weisen 

auf den Verein hin. glastüren 

haben inzwischen die blauen 

Tore der alten Lagerhalle 

ersetzt. 

Noura. Vorrang hat die Renovierung des 500 Quadratmeter 

großen Gebetsraumes. Anfangs gelangte man durch 

blaue Garagentore in den alten Lagerbereich, seit November 

stehen hier Glasfassaden und -türen. Auch der Boden 

ist bereits komplett neu verlegt, die Wände sind frisch verputzt 

und gestrichen. „Ich hoffe, dass wir in einem halben 

Jahr mit den Sanierungs- und Renovierungsarbeiten fertig 

sind“, sagt Al-Masri. Dann kann endlich der 500 Quadratmeter 

große, traditionelle Gebetsteppich aus Saudi-Arabien 

ausgerollt werden, der gegenwärtig noch unscheinbar 

an der Seite liegt. Aber auch ohne edlen Gebetsteppich und 

Verzierungen der Wände füllt sich die Lagerhalle mit religiösem 

Ernst, wenn zu den festen Gebetszeiten die Muslime 

in rituellen Auf- und Abbewegungen ihre Stirn immer wieder 

zu Boden sinken lassen, als Zeichen der Demut. 

Seit dem Kauf im Sommer ist – ungeachtet des Bauzustandes 

– wieder das Leben in den alten Güterbahnhof

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Der gebetsraum – Raum für jedes gebet, ob in der gruppe oder für den einzelnen. 

eingezogen. Die Gemeindemitglieder trafen sich zum Grillen, 

auf Kaffee und Kuchen, zum Plaudern, zum gemeinschaftlichen 

Beten und zum Feiern. Auch die Mitarbeiter 

der Praxis für Ergotherapie, die einen Teil des Vereinsgebäudes 

angemietet hat, kamen freitags gerne auf eine Falafel 

vorbei. Doch mit den kalten Tagen nimmt auch die Besucherzahl 

deutlich ab. Das Problem: Im Gebetsraum existiert 

keine Heizanlage, die bisherigen Angebote sind deutlich zu 

teuer. „Wir haben täglich geöffnet, aber die gemeinschaftlichen 

Gebete von Montag bis Sonntag sind aufgrund der 

Kälte das einzige Programm, das wir derzeit anbieten können“, 

beschreibt Abu Yelman. 

Die Al-Taqwa hat noch einiges vor. Für die Zukunft 

ist ein vielfältiges Programm für Muslime aller Gemeinden 

und interessierte Besucher geplant: Das Zentrum soll Integrations- 

und Aufklärungsarbeit leisten sowie zum religi- 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen GeSellSChaFt 45 

ösen Dialog durch Vorträge, Seminare und Schulungen beitragen. 

Dazu entstehen im Untergeschoss Seminarräume, 

die auch Außenstehenden zur Verfügung stehen sollen. 

Große Pläne: das Kulturzentrum soll zu einem wichtigen 

zentrum für die Göttinger Muslime werden. 

„In Zukunft wird die Al-Taqwa mehr Raum bieten für 

Begegnungen zwischen religiösen Vereinen, zwischen Muslimen 

und Nichtmuslimen“, erzählt Al-Masri. Die beengten 

Räumlichkeiten hatten das jahrelang verhindert. „Ein kleiner 

Imbiss und ein Lebensmittelladen sind auch in Planung, 

um die Vereinskasse zu füllen.“ Die Hoffnung Al-Masris ist, 

dass der Güterbahnhof letztlich nicht nur als „Gebetsstation“ 

dient, sondern sich auch zu einer wichtigen Lebensstation 

für die Göttinger Muslime entwickelt.

46 PolitiK RegJo SüDnIeDeRSACHSen 

Schlafende Pferde 

Wenn am 20. Januar 2013 niedersachsens Bürger einen neuen Landtag wählen, wird über den Kurs von Wirtschaft, 

Bildung und Kommunen für die kommenden Jahre entschieden. 

Text: Annegret Adam 

Fuhr man Anfang Dezember durch Niedersachsens Städte und 

Dörfer, so wirkte alles wie ein gewöhnlicher Wintereinbruch: Die 

Temperaturen sanken, der erste Schnee fiel zu Boden, Männer 

und Frauen kehrten die Wege vor ihren Haustüren, in den Städten 

lag der süßliche Duft gebrannter Mandel und leise Klänge 

des Weihnachtsevergreens „Last Christmas“ in der Luft. Man 

musste schon genau hinschauen, um hier und dort an Straßenlaternen 

und Zäunen Plakate der niedersächsischen Piratenpartei 

zu entdecken, die in bekannten Werbemotiven von Telekom, 

Ikea und Co. den Betrachter auffordern: Geh wählen. Doch in 

den Innenstädten keine Spur von händeschüttelwütigen Lokalpolitikern, 

keine nachfliegenden Infoblätter, kein Gratiskugelschreiber. 

Die Postwurfsendung der FDP fiel kaum im Werbeprospektstapel 

auf. Doch auch wenn alles leise und besinnlich 

wirkt, am 20. Januar 2013 wählt Niedersachsen seinen neuen 

Landtag. Das ist kein Anlass zur Ruhe und Entspannung, denn 

die gewählten Parteien werden dann den Kurs der kommenden 

Jahre bestimmen und stehen dabei vor Herausforderungen, die 

vor allem auch dem demografischen Wandel geschuldet sind. Am 

selben Tag wählen die Bürger in Bad Grund und Einbeck zudem 

ihre neuen Gemeinde- und Ortsräte. Wohin also wollen die Parteien 

mit dem Land ziehen? 

Motor Wirtschaft 

Vielleicht sind CDU und FDP still, weil sie zufrieden auf die Entwicklung 

der Erwerbstätigenzahlen der letzten Jahre blicken. Mit 

durchschnittlich 274.616 Arbeitslosen gab es 2011 in Niedersachsen 

so wenig Erwerbslose wie seit 19 Jahren nicht mehr. Die Zahl 

der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg auf über 2,6 

Millionen und erreichte damit ein neues Rekord-Hoch. Erklärtes 

Ziel von CDU und FDP ist deshalb vor allem die Stärkung des Mit- 

telstandes und die weitere Unterstützung der niedersächsischen 

Flaggschiffe Volkswagen, der Salzgitter AG, der Deutsche Messe 

AG und des Flughafens Hannover-Langenhagen. An allen vier 

Unternehmen hält das Land derzeit Beteiligungen, daran soll sich 

auch zukünftig nichts ändern. Auch der Mittelstand soll weiterhin 

gefördert werden. Unter anderem sollen Unternehmen nicht 

durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien und der steigenden 

Umlage aus dem dazugehörigen Gesetz belastet werden. Mindestlöhne, 

wie sie von SPD, Grüne, Linke und der Piratenpartei gefordert 

werden, lehnen die beiden derzeitigen Regierungsparteien ab. 

Der Grund für die positiven Beschäftigungszahlen liegt aber, 

darin sind sich wiederum SPD und Grüne einig, vor allem in den 

gestiegenen Zahlen der Leiharbeiter. Unter dem Leitsatz „Gleicher 

Lohn für gleiche Arbeit“ wollen sie Leiharbeit deshalb stärker 

regulieren, indem befristete Stellen begrenzt werden, und 

sie fordern zudem gesetzliche Mindestlöhne. Die CDU aber setzt 

laut Wahlprogramm vielmehr auf „eine tariflich ausgehandelte 

Lohnuntergrenze“. 

diskussion um atomaren Müll 

Auch bei der bundesweiten Suche nach geeigneten Endlagern für 

schwach- und mittelradioaktiven Müll gehen die Meinungen zwischen 

den Parteien auseinander. Während sich alle Parteien für 

eine sofortige Bergung des Mülls aus der Schachtanlage Asse aussprechen, 

lehnen die Grünen auch den Schacht Gorleben als mögliches 

Endlager kategorisch ab. „Nach Fukushima und der neu 

begonnenen Debatte um ein Endlager ist unser Bemühen, Gorleben 

als ungeeigneten Standort nicht zum Atomklo der Nation 

werden zu lassen“, so Hans-Joachim Nehring von Bündnis 90/Die 

Grünen in Einbeck. Die CDU möchte sich hingegen nicht festlegen 

und strebt eine ergebnisoffene bundesweite Suche an. 

Wettkampf der weiterführenden Schulen 

Gesamtschulen, in denen Schüler unterschiedlicher Leistungsstärken 

von der 5. Klasse an gemeinsam lernen, soll es nach den Wünschen 

von SPD, Grüne und Die Linke deutlich mehr geben. Sie 

wollen diese Schulform, wie sie unter anderem auch in Göttingen 

am Beispiel der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule 

besteht, deutlich mehr fördern. CDU und FDP hingegen sehen keinerlei 

Handlungsbedarf. Geht es nach diesen, so würden 2018 auch 

die letzten Gesamtschüler ihr Abitur nach insgesamt 13 Schuljahren 

ablegen. Die nachfolgenden Jahrgänge werden ihre Reifeprüfung 

dann schon nach zwölf Jahren schreiben, wie auch in den Gymnasien 

praktiziert. Ausnahmen werde es mit einem CDU-geführten 

Kultusministerium voraussichtlich nicht geben. Neue Gesamtschulen 

sollen zudem nur entstehen, wenn dadurch keine anderen weiterführenden 

Schulen gefährdet werden. Außerdem müssten neue 

Gesamtschulen eine Fünfzügigkeit garantieren, das heißt mindestens 

fünf Klassen im gleichen Jahrgang führen. Die Regierung der 

aktuellen Legislaturperiode hatte die Oberschule als neue Schulform 

eingeführt. „Mit dem neu eingeführten Zweisäulenmodell mit 

Oberschule und Gymnasium sind wir bildungspolitisch zukunftsfähig 

aufgestellt, ohne bildungspolitischen, ideologischen Ballast“, 

so Regina Seeringer von der CDU Osterode am Harz. 

SPD, Grüne und Die Linke empfinden die Oberschule jedoch 

als überflüssig. Gesamtschulen sollen deshalb anderen Schulformen 

zumindest gleichgestellt werden und Oberschulen oder Gymnasien 

ersetzen dürfen. SPD-Direktkandidatin Gabriele Andretta 

aus Göttingen ist in einer SPD-geführten Landesregierung als Ministerin 

für Wissenschaft und Kultur vorgesehen. Im Zentrum ihrer 

Bildungspolitik soll die Chancengleichheit stehen, nicht nur durch 

die Förderung des Gesamtschulen- und Ganztagsschulenkonzeptes, 

sondern auch durch eine Abschaffung der Studiengebühren. 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen PolitiK 47 

Letztere befürworten CDU und FDP nach wie vor und verweisen 

auf Verbesserungen von Ausstattung und Qualität der Lehre in den 

Hochschulen. Unter einer CDU/FDP-geführten Landesregierung 

wäre Niedersachsen dann das einzige Bundesland neben Bayern, 

das noch Studiengebühren erhebt. 

Steuern und steuern lassen 

Der Schuldenabbau des Landes ist unumgänglich, ab 2020 greift die 

gesetzliche Schuldenbremse. Dass dies nicht zu Lasten der Kommunen 

gehen darf, darin sind sich alle Parteien einig. Das ist angesichts 

der aktuellen Schuldenlage des Landes (siehe Grafik) schwer 

vorstellbar, denn Einsparungen sind unumgänglich. Die Antwort 

der Grünen liegt zum Beispiel in einer Gemeindefinanzreform. 

Vorhandene Steuern wie die Gewerbe- und Grundsteuer sollen so 

durch weitere Bemessungsgegenstände erweitert werden, um so 

neue finanzielle Spielräume zu ermöglichen. Die CDU setzt hingegen 

vor allem auf Wirtschaftsförderung und eine Modernisierung 

der Verwaltungsstrukturen. „In Zukunft brauchen wir auf Dauer 

lebensfähige Städte und Gemeinden mit einer entsprechenden Einwohnerzahl, 

die stark genug sind, um Aufgaben der Landkreise zu 

übernehmen, dazu gehört auch eine intensivere interkommunale 

Zusammenarbeit“, so Regina Seeringer. 

Einig sind sich hingegen alle, dass es kommunale Strukturen 

zu überdenken gilt. CDU, FDP und Grüne setzen dabei aber 

vor allem auf die Freiwilligkeit der Kommunen. Die CDU verweist 

derweil auf das Hesse-Gutachten, das Leitlinien für eine freiwillige 

Neugliederung geschaffen habe. „Zudem fördern wir mit dem 

Zukunftsvertrag freiwillige Fusionen bis zum 31. März 2013. Sollte 

das nicht zum Erfolg führen und auf kommunaler Seite eine Handlungsunfähigkeit 

drohen, wird die Landesregierung entsprechend 

handeln müssen“, so Uwe Schünemann, derzeitiger Innenminister 

Bild: Roman Sotola – Fotolia.com

48 PolitiK RegJo SüDnIeDeRSACHSen 

70,00 

60,00 

50,00 

40,00 

30,00 

20,00 

10,00 

43,74 

40,89 

43,15 

45,74 

48,15 

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 

Verschuldung und Bürgschaften des Landes niedersachsen seit 2000. 2011 lag Verschuldung 

des Landes einschließlich Bürgschaften bei 63,52 Mrd. euro, das entspricht rund 

8.000 euro je Landeseinwohner. 

des Landes und Direktkandidat der CDU im Wahlkreis Holzminden. 

Die CDU will zudem gemeinsam mit den Kommunen 

ein Leitbild erarbeiten, in dem die zukünftigen Investitionen 

festgeschrieben werden. Nach diesem werde sich 

dann die Strukturförderung richten. Die SPD will einen 

Schritt weiter gehen und die Freiwilligkeit der Kommunen 

nicht nur unterstützen, sondern plant ein neues Ministerium 

für Europa, regionale Entwicklung und Landesentwicklung. 

Dieses soll die Strukturen der Region von oben 

steuern und gemeinsam mit den Verantwortlichen vor Ort 

Zukunftskonzepte für die jeweiligen Regionen entwerfen. 

Auch die Piratenpartei sieht die Verantwortung sowohl 

auf Seite der Kommunen, als auch des Landes. Jedoch sollte 

das Land interkommunale Kooperationen fördern. „Für den 

demografischen Wandel, Fachkräftemangel und sinkende 

Einnahmen bietet eine Fusion keine Lösungen. Vielmehr 

wird auf rechtliche Grenzen der interkommunalen Zusammenarbeit 

verwiesen und die Fusion als alternativlos dargestellt. 

Hier ist das Land Niedersachsen gefragt, Strukturen 

und Vorgaben zu schaffen, die es den Landkreisen ermöglichen, 

flexibel auf lokale Anforderungen zu reagieren“, 

so Benjamin Richter, Direktkandidat der Piratenpartei im 

Wahlkreis Northeim. 

transparente Politik – politische transparenz 

Bei allen großen Entscheidungen aber, die im Landtag 

gefällt werden, zum Beispiel wenn es um Haushaltseinsparungen 

geht, soll der Bürger stärker einbezogen werden, 

mehr Information und Transparenz soll es auch bei 

den Nebeneinkünften von Abgeordneten geben. Mit diesen 

Forderungen erhofft sich die Piratenpartei, erstmals in 

50,16 50,41 51,17 51,91 

Landesverschuldung inkl Bürgerschaft (in Mrd. Euro) Landesverschuldung ohne Bürgerschaft (in Mrd. Euro) 

53,47 

55,22 

57,17 

den Landtag einzuziehen. Ihr oberstes Ziel würde dann lauten: 

Politik anders gestalten. Dazu gehört zum Beispiel die 

Ablehnung des Fraktionszwangs. Mehr direkte Demokratie 

wollen auch die Grünen realisieren. Bürgerbegehren sollen 

zum Beispiel ab einer gewissen Anzahl an Unterschriften 

eine aufschiebende Wirkung für ein bestimmtes Vorhaben 

erhalten. Auf konkrete Zahlen aber hat sich die Partei 

noch nicht festgelegt. Zudem wollen die Grünen im kommunalen 

Bereich die Themenfelder, in denen Bürgerentscheide 

möglich sind, insbesondere auch auf Bauleitpläne 

erweitern und zudem eine Einwohnerbefragung ermöglichen. 

So sollen Bürger zum Beispiel bei Infrastrukturvorhaben 

befragt und eingebunden werden. 

Zunächst einmal aber sind die Bürger am 20. Januar 

zu zwei Kreuzen aufgerufen. Doch statt lautem Wahlkampf 

ist nur ein euphorisch anmutendes Musikvideo der CDU 

auf Youtube, ein SPD-Patzer zu früh aufgehängter Wahlplakate 

und eine Piratenpartei, die mit ihren Werbemotiven 

lediglich bei den kopierten Firmen für Aufregung sorgt, 

zu vernehmen. 

Quelle: Statistisches Bundesamt 

Zur Landtagswahl in niedersachsen 

hat RegJo alle Direktkandidaten der 

Wahlkreise Holzminden, göttingen, 

northeim und osterode am Harz 

befragt. Die Antworten der Politiker 

zu Wahlversprechen und Lösungen 

für kommunale Strukturen finden Sie 

unter www.regjo.de/sn/landtagswahl-2013/ 

oder scannen Sie einfach 

den QR-Code ein. 

Das Regional-Journal für Südniedersachsen 

Göttingen Holzminden Northeim Osterode am Harz 

Planet Osterode 

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RegJo SüDnIeDeRSACHSen oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL editoRial inhalt III 

Den Esel weitertreiben 

Unser letztes Regional-Portrait widmet sich dem Landkreis 

osterode am Harz und seinem Wohin. 

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das Verstehen der englischen Sprache heranzuführen. 

Die Fit for English Kurse sind unterteilt in Forder- und 

Förderunterricht, sowie Nachhilfe. Vorbereitende Fit 

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Klassenstufe) sind sinnvoll ab Klasse 4. 

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unserer Kurse liegt vor allem auf dem freien Sprechen 

und Verstehen. Für Senioren bieten wir Kurse 

mit langsamer Progression an. Allgemein sind für die 

Erwachsenen-Kurse keine Vorkenntnisse erforderlich. 

Sie können je nach ihrem bisherigen Kenntnisstand 

direkt in Anfänger-, Mittelstufen- oder Fortgeschrittenen-Kurse 

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nicht mehr “nur” Weltsprache, sondern vor allem auch 

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Sie wollen eine nachhaltige eigene Existenz aufbauen? 

das Wahrzeichen der Stadt Osterode ist der Eselstreiber, denn von 

hier starteten die Esel-Treks zur Versorgung der Bergbaubetriebe. 

Auch, wenn der Bergbau nicht mehr ist, die hohe Industriedichte, 

die ihn damals begleitet hat, stellt immer noch den wirtschaftli- 

chen Schwerpunkt des Landkreises dar. So rühmt sich Osterode 

am Harz auch vieler „Hidden Champions“. Dennoch steht Osterode 

vor großen Herausforderungen, die bewältigt werden wollen: Tourismuswiederbelebung, 

Fachkräftegewinnung, „Verjüngung“ der 

Bevölkerung. Daher stehen die Zeichen auch auf „Hochzeit“ – mit 

Northeim und Göttingen. Ein besonderes Augenmerk richten wir 

in unserem Spezial auf den Aspekt des Tourismus: Erst seit kurzer 

Zeit gibt es eine gemeinsame Dachmarke, unter der sich alle vier 

Harz-Landkreise aus drei Bundesländern zusammengeschlossen 

haben. Ein sinnvoller Schritt, der allen nützt. 

Sven Grünewald 

Chefredaktion 

Inhalt 

XIII „Wir sichern Ihr Lebenswerk“ Unternehmensnachfolge und mehr 

bei der Sparkasse osterode am Harz. 

XV Schwere Entscheidung Der Volksbank Innovationspreis wurde 

erneut verliehen. Das Rennen war knapp. 

XVI Die Global Player Die international tätigen Unternehmen im 

Landkreis osterode am Harz im überblick. 

XXII Viele Höhen, viele Tiefen Der Landkreis osterode muss sich 

gegen den Abwärtstrend stemmen: Abwanderung, überalterung, sich 

verschlechternde Infrastruktur. Dabei glänzt der Landkreis mit Wellnesstourismus 

und einem hohen Industriebesatz. 

XXXVIII Drei Länder unter einem Dach Die Tourismusförderung im 

Harz ist jetzt eine Dreiländer-Angelegenheit. 

XXXXI Von Eisenstein zu Kunststoffen Die gebietskörperschaft 

Lerbach im Portrait. 

XXXXII Eine Idee wie ein guter Wein Der Weinkontor osterode 

engagiert sich in der Sportförderung. 

impressum. herausgeber Polygo Verlag gmbH, Lotzestraße 29, 37083 göttingen, Telefon: 0551- 

50 75 10, Fax 0551-50 75 1-50 Chefredaktion Sven grünewald Redaktion Annegret Adam, Franziska 

Fischer, Volker Schönfeldt Fotografie Marco Bühl, Sparkasse osterode am Harz, Unique 

Lights, Museumsverbund Südniedersachsen e.V., Pädagogium Bad Sachsa, Seyer, Dietrich Kühne, 

Wistoba Pinselfabrik Wilhelm Stollberg gmbH & Co. Kg, ehrhardt & Rettke, Wolfgang Böttner, 

Peter Hamel, Harzer Tourismusverband e.V., Stadt osterode am Harz, eXIDe, Frötek, Harz guss, 

KKT Holding gmbH, Kodak gmbH, Pema, Piller, Alpha Ventus, VDW, Thermo Scientifics, Zuelch, 

Mortimer english Club anzeigen John D. Swenson, Leitung (swenson@regjo.de), Dennis Aschoff, 

Jörn Jacobsen, Viktoria Siegfried, Tim Mittelstaedt Geschäftsführung Thomas Wirth (wirth@regjo.de) 

art direktion Ines erdmann layout eva-Katarina griesheimer, Viktoria Siegfried 

RegJo bei Facebook: www.facebook.com/Suedniedersachsen

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Gut für Ihr Geschäft, noch besser für unseren Planeten. 

© Kodak 2012. Kodak und Trillian sind Marken von Kodak. 

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Die Kodak Trillian SP Thermoplatte 

mit ihrer innovativen Schicht bietet 

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Druckformherstellung bei redu- 

ziertem Chemikalienverbrauch. 

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RegJo SüDnIeDeRSACHSen oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL GRuSSWoRte V 

„Zukunft mit Herkunft“ 

Unsere moderne Wirtschaftsstruktur ist breitgefächert 

und innovativ und blickt auf eine 

lange bergbau- und industriehistorische Tradition 

zurück. Zukunftsorientierte Arbeitsplätze 

und hohe Ausbildungsbereitschaft verbunden 

mit modernsten Bildungseinrichtungen schaffen 

das Fundament für qualifizierte und motivierte 

Arbeitnehmer. Bildung und erfolgreiches 

Unternehmertum gehören zu den wichtigsten 

Standortfaktoren im Landkreis Osterode am Harz! Das bestätigen 

auch unsere Unternehmer, wenn man sie fragt, was für den Landkreis 

als Wirtschaftsstandort spricht: Für die einen sind es die qualifizierten 

Arbeitskräfte, wozu sicher auch die Universität Göttingen 

und die Technische Universität Clausthal, die vor unserer Tür 

liegen, beitragen, sowie die hervorragend ausgestatteten Berufsschulen. 

Für die anderen ist es Lebensqualität, da für die Familien 

der Mitarbeiter Freizeit, Schulen und Umgebung genauso wichtig 

sind. Der Landkreis Osterode am Harz bietet auf der Sonnenseite 

des Harzes reizvolle Landschaften sowie kulturelle und sportliche 

Angebote für jeden Geschmack und jedes Alter. 

Osterode am Harz, im Dezember 2012 

Klaus liebing 

Stellvertretender Landrat 

„Den Wandel wollen“ 

Unser Landkreis weist vielfältige Qualitäten auf. 

Die atemberaubende Schönheit vieler Landschaftsteile 

gehört dazu, die Oberharzer Wasserwirtschaft 

als spektakuläres Welt-Kulturerbe, 

die modernen Sport- und Freizeitmöglichkeiten. 

Unser Landkreis zeichnet sich durch hohe 

Wertschöpfung seiner Industriebeschäftigten 

und Erfolge international tätiger Unternehmen 

aus. Wir haben Gründe genug, stolz zu sein. Stolz 

auf das, was wir tun, und das, was wir können. 

Doch die Heimatliebe muss um Weltoffenheit ergänzt werden. Wer 

die Zukunftschancen der Bevölkerung verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit 

der Unternehmen fördern will, muss sich mit der 

Strategie befassen, wie die künftige kommunalpolitische Struktur 

aussehen soll. Wir haben diese Fragen kritisch geprüft. Jetzt sind 

die Weichen gestellt – wir sind auf dem Weg in eine Fusion mit den 

Landkreisen Northeim und Göttingen. Die in Osterode, Herzberg, 

Bad Grund, Bad Sachsa, Hattorf, Bad Lauterberg und Walkenried 

lebenden Menschen werden sich mit ihrer Kreativität, ihrem Mut, 

ihrer Zuversicht und ihren Kompetenzen in den neuen „großen“ 

Landkreis einbringen. Damit unsere Zukunft und die unserer Kinder 

gut werden. Dazu brauchen wir den Wandel. 

Osterode am Harz, im Dezember 2012 

Gero Geißlreiter 

Erster Kreisrat

VI MaGazin oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL RegJo SüDnIeDeRSACHSen RegJo SüDnIeDeRSACHSen oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL MaGazin VII 

H A n D W e R K 

Neuer Anstrich 

Seit 1917 fertigt Wistoba Produkte für 

den Maler- und Lackiererbedarf. 

Das Erscheinungsbild der Wistoba Pinselfabrik 

Wilhelm Stollberg GmbH & Co. KG 

hat sich zwar verändert, seiner Geschäftsphilosophie 

ist das Unternehmen aber nach 

wie vor treu geblieben: „Qualität ist, wenn 

der Kunde zurückkommt – und nicht das 

Produkt“, das wusste bereits Wilhelm Stollberg, 

als er das Unternehmen 1917 im Bad 

Lauterberger Ortsteil Barbis am Harz gründete. 

2009 entwickelte Wistoba, heute von 

Thorsten W. und Arndt-Wilhelm Stollberg 

geführt, in Zusammenarbeit mit der Heine 

Warnecke Design GmbH aus Hannover ein 

neues Corporate Design. Umgesetzt wurde 

dieses auch im Wistoba-Produktkatalog, 

welcher sogar mit dem European Design 

Award in Bronze sowie dem Red Dot Design 

Award ausgezeichnet wurde. 

Die Wistoba Pinselfabrik fertigt Malerpinsel 

und -zubehör für Lacke und Farben, 

sowohl für den Großhandel als auch für 

Großkunden und Kollegenfirmen. Bei der 

Produktion kommen neben den erfahrenen 

Händen passionierter und langjähriger Mitarbeiter 

auch selbst entwickelte Fertigungsautomaten 

zum Einsatz. VS 

Den aktuellen Produktkatalog finden Sie unter 

www.wistoba.de 

B A U e n 

Bilder: Wistoba Pinselfabrik Wilhelm Stollberg gmbH & Co. Kg, ehrhardt & Rettke 

Hoch hinaus mit Beton, Stahl & Holz 

Die Ingenieure ehrhardt & Rettke erstellen Tragwerksplanungen für Bauvorhaben jeglicher 

größenordnung und haben seit 1972 zahlreiche Projekte in der Region realisiert. 

Der Neubau des Osteroder Kreishauses 

verbindet Architektur und Funktion zwischen 

Alt- und Neubau. Das 2003 bis 2004 

errichtete Gebäude zählt zu den realisierten 

Objekten des Ingenieurbüros Ehrhardt 

& Rettke. Von der Planung bis zur Umsetzung 

erarbeitet das Büro Lösungen, die 

wirtschaftliche und konstruktive Ansprüche 

berücksichtigen. Das Team besteht derzeit 

aus drei Bau-Ingenieuren, zwei Technikern 

sowie weiteren freien Mitarbeitern. 

Dadurch ist das Unternehmen in der Lage, 

auch größere Bauvorhaben kurzfristig 

abzuwickeln. 

Gegründet wurde das Büro 1972 in 

Wulften am Harz durch den Ingenieur 

Günther Ehrhardt, erweitert wurde dieses 

1990 durch seinen Berufskollegen Wilfried 

Rettke und einem zweiten Standort in 

Osterode am Harz. Ein weiterer Standort in 

Göttingen ist vorgesehen. Zu den Leistungen 

von Ehrhardt & Rettke gehören neben 

der Beratung der Architekten und Bauherren 

auch die Erstellung wirtschaftlicher 

und statischer Berechnungen für Objekte 

des Hoch- und Tiefbaus sowie des Fertig- 

teilbaus. Ebenso im Leistungsportfolio des 

Büros: die Anfertigung der Schal- und 

Bewehrungspläne für Stahlbeton sowie 

Konstruktionspläne für Stahl- und Holzbauobjekte. 

Auch auf Altbausanierungen 

und Umbauten, besonders in Verbindung 

mit dem Denkmalschutz, ist das Ingenieurbüro 

spezialisiert. Zudem ist Ralph Ehrhardt 

als zertifizierter Energieberater tätig. 

Ehrhardt & Rettke hat für viele größere 

Bauvorhaben der letzten Jahrzehnte 

im Kreis Osterode und der Region die Tragwerksplanung 

erstellt. Dazu zählen öffentliche 

und private Bauten wie Rathäuser, 

Schulen, Kindergärten, Sparkassen, Altenheime, 

Kaufhäuser sowie Industriegebäude 

und Stahlhallen der Firmen Exide, Kappa, 

Obermann. Zu den Umbauten historischer 

Gebäude gehören zum Beispiel das Hotel 

Schere in Northeim und die Buchhandlung 

Thalia in Göttingen. Derzeit führt das Büro 

die Tragwerksplanung für mehrere historische 

Gebäude in der Göttinger Innenstadt, 

den Neubau eines Ärztehauses in Göttingen 

und den Neubau von Altenheimen an 

verschiedenen Standorten aus. VS 

Mehr über das Leistungsportfolio und die Arbeit des Ingenieurbüros ehrhardt & Rettke erfahren 

Sie unter www.ehrhardt-rettke.de 

e R n e U e R B A R e e n e R g I e n P e R S o n A L D I e n S T L e I S T e R 

Wärme aus dem heimischen Wald 

eine Unternehmenstochter der Harz energie gmbH & Co. Kg produziert umweltschonende 

Holzpellets für Haushalte, gewerbe und öffentliche einrichtungen. 

Rohstoffe aus heimischen Wäldern verarbeitet 

die Pelletieranlage in Langelsheim 

zu kleinen Holzpresslingen. Sie sorgen in 

immer mehr Heizungen der Region für 

wohlige Wärme – umweltschonend und 

klimafreundlich. „Weil bei der Verbrennung 

nur so viel Kohlendioxid entsteht, 

wie der Baum bei seinem Wachstum aufgenommen 

hat, ist das Verfahren kohlendioxidneutral“, 

erläutert Artur Schiller von 

der Harz Energie. Er verantwortet bei dem 

regionalen Energiedienstleister die Beratung 

zu den zylinderförmigen Stäbchen, die 

in 15-Kilo-Säcken angeliefert oder in Langelsheim 

im Werksverkauf abgeholt werden 

können. 

Wer nicht selbst Hand anlegen will, 

kann sich den Jahresbedarf aber auch 

lose aus dem Silo-Tankwagen in den Keller 

„einblasen“ lassen. Auch dabei kommt 

der Kunde preiswert weg, denn die reinen 

Energiekosten für Pelletheizungen sind 

günstiger als bei fossilen Brennstoffen. 

Zum Einsatz kommen Pelletheizungen 

in Wohnhäusern, Gewerbeobjekten 

und öffentlichen Einrichtungen insbeson- 

Bilder: Dietrich Kühne (2) 

dere als Alternative zu einer Ölheizung. 

Auch die Landwirtschaft setzt auf Pellets, 

wie Landwirt Olaf Fulst aus Vienenburg 

demonstriert. Mit der Wärme aus dem 

Wald heizt der 49-Jährige seinen rund 300 

Säuen kräftig ein, die es ihm mit bis zu 

8.000 Ferkeln im Jahr danken. Und weil 

er „rundum zufrieden“ mit dem umweltfreundlichen 

Brennstoff ist, will Fulst 

künftig auch sein Privathaus an die Pelletheizung 

anschließen. 

Dabei achtet er auch auf die Qualität 

der Pellets. Qualitäts-Presslinge zeichnen 

sich durch einen hohen Heizwert aus und 

zerkrümmeln nicht so schnell. Diese Kriterien 

erfüllen die Pellets aus Langelsheim 

in vollem Umfang, was auch ein DIN-plus- 

Zertifikat nach der EU-Norm belegt. 

Die Pelletieranlage in Langelsheim 

wird von der RIO Holzenergie GmbH & Co. 

KG betrieben. An dem Unternehmen sind 

Harz Energie, die Stadtwerke Mainz und 

die juwi Holding AG beteiligt. 60.000 Tonnen 

Pellets produziert die Anlage jährlich. 

Das schafft Arbeitsplätze in Industrie, Handel 

und Forstwirtschaft in der Region. VS 

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.harzenergie.de oder persönlich von den 

energieberatern der Harz energie unter 05522/503-8330 

Mittendrin 

Kurt Zeitarbeit feiert Jubiläum und stärkt 

den Standort in osterode am Harz. 

Vor 20 Jahren in Hannover gegründet, ist 

die Kurt Zeitarbeit GmbH seit nunmehr elf 

Jahren unter anderem auch in Osterode am 

Harz vertreten. „Zentral positioniert in der 

Mitte Deutschlands können wir damit in 

alle Richtungen blicken“, erklärt Geschäftsführerin 

Ulla Schumann. Von Osterode am 

Harz aus betreut Kurt Zeitarbeit auch die 

Niederlassungen in Kassel, Braunschweig, 

Cottbus und Dresden. 2012 ist das Unternehmen 

in ein eigenes Gebäude umgezogen 

und seitdem in der Seesener Straße zu 

finden. 

Deutschlandweit ist Kurt Zeitarbeit an 

zwölf Standorten vertreten und beschäftigt 

rund 1.500 Mitarbeiter, davon 180 Fachkräfte 

in Osterode am Harz. Schwerpunktbranchen 

bilden die Industrie, das Handwerk 

und der kaufmännische Bereich. Etwa 

70 Prozent der Mitarbeiter werden dabei im 

Industriezweig eingesetzt. Das Leistungsspektrum 

des Unternehmens umfasst aber 

nicht nur die klassische Personalvermittlung, 

sondern ebenso die Personalberatung, 

die Übernahme von ganzen Abteilungen 

sowie das Interimsmanagement. AA 

Mehr über Kurt Zeitarbeit unter 

www.kurt-zeitarbeit.de

e (engl.): 

wieder..., neu ... 

to imagine sth. (engl.): 

sich etwas vorstellen, 

sich etwas denken, 

etwas glauben 

Lesetipp: 

Tom Peters 

re-imagine! 

B I L D U n g 

Lernen am Südharz 

Als Internatsgymnasium legt das Pädagogium Bad Sachsa Wert auf ein ausgewogenes 

ganztagsschulkonzept sowie kreativen und sportlichen Ausgleich für die Schüler. 

Bereits seit 1890 gehen junge Menschen am 

Stadtrand von Bad Sachsa zur Schule. Das 

Pädagogium war dabei zunächst ein reines 

Jungen-Internat, doch schon gut 30 Jahre 

später wurde die Koedukation eingeführt. 

Heute wird die Schule von einer Stiftung 

getragen, die die letzten privaten Besitzer 

ins Leben gerufen haben. 

Hinter den alten Mauern des geschlossenen 

Ensembles verbirgt sich ein modernes 

Gymnasium für den Südharz mit Platz 

für bis zu 45 Internatsschüler. Insgesamt 

besuchen etwa 400 Schüler die Schule in 

privater Trägerschaft, die sich durch ihre 

familiäre Atmosphäre auszeichnet. Diese 

entsteht durch den engen Kontakt von 

Schülern, Lehrern und Eltern und wird 

gefördert durch ein ausgewogenes Ganztagsschulkonzept. 

Das Tagesinternat verbindet 

das Lernen im Internat mit dem 

Wohnen zuhause. Für das leibliche Wohl 

sorgt die eigene Küche mit frisch zubereiteten 

Gerichten aus regionalen Zutaten. 

In den Klassen fünf bis zehn findet 

keine Schwerpunktbildung statt. Dafür 

werden in der Oberstufe – unabhängig von 

der Schülerzahl – drei Profile angeboten: 

sprachlich, mathematisch-naturwissenschaftlich 

und gesellschaftswissenschaftlich. 

Hier wirkt sich die private Trägerschaft 

aus, die von den Mindestzahlen je Profil 

entbindet. 

Um möglichst vielen Jugendlichen den 

Weg zum Abitur zu ermöglichen, stehen 

Lehrer und Schüler in einem engen Dialog, 

um Verständnislücken oder Lerndefizite 

schnell auszugleichen. Genauso werden leis- 

tungsstarke Schüler stärker gefordert und 

damit in ihrer Entwicklung unterstützt. 

Viel Wert wird auch auf kreativen 

und sportlichen Ausgleich gelegt. 20 Prozent 

der Schüler beteiligen sich an musikalischen 

Arbeitsgemeinschaften und die 

Bigband ist mittlerweile in weiten Teilen 

Südniedersachsens bekannt. Im sportlichen 

Bereich wird die Lage am Harzrand 

häufig für Lauf- und Wintersport genutzt, 

aber auch die Judoka sind fester Bestandteil 

des Freizeitangebots. Naturwissenschaftliche 

Themen wie die Mathematik- oder Biologieolympiade 

sprechen wiederum andere 

Gruppen an. VS 

Unter www.internats-gymnasium.de finden Sie weitere Informationen zum Pädagogium Bad 

Sachsa. Anfragen können an kontakt@internats-gymnasium.de gestellt werden. 

Bilder: Pädagogium Bad Sachsa, Seyer 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL MaGazin IX 

M A S C H I n e n B A U 

Verbindungen 

Seyer elektromaschinenbau kooperiert 

mit den großen der Mobilitätsbranche. 

Mit rund 30 Mitarbeitern ist es der Seyer 

Elektromaschinenbau GmbH gelungen, 

über die Jahre zahlreiche Kooperationen 

zu großen Firmen der Mobilitätsbranche 

aufzubauen. Das Unternehmen mit Sitz 

in Osterode am Harz ist spezialisiert auf 

Antriebs- und Verbindungstechnik und fertigt 

unter anderem Hydrauliksysteme für 

hochfeste Nietverbindungen. Die Hydrauliksysteme 

wurden zunächst für den Flugzeugbau 

entwickelt und kamen dann auch 

beim Bau des ICE, bei großen LKW-Aufbauten 

und Windkraftanlagen zum Einsatz. 

Heute beliefert Seyer Wirtschaftsgrößen 

wie Airbus, Bombardier, Mercedes-Benz, 

Volvo und die Deutsche Bahn AG. 

Das 1949 gegründete Unternehmen 

begann mit der Ankerwickelei und dem 

Reparieren von elektrischen Maschinen. 

Heute umfasst das Leistungsspektrum unter 

anderem Maschinendiagnose und Indus- 

triemontagen. Zudem verfügt Seyer über 

eine Zulassung für die Instandsetzung von 

explosionsgeschützten Antrieben. Daneben 

fertigt Seyer auch Sondermaschinen nach 

Kundenvorgaben. VS 

Ausführliche Informationen zum Unternehmen 

unter www.seyer-gmbh.de

Holzminden 

Pädagogium Bad Sachsa • Staatlich anerkanntes Gymnasium mit Internat 

www.internats-gymnasium.de 

Kindlichen Forscherdrang nutzen, zielgerichtetes Arbeiten entwickeln – das verstehen wir unter Bildung mit Perspektive! 

Ostertal 1-5 • 37441 Bad Sachsa • Tel. 0 55 23 / 30 01-0 • Fax 0 55 23 / 30 01-44 • kontakt@internats-gymnasium.de 

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Spezialisiert auf Heilberufler in Südniedersachsen 

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• Praxiskooperationen, Gesellschafterwechsel 

• Investitions- und Finanzierungsentscheidungen 

• Liquiditätsplanung und -steuerung 

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oder Planbudgets 

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Steuererklärung einschließlich 

Pflegebuchführungsverordnung 

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Sudetenstraße 10 · 37154 Northeim · Tel.: 05551 / 60 99-0 · Fax 05551 / 60 99-60 

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T e C H n I K 

LED aus dem Harz 

Unique Lights produziert und entwickelt 

LeD-Lichtsysteme in Bad Lauterberg. 

Die Unique Lights CEE GmbH, eine Produktions-, 

Marketing- und Vertriebsorganisation 

für LED Beleuchtungen, richtet sich 

gezielt an Unternehmen und Institutionen 

und hilft diesen, vorhandene konventionelle 

Beleuchtungssysteme durch moderne LED- 

Lichttechnik zu ersetzen. Dabei können die 

Berater von Unique Lights errechnen, wie 

schnell sich die Investition in die Technik 

allein durch die Stromersparnis amortisiert. 

Zudem entwickelt Unique Lights gemeinsam 

mit ihren deutschen Zulieferern ein 

Baukastensystem für LED-Beleuchtung. Im 

Industriegebiet Bad Lauterberg-Barbis produziert 

sie aus diesen Komponenten kundenspezifische 

Lichtlösungen. 

Das in Wien gegründete Unternehmen 

verfügt seit 2010 über einen Standort am 

Harz. Auf rund 2.000 Quadratmetern befinden 

sich dort Büro, Lager und Produktionsfläche. 

Zum Kundenkreis der Unique Lights 

zählen neben Kunden in Österreich und der 

Schweiz auch die Klinik Muschinsky und 

das Kneipphotel Brohm in Bad Lauterberg 

sowie GGP Peters Schaltungen in Osterode 

am Harz. VS 

Mehr über die Unique Lights Cee gmbH unter 

www.uniquelights.at 

Bilder: Unique Lights, Museumsverbund Südniedersachsen e.V. 

B I L D U n g 

Congratulations 

Der Mortimer english Club in Bad Lauterberg 

feiert 10-jähriges Bestehen. 

Der Mortimer English Club unter der Leitung 

von Axel Kinne hat in diesem Jahr 

sein 10-jähriges Bestehen gefeiert. Unter 

anderem ging es ins Kino nach Herzberg, 

in dem der Film „Mama Mia“ in englischem 

Originalton gezeigt wurde. Knapp 

70 Kinder und Erwachsene waren zur Vorstellung 

gekommen. In der Jubiläumswoche 

beteiligten sich zudem Kinder im Alter 

von vier bis zwölf Jahren beim Pizzabacken 

und Basteln von Windrädern. Dabei unterhielten 

sich alle natürlich nur auf Englisch. 

Ein weiteres Highlight bildete die Sommerferienfreizeit 

in Tettenborn, wo mehr als 20 

Schüler aus Bad Lauterberg, Rinteln und 

Sulingen zusammenkamen. Im Dezember 

waren dann Weihnachtssingen, Kekse backen 

und eine Whiskyverkostung angesagt. 

Die Sprachschule bietet Kurse für Kinder, 

Jugendliche, Erwachsene, aber auch 

Firmen an. Ausgerichtet werden die Kurse 

je nach Bedarf im gesamten Landkreis 

Osterode und den angrenzenden Landkreisen. 

Inhouse-Kurse gehören ebenso zum 

Leistungsportfolio wie Übersetzungen und 

Nachhilfe bis zum Abitur. VS 

Weitere Informationen gibt es unter 

05524-999377 und www.mortimer-mitte.de 

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Ritter, Welfen und wilde tiere 

Das Museum im Ritterhaus der Stadt 

osterode am Harz eröffnet einblicke in 

die regionale Harzer Kultur. nicht nur 

eine umfangreiche geologische sowie 

ur- und frühgeschichtliche Sammlung 

mit einem 30.000 Jahre alten Mammutstoßzahn 

und dem Schädel eines 

Wollnashorns gilt es zu entdecken, 

sondern auch den gotischen Bildschnitzer 

Tilman Riemenschneider, der 

in osterode am Harz aufwuchs, sowie 

regionale Trachten und Details zu 

frühen Industrialisierungsprozessen. Im 

idyllischen Innenhof können Besucher 

entspannen. Hier finden mehrmals im 

Jahr Feste, Märkte und Trauungen 

statt. In der historischen Speicherdiele 

des 350 Jahre alten Fachwerkgebäudes 

werden Kunstausstellungen 

gezeigt und Konzerte veranstaltet. 

Hoch über der Stadt Herzberg erhebt 

sich das Welfenschloss aus dem 16. 

Jahrhundert. Hier befindet sich das 

Museum Schloss herzberg. Besucher 

erfahren Aspekte zur Schloss- und 

Herrschaftsgeschichte der Welfen in 

Herzberg. Bereits im 18. Jahrhundert 

als Residenz aufgegeben, erzählt das 

Schloss mit seinen Räumen und der 

Baugeschichte von der Vergangenheit 

– Kinder können sich hier als Ritter und 

Burgfräulein fühlen. ebenfalls Teil der 

Landesgeschichte ist die Herzberger 

gewehrmanufaktur, die mit besonderen 

objekten im Museum vertreten ist. An 

den orgelbau der Werkstadt Johann 

Andreas engelhardt wird im Museum, 

auch mit regelmäßigen Konzerten auf 

einem seiner Instrumente, erinnert. 

neu restaurierte Schlossräume bilden 

ein stimmungsvolles Ambiente für 

Sonderausstellungen. 

Museum im Ritterhaus Osterode 

Öffnungszeiten: Di bis Fr 10.00 bis 13.00 Uhr sowie 

Di bis So 14.00 bis 17.00 Uhr 

www.museum.osterode.de 

Museum Schloss Herzberg 

Öffnungszeiten (01.11. bis 31.03.): Di bis Fr 11.00 bis 

13.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr, Sa und So 11.00 

bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr, im Sommerhalbjahr 

verlängerte Öffnungszeiten 

www.museum-schloss-herzberg.de

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Das Team der Firmenkundenbetreuung der Sparkasse osterode am Harz. 

„Wir sichern Ihr Lebenswerk“ 

nicht nur bei der Unternehmensnachfolge heißt es für das Team der Firmenkundenbetreuung bei der Sparkasse 

osterode am Harz, Hilfestellung zu leisten und Verantwortung zu übernehmen. 

Text: Volker Schönfeldt Fotografie: Sparkasse osterode am Harz 

Als größter Finanzdienstleister im Landkreis Osterode versteht 

sich die Sparkasse als Partner für Firmen- und Gewerbekunden, 

die durch ihre Standortwahl und ihre Investitions- 

bzw. Innovationsvorhaben einen wichtigen Beitrag zur 

Förderung der regionalen Wirtschaft leisten. 

Sämtliche Kundenbetreuer kommen aus Südniedersachsen 

– sie kennen das Geschäftsgebiet und die Menschen, 

die darin leben. Hohe Kontinuität der handelnden 

Personen zeichnet das Team der Firmenkundenbetreuung 

genauso aus, wie die regelmäßigen Besuche der Geschäftspartner 

vor Ort. 

„Wir verstehen uns als kompetente Ansprechpartner 

in allen Lebensphasen, sowohl in geschäftlichen als auch 

in privaten Angelegenheiten. Unser Augenmerk liegt auf 

der Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse, was 

durch einen ganzheitlichen Betreuungsansatz sichergestellt 

wird. Bei der Beratung wollen wir den „Mehrwert“ Sparkasse 

erlebbar machen“, so Marco Gömann, Bereichsdirektor 

Firmenkunden der Sparkasse. Dazu gehört neben einer 

intensiven Zusammenarbeit innerhalb des Verbundes der 

Sparkassen-Finanzgruppe der hohe betriebswirtschaftliche 

Sachverstand und entsprechendes Branchenwissen der Mitarbeiter 

des eigens dafür ausgebildeten Kompetenzteams. 

Gemeinsam mit den Verbundpartnern, der Versicherungsgruppe 

Hannover, der LBS-Nord, der DekaBank Frankfurt, 

der Norddeutschen Landesbank und der Deutschen Leasing 

bietet die Sparkasse Osterode am Harz ein breites Spektrum 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL PoRtRait XIII 

an Finanzdienstleistungen, das sich auch auf die Bereiche 

Versicherungen, Bausparen, Eigenheimfinanzierungen, 

Börsentransaktionen, öffentliche Fördermitteln und Investitionskredite 

erstreckt, um nur einiges zu nennen. 

Der Landkreis Osterode zählt zu den Regionen, die 

im besonderen Maße von der demografischen Entwicklung 

der Zukunft betroffen sind. Dieser Trend zeigt sich 

auch bei den Gewerbetreibenden. Umso wichtiger ist es für 

die Sparkasse, Kunden bei der Unternehmensübergabe zu 

begleiten. Als Netzwerkpartner in der Unternehmensbörse 

„nexxt-change“, die auf Initiative der KfW-Bankengruppe 

und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, 

des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, 

des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, des Bundesverbandes 

der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken 

und des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands 

in Zusammenarbeit mit den Partnern der Aktion „nexxt“ 

gegründet wurde, steht sie ihren Kunden bei der Veröffentlichung 

von Inseraten und bei Kontaktvermittlungen ebenfalls 

zur Seite. Unternehmensgründer begleitet das Institut 

in allen Belangen des Starts in die Selbständigkeit. Dazu 

zählt auch ein kritischer betriebswirtschaftlicher Blick auf 

wichtige Details der Betriebsübernahme oder -gründung. 

„Unsere aktive Begleitung endet dabei nicht am ersten 

Geschäftstag, wir pflegen auch danach einen engen Kontakt 

und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung“, versichert 

Firmenkundenchef Marco Gömann.

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Preisträger, organisatoren und Sponsoren zusammen mit dem Schirmherr des Volksbank Innovationspreises 2012, 

SPD-Parteivorsitzender Sigmar gabriel, im Kuppelsaal der Aula der TU Clausthal. 

Schwere Entscheidung 

Anfang Dezember wurde der Volksbank Innovationspreis zum insgesamt fünften Mal verliehen. Besonderer 

ehrengast in der Aula der TU Clausthal: der Schirmherr des Innovationspreises 2012 Sigmar gabriel. 

Text: Sven grünewald Fotografie: Wolfgang Böttner 

Leicht fiel den Juroren die Entscheidung dieses Jahr nicht. 

Wie bei den vergangenen Preisverleihungen auch ging die 

siebenköpfige Jury mit großem Engagement und differenziertem 

Bewertungsschema an die über 20 eingereichten 

Projekte heran. Neu war 2012, dass es keinen 1., 2. und 

3. Platz mehr gab, sondern der Preis dreimal, in verschiedenen 

Kategorien, verliehen werden sollte – Handwerk, 

Dienstleistung und Industrie. Und die Qualität der Beiträge 

war insgesamt sehr hoch: „Es gab so viele tolle, innovative 

Ideen, dass sich jeder Antragssteller als Gewinner 

fühlen kann“, betonte Jury-Mitglied Prof. Gerhard Ziegmann 

in seiner Rede. Das hatte Konsequenzen, denn die 

Jury konnte sich in der Kategorie Industrie nicht auf einen 

Gewinner einigen. Man löste die Situation pragmatisch – 

und vergab den Skulpturen-Preis gleich dreimal. 

In der Kategorie „Handwerk“ wurde ausgezeichnet 

die Eisenhuth GmbH & Co.KG aus Osterode am Harz für 

ihre „Dichtungen für eine Membran-Elektroden-Einheit 

für eine Brennstoffzelle“ – mit welchen der Handwerksbetrieb 

an den Großen der Branche vorbeizog und schon bei 

Volkswagen punkten konnte. In der Kategorie „Dienstleistung“ 

gewann das Hotel Plumbohms Bio-Suiten aus Bad 

Harzburg mit seinem zeitgemäßen und frechen Hotelkonzept, 

das erst seit knapp einem Jahr am Start ist, dies 

aber bereits sehr erfolgreich. Zuletzt wurden in der Kategorie 

„Industrie“ die drei Preise verliehen an MPM Environment 

Intelligence KG aus Gittelde für „Erforschung, 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL WiRtSChaFt XV 

Planung und Installation eines Verfahrens zum Recycling 

bestückter Leiterplattenabfälle“, an die Goslarer Ulrich 

Stieler Kunststoff Service e.K. für ein „Gebäudeelement, 

z.B. Fensterrahmen, als vollautomatisches Entlüftungssystem 

mit integrierter Wärmerückgewinnung ohne Stromzufuhr 

oder Aktivitäten vom Nutzer“ und an das Zentrum 

für Funktionswerkstoffe GmbH aus Clausthal-Zellerfeld für 

die „Entwicklung und Herstellung von Magnesiumwerkstoffen 

und ihre Verwendung als resorbierbare Implantate 

in der Humanmedizin“. 

Als Schirmherr der Veranstaltung konnte zum wiederholten 

Male SPD-Parteivorsitzender Sigmar Gabriel 

gewonnen werden. Selbiger erschien auch persönlich 

im Kuppelsaal der Aula der TU Clausthal und sorgte mit 

einer launigen Rede für den einen oder anderen Lacher 

und betonte seine Verbundenheit mit dem Harz und seiner 

alten Heimat Goslar. Natürlich hob er auch die Bedeutung 

des Innovationspreises hervor: „Eine aktive Innovationspolitik, 

wie die Mekom sie betreibt, brauchen wir 

überall, insbesondere in den Regionen oder der „Provinz“, 

wie die Berliner sagen.“ Gerade in Niedersachsen machte 

Gabriel speziell einen großen Bedarf an Forschungsförderung 

aus, welcher sich im bundesweiten Vergleich in 

Baden-Württemberg und Bayern konzentriert. Der Innovationspreis 

trägt seinen Teil dazu bei – mit einem vernetzenden 

Umfeld, das zeigt, dass Spitzenleistungen auch fern 

der Ballungszentren keine Seltenheit sind.

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Die Global Player 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL WiRtSChaFt XVII 

Der Landkreis osterode am Harz ist Standort zahlreicher Unternehmen, die international 

agieren. eine übersicht in alphabetischer Reihenfolge. 

1. exide, Bad lauterberg im harz 

Seit 1888 fertigt Exide Batterien für den Transportationsmarkt und den Industriebereich. Die Speicherlösungen 

finden ihren Einsatz in Flurförderzeugen, Straßenfahrzeugen, Zugmaschinen sowie 

anderen Elektrofahrzeugen bis hin zu Rollstühlen. Das Unternehmen besitzt Repräsentanzen in über 

80 Ländern. Am Standort Bad Lauterberg arbeiten rund 800 Mitarbeiter für das Unternehmen, dessen 

Stammsitz sich in Milton im US-Staat Georgia befindet. 

2. Frötek Kunststofftechnik Gruppe, osterode am harz 

Die Frötek-Kunststofftechnik GmbH hat sich auf die Produktion und Konfektionierung von Kunststoffteilen 

spezialisiert und beliefert Firmen wie Volkswagen, General Motors und die Deutsche Telekom. 

Zum Leistungsportfolio gehören der Spritzguss von Hochleistungsthermoplasten, das Widerstands-, 

Ultraschall- und Rotationsschweißen sowie der Kleinanlagen- und Werkzeugbau. Gegründet 

1985 besitzt Frötek heute Niederlassungen in Südafrika, China und den USA, hat Tochterunternehmen 

in Budapest sowie Kapstadt und beschäftigt am Standort Osterode rund 200 Mitarbeiter. 

3. harz Guss zorge Gmbh, zorge 

Die Harz Guss Zorge GmbH ist seit 1870 auf die Herstellung von Eisengussteilen spezialisiert. Die rund 

500 Mitarbeiter des Unternehmens produzieren jährlich bis zu 50.000 Tonnen Bauteile für die Nutzfahrzeugindustrie, 

Motorenhersteller, Landwirtschaftstechnik, Kältetechnik, den Getriebebau und 

den allgemeinen Maschinenbau. Zum Produktsortiment gehören Abgaskrümmer sowie Turbolader-, 

Wasserpumpen-, Getriebe- und Kompressorengehäuse. Harz Guss Zorge ist unter anderem tätig für 

Unternehmen in Ungarn, Finnland und Neuseeland und erzielt einen Jahresumsatz von mehr als 

100 Millionen Euro. 

4. Kamax holding Gmbh & Co. KG, osterode am harz 

Als Hersteller hochfester Verbindungselemente für die Automobilindustrie unterhält die Kamax Holding 

GmbH & Co. KG Standorte in Europa, Amerika sowie Asien. Gegründet 1935 in Osterode am 

Harz begann das Unternehmen mit drei Mitarbeitern und ohne Eigenkapital in einer alten Fassfabrik 

mit der Produktion von Schrauben für die Automobilindustrie. Heute beschäftigt Kamax weltweit 

3.100 Mitarbeiter, darunter 410 am Standort Osterode am Harz, und erreicht einen Jahresumsatz 

von 550 Millionen Euro. 

5. KKt Frölich Gmbh, osterode am harz 

Die 1932 als kleines Familienunternehmen gegründete Ernst Frölich GmbH fertigt Kautschuk und 

Kunststoffe sowie Profile, Schläuche und Platten für die verarbeitende Industrie der Bereiche Automobil, 

Luftfahrt, Medizin und allgemeine Anwendungen. Zu den Abnehmern gehören neben Volkswagen 

und Continental auch Ford und Airbus. Das seit 2002 unter dem Namen „KKT Frölich“ geführte 

Unternehmen erzielt mit seinen 161 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 23 Millionen Euro 

und ist Teil der KKT-Gruppe, welche Tochterfirmen in Deutschland, Tunesien, Rumänien und Frankreich 

besitzt.

P E T E R A N D E R S & P a r t n e r - S t e u e r b e r a t u n g s g e s e l l s c h a f t 

Wir sind eine Steuerberatungsgesellschaft, die sich auch auf die Beratung der Dienstleister des Gesundheitswesens spezialisiert hat und unter anderem 

folgende Leistungen erbringt: 

Erstellung von Jahresabschlüssen auch nach Pflegebuchführungsverordnung SGB XI sowie die Fertigung aller Steuererklärungen • Existensgründung 

• Steuerliche & betriebswirtschaftliche Aspekte im Rahmen des SGB V, GOÄ & GOZ > MVZ, Berufsausübungsgemeinschaft (fachübergreifende überörtliche) 

oder Praxisgemeinschaft • Erstellung des gesamten Rechnungswesens einschließlich des Personalwesens • Begleitung in sämtlichen steuer- und sozialversicherungsrechtlichen 

Prüfungen 

Geschäftsführende Partner: Peter Anders, Steuerberater & Veit Krebs, Steuerberater 

Sitz: Ringstraße 14 37441 Bad Sachsa 05523 9446-0 05523 9446-33 www.peter-anders.de 

Zweitniederlassung: Meyenburgstr. 6 99734 Nordhausen 03631 9097-0 03631 9097-33 info@peter-anders.de 

P E T E R A N D E R S - S t e u e r b e r a t u n g s g e s e l l s c h a f t s g e s e l l s c h a f t m b H 

Wir sind eine Steuerberatungsgesellschaft, die sich auch auf die Beratung der Dienstleister des Gesundheitswesens spezialisiert hat und unter anderem 

folgende Leistungen erbringt: 

• Steuerliche Gestaltungsberatung • Testamentsvollstreckung • Mitwirkung an den Pflegesatzrahmenvereinbarungen nach dem SGB XI 

• Unternehmensnachfolgberatungen • Finanzierungsberatung für Unternehmen • Ertrags-, schenkungs- u. erbschaftssteuerliche Gestaltung 

• Steuerliche optimierte Alterversorgeplanung - Vermögensaufbau 

Geschäftsführende Partner: Peter Anders, Steuerberater & Veit Krebs, Steuerberater 

Sitz: Ringstraße 14 37441 Bad Sachsa 05523 9446-0 05523 9446-33 www.peter-anders.de 

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KURT Zeitarbeit GmbH, 1992 in Hannover gegründet und seit 2001 in Osterode am 

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Elektro- u. Telekommunikationstechnik 

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6. Kodak Polychrom Graphics, osterode am harz 

Die Kodak Polychrom Graphics ist Teil der Kodaks Graphic Communications Group und gehört damit zur Eastman Kodak 

Company, ein weltweiter Anbieter von Innovationen für den Foto-Markt. Die Graphic Communications Group bietet 

Programme für Produkte und Dienstleistungen der grafischen Kommunikation und Dokumentenerfassung, unter anderem 

für Verpackungsdruckereien, Verlage sowie Datendruck-Dienstleister. Kodak besitzt Niederlassungen in Nord- und 

Südamerika, Europa und Asien. Der Hauptsitz befindet sich in Rochester im US-Staat New York. Für Kodak Polychrom 

Graphics arbeiten am Standort Osterode am Harz rund 500 Mitarbeiter. 

7. Pema, herzberg am harz 

Die 1976 gegründete Pema GmbH ist ein Vermieter von Nutzfahrzeugen der Marken DAF, Mercedes, MAN, Volvo und 

Iveco. Das Unternehmen unterhält einen Fuhrpark mit über 16.000 Fahrzeugeinheiten und beschäftigt europaweit etwa 

600 Mitarbeiter, davon rund 270 am Standort Herzberg. Neben der dort bestehenden Firmenzentrale besitzt Pema weitere 

23 Niederlassungen in neun europäischen Ländern. Dazu zählen neben Deutschland die Schweiz, Slowakei, Tschechien, 

Dänemark, Belgien, Polen, Rumänien und Schweden. Seit Juli 2008 ist Pema Teil der französischen Bankengruppe 

Société Générale. 

8. Piller, osterode am harz 

Das Unternehmen Piller wurde 1909 durch Anton Piller gegründet und 2004 von der britischen Ingenieurgruppe Langley 

Holdings PLC übernommen. Piller liefert Systemlösungen für die Energiekonditionierung zur Stromversorgung sowie 

Frequenzumformung vor allem für Banken, Versicherungen, Rechenzentren, die Rundfunkübertragung, Flughäfen, 

Flugsicherung, Krankenhäuser und industrielle Anwendungen. Das Unternehmen arbeitet über ein weltweites Netz von 

Tochtergesellschaften mit rund 800 Mitarbeitern, davon etwa 500 in Osterode und Bilshausen, und erzielt einen Jahresumsatz 

von rund 210 Millionen Euro. 

9. Pleissner Guss Gmbh, herzberg am harz 

Mit rund 300 Mitarbeitern und einer jährlichen Produktion von 6.500 Tonnen ist die Pleissner Guss GmbH ein Stahlgusshersteller 

für Armaturen und Pumpen. Zum Einsatz kommen die Stahlprodukte im Schienenfahrzeugbau, in Offshore-Anlagen 

und der Chemie-, Öl- und Gasindustrie sowie bei der Energieerzeugung und in der Kälte- und Klimatechnik. 

Der Export-Anteil des Unternehmens liegt bei über 50 Prozent. Gegründet wurde Pleissner Guss durch seinen 

Namensgeber Otto Pleissner, der 1908 mit dem Bau einer Eisengießerei den Grundstein für das Unternehmen legte. 

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10. Smurfit Kappa herzberger Papierfabrik, herzberg am harz 

Smurfit Kappa entwickelt und produziert Verpackungen aus Wellpappe, Vollpappe und Karton für den 

Lebensmittelhandel sowie für Gebrauchs- und Industriegüter. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen 

weltweit 41 Recyclingzentren. An 330 Standorten in 31 Ländern, darunter Lettland, Norwegen, 

Argentinien und Mexiko, produziert Smurfit Kappa jährlich 9,2 Milliarden Quadratmeter Verpackungen 

sowie 6,2 Millionen Tonnen Papier und Pappe. Von weltweit rund 38.000 Mitarbeitern sind etwa 

600 am Standort Herzberg am Harz für Smurfit Kappa tätig. 

11. thermo electron led Gmbh, osterode am harz 

Die Thermo Electron LED GmbH ist Teil der Thermo Fisher Scientific Group, die mit einem Jahresumsatz 

von mehr als 9 Milliarden US-Dollar ein weltweiter Anbieter von Analysegeräten, Laborausrüstungen, 

Reagenzien, Software sowie Dienstleistungen für Forschung, Auftragsanalytik und Diagnos- 

tik ist. Mit insgesamt rund 30.000 Mitarbeitern, davon 300 am Standort Osterode am Harz, beliefert 

Thermo Kunden der Pharma- und Biotech-Branche, Kliniken, Diagnosezentren, Hochschul- und Forschungseinrichtungen 

sowie Behörden. 

12. zuelch industrial Coating Gmbh, osterode am harz 

Gegründet 1918 in Leipzig, ist die Zuelch Industrial Coatings GmbH seit 1959 in Osterode am Harz ansässig. 

Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Farben und Lacke für die Industrie, zum Beispiel 

Antihaftbeschichtungen nach Peru und ungiftige Spielzeugfarben nach Ägypten und China. Für die europäische 

Automobilindustrie wurden abziehbare Schutzlacke zur rationellen Reinigung von Großlackieranlagen 

entwickelt. In Osterode beschäftigt Zuelch 33 Mitarbeiter, verfügt seit 2009 über ein neues Entwicklungslabor 

sowie seit 2012 über eine neue Lagerhalle für Farben und Lacke mit 800 Palettenplätzen. 

Bilder: eXIDe (exide), Frötek (Frötek Kunststofftechnik gruppe), Harz guss (Harz guss Zorge), Volker Schönfeld (Kamax Werke), KKT Holding gmbH (KKT 

Frölich gmbH), Kodak gmbH (Kodak Polychrom graphics), Pema (Pema), Piller (Piller germany gmbH & Co. Kg), Alpha Ventus (Pleissner guss), VDW (Smurfit 

Kappa Herzberger Papierfabrik), Thermo Scientifics (Thermo electron LeD), Zuelch (Zuelch Industrial Coatings gmbH) 

11 

12

XXII oSteRode oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL RegJo SüDnIeDeRSACHSen RegJo SüDnIeDeRSACHSen oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL oSteRode XXIII 

Viele Höhen, viele Tiefen 

Der Landkreis osterode muss sich gegen den Abwärtstrend stemmen: Abwanderung, überalterung, sich verschlechternde 

Infrastruktur. Dabei glänzt der Landkreis mit Wellnesstourismus und einem hohen Industriebesatz. 

Stadt osterode am Harz.

XXIV oSteRode oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL RegJo SüDnIeDeRSACHSen 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL oSteRode XXV 

Das Herzberger Schloss. eines der 

baulichen Highlights im Landkreis 

und Touristenmagnet.

XXVI oSteRode oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL RegJo SüDnIeDeRSACHSen 

Sösetalsperre oberhalb von osterode: Wasserreservoir 

und Ziel für Angler und Wanderer. 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL oSteRode XXVII

RegJo SüDnIeDeRSACHSen oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL oSteRode XXIX 

Der Hübichenstein bei Bad grund. 

Markant die bronzene Adlerskulptur, 

ein Denkmal an Kaiser Wilhelm I. Auf 

die kleinere der beiden Felsnadeln 

führt ein Wanderweg. 

Text: Franziska Fischer Fotografie: Marco Bühl 

Zwanzig Jahre hat Thomas Gans in München gewohnt und gearbeitet. 

In dieser Zeit hat der gebürtige Bad Lauterberger seine Heimat 

gerne und regelmäßig besucht. Die Veränderungen, die er 

dabei beobachtete, machten ihn von Mal zu Mal ratloser. Was er 

sah, war die schleichende Entwicklung einer Region zum strukturschwachen 

Raum: Die Bevölkerung schrumpfte, Unternehmen 

meldeten Insolvenz an, Produktionsstätten großer Konzerne wurden 

geschlossen. „In der Folge kamen die Leerstände, die inzwischen 

zum sichtbaren Symptom der Entwicklung geworden sind“, 

sagt Gans, der inzwischen in seine Heimatstadt zurückgekehrt ist 

und dort als Bürgermeister amtiert. 

nach der Wende stand das ehemalige zonenrandgebiet vor 

neuen herausforderungen. Mit Folgen bis heute. 

Es geht dem Landkreis Osterode wie vielen Kommunen entlang 

der ehemaligen innerdeutschen Grenze, sei es nun in Oberfranken, 

Nordhessen oder eben der Harzregion: Nach der Wende fiel 

die Zonenrandförderung weg, zugleich wurde mit dem Aufbau Ost 

in die thüringischen Nachbarn investiert. Bis heute sind Löhne 

und Produktionskosten nicht auf einem einheitlichen Niveau angekommen. 

Die jeweiligen Standorte sind dabei nur wenige Kilometer 

voneinander entfernt. Die Auswirkungen dieses Fördergefälles 

manifestieren sich dabei weniger in einer Standortverlagerung 

der Firmen, vielmehr ist es schwierig, „unter diesen Bedingungen 

Unternehmen für Neuansiedlungen zu gewinnen“, erklärt Gudrun 

Feuerstein von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Osterode. 

Der Schwerpunkt der Wirtschaftsförderung liegt dementsprechend 

darauf, bereits ansässige Firmen vor Ort zu halten, zu stärken und 

zur Expansion zu ermutigen. 

Die durch Fördergefälle und wirtschaftlichen Abschwung 

angestoßene Abwärtsentwicklung ist inzwischen zum Selbstläufer 

geworden. Mit den Arbeitsplätzen verschwinden die Menschen, 

ohne die Menschen erodieren nach und nach kulturelle und soziale 

Infrastruktur, Vereinsleben und Wohnqualität. Diese Schwächung 

weicher Standortfaktoren wiederum erschwert die Neuansiedlung 

von Industrie zusätzlich. Vor allem aber treiben diese 

wegbrechenden Strukturen den demografischen Wandel weiter 

voran, was wiederum die Strukturschwäche begünstigt. „Die jungen 

Menschen ziehen nicht weg, weil sie es hier nicht schön fin-

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„ Steig ein und genieße das Gefühl, einzigartig zu sein ! 

Am 19. Januar 2013 ist es soweit ... „ 

den oder weil sie sich der Gegend nicht verbunden fühlen, 

sondern weil ihnen die nötigen Strukturen fehlen“, 

fasst Thomas Gans die Situation der Osteroder Jugend 

zusammen. Zwar ist der Landkreis, dank Harzlage und 

dem breiten, touristisch geprägten Sport- und Freizeitangebot 

durchaus attraktiv, was fehlt, sind jedoch Treffpunkte 

für Jugendliche und junge Erwachsene, sowie kulturelle 

Angebote. Das einzige Kino des Landkreises ist in 

Herzberg zu finden, sonst sind längere Wege nach Göttingen 

oder Goslar einzuplanen. Und wer Theater oder Konzerte 

erleben möchte, kommt erst recht nicht an der südniedersächsischen 

Universitätsstadt vorbei. Thomas Gans 

ist sich des Problems bewusst. Gerade das Freizeitangebot 

für junge Menschen müsse dringend verbessert werden: 

„Cafés für die Älteren gibt es bei uns genug, aber 

wir müssen die Gegend wieder für die Jungen attraktiver 

machen.“ Wichtige Ansatzpunkte sind hier die Verbesserung 

des sozialen und kulturellen Umfeldes und somit 

eine allgemeine Attraktivitätssteigerung und Verjüngung 

der Region. Dem stimmt Gans‘ Kollege Rolf Hellwig, Bürgermeister 

der Samtgemeinde Hattorf, zu. Für ihn ist dringend 

notwendig, „dass die Kommunen in die Lage versetzt 

werden, die Wohn- und Lebensqualität ihrer Einwohner 

zu steigern, zumindest jedoch zu erhalten.“ Dies bedeutet 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL oSteRode XXXI 

Das Arboretum in Bad grund: Baumvielfalt und Urwaldfeeling. 285 Baum- und 238 Straucharten aus verschiedenen Wäldern der 

gemäßigten Klimazone wurden hier angepflanzt. 

einerseits eine aktive Stärkung des Vereinslebens und die 

Gewährleistung eines kulturellen Ganzjahresprogrammes; 

andererseits sollen Jugendräume und weitere Treffpunkte 

für die Jugend geschaffen werden. Die Ansiedlung neuer 

Kneipen und vor allem einer im Landkreis aktuell fehlenden 

Diskothek liegen dabei im Fokus. Ein weiterer Plan ist 

der Umbau des Bad Lauterberger Kurparks in ein Naherholungsgebiet 

für die Bürger mit Mehrgenerationenspielplatz, 

Kletter- und Skatingmöglichkeiten. 

die Jugend verschwindet nach der Schule. es mangelt 

an entsprechenden kulturellen ageboten. 

In Folge der nach wie vor andauernden Abwanderung tun 

sich die ansässigen Unternehmen immer schwerer, qualifizierte 

Fachkräfte zu finden. Viele sind von der defizitären 

Infrastruktur abgeschreckt, die sich etwa im Schul- 

und Erziehungswesen zeigt. Der KGS Bad Lauterberg fehlt 

beispielsweise immer noch die gymnasiale Oberstufe, was 

für Schüler und Eltern erheblichen logistischen Aufwand 

bedeutet. Der „Fokus muss auf das schulische Bildungsangebot 

und die Ausbildung von Nachwuchskräften gerichtet 

werden“, konstatiert Harald Dietzmann, Bürgermeister 

der Samtgemeinde Bad Grund. Aus diesem Grund und vor

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Zisterzienserkloster Walkenried. 

einer der touristischen Anziehungspunkte 

im Kreis. 

allem, um „jungen 

Familien ein 

attraktives Umfeld zu 

bieten“, hat Bad Grund 

sowohl den Ausbau von 

Kinderkrippenplätzen gefördert, 

als auch verstärkt in die 

Modernisierung der Grundschulen investiert. 

Da sich insbesondere die Gewinnung des akademischen 

Nachwuchses zunehmend schwierig gestaltet, versuchen 

Unternehmen mehr und mehr, frühzeitig intensive Bindungen 

zu Studierenden aufzubauen, um diese als zukünftige 

Arbeitskräfte zu gewinnen. Im Wintersemester 2012/13 

ist ein Studierendenbindungsprogramm angelaufen, das die 

Initiative Zukunft Harz (IZH) gemeinsam mit der TU Clausthal 

entwickelt hat und das nun in der Region umgesetzt 

wird. „Die Studenten sollen die lokalen Unternehmen kennen- 

und schätzen lernen“, erklärt Gudrun Feuerstein, die 

neben ihrer Arbeit als Wirtschaftsförderin des Landkreises 

Projektmanagerin der IZH ist. Dieses Ziel soll insbesondere 

durch die Vergabe von so genannten Regio-plus-Stipendien 

erreicht werden: Unternehmen und Universität suchen 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL oSteRode XXXIII 

gemeinsam vielversprechende 

Studierende 

aus, die dann mit 300 Euro 

im Monat unterstützt werden. 

Im Gegenzug verpflichten sich die 

Stipendiaten, mindestens ein Praktikum 

im fördernden Betrieb zu absolvieren. Ergänzt wird 

das Stipendienprogramm unter anderem durch ein Mentoringsystem 

sowie die Möglichkeit, die Abschlussarbeit 

direkt im Unternehmen zu schreiben. Ob das auf ein Jahr 

Laufzeit begrenzte Stipendium und das dreiwöchige Pflichtpraktikum 

allerdings zum gewünschten Erfolg führen, bleibt 

abzuwarten. 

Demografischer Wandel und Landflucht machen auch 

den kommunalen Verwaltungsstrukturen zu schaffen. Von 

momentan 75.876 Einwohnern werden bis 2030 nur noch 

circa 60.000 übrig geblieben sein. „Der Landkreis Osterode 

am Harz ist zu klein, war immer klein und er wird immer 

noch kleiner“, bringt es der Bürgermeister Osterodes, Klaus 

Becker, auf den Punkt. Die kommunalen Strukturen aufrecht 

zu erhalten, gerät damit zum immer aufwändigeren 

Kraftakt. Eine Kreisfusion ist nahezu alternativlos, denn

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„der Landkreis Osterode ist alleine langfristig nicht überlebensfähig“, 

bestätigt auch Joachim Grube von der zuständigen 

IHK-Geschäftsstelle aus wirtschaftlicher Perspektive. 

Aufgrund bereits vorhandener Verflechtungen mit den 

Landkreisen Northeim und Göttingen scheint eine nach 

Süden gerichtete Großfusion dabei am erfolgversprechendsten. 

Allerdings darf bei allen in den letzten Wochen hochgekochten 

Emotionen nicht vergessen werden, dass die 

Auswirkungen einer Fusion sich in erster Linie im Bereich 

der kommunalen Verwaltung bemerkbar machen werden. 

Für den Alltag des einzelnen Bürgers ändert sich dabei nur 

wenig, relativiert Becker, denn „Bürgernähe findet in den 

Städten und Gemeinden statt, nicht in den Landkreisen 

beziehungsweise deren Kreishäusern“. 

Fusionsgegner sehen durch die Orientierung Richtung 

Südniedersachsen jedoch nicht nur die Bürgernähe 

der Ämter, sondern vor allem auch den ihrer Ansicht nach 

zukunftsträchtigen und krisensicheren Harztourismus 

gefährdet. Allerdings hat der Fremdenverkehr für einen 

Großteil des Landkreises keineswegs die Bedeutung, die 

ihm von manchen Seiten so gerne zugeschrieben wird. 

Insbesondere Osterode und Herzberg sind stark industriell 

geprägt. Und auch für den Gesamtkreis sieht es, von ausgewiesenen 

Kurorten wie Bad Lauterberg oder Bad Sachsa 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL oSteRode XXXV 

Wald und Berg sind die großen landschaftsprägenden elemente. groß, Klein, Wanderer und Mountainbiker – sie alle kommen 

hier auf ihre Kosten. 

abgesehen, nicht viel anders aus: „Der Landkreis Osterode 

am Harz ist ein Industriestandort, machen wir uns da 

nichts vor“, sagt Joachim Grube. Tatsächlich ist die Industriedichte 

beachtlich: Auf 1.000 Einwohner kommen 98 

Industriebeschäftigte, das liegt weit über dem bundesdeutschen 

Durchschnitt von 72. Demgegenüber waren im März 

2012 von 23.878 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 

nur 927 im Gastgewerbe tätig, im verarbeitenden Gewerbe 

dagegen 8.075. 

der tourismus ist markant, hat aber nicht die maßgebliche 

wirtschaftliche Bedeutung. 

Dies mag verschiedene Gründe haben. Eines der Hauptprobleme 

teilt Osterode mit dem angrenzenden Landkreis Goslar: 

Noch in den 70er und 80er Jahren konnte der Westharz 

als nördlichste Mittelgebirgsregion der Bundesrepublik 

durchweg stabile Gästezahlen verzeichnen, was sicher auch 

Wochenendausflüglern und Stammurlaubern aus Westberlin 

geschuldet sein dürfte. Nach der Wende jedoch verlor der 

hinlänglich bekannte Westharz im Vergleich zu aufwändig 

restaurierten Gästemagneten wie Wernigerode oder Quedlinburg 

an Attraktivität. Hinzu kamen die Gesundheitsreform 

von 1996 und die damit verbundenen Einsparungen

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Die einhornhöhle bei Scharzfeld – die größte Schauhöhle im Westharz. 270 Meter der gesamtlänge von 610 Metern 

können begangen werden. 

im Bereich des subventionierten Gesundheitstourismus. Für 

Kurorte wie Bad Lauterberg, Hahnenklee oder Bad Sachsa 

bedeutete dies einen erheblichen Einbruch der Übernachtungszahlen. 

In der Folge wurde nur noch wenig in Bettenausbau 

oder zumindest den Erhalt der vorhandenen Unterkünfte 

investiert, was die Beliebtheit des Westharz nicht 

gerade steigerte: Teilweise leerstehende Betonburgen, einst 

im Überschwang harztouristischer Hochzeiten aus dem 

Boden gestampft und damals auf dem neuesten Stand des 

Komforts, versprühen heutzutage maximal noch nostalgischen 

80er-Jahre-Charme. „Die Tourismusstruktur im Landkreis 

Osterode am Harz ist – von einigen wenigen Highlights 

abgesehen – etwas in die Jahre gekommen“, umschreibt 

Joachim Grube das Phänomen. Allerdings haben sich die 

Gästezahlen in Folge erneuten, modernen Hotelausbaus in 

den letzten zwei Jahren stabilisiert. „Die Talsohle ist durchschritten“, 

erklärt Carola Schmidt, Geschäftsführerin des 

Harzer Tourismusverbands. An dieser Entwicklung dürfte 

auch das innovative Marketingkonzept der Gesamtdestination 

Harz durch den Verband ihren Anteil haben. 

Doch trotz der wieder steigenden Übernachtungszahlen 

bleibt der Harztourismus für die Wirtschaft des Landkreises 

Osterode sekundär. Zweifelsohne ist der Harz trotz 

der erwähnten Defizite eine überaus attraktive Tourismusdestination. 

Und zweifelsohne bietet Osterode einen 

hohen Freizeitwert mit Highlights wie dem Zisterzienserkloster 

in Walkenried oder dem Höhlenerlebniszentrum 

Iberg und insbesondere im sportlichen Bereich: Ausgedehnte 

Routennetze für Mountainbiker und neuerdings 

Rennradfahrer durchziehen die Region ebenso wie ausgezeichnete 

Wanderwege und Langlaufloipen. Möglichkeiten 

zum Sportklettern, zu Wasser- und alpinem Winter- 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL oSteRode XXXVII 

sport runden das Angebot ab. Allerdings gibt es all dies in 

weit ausgeprägterer Form auch im benachbarten „Goslarer“ 

Harz: Die Downhillareas an Wurmberg und Bocksberg 

sind eine ganz andere Kategorie als die Mountainbikestrekken 

rund um Herzberg. Und während der Wintermonate ist 

die nötige Schneesicherheit in Skisportzentren wie Braunlage 

auch eher gegeben. 

Alleinstellungsmerkmale sind anderswo zu suchen: Die 

Region steht für Gesundheits- und Wellnesstourismus. Der 

Landkreis verfügt über vier staatlich anerkannte Traditionskurorte, 

drei große Erlebnisbäder und eine gut ausgebaute 

Gesundheits- und Wellnesshotellerie. 

das alleinstellungsmerkmal osterodes ist der Wellness- 

und Gesundheitstourismus. 

Hinzu kommen vier Fachkliniken allein schon in Bad Lauterberg. 

Diese Kombination von hochspezialisierter medizinischer 

Versorgung mit landschaftlich idyllischem Umfeld 

sowie touristischem Angebot ist einzigartig im gesamten 

Bundesgebiet, betont Gudrun Feuerstein von der IZH. 

An dieser Stelle will die Initiative Zukunft Harz ansetzen: 

Anfang 2013 startet ein neuer Verein mit dem Ziel, Unternehmen 

als Großkunden für präventive betriebliche Gesundheitsreisen 

zu gewinnen und den Westharz als neue Destination 

für betriebliche Gesundheitsreise in Deutschland 

zu etablieren. Eine andere Idee der IZH sieht vor, mit dem 

Ausbau von Anlagen für betreutes Wohnen die Ansiedlung 

harzaffiner Senioren voranzutreiben. Ob es allerdings einer 

ohnehin überalternden Region, deren Fokus darauf liegen 

sollte, ihre jungen Leute vor Ort zu halten, gut tut, sich als 

deutsches Florida zu etablieren, sei dahingestellt.

Drei Länder unter einem Dach 

Die Vermarktung des Harzes als touristisches Ziel war lange ein nebeneinander verschiedener Initiativen. Seit 2010 

jedoch vereint der Harzer Tourismusverband alle drei Harz-Länder unter einem Dach. 

Text: Franziska Fischer 

Manchem Anhänger einer „Westharzfusion“ der Landkreise Osterode 

und Goslar gilt es als ausgemachte Sache: Nur durch den kommunalen 

Zusammenschluss kann das Gebiet sich als touristische 

Destination gegen sinkende Gästezahlen und dahinsiechende Kurbetriebe 

zur Wehr setzen. Der größte Konkurrent wird dabei in 

direkter Nachbarschaft, im Ostharz, vermutet. 

Touristen jedoch interessiert es herzlich wenig, ob sie sich 

gerade in Bad Grund, Thale oder Goslar befinden, denn sie besuchen 

keine politische Verwaltungseinheit, sondern Sehenswürdigkeiten 

wie das Iberger Höhlenerlebniszentrum, den Hexentanzplatz 

oder das UNESCO-Weltkulturerbe Rammelsberg. Touristen interessiert 

ebenfalls nicht, ob sie auf ihrem Erkundungstour durch den 

Nationalpark Harz vom Landkreis Osterode in den Landkreis Goslar 

wechseln oder ob sie auf dem beliebten Goethe-Wanderweg, der 

von Torfhaus bis auf den Brocken führt, die Landesgrenze zwischen 

Niedersachsen und Sachsen-Anhalt überqueren. In den allermeisten 

Fällen werden sie diese Veränderung nicht einmal bemerken. 

„Der Harzurlauber ist unwahrscheinlich mobil: Er erkundet von 

seinem Übernachtungsdomizil aus Attraktionen im ganzen Harz 

und lässt sich dabei weder von Landkreis- noch von Landesgrenzen 

stören oder beeinflussen“, fasst es Carola Schmidt, Geschäftsführerin 

des Harzer Tourismusverbands (HTV) zusammen. 

Die logische Schlussfolgerung dieser Erkenntnis bringt Osterodes 

Bürgermeister Klaus Becker auf den Punkt: „Man kann nur 

den Gesamtharz vermarkten, von Goslar bis Walkenried, von Osterode 

bis Wernigerode.“ Bis zu einer funktionierenden Gesamtvermarktung 

war es jedoch ein weiter Weg. So traten etwa zwischenzeitlich 

mehrere Kommunen aus dem Kreisgebiet Osterode 

aus dem damaligen Harzer Verkehrsverband (HVV) aus, um sich 

fortan über die neu gegründete Plattform Harzer Sonnenseite e.V. 

selbst zu vermarkten. Allerdings verläuft ein Großteil der beliebten 

Wanderwege landkreis- und länderübergreifend; das bei Osterode 

beginnende Vorzeigeprojekt Harzer Hexenstieg etwa führt bis 

zum Hexentanzplatz in Thale. Das UNESCO-Weltkulturerbe des 

Harzer Wasserregals ebenso wie der Nationalpark Harz erstrecken 

sich sowohl über den Landkreis Goslar als auch den Landkreis Osterode. 

Angesichts dessen und der Tatsache, dass auch die Attraktivität 

der Loipen- und Radroutennetze auf der landschaftlichen 

Vielfalt der Gesamtdestination basiert, erscheinen derartige separatistische 

Unternehmungen eher kontraproduktiv denn hilfreich: 

„Die Leistungsträger und die Verantwortlichen im Harz müssen diesen 

Weg eines gemeinsamen Dachmarketings gehen, ohne nur auf 

den Heimatort oder die Himmelsrichtungen Nord, Süd, West und 

Ost zu schauen“, macht der Goslarer Landrat Stephan Manke deutlich. 

Einen klaren Einschnitt im harztouristischen Dachmarketing 

brachte Anfang 2010 die umfassende Neuorganisation des Harzer 

Tourismusverbands, in dem im Herbst 2011 auch der Harzer Förderkreis 

aufging. Im Vorstand des Verbandes sitzen die Landräte 

aller Harzanrainer. Das Aufgabenspektrum blieb dasselbe, Verbandstruktur 

und Marketingkonzept wurden jedoch kategorisch entschlackt 

und modernisiert. Wichtigste Neuerung ist die Kreation 

einer Markenidentität der Dachmarke Harz mit modernem Corporate 

Design. Ziel, so Carola Schmidt, ist dabei, über den bereits 

hohen Bekanntheitsgrad des Harzes hinaus ein neues Image zu 

schaffen, das „die Moderne transportiert, ohne dabei das Traditionsbewusstsein 

zu verlieren.“ Die neue Marke Harz, die mit neuen 

Aktivsportkonzepten wie Downhill oder Monsterroller gezielt auch 

jüngere Leute anspricht, dabei aber Senioren und junge Familien, 

die nach wie vor den Großteil der Gäste ausmachen, nicht außen 

vor lässt, scheint zu funktionieren. Die Übernachtungszahlen für 

den Gesamtharz sind 2012 merklich gestiegen. Und das gilt auch 

für den Westharz. 

Bilder (von links): Peter Hamel (1, 2, 4), Harzer Tourismusverband e.V. (3)

© Gertpeter Zeuch. Karikaturist der Wolfsburger Nachrichten 

>UP< in die Lücke... 

Was ist eigentlich eine Redox-Flow-Batterie ? 

Sie besteht aus einem flüssigen Elektrolyten in gelösten Salzen. 

Der Elektrolyt wird in Tanks gelagert und bei Bedarf einer zentralen 

Reaktionseinheit für den Lade- oder Entladeprozess mittels 

Pumpen zugeführt. 

Die Osteroder Ideenschmiede Eisenhuth hat dieses Thema 

angepackt und fertigt seit 2007 erfolgreich Elektroden und 

Elektrode...hergestellt im Spritzguss- 

Dichtungen für die Redox-Flow-Batterien. 

Verfahren von Eisenhuth 

Wir haben uns das Know How erarbeitet, kostengünstige 

Komponenten im Spritzguss herzustellen. Das ist unsere Stärke. 

Neben der Redox-Flow-Batterie produzieren wir auch für die Brennstoffzelle. Das ist Energie in 

reinster Form...und tut der Umwelt gut. 

Wir arbeiten an Ihrer elektrischen Mobilität mit der umweltfreundlichen Redox-Flow-Batterie. 

Unsere Komponenten bilden das Kraftzentrum der Batterie. 

 

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Aktuell: Neubau Ärztehaus Waldweg 

Ärzte- und Geschäftshaus 

in Göttingen, Nikolausberger Weg 

© Architekt Weitemeier 

© Schwieger Architekten 

Wohn- und Geschäftsbebauung 

Sparkasse Herzberg „An der Sieber“ 

Göttingen, Barfüßer Straße 

Von Eisenstein zu Kunststoffen 

Als Stadtteil von osterode am Harz ist das ehemalige Bergdorf Lerbach heute vor allem Standort von Industrie 

sowie Dienstleistern und obendrein Ziel für naherholungssuchende. 

Text: Annegret Adam Fotografie: Stadt osterode am Harz 

Unterirdische Reichtümer wie Roteisenstein sowie die zahlreichen 

Wasserquellen brachten Bergleute im 16. Jahrhundert 

dazu, sich im im Vorharz gelegenen Lerbacher Tal, rund 

fünf Kilometer von Osterode am Harz in Richtung Clausthal- 

Zellerfeld entfernt, anzusiedeln. Ausgedehnte Wälder und 

Forsten boten zudem auch eine Arbeitsgrundlage für Köhler 

und Waldarbeiter, die sich ebenfalls in Lerbach niederließen. 

Drei Jahrhunderte später aber kam der Eisensteinbergbau 

zum Erliegen und durch die Verwendung von Steinkohle 

verloren auch die Köhler ihre Abnehmer. Nur wenig später 

siedelten sich im heutigen Stadtteil von Osterode am Harz 

aber die ersten kleinen Unternehmen an, die zum Teil auch 

gegenwärtig noch bestehen. 

Einer der ersten Betriebe war die KKT Frölich GmbH. 

Seit 1932 entwickelt und fertigt das Unternehmen Gummi- 

und Silikonteile für die Bereiche Automobil, Luftfahrt, Medizin 

sowie Elektro- und Sicherheitstechnik. Mit den Jahren 

gewann das Familienunternehmen namhafte Kunden, 

etwa als Zulieferer internationaler Unternehmen wie Airbus, 

und beschäftigt heute rund 250 Mitarbeiter. Nur wenige 

Meter weiter produziert die Eisenhuth GmbH Maschinen 

für Weichgummi, Moosgummi und die Kunststoffindustrie. 

Ein Spezialist für Lacke ist wiederum die Zuelch GmbH, die 

seit 1985 am Standort Lerbach produziert und sich ebenfalls 

in unmittelbarer Nachbarschaft befindet. Das Unternehmen, 

das ursprünglich 1918 in Leipzig gegründet wurde, 

fand am Harzrand einen Neuanfang, nachdem die Familie 

um Eckard Zülch Ende der 50er Jahre aus der DDR geflohen 

war und sich zunächst in der Scheerenberger Straße 

in Osterode, später dann in Lerbach niederließ. Das Lerbacher 

Leben wird heute nicht nur von seinen derzeit rund 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL land & uMWelt XLI 

ein beliebter Rastplatz für Wanderer: der Aussichtspavillon Claras 

Höhe (links). oben: der Blick vom Schwarzenberg auf Lerbach. 

1.000 Einwohnern getragen, sondern vor allem von den 

ansässigen Firmen. Neben Zuelch, KKT Frölich und Eisenhuth 

gibt es dort auch eine Reihe von Dienstleistern, zum 

Beispiel aus den Bereichen Handwerk, Gesundheit, Freizeit, 

IT und Elektronik. Auf den Vertrieb von Kaffeemaschinen 

hat sich wiederum die Hoff Kaffeesysteme GmbH spezialisiert. 

Ihre Hauptkundenfelder: Betriebsverpflegung, Krankenhäuser 

sowie Seniorenheime und die Hotellerie, wie sie 

auch in Lerbach zu finden sind. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts 

erkannten Mediziner, dass sich die Lage Lerbachs 

gut für die Einrichtung eines Bade- und Luftkurorts eignet. 

Durch den Ausbau der Umgehungsstraße B 241 im Jahr 1968 

ist es im Tal nicht zuletzt auch ruhiger geworden. So zieht 

es auch heute noch Naherholungssuchende in das frühere 

Bergdorf. Neben Restaurants, Pensionen und einem Seniorenheim 

besitzt Lerbach das einzige 4-Sterne-Hotel in Osterode 

am Harz – das Hotel Sauerbrey. 

Für Lerbachs Industriefirmen ist aber weniger die Lage 

am Harzrand, sondern vor allem die zentrale Position innerhalb 

Deutschlands entscheidender Standortfaktor. „Unsere 

wichtigsten Kunden sind in einem Umkreis von 100 Kilometern 

sehr gut zu erreichen. Darüber hinaus ist die Lage 

in Südniedersachsen sehr gut, weil wir von hier aus innerhalb 

weniger Stunden jede Metropole in Deutschland erreichen 

können“, erklärt Thorsten Hickmann, Geschäftsführer 

der Eisenhuth GmbH. Zwischen den Unternehmen sind mit 

den Jahren auch Freundschaften entstanden: Man tauscht 

sich nicht nur aus, sondern organisiert auch gemeinsame 

Feste. „Auch 2013 organisieren wir wieder unser Ortsfest, 

das Bunte Fest im grünen Tal“, so Hanns Eckard Zülch, 

Geschäftsführer der Zuelch GmbH.

XLII PoRtRait oSTeRoDe AM HARZ SPeZIAL RegJo SüDnIeDeRSACHSen 

Im Weinkontor osterode entdeckt man nicht nur Weine aus Frankreich, Italien, Spanien, Kalifornien und Chile, sondern auch regionale 

Besonderheiten. Stolz sind Mitinhaber grit und Rainer giese (rechts) vor allem auf die Auswahl an südafrikanischen Weinen. 

Eine Idee wie ein guter Wein 

Seit 2005 betreibt Rainer giese den Versicherungskontor osterode. Seine Liebe zu südafrikanischem Wein 

lebt er gemeinsam mit seiner Frau grit sowie Peter und Karin Beitat im Weinkontor osterode aus. 

Text und Fotografie: Annegret Adam 

In den Räumen des Versicherungskontors von Rainer Giese 

am Osteroder Kornmarkt dreht sich das Geschäft normalerweise 

um die Beratung von Vorständen, Geschäftsführern 

und leitenden Angestellten vor allem von Gewerbe- 

und Industrieunternehmen. Wichtige Themen sind die 

betriebliche Altersvorsorge, die Absicherung von Firmen, 

zum Beispiel durch eine Betriebs- oder Produkthaftpflichtversicherung, 

sowie das jeweilige Vertrags- und Schadenmanagement 

für die Mandanten. Im Kontrast dazu zieren 

jedoch von Kindern gemalte und gebastelte Bilder die Bürowände 

– Dankesbekundungen für Gieses Engagement für 

Kinder und besonders für die Kindersportstiftung am Harz 

e.V., denn Giese lässt von jedem neuen Versicherungsmandat 

zehn Prozent der Stiftung zukommen, damit Sportprojekte 

für Kinder und Jugendliche realisiert werden können. 

Aber nicht nur Bilder, sondern auch Weinflaschen 

dekorieren die Räume des Versicherungskontors und weisen 

auf das zweite Standbein Rainer Gieses hin: den Weinkontor 

Osterode. Dieser befindet sich nur einen Katzensprung 

entfernt am Martin-Luther-Platz. Seit 2007 besteht 

das Weinfachgeschäft, das Giese gemeinsam mit seiner Frau 

Grit sowie dem Ehepaar Peter und Karin Beitat führt. Ihre 

Liebe zu südafrikanischem Wein, einer der Schwerpunkte 

im Sortiment, entdeckten Rainer und Grit Giese 2000 auf 

einer Reise durch die Regenbogennation. Vier Jahre später, 

an einem geselligen Abend unter Freunden, kam erstmals 

der Gedanke auf, einen eigenen Weinhandel zu eröffnen. 

Die Idee reifte über die Jahre wie ein guter Wein, dann 

setzten die vier Weinliebhaber sie in die Tat um und rich- 

teten sich zunächst im Obergeschoss der Tilman Riemenschneider 

Buchhandlung am Martin-Luther-Platz ein. Mit 

der Zeit wurde das Obergeschoss jedoch zu klein und so 

zog es die Inhaber in großzügigere Räumlichkeiten. Auf 

rund 120 Quadratmetern reihen sich dort mittlerweile edle 

Weine aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Kalifornien, 

Chile und natürlich Südafrika aneinander. Auch 

Champagner, Obstbrände, Cognacs und Brandys finden sich 

im Sortiment. Zu den Highlights gehören die von Rainer 

Giese persönlich und eigens für die Region kreierten Weine 

wie die Söse Cuvée und die Hexen Cuvée. 

Daneben widmet sich der Weinkontor auch besonderen 

Projekten. Giese entwickelte speziell zur Einführung 

der neuen A-Klasse von Mercedes-Benz im September 2012 

eine eigene Weißwein Cuvée. Dafür fuhr er auf ein Weingut 

in die Pfalz, um vor Ort die richtige Komposition zu 

erarbeiten. Auch beim Flaschendesign sprach er mit. „Wein 

samt Etikett und Flasche sollten jung und frech wirken und 

damit zum beworbenen Produkt passen“, so Giese. 

Auch für Firmen aus der Region wird der Weinkontor 

tätig und kreiert nicht nur Weine, sondern bietet auch 

den Versand von Weinpräsenten an. Wein ist für die Inhaber 

des Weinkontors Osterode aber nicht zuletzt ein Erlebnis. 

Deshalb gehören geführte Weinverkostungen und 

Themenabende zum festen Bestandteil des Hauses. „Alle 

Gäste versammeln sich dann an unseren gedeckten Tafeln 

und verfolgen gespannt die Ausführungen der Experten. 

Besonders beliebt sind unsere Käse- und Weinabende“, 

erzählt Giese.

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In direkter Nachbarschaft zum Göttinger Krankenhaus Neu- 

Mariahilf befindet sich die Maxineum Orthopädie. Die Lage 

und die damit verbundenen kurzen Wege sind hilfreich für 

die Arbeit der Orthopäden Georg Manthey, Volker Lasch, 

Christoph Rose und Axel Funke. Gemeinsam führen sie seit 

2009 die Praxis, kümmern sich um Erkrankungen des Stütz- 

sowie Bewegungsapparates und therapieren zudem Sportverletzungen 

und Blockierungen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule. 

Als Behandlungsformen, die nicht von den 

gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, bietet 

die Praxisgemeinschaft ihren Patienten auch Massagetherapien 

für den Rücken, Schmerzbehandlungen mit Hilfe der 

Körper- und Ohrakupunktur, eine Stoßwellentherapie mittels 

Ultraschall, zum Beispiel bei chronischer Verkalkung der 

Schulter, sowie eine Elektromagnet-Signaltherapie bei Verschleißerscheinungen 

der Gelenke an. Der Patientenkreis der 

Maxineum Orthopädie ist vielschichtig. „Vom Säugling über 

den Sportler bis zum Hochbetagten, wir haben mit unterschiedlichen 

Menschen zu tun“, erklärt Axel Funke. Dabei 

kommen die Patienten nicht nur aus Göttingen, sondern aus 

der gesamten Region Südniedersachsen sowie Nordhessen. 

Die Vorteile der Praxisgemeinschaft liegen auf der Hand: 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen PoRtRait 93 

Im Haus des Maxineum göttingen befinden sich weitere Fachärzte sowie eine Apotheke, eine Physiotherapie und eine Bäckerei. 

Rechts: Die orthopäden georg Manthey, Christoph Rose, Volker Lasch und Axel Funke (von oben nach unten). 

Acht Hände für Knie und Co. 

Die Maxineum orthopädie in göttingen verbindet nicht-operative und operative Behandlungsformen und 

profitiert dabei von der erfahrung ihrer Fachärzte und der nähe zum Krankenhaus neu-Mariahilf. 

Text: Annegret Adam Fotografie: maxineum orthopädie 

Man teilt nicht nur Personal und Geräte, sondern ermöglicht 

gleichzeitig einen Fachaustausch untereinander. „Jeder von 

uns verfügt über jahrelange Erfahrung und hat sein Steckenpferd“, 

so Funke, der seit 2007 als niedergelassener Facharzt 

tätig ist und zuvor in verschiedenen Kliniken praktizierte. 

Seine Kollegen sind bereits seit den 90er Jahren als niedergelassene 

Ärzte tätig und führten schon vor dem Einzug ins 

Maxineum Göttingen – ein Zentrum für Fachärzte verschiedener 

Disziplinen – eine gemeinsame Praxis. 

Die Praxisgemeinschaft, die neben den vier Ärzten auch 

22 Helferinnen umfasst, verbindet die operative und nichtoperative 

Behandlung. Die Nähe zum Krankenhaus Neu- 

Mariahilf ist dabei ein besonderer Vorteil. So können zum 

Beispiel Implantationen von Hüft- und Knieprothesen sowie 

Operationen von Händen und Füßen vorgenommen werden. 

Weitere Schwerpunkte sind Operationen an verletzten 

Kreuzbändern der Kniegelenke und bei Überlastungserkrankungen 

an den Sehnen des Schultergelenks. Auf 

den Stationen werden die Patienten dann ebenfalls von den 

Orthopäden sowie Assistenzärzten betreut. „Es macht die 

Behandlung sehr angenehm, wenn Patient, Arzt und Helferinnen 

bereits miteinander vertraut sind“, sagt Funke.

94 GeSundheit RegJo SüDnIeDeRSACHSen 

Auf den Zahn gefühlt 

Dass die Professionelle Zahnreinigung ein sensibles Thema ist, merkten wir an den Reaktionen auf unsere Umfrage 

aus dem letzten Heft. Daher erfolgt hier eine detailliertere Auseinandersetzung mit den kritisierten Punkten. 

Text: Sven grünewald 

In einem sind sich immerhin alle einig – 

die Professionelle Zahnreinigung (PZR) ist 

eine sinnvolle Prophylaxe und auch Therapie. 

„Alle“ heißt: Zahnmediziner an den 

Hochschulen und in den privaten Praxen, 

die Kassenzahnärztliche Vereinigung, die 

Zahnärztekammern, zahnmedizinische 

Verbände und selbst einige wenige Krankenkassen, 

die bereits die Kosten einer PZR 

bezuschussen oder übernehmen – entgegen 

der offiziellen Position des Spitzenverbandes 

der Gesetzlichen Krankenkassen 

(GKV). Dieser sieht in der PZR, zuletzt verlautbart 

im Oktober 2012, „weder Hinweise 

auf einen Nutzen noch auf Schaden“. 

Sinnhaftigkeit der PzR 

Der Widerspruch der GKV-Position zur einheitlichen 

fachlichen Meinung verwundert, 

ergibt aber durchaus Sinn, wenn man 

sich vergegenwärtigt, dass der Verband insbesondere 

auch die wirtschaftliche Situation 

der Krankenkassen im Blick behalten 

soll. Würde die PZR in den gesetzlichen 

Leistungskatalog aufgenommen, stiegen 

zunächst einmal die Kosten für die Krankenkassen 

deutlich. Inzwischen sind jedoch 

vier gesetzliche Krankenkassen davon überzeugt, 

dass eine Bezuschussung der PZR 

nicht nur im Wettbewerb mit anderen Kassen 

einen Pluspunkt darstellt, sondern dass 

sich diese Prophylaxe vor allem auch langfristig 

auszahlt: Die Shell BKK/Life gibt einmal 

jährlich bis zu 75 Euro dazu, die Hei- 

mat Krankenkasse einmal jährlich bis zu 

50 Euro, die Securvita zweimal jährlich 13 

Euro, eine Erhöhung ist geplant; die BKK 

Diakonie übernimmt einmal jährlich die 

Kosten bei Vertragsärzten, bald auch bei 

jedem niedergelassenen Arzt – „Wenn man 

sich überlegt, was mit der PZR an Folgekosten 

vermieden werden kann, ist das lohnenswert“, 

gibt Sprecher Frank Großheimann 

die Motivation der Kasse wider. 

Laut der aktuellen Deutschen Mundgesundheitsstudie 

leiden 70% aller Erwachsenen 

an Parodontitis. Dabei handelt es 

sich um eine chronische Entzündung des 

Zahnhalteapparates. Auslöser der Parodontitis 

ist der bakterielle Zahnbelag. Auf den 

Zähnen bilden sich fortwährend Beläge – 

harte (Zahnstein) und weiche aus Bakterien. 

Regelmäßiges(!) Zähneputzen entfernt 

diese dort, wo die Zahnbürste hinkommt, 

insbesondere aber in den Zahnzwischenräumen 

können sich die Beläge verfestigen. 

Die Bakterien in den Belägen können mit 

der Zeit Karies, Zahnfleischentzündungen 

und in der Folge auch Parodontitis bis hin 

zum Zahnverlust auslösen. Eine Parodontitis 

wirkt sich dabei nicht nur auf die Zähne 

aus, da durch die Entzündung auch die Risiken 

etwa für Diabetes, Bluthochdruck oder 

Gefäßerkrankungen steigen können – so der 

aktuelle Stand der Wissenschaft. 

Eine regelmäßige PZR entfernt alle 

Beläge und eliminiert so einen wichtigen 

Risikofaktor für Zahnerkrankungen, spe- 

ziell einer Parodontitis. Die maßgebliche 

Studie zum Langzeiteffekt einer regelmäßigen 

Belagsentfernung (vergleichbar mit der 

PZR) von Axelsson und anderen aus dem 

Jahr 2004, durchgeführt mit 550 Probanden 

über mehr als 30 Jahre, kommt zu dem 

deutlichen Ergebnis einer sehr geringen 

Rate der Karies- und Parodontitis-Erkrankung 

sowie genereller Zahnsterblichkeit. 

Eine PZR ist folglich Therapie (Entfernung 

von Parodontitis-Verursachern) und Prävention 

(Reduktion des Parodontitis-Risikos) 

in einem. 

Jeder Patient ist jedoch anders, ferner 

hängt die Belagsbildung von den Lebensgewohnheiten 

ab: Bei Rauchern, Kaffee- 

oder Teetrinkern gibt es zum Beispiel eine 

stärkere Belagsbildung. Die Häufigkeit, mit 

der man eine PZR idealerweise durchführen 

sollte, hängt von dieser individuellen 

Risikolage des Patienten ab: Bei manchem 

reicht einmal jährlich, bei anderen können 

es vier Sitzungen im Jahr sein. 

die arbeitsschritte einer Prophy- 

laxesitzung 

Zunächst: Prophylaxe für eine dauerhafte 

Zahngesundheit geht über den Leistungsumfang 

einer Professionellen Zahnreinigung 

hinaus. Seit 2012 ist die PZR Bestandteil 

der Gebührendordnung für Zahnärzte 

(GOZ), das heißt Leistungsumfang und 

Kosten sind nun einheitlich gesetzlich geregelt. 

Bestandteil einer PZR müssen nun sein: 

Entfernung der sichtbaren harten und weichen 

Beläge, Polieren, Fluoridierung. Ein 

Anfärben, die Messung der Zahnfleischtaschentiefen 

oder die Entfernung der nicht 

sichtbaren, unter dem Zahnfleischrand liegenden 

Beläge sind nicht enthalten, stellen 

aber durchaus sinnvolle Maßnahmen dar. 

Zu einer langfristigen Prophylaxe sollte 

aber nicht nur die Belagsentfernung gehören, 

sondern auch die Belagskontrolle – also 

das regelmäßige Aufnehmen eines Befundes, 

um Entwicklungen und die Erfolge der 

Prophylaxe dokumentieren zu können. Die 

Deutsche Gesellschaft für Dentalhygieniker/Innen 

hat daher folgenden Leitfaden für 

eine ideale Prophylaxesitzung entwickelt: 

1. Befundaufnahme (inklusive unter anderem 

Taschentiefe, parodontales Risiko), 

Ermittlung der individuellen Risikofaktoren 

(etwa Medikamenteneinnahmen, Erkrankungen), 

Bestimmung einer individuellen 

Risikoeinschätzung und daraus resultierend 

die individuell notwendigen Behandlungen. 

Anschließend Dokumentation des 

Befundes. 

2. Instruktion und Motivation des Patienten: 

Der Patient muss die Befunde, seine 

Risiken und die Behandlungsempfehlung 

verstehen, damit er mitarbeitet. 

3. Die eigentliche Reinigung. 

4. Grob- und Feinpolieren der Zähne. Mit 

den anschließend übrig gebliebenen Resten 

der Polierpaste sollten die Zahnzwischenräume 

gereinigt werden. 

5. Als zusätzliche Maßnahme ist eine Reinigung 

der Zungenoberfläche (großes Sammelbecken 

für Bakterien) möglich. 

6. Fluoridierung der Zähne. 

7. Nachbesprechung und Bewertung der 

Befunde zusammen mit dem Patienten und 

Festlegung des nächsten Termins. 

Warum die Beläge anfärben? 

Insbesondere die Aussage aus RegJo 3/2012, 

dass ein Anfärben der Beläge vor ihrer 

Entfernung im Rahmen der PZR erfolgen 

sollte, hat bei Patienten für Verunsicherung 

gesorgt. Die Meinungen darüber, was 

in der Praxis gemacht werden sollte, gehen 

hier tatsächlich auseinander. Das Anfärben 

stellt jedoch die sinnvollste Methode 

dar, um a) diese Beläge objektiv dokumentieren 

zu können (Erhebung eines sogenannten 

Plaqueindex) und um b) auch 

wirklich alle Beläge sichtbar zu machen 

und nach der PZR Gewissheit zu haben, dass 

alle Beläge entfernt wurden. Und nur mittels 

Anfärben kann dem Patienten sichtbar 

gemacht werden, wie er seine Mundhygiene 

betreibt. Prophylaxe bringt nichts, wenn 

der Patient nicht mitarbeitet und sich nicht 

selbst um eine gründliche Mundhygiene 

bemüht. Eine regelmäßige Motivation und 

Re-Instruktion des Patienten ist daher oftmals 

nötig. 

Prof. Peter Eickholz, Präsident der 

Deutschen Gesellschaft für Parodontologie, 

schreibt dazu: „Eine Überlebensstra- 

tegie der bakteriellen Zahnbeläge besteht 

darin sich zu tarnen: Sie sind zahnfarben.“ 

Deshalb seien die Beläge für ungeübte 

und ungeschulte Augen schwer zu 

sehen und auch schlecht unter Sichtkontrolle 

zu entfernen. „Aus diesen Gründen 

ist es sinnvoll, anzufärben, um die vorhandenen 

Beläge objektiv und effizient, zum 

Beispiel ohne zeitaufwändiges Trockenlegen, 

beurteilen zu können.“ Und der Präsident 

der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, 

Mund- und Kieferheilkunde, Prof. Henning 

Schliephake ergänzt: „Eine gute PZR 

geht immer mit einer Kontrolle und Dokumentation 

der Beläge einher, um gezielt die 

betroffenen Zähne reinigen und Defizite 

in der Mundhygiene ansprechen zu können. 

Das Anfärben der Zähne ist eine für 

die Mundhygieneinstruktion besonders 

geeignete Möglichkeit der Belagskontrolle, 

aber diese kann auch auf andere Art erfolgen, 

etwa durch Sondentest. Das Anfärben 

an sich ist also keine Notwendigkeit, 

sondern die Plaquekontrolle und -dokumentation. 

Diesbezüglich gibt es keine 

expliziten Verlautbarungen der wissenschaftlichen 

Gesellschaften, die Notwendigkeit 

der Plaquekontrolle ergibt sich aber 

aus der Definition der Bundeszahnärztekammer 

für die PZR.“ Auch die Deutsche 

Gesellschaft für Dentalhygieniker/Innen 

betont, dass für eine vollständige Dokumentation 

und Entfernung der Beläge das 

Anfärben notwendig ist. Man muss sich 

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Nachbesprechung und 

Bewertung der Befunde 

Fluoridierung der Zähne 

F luor 

bei der ganzen Diskussion zudem vor Augen halten, wie 

gering eigentlich der zusätzliche zeitliche und finanzielle 

Aufwand ist: Man färbt die Zähne mit einem Schwämmchen 

an, lässt spülen und schaut nach. Das dauert etwa 

zwei Minuten. 

Die Sicherheit, durch das Anfärben alle Beläge sehen 

und entfernen zu können, ist insbesondere angesichts der 

sehr unterschiedlichen Qualifikationen der Zahnarzthelferinnen, 

die die PZR durchführen, nicht zu unterschätzen. 

Letztlich ist hier der Patient gefragt, auf welches Maß 

an Qualität er Wert legt, denn der Qualitätsstandard unterscheidet 

sich von Praxis zu Praxis teils sehr deutlich. 

die Kosten 

Die Grundgebühr pro Zahn wurde auf 1,57 Euro festgelegt 

– je nach Anzahl der Zähne ergibt sich eine unterschiedliche 

Höhe der Gesamtkosten. Hinzu kommt jedoch noch 

ein Faktor, der mit diesem Betrag multipliziert wird und der 

den Bearbeitungsaufwand widerspiegeln soll. Als „normalen“ 

Aufwand definiert die Gebührendordnung den Faktor 

2,3 – pro Zahn sind dann 3,62 Euro in Rechnung zu 

stellen. Maximal dürfen 5,51 Euro abgerechnet werden, 

minimal die Grundgebühr von 1,57. Bei einem vollständigen 

Gebiss mit 28 Zähnen liegen die Gesamtkosten für 

eine PZR damit zwischen 43,96 Euro und 154,28 Euro – die 

„Durchschnittskosten“ bei 101,36 Euro. Welchen Faktor der 

Befundaufnahme 

Reinigung der Zungenoberfläche 

(optional) 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen GeSundheit 97 

Instruktion und Motivation 

des Patienten 

Polieren der Zähne 

Die eigentliche 

Reinigung 

Leitfaden der Deutschen gesellschaft für 

Dentalhygieniker/Innen für eine ideale Prophylaxesitzung, 

in der eine PZR Bestandteil ist. 

jeweilige Zahnarzt jedoch nimmt, hängt von individuellem 

Bedarf und Arbeitsaufwand ab. Sonderleistungen wie etwa 

das Anfärben oder die Messung der Zahnfleischtaschentiefen 

wären entweder extra zu berechnen – oder sie werden 

einfach mitgemacht, da sie sinnvoll, aber wenig aufwändig 

sind. Hier liegt es am Zahnarzt, was er für richtig erachtet. 

Wichtig: Pauschalpreise, Rabatte oder eine „Zahnreinigung 

light“ sind seit 2012 nicht mehr erlaubt, ein Wettbewerb 

zwischen den Praxen über den Preis soll durch eine 

einheitliche Qualität ersetzt werden. 

Worauf als Patient achten? 

Da die Qualität der PZR je nach Praxis und Qualifikation 

der Helferinnen stark differiert, sollte der Patient auf Folgendes 

achten: 

1. Welche Qualifikation bringt die Helferin mit, die eine 

PZR durchführt? Eine Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin 

(ZMP) oder die noch weiter fortgebildete Dentalhygienikerin 

(DH) sind dafür besonders qualifiziert. 

2. Welche Arbeitsschritte werden durchgeführt und sind 

es „nur“ die Pflichtschritte der PZR? Bei vollständigem 

Gebiss dauert eine qualitativ gute PZR etwa 45 Minuten 

bis eine Stunde – Schnellbehandlungen sind mit Vorbehalt 

zu betrachten. 

3. Welcher Faktor wird bei der Kostenberechnung zugrunde 

gelegt und warum?

98 JuBiläuM RegJo SüDnIeDeRSACHSen RegJo SüDnIeDeRSACHSen JuBiläuM 99 

Alter neu denken 

Sein 40-jähriges Bestehen feierte das gDA Wohnstift in göttingen. Sein Ziel von Anfang an: den Austausch zwischen 

Hausbewohnern und Bevölkerung fördern und so den Alltag der Senioren abwechslungsreich gestalten. 

Text: Annegret Adam Fotografie: gDA Wohnstift 

Mit der Eröffnung des GDA Wohnstifts in Göttingen im Jahr 

1972 wurden älteren Menschen Appartements bereitgestellt, die 

komfortables Wohnen und Unabhängigkeit im Alter miteinander 

verbinden sollten. Gleichzeitig sollten die Bewohner Teil einer 

Gemeinschaft werden, in der Hilfe und Unterstützung je nach 

den individuellen Erfordernissen gegeben sind. Die Eröffnung des 

Hauses, welches sich auf einer kleinen Anhöhe in unmittelbarer 

Nähe des Geismarer Waldes befindet, war damals eine Innovation 

in der Region. Die Offenheit für neue Entwicklungen prägt seitdem 

die Arbeit des Hauses. Auch die derzeitigen Sanierungsarbeiten 

zugunsten der Energieeffizienz gehören zu diesen Bestrebungen. 

„Ziel unseres Vorhabens ist es, ein deutliches Signal für den 

sparsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu geben“, so 

Klaus Brandl, Stiftsdirektor des GDA Wohnstifts. 

Dieses zukunftsorientierte Denken und Handeln findet sich 

in allen Bereichen des Hauses, das heute rund 580 Wohnungen 

umfasst und mehr als 300 Mitarbeiter beschäftigt. Unter der 

Maxime „Alt trifft Jung“ unterstützt die Hausleitung gezielt das 

Zusammenkommen der Hausbewohner mit jüngeren Generationen. 

So bewohnt zum Beispiel seit Sommer 2012 die Hortgruppe 1 

der Evangelischen Kindertagesstätte „St. Martin“ mehrere Räume 

des Wohnstifts. Aber auch der Austausch Göttinger Studierender 

mit den Stiftbewohnern wird ermöglicht. In Kooperation mit 

dem Göttinger Studentenwerk bietet die Gemeinschaft Deutsche 

Altenhilfe, kurz GDA, Wohnraum für Studierende. Im Rahmen 

des Projekts „Wohnen für Hilfe“ können diese zudem ihre Miete 

reduzieren, indem sie im Wohnstift verschiedenen Tätigkeiten 

nachgehen und helfen. 

Die Öffnung der Einrichtung nach außen ist ein Leitgedanke, 

der auch durch den ambulanten Pflegedienst „GDA Agil“ umgesetzt 

wird. Mit diesem öffnet das Wohnstift sein Angebot für die 

Göttinger Bevölkerung. Gleichzeitig stehen aber auch Teile des 

Hauses, wie das Café und Restaurant „Panorama“ und der Marktplatz 

im Foyer, der gesamten Bevölkerung offen. Auf dem 22 Quadratmeter 

großen „Marktplatz“ bieten seit Januar 2012 im täglichen 

Wechsel Göttinger Geschäfte ihre Waren an – ein Angebot 

sowohl für die Unternehmen, die damit ihre Bekanntheit im 

Stadtteil Geismar erhöhen, als auch für die Bewohner des Hauses 

sowie die Bürger der umliegenden Wohnviertel. Neben der Zusammenarbeit 

mit Göttinger Wirtschaftsunternehmen bestehen auch 

Das gDA Wohnstift befindet sich in direkter nachbarschaft zur geismarer Bevölkerung. Zu den Bewohnern des Hauses zählt auch göttingens 

älteste Theatergruppe (Mitte). Rechts: die Köpfe der Wohnstift-Leitung. 

Kooperationen in den Bereichen Bildung und Kultur: Volkshochschulkurse 

werden in den Räumen des Wohnstifts angeboten, das 

Göttinger Symphonie Orchester richtet seine Kammermusik-Serenade 

im Konzertsaal des Wohnstifts aus und Bewohner des Hauses 

bilden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Theater Göttingen 

die älteste Theatergruppe der Stadt. Darüber hinaus stehen auch 

die regelmäßigen Kulturveranstaltungen im GDA Wohnstift, wie 

Tanzcafé-Nachmittage oder Literaturabende, allen Besuchsinteressierten 

offen. 

Das GDA Wohnstift hat erkannt: Auch wenn der Bewohner 

im höheren Alter häufig mehr Unterstützung benötigt, so hat 

er dennoch Interessen, Vorlieben und Bedürfnisse. „Es geht um 

Lebensräume und die Feinfühligkeit, sie zu gestalten“, brachte es 

Klaus Brandl im Rahmen der Jubiläumsfeier Anfang Dezember 

auf den Punkt. Dabei reicht das Kennen des Menschen oft nicht 

aus, sondern notwendig ist das Erkennen der Persönlichkeit, um 

dem Bewohner die richtigen Angebote zugänglich zu machen. 

Dies gelte auch für Bewohner mit Demenz, denen eine Tagesbetreuung, 

spezielle Wohnbereiche und eine ambulante Begleitung 

im Haus zur Verfügung stehen. Zu den Bedürfnissen älterer 

Menschen gehören dabei nicht nur kulturelle Angebote, sondern 

auch die Möglichkeit, Motorik, Beweglichkeit und Kreislauf zu 

fördern. Aus diesem Grund eröffnete das GDA Wohnstift im September 

2012 mit Unterstützung zahlreicher Partner und Sponsoren 

der regionalen Wirtschaft einen Bewegungs-Parcours. Auf fast 

700 Quadratmetern können die Nutzer des Bewegungs-Parcours 

– sowohl Stiftbewohner als auch Anwohner – an sechs Fitnessgeräten 

einzelne Muskelpartien und das Gleichgewicht trainieren. 

Daneben befindet sich eine Freifläche mit Sitzgelegenheiten, die 

die Möglichkeit zum Verweilen und zum Beispiel Grillen bieten. 

Die Integration der Stiftbewohner in die städtische Bevölkerung 

ist mit den Jahren zum zentralen Anliegen des Hauses geworden 

und soll es auch zukünftig sein, dies bekräftigte Stiftdirektor 

Brandl auch im Rahmen der Jubiläumsfeier, zu der wiederum 

auch Vertreter der Stadt wie Dr. Dagmar Schlapeit-Beck, Dezernentin 

für Kultur und Soziales, geladen waren. Der Kurs des Hauses 

für die Zukunft lautet „Alter neu denken“. Dafür brauche es 

auch Geduld, weiß Brandl. Er habe mit den Jahren aber auch viel 

von den Stiftbewohnern gelernt: „Zuhören und herausfinden, was 

wichtig ist, und dann in die richtige Richtung gehen.“

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RegJo SüDnIeDeRSACHSen WiRtSChaFt 101 

ende november wurden die Sieger des 10. Innovationspreises des Landkreises göttingen im Deutschen Theater ausgezeichnet. 

Musikalisch untermalt wurde der Abend durch das Jugendorchester Friedland. 

Zukunftsblick 

Zum 10. Mal wurden innovative Ideen mit dem 

WRg-Innovationspreis prämiert. 

Text und Fotografie: Volker Schönfeldt 

Dem mittelständischen Unternehmen Kappa Optronics 

aus Gleichen gelang eine Entwicklung, die für die 

Automobilindustrie technologisch wegweisend sein 

könnte. Als Partner des Volkswagen Konzerns hat 

das Unternehmen ein Kamera-Monitor-System konzipiert, 

das als Außenspiegelersatz komplexen Lichtverhältnissen 

und physischen Beanspruchungen im 

Straßenverkehr gerecht werden soll. Kappa Optronics 

konzentrierte sich vor allem auf die Konstruktion 

von Kamera und Optik, die zukünftig die gesetzlichen 

Anforderungen erfüllen sollen. Das Energiesparpotenzial 

durch verbesserte Aerodynamik war eine 

wichtige Triebfeder der Entwicklung, die eine von 

insgesamt 13 prämierten Ideen des 10. Innovationspreises 

des Landkreises Göttingen darstellt und in 

der Gruppe „Unternehmen und Institutionen über 

20 Mitarbeiter“ siegte. 

Aus 103 Bewerbungen wählte eine neunköpfige 

Jury, bestehend aus Vertretern der Wissenschaft, 

Politik, Medien und Wirtschaftsverbände, die Sieger. 

Die Preisvergabe fand Ende November im Deutschen 

Theater Göttingen statt. Unter den rund 400 geladenen 

Gästen war auch Niedersachsens Umweltminister 

Dr. Stefan Birkner, der die Verleihung des Sonderpreises 

„Umwelt” übernahm. Der Innovationspreis 

ist mit insgesamt 33.000 Euro dotiert. Die ersten drei 

Sieger in jeder Kategorie erhalten ein Preisgeld von 

jeweils 3.000 Euro. Jeder erste Sieger erhält zudem 

eine Skulptur, die vom Göttinger Künstler Christian 

Jankowski designt und von der Sparkasse Göttingen 

gestiftet wurde. 

die auSGezeiChneten: 

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1. Platz: KircTec gmbH (Hightech-Sensor für Wasserstoffuntersuchung 

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Barrierefreiheit) 

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Schlangengift im Patientenblut“ 

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vollautomatische Antastung empfindlicher Werkstücke“ 

3. Platz: eRAS gmbH „ChatteX – technologische Revolution 

beim Aluminiumwalzen“ 

Kategorie unternehmen / institutionen über 20 Mitarbeiter 

1. Platz: Kappa optronics gmbH „Kamera als 

Außenspiegelersatz“ 

2. Platz: otto Bock HealthCare gmbH „Michelangelo Hand“ 

3. Platz: Coherent gmbH „UV-Linienstrahl-System für 

Smartphones “ 

Sonderpreise 

„Bildung“ – Praxis Dr. Martin Hulpke-Wette „Kinderkardiologie 

– Präventionspraxis für Herzkreislauferkrankungen bei Kindern 

und Jugendlichen“ 

BBS Ritterplan göttingen „Aufklärungskampagne zum Thema 

Bluthochdruck“ 

„umwelt“ – Biohotel Werratal „erstes Hotel mit 

Co2-Zertifizierung“ 

„Wissenschaft“ – HAWK und georg-August-Universität 

göttingen „Ökologische Plasmabehandlung von Holz“

102 BildunG RegJo SüDnIeDeRSACHSen 

Gesamtschulen 

Haupt- und Realschulen 

Oberschulen 

Gymnasium, Gesamtschulen 

Grundschulen 

Inklusiv wird normal 

Ab dem Schuljahr 2013/2014 können eltern von erstklässlern ihre Kinder mit Förderbedarf wahlweise auf einer inklusiven 

Regelschule oder einer Förderschule anmelden. Die Kommunen haben dazu die ersten Schwerpunktschulen benannt. 

Text: Rüdiger Reyhn grafik: eva-Katarina griesheimer 

Längst werden viele Schülerinnen und Schüler, die einen sonderpädagogischem 

Förderbedarf aufweisen, gemeinsam mit anderen 

Kindern unterrichtet. Nachdem der Landtag im März 2012 mit 

großer Mehrheit ein Inklusionsgesetz verabschiedet hat, wird die 

inklusive Schule mit Beginn des neuen Schuljahres im August zur 

Regel – die Regelschule also inklusiv. Und zwar nicht von heute 

auf morgen, sondern – beginnend bei den Grundschulen – schrittweise. 

Die Eltern künftiger Erstklässler können zum Schuljahresbeginn 

2013/2014 entscheiden, ob sie ihr Kind an einer Regel- 

Grundschule oder aber an einer Förderschule anmelden. Im Sinne 

der 2006 verabschiedeten und 2009 von Deutschland ratifizierten 

Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen wird diese 

Holzminden 

Uslar 

Einbeck 

Hann.Münden 

Wahlfreiheit der Eltern allerdings in einem Punkt eingeschränkt: 

Kinder mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung im Förderschwerpunkt 

„Lernen“ können künftig nur noch an Regelschulen 

angemeldet werden – für die erste Jahrgangsstufe der sogenannten 

„Förderschulen L“ gilt ab August ein Aufnahmestopp. Sie 

werden damit zum Auslaufmodell. 

Auf die neue Rechtslage sollen sich nach dem Willen des 

Landtags alle Beteiligten nach und nach einstellen – die Kollegien 

an den Schulen, Eltern, Schüler und die für Räume und 

Sachausstattungen verantwortlichen Schulträger. Das Kultusministerium 

hat Landkreise sowie Städte und Gemeinden gebeten, 

zum 1. Februar für die unterschiedlichen Förderschwerpunkte 

Bad Gandersheim 

Northeim 

Göttingen 

Osterode am Harz 

Herzberg 

Duderstadt 

Schwerpunktschulen zu benennen; diese Schulen bilden beim 

Thema schulischer Inklusion die Vorhut. Viele Kommunen haben 

sich längst entschieden, andere wurden erst durch RegJo-Recherchen 

im Dezember darauf aufmerksam, dass dies ein Thema sein 

könnte. Schwerpunktschulen sind allgemeine Schulen, die sich 

schon jetzt fit fühlen für den gemeinsamen Unterricht in bestimmten 

Förderschwerpunkten. Dabei kommt es darauf an, dass dieses 

Angebot auch in zumutbarer Entfernung zum Elternhaus des 

Förderschülers vorgehalten wird – dies kann auch in einer Nachbargemeinde 

der Fall sein. Was jedoch unter „zumutbar“ zu verstehen 

ist – darüber dürfte in den nächsten Monaten noch debattiert 

werden. 

Wenn beispielsweise die Stadt Northeim die Schule am Sultmer 

als Schwerpunktschule für geistige Entwicklung und für körperliche 

und motorische Entwicklung benennt, können Kinder 

mit diesen Förderbedarfen auch nur an dieser Regelschule – oder 

aber an einer geeigneten Förderschule – angemeldet werden. Der 

Einzugsbereich der Schule am Sultmer erstreckt sich in diesen 

beiden Förderbereichen also auf das gesamte Stadtgebiet; bei den 

Schwerpunktschulen gelten nicht die üblichen Einzugsbereiche. 

Friedland und Rosdorf unterhalten jeweils zwei Grundschulen. 

Alle vier sind nach Auffassung der Schulträger baulich so gestaltet, 

dass sie inklusiv tätig sein können – sie werden damit als Schwerpunktschulen 

für alle Förderbereiche geführt. Die Auswahl der 

Schwerpunktschulen erfolgte in den Städten und Gemeinden nach 

Räumliche Verteilung der von den Kommunen bereits 

benannten Schulen mit inklusiven Förderschwerpunkten. 

Die Verteilung in der Fläche insbesondere der grundschulen, 

mit denen es zum nächsten Schuljahr losgeht, 

ist alles andere als gleichmäßig. 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen BildunG 103 

ganz unterschiedlichen Gesichtspunkten. Gleichen beispielsweise 

hat die Grundschule in Kerstlingerode wegen der Nähe zum integrativen 

Kindergarten in Rittmarshausen ausgesucht. 

Beginnend mit dem fünften Jahrgang werden in den weiterführenden 

Schulen ab August 2013 Schülerinnen und Schüler 

mit sonderpädagogischem Förderbedarf aufgenommen – sofern 

ihre Eltern dies wünschen. Und zwar unabhängig von Art und 

Umfang des jeweiligem Handicaps. Anträge auf Aufnahme in Integrationsklassen 

waren für viele Eltern und Kinder mit unwürdiger 

und langwieriger Bittstellerei verbunden: Diese Quälereien 

sollen jetzt endlich der Vergangenheit angehören. Die Wahlfreiheit 

der Erziehungsberechtigten indes bereitet nun vielen Schulträgern, 

die auch für ebenerdige Eingänge zu sorgen haben, Kopfzerbrechen: 

Sie wissen nicht, wie sich die Eltern der Kinder mit 

Förderbedarf entscheiden – damit entstehen neue Probleme bei 

der Schulentwicklungsplanung. 

Zu einem eigenwilligen Ergebnis kamen in einem internen 

Gespräch die fünf Göttinger Gymnasien: Sie wollen alle als 

Schwerpunktschulen firmieren – und trafen damit im Schulausschuss 

der Stadt Göttingen auf Vorbehalte. Tenor der Kritik: Wenn 

niemand sich offensiv bekennt, macht es keiner richtig. 

Der Übergangszeitraum zur Einrichtung von Schwerpunktschulen 

endet am 31. Juli 2018. Ab dem Schuljahr 2018/2019 ist 

jede Schule jeder Schulform eine inklusive Schule – das jedenfalls 

bestimmt das derzeit gültige Gesetz über die inklusive Schule.

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Text: Rüdiger Reyhn 

„Manchmal wünschte ich mir, kein 

Mandat zu haben und nicht entscheiden 

zu müssen“: Stoßseufzer wie der 

des Osteroder Abgeordneten Karl- 

Heinz Hausmann in öffentlicher Diskussion 

über die Arbeitsmarktregion 

Göttingen mag derzeit manch ein 

Kommunalpolitiker im stillen Kämmerlein 

hegen. Doch die gewählten 

Volksvertreter werden sich – das kristallisiert 

sich im neuen Jahr deutlich 

heraus – ihrer Verantwortung stellen 

müssen. 

Dabei war die Debatte um Kreisfusionen 

in Südniedersachsen außerhalb 

der Stadt Göttingen seit dem 

Sommer 2012 zu einer Schicksalsfrage, 

die nur von Bürgerinnen 

und Bürgern 

höchstselbst zu lösen sei, 

hochgejazzt worden. Aus 

diesem Kessel ist der 

Druck raus. Im Oktober 

mussten die Initiatoren 

eines Bürgerbegehrens 

im Landkreis Northeim 

kleinlaut einräumen, 

dass sie die für einen 

Bürgerentscheid erforderliche 

Zahl an Unterschriften 

nicht zusammen 

bekommen hatten. Anfang 

Dezember stimmten beim 

Bürgerentscheid in den Wahllokalen 

nicht genügend Osteröder für 

den Abbruch der Verhandlungen mit 

den Landkreisen Göttingen und Northeim. 

Und jetzt zeigt die vom Methodenzentrum 

Sozialwissenschaften der 

Uni Göttingen konzipierte repräsentative 

Bürgerbefragung im Landkreis 

Northeim, dass die Identifikation mit 

ihrem Landkreis und das Interesse 

an Fusionsüberlegungen eher verhalten 

ausgeprägt ist. Wer sich fachlich 

ein Urteil zutraut, tendiert zudem zur 

Triangellösung – Zweierfusionen mit 

Göttingen oder Osterode allein erreichen 

bei dieser Bewertung durch die 

Bürger nur die Plätze zwei und drei. 

Dass es dabei innerhalb des Landkreises 

Northeim zu unterschiedlichen 

Einschätzungen der Befragten 

kommt, kann nicht überraschen: Die 

Menschen in Einbeck und Dassel tendieren 

eher zu Göttingen, das Alte 

Amt und Bad Gandersheim favorisieren 

mehrheitlich ein Zusammengehen 

mit Osterode. Von einer einhelligen 

Ablehnung der Bildung eines 

Großkreises Göttingen und leidenschaftlichem 

Kampf für den Erhalt des 

eigenen Landkreises kann jedenfalls 

keine Rede sein – noch dazu, wenn die 

Fusion auf freiwilliger Basis erfolgt. 

Auf dieses Votum „von unten“ 

hatte die bisherige Landtagsmehrheit 

immer gewartet. Die Spitzenkandi- 

daten für die Wahl am 20. Januar – 

CDU-Mann David McAllister und der 

Sozialdemokrat Stephan Weil – hatten 

im Wahlkampf angekündigt, in 

der neuen Legislaturperiode werde 

es zu Vorgaben des Landes kommen. 

Wer jedoch die Wahlprogramme der 

Parteien nach klaren Aussagen zu 

Stichworten wie Gebiets- oder Funktionalreform 

fahndet, wird nicht fündig. 

Hier herrscht quasi eine ganz 

große Koalition der Schweiger. Alle 

Parteien mutmaßen offenbar, mit 

diesem Thema im Wahlkampf nicht 

punkten zu können. Umso spannender 

dürfte dann die Debatte ab dem 

21. Januar werden. 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen FuSion 105 

Leidenschaft sieht anders aus 

In der Debatte um die Landkreisfusion zeigen die Bürger nur mäßiges Interesse – die Kommunalpolitik 

und der künftige Landtag sind weiterhin in der Pflicht. 

Die künftigen Diskussionen können 

sich durchaus der Einschätzungen 

aus der repräsentativen Umfrage 

im Landkreis Northeim bedienen. 

Viele Menschen äußern dort Furcht 

vor zu großen Entfernungen innerhalb 

eines neugebildeten Großkreises 

Göttingen. Auf der Basis der bisherigen 

Angebote in der Fläche, zu denen 

Kfz-Zulassungsstellen ebenso gehören 

wie Jugendämter, Kreisstraßenmeistereien, 

Deponien und Kreisvolkshochschulen, 

wird die Kommunalpolitik 

Kreativität beweisen müssen. Entweder 

müssen Dienstleistungen temporär 

vorgehalten – oder aber es müssen 

mobile Angebote geschaffen 

werden. 

In Verbindung mit der 

Nutzung moderner Kommunikationstechnologie 

sind 

beide Ansätze kein Hexenwerk: 

Kreisbeschäftigte 

können auch im Kleinbus 

über die Dörfer fahren, 

Anträge entgegennehmen 

und Beratungen 

vornehmen. Oder die 

Kreisverwaltung richtet so 

etwas wie ein Home-Office 

in den Gemeinden ein. Von 

hier aus können Gespräche per 

Skype mit den Verwaltungsstellen 

geführt werden. Durch solche 

Internet-basierten Dorfbüros lässt sich 

im Zweifel auch innerhalb eines großen 

Landkreises ein Mehr an Bürgernähe 

erreichen – zumal hier persönliche 

Kontakte entstehen können und 

vielfach Wartezeiten entfallen. 

Solche Entwicklungen brauchen 

ihre Zeit. Doch die haben sie auch. 

Denn eine Kreisfusion wird vermutlich 

erst 2016 umgesetzt. Wenn es 

gelingt, die damit entstehenden Chancen 

für mehr Bürgernähe sowie Kompetenz 

und Preiswürdigkeit kommunaler 

Dienstleistungen zu nutzen, 

kann in wenigen Jahren das Staunen 

darüber groß sein, dass sich die Region 

im Jahr 2013 mit der Bildung eines 

modernen Großkreises so schwer tat. 

Landes- und Kommunalpolitik jedenfalls 

sind jetzt gefordert. 

Bild: aey – fotolia.com

Bild: Bürgerinitiative „Für osterode“ 

106 PolitiK RegJo SüDnIeDeRSACHSen RegJo SüDnIeDeRSACHSen PolitiK 107 

Alte Streiter, neue Koalitionen 

Kommunale Problemlagen, weitreichende Lösungsvorschläge, emotionale Reaktionen. Die Kreisfusion in Südnieder- 

sachsen rief zwei Bürgerinitiativen auf den Plan, die zweierlei eint: das Dagegen-Sein und einseitiges Argumentieren. 

Text: Sven grünewald 

Bürgerinitiative, das klingt erstmal gut. Klingt nach Leuten, die 

mit Politik normalerweise nicht so viel am Hut haben und sich nun 

engagieren, weil sie in einer wichtigen Frage die Politik auf dem 

falschen Gleis sehen. Es ist ein populäres Klischee, dass die Politik 

sowieso macht, was sie will und ihr der Bürger egal ist. SPDler 

Franz Müntefering sagte dazu 2006: „Ich bleibe dabei: Daß wir 

oft an Wahlkampfaussagen gemessen werden, ist nicht gerecht.“ 

Und Baden-Württembergs Ex-Ministerpräsident Stefan Mappus 

schickte Wasserwerfer gegen Kinder und alte Leute. Wenn also 

der Bürger sich nun zur Wehr setzt – umso besser. Die Graswurzelbewegung 

hat durchaus etwas Sympathisches, ausgenommen 

natürlich für ihren Gegenspieler. Denn der Gegensatz der Positionen 

und entsprechend verhärtete Fronten sind quasi ins System 

eingebaut. Dass es folglich keine Neutralität einer Bürgerinitiative 

geben kann, liegt auf der Hand: Sie gründet sich schließlich 

für oder gegen etwas und sollte von ihren eigenen Argumenten 

überzeugt sein. Enthebt sie das aber der Pflicht zur neutralen 

Information der anderen Bürger, die man vom eigenen Ziel überzeugen 

will? Osterode, Ende November im Restaurant Da Capo. 

Abschlussveranstaltung der Bürgerinitiative „Für Osterode“ vor 

dem Bürgerentscheid. 30 bis 40 Leute haben sich eingefunden, 

Alter ab 40 aufwärts. Die Fusionen Daimler/Chrysler und Karstadt/Quelle 

hätten nicht funktioniert, also müsse ein Großkreis 

mit Osterode, Northeim und Göttingen ebenso scheitern, fasst 

Jon Döring, parteilos und einer der Vormänner der BI, nochmals 

die Position zusammen. Zuvor hatte die BI einen Videoclip abgedreht, 

um für den Bürgerentscheid zu mobilisieren und auf die 

zu befürchtenden Folgen einer Fusion hinzuweisen. Der Weg zum 

Bürgerentscheid war lang und dass es die BI tatsächlich geschafft 

hat, tausende Unterschriften zusammenzubekommen, wird ihr 

als Leistung nicht abgesprochen. Noch beachtlicher die Wahlbeteiligung: 

mit 37% erreichte diese fast Kommunalwahlniveau. 

Auch wenn der Bürgerentscheid letztlich keinen Erfolg hatte, 

die BI hat das Thema Fusion von einer reinen Verwaltungsfrage zu 

einer öffentlichen Angelegenheit gemacht. Das ist die eine Seite. 

Die Wahl ihrer Mittel ist die andere. Denn die BI hat nicht nur 

Stimmung für Bürgerbeteiligung gemacht, sondern auch gegen 

eine Fusion mit Northeim und Göttingen. Gleichzeitig wurde mit 

dem Appell an die Harzer Identität fleißig für ein Zusammengehen 

mit Goslar geworben. Wenn also zwei Alternativen aufgezeigt werden 

– muss es dann nicht der Anspruch, sachlich neutral Informationen 

und Argumente bereitzustellen, damit der Bürger abwägen 

kann? Eine facettenreiche Argumentation hat man jedoch vergeblich 

bei der BI gesucht, es lief immer nach dem Motto ab: Das und 

das läuft in Göttingen/Northeim unserer Meinung nach schlecht, 

also ist Goslar besser; oder: Das und das wird vermutlich im Fusionsfall 

mit Göttingen/Northeim passieren, das ist schlecht, also 

ist Goslar für uns besser. Ohne jetzt einzelne Argumente auf ihre 

Sinnhaftigkeit abzuklopfen – man kann die Alternativen Göttingen/Northeim 

und Goslar vergleichen, muss dann aber auch das 

Pro/Contra darlegen und kann daraus Bewertungen ableiten. Was 

man nicht tun darf, ist nur Göttingen/Northeim zu betrachten, 

für sich zu einem Negativergebnis zu kommen und daraus zu folgern, 

mit Goslar wäre es besser – ohne einen direkten Vergleich 

vorzunehmen. Für alle Fusionsvarianten gibt es Argumente, bei 

der BI sucht man allerdings vergebens nach auch nur einem einzigen 

Pro-Argument für Göttingen/Northeim. Damit bewegt sich 

die BI auf der Ebene von Stimmungsmache und Polemik, aber 

nicht mehr im Bereich einer ernstzunehmenden Argumentation. 

Der Videoclip zeigt das Manipulationsmuster gut: „Wie lange dauert 

die Busfahrt nach Göttingen und wie teuer ist sie?“ fragt die 

Harzhexe. Und natürlich dauert es lange und ist es teuer. Doch wie 

steht es um die Fahrt nach Goslar, was kostet die? Fehlanzeige. 

Diese Frage wird nicht gestellt, dabei kommt es gerade bei der Busfahrt 

auf den Ausgangs- und den Endpunkt an. Im Clip treten im 

Wesentlichen junge Leute auf – ein auffälliger Kontrast zur Altersstruktur 

zum Beispiel der Beteiligten an den Mahnwachen der BI. 

Der suggestive und emotionalisierende Kampf gegen Göttingen/Northeim 

wurde unter anderem begleitet von zwei Dienstaufsichtsbeschwerden 

gegen den Osteroder Bürgermeister Klaus 

Becker, ohne je das Gespräch mit ihm gesucht zu haben – auch 

für die Medien war der Umgang mit BI-Vertretern nicht unkom- 

Mahnwache der Bürgerinitiative „Für osterode“ vor 

dem Kreishaus. Hoher Altersdurchschnitt und ein 

Appell an die Harzer Identität. Allerdings: 

Identität entsteht in den orten und Städten, wie die 

neuen alten Auto-Kennzeichen zeigen. 

pliziert. Doch immerhin: Hier sammeln sich engagierte Bürger, 

die die Sachkosten selbst tragen, über persönliche Kontakte ein 

Video drehen und selbst die Stände besetzen. Von den Parteien 

wird die Bürgerinitiative nicht unterstützt, denn die Bruchlinie 

in der Fusionsfrage verläuft nicht nur zwischen der Politik und der 

Bürgerinitiative, sondern quer durch alle Parteien. Ganz anders 

im Landkreis Göttingen. 

Gieboldehausen, Anfang September, Hotel Niedersachsenhof. 

Informationsveranstaltung der BI „ProGö“. Anwesend sind zwischen 

30 und 40 Bürger, der Altersdurchschnitt liegt bei geschätzten 

50+. Thomas Deppe, CDU-Mitglied, ist als Referent im Namen 

der Bürgerinitiative vor Ort. Das Motto der BI: Wir wollen eine 

Bürgerbeteiligung in der Fusionsfrage und – keine Fusion. Tenor: 

Göttingen kommt alleine klar. Im Gegensatz zu Osterode schlägt 

das Thema Fusion in Göttingen aber keine hohen Wellen. Das liegt 

sicher auch am Bemühen der BI, mit Argumenten und Zahlen zu 

arbeiten, statt auf eine Emotionalisierung zu setzen. Die Frage der 

Identität wird nicht ausgeblendet, anders als in Osterode spielt sie 

aber nur eine Nebenrolle. Über die Qualität der Argumente kann 

man streiten, sie sind jedoch so einseitig wie in Osterode. Wer die 

Bürger dafür gewinnen will, gegen jegliche Fusion zu stimmen 

und wer den politischen Akteuren vorwirft, einseitig zu argumentieren, 

ist in der Pflicht, es besser zu machen und dem Bürger 

eine Pro-/Contra-Abwägung zu ermöglichen. Doch auch bei der BI

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Bild: Sebastian oys 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen PolitiK 109 

Aktion der Bürgerinitiative „Progö“. Von links nach rechts: Stefan Schneider, Sprecher der BI, Fritz güntzler und Holger Welskop 

(beide CDU), Felicitas oldenburg (FDP). Die Trennung zwischen Parteiarbeit und der Bürgerinitiative ist sehr unscharf. 

„ProGö“ sucht man vergebens nach einer differenzierten 

Auseinandersetzung, sie weist nur einseitig auf eventuell 

eintretende negative Konsequenzen hin. Das ist manipulativ, 

ihre Glaubwürdigkeit verspielt sie damit. 

Während in der Facebook-Gruppe von „Für Osterode“ 

fleißig diskutiert wird und auch die Webseite regelmäßig 

upgedatet wird, ist es auffällig still bei der BI „ProGö“. 

Weder auf Facebook noch auf der Homepage passiert etwas 

Wahrnehmbares, selbst nicht im Endspurt – das Bürgerbegehren 

hatte nur bis Ende Dezember Zeit, die nötigen 

Unterschriften zu sammeln. Ankündigung von Ständen 

und Veranstaltungen? Sporadisch. Stand der gesammelten 

Unterschriften? Schwer zu sagen. Warum? Weil es keine 

zentrale Koordination der BI-Aktivitäten gibt. Der Sprecher 

weiß nicht, wann was wo im Landkreis stattfindet 

und wie viele Unterschriften gesammelt und bereits eingereicht 

wurden. Der Grund: BI-Aktivitäten hängen maßgeblich 

am Engagement von Parteimitgliedern – schwerpunktmäßig 

der von CDU und FDP, aber auch Die Linke, 

die Piraten und die Freien Wähler machen mit; je ein Mitglied 

von CDU und Linke sind die beiden Vertretungsberechtigten 

von Sprecher Stefan Schneider. Dass aus seiner 

anfänglichen Petition ein Bürgerbegehren wurde, geht 

auf einen Impuls aus CDU-Kreisen zurück. Die genannten 

Parteien zählen auch zum offiziellen Unterstützerkreis 

der BI, die Parteimitglieder organisieren eigenständig 

Aktivitäten und Infostände, werden aber nicht gezielt 

losgeschickt – so die offizielle Auskunft etwa der CDU. 

Ein Austausch oder eine Abstimmung zwischen den Ein- 

zelaktiven findet nicht statt. Diese ungewöhnliche Koalition 

der BI-Engagierten umfasst zufällig alle Gruppen, die 

im Kreis gegen den Fusionsgedanken sind und es drängt 

sich der Gedanke auf, dass die Bürgerinitiative nur das 

dünne Mäntelchen ist, unter dem sich alle Fusionsgegner 

sammeln, um auch jenseits des Kreistages im vermeintlich 

neutralen Gewand bürgerschaftlichen Engagements 

ihre politische Agenda weiterzuverfolgen. Offiziell hält 

man sich aus Sicht der die BI unterstützenden Parteien 

zurück, es sind nur zufällig die eigenen Mitglieder, die 

sich auch bei der BI engagieren. Doch die Trennung ist 

keineswegs so klar, wie man das gerne hätte. Eine ganzseitige 

Anzeige mit Hinweis auf das Bürgerbegehren und 

BI-Unterschriftenliste im Göttinger Anzeigenblatt Blick 

wurde von der CDU/FDP-Kreistagsgruppe finanziert. Im 

gleichen CDU-Schwarz-Orange-Blau ist der Informationsflyer 

mit Argumenten gegen die Fusion gehalten – hier 

wird im Namen der BI gesprochen, aber die CDU Kreistagsfraktion 

als Kontakt angegeben. Nähme man all die 

Parteiunterstützung für die BI „ProGö“ weg – es bliebe 

wohl kaum etwas übrig. In Osterode sind es überwiegend 

interessierte Bürger, die sich engagieren. In Göttingen 

ist die Annahme nicht ganz abwegig, dass die BI 

vor allem ein Vehikel für Parteien ist, die ihre Agenda 

nicht in den politischen Instanzen verwirklichen können. 

Beide sind nur „dagegen“, eine differenzierte und abwägende 

Argumentation lassen sie beide vermissen. Im Interesse 

des Bürgers handeln diese Bürgerinitiativen damit 

sicher nicht.

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Die Marktbeschicker 

Das Angebot regionaler Waren spiegelt sich vor allem auf den hiesigen Wochenmärkten wider. Dort gibt es aber nicht nur 

erzeugnisse direkt vom Bauern, sondern auch vom großmarkt. Teil 1 einer Serie über regionale ernährung. 

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Dipl. Oecotrophologin 

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Der Wochenmarkt in Bad gandersheim 

findet jeden Dienstag und Freitag an der 

Stiftskirche statt und gehört mit zu den 

kleinsten der Region. 

Text und Fotografie: Annegret Adam 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen ReGionale eRnähRunG 113 

„Sechs Eier, wie immer?“, fragt Dieter Rabe eine ihm offenbar gutbekannte 

Dame mittleren Alters. „Ich kann doch wieder anschreiben?“, vergewissert 

sich die Frau und fügt hinzu: „Ich komm nachher noch einmal zu dir herüber.“ 

Rabe, der bereits seit 1971 seinen Eier- und Geflügelstand auf dem Göttinger 

Wochenmarkt betreibt, kennt seine Pappenheimer. Die Marktbeschikker, 

so nennt man die Händler, die auf dem Wochenmarkt Waren anbieten, 

sind sich nicht nur untereinander vertraut, sondern auch mit ihren zahlreichen 

Stammkunden. Nur selten wechseln Waren nahezu wortlos den Besitzer. 

Man schnackt miteinander, tauscht Neuigkeiten aus und neckt sich auch ganz 

gern einmal gegenseitig – alle wissen in der Regel, wie sie es zu nehmen haben. 

Man schnackt, tauscht neuigkeiten aus und neckt sich auch gern gegenseitig 

– alle wissen, wie sie es zu nehmen haben. 

Was heute nur mehr einen kleinen Teil des großen Einkaufsangebots der Stadt 

darstellt, war im Mittelalter ein fester Handelsplatz von wirtschaftlicher Bedeutung 

für die gesamte Region. Vor allem fahrende Händler, ansässige Handwerker 

und Ackerbauern legten zum Teil bis zu 20 Kilometer zu Fuß zurück, um 

auf dem Markt ihre Waren anbieten zu können – von Tuch, Gewand, Leder- 

und Schuhwerk über Farben, Waffen und Schmuck bis hin zu Lebensmitteln 

wie Salz, Gewürzen und landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Noch heute verkaufen 

vor allem Bauern, Kleinlandwirte und Bäcker ihre Erzeugnisse auf dem 

Wochenmarkt – nicht nur in Göttingen, sondern auch in Städten wie Northeim, 

Hann.Münden und Bad Gandersheim. Manche von ihnen trifft man 

sogar auf mehreren Märkten an. Diese finden an festgelegten Wochentagen 

statt: Während der Uslarer Land-Markt immer freitags ausgerichtet wird, gibt 

es in Göttingen gleich drei feste Markttage. 

Das Angebot der Händler umfasst dabei vor allem frische Produkte wie 

Obst, Gemüse, Backwerk sowie Fleisch- und Wurstwaren. Auf den größeren 

Märkten wie dem Göttinger entdeckt man obendrein auch Käsespezialitäten, 

Fisch, Blumen, Nudelwaren und Kunsthandwerk. Mit Ausnahme von 

Gewürzen oder Spezialitäten wie Oliven und Ölen spielt der regionale Charakter 

eine zentrale Rolle und ist nicht zuletzt auch ein wichtiges Kaufargument 

bei den Verbrauchern. Bei vielen Bäckern, die ihr Handwerk in der Regel 

noch selbst ausüben, kommt deshalb zum Beispiel nur Mehl aus nahegelegenen 

Mühlen, wie den Leinemühlen in Friedland und Niedergandern, zum 

Einsatz. Auch das Salz stammt mitunter aus der Göttinger Saline Luisenhall. 

Bei Waren wie Obst, Gemüse, Kräutern und tierischen Produkten gibt es hingegen 

größere Unterschiede: Während die einen selbst anbauen, ernten und 

Tierhaltung betreiben, fahren andere früh am Morgen auf den Hannoveraner 

Großmarkt und kaufen dort ein. Aber auch jene, die selbst anbauen, kaufen im 

Winter zum Teil noch Waren dazu. Etwa bei den Kleinlandwirten des Biover-

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bandes „Bioland“, die besonders auf den größeren Märkten 

anzutreffen sind, ist dies der Fall. Jedoch gelten hier 

strengere Auflagen als bei konventionellen Anbietern. So 

schreibt der Verband vor, dass auch beim Zukauf sämtliche 

Produkte nachweisbar aus biologischem Anbau stammen 

müssen. Für den Verbraucher ist dies häufig durch 

konkrete Ausschilderungen erkennbar. Die Marktbeschikker 

sind zudem auch sehr auskunftsfreudig – nahezu alle 

kennen die Landwirte, von denen sie ihre Waren beziehen, 

seit Jahren und kaufen in der Regel beim selben Erzeuger. 

Obendrein geben sie auch gern Kochtipps mit auf den Weg: 

Der Plausch zwischen Äpfeln, Möhren und Champignons 

gehört mehr oder weniger dazu. 

Vor allem auf kleinen Wochenmärkten wie in Bad 

Gandersheim spielt die Breite des Angebots eine wichtige 

Rolle: Der Markt ist hier ein wichtiger Ort des gesellschaftlichen 

Lebens und bildet einen wichtigen Bestandteil der 

Lebensmittelversorgung, weil Supermärkte mitunter vereinzelter 

und Wege länger sind. Häufig sind die Waren auf 

den Wochenmärkten aber auch regionaler und frischer 

als im Supermarkt. „Viele von uns ernten am Abend und 

bringen ihre Waren am nächsten Morgen direkt auf den 

Markt“, erzählt Marktbeschickerin Claudia Schmalenbach. 

Auch im Winter kommt vieles aus eigener Erzeugung. Was 

bei Brot und Kuchen im Winter weniger problematisch ist, 

sieht bei Obst und Gemüse jedoch etwas anders aus: Statt 

aus frischer Ernte stammen die Waren dann aus kühlen 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen ReGionale eRnähRunG 115 

Saisonale Waren aus eigenem Anbau und eigener 

Produktion sind auf den regionalen Wochenmärkten 

am häufigsten zu finden. neben obst, gemüse, Brot 

und anderen Lebensmitteln finden sich zum Beispiel 

auch Blumen und gärtnerische Produkte. 

Lagerräumen und Kellern. Bei Produkten wie Äpfeln und 

Kartoffeln ist dies nahezu ohne Qualitätsverlust möglich, 

versichert Schmalenbach. 

„die angebote entstehen aus der Bereitschaft von 

anbietern aus der Region“, so detlef Johannson. 

Wer auf dem Wochenmarkt seine Waren anbieten darf, 

entscheiden die Kommunen. „Die Angebote entstehen aus 

der Bereitschaft von Menschen aus Stadt und Region, die 

überhaupt den Markt beschicken wollen“, erklärt Detlef 

Johannson, Pressesprecher der Stadt Göttingen. Anbieter 

von gärtnerischen oder landwirtschaftlichen Produkten, 

die ihre Ware auf einem Markt selber verkaufen wollen, 

seien nicht so zahlreich. Auch handwerkliche Betriebe wie 

Fleischer und Bäcker werden durch die Konkurrenz innerhalb 

der Städte eher verdrängt. Es sind aber vor allem kleinere 

Produzenten, die in der Früh ihre Transporter beladen 

und dann auf die Wochenmärkte fahren. Dort zieht es vor 

allem auch jene hin, die die frische Luft und den kleinen 

Schnack zwischen duftendem Brot, grünem Gemüse, bunten 

Blumensträußen und Honiggläsern schätzen – natürlich 

auch bei Minustemperaturen. Auch Dieter Rabe hat 

das nie vom Verkaufen abgehalten. Er und seine Kollegen 

versorgen sich dann häufig gegenseitig mit heißem Kaffee 

und Tee: Die Marktbeschicker sind eben auch eine vertraute 

Gemeinschaft.

Einkaufen in Göttingen 

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118 KalendeR RegJo SüDnIeDeRSACHSen 

Gewachsen 

Mit sechs Jahren nahm Anna Sophie Dauenhauer erstmals 

geigenunterricht. Heute ist sie auf den Bühnen der Welt zu 

Hause und spielt gemeinsam mit Künstlern wie Lukas Kuen. 

11. Januar 2013 

Klavierabend – Konzert aus der Reihe „Konzert 

internationaler junger Preisträger“ mit 

dem Kanadier Marc Toth und Werken von 

Beethoven, Mendelssohn und Schumann 

19.30 Uhr, Clavier-Salon göttingen 

13. Januar 2013 

neujahrskonzert – Jahresauftakt mit dem 

Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Barbis 

15.00 Uhr, Kurhaus, Bad Lauterberg im Harz 

24. Januar 2013 

Wupper-trio – Kammermusik von Mozart bis 

Piazzolla, neu interpretiert von Musikern des 

Wuppertaler Sinfonieorchesters mit Klavier, 

geige und Klarinette 

20.00 Uhr, TangoBrücke einbeck 

02. Februar 2013 

Sinfonie-orchester der tu Clausthal – 

Trompetenkonzert in es-Dur mit Auszügen 

aus norwegischen und slawischen Tänzen 

17.00 Uhr, Stadthalle osterode am Harz 


Rathauskonzert – Anna Sophie Dauenhauer 

und Lukas Kuen mit Klavier, Violine und Werken 

von Ludwig van Beethoven, Johannes 

Brahms und Ferruccio Busoni 

17.00 Uhr, Rathaus Duderstadt 


Mahler-Schubert-abend – Konzert des 

AUKSo Kammerorchesters und der Solistin 

Cornelia Haslbauer mit Werken von gustav 

Mahler und Franz Schubert 

20.00 Uhr, Stadthalle Holzminden 


Sturm und leidenschaft für herzog Carl 

– 2. Meisterkonzert mit Young Choon Park, 

im Rahmen des Jubiläumsjahres „Carl 300 – 

Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel“ 

17.00 Uhr, Schlosskapelle, Weserrenaissance 

Schloss Bevern 


ndR Radiophilharmonie hannover – engagiert 

von der Hospizstiftung Region einbecknortheim-Uslar, 

mit Werken von Beethoven 

20.00 Uhr, Stadthalle northeim 


Camerata vocale Göttingen – der Projektchor 

singt Stücke von Arnold Schönberg, 

Max Reger und Johannes Brahms 

18.00 Uhr, Christuskirche Herzberg am Harz 


Chorkonzert – es singt der Chor der Kirchengemeinde 

St. Servatius 

16.00 Uhr, St.-Servatius-Kirche, Duderstadt 

Präzise 

Für Marlies Schiller sind präzise Maltechniken 

wichtig. nur manchmal wendet sie sich vom 

gegenständlichen ab und geht ins Abstrakte. 

Klassik, Ballett Ausstellungen 

Bis 15. Januar 2013 

apfelkultur – Vielfalt neu erleben. Im Mittelpunkt 

stehen die Ursprünge der verschiedenen 

Apfelsorten und die Streuobstkultur 

Städtisches Museum Seesen 

15. Januar bis 22. Februar 2013 

detail und Wirkung – fotorealistische Malerei 

von Marlies Schiller, die unterschiedliche 

Techniken und Materialien verwendet 

gDA Wohnstift göttingen, Saal 1 

20. Januar 2013 

Vor den Gemälden – eduard Bendemann 

zeichnet. gezeigt werden großformatige Bilder 

aus der Zeit von Aufklärung, Romantik, 

Vormärz und Realismus 

10.00 bis 16.00 Uhr, Zentrales Hörsaalgebäude, 

Universität göttingen 

Bis 22. Januar 2013 

ton-Plastiken – Schüler der Kreisvolkshochschule 

northeim zeigen ihre Werke 

Heimatmuseum northeim 

03. Februar bis 04. März 2013 

Steine – Klaus Müller zeichnet Menschenbilder 

ohne Menschen, aber die Spuren 

menschlichen Wirkens erkennen lassen 

Freitags bis sonntags, 15.00 bis 17.00 Uhr, 

Kloster Brunshausen, Bad gandersheim 

Formiert 

Die Musiker Stephan Bormann, Reentko 

Dirks und Demian Kappenstein haben sich zu 

einem ensemble zusammengeschlossen. 

Jazz, Rock, Pop, Schlager Theater, Kabarett, Musical 

12. Januar 2013 

lauschgift – die fünfköpfige göttinger Band 

mit kraftvollen, ausdrucksstarken Rocksongs 

sowie eingängigen Melodien gepaart mit 

deutschen Texten 

21.30 Uhr, nörgelbuff göttingen 

24. Januar 2013 

JazzSession – mit dem göttinger Jazzmusiker 

Bernd nawothnig, die Bühne steht an diesem 

Abend allen anwesenden Musikern offen 

20.30 Uhr, Apex göttingen 

26. Januar 2013 

the Cavern Beatles – live from Liverpool. 

Die Tributeband mit Songs der britishen 

Rockband der 1960er Jahre 

20.00 Uhr, Stadthalle northeim 


ensemble lukomorje – Konzertabend mit 

Klassik, Folklore, Jazz und Tango auf der 

Balalaika und anderen Instrumenten 

19.30 Uhr, Kaisersaal, Bad gandersheim 


open Range – Stephan Bormann, Reentko 

Dirks, Demian Kappenstein und Volker Schlo 

verbinden Jazz mit Musik aus Skandinavien, 

Amerika sowie Arabien 

20.00 Uhr, Kultur im esel, einbeck 

Sinnsuchend 

13. Januar 2013 

ein heimspiel – Komödie über die erfolglosen 

Männer Teddy, Scoop und Martin, die 

eines Tages beschließen, mit einem Trick 

wohltätige Stiftungen abzuzocken 

20.00 Uhr, Wilhelm-Bendow-Theater einbeck 

17. Januar 2013 

orleanna – ein Machtspiel. Die Hierarchie 

zwischen John, ein Professor mittleren Alters, 

und der zwanzigjährigen Studentin Carol ist 

klar – die Macht zunächst auch 

20.00 Uhr, Junges Theater göttingen 

19. Januar 2013 

die nacht der Puppen – unter anderem präsentiert 

das Krokodiltheater Tecklenburg das 

Stück „Henriette am Herd“ 

19.30 Uhr, Theater der nacht northeim 

19. Januar 2013 

das Phantom der oper – die Central Musical 

Company präsentiert die geschichte der Verbrechen 

um die Pariser oper 

20.00 Uhr, Stadthalle göttingen 

25. Januar 2013 

die Pawlowski forte – Der Abschied. Das 

göttinger Kabarett auf Abschiedstour mit 

Highlights der letzten drei Programme 

20.00 Uhr, gasthaus Zur erholung, Uslar 

Fotografie: Anna Sophie Dauenhauer, Marlies Schiller, open Range, Thomas Müller/Deutsches Theater in göttingen 

Vier Jahre, nachdem ihre Kinder gemeinsam Selbstmord 

begangen haben, treffen sich die eltern das erste Mal wieder 

auf der Suche nach Antworten. 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen KalendeR 119 

25. Januar 2013 

am Schwarzen See – von Dea Loher. Die 

Kinder zweier Familien suchen im Schwarzen 

See den gemeinsamen Tod 

19.45 Uhr, Deutsches Theater göttingen 

29. Januar 2013 

Rain Man – Schauspiel von Dan gordon. 

Charlie erfährt, dass das ganze Vermögen 

seines Vaters an einen mysteriösen Mann 

geht, der in einer Psychiatrischen Klinik lebt 

20.00 Uhr, eichsfeldhalle Duderstadt 


Szenen einer ehe – das Hof Theater Scharzfeld 

präsentiert das Stück „Szenen einer ehe“ 

von Loriot 

21.00 Uhr, Hotel Harzer Hof, Herzberg am 

Harz 


Jesus von texas – schwarze Komödie über 

Amoklauf und Anwälte, Manipulation und 

Medien 

20.15 Uhr, Theater im oP, göttingen 

21. März 2013 

nacht des Musicals – mit „Sister Act“, „Ich 

war noch niemals in new York“ und berühmten 

Hits des King of Pop, Michael Jackson 

20.00 Uhr, Stadthalle göttingen

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Betrügerisch 

Die erzählung vom Räuber und Betrüger 

Reineke geht auf mittelalterliche lateinische 

und französische Quellen zurück. 

Literatur 

19. Januar 2013 

Reineke Fuchs – Reineke ist ein Meister der 

Lüge und Manipulation. Der König, ein Löwe, 

sieht sich gezwungen, gegen ihn vorzugehen 

16.00 Uhr, Apex göttingen 

19. Januar bis 02. Februar 2013 

Göttinger Kinderbuchwochen – 14 Veranstaltungen 

über Literatur für kleine Leser. Mit 

dabei: geschichten von Cowboys, ochsenfröschen 

und einer Schatzsuche 

Verschiedene Veranstaltungen, Stadtbibliothek 

göttingen 

28. Januar 2013 

Jan Wagner – Keiner, der quackelt. Wagner 

stellt drei erfundene Poeten vor, als deren 

Herausgeber er sich ausgibt 

20.00 Uhr, Literarisches Zentrum göttingen 


Wilhelm tell – Szenische Lesung mit Christoph 

Huber und Stefan Dehler. ein literarisch-kulinarischer 

Abend mit Buffet 

20.00 Uhr, Stadtbücherei Holzminden 


Mord au Chocolat – Dinner Krimi in drei 

gängen mit mörderischen überraschungen 

19.00 Uhr, Freizeit In, göttingen 

Sonstiges 

Unbeschwert 

Fotografie: stille hunde theaterproduktionen / Dehler & Huber gbR, KFP Kölner Filmpresse – Sound of Heimat 

Hayden Chisholm spielt, singt und tanzt mit dem 

gewandhausChor in Leipzig, der Jodel-Lehrerin Loni 

Kuisle im Allgäu und vielen weiteren deutschen Musikern. 

28. Januar 2013 

Sound of heimat – der neuseeländische 

Musiker Hayden Chisholm begibt sich in seinem 

Film auf die Spuren der deutschen 

Musikkultur 

18.00 Uhr, Lumiere göttingen 

01. bis 17. Februar 2013 

6. harzer KulturWinter – 40 Kulturangebote 

an 20 orten, mit erkundungstouren und neuen 

einblicken in die Harzer Wirtschaft 

Verschiedene Veranstaltungsorte 


Planck – Prof. Matthias Bartelmann von 

der Universität Heidelberg präsentiert erste 

ergebnisse zur Arbeit des Satelliten „Planck“ 

20.00 Uhr, Zentrales Hörsaalgebäude, Uni 

göttingen 


northeimer unternehmerfrühstück – Treffen 

der northeimer Wirtschaft. Anmeldung 

erforderlich 

08.00 Uhr, Hotel Freigeist, northeim 


lokolino Messe – Informationsplattform zu 

den Themen Baby, Kind und Familie 

10.00 bis 18.00 Uhr, Lokhalle göttingen 

RegJo SüDnIeDeRSACHSen KalendeR 121 


italienischer abend – eine Auswahl italienischer 

Weine kombiniert mit Antipasti und 

anderen Köstlichkeiten 

19.00 Uhr, Weinkontor osterode 


erneuerbare energietage – Ausstellung für 

Verbraucher zu den Themen Heizen mit Holz 

und Strom aus erneuerbaren energien 

11.00 bis 16.00 Uhr, Holzhof göttingen 


irisher abend – Film, Folk & Fun, unter anderem 

mit dem Film „Lang lebe ned Divine“ und 

Irish Folk Musik von den „Mounthomers“ 

19.00 Uhr, KulturBahnhof Uslar 


Sprechtag für Gründer – das gründungsforum 

Region göttingen berät zum Thema Selbständigkeit. 

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine 

Terminabstimmung ist erforderlich 

09.00 Uhr, IHK-geschäftsstelle, göttingen 

06. März 2013 

osteoporose – Informationsnachmittag des 

Landfrauenvereins Seesen. Im Zentrum steht 

ein Vortrag von Sylvia Hernicke-Reinhard 

14.00 Uhr, Ratskeller Seesen

122 LAnd & uMwELt REGJO SüDNIEDERSACHSEN 

Wussten Sie, dass ... 

Sonderbares und Wissenswertes aus der Region – vom ersten nachgewiesenen 

Erzbergbau im Landkreis Osterode bis zum Söldnerführer Münchhausen. 

... schon im 3. Jahrhundert Erze aus dem 

Rammelsberg abgebaut und beim Herrensitz 

Düna verarbeitet wurden? 

Nahe Osterode liegt Düna. Die Ortschaft 

mit den 142 Einwohnern wurde berühmt, 

als 1979 ein Bürger eine Entdeckung 

machte: Ihm waren Bodenunregelmäßigkeiten 

in einer Wiese am Ortsrand aufgefallen, 

außerdem hatte er Bruchstücke mittelalterlicher 

Keramik gefunden. Die von 1981 

bis 1985 dauernden Ausgrabungen förderten 

die Überreste einer Wüstung zutage. 

Die Anfänge der einst von ihren Bewohnern 

aufgegebenen und verfallenen Siedlung 

lassen sich anhand der Fundstücke 

bis ins 3. Jahrhundert zurückverfolgen, sie 

bestand bis circa ins 14. Jahrhundert. 

Beim archäologisch bedeutendsten 

Fund handelte es sich allerdings nicht etwa 

um das besonders massiv gebaute Haus aus 

dem 10. Jahrhundert, das als Herrenhaus 

von Düna bekannt wurde. Vielmehr ließen 

auf den ersten Blick eher unscheinbare 

Erzfunde ganz neue Erkenntnisse über die 

Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der 

Harzregion zu. Es handelt sich dabei um 

Buntmetallerze, die nachweislich aus den 

Vorkommen des Rammelsbergs stammen. 

Überraschend ist das Alter der Funde: Sie 

lassen sich auf das 3. Jahrhundert zurückdatieren 

und weisen damit eine wesentlich 

ältere Tradition des Harzer Bergbaus nach 

als bislang angenommen. 

Bilder: Christa Fuchs, Wikipedia 

… Schloss Bevern und weitere Teile der 

Weserrenaissance durch Kriegsbeute 

finanziert wurden? 

Die Familie derer von Münchhausen hat 

vor allem durch den ihr entsprungenen 

Lügenbaron Hieronymus Berühmtheit 

erlangt. Doch bereits dessen Vorfahre Hilmar 

führte ein überaus bewegtes Leben: 

Als Söldnerführer warb er im 16. Jahrhundert 

ganze Heerscharen von Landsknechten 

an, mit denen er sich gegen Bezahlung 

in einen Krieg nach dem anderen stürzte. 

So kämpfte er mal auf katholischer, mal auf 

protestantischer Seite für Braunschweiger, 

Mecklenburger, spanische und dänische 

Herrscher und ließ dabei kaum eine große 

Schlacht seiner Zeit aus. Erst mit Ende Vierzig 

setzte er sich mit einer stattlichen Pension 

zur Ruhe. 

Tatsächlich konnte man damals mit 

dem Schlachtenhandwerk eine Menge Geld 

verdienen: Hatten Hilmar und seine Brüder 

sich nach dem Tod ihres Vaters finanziell 

nur mit Schwierigkeiten über Wasser halten 

können, gelang es ihm später mit Hilfe der 

im Laufe der Zeit angesammelten Kriegsgewinne, 

eine Reihe von Besitztümern 

zu erwerben und prachtvoll zu bebauen. 

Viele bekannte Bauwerke der Weserrenaissance 

wie das von Statius von Münchhausen 

erbaute Schloss Bevern wären ohne 

die Investition Hilmars und seiner Söhne 

undenkbar gewesen. 

Impressum 

16. Jahrgang, 65. Ausgabe 

Herausgeber 

Polygo Verlag GmbH & Regionalverband 

Südniedersachsen e.V. 

Verlag 

Polygo Verlag GmbH 



Telefon 0551-50 75 10, Telefax 0551-50 75 150 

ISSN 1615-5696 

Internet und E-Mail 

www.suedniedersachsen.regjo.de; hallo@regjo.de 

Herausgeber 

Thomas Wirth (wirth@polygo.de) 

Chefredakteur 

Sven Grünewald (redaktionsleitung@regjo.de) 

Redaktion 

Annegret Adam, Torben Andersen, Franziska Fischer, 

Katrin Langemann, Juliette Rahn 

Autoren 

Gero Geisslreiter, Klaus Liebing, Carola Meissl, Samira 

Mohammed Ali, Rüdiger Reyhn, Volker Schönfeldt, 

Anders Seefeldt 

Fotografie 

Marco Bühl, Ronald Schmidt, Landkreis Marburg- 

Biedenkopf, Energieagentur Göttingen, Kasseler 

Verkehrs- und Versorgungs-GmbH, Stadtwerke 

Göttingen, Maxineum Orthopädie, Fotolia, GDA Wohnstift, 

Landkreis Göttingen, Volksbank Weserbergland 

AG, La Romantica, Radiologie Northeim, Autohaus 

Hermann, Baugeschäft August Fröhlich, Roman 

Sotola, Sparkasse Osterode am Harz, Unique Lights, 

Museumsverbund Südniedersachsen e.V., Pädagogium 

Bad Sachsa, Seyer, Dietrich Kühne, Wistoba 

Pinselfabrik Wilhelm Stollberg GmbH & Co. KG, Ehrhardt 

& Rettke, Wolfgang Böttner, Peter Hamel, Harzer 

Tourismusverband e.V., Stadt Osterode am Harz, 

Christa Fuchs, Wikipedia, EXIDE, Frötek, Harz Guss, 

KKT Holding GmbH, Kodak GmbH, Pema, Piller, Alpha 

Ventus, VDW, Thermo Scientifics, Zuelch, Mortimer 

English Club, Posanz, Stadt Göttingen, Universität 

Göttingen, HAWK, stille hunde theaterproduktionen / 

Dehler & Huber GbR, KFP Kölner Filmpresse – Sound 

of Heimat, Anna Sophie Dauenhauer, Marlies Schiller, 

Open Range, Thomas Müller/Deutsches Theater in 

Göttingen 

Layout 

Ines Erdmann, Eva-Katarina Griesheimer, Viktoria 

Siegfried 

Marketingleitung 

John D. Swenson (swenson@regjo.de) 

Anzeigen 

Dennis Aschoff (marketing@regjo.de) 

Tim Feindt (tim.feindt@polygo.de) 

Habib Ferogh (ferogh@polygo.de) 

Mareike Hahn (hahn@polygo.de) 

Maurice Henin (henin@polygo.de) 

Jörn Jacobsen (jacobsen@regjo.de) 

Milla von Krockow (krockow@polygo.de) 

Tim Mittelstaedt (mittelstaedt@regjo.de) 

Michael Mohné (hannover@regjo.de) 

Joshua Räsch (raesch@polygo.de) 

Viktoria Siegfried (siegfried@polygo.de) 

Versand & Aboservice 

Katharina Schloh (schloh@polygo.de) 

Laura Truthmann (truthmann@polygo.de) 

Geschäftsführung 

Thomas Wirth (wirth@polygo.de) 

Assistenz der Geschäftsführung 

Jennifer Röstel (roestel@regjo.de) 

Katharina Schloh (schloh@polygo.de) 

Erscheinungsweise 

viermal im Jahr 

Bezugsbedingungen 

Abonnement EUR 24,- inkl. Mehrwertsteuer und 

Zustellgebühr für vier Ausgaben. Einzelpreis EUR 5,-. 

Das Abonnement verlängert sich automatisch, wenn 

es nicht zum Ablauf gekündigt wird. 

Regionalverband Südniedersachsen e.V. 

Vorstandsvorsitzender Bernhard Reuter 

Barfüßerstraße 1, 37073 Göttingen 

Telefon 0551-5 47 28 10 

Telefax 0551-5 47 28 20 

RegJo ist eine eingetragene Marke (Nr. 39867052) der 

Polygo Verlag GmbH 

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher 

Genehmigung des Verlages. 

Kooperationspartner des RegJo 

Kommunale Partner 

Mitgliedschaften 

nEu! 

InHALt 

aktualisiert Januar 2013 

GEwERBEFLäCHEn 

Übersicht der Gewerbeflächen in Südniedersachsen Seite 124-125 

BAuGEBIEtE FüR dEn PRIVAtEn wOHnunGSBAu 

Übersicht der Baugebiete in Südniedersachsen Seite 126-129 

dIE REGJO dREIMOnAtSSCHAu 

Die "Highlights" der letzten Monate in Südniedersachsen. 

Eine bissige Kolumne – mit Augenzwinkern. Seite 131 

POLyGO GOES OnLInE 

Neue Ära Mobiles Internet: Der Polygo Verlag baut seine Webaktivitäten mit 

einem neuen Büro in der Hauptstadt und internationalem Team weiter aus. Seite 148 

KOMMEntAR 

Die Medien in der Kritik. Zur Rolle der regionalen Medien 

in der Frage der Landkreisfusion. Seite 149 

wIRtSCHAFtSdAtEnBAnK 

Architekten & Ingenieure Seite 132 

Bildungs- & Beratungseinrichtungen Seite 132-133 

Gesundheitsdienstleister: Ärzte, Heilberufe & Zahnärzte Seite 134 

Handwerk & Gewerke Seite 134-135 

Immobilienmakler Seite 135 

IT- & EDV-Dienstleister Seite 135 

Rechtsanwälte & Notare Seite 136-141 

Steuerberater Seite 142-144 

Unternehmensberater Seite 145-147 

Vereine, Verbände & Kammern Seite 150 

Versicherungsmakler Seite 150 

Werbeagenturen Seite 150 

Wirtschaftsprüfer Seite 150-151 

IndEx 

Das Suchregister für alle Personen, Unternehmen und Organisationen, 

die in dieser Ausgabe erwähnt werden. Liste der Werbepartner. Seite 152-153 

AuF EInEn KAFFEE MIt ... 

Helmut Exner, Verleger und Buchautor, schrieb innerhalb von drei 

Jahren sechs Romane. In Lautenthal im Harz geboren und aufgewachsen, 

lebt der 59-Jährige seit mittlerweile 20 Jahren in Duderstadt. Seite 154 

REGJO InFO 123

124 GewerbeFlächeN RegJo-Info RegJo-Info GewerbeFlächeN 125 

Quelle: www.komsis.de 

laNdKreIs GöttINGeN 

Flecken adelebsen 

An der Bleiche - Rosengarten 0,80 j n j n Flecken Adelebsen 05506-8970 

Tiefe Breite Neu 0,30 j n n n Flecken Adelebsen 06606-8970 

Tiefe Breite Neu 23,20 j j j n Flecken Adelebsen 05506-8970 

Flecken bovenden 

Area 3 18,80 j j n n NLG mbH 05593-9281-12 

Südlich der Parenser Straße 11,50 j n n n Flecken Bovenden 0551-8201-0 

stadt duderstadt 

Am Bostal 5,40 j j n n Stabst. f. Wirtschaft. 05527-841-158 

Am Freibad 1,00 – – – – Stabst. f. Wirtschaft. 05527-942650 

Am Kreuzberg 2,50 – – – – Stabst. f. Wirtschaft. 05527-841-158 

Am Rahmekebach 1,00 – – – – Stabst. f. Wirtschaft. 05527-841-158 

Am Stadtwege 0,80 n j n n Stabst. f. Wirtschaft. 05527-841-158 

An der Wipper 1,60 j n n n Stabst. f. Wirtschaft. 05527-841-158 

Angerbreite 15,30 – – – – Stabst. f. Wirtschaft. 05527-841-158 

Bei der Ziegelei 1,60 j n n n Stabst. f. Wirtschaft. 05527-841-158 

Gewerbepark Euzenberg 14,80 – – – – Stabst. f. Wirtschaft. 05527-942650 

Spickenweg 1,00 – – – – Stabst. f. Wirtschaft. 05527-841-158 

Steinmecke 4,50 – – – – Stabst. f. Wirtschaft. 05527-841-158 

Gemeinde Friedland 

Kleiner Bruch 1,60 j n n n Gem. Friedland 05504-802-0 

Ludolfshäuser Straße 0,80 – – – – Gem. Friedland 05504-802-0 

samtgemeinde Gieboldehausen 

Alte Ziegelei 2,04 j n n n Gemeindeverw. 05507-7022 

Im alten Felde 0,57 j n n n Gemeindeverw. 05528-999730 

Im Meerfeld 2,00 j n n n Samtgemeindeverw. 05528-202-0 

Im Steinfelde und Erweiterung 2,6 j n n n Gemeindeverw. 05528-999730 

Stockenbreite 13,00 j n n j Samtgemeindeverw. 05528-202-0 

Südlich der Entlastungsstraße II 0,65 j n n n Gemeindeverw. 05529-402 

Gemeinde Gleichen 

Friedebreite 5,20 j n n n GGW Gleichen mbH 05592-501-0 

stadt hann. münden 

An der Bahn 8,56 n j n n WWS GmbH 05541-707-80 

Thielebach-Süd 6,78 j j n n WWS GmbH 05541-707-80 

samtgemeinde radolfshausen 

Gewerbegebiet Nord 2,48 j n n n Gemeinde Seeburg 05507-1314 

Seulingen 2,35 j n n n Gem. Seulingen 05507-1316 

Vöhrewiesen 3,12 j n n n Gem. Ebergötzen 05507-7310 

Gemeinde rosdorf 

Siekanger-Mitte und -Ost 26,72 j n n n Gemeinde Rosdorf 0551-789010 

Gemeinde scheden 

Gewerbegebiet B3 7,1 j n n n Gemeinde Scheden 05546-283 

Gemeinde seeburg 

Nord Seeburg 2,48 j n n n Gemeinde Seeburg 05507-1314 

Gemeinde staufenberg 

Bei den kleinen Eichen 9,00 j n n n Rathaus 05543-30119 

stadt GöttINGeN 

fläche (ha) nutzungsart: Vermarktung durch Infos 

gew. Ind. Misch. Sond. 

Elliehäuser Weg 9,00 j n n n GWG 0551-547430 

Grone: Hans-Böckler-Straße 7,00 j n n n GWG 0551-547430 

Grone: Willi-Eichler-Straße 2,00 n j n n GWG 0551-547430 

Hermann-Kolbe-Straße 9,00 j n n n GWG 0551-547430 

Siekanger 20,00 j n n n GWG 0551-547430 

Siekhöhe 11,00 j n n n GWG 0551-547430 

Zietenterrassen 5,00 j n n n GWG 0551-54743 

laNdKreIs hOlzmINdeN 

samtgemeinde bevern 

Birkenweg West 7,08 j n n n Flecken Bevern 05531-9944-10 

samtgemeinde bodenwerder-polle 

Gewerbegebiet 2,52 j n n n Gem.-verw. Halle 05533-4823 

Gewerbegebiet-West 1,58 j n n n Stadtverw. Bodenw. 05533-405-13 

Gewerbegebiet-West II 6,79 j n n n Stadtverw. Bodenw. 05533-405-13 

Im Bohme 13,34 j j n n Gem.-verw. Hehlen 05533-5988 

„Grave“ 4,00 – – – – k.A. 05535-233 

„Heinsen“ 0,70 – – – – k.A. 05535-578 

Im Bruch 3,00 – – – – k.A. 05286-229 

samtgemeinde boffzen 

Im Niederen Felde 7,59 j j n n Samtgem. Boffzen 05271-9560-21 

Flecken delligsen 

Gewerbegebiet B3 4,00 j j n n Bürgermeister 05187-9415-0 

Klus 3,00 j n n n Bürgermeister 05187-9415-0 

samtgemeinde eschershausen 

Gniesbreite 1,47 j n n n Samtgemeindeverw. 05534-990115 

Mühlenbergstraße 0,75 j n n n Samtgemeindeverw. 05534-990115 

stadt holzminden 

Bülte 12,1 j n n n Stadt Holzminden 05531-959-0 

Hinter der Steinbreite 0,35 j n n n Stadt Holzminden 05531-959-0 

Lüchtringer Weg 0,74 j n n n Stadt Holzminden 05531-959-0 

samtgemeinde stadtoldendorf 

Papenbreite 45,00 j n n n Samtgem. Stadtold. 05532-9005-30 

Ehemalige Kaserne 45,00 j j n n Samtgem. Stadtold. 05532-9005-30 

laNdKreIs NOrtheIm 



stadt bad Gandersheim 

Kriegerweg 16,12 j j n n Wirtschaftsförderer 05382-73432 

Krümpel 5,09 j n n n Wirtschaftsförderer 05382-73432 

Neue Straße 1,13 j n n n Wirtschaftsförderer 05382-73432 

Roter Kamp 1,00 j n n n Wirtschaftsförderer 05382-73432 

bodenfelde 

Fahrenfeld 5,17 – – – – Flecken Bodenfelde 05572-9369-0 

dassel 

Ilmestraße 2,50 j n n n Hauptamt 05564-20236 

Pfingstanger 15,00 j n n n Hauptamt 05564-20236 

stadt einbeck 

Am Butterberg 11,60 j j j n Stadt Einbeck 05561-916-330 

Twetge, Einbeck 2,38 j n j n Stadt Einbeck 05561-916-330 

stadt hardegsen 

Gewerbepark Hardegsen 6,40 j j j n Stadt Hardegsen 05505-5030 

Gemeinde Kalefeld 

Kahnweg, Echte 3,40 j n n n Gemeinde Kalefeld 05553-2009-61 

Gewerbe am Sportplatz, Kalefeld 0,80 j n n n Part AG Bad Gandersh. 05382-9815-0 

Hufstieg, Kalefeld 6,39 j n n n Gemeinde Kalefeld 05553-2009-61 

Gemeinde Katlenburg-lindau 

Mordmühle 1,29 j n n n Gemeinde 05552-9937-0 

Siechenanger 0,30 n n j n Gemeinde 05552-9937-0 

Steinbreite 3,86 j n n n Gemeinde 05552-9937-0 

www.bovenden-wohnen.de 



Kreiensen 

Opperhausen 5,00 j n n n Gem. Kreiensen 05563-70213 

stadt moringen 

Industriestraße 8,00 j n n n Hauptamt, Abt. 05554-202-0 

Wirtschaftsf. 

Flecken Nörten-hardenberg 

Anger 8,47 n j n n k.A. 05503-8020 

Angerstein Süd 6,72 j j n n k.A. 05593-92810 

Gewerbegebiet Nord 6,60 j j n n k.A. 05503-8020 

stadt Northeim 

Am Kalbesbrook 3,22 j j n n Stadtverw. Northeim 05551-966-330 

Gewerbegebiet südlich des Uhlenkampes 1,60 j n n n Stadtverw. Northeim 05551-966-330 

Hinter dem Speckwege 11,47 n j n n Stadtverw. Northeim 05551-966-330 

stadt uslar 

Industriegebiet-Ost 5,00 n j n n Stadt Uslar 05571-307-0 

Siemensstraße 0,70 j n n n Stadt Uslar 05571-307-0 

Sie Sind König. 

Wir beherrschen die Königsdisziplin: 

Corporate 

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intern und extern – ihre unternehmensKommuniKation mit 

Stil, profeSSionalität 

und authentizität – 

m i ta r b e i t e r - u n d K u n d e n m a g a z i n e , g e s c h ä f t s b e r i c h t e u n d i m a g e b r o s c h ü r e n 

von polYgo 

Ihr Ansprechpartner 

John D. Swenson • Marketingleitung 

0551 / 50 75 1-16 • swenson@polygo.de 

Polygo Verlag gmbH 

Lotzestraße 29 • 37083 Göttingen 

Weitere Büros in Hamburg | Hannover 

Besuchen Sie uns auch auf www.polygo.de 

Polo+10 und RegJo erscheinen 

im Polygo Verlag. 

BCP-Silberpreisträger 2010 

REGJO ist Gewinner des Silber-Awards im Wettbewerb 

um den BCP (Best of Corporate Publishing) 2010 in 

der Kategorie B2B Medien/Entertainment/Kultur. 

Weitere Infos zum Award und den Preisträgern erhalten 

Sie unter: www.bcp-award.com. 

laNdKreIs OsterOde am harz 



stadt Osterode am harz 

Westharz 38,10 j j n n Stadt Osterode 05522-318-270 

stadt bad sachsa 

Bahnhofstraße-Süd 1,75 j n n n Landkreis Osterode 05522-960-222 

Gemeinde walkenried 

Bei dem Gerichte 6,00 j j n n Landkreis Osterode 05522-960-222 

Bei dem Gerichte 6,00 j j n n Gem. Walkenried 05525-2020 

Gemeinde hörden 

Gänsewinkel 2,20 j n n n Landkreis Osterode 05522-960-222 

samtgemeinde bad Grund 

Gittelder Bahnhof 9,30 j n n n SG Bad Grund 05327-58125 

Gemeinde wulften 

Kalte Büh 10,50 j j n n Landkreis Osterode 05522-960-222 

stadt herzberg am harz 

Östl. der Duderstädter Straße 4,10 j j j n Stadt Herzberg 05521-852-150 

Zum Birkenkreuz/Zum Birkenkreuz Nord 1,75 j j j n Stadt Herzberg 05521-852-150 

Zum Birkenkreuz Ost 19,58 j j j n Stadt Herzberg 05521-852-150 

Ellern Nord, Scharzfeld 2,94 j n j n Stadt Herzberg 05521-852-150 

Albert-Schweitzer-Straße, Pöhlde 1,10 j n j n Stadt Herzberg 05521-852-150 

Marktplatz 1-5 0,27 j n j j Stadt Herzberg 05521-852-153 

Gemeinde hattorf am harz 

Stockenbleek 7,60 j n n n Landkreis Osterode 05522-960-222 

Weil Sie es sich wert sind! 

Sind Sie immer noch auf der Suche nach Ihrer Lieblings-Lammfelljacke? 

Dann können wir Ihnen helfen. 

Besuchen Sie uns! 

Neue Kollektion eingetroffen! 

Die neue Kollektion beinhaltet 

leichteste Naturmaterialien 

für Damen und Herren. Dabei 

handelt es sich um Lammfelle 

aus den Hochlagen der Anden. 

Nomaden züchten die Tiere dort 

zur Fleischgewinnung. Die Felle 

sind edelstes Nebenprodukt. 

Inzahlungnahme Ihres 

getragenen Pelzes. 

Wir freuen uns auf Sie und beraten Sie gerne. 

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laNdKreIs GöttINGeN 

Wohneinheiten Baubeginn qm-Preis Vermarktung Infos 

erschl. durch 

Flecken adelebsen 

Antonsberg, Adelebsen 60 EFH, 10 DHH 1999 55 - 86 € NLG Göttingen 05593-9281-0 

Am Eberhäuser Weg, Güntersen 10 EFH ca. 2002 56 - 66 € Flecken Adelebsen 05506-89726 

Höbel, Erbsen 10 EFH 2001 61,00 € GbR Höbel 05506-8674 

05506-7723 

Eichhof, Eberhausen ca. 30 EFH Ende 2001 51 - 56 € Birgit Schiersmann- 05506-1552 

Jordan, Adelebsen 

Flecken bovenden 

In der Laake, Lenglern 7 EFH sofort 99,00 € Flecken Bovenden 0551-8201-135 

Briemenberg, Billingshausen 6 EFH, DHH sofort 67,00 € Flecken Bovenden 0551-8201-135 

Schäfertor 3, Harste 22 EFH, DHH sofort auf Anfrage NLG Göttingen 05593-9281-0 

Hainbergsbreite, Eddigehausen 11 EFH, DHH sofort auf Anfrage NLG Göttingen 05593-9281-0 

Gemeinde Friedland 

Auf dem Drammfeld 9 EFH, DHH sofort 70,00 € Komm. Gesell. 05504-80211 

Auf dem Hagen 16 EFH, DHH sofort 66,00 € LBS Göttingen 0551-5479150 

Auf dem Rohracker 6 EFH, DHH sofort 94,00 € Komm. Gesell. 05504-80211 

Heerstraße, Ballenhausen 5 EFH, DHH sofort 76,00 € Komm. Gesell. 05504-80211 

stadt duderstadt 

Zum Ickental, 22 (5) MFH, EFH, DHH sofort 42,00 € Stadt Duderstadt 05527-841159 

Immingerode 

Am Wachteberg, 26 (7) MFH, EFH, DHH sofort 50,00 € Stadt Duderstadt 05527-841159 

Nesselröden 

Zum Suthfeld, Mingerode 33 (5) MFH, EFH, DHH sofort 56,00 € Stadt Duderstadt 05527-841159 

Mühlenberg, Hilkerode 14 (8) MFH, EFH, DHH sofort 51,00 € Stadt Duderstadt 05527-841159 

Über dem Siebigsbach 115 (2) MFH, EFH, DHH sofort 80,00 € Stadt Duderstadt / priv. 05527-841159 

Im Puttfeld III, Westerode 11 (6) MFH, EFH, DHH sofort 58,00 € Stadt Duderstadt 05527-841159 

Hirtentor, Werxhausen 9(10) MFH, EFH, DHH sofort 52,50 € Stadt Duderstadt 05527-841159 

Über dem Apfelhofe, 11 (7) MFH, EFH, DHH sofort 41,00 € Stadt Duderstadt 05527-841159 

Langenhagen 

Im Petersgrund, Fuhrbach 22 (4) MFH, EFH, DHH sofort 33,00 € Stadt Duderstadt 05527-841159 

samtgemeinde Gieboldehausen 

Im Osterbachsfelde, Bilshausen 4 EFH sofort 33,00 € Gemeinde Bilshausen 05528-999730 

Über dem Dorfe III, Bilshausen 4 EFH 2002 33,00 € Gemeinde Bilshausen 05528-999730 

Am Teufelsgraben, Bilshausen 25 EFH 2002 33,00 € Gemeinde Bilshausen 05528-999730 

Verlängerte Gartenstraße, Bodensee 14 EFH sofort 29,00 € privat 05507-1301 

Narzissenweg, Bodensee 20 EFH 2003 30,00 € privat 05507-1301 

Auf dem Platze 12 EFH Herbst 2001 41,00 € Gemarkung Giebol- 05528-202-0 

dehausen /privat 

Auf der Vogelsburg 4 EFH sofort 41,00 € Gemarkung Giebol- 05528-202-0 


Südliche Vogelsburg 150 MFH, EFH 2002 41,00 € Gemarkung Giebol- 05528-202-0 


Über dem Töpferofen, Krebeck 5 EFH sofort auf Anfr. Gemeinde Krebeck 05507-7022 

Am Kirchberg, Krebeck 8 EFH sofort auf Anfr. Gemeinde Krebeck 05507-7022 

Am Diekweg, Obernfeld 9 EFH sofort 41,00 € privat 05527-2919 

Wurtweg, Obernfeld 1 EFH sofort 36,00 € privat 05527-2919 

Östlich der Schule II, Rhumspringe 9 EFH sofort 36,00 € Gemeinde Rhumspr. 05529-402 

Eckernfeld, Rhumspringe 2MFH sofort 36,00 € privat 05529-402 

Schinhoff, Rüdershausen 3 EFH sofort auf Anfr. privat 05529-732 

Müllerberg, Rüdershausen 6 EFH sofort auf Anfr. privat 05529-732 

Auf den Ackern, Rüdershausen 3 EFH sofort auf Anfr. privat 05529-732 

An der Schule, Rüdershausen 10 EFH sofort auf Anfr. Gemeinde Rüders- 05529-732 

hausen / privat 

Nördl. des Sportplatzes, Rüdershausen 6 EFH sofort auf Anfr. privat 05529-732 

Verlängerung Kur-Mainzer-Platz, 5 EFH sofort auf Anfr. Gemeinde Rüders- 05529-732 

Rüdershausen hausen / privat 

Müllerberg Süd, Rüdershausen 5 EFH sofort auf Anfr. privat 05529-732 

Nördl. der Seulinger Straße, 10 EFH sofort auf Anfr. privat 05528-797 

Germershausen 

Gemeinde Rollshausen 1 EFH sofort auf Anfr. privat 05528-797 

Vor dem Warteberge, Rollshausen 10 EFH sofort auf Anfr. privat 05528-797 

Warteweg-Nord, Rollshausen 12 EFH sofort auf Anfr. privat 05528-797 

Obere Wöhrde II, Wollbrandshausen 7 EFH 2001 / 2002 auf Anfr. privat 05528-584 

Vor dem Heller West, Wollershausen 4 EFH sofort auf Anfr. Gemeinde Wollershsn. 05528-786 

Gemeinde Gleichen 

Wendebachaue, Reinhausen 14 (2) EFH sofort 40,00 € Gemeinde Gleichen 05592-501-0 

Diemardener Str., Reinhausen 20 (5) EFH, DHH sofort 95,00 € GGW 05592-501-0 

Bäckberg, Rittmarshausen 47 (21) EFH, DHH sofort 60,00 €* GGW 05592-501-0 

Wasserfurth, Sattenhausen 10 (6) EFH sofort 55,00 € GGW 05592-501-0 

Mackenröder Weg, Groß Lengden 17 (2) EFH sofort 92,00 € GGW 05592-501-0 

Vor dem Dorfe, Groß Lengden 12 (6) EFH, DHH sofort 92,00 € GGW 05592-501-0 

Winkelbreite, Bischhausen 9 (4) EFH sofort 50,00 € GGW 05592-501-0 

Am Eschenberg, Bremke 17 (6) EFH sofort 67,00 € GGW 05592-501-0 

*mit Kinderbonus 

stadt hann. münden 

Erdbeerfeld, Ortsteil Gimte 25 EFH, DHH ab sofort 85,00 € Sparkasse Münden 05541-2678 

Rehbocksweide 130 EFH, DHH ab sofort 56 - 97 € NLG Göttingen 05593-9281-0 

samtgemeinde radolfshausen 

Kirchtal II, Ebergötzen 27 EFH sofort 51,00 € privat 05507-7310 

Struthbreite, Holzerode 52 EFH sofort 51,00 € privat 05507-7310 

Weidental, Seulingen 55 EFH sofort 51,00 € privat 05507-1316 

Steinberg-Süd, Seeburg 63 EFH sofort 61,00 € privat 05507-1314 

Vor der Bruck, Waake 3 EFH sofort 62-67 € Gemeinde Waake 05507-1330 

Im Kleinen Felde, Bösinghausen 1 EFH sofort 62-67 € Gemeinde Waake 05507-1330 

Gemeinde rosdorf 

Holland-Nord, Dramfeld 2 EFH, DHH sofort 65,00 € Grundstücksges. 0551-7890123 

Gemeinde staufenberg 

Über dem grünen Wege 34 RH, EFH, DHH 2000 nicht K. Emmeluth GmbH 0561-952080 

bekannt 

Hohlengassenkamp 35 EFH 2002 nicht NLG 05593-9281-0 

bekannt 

stadt GöttINGeN 

An der Leineaue 100 MFH, EFH, RH, DHH sofort auf Anfr. Vesting Projektentw. 0551-4980150 

Eschenbreite 191 MFH, EFH, RH, DHH sofort überw. Projektentwicklungsges. 05271-97170 

Erbpacht Nikolausberg, Höxter 

Karl Tadge, Stadthagen 05721-9796-0 

Kiesseekarree 292 MFH, EFH, RH sofort auf Anfr. DSK, Frankfurt 069-7899824-0 

Zietenterrassen 412 MFH, EFH, RH, DHH sofort auf Anfr. IDB, Göttingen 0551-307033 

Gesundbrunnen 100 MFH, EFH, RH, DHH sofort 140 1. Sparkasse Göttingen 0551-405-4714 

www.antonsberg.de 


erschl. durch 

laNdKreIs hOlzmINdeN 


erschl. durch 

samtgemeinde bevern 

Bevern, OT Lobach 12 EFH, DHH 2006 k.A. privat 05531-8838 

Haferbreite Ost, Negenborn 18 EFH, DHH sofort 43,50 € Nord / LB Holzminden 05531-708214 

Kirschweg, Golmbach 11 EFH sofort 42,00 € Volksbank Weser- 05531-1292-37 

bergland eG 

samtgemeinde boffzen 

Gebhardshagen, Boffzen 1 EFH sofort 56,00 € Gemeinde Boffzen 05271-9560-21 

Bei der Mergelkuhle, Derental 6 EFH sofort 44,00 € Gemeinde Derental 05271-9560-28 

Krugland, Fürstenberg 20 EFH, DHH sofort k.A. Gem. Fürstenberg 05271-9569-0 

auf Anfr. privat 

Oberes Feld, Lauenförde 12 MFH, EFH sofort 50,00 € Gemeinde Lauenförde 05271-9560-23 

Flecken delligsen 

Steinberg II, Delligsen 16 EFH sofort 50 - 60 € privat 05187-9415-62 

Bocksberg II, Grünenplan 15 EFH sofort 50 - 60 € privat 05187-9415-62 

Weidenbergweg, Kaierde 7 EFH sofort 35-45 € privat 05187-9415-62 

Am Ebersberg, Hohenbüchen 4 EFH sofort 35-45 € privat 05187-9415-62 

Auf den Eschenäckern, Ammensen 4 EFH sofort 35-45 € privat 05187-9415-62 

Am Büe, Varrigsen 9 EFH sofort 35-45 € privat 05187-9415-62 

samtgemeinde eschershausen-stadtoldendorf 

Hüschebrink / Hohenwegsfeld 49 EFH, DHH 2001 50,00 € Stadt Eschershausen 05534-9901-17 

Über dem Dorfe, Eimen 20 (9) 1995 26 - 31 € Gemeinde Eimen 05565-437 

Grindhagen-West, Holzen 3 EFH sofort 33,00 € Gemeinde Holzen 05534-9417 

Rumbruch 75 EFH, DHH sofort 54,00 € Stadt Stadtoldendorf 05532-9005-330 

Hinter den Höfen, Arholzen 4 EFH, DHH sofort 28,00 € Gemeinde Arholzen 05532-3648 

Auf der Breite, Lenne 4 EFH, DHH sofort 28,00 € Gemeinde Lenne 05532-2545 

Kleine Wiese, Wangelnstedt 10 EFH, DHH sofort 28,00 € Gem. Wangelnstedt 05532-4532 

Kurze Breite, Dennsen 10 EFH, DHH sofort 31,00 € Gemeinde Deensen 05532-2466 

II, Heinade 6 EFH, DHH sofort 28,00 € Gemeinde Heinade 05532-4512 

stadt holzminden 

Limkerecke-Ost 24 EFH, DHH sofort auf Anfr. privat 05531-959-0 

Zwischen Wilhelm- und Heinrichstraße 2 EFH sofort auf Anfr. privat 05531-959-0 

Zwischen Wilhelm- und 1 Stadtvilla sofort auf Anfr. Stadt Holzminden 05531-959-0 

Heinrichstraße 

Thomaskirchweg 17 EFH sofort auf Anfr. Dr. Ulrich Stiebel 05531-959-0 

Wildenkielsgrund 8 EFH sofort auf Anfr. Forstamt Neuhaus 05531-959-0 

An der Schule 13 EFH sofort auf Anfr. privat 05531-959-0 

Am Dorfgemeinschaftshaus 14 EFH sofort auf Anfr. Stadt Holzminden 05531-959-0 

laNdKreIs NOrtheIm 


erschl. durch 

stadt bad Gandersheim 

Unter der Clustrift 46 MFH, EFH, DHH erschlossen ca. 66,00 € Stadt und privat 05382-73-462 

Kühlerblick 10 MFH, EFH, DHH erschlossen ca. 61,00 € Wobau Bad Gandersh. 05382-98060 

Kleines Feld 50 MFH, EFH, DHH teilw. erschl. 67 - 76 € Nord / LB 05381-7808181 

Schafstadtkamp 25 EFH teilw. erschl. VS privat 05382-73-462 

Fällerwasser 12 EFH erschlossen 46,00 € Büro Schleder 05382-919050 

Vor der Methe 10 EFH erschlossen 36,00 € Stadt Bad Gandersh. 05382-73-400 

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Gemeinde Kreiensen 

Hainberg II 5 EFH ab sofort 9 - 21 € NLG 05593-9281-0 

Hainberg III 21 EFH ab sofort 48,50 € Nord / LB 05381-7808141 

Erlenweg 4 EFH ab sofort auf Anfr. privat 05563-1880 

Löberfeld 13 EFH ab sofort 44,00 € Gemeinde Kreiensen 05563-70216 

Am Sohlberg, OT Opperhausen 7 EFH ab sofort 38,35 € IVS - Regionalmakler 05382-790041 

Erzhausen 14 EFH ab sofort 23,00 € privat 05563-413 

stadt einbeck 

Weinberg, Einbeck 12 EFH sofort 56,66 € Stadt Einbeck 05561-916-333 

Schäferkamp, Edemissen 2 EFH sofort 31,27 € Stadt Einbeck 05561-916-333 

Dreilinden, Drüber 7 EFH sofort k. A. privat 05561-916-333 

Iberhöhe, Iber 10 EFH sofort k. A. privat 05554-1212 

Triftweg, Holtensen 2 EFH sofort k. A. privat 05562-539 

Grasweg, Naensen 15 EFH sofort k. A. privat 05561-916-333 

An der Aue, Odagsen 5 EFH sofort k. A. privat 05561-916-333 

Kühner Höhe, Einbeck k. A. sofort 40-79 € IDB 05561-318-341 

Gehrbreiten, Dassensen 9 EFH sofort 39,00 € IDB 05561-318-341 

Triftweg, Holtensen 9 EFH sofort 35,00 € IDB 05561-318-341 

Birkenweg, Hullersen 4 EFH sofort 39,00 € IDB 05561-318-341 

K.-Beste-Straße, Wenzen 2 EFH sofort k. A. Deutsche Telekom AG 0800-3301000 

Lahbreite, Voldagsen k. A. sofort k. A. Land Niedersachsen 0511-1200 

Südlich im Kampe, Kohnsen 4 EFH Sept. 2007 k. A. privat 05561-5557 

stadt hardegsen 

Vogelfleck 70 EFH, DHH 2002 66 - 95 € NLG Göttingen 05593-9281-0 

Buchwiese, Hettensen 42 MFH, EFH, DHH 2002 66,00 € Erschließungsträger 05505-50361 

Kleines Stiegsfeld, Hevensen 70 EFH, DHH 2000 71,00 € Erschließungsträger 05505-3055 

Gemeinde Kalefeld 

Böhmerberg, Oldenrode 4 EFH sofort ca. 30,00 € Gemeinde Kalefeld 05553-2009-61 

Kühlerblick, Sebexen 5 EFH sofort 40 - 45 € Immo eG 05515479915 

Gemeinde Katlenburg-lindau 

Hagenfeld (Brockenblick) 1 EFH, DHH sofort 31 - 49 € Gemeinde Katlenburg- 05552-9937-15 

Lindau / privat 

Schiefer Berg, Katlenburg 67 MFH, EFH, DHH sofort 31 - 49 € Gemeinde Katlenburg- 05552-9937-15 


Am Feuerwehrhaus, 15 MFH, EFH, DHH sofort 31 - 49 € Gemeinde Katlenburg- 05552-9937-15 

Suterode Lindau / privat 

Thiehofsfeld, Wachenhausen 12 EFH, DHH sofort 31 - 49 € Gemeinde Katlenburg- 05552-9937-15 

Lindau / privat Am Eichenstieg, 

Gillersheim 2 MFH, EFH, DHH sofort 31 - 49 € Gemeinde Katlenburg- 05552-9937-15 


Am Tönniesstiege, 7 MFH, EFH, DHH sofort 31 - 49 € Gemeinde Katlenburg- 05552-9937-15 

Gillersheim Lindau / privat 

Ahnewende, Lindau 8 MFH, EFH, DHH sofort 31 - 49 € Gemeinde Katlenburg- 05552-9937-15 


Nördl. Troggrund, 6 MFH, EFH, DHH sofort 31 - 49 € Gemeinde Katlenburg- 05552-9937-15 

Elvershausen Lindau / privat 

stadt moringen 

Hagenberg 4524 EFH sofort 66 - 79 € Stadt Moringen 05554-20264 

Im Knipstale, Großenrode 23 EFH sofort 50-66 € NILEG 0511-8116255 

Nordfeld, Fredelsloh 8 EFH, DHH sofort Erbbauzins Klosterrentamt 05551-9880493 

Flecken Nörten-hardenberg 

Eichenburg 4 EFH sofort nicht Flecken Nörten- 05503-808-157 

www.vogelfleck.de 


erschl. durch 

bekannt Hardenberg 

Im Hohen Felde, Angersheim 2 EFH sofort nicht Flecken Nörten- 05503-808-157 


Im Hohen Felde Ost, Angerstein 30 EFH, DHH sofort nicht Flecken Nörten- 05503-808-157 


Birkenweg Mitte, Bishausen 2 EFH sofort nicht Flecken Nörten- 05503-808-157 


Nörtener Berg, Elverse 40 EFH, DHH sofort nicht Flecken Nörten- 05503-808-157 


Am Kreuzwege, Parensen 2 EFH sofort nicht Flecken Nörten- 05503-808-157 


stadt Northeim 

Galgenberg, Kernstadt 240 EFH, RH, DHH sofort 102,00 € Fa. Schramm 05561-947259 

Am Rhumekanal, Kernstadt 40 RH sofort k.A. KSN Immobilien 05551-709-210 

Auf dem Neuen Anger, Sudheim 7 EFH sofort 56 - 64 € NLG Göttingen 05593-9281-0 

Im Knick, Hillerse 31 EFH, DHH, RH sofort 58 - 76 € NILEG 0511-8116355 

Auf der Bröckeln, Edesheim 42 EFH, DHH sofort 74,00 € KSN Immobilien 05551-709210 

Lindauer Weg, Hammenstedt EFH sofort 61,00 € privat 05551-3259 

Denkershäuser Weg, Langenholtensen 29 EFH sofort 75,00 € Fa. Mönnig 05552-99300 

Fa. Schönhütte 05551-5095 

Ottilienstraße, Kernstadt 8 EFH sofort k. A. Fa. Mönnig 05552-99300 

stadt uslar 

Sonnenhof 70 EFH, DHH Januar 2002 61-82 € Stadt Uslar / NLG 05593-9281-0 

Meyerberg, Eschershausen 12 EFH, DHH ab sofort 49-51 € Stadt Uslar / NLG 05593-9281-0 

Am Eichholz 7 EFH, DHH ab sofort 33-61 € Stadt Uslar / NLG 05593-9281-0 

Galgenberg West, 26 (7) MFH, EFH, DHH Endausbau 41,00 € Stadt Uslar 05571-3070 

Bollensen 

Am Dorfe, Wiensen 21 (19) MFH, EFH, DHH nach Bedarf 41,00 € Stadt Uslar 05571-3070 

Südlich der Triftstraße, 13 MFH, EFH, DHH 2001 51,00 € Stadt Uslar 05571-3070 

Schönhagen 

Unter dem Stadtfeld, 26 MFH, EFH, DHH Sommer 51,00 € Stadt Uslar oder 05571-3493 

Sohlingen 2001 Dipl.-Ing. H. Kitz 

Am Lohbusch, Offensen 8 MFH, EFH, DHH nach Bedarf 41,00 € Stadt Uslar 05571-3070 

Südlich Bollenser Weg, 40 MFH, EFH, DHH nach Bedarf 41,00 € Stadt Uslar 05571-3070 

Schoningen 

Stadtgärten, Vahle 20 (17) MFH, EFH, DHH nach Bedarf 41,00 € Stadt Uslar 05571-3070 

laNdKreIs OsterOde am harz 


erschl. durch 

bad sachsa 

Mosebergstraße 17 EFH, DHH sofort n.V. Volksbank im Harz 05522-9944-2224 

Pfaffenberg 70 MFH, EFH, DHH sofort 59,00 € privat k.A. 

Am Anger, Steina 20 MFH, EFH sofort 31,00 € privat k.A. 

Spitzacker, Neuhof 65 EFH 2002 in Planung k.A. k.A. 

Burgberg, Ellrich 21 EFH, DHH sofort n.V. Volksbank im Harz 05522-9944-2224 

stadt bad lauterberg im harz 

Paradies 2 EFH, ZFH sofort 65,00 € Stadt Bad Lauterberg 05524-853-160 

Ginsterstraße 1 EFH, ZFH sofort 58,00 € Stadt Bad Lauterberg 05524-853-160 

samtgemeinde hattorf am harz 

Oderparksee 25 EFH, DHH sofort 40,00 € Hattorf am Harz 05584-209-26 

Oberer Birkenberg 46 EFH, DHH sofort 35 - 45 € Erschließungsträger 05556-9900-0 

stadt herzberg am harz 

Baulücken inkl. Ortsteile ca. 30 EFH sofort ab 20,00 € privat 05521-852-153 

Dresdener Ring 5 EFH sofort ab 62,00 € Kimos GmbH, Bremen 05521-852-153 

Jenaer Straße 1 EFH sofort VB Stadt Herzberg 05521-852-170 

Heidersdorfer Weg (Hinter den 7-10 DH/EFH sofort VB Stadt Herzberg 05521-852-153 

Höfen) 

Erich-Kästner-Weg u.a., Pöhlde 15 EFH/DHH sofort ab 36,00 € privat 05521-852-153 

Schulstraße/Hinter der Schule, 15 EFH/DHH sofort VB Stadt Herzberg 05521-852-153 

Scharzfeld 

Einhornstraße, Scharzfeld 1 EFH sofort 27,00 € Stadt Herzberg 05521-852-170 

REGIONALVERBAND 

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stadt Osterode am harz 

Am Breiten Busch/Kernstadt 8 MFH, EFH, DHH sofort 65,00 € Stadt Osterode 05522-318-309 

Am Breiten Busch/Kernstadt 70 MFH, EFH sofort 80,00 € privat 

Hinterm Eichental, Freiheit 4 EFH, DHH sofort 43,00 € Stadt Osterode 05522-318-309 

Kunstbucht, Förste 14 EFH, DHH sofort 35,00 € Stadt Osterode 05522-318-309 

Gärtnerwiese, Lerbach 5 EFH, 1-2 WE sofort 39,00 € Herr Karnebogen, 05522-74791 

Herr Grüneberg 

In der Silberkuhle, Dorste 6 EFH, DHH sofort n.V. Volksbank im Harz 05521-9944-2224 

Am Bruchwege, Schwiegershausen 12 EFH, DHH sofort n.V. Volksbank im Harz 05521-9944-2224 

samtgemeinde walkenried 

Vor den Birken 8 EFH, MHH sofort 39,50 € Samtgemeinde W. 05525-2020 

Vor den Birken (Waldnähe) 8 EFH, MHH sofort 43,00 € Samtgemeinde W. 05525-2020 

Kastanienweg 1 EFH, MHH sofort n. V. Samtgemeinde W. 05525-2020 

Barfüßerstraße 1, 37073 Göttingen, Tel. 0551 - 54728 - 10 

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Eintrag. Im Auftrag enthalten ist der 

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Kündigung verlängert sich der Auftrag 

automatisch um ein weiteres Jahr. 

Die Kündigungsfrist beträgt jeweils vier 

Wochen vor Ablauf eines Jahres. Entscheidend 

ist das Auftragsdatum 

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gruppe 1: Rechtsanwälte & Notare, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater & Unternehmensberater: ein allgemein. Eintrag pro Unternehmen gratis 

bei Buchung eines spezifischen Eintrages € 60, – 

gruppe 2: Bildungs & Beratungseinrichtungen, Heilberufler, Handwerk & Gewerke, Vereine, Verbände & Kamern: pro Eintrag € 60, – 

gruppe 3: Architekten und Ingenieure, Werbeagenturen, Versicherungsmarkler, Immobilienmarkler: pro Eintrag € 80, – bzw. € 60, – für 2. Eintrag 

gruppe 4: Gesundheitsdienstleister (Ärzte, Zahnärzte, Kliniken etc. – Ausnahme: Heilberufler siehe Gruppe 2), It- & EDV-Dienstleister: pro Eintrag 

€ 120, – bzw. € 80, – für 2. Eintrag 

Stand: Dezember 2012 

* 

Vereine, Verbände & Kammern 

Die RegJo DREIMONATSSCHAU. 

Aus dem Abseits gerufen, ins Abseits gestellt. 

nicht immer lief alles rund in den letzten Monaten. Manchmal eierten die Räder, manchmal waren sie abgeschraubt... 

von Anders Seefeldt 

Überraschend traf dich, liebe Kreisvolkshochschule 

(KVHS) des Landkreises Osterode am Harz, 

ein bundesweites Medienecho. Auslöser 

war Seite 25 deines Kursprogramms 

2012-2013. Über eine intensive „De- 

Qualifizierung für Akademiker“ wolltest 

du vor allem arbeitslosen und völlig 

überqualifizierten Geisteswissenschaftlern 

neue Perspektiven eröffnen. Dort, 

wo der Fachkräftemangel schon richtig 

weh tut. Etwa als Bauhelfer. 320 Unterrichtsstunden 

waren geplant, um aus 

schlaffen, schwammig palavernden Bücherwürmern 

wieder „echte Männer“ 

zu machen. Nach dem humorlosen Online-Lauffeuer 

und dem hämischen Medienfuror 

sorgtest du ungezwungen für 

Aufklärung: April, April, alles nur Scherz. 

Man mache das halt so bei euch, am 

Harz. Konnte ja keiner ahnen, dass der 

tiefsinnige Witz nicht verstanden wird. 

Aber warum eigentlich Witz? Haben 

sich vielleicht nur deshalb alle aufgeregt, 

weil du einen Nerv getroffen hast? In jedem 

Scherz steckt schließlich ein Funken 

Wahrheit, meinte schon der alte Freud. 

Insbesondere Geisteswissenschaftler, 

man denke etwa an einen Ägyptologen, 

Klassischen Philologen oder den 

klassischen Germanisten, können Personalchefs, 

ach, eigentlich jedem, der 

sie danach fragt, ohnehin nur schwer 

vermitteln, was sie da und warum überhaupt 

so tun. Wie viele von ihnen müssen 

promovieren, weil sie sonst keine 

Perspektive haben? Wie dankbar sind 

sie oft schon für eine bescheidene Stelle 

nach dem Verlassen des Elfenbeinturms. 

Und man denke an den positiven Nebeneffekt: 

Fern der Hochschulen gelänge 

es, die Akademikerquote zu steigern 

und ganz nebenbei mit Klopstock, Plato 

und dem Großen Sonnenhymnus Echnatons 

auch den Bildungsstand der „echten 

Männer“ zu erhöhen. Denk nochmal 

nach, KVHS. Die ersten echten Anmeldungen 

für den Kurs sollen schließlich 

schon eingetroffen sein. 

den Sie da auf einem Vortrag in der Harz-Region laut Harzkurier 

auf die Spitze trieben: Wenn die besorgniserregende 

demografische Entwicklung so weiterginge, lebten in Niedersachsen 

statt der heutigen 7,9 Mio. Einwohner in 50 Jahren 

nur noch 6,1 Mio. und im Jahr 2200 wäre Niedersachsen quasi 

ausgestorben. Chapeau! Besser mit der Glaskugel auf der 

Kirmes sind eigentlich nur die Jungs, die den ifo-Geschäftsklimaindex 

veröffentlichen. Aber Sie scherzten lediglich. 

Nicht so mit einer Ihrer Gegenmaßnahmen. Es müsse wieder 

ein Bewusstsein dafür entstehen, dass das Kinder-Kriegen 

nicht gleichbedeutend mit hohen Kosten sei, sondern mit 

einer Bereicherung für das Leben. Interessant. Wurde den 

RegJo-Info KoluMne 131 

Völlig richtig, RCDS: 

„Studenten wollen zwar nicht in 

Betonbunkern hausen, goldene 

Wasserhähne braucht aber auch 

kein Mensch“ – so kommentiertest 

du die Neubaupläne des Studentenwerks 

Göttingen für ein 

Wohnheim. Stimmt. Der Pöbel 

sollte schließlich nicht auf die Idee 

kommen, vor lauter Wohnheimsfrust 

die Verbindungshäuser zu 

stürmen. Und die Verbindungsmänner 

sollten wiederum auch 

nicht neidisch werden. Wer hätte 

gedacht, dass du dich so sehr für 

den sozialen Frieden engagierst? 

Kannste nach dem Hochschul- 

Wahlkampf gerne auch wieder 

ganz offen sagen. 

Geradezu schwindelerregend war, Marco Trips, Präsident des Niedersächsischen 

Städte- und Gemeindebundes, Ihr Gedanke, 

jungen Menschen im reproduktionsfähigen Alter also nur irrtümlich 

kommuniziert, dass Kinder heute das Armutsrisiko 

Nummer 1 sind? Wie könnte diese falsche Vorstellung vom 

Kinder-Kriegen bloß entstanden sein? Etwa durch die Mär 

von den stagnierenden Reallöhnen? Oder durch die Legende 

von den unsicheren, befristeten Arbeitsverhältnissen? Oder 

war die Sage vom Jobwachstum allein im Niedriglohnsektor 

Schuld? Oder meinten Sie vielleicht nur, dass Armut egal 

ist, weil sich in der Einzimmerwohnung Eltern und Kinder 

gegenseitig wärmen können, wenn das Geld für die Heizkosten 

mal nicht reicht? Denken Sie doch noch einmal darüber 

nach. Vielleicht zusammen mit der KVHS.

132 wIrtschaFtsdateNbaNK RegJo-Info 

wIrtschaFtsdateNbaNK 

Dieses Verzeichnis ist allen freiberuflern und Selbstständigen gewidmet, die für vergleichsweise 

wenig geld einen werblichen Auftritt wagen wollen. Den Werbepartnern 

sollte jedoch im Vorfeld bewusst sein, dass sich ihr return on investment leider nur mittelbar 

in form von Aufträgen manifestiert. Zum glück ist hingegen der Image-gewinn 

äußerst unmittelbar zu vernehmen. 

wir würden uns sehr über eine erweiterung des inhaltlichen spektrums freuen. 

seien auch sie mit Ihrem unternehmen dabei! 

archIteKteN & INGeNIeure 

A-Z Register 

Altbausanierung & -modernisierung 

Bausachverständige 

Kommunalberatung 

Innenarchitektur 

Ökologisches Bauen 

Stadt- & umweltplanungen 

a-z register 

archconcept 

architekten + ingenieure 

Stefan Meyfarth, Dipl. Ing. Architekt 

Akazienweg 56 b 


Tel. 0551/3708470 

Fax 0551/3708420 

mail@archconcept.net 

www.archconcept.net 

Ingenieurbüro bruchwalski 

Dietmar Bruchwalski, Dipl.-Ing, 

ö.b.v. Sachverständiger 

Duhmblick 24 

37191 Katlenburg-Lindau 

Tel. 05552-8829 

Fax 05552-8727 

ib.katlenburg@bruchwalski.com 

www.ingenieurbuero-bruchwalski.com 

architekten Graf + partner Gbr 

Büro für Architektur und Stadtplanung 

Braunschweiger Gasse 4 


Tel. 05551-9870-0 

Fax 05551-9870-70 

info@graf-und-partner.de 

Am Alten Tor 16 

99734 Nordhausen 

Tel. 03631-982687 

Fax 03631-994915 

ndh@graf-und-partner.de 

www.graf-und-partner.de 

ehrhardt & rettke 

Ingenieurbüro für Statik & Baukonstruktion 

Schillerstraße 2 a 

37199 Wulften am Harz 

Tel. 05556-4475 

Fax 05556-352 

statik@ehrhardt-rettke.de 

mit Büro in: 


Tel. 05522-71623 

Fax 05522-75741 

rettke@t-online.de 

erdbaulabor Göttingen Gmbh 

Baugrunduntersuchungen 

Raseweg 4 

37124 Rosdorf 

Tel. 0551-50540-0 

Fax 0551-50540-22 

info@erdbaulabor-goe.de 

www.erdbaulabor-goe.de 

Ingenieurbüro ludwig & partner 

Wilhelmstraße 14 

37576 Dassel 

Tel. 05564-96060 

Fax 05564-960650 

info@ludwig-und-partner.de 

www.ludwig-und-partner.de 

j & p johanning und petermann 

architekten Gmbh 

Waldweg 3 

37431 Bad Lauterberg im Harz 

Tel. 05524-932970 

Fax 05524-80538 

info@jundp-architekten.de 

www.jundp-architekten.de 

onp planungs + projekt gmbh 

Architektur- und Ingenieurbüro 

Rohnsweg 11 


Tel. 0551-4999115 

Fax 0551-4999128 

info@onp-gmbh.de 

planungsteam reinhard & Koch 

Architektur für Lebensräume 

Hannah-Vogt-Straße 1 


Tel. 0551-50419-50 

Fax 0551-50419-60 

rk.planungsteam@t-online.de 

sgodda + partner 

Architekten + Ingenieure 

Im Alten Dorfe 30e 


Tel. 0551-50494-0 

Fax 0551-50494-44 

info@sgodda.de 

schwieger architekten 

Hansjochen Schwieger, Dipl.-Ing. Architekt 

BDA 

Eichweg 10 a 


Tel. 0551-38303-0 

Fax 0551-38303-40 

info@schwieger-architekten.de 

www.schwieger-architekten.de 

sittig & voges 

Architekten - Stadtplaner 

August-Lange-Straße 5 

37120 Bovenden 

Tel. 0551-508700 

Fax 0551-5087026 

info@sittig-voges.de 

architekt@ingo-voges.de 

www.sittig-voges.de 

steingräber. 

architektur projektentwicklung design 

Knickstraße 17 

37170 Uslar 

Tel. 05571-5001 

Fax 05571-5002 

mail@steingraeber-architekten.de 

www.steingräber.com 

bausachverständige 

dipl.-Ing. armin sgodda 

ö.b.u.v. Sachverständiger 

für Schäden an Gebäuden 

Im Alten Dorfe 30e 


Tel. 0151-23565339 

Fax 0551-373380 

armin.sgodda@sgodda.de 

ehling, thomas 

Dipl.-Ing. Architekt 

Ö.b.u.v. Grundstückssachverständiger 

Neustettiner Straße 3 

37586 Dassel 

Tel. 05564-919797 

Fax 05564-919798 

architekt.ehling@t-online.de 

schäfer - landschaftsarchitekt 

Dipl.-Ing. Rüdiger Schäfer, BDLA 

Bismarckstraße 12 

37681 Bad Gandersheim 

Tel. 05382-1060 

Fax 05382-1050 

info@schaefer-la.com 

www.schaefer-la.de 

Kommunalberatung 

GfK - Gesellschaft für Kommunal- 

beratung mbh 


37586 Dassel 

Tel. 05564-999733 

Fax 05564-999735 

info@gfk-kommunalberatung.de 

www.gfk-kommunalberatung.de 

bIlduNGs- & 

beratuNGseINrIchtuNGeN 

A-Z Register 

führung verteilter/virtueller Teams 

Hochschulen 

landschulheime 

Motivationstraining 

Seminare & Übernachtungsmöglichkeiten 

a-z register 

bildungswerk der Niedersächsischen 

wirtschaft gGmbh 

Bertha-von-Suttner-Straße 9 


Tel. 0551-305730 

Fax 0551-3057360 

goettingen@bnw.de 

www.bnw.de 

bildungszentrum einbeck 

Altendorfer Straße 43 

37574 Einbeck 

Tel: 05561 3135-0 

Fax 05561 3135-11 

biz-einbeck@leb.de 

bildungszentrum Göttingen 

Groner Landstraße 27 


Tel: 0551 37 08 54-0 

Fax 0551 37 08 54-19 

biz-goettingen@leb.de 

Standort Duderstadt: 

Charlottenburger Straße 7 

37115 Duderstadt 

Tel: 05527 99 68 78-0 

Fax: 05527 99 68 78-19 

biz-duderstadt@leb.de 

bildungszentrum Kinne 

Bildungszentrum für Unternehmensberatung 

und Sprachen 

Stieglitzweg 7 

37431 Bad Lauterberg 

Tel. 05524-80526 

Fax 05524-999376 

info@bz-kinne.de 

www.bz-kinne.de 

bildungszentrum Northeim 

Göttinger Straße 31-33 


Tel: 05551 908 05-0 

Fax 05551 908 05-29 

biz-northeim@leb.de 

bildungszentrum Osterode 

An der Leege 22 


Tel: 05522 920 15-0 

Fax 05522 920 15-2 

biz-osterode@leb.de 

bupNet bildung und projekt Netzwerk 

Gmbh 

Ihr Partner für innovatives Bildungs- und 

Informationsmanagement 

Am Leinekanal 4 


Tel. 0551-54707-0 

Fax 0551-54707-17 

info@bupnet.de 

www.bupnet.de 

chemieschule Göttingen 

Private Berufsfachschule, staatl. anerkannt 

Max-Born-Ring 2e 


Tel. 0551-375698 

Fax 0551-2053945 

chemieschule_goettingen@web.de 

www.chemieschule-göttingen.de 

csc computer-schulung & consulting 

Gmbh 

Ihr Bildungspartner für EDV, Wirtschaft und 

Büro 

Maschmühlenweg 105 


Tel. 0551-43099 

Fax 0551-42027 

goettingen@csc-schulung.de 

www.csc-schulung.de 

www.bildung-mit-zukunft.de 

csc computer-schulung & consulting 

Gmbh 

Ihr Bildungspartner für EDV, Wirtschaft und 

Büro 

Abgunst 1a 


Tel. 05522-8699573 

Fax 05522-8699575 

osterode@csc-schulung.de 

www.csc-schulung.de 

www.bildung-mit-zukunft.de 

Freie Kunst akademie 

Dramfelder Straße 4 

37124 Rosdorf / Obernjesa 

Tel. 05509-651 

Fax 05509-920858 

www.freiekunstakademie.de 

IbK gGmbh 

Weender Landstraße 3 


Tel. 0551-548992-0 

Fax 0551-548992-790 

info@ibk-goettingen.de 

www.ibk-goettingen.de 

ihr mehrwert 

Lindenstraße 20 

37603 Holzminden/Neuhaus 

Tel. 05536-999555 

Fax 05536-999557 

info@ihr-mehrwert.de 

www.ihr-mehrwert.de 

Koordinierungsstelle „Frauenförderung 

in der privaten wirtschaft“ 

Hiroshimaplatz 1-4 


Tel. 0551-400-2860 

Fax 0551-400-3198 

i.langanke@goettingen.de 

www.frauen-wirtschaft.de 

Kreisvolkshochschule des 

landkreises Göttingen 

Reinhäuser Landstraße 4 


Tel. 0551-525517 

Fax 0551-525522 

info@kvhs-goettingen.de 

www.kvhs-goettingen.de 


landkreises Northeim 

Hullerser Straße 19 

37574 Einbeck 

Tel. 05561-933251 

Fax 05561-933299 

info@kvhs-northeim.de 

www.kvhs-northeim.de 


landkreises Osterode am harz 

Neustädter Tor 1-3 


Tel. 05522-960450-451 

Fax 05522-960444 

brakel@kvhs-osterode.de 

www.kvhs-osterode.de 

Kreisvolkshochschule holzminden 

Neue Straße 7 

37603 Holzminden 

Tel. 05531-707-224 oder -394 

Fax 05531-707-408 

info@kvhs-holzminden.de 

www.kvhs-holzminden.de 

ländliche heimvolkshochschule mariaspring 

Seminarzentrum und Tagungshaus 

Rauschenwasser 78 


Tel. 05594-9506-0 

Fax 05594-9506-50 

info@mariaspring.de 

www.mariaspring.de 

leb region süd 

Ländliche Erwachsenenbildung in 

Niedersachsen e.V. 

Weender Straße 87 


Tel. 0551-82079-0 

Fax 0551-5213672 

goettingen@leb.de 

www.leb.de 

mmone2one 

Coaching & spezielle Englischschulung 

Heinrich-Heine-Straße 4 


Tel. 0551-7700121 

Fax 0551-7700124 

info@mm121.com 

www.mm121.com 

m3team aG 

mit certifizierter Business School 

Schloß Löseck 


Tel. 05594-89393 

Fax 05594-89370 

www.m3team.de 

RegJo-Info ARcHITeKTen & IngenIeuRe BIlDungS- & BeRATungSeInRIcHTungen 

seminare im e-werk 

Unternehmenskommunikation 


37574 Einbeck 

Tel. 05561-929-0 

Fax 05561-929-200 

info@seminare-im-ewerk.de 

www.seminare-im-ewerk.de 

volkshochschule Göttingen e.v. 

betriebsnahe Weiterbildung, IT-Qualifizierung 

& Sprachen 

Bahnhofsallee 7 


Tel. 0551-4952-0 

Fax 0551-4952-32 

info@vhs-goettingen.de 

www.vhs-goettingen.de 

werk-statt-schule 

fit@job 

Untere Straße 29 


fit_job@werk-statt-schule.de 

www.werk-statt-schule.de 

Führung verteilter/virtueller 

teams 

Führungsseminare an der Georgaugust-universität 

Göttingen 

Kooperationsstelle hochschulen und 

Gewerkschaften 

Dr. Frank Mußmann 

Humboldtallee 15 


Tel. 0551-394756 

Fax 0551-3914049 

virtuelleteams@uni-goettingen.de 

www.virtuelleteams.uni-goettingen.de 

www.kooperationsstelle.uni-goettingen.de 

hochschulen 

pFh 

private Fachhochschule Göttingen 

Weender Landstraße 3-7 


Tel. 0551-54700-0 

Fax 0551-54700-190 

studieninfo@pfh-goettingen.de 

www.pfh.de 

studienzentrum Niedersachsen 

Steinbeis Hochschule Berlin 

Tiedexer Tor 6c 

37574 Einbeck 

Tel. 05561-9362-22 

Fax 05561-9362-55 

info@imags-niedersachsen.de 

www.imags-niedersachsen.de 

landschulheime 

stiftung landschulheim am solling 

Das Internat am Solling 

Einbecker Straße 1 


Tel. 05531-1287-0 

Fax 05531-1287-88 

info@lsh-holzminden.de 

www.lsh-holzminden.de 

motivationstraining 

lms motivationstraining 

Leben Macht Spass 

Preussgasse 2 


Tel. 05522-919191 

Fax 05522-919192 

info@8x8-leben.de 

www.8x8-leben.de 

seminare & übernachtungsmöglichkeiten 

akademie waldschlösschen 

Bildungs- & Tagungshaus im idyllischen 

Grünen 

37130 Gleichen, OT Reinhausen 

Tel. 05592-9277-0 

Fax 05592-9277-77 

info@waldschloesschen.org 

www.tagungshaus-waldschloesschen.de 

Ihr Versicherungsmakler für Ihre Region! 

… seit über 20 Jahren Erfahrung im Versicherungsgeschäft ! 

Risiko- und Versicherungsmanagement 

Erfolg bedeutet Risiken zu erkennen und angemessen zu 

kontrollieren. Risiken in Ihren Unternehmen, die es zu 

analysieren und zu bewerten gilt: 

- Betriebsunterbrechung 

- Betriebshaftpflicht 

- Produkthaftpflicht 

- Produktrückruf 

- Organhaftpflicht (D & O) 

- IT-Schäden 

- Feuer und andere Sachgefahren 

Das ist unsere Dienstleistung für Sie. 

Vertrags- und Schadenmanagement 

Wir analysieren die spezifische Risikosituation Ihres Unternehmens 

und erarbeiten maßgeschneiderte Lösungen 

und Absicherungsstrategien, die wir dann für Sie am Markt 

umsetzen. Im Schadenfall helfen wir Ihnen bei der Anmeldung, 

Begründung und Durchsetzung Ihrer Ansprüche. 

Betriebliche Altersversorgung und Vergütung 

Die betriebliche Altersversorgung gewinnt immer mehr an 

Bedeutung. Wir beraten Sie in diesem Bereich und zeigen 

Ihnen die größtmöglichen Vorteile für Sie und Ihre Unternehmen 

auf. Dieser Bereich zählt zu den Kernkompetenzen 

des VersicherungsKontors Osterode. 

Privates Vorsorgemanagement / Privat Clients 

Seit einigen Jahren haben wir uns kontinuierlich auf die 

Beratung von Führungskräften, Vorständen, Geschäftsführern, 

leitenden Angestellten und Unternehmen spezialisiert. 

Wir legen größten Wert auf höchste Qualität 

und Kundenservice. 

VersicherungsKontor Osterode 

Rainer Giese 

Kornmarkt 2 | 37520 Osterode am Harz 

Tel.: +49 5522 868761 

Fax: +49 5522 868762 

Mobil: +49 171 3142545 

Mail: giese@kontorgruppe.com 

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Das VersicherungsKontor Osterode unterstützt die 

Aktion 2012/2013 

Von jedem neuen Mandat fließen 10% direkt in die Kindersportstiftung ! 

Das VersicherungsKontor Osterode ist Mitglied bei: 

Mekom Regionalmanagement e.V. Bund Deutscher Versicherungskaufleute

134 wIrtschaFtsdateNbaNK geSunDHeITSDIenSTleISTeR HAnDWeRK & geWeRKe RegJo-Info 

GesuNdheItsdIeNstleIster 

ärzte 

A-Z Register 

neurologie, Psychiatrie-Psychotherapie 

urologie 

Gesundheitsdienstleister 

A-Z Register 

Gesundheitskommunikation 

A-Z Register 

zahnärzte 

A-Z Register 

Kieferorthopädie 

Kinderzahnärzte 

ärzte 

A-Z Register 

ebersbach, petra, dr. med. 

Rathausplatz 21 


Tel. 0551-81314 

Fax 0551-83794 

Flade, wilfried, dr. med. 



Tel. 05551-67061 

Fax 05551-67006 

flade.wil@t-online.de 

www.gesundelunge.de 

neurologie, Psychiatrie- 

Psychotherapie 

Göttinger Kopfzentrum 

Dr. Ulrike Schäfer, Fachärztin für Kinder- & 

Jugendpsychiatrie, Neurologie & Psychiatrie, 

Psychotherapie; Dr. Peter Gensicke, Facharzt für 

Neurologie & Psychiatrie, Psychotherapie 

Bahnhofsallee 1d (5. OG) 


Tel. 0551-3848270 

urologie 

ebersbach, petra, dr. med. 

Rathausplatz 21 


Tel. 0551-81314 

Fax 0551-83794 

Gesundheitsdienstleister 

A-Z Register 

aOK – die Gesundheitskasse für 

Niedersachsen 

Godehardstr. 24 


Tel. 0551-5217-0 

aok.goettingen@nds.aok.de 

www.aok-niedersachsen.de 

Gesundheitskommunikation 

A-Z Register 

connect healthcare 


37574 Einbeck 

Tel. 05561-929-424 

Fax 05561-929-300 

info@connect-healthcare.de 

www.connect-healthcare.de 

zahnärzte 

A-Z Register 

algermissen, udo & Kollegen 

Juesholzstraße 8-10 

37412 Herzberg 

Tel. 05521-99110 

Fax 05521-991116 

udo.algermissen@t-online.de 

www.zahnarzt-algermissen.de 

chapus, bernard 

Implantologie, Parodontologie 

Kurze Straße 2 


Tel. 0551-47227 

Fax 0551-47202 

Kremer, barbara, dr. 

Mittelberg 39 


Tel. 0551-795323 

Fax 0551-7909422 

dr.barbara.kremer@telemed.de 

müllhofer, rolf, dr. med. dent. 

Kornmarkt 2 

37520 Osterode 

Tel. 05522-920306 

Fax 05522-920307 

dr.muellhofer@telemed.de 

Ohm, holger, dr. & Ohm, Katherine 

Südring 58 


Tel. 0551-8661 

Fax 0551-8205196 

Dr.H.Ohm@t-online.de 

rien, carsten, dr. 



Tel. 0551-49542-0 

Fax 0551-49542-10 

info@der-zahnarzt-goettingen.de 

www.der-zahnarzt-goettingen.de 

Kieferorthopädie 

Kieferorthopädische praxis Osterode 

dres. med. dent. roland Krysewski, 

thomas haase & josef Kremer 

Bahnhofstraße 35 

37520 Osterode 

Tel. 05522-919222 

Fax 05522-919199 

praxis@kieferorthopaedie-oha.de 

www.kieferorthopaedie-oha.de 

Kinderzahnärzte 

Kremer, barbara, dr. 

Mittelberg 39 


Tel. 0551-795323 

Fax 0551-7909422 

dr.barbara.kremer@telemed.de 

haNdwerK & GewerKe 

A-Z Register 

elektrofachbetrieb 

Maßbekleidung 

Parketthandel 

Polsterei & Raumausstattung 

Spezialreinigungen & Schutzsysteme 

Steinmetz und Restaurator 

Zimmerei und Holzbau 

a-z register 

bautrocknung broenen 

Orten, Trocknen, Sanieren 

Hauptstraße 2 

37434 Bilshausen 

Tel. 05528-1474 

Fax 05528-201863 

holger@broenen.de 

www.broenen.de 

planbau Gmbh 

Gesellschaft für Planung u. Bauübernahme 

Martin-Luther-Straße 48 


Tel. 0551-99881-0 

Fax 0551-99881-23 

mail@planbau.de 

www.planbau.de 

stoffwechsel meisterbetrieb 

Polsterarbeiten aller Art, Sonnenschutzanlagen: 

Faltstores & Lamellen, Raffrollos, Dekoration etc. 

Leinestraße 13 


Tel. 0551-3077092 

Mobil: 0171-1065139 

elektrofachbetrieb 

elektro leineweber 

August-Spindler-Str. 16 


Tel. 0551-61099 

Fax 0551-600415 

elektro-leineweber-gmbh@t-online.de 

www.elektro-leineweber.de 

elektrotechnik werner Fischer 

Am Herberhäuser Thie 7 


Tel. 0551-24745 

Fax 0551-20529261 

info@fischer-goettingen.de 

www.elektromeister-fischer.de 

heizung und sanitär 

Korte 

Heizungsbauer, Solarenergie, Sanitär 

Über dem Dorfe 5 

37139 Adelebsen 

Tel. 05506-1893 

Fax 05506-379 

korte-thomas@t-online.de 

parketthandel 

parkettum römmich Gmbh 

Martin-Luther-Straße 48 


Tel. 0551-307024-0 

Fax 0551-307024-29 

info@parkettum.de 

www.parkettum.de 

polsterei & raumausstattung 

stoffwechsel meisterbetrieb 

Polsterarbeiten aller Art, Sonnenschutzanlagen: 

Faltstores & Lamellen, Raffrollos, Dekoration etc. 

Leinestraße 13 


Tel. 0551-3077092 

Mobil: 0171-1065139 

spezialreinigungen & 

schutzsysteme 

sysclean – reinigen mit system Kattge 

& böhme Gbr 

Mauertrocknung, Glaskratzerentfernung, Solaranlagenreinigung 

uvm. 

Hinterdorfstraße 25 

37434 Rollshausen 

Tel. 05528-99987-0 

Fax 05528-99987-1 

info@sysclean.de 

www.sysclean.de 

zimmerei und holzbau 

dach & wand weiss Gmbh 

Inh. Bernd Klinge 

Auf dem Anger 1 

37130 Gleichen 

Tel. 0551-795375 

Fax 0551-7905252 

c.ch.weiss@t-online.de 

dornieden & Nolte Gmbh 

Lohbergstraße 11a 


Tel. 05527-998778 

Fax 05527-998779 

DorniedenNolte@onlinehome.de 

www.dornieden-nolte.de 

ImmObIlIeNmaKler 

A-Z Register 

Verwaltung & Vermietung & Verkauf 

a-z register 

bruns Immobilien 

An der Gerichtslinde 34 


Tel. 0551-63374044 

Fax 0551-63374043 

info@bruns-immo.de 

www.bruns-immo.de 

horst richter 

Immobilien 

Calsowstraße 3 


Tel. 0551-41202 

Fax 0551-484092 

info@horstrichter.com 

www.horstrichter.com 

verwaltung & vermietung & 

verkauf 

Getmore beratung & Immobilien Gmbh 

& co. KG 

Lange Straße 49 

37688 Beverungen 

Tel. 05273-367767-0 

Fax 05273-367767-1 

info@getmore-immo.de 

www.getmore-immobilien.de 

It- & edv-dIeNstleIster 

A-Z Register 

DV-Komplettlösungen 

IT-Sicherheit 

netzwerkberatung 

a-z register 

adam soft ohG 

Systemhaus für Apple & PC 

Raseweg 4 

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Rechtsanwalt 



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Tel. 05561-2048 

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baeumer-weisensee@t-online.de 

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bartels, andreas 

Rechtsanwalt 



Tel. 0551-5047221 

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Rechtsanwälte und Notar 

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Tel. 05527-73960, 73913 

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Hagenbreite 10 

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Tel. 0551-78780 

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Rechtsanwalt 

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Rechtsanwalt 

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Feuerhahn & meyer 


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Tel. 05382-9580-0 

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Fiedler, Ostermann & schneider 

Patentanwälte 



Tel. 0551-49958-0 

Fax 0551-49958-11 

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www.fos-patent.de 

Gembruch, hans-jörg 


Sieberstraße 2 

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Geyer, jens 

Rechtsanwalt 


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Große-loheide, mathias 

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haase, j.-r. 

Rechtsanwalt 


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Tel. 05503-8800 

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hauptfleisch, michael 

Rechtsanwalt 

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Tel. 05521-8976-0 

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Kurze-Geismar-Straße 41 


Tel. 0551-5173623 

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Nikolausberger Weg 44 


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(bundesweit) 

Fax 0551-25182 

info@herfurth.de 

www.herfurth.de 

hildebrandt, reinhard, dr. 

Rechtsanwalt 

Scharnhorstplatz 8 


Tel. 05551-97610 

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Rechtsanwälte mit Notariat 



Tel. 05527-9875-0 

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Rechtsanwälte & Notare 

Sparenbergstraße 9 


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huchthausen, hans, dr. jur. u. 

dipl. rer. pol., von lindeiner-wildau & 

huchthausen, andreas 

Rechtsanwälte-Notariat 

Altendorfer Straße 25 

37574 Einbeck 

Tel. 05561-72265 + 4066 

Fax 05561-72758 

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hundeshagen & coll. 

Rechtsanwälte-Notar 

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37434 Gieboldehausen 

Tel. 05528-8055 

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www.hundeshagen.de 

jander, jörg 

Rechtsanwalt 



Tel. 0551-41061 

Fax 0551-46611 

info@kanzlei-jander.de 

www.kanzlei-jander.de 

jarck, dorothea 


Sieberstraße 43 


Tel. 05521-919082 

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jürgens-reichelt, Karin 


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37133 Friedland-Groß Schneen 

Tel. 05504-7530 

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Kappuhne schreier herbote 

Partnerschaftsgesellschaft Rechtsanwälte 

Am Münster 28 


Tel. 05551-9760-0 

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Kleinjohann, dr. & buschhaus, dr. 


Götzenbreite 1 

37124 Rosdorf 

Tel. 0551-9003350 

Fax 0551-90033555 

ra-kleinjohann@t-online.de 

Klingberg, michael 




Tel. 0551-4995781 

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Klingebiel, axel & Glahe, herwarth 


Marktstraße 15-17 


Tel. 05527-5022 

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klingebiel-glahe@t-online.de 

Kriston, hermann & 

bergmann, ralph 




Tel. 0551-45078 

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Tel. 0551-486644 

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Rechtsanwalt 



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Tel. 0551-486031 

Fax 0551-45972 

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Rechtsanwalt & Notar 

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Rechtsanwalt 

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arzthaftungsrecht 


schwendrat, torsten 

Rechtsanwalt 

Schillerstraße 6 


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RATOR67@aol.com 

bankrecht 






Tel. 0551-547490 

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Tel. 0551-3035561 

Fax 0551-48942527 

Mobil: 0177-7324876 


baurecht 

fachanwälte 


Rechtsanwalt 



Tel. 0551-707280 

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arend, heinz 




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Rechtsanwalt 



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engelhardt, bernd 

Rechtsanwalt 

Ritterplan 5 


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Handy 0171-5202351 

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Nolte, bernhard 




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info@nolte-reichler.de 

vasel, jürgen 

Rechtsanwalt 



Tel. 0551-43600 

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anwalt@ra-vasel.de 

www.ra-vasel.de 

bau- & Immobilienrecht 


beyer, jürgen 

Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht 



Tel. 0551-48073 

Fax 0551-41184 

juergen.beyer@beyerrecht.de 


bußgeldsachen 



Rechtsanwalt 



Tel. 0551-3035561 

Fax 0551-48942527 

Mobil: 0177-7324876 


edv-recht 


heise, andreas 

Rechtsanwalt 



Tel. 0551-50429918 

Fax 0551-5312224 

kanzlei@ra-heise.de 

www.ra-heise.de 

ehe-, Familien- & 

scheidungsrecht 

fachanwälte 

amthauer, ulrich 


Waageplatz 2 


Tel. 0551-485928/29 

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biskup, christiane 


Burgstraße 2 


Tel. 05505-94640 

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brodmann, angelika 




Tel. 05527-73960, 73913 

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bruns, maria a. 


Hagenbreite 10 

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Tel. 0551-78780 

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recht@rainbruns.de 

www.rainbruns.de 

dreymann, detlef 

Rechtsanwalt 

Hindenburgstraße 1a 


Tel. 05523-8022 

Fax 05523-7190 

hpthode@t-online.de 

www.sachsa-online.de/thode 

habermann, petra 


Sparenbergstraße 9 


Tel. 05531-9302-0 

Fax 05531-930210 

hundeshagen, egbert 




Tel. 05528-8055 

Fax 05528-9254920 

kontakt@hundeshagen.de 

www.hundeshagen.de 

lampe, Gisela 




Tel. 0551-547490 

Fax 0551-54749-49 

g.lampe@lampe-legal.eu 



Rechtsanwalt 



Tel. 05554-99350 

Fax 05554-993550 



pollok, thomas 

Rechtsanwalt 



Tel. 05551-62036 

Fax 05551-63038 


www.suedniedersachsen.regjo.de 

Quade, doris 




Tel. 0551-5317878 

Fax 0551-5317880 


schulte, bettina 

Rechtsanwältin & Mediatorin 



Tel. 05527-9875-0 

Fax 05527-9975-20 

ra-schulte-und-partnert@t-online.de 

www.racieslak.de 

singer, suse 




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Fischer-jehle, petra, dr. 

Rechtsanwältin, Mediation 

Jenaer Straße 25 


Tel. 0551-5311428 

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Frickemeier, manuela 


Auf der Langen Bünde 12 


Tel. 0551-7703113 

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Klingberg, michael 




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reichler, rita 




Tel. 05527-98833 

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rohrmann, stefanie 


Gerhard-Gerdes-Straße 19 


Tel. 0551-505020 

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lampe, Gisela 




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Obermann, dietrich 


Burgstraße 2 


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Kriesten, bernhard 




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Neddenriep, Friedemann, dr. 

Rechtsanwalt 


37574 Einbeck 

Tel. 05561-71516 

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Handy 0172-5623730 



Quade, doris 




Tel. 0551-5317878 

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rössing-schmalbach, thomas 


Christian-Blank-Straße 9 


Tel. 05527-5078 

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Gaststättenrecht 


leondarakis ll.m., dr. K. 

Rechtsanwalt 

Groner Landstraße 59 


Tel. 0551-99979-39 

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Gewerbemietrecht 






Tel. 0551-3035561 

Fax 0551-48942527 

Mobil: 0177-7324876 


Grundstücksrecht 


beyer, helmut 

Rechtsanwalt und Notar a. D. 



Tel. 0551-48073 

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kanzlei@beyerrecht.de 


handels- & Gesellschaftsrecht 

fachanwalt 

lindigkeit, mark 

Rechtsanwalt 



Tel. 05554-99350 

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Rechtsanwalt-Wirtschaftsprüfer-Steuerberater 



Tel. 0551-504720 

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Faust, matthias 

Rechtsanwalt 



Tel. 0551-499980 

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RAMaFa@aol.com 





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Immobilienrecht 


lampe, Gisela 




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Tel. 0551-547490 

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Inkasso 


jander, jörg 

Rechtsanwalt 



Tel. 0551-41061 

Fax 0551-46611 



Insolvenzrecht 

fachanwalt 

müller, jan-michael 

Rechtsanwalt 

Kasseler Landstraße 25b 


Tel. 0551-5217575 

Fax 0551-5217775 

kanzlei-goettingen@beratergruppe.de 

www.ra-müller.com 

teiwes, henrik 




Tel. 05531-93710 

Fax 05531-937110 

RAe.Teiwes.Holzminden@t-online.de 

Kommunalabgabenrecht 



Rechtsanwalt 



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markenrecht 






Tel. 0551-49958-0 

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medien- & urheberrecht 






Tel. 0551-499560 

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medizinrecht 

fachanwälte 

leibecke, ralph 

Rechtsanwalt 

c/o Vesting Gerhardy & Partner, StB, RA 



Tel. 0551-49801-0 

Fax 0551-49801-55 

kanzlei@vesting-gerhardy.de 

www.vesting-gerhardy.de 

mietrecht 


Irmer, detlef 

Rechtsanwalt 

Lange-Geismar-Straße 23 


Tel. 0551-485565 

Fax 0551-487341 

miet- & wohnungs- 

eigentumsrecht 

fachanwalt 


Rechtsanwalt 



Tel. 0551-707280 

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arend, heinz 




Tel. 0551-44835 

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Tel. 0551-547060 

Fax 0551-5470660 

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140 wIrtschaFtsdateNbaNK RecHTSAnWälTe & noTARe RegJo-Info 

miet- & pachtrecht 



Rechtsanwalt 



Tel. 05554-99350 

Fax 05554-993550 



troch, andreas 

Rechtsanwalt 



Tel. 0551-48073 

Fax 0551-41184 

andreas.troch@beyerrecht.de 


patentrecht 






Tel. 0551-49958-0 

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privates baurecht 


Klein, andreas 

Rechtsanwalt 

Mittelstraße 5 


Tel. 05593-938055 

Fax 05593-938057 

recht der neuen medien 


heise, andreas 

Rechtsanwalt 



Tel. 0551-50429918 

Fax 0551-5312224 

kanzlei@ra-heise.de 

www.ra-heise.de 

sozialrecht 


schmidt, jan-peter 

Rechtsanwalt 



Tel. 05503-939121 

Fax 05503-939122 

sport- & vereinssrecht 


arend, heinz 




Tel. 0551-44835 

Fax 0551-44814 


steuerrecht 

fachanwälte 

bartels, andreas 

Rechtsanwalt 



Tel. 0551-5047221 

Fax 0551-5047234 

bartels@ab-rechtsanwalt.de 

beyer, jürgen 

Rechtsanwalt 



Tel. 0551-48073 

Fax 0551-41184 

juergen.beyer@beyerrecht.de 


Kropp, harald 




Tel. 0551-505020 

Fax 0551-5050244 

RA–Kropp@t-online.de 




Postfach 1453 

37555 Einbeck 

Tel. 05561-72015 

Fax 05561-5665 

mügge, Karl-heinz 

Rechtsanwalt 



Tel. 0551-707280 

Fax 0551-7072829 



schrader, uwe 

Rechtsanwalt, Dipl. Betriebswirt, 

Dipl. Handelslehrer 

Goldener Winkel 18 


Tel. 05531-10015 

Fax 05531-3330 

uwe-schrader@t-online.de 

www.anwaltverein-holzminden.de 


hort, Karsten 

Rechtsanwalt 

Lessingstraße 8 


Tel. 05524-92050 

Fax 05524-920540 

hort@harzrecht.de 

Kropp, harald 




Tel. 0551-505020 

Fax 0551-5050244 

RA-Kropp@t-online.de 


Fachanwalt für Strafrecht 




Tel. 0551-49801-0 

Fax 0551-49801-55 



müller, jan-michael 

Rechtsanwalt 

Kasseler Landstraße 25b 


Tel. 0551-5217575 

Fax 0551-5217555 

kanzlei-goettingen@beratergruppe.de 


Rechtsanwalt 

Waageplatz 2 


Tel. 0551-485928/29 

Fax 0551-45199 

www.niemann-rechtsanwaelte.de 

strafrecht 

fachanwälte 

RegJo – Das Regional-Journal 

ebert, jens 

Rechtsanwalt 



Tel. 05531-9358-0 

Fax 05531-9358-10 







Tel. 05527-73960, 73913 

Fax 05527-73937 




Rechtsanwalt 




Tel. 0551-49801-0 

Fax 0551-49801-55 



mügge, Karl-heinz 

Rechtsanwalt 



Tel. 0551-707280 

Fax 0551-7072829 



wiesemann, Olaf 




Tel. 05551-62036 

Fax 05551-63038 




Rechtsanwalt 



Tel. 0551-44835 

Fax 0551-44814 


www.regjo.de 


Rechtsanwalt 



Tel. 0551-3035561 

Fax 0551-48942527 

Mobil: 0177-7324876 


verkehrsrecht 

fachanwälte 

beismann, eckhard 

Rechtsanwalt 


37574 Einbeck 

Tel. 05561-71516 

Fax 05561-73488 

Handy 0172-5623730 



Kriesten, bernhard 




Tel. 0551-707280 

Fax 0551-7072829 







Tel. 05527-73960, 73913 

Fax 05527-73937 



schrader, uwe 





Tel. 05531-10015 

Fax 05531-3330 



sturm, walter 

Rechtsanwalt 

Pütterweg 6 


Tel. 0551-56092 

Fax 0551-56095 

wichmann, hermann, dr. 

Rechtsanwalt 



Tel. 0551-484065 

Fax 0551-484067 

rae.fischer-friedrich-wichmann@web.de 


homann, dietrich 

Rechtsanwalt 



Tel. 0551-5314880 

Fax 0551-5314884 

jander, jörg 

Rechtsanwalt 



Tel. 0551-41061 

Fax 0551-46611 




Rechtsanwalt 



Tel. 0551-44835 

Fax 0551-44814 






Tel. 0551-547060 

Fax 0551-5470660 

drsalamon@aol.com 

verkehrsunfallregulierung 


beismann, eckhard 

Fachanwalt für Verkehrsrecht 


37574 Einbeck 

Tel. 05561-71516 

Fax 05561-73488 

Handy 0172-5623730 



sturm, walter 

Fachanwalt für Verkehrsrecht 

Pütterweg 6 


Tel. 0551-56092 

Fax 0551-56095 

versicherungsrecht 

fachanwälte 





Tel. 0551-547490 

Fax 0551-54749-49 



lüdeking-Kupzok, 

ulrike, dr. jur. 


Markt 16 


Tel. 05551-3387 

Fax 0551-3327 

dr-luedeking-kupzok@t-online.de 

schrader, uwe 





Tel. 05531-10015 

Fax 05531-3330 



sobirey, Nikolai 

Rechtsanwalt 




Tel. 0551-37073841 

Fax 0551-37073844 

ra.sobirey@t-online.de 


Kupzok, reinhard 


Markt 16 


Tel. 05551-3387 

Fax 05551-3327 


vertragsarztrecht 


troch, andreas 

Rechtsanwalt 



Tel. 0551-48073 

Fax 0551-41184 

andreas.troch@beyerrecht.de 


vertragsrecht 



Wirtschaftsprüfer & Steuerberater, Rechtsanwalt 



Tel. 0551-504720 

Fax 0551-5047233 



verwaltungsrecht 

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Rechtsanwalt 



Tel. 05509-924798-0 

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wirtschafts(straf)recht 



Rechtsanwalt - Wirtschaftsprüfer - Steuerberater 



Tel. 0551-504720 

Fax 0551-5047233 



Kramm, dagmar 


Adolf-Mühe-Weg 5 


Tel. 05382-3142 

Fax 05382-3068 





Tel. 0551-547490 

Fax 0551-54749-49 



Obermann, dietrich 

Rechtsanwalt 

Burgstraße 2 


Tel. 05505-94640 

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sander, ulrich 

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Tel. 05527-98990 

Fax 05527-989920 


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Tel. 0551-504720 

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Franke & wilde 

Am Osterbergsee 4 


Tel. 05382-9820-0 

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Franke_Wilde@t-online.de 

Friedrichs & partner 

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 

Wagenstieg 8 


Tel. 0551-383500 

Fax 0551-3835049 

info@fp-goettingen.de 

www.fp-goettingen.de 

Gerhardy, reinhard j. 

StB Dipl.-Finanzwirt 



Tel. 0551-498010 

Fax 0551-4980155 



Gmp Göttinger makowka & partner 

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft & Steuerberatungsgesellschaft 



Tel. 0551-707250-0 

Fax 0551-707250-5 

info@g-m-p.de 

www.g-m-p.de 

Goldmann consulting Gmbh 

Steuerberatungsgesellschaft 

- Haus der IHK - 



Tel. 0551-384817-0 

Fax 0551-384817-20 

go@goldmann-stbg.de 

www.goldmann-stbg.de 

hachenberg, G. 

Mühlenfeldstraße 4 


Tel. 05531-10066 

Fax 05531-10069 

hermes, rudolf 

Landwirtschaftl. Buchstelle 

Roswithastraße 3 


Tel. 05382-3084 

Fax 05382-4897 

h. e. treuhand 


Häuserstraße 6 


Tel. 05551-4011 

Fax 05551-65669 

hörning, Klaus 

Dipl.-Finanzwirt und Steuerberater 

Knickgasse 2 


Tel. 05528-200 660 

Fax 05528-220 662 

hort, Karsten 

Rechtsanwalt und Steuerberater 

Lessingstraße 8 


Tel. 05524-92050 

Fax 05524-920540 

hort@harzrecht.de 

hosang, jürgen 

Dipl.-Kfm. 

Schlesierring 2 


Tel. 0551-507570 

Fax 0551-5075777 

info@stb-hosang.de 

IFw-wirtschaftscontor Gmbh 

Kasseler Landstraße 90 


Tel. 0551-999020 

Fax 0551-9990219 

Illie, Kohne-jepsen & lage 




Tel. 0551-517550 

Fax 0551-5175532 

ikl@ikl-goettingen.de 

www.ikl-goettingen.de 

Kallweit, hans-jürgen 

Heikenbergstraße 8 

37431 Bad Lauterberg am Harz 

Tel. 05524-92090 

Fax 05524-920944 

Kamey steuerberatungsgesellschaft 

mbh 

Wilhelm-Weber-Straße 4/6 


Tel. 0551-70707-0 

Fax 0551-70707-29 

info@kamey-stb.de 

www.kamey-steuerberatung.de 

Kanne & partner Gmbh 


Wagenstieg 8 


Tel. 0551-307490 

Fax 0551-3074919 

goettingen-kanne@ecovis.com 

www.ecovis.com 

Kuhl, thomas 

Wirtschaftsprüfer & Steuerberater 



Tel. 0551-504720 

Fax 0551-5047233 



Kühne, michael 

Sachsenring 29 


Tel. 05527-5072 

Fax 05527-5071 

stb-kuehne@t-online.de 

Kunz, manfred 



Tel. 0551-48877890 

Fax 0551-48877899 

info@kunz-steuerbuero.de 

www.kunz-steuerbuero.de 

lbh steuerberatungsgesellschaft 

mbh 

Niederlassung Göttingen 



Tel. 0551-63038 

Fax 0551-63047 

niederlassung@lbh-goettingen.de 

lehn, lothar 

Questhöfen 2 

37534 Gittelde 

Tel. 05327-4004 

Fax 05327-5475 

L.Lehn@t-online.de 

leitritz, Karl-heinz 

Gartenstraße 24 


Tel. 0551-44141 

Fax 0551-486904 

stb.k-h.leitritz@gmx.de 

link, tom 

Bussardstraße 9 


Tel. 05503-3339 

Fax 05503-999328 

lux, dieter 

Dipl.- Kfm. 

Staufenweg 2 


Tel. 05594-1714 

Fax 05594-1715 



37574 Einbeck 

Tel. 05561-72015 

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müller, christian 


Spanbecker Weg 25 


Tel. 05594-8599 

chr.mueller5@t-online.de 

Oppermann, bernhard G. 

Von-Stein-Straße 19 


Tel. 05593-1071 

Fax 05593-1451 

pfefferkorn, Frank-dieter 

Steuerberater 

Holzmindener Straße 31 

37547 Kreiensen 

Tel. 05563-9604-0 

Fax 05563-9604-28 

info@pfefferkorn-steuerberater.de 

www.pfefferkorn-steuerberater.de 

Quattek & partner 




Tel. 0551-497010 

Fax 0551-4970140 

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raue, F.rank 

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37574 Einbeck 

Tel. 05561-2004 

Fax 05561-2006 

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Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwälte 

Büro Göttingen – Gleichen 

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Buchprüfer, Rechtsbeistand 

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schirmer & siegmüller 

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seinige & partner 

Wirtschaftsprüfungs- 

u. Steuerberatungsgesellschaft 

Wagnerstraße 2 


Tel. 0551-49570 

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sozietät liphardt, sandau & Gries 

Dipl.-Kfm., Dipl.-Kfm., Dipl.-Ökn. 

Schulstraße 21 

37124 Rosdorf OT Sieboldshausen 

Tel. 05509-92425-0 

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mail@steuerberater-rosdorf.de 

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Beverstraße 2 

37574 Einbeck 

Tel. 05561-93400 

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vesting, Gerhardy & partner 

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voß, wilfried 

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Tel. 05531-94040 

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Wilfried.Voss.Steuerberater@t-online.de 

wäldin, Gerhard 

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Tel. 05524-931370 

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Geschw.-Scholl-Straße 15 

37213 Witzenhausen 

Tel. 05542-93480 

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Fischer, mario 

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Fleck, ulrich 

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37643 Negenborn Kr. Holzm. 

Tel. 05532-98237 

Fax 05532-98238 

hopp, Frank 

Am Sölenborn 8 


Tel. 0551-58347 

Fax 0551-58357 

frankhopp@aol.com 

ht-coaching 

Coaching – neue Dimensionen eröffnen 

Negenborner Weg 21 

37574 Einbeck 

Tel. 05561-999835 

Fax 05561-7985441 

info@ht-coaching.de 

www.ht-coaching.de 

huttary, dirk 

Kirchtal 6 

37136 Ebergötzen 

Tel. 05507-999742 

Fax 05507-999742 

fit_in@hotmail.com 

Iba dienstleistung 

Ostlandstraße 38 


Tel. 05506-89010 

Fax 05506-890120 

info@iba-dl.de 

www.iba-dienstleistung.de 

IFw wirtschaftscontor 

Kasseler Landstr. 90 


Tel. 0551-999020 

Fax 0551-9990219 

Ing.-büro Kobbe Gmbh 

Lange Lage 17 


Tel. 05551-9880430 

Fax 05551-98804319 

info@ib-kobbe.de 

www.ib-kobbe.de 

Ing.-büro reiter 

Dipl.-Ing. Dirk Reiter 

Bösinghäuser Weg 6 

37136 Waake 

Tel. 05507-999504 

Fax 05507-999505 

ing-buero-reiter@t-online.de 

www.ing-buero-reiter.de

146 wIrtschaFtsdateNbaNK unTeRneHMenSBeRATeR RegJo-Info 

innos – sperlich Gmbh 

Wegbereiter für Innovationen 

Bürgerstraße 44/42 


Tel. 0551-49601-0 

Fax 0551-49601-49 

info@innos-sperlich.de 

www.innos-sperlich.com 

jKl change consulting 


für veränderungsprozesse 

Jürgen Klenner 

Stadtstieg 5 a 


Tel. 0551-7989878 

Fax 0551-7989879 

juergen.klenner@t-online.de 

www.jkl-consult.com 

Karriere mit Konzept 

Simona Lüder 

Am Wiesenhang 1 


Tel. 05527-999101 

info@karriere-mit-konzept.de 

www.karriere-mit-konzept.de 

Kolle, rainald 

Dipl.-Math. 

Gehrenweg 13 


Tel. 0551-791213 

Fax 0551-7905151 

info@gutachter-kolle.de 

www.gutachter-kolle.de 

Konzepta Kranke KG 

Dieter Kranke 

Werner-von-Siemens-Str. 1 


Tel. 0551-300109 

Fax 0551-31375 

info@konzepta-kranke.de 

www.konzepta-kranke.de 

Krüger consulting 

Beratung – Training – Coaching für Personal- & 

Organisationsentwicklung 



Tel. 0551-7988043 

Fax 0551-7989204 

info@kruegerconsulting.de 

www.kruegerconsulting.de 

lamprecht, d.-j. 

Eichengrund 4 

37191 Katlenburg 

Tel. 05552-995405 

Fax 05552-995864 

DJLamprecht@aol.com 

lr consult 

Lutz Renneberg 

Kramberg 37 


Tel. 05593-999679 

Fax 05593-999678 

info@lr-consult.de 

www.lr-consult.de 

management & Kommunika - 

tionstraining 

Dipl. Psych. Andreas Biskup 



Tel. 0551-7704398 

Fax 0551-7704069 

biskupa@aol.com 

mOd Gruppe 

Personal-IT-Finanz 


37574 Einbeck 

Tel. 05561-922-0 

Fax 05561-922-500 



missalla-steinmann & partner 



Tel. 0551-55086 

Fax 0551-5618919 

info@missalla-steinmann.de 

mittelpunkt personal Gmbh 

Erfahren – Effizient – Erfolgreich 



Tel. 0551-489939-10 

Fax 0551-489939-39 

info@mittelpunkt-personal.de 

www.mittelpunkt-personal.de 

morich & partner Gbr 

Kasseler Landstr. 25 a 


Tel. 0551-9989931 

Fax 0551-9989999 

m3team aG 

Schloß Löseck 


Tel. 05594-89393 

Fax 05594-89370 

info@m3team.de 

www.m3team.de 

n.e.c. consulting gmbh 

Auf dem Höbel 18 


Tel. 05506-950933 

Fax 05506-950954 

paul lutener & partner 

Zur alten Ziegelei 26 


Tel. 05508-8662 

Fax 05508-1877 

paul.lutener@t-online.de 

peters, lutz 

Dipl.-Kfm. 

Homannweg 36 


Tel. 05521-3353 

Fax 05521-73300 

Lutz.Peters@t-online.de 

www.Lutz Peters.de 

peukert, Frank 

Maria-Göppert-Weg 17 


Tel. 0551-3795839 

Fax 0551-3795841 

pmh personalmanagement harz Gmbh 

Zeitarbeit & Personaldienstleistungen 

Dörgestraße 18-20 


Tel. 05522-502790 

Fax 05522-5027920 

mail@pm-harz.de 

www.pm-harz.de 

rentenberatung schulz 

Dipl.-Jur. Peter Schulz 



Tel. 0551-37083596 

Fax 0551-37083597 


www.rentenberatung-schulz.de 


Dipl.-Päd. 



Tel. 05521-72275 

Fax 05521-72343 



schulze, bremer & partner 

Hohe Linde 14 


Tel. 0551-21091 

Fax 0551-23850 

kontakt@sbtrain.de 

www.sbtrain.de 

schumann Gmbh 

Weender Landstr. 23 


Tel. 0551-383150 

Fax 0551-3831520 

Vertrieb@Prof-Schumann.de 

www.Prof-Schumann.de 

skyline Gmbh 

Kookweg 5 


Tel. 05504-7394 

Fax 05504-7394 

sms Gmbh 

Nikolausberger Weg 27/29 


Tel. 0551-3066888 

Fax 0551-3066889 

info@sms-goettingen.de 

www.sms-goettingen.de 

sycor Gmbh 

Heinrich-von-Stephan Str. 1-5 


Tel. 0551-4900 

Fax 0551-4902000 

info@sycor.de 

www.sycor.de 

thimm consulting 

Königsberger Straße 8 


Tel. 05551-703800 

Fax 05551-703819 

consulting@thimm.de 

www.thimm.de 

raumvision Gmbh 

Werner-von-Siemensstr. 1 


Tel. 0551-3076221 

Fax 0551-3076220 

shastri@raumvision.eu 

www.raumvision.eu 

transatlanticlink 

j. sandhaas m.a. 

Am Kirchweg 19 

37139 Adelbsen 

Tel. 05506-892888 

transatlanticlink@t-online.de 

www.transatlanticlink.com 

visionen und wege 

dr. Gerhard rothhaupt 

Rosdorfer Weg 7 


Tel. 0551-77997 

info@visionenundwege.de 

www.visionenundwege.de 

voiceart 

Friedhofsweg 9 

37130 Diemarden 

Tel. 0551-7909443 

Fax 0551-7909446 

mariss@voiceart.org 

www.voiceart.org 

voss, Karl-F., dr. 

Verkehrspsychologe 


34346 Hann. Münden 

Tel. 05541-660736 

Fax 05541-660744 

karlo.voss@t-online.de 

wIdserve / wIlcon 

Wilhelm-Bendick-Straße 15a 

37130 Gleichen-Groß Lengden 

Tel. 05508-999196 

Fax 05508-999197 

widserve@t-online.de 

willms.coaching 

Johannes Willms 

Düstere Str. 21 


Tel. 0551-7974741 

Fax 0551-7974740 

www.willmscoaching.de 

wirtschafts- und unternehmensberatung 

jahn & reichelt 

Beratung seit über 30 Jahren 


37124 Rosdorf 

Tel. 0551-79757-0 

Fax 0551-79757-222 

jahnundreichelt@ub-jur.de 

www.ub-jur.de 

wolf & dr. Gerstenkorn 

Brüder-Grimm-Allee 59 


Tel. 0551-49804-60 

Fax 0551-49804-69 

info@wug-goe.de 

anlageberatung 

peinemann, wilhelm 


Von-Ossietzky-Straße 26a 


Hinter der Kirche 1 


Tel. 0551-34341 

Fax 0551-34342 

info@vermoegensbetreuung.de 

www.vermoegensbetreuung.de 

arbeitsplatzberatung 

tilman shastri raumvision Gmbh 

Werner-von-Siemensstr. 1 


Tel. 0551-3076221 

Fax 0551-3076220 

shastri@raumvision.eu 

www.raumvision.eu 

arbeitssicherheit 




Tel. 05592-5184 

Fax 05592-1878 


Ing.-büro Kobbe Gmbh 

Lange Lage 17 


Tel. 05551-9880430 

Fax 05551-98804319 

info@ib-kobbe.de 

www.ib-kobbe.de 




37136 Waake 

Tel. 05507-999504 

Fax 05507-999505 


www.ing-buero-reiter.de 

arzt- & zahnarztpraxen 

d-pm die praxismanager 

Nachtigallshof 2a 


Tel. 0551-5031975 

Fax 0551-5031922 

Mobil 0172-3571404 

losch@d-pm.de 

www.d-pm.de 

beratung von ärzten & 

apotheken 

apomed consult Gmbh 



Tel. 0551-49801-44 

Fax 0551-49801-45 

betriebliche altersversorgung 

Kolle, rainald 

Dipl.-Math. 

Gehrenweg 13 


Tel. 0551-791213 

Fax 0551-7905151 

info@gutachter-kolle.de 

www.gutachter-kolle.de 

buchhaltungsservice 

harder, birgit 

Dipl.- Betriebswirtin 

Ludolfshäuser Straße 23 

37133 Friedland OT Groß Schneen 

Tel. 05504-98352 

Fax 05504-98352 

HarderFibu@aol.com 

www.buchfuehrungs-kontor.de 





37124 Rosdorf 

Tel. 0551-79757-0 

Fax 0551-79757-222 


www.ub-jur.de 

coaching 


Böttingerstraße 2 


Tel. 0551-7896854 

Fax 0551-7896856 


www.c3.team.com 

Krüger consulting 

Beratung – Training – Coaching für Personal- & 




Tel. 0551-7988043 

Fax 0551-7989204 

info@kruegerconsulting.de 

www.kruegerconsulting.com 

design & Grafik 

atelier im dachgeschoss 

Grafik-Design Klaus Czytko 

Riemannstraße 17 


Tel. 0551-791071 

Fax 0551-7906077 

a.i.d.czytko@t-online.de 

erstellung von sicherheits- 

konzepten 

Fischer, mario 

Dipl.-Kfm. 

Hofbreite 6 

37154 Northeim OT Bühle 

Tel. 05503-49002 

Fax 05503-49003 

sicherheitsforschung.consult@t-online.de 

www.sicherheitsmarktforschung.de 

existenzgründer 

Gerd-h. Groß 

unternehmens beratung 


37574 Einbeck 

Tel. 05561-81656 

Fax 05561-81629 




Dieter Kranke 



Tel. 0551-300109 

Fax 0551-31375 







37124 Rosdorf 

Tel. 0551-79757-0 

Fax 0551-79757-222 


www.ub-jur.de 

Finanzierungsberatung 





Tel.: 0551-370748-0 

Fax: 0551-370748-29 



hygienesicherheit 




37136 Waake 

Tel. 05507-999504 

Fax 05507-999505 



It-strategie & prozess- 

optimierung 

bfmb-beratungsunternehmen für 

mittelstand und banken 

Kirchstraße 16 


Tel. 05523-95358-0 

Fax 05523-9535835 

service@bfmb.de 

www.bfmb.de 

marketingberatung 

eresult Gmbh 

eCommerce, Research & Consulting 

Planckstraße 23 


Tel. 0551-5177426 

Fax 0551-49569330 

info@eresult.de 

www.eresult.de 


Dieter Kranke 



Tel. 0551-300109 

Fax 0551-31375 





Böttingerstr 2 


Tel. 0551-7896854 

Fax 0551-7896856 


www.c3-team.com 

personaldienstleistungen 





Tel. 0551-489939-10 

Fax 0551-489939-39 







Tel. 05522-502790 

Fax 05522-5027920 


www.pm-harz.de 

personalentwicklung & 

coaching 

ht-coaching 

Coaching – neue Dimensionen eröffnen 

Negenborner Weg 21 

37574 Einbeck 

Tel. 05561-999835 

Fax 05561-7985441 

info@ht-coaching.de 

www.ht-coaching.de 

Karriere mit Konzept 

Simona Lüder 

Am Wiesenhang 1 


Tel. 05527-999101 

info@karriere-mit-konzept.de 

www.karriere-mit-konzept.de 

Qualitätsmanagement 




Tel. 05592-5184 

Fax 05592-1878 


Gerd-h. Groß unternehmensberatung 


37574 Einbeck 

Tel. 05561-81656 

Fax 05561-81629 



Qualitätssicherung 




37136 Waake 

Tel. 05507-999504 

Fax 05507-999505 



sachverständige 

sambale, ekkehard, dipl.-Ing. 

Ingenieur- & Sachverständigenbüro 

Elliehäuser Weg 17 


Tel. 0551-82075-0 

Fax 0551-82075-25 

info@sv-sambale.de 

www.sv-sambale.de 

sanierungsberatung 

Gerd-h. Groß unternehmens beratung 


37574 Einbeck 

Tel. 05561-81656 

Fax 05561-81629 




Dieter Kranke 



Tel. 0551-300109 

Fax 0551-31375 



sap-beratung 

abs team Gmbh 

Mühlenweg 65 


Tel. 0551-820330 

Fax 0551-8203399 

info@abs-team.de 

www.abs-team.de 

sicherheitsdienstleistungen 

siKomm 

Alarmanlagen-Zutrittskontrollen-Videoüberwaxchung-Telekommunikation 

Berghof 10 

37589 Kalefeld 

Tel. 05553-9111-1 

Fax 05553-9111-3 

service@sikomm.de 

www.sikomm.de 

technologie-marketing & Innovationsmanagement 

dr. heinemann consult 

Rudolf-Wissell-Straße 28 


Tel. 0551-2813630 

Fax 0551-2813632 

info@dhconsult.de 

www.dhconsult.de 

RegJo-Info unTeRneHMenSBeRATeR wIrtschaFtsdateNbaNK 147 

innos – sperlich Gmbh 

Wegbereiter für Innovationen 

Bürgerstraße 44/42 


Tel. 0551-49601-0 

Fax 0551-49601-49 

info@innos-sperlich.de 

www.innos-sperlich.com 

unabhängiger rentenberater & 

rechtsbeistand 

rentenberatung schulz 

Dipl.-Jur. Peter Schulz 



Tel. 0551-37083596 

Fax 0551-37083597 


www.rentenberatung-schulz.de 

vermögensberatung 

beratungszentrum spangenberg & 

partner 

Thomas Spangenberg und Christian Grascha 

Masterconsultants in Finance 



Tel. 05503-999300 

Fax 05503-999302 

info@beratungszentrum-hardegsen.de 

www.beratungszentrum-hardegsen.de 





Tel.: 0551-370748-0 

Fax: 0551-370748-29 



peinemann, wilhelm 


Von-Ossietzky-Straße 26a 


Hinter der Kirche 1 


Tel. 0551-34341 

Fax 0551-34342 

info@vermoegensbetreuung.de 

www.vermoegensbetreuung.de 

wirtschaftsberatung 

sms Gmbh 

Nikolausberger Weg 27/29 


Tel. 0551-3066888 

Fax 0551-3066889 

info@sms-goettingen.de 

www.sms-goettingen.de 

zeitarbeit 





Tel. 0551-489939-10 

Fax 0551-489939-39 







Tel. 05522-502790 

Fax 05522-5027920 


www.pm-harz.de

148 wIrtschaFtsdateNbaNK In eIgeneR SAcHe RegJo-Info 

PolyGoes #online 

neue ära Mobiles Internet: Der Polygo Verlag baut seine Webaktivitäten mit einem neuen Büro in der Hauptstadt und 

internationalem Team weiter aus. 

In Berlin schlägt der Puls der neuen digitalen Welt. Seit über 15 

Jahren gehört der POLYGO Verlag im Bereich Print zu den erfahrenen 

und erfolgreichen Playern. Platz für Printmagazine im gehobenen 

Segment und in erstklassiger Verarbeitung wird es nicht zuletzt 

als Coffee Table Magazine immer geben. Dennoch: Medien und 

Kommunikation sind mittlerweile digital, das Internet hat sich zur 

Hauptinformationsquelle entwickelt. Magazine auf dem iPad werden 

immer beliebter und das Surfen per Smartphone macht dem 

klassischen Desktop-Rechner nicht nur Konkurrenz, sondern verdrängt 

diesen sogar. Direkt im Zentrum der digitalen Boheme, visà-vis 

zum angesagten Mauerpark, der pulsierenden Ecke Berlins, in 

der sich Kreative und Start-ups die Klinke in die Hand geben, neue 

Ideen entstehen und die Zukunft des Internet, Apps und Medien 

grundlegend neugestaltet werden, befindet sich der Sitz der neuen 

Online Division von POLYGO. Hier kümmert sich ein internationales 

Team von Programmierern, Webdesignern und Internetexperten 

um die Entwicklung neuer Online-Strategien sowie die Neugestaltung 

der POLYGO-Portale RegJo und POLO+10. Darüber hinaus 

ist die Berliner Online Division ab sofort auch Ihr Ansprechpartner 

für Ihren Auftritt im Internet, Ihren Online-Shop und Ihre Social 

Media Strategie. Durch unsere Standorte in Hamburg, Hannover 

und Göttingen sind wir vor Ort für Sie da und gestalten Ihre Website 

von Berlin aus. Dabei blicken wir immer in die Zukunft und 

gestalten Ihr Online-Projekt state of the art. Unsere Programmierer 

codieren ausschließlich auf dem neuesten Standard HTML5. Ihr 

Auftritt ist damit immer perfekt und maßgeschneidert, egal ob Sie 

auf dem Laptop surfen, die Seite via Smartphone aufrufen oder mit 

dem Tablet unterwegs sind – Ihre Seite erkennt Gerät und Browser 

und das Layout passt sich der Umgebung entsprechend an. Selbstverständlich 

optimieren wir Ihre Seite so, dass sie für Suchmaschinen 

einfach zu finden ist und möglichst weit oben im Google-Ranking 

erscheint – schließlich finden im Schnitt 85 Prozent der Surfer 

eine Website über eine Suchmaschine. 

Besuchen Sie uns auf der neuen www.polygo.de Website und überzeugen 

Sie sich von unseren digitalen Qualitäten. 

Die Medien in der Kritik 

Welche Rolle haben die Medien in der frage der landkreisfusion in Südniedersachsen? Insbesondere aus Bürgerinitiativen- 

Kreisen gibt es Kritik an einer vermeintlich tendenziösen Berichterstattung. Ist jedoch neutralität überhaupt möglich? 

Nein 

Standpunkt 

verwirrt 

doch 

auf den Punkt 

Irrtum 

zurückrudern 

Unsinn 

Klarheit 

Schreihals Aufschrei 

voll daneben 

Irrläufer? 

Black Box 

auch 

gegen den Strich 

sagen Sie mal! 

innehalten 

Missgeschick 

von Sven grünewald 

Distanz 

Mut 

lauthals 

starker Tobak 

schwerfällig 

Meinung 

aber 

nicht 

verirrt 

Ja 

Missbrauch 

Skandal 

korrigieren 

Mund aufmachen 

Betrachtung 

RegJo-Info KoMMenTAR 149 

Versagen 

durcheinander 

Zivilcourage 

Der Harzkurier ein SPD-Blatt, das aufgrund seiner politischen Präferenz keine Neutralität in der Fusionsfrage 

aufweist? Das RegJo ein von den Landkreisen finanziertes Magazin mit entsprechend einseitiger 

Hofberichterstattung? Sprechen sich Harzkurier und RegJo ab, weil beide ins gleiche Horn 

stoßen? Mit dieser Meinung wurden wir in letzter Zeit häufiger seitens der Bürgerinitiative „Für Osterode“ 

konfrontiert. Grund: Eine deutliche Opposition zur Überzeugung der Bürgerinitiative, dass der 

Landkreis Osterode am Harz keinesfalls mit Northeim und Göttingen fusionieren sollte. Sind „wir“ 

als Medien also über unseren eigentlichen Auftrag hinausgeschossen, sind wir vom Nachrichtenübermittler 

selber zum Akteur geworden? 

Dass sich das RegJo in der Frage Fusion ja/nein so deutlich positioniert hat, ist der Endpunkt einer 

Entwicklung gewesen. Mit den Fragen, die für eine Fusion relevant sind – schwerpunktmäßig der 

demografische Wandel mit seinen vielfältigen Begleiterscheinungen –, befassen wir uns schon weit länger, 

als es die Bürgerinitiative gibt. Dabei ist deutlich geworden, dass wir erstens in einer eng vernetzten 

Region mit Northeim, Osterode und Göttingen leben, zweitens die Probleme nicht an den Landkreisgrenzen 

Halt machen und dass drittens Lösungen gefragt sind, für die man über den Tellerrand 

des eigenen Landkreises hinausschauen muss. Eine Landkreisfusion hält die besten Lösungschancen 

für alle Menschen in der Region bereit. Wohlgemerkt: alle Menschen in der Region – unser Fokus ist 

immer auf das Gesamte gerichtet gewesen. Dass bei einem Zusammenschluss sich der Status quo in keinem 

der Landkreise aufrechterhalten lässt, dass es überall zu Veränderungen kommt, ist nur logisch. 

Veränderungen im Einzelnen bedeuten aber nicht Verschlechterungen für das Gesamte. Nun ist die 

Frage der Fusion eine komplexe Angelegenheit mit vielen Faktoren, die sich schwerlich auf eine simple 

Formel oder einfache Lösungen herunterbrechen lässt. Es war uns daher gerade in den letzten Monaten 

ein Anliegen, einen Kontrapunkt zur einseitigen Argumentation der Bürgerinitiativen „Für Osterode“ 

und auch „ProGö“ zu setzen (siehe dazu auch S. 106). Dies gipfelte darin, dass wir einen Blog 

für die Diskussion im Landkreis Osterode eingerichtet haben, um im Abwägen des Für und Wider dem 

Bürger Alternativen aufzuzeigen. 

Aufgabe der Medien ist es nicht nur zu informieren, sondern auch zu orientieren – Sachverhalte 

so aufzubereiten und auf Konsequenzen und Interessen hinzuweisen, dass sich der Leser eine fundierte 

Meinung bilden kann. „Den neutralen Text“ gibt es nicht – die Vielzahl unterschiedlicher „Expertenstimmen“ 

oder Meinungen bei gleichzeitig begrenztem Platz setzen voraus, dass man eine Auswahl 

und Gewichtung vornimmt. Aber auf welcher Grundlage? Sobald man mit einer komplexen Frage konfrontiert 

ist, muss man als Autor selbst zu einer Überzeugung kommen. Dies spiegelt sich dann natürlich 

in der Berichterstattung wider und mag den Eindruck erwecken, das Medium wäre tendenziös, 

es würde sich „einmischen“ und auf die Seite einer der Parteien schlagen. Journalisten sind auch nur 

Menschen, mit eigenen Ansichten, mit eigenen Interpretationen – aber auch mit der besonderen Verantwortung, 

deutlich zu machen, warum sie für etwas Position beziehen. Der Begründung kommt die 

Schlüsselrolle zu. So kann der Leser immer noch für sich abwägen, ob er der Tendenz folgt. Das müssen 

die Kritiker am Text der Veröffentlichungen beantworten: Verzerren die Medien, lassen sie Wichtiges 

weg, suggerieren sie, machen sie faktische Fehler? Erst dann kann man sagen, ob die Medien sich 

unzulässig verhalten. Die bisherige einseitige Pauschalkritik leistet dies nicht.

150 wIrtschaFtsdateNbaNK VeReIne, VeRBänDe & KAMMeRn VeRSIcHeRungSMAKleR WeRBeAgenTuRen WIRTScHAfTSPRÜfeR RegJo-Info 

vereINe, verbäNde & 

KammerN 

a-z register 

aGv – arbeitgeberverband mitte e. v. 

Interessenvertreter der Arbeitgeber aller Branchen 

und Wirtschaftszweige 



Tel. 0551-503790 

Fax 0551-5037920 

info@agv-mitte.de 

www.agv-mitte.de 

bildungsregion Göttingen 

Barfüßerstraße 1 


Tel.: 0551-5472810 

info@regionalverband.de 

www.bildungsregion-goettingen.de 

regionalverband südniedersachsen e. v. 

Barfüßerstr. 1 


Tel.: 0551-5472810 

Fax: 0551-5472820 

info@regionalverband.de 

www.regionalverband.de 

verband der metallindustriellen Nieder- 

sachsens – bezirksgruppe süd e. v. 



Tel. 0551-503790 

Fax 0551-5037920 

goettingen@niedersachsenmetall-sued.de 

www.niedersachsenmetall-sued.de 

versIcheruNGsmaKler 

a-z register 

Kwh versicherungsvermittlung Gmbh 

Madeburger Weg 2 


Tel. 05504-949320 

Fax 05521-949321 

info@kwh-gmbh.de 

www.kwh-gmbh.de 

NOvecO Norddeutsches versicherungs- 

& Finanzcontor Gmbh 

Am Philipps 1 

37412 Herzberg 

Tel. 05521-71081 

Fax 05521-71083 

info@noveco.de 

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Fax 0551-54766-66 

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www.basta.de 

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34346 Hann. Münden/Hedemünden 

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Tel. 05552-91099 

Fax 05552-91098 

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www.publicity-online.de 

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Fax 0551-61824 

trapezfilm@t-online.de 

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Agentur für Praxismarketing 



Tel. 05522-902212 

Fax 05522-902290 

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Internet agenturen 

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Fax 0551-40138073 

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Tel. 0551-707070 

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Bürgerstr. 20 


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Fax 0551-7072505 

audita@t-online.de 

beckmann – partner Gbr 


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Tel. 0551-495020 

Fax 0551-4950250 

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Tel. 0551-49705-0 

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Fax 0551-3835049 

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Wirtschaftsprüfer & Steuerberater, 

Rechtsanwalt 



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Fax 0551-5047233 



euratIO prof. dr. ludewig & Quattek 

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Tel. 0551-497010 

Fax 0551-4970140 

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Friedrichs & partner 


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Niederlassung Osterode 



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Tel. 0551-517550 

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Kranzusch, burkhard 

Dipl.- Kfm. 

Zur Akelei 8 


Tel. 0551-502650 

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Hallenbadstr. 35 

34346 Hann. Münden 

Tel. 05541-90370 

Fax 05541-903725 

Prof.Dr.Ludewig-Hann.Muenden@tonline.de 

www.ludewig-sozien.de 

lux, dieter 

Dipl.- Kfm. 

Staufenweg 2 


Tel. 05594-1714 

Fax 05594-1715 

mallison, volker, dr. 

Hainbundstraße 15 


Tel. 0551-383500 

Fax 0551-3835049 

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Dipl.-Kfm. Wolfram Moritz WP/StB 



Tel. 05551-98807-0 

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a.meyer@mpw-net.de 

www.mpw-net.de 

müller, christian 


Spanbecker Weg 25 


Tel. 05594-8599 

chr.mueller5@t-online.de 

müller, joerg 



Bürgermeister-Peters-Straße 52 


Tel. 05551-97810 

Fax 05551-978188 

steuerkanzlei-northeim@t-online.de 

Oppermann, walter 

Landwacht 14A 


Tel. 0551-2097110 

wp.oppermann@t-online.de 





Tel. 0551-497010 

Fax 0551-4970140 








Tel. 05508-9766-0 

Fax 05508-9766-60 




Tel. 0551-770771-0 

Fax. 0551-770771-360 

info@rup.de 

www.rup.de 

schwamberger & Klässig partnerschaft 

wirtschaftsprüfungsgesellschaft 

Weidenbreite 14 


Tel. 0551-50189-0 

Fax 0551-50189-57 

wpkanzlei@schwamberger-partner.de 

www.schwamberger-partner.de 

seinige & partner 

Wirtschaftsprüfungs- u. 


Wagnerstraße 2 


Tel. 0551-49570 

Fax 0551-495710 

www.seinige-partner.de 

thorsten cordes & partner 

Wirtschaftsprüfungs- u. 


Am Röddenberg 11 


Tel. 05522-90310 

Fax 05522-903131 

e-mail@thorsten-cordes-und-partner.de 

www.thorsten-cordes-und-partner.de 

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zabel, martin 

Hirtenweg 2 


Tel. 05594-93167 

Fax 05594-804819 

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Risiko- und Versicherungsmanagement 

Erfolg bedeutet Risiken zu erkennen und angemessen zu 

kontrollieren. Risiken in Ihren Unternehmen, die es zu 

analysieren und zu bewerten gilt: 

- Betriebsunterbrechung 

- Betriebshaftpflicht 

- Produkthaftpflicht 

- Produktrückruf 

- Organhaftpflicht (D & O) 

- IT-Schäden 

- Feuer und andere Sachgefahren 

Das ist unsere Dienstleistung für Sie. 

Vertrags- und Schadenmanagement 

Wir analysieren die spezifische Risikosituation Ihres Unternehmens 

und erarbeiten maßgeschneiderte Lösungen 

und Absicherungsstrategien, die wir dann für Sie am Markt 

umsetzen. Im Schadenfall helfen wir Ihnen bei der Anmeldung, 

Begründung und Durchsetzung Ihrer Ansprüche. 

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Die betriebliche Altersversorgung gewinnt immer mehr an 

Bedeutung. Wir beraten Sie in diesem Bereich und zeigen 

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auf. Dieser Bereich zählt zu den Kernkompetenzen 

des VersicherungsKontors Osterode. 

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Beratung von Führungskräften, Vorständen, Geschäftsführern, 

leitenden Angestellten und Unternehmen spezialisiert. 

Wir legen größten Wert auf höchste Qualität 

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VersicherungsKontor Osterode 

Rainer Giese 

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Das VersicherungsKontor Osterode unterstützt die 

Aktion 2012/2013 

Von jedem neuen Mandat fließen 10% direkt in die Kindersportstiftung ! 

Das VersicherungsKontor Osterode ist Mitglied bei: 

Mekom Regionalmanagement e.V. Bund Deutscher Versicherungskaufleute

152 INdex RegJo-Info RegJo-Info INdex 153 

personen 

Al-Masri, Mohammed Mansour 38ff. 

Andretta, gabriele 47 

Apel, Hans-Dieter 13ff. 

Becker, Klaus 81/XXXIII, 83/XXXV, 86/XXXVIII, 107 

Beirat, Karin 90/XlII 

Beirat, Peter 90/XlII 

Beisiegel, ulrike 8 

Berlepsch, fabian von 29 

Birkner, Stefan, Dr. 101 

Brandl, Klaus 99 

Denecke, frank 9 

Deppe, Thomas 107 

Dietzmann, Harald 74/XXXI 

Döring, Jon 106 

Dörner, Wolf-Henning, Dr. 8 

ehrhardt, Ralph 54/VI 

eickholz, Peter, Prof. 95 

exner, Helmut 154 

feuerstein, gudrun 72/XXIV, 85/XXXVII 

fischbach, Robert 7 

fragel, Doreen 7 

fulst, olaf 55/VII 

funke, Axel 93 

gabriel, Sigmar 63/XV 

gaillard, ludger 41 

gans, Thomas, Dr. 72/XXIV, 74/XXXI 

giese, grit 90/XlII 

giese, Rainer 90/XlII 

gömann, Marco 61/XIII 

großheimann, frank 94 

grube, Joachim 83/XXXV, 85/XXXVII 

Hausmann, Karl-Heinz 105 

Helbig, Andreas 7 

Hellwig, Rolf 74/XXXI 

Hermann, Artur 11 

Hermann, emmi 11 

Heun, Werner, Prof. 13ff. 

Hickmann, Thorsten 89/XlI 

Jankowski, christian 101 

Johannson, Detlef 115 

Kinne, Axel 59/XI 

lasch, Volker 93 

leiber, christian, Dr. 25 

liekmeier, norbert 7 

lutze, Rolf 33 

Manke, Stephan 6/XXXVIII 

Manthey, georg 93 

Mappus, Stefan 106 

McAllister, David 105 

Meyer, Regina 8 

Münchhausen, Hieronymus von 122 

Münchhausen, Hilmar von 122 

Münchhausen, Statius von 122 

Müntefering, franz 106 

naumann, Rüdiger 31 

nehring, Hans-Joachim 46 

Posanz, Joachim 8 

Planteur, Julius 8 

Rabe, Dieter 113, 115 

Rettke, Wilfried 54/VI 

Richter, Benjamin 48 

u. a. Beratung zur ergonomischen Gestaltung von Schülerarbeitsplätzen 

– Wir haben die guten Stühle 

Ropers, claus, Prof. 8 

Rose, christoph 93 

Runge, Torsten 29 

Scharnefsky, Wolfgang, Dr. 8 

Schiller, Artur 55/VII 

Schlapeit-Beck, Dagmar, Dr. 99 

Schliephake, Henning, Prof. 95 

Schmalenbach, claudia 115 

Schmidt, carola 85/XXXVII, 86/XXXVIIIf. 

Schneider, Stefan 109 

Schumann, ulla 55/VII 

Schünemann, uwe 48 

Seeringer, Regina 47 

Stollberg, Arndt-Wilhelm 54/VI 

Stollberg, Thorsten W. 54/VI 

Trips, Marco 131 

Ventimiglia, lucia 8 

Ventimiglia, Roberto 8 

Wanka, Johanna 27 

Weil, Stephan 105 

Wucherpfennig, franz 9 

Ziegler, gerhard, Prof. 63/XV 

Zülch, eckard 89/XlI 

Zülch, Hanns eckard 89/XlI 

unternehmen/Organisationen/Institutionen 

Airbus 57/IX 

Al-Iman, Verein 39 

Al-Taqwa, Verein 34ff. 

Amtsgericht Herzberg 33 

Autohaus Hermann 11 

Axelsson 94 

Baugeschäft August fröhlich gmbH 11 

BBS Ritterplan göttingen 101 

Biohotel Werratal 101 

Bioland 115 

BKK Diakonie 94 

BMW 57/IX 

Bundesministerium für Arbeit und Soziales 9 

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie 61/XIII 

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und 

Raiffeisenbanken 61/XIII 

Bündnis 90/Die grünen 41ff. 

Bürgerinitiative „für osterode“ 106ff., 149 

Bürgerinitiative „Progö“ 107, 109, 149 

Burg Katlenburg Hotelbetriebsgesellschaft ug 29 

cDu 46ff., 109 

christliches Begegnungszentrum Schloss Imbshausen 31 

coherent gmbH 101 

Daimler-chrysler 57/IX 

DekaBank frankfurt 61/XIII 

Deutsche Bahn Ag 57/IX 

Deutsche gesellschaft für Dentalhygieniker/Innen 95, 97 

Deutsche gesellschaft für Parodontologie 95 

Deutsche gesellschaft für Zahn-, Mund- 

und Kieferheilkunde 95 

Deutscher Industrie- und Handelskammertag 61/XIII 

Deutsche leasing 61/XIII 

Deutsche Messe Ag 46 

Deutscher Sparkassen- und giroverband 61/XIII 

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NEUES 

SITZEN 

www.ergo-home-oce.de 

Deutsches Theater göttingen 99, 101 

Die linke 46ff., 107 

DITIB-gemeinde 39 

eisenhuth gmbH & co. Kg 63/XV, 89/XlI 

eRAS gmbH 101 

exide 64/XVI 

energieagentur Region göttingen 7 

e.on Mitte 7 

fDP 46ff., 109 

flughafen Hannover langenhagen 46 

frötek Kunsstofftechnik gruppe 64/XVI 

gDA Wohnstift 98f. 

gemeinde Bevern 25 

gemeinde Katlenburg-lindau 27 

gemüse-garten Diedrich 11 

goslarer ulrich Stieler Kunststoff Service e.K. 63/XV 

Harz energie gmbH & co. Kg 55/VII 

Harzer förderkreis 86/XXXVIII 

Harzer Sonnenseite e.V. 86/XXXVIII 

Harzer Tourismusverband (HTV) 85/XXXVII, 86/XXXVIIIf. 

Harz guss Zorge gmbH 64/XVI 

Harzkurier 131, 149 

HAWK 101 

Heimat Krankenkasse 94 

Helios Albert-Schweitzer-Klinik 8 

Hoff Kaffeesysteme gmbH 89/XlI 

Höhlenerlebniszentrum Iberger Tropfsteinhöhle 86/XXXVIII 

Hotel niedersachsenhof 107 

Hotel Sauerbrey 89/XlI 

Industrie- und Handelskammer Hannover 83/XXXV 

Initiative Zukunft Harz (IZH) 81/XXXIII, 85/XXXVII 

Ingenieurbüro ehrhardt & Rettke 54/VI 

Jäger Automotive gruppe 59/XI 

Jugendorchester friedland 101 

Juwi Holding Ag 55/VII 

Kamax Holding gmbH & co. Kg 64/XVI 

Kappa optronics gmbH 101 

Kassenärztliche Vereinigung 94 

KfW-Bankengruppe 61/XIII 

KgS Bad lauterberg 74/XXXI 

Kindersportstiftung am Harz e.V. 90/XlII 

KircTec gmbH 101 

KKT fröhlich gmbH 64/XVI, 89/XlI 

Klinik golee 59/XI 

Kneipphotel Brohm 59/XI 

Kodak Polychrom graphics 67/XIX 

Krankenhaus neu-Mariahilf 93 

Kreisvolkshochschule (KVHS) 

des landkreises osterode am Harz 131 

Kulturverein Al-Medina 39 

Kulturzentrum Weserrenaissance Schloss Bevern 25 

Kurt Zeitarbeit gmbH 55/VII 

landeskirche Hannover 31 

landkreis goslar 83/XXXV, 86/XXXVIIIf., 107 

landkreis göttingen 9, 13, 83/XXXV, 101, 105, 106ff., 149 

landkreis Hildesheim 9 

landkreis Holzminden 9, 25, 27 

landkreis northeim 9, 13, 31, 83/XXXV, 105, 106ff., 149 

landkreis osterode am Harz 9, 13, 49/Iff., 105, 106ff., 149 

landkreis Peine 9 

land niedersachsen 29, 33 

la Romantica Restaurant 8 

lBS nord 61/XIII 

Önungszeiten über Telefon 

0551 - 70 43 33 

Inh. Dörte Gericke 

Am Kirschberge 9 


Tel 0551-79 17 30 

Fax 0551-790 54 29 

studio_neues_sitzen@t-online.de 

ludwig nano Präzision gmbH 101 

Maxineum orthopädie 93 

Mekom 63/XV 

Mercedes-Benz 90/XlII 

Methodenzentrum Sozialwissenschaften der 

universität göttingen 105 

Miprolab gmbH 101 

Missionswerk „campus für christus“ 31 

Mortimer english club 59/XI 

MoWI-Systems Kg 101 

MPM environment Intelligence Kg 63/XV 

Museum im Ritterhaus 59/XI 

Museum Schloss Herzberg 59/XI 

nationalpark Harz 86/XXXVIII 

niedersächsischer Städte- und gemeindebund 131 

norddeutsche landesbank 61/XIII 

otto Bock Healthcare gmbH 101 

Pädagogium Bad Sachsa 57/IX 

Pema 67/XIX 

Piller 67/XIX 

Piratenpartei 46ff., 109 

Pleissner guss gmbH 67/XIX 

Plumbohms Bio-Suiten 63/XV 

Praxis Dr. Martin Hiulpke-Wette 101 

Radiologie northeim 8 

RcDS 131 

Renault 11 

Restaurant Da capo 106 

RewardMe 101 

RIo Holzenergie gmbH & co. Kg 55/VII 

Saline luisenhall 113 

Salzgitter Ag 46 

Samtgemeinde Bad grund 74/XXXI 

Samtgemeinde Hattorf 53 

Schloss Berlepsch 29, 31 

Schule am Sultmer 103 

Securvita 94 

Seniorenheim Autal 9 

Seyer gmbH 57/IX 

Shell BKK/life 94 

Siemens 57/IX 

Smurfit Kappa gmbH 59/XI, 69/XXI 

Sparkasse göttingen 101 

Sparkasse osterode am Harz 61/XIII 

SPD 46ff., 149 

Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen 94 

Städtische Werke Ag Kassel 7 

Stadt göttingen 115 

Stadtwerke göttingen Ag 7 

Stadtwerke Mainz 55/VII 

Staatsanwaltschaft göttingen 13ff. 

Studentenwerk göttingen 131 

Thermo electron leD gmbH 69/XXI 

Tilman Riemenschneider Buchhandlung 90/XlII 

Tu clausthal 63/XV, 81/XXXIII 

uneSco-Weltkulturerbe Rammelsberg und oberharzer 

Wasserwirtschaft 86/XXXVIIIf. 

unique lights cee gmbH 59/XI 

universität göttingen 14, 101 

Vereinte nationen 102 

Versicherungsgruppe Hannover 61/XIII 

Versicherungskontor osterode 90/XlII 

VHS göttingen 40 

u. a. Beratung zur ergonomischen Gestaltung von Schülerarbeitsplätzen 

– Wir haben die guten Stühle 

Volksbank Weserbergland 9 

Volkswagen 46, 57/IX, 101 

Weinkontor osterode 90/XlII 

Welfenschloss Herzberg 31 

Wirtschaftsförderung landkreis osterode 72/XXIV 

Wistoba Pinselfabrik Wilhelm Stollberg gmbH & co. Kg 54/VI 

WRg 101 

Zentralverband des Deutschen Handwerks 61/XIII 

Zentrum für funktionswerkstoffe gmbH 63/XV 

Zuelch Industrial coating gmbH 69/XXI, 89/XlI 

werbepartner im regjo 

Aktiv Küche 108 

AloHA Aqualand osterode am Harz 62/XIV 

Arend & langerbein 127 

Autohaus Hermann 100 

Autohaus Willi & ernst Blume 78/XXX 

Bajohr & Micheletti 68/XX 

Baugeschäft August fröhlich 100 

Baustoffe Trümper 96 

Berufsbildende Schulen I & II northeim 44 

Berufsbildende Schulen II osterode am Harz 84/XXXVI 

Betten Heller 10 

Brustzentrum göttingen 155 

christina Sittig-gebhardt consulting 112 

cichon Wein & Delicatessen 116/117 

cordes & Partner 50/II 

Dach & Wand 135 

DejaVue lebensart 116/117 

Design Depot Helten 3 

De Vin 116/117 

Diabeteszentrum Bad lauterberg 66/XVIII 

Diakonieverband göttingen 114 

Dingfeld Kachelofenbau 104 

Dittmer Stahl 60/XII 

Domestic care 114 

Dominik Bürgel Malergesellschaft 16 

eisenhuth 88/XXXX 

ehrhardt & Rettke 88/XXXX 

fledermaus 116/117 

friedrichs & Partner 6 

galerie & Kunsthaus nottbohm 116/117 

gDA Wohnstift 96 

goltze Druck 60/XII 

Harz energie 91/XXXXIII 

Harz-Weser-Werkstätten 84/XXXVI 

Haustechnik Stephan 104 

Hema 82/XXXIV 

HMn Bau 104 

Holger Broenen Bautrocknung 96 

Hotel am Papenberg 16 

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Auf einen Kaffee mit ... 

Helmut exner, Verleger und Buchautor, schrieb innerhalb von drei Jahren sechs Romane. in Lautenthal im 

Harz geboren und aufgewachsen, lebt der 59-Jährige seit mittlerweile 20 Jahren in Duderstadt. 

interview und fotografie: Annegret Adam 

Sie sind seit 2010 als Autor tätig. ihr 

erstes Werk waren „Die frauen von 

Janowka“. 

Ja, das ist ein autobiografischer 

Roman. Ich habe intensiv Ahnenforschung 

betrieben und fand Daten 

unter anderem in Russland, in der 

Ukraine und in Amerika. Dadurch 

konnte ich meine Familiengeschichte 

der letzten 150 Jahre aufarbeiten und 

habe auch viele neue Verwandte kennengelernt, 

zum Beispiel in Kanada. 

Eines Tages dachte ich mir dann, dass 

ich das aufschreiben muss – nicht als 

Dokumentation, sondern in Form 

eines Romans. 

Warum haben Sie Ahnenforschung 

betrieben? 

Ich wusste eigentlich nie, woher die 

Verwandten meines Vaters kommen. 

Dann habe ich erfahren, dass alle ausgewandert 

sind und habe mich auf die 

Suche nach ihnen begeben. Mit der 

Zeit bekam ich immer mehr Unterlagen 

aus Kanada und Bilder aus der 

Kindheit meines Vaters sowie meiner 

Großeltern in der Ukraine geschickt. 

So habe ich viele Dinge erfahren, die 

ich nicht wusste. 

Zum Beispiel? 

Ich hatte gar keine Ahnung, wie viele 

Geschwister und Cousins mein Vater 

hat. Eine Tante konnte mich aufklären. 

Außerdem schrieb einer meiner 

Cousins in Kanada vor 30 Jahren eine 

Projektarbeit für die Schule, in der er 

auf die Herkunft seiner Großeltern 

einging. Eine perfekte Fundgrube. 

Danach haben Sie beschlossen, Krimis 

zu schreiben. 

Ich hatte Spaß am Schreiben gefunden 

und Lust auf einen Krimi. Wobei 

es mir nicht so sehr um das Genre 

„Krimi“ ging, sondern um die Darstellung 

interessanter Charaktere. 

Ich mag es selbst nicht so blutrünstig 

und möchte Geschichten erzählen, 

die auch spannend sind. So ist 2011 

mein erster Krimi entstanden. 

Sie haben eine Protagonistin, die in 

vielen Büchern auftaucht – die Lilly 

Höschen. 

Ja, eine liebenswerte alte Dame so wie 

ich sie mag. Da gibt es bestimmte Beispiele 

von alten Damen, die ich mal 

kennengelernt habe. Ich denke, sie ist 

eine Mischung aus ihnen. 

Sie schreiben ja vor allem Krimis 

aus dem Harz. Liegt das an ihrer 

Herkunft? 

Ich finde, man kann nur über das 

schreiben, was man kennt. Ich lebe 

seit 20 Jahren in Duderstadt und 

habe auch schon in Westfalen und im 

Ruhrgebiet gewohnt. Aber ich könnte 

zum Beispiel keinen Krimi schreiben, 

der in New York spielt, nur weil ich 

schon einmal in New York gewesen 

bin. Man muss sich in einer Gegend 

auskennen, auch die Mentalität kennen, 

sonst wird es schwierig. 

Wie würden Sie denn die Mentalität 

des Harzers beschreiben? 

Den Harzer gibt es nicht. Es gibt den 

Oberharzer und es gibt alle anderen. 

Die Menschen im Oberharz sind sehr 

raue Menschen mit einer fürchterlichen 

Sprache, die aus dem Erzgebirge 

stammt. Wenn sie normal reden, 

klingt es für Außenstehende fast wie 

eine Beleidigung: Sehr rau, auch sehr 

direkt und oft laut. 

Wie erschaffen Sie ihre figuren? 

Es gibt ein gewisses Handlungskonzept, 

aber vieles kommt beim Schreiben. 

Es gibt auch Figuren, die sich 

selbständig machen wie zum Beispiel 

Lilly Höschen. Ich habe manchmal 

das Gefühl, mir wird diktiert, was ich 

schreiben soll. 

Wie kann man sich das denn 

vorstellen? 

Wenn irgendetwas noch nicht stimmt, 

kommt mir eine Art Eingebung. Wie 

diese Dame zum Beispiel, die in meinem 

neuesten Buch „Die Toten von 

Silbernaal“ eigentlich nicht erscheinen 

sollte. Auf der allerletzten Seite 

taucht sie plötzlich auf, weil sie noch 

ihren Senf dazu geben muss. Eine 

richtige Erklärung habe ich dafür 

aber nicht. 

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RegJo Südniedersachsen Ausgabe 4/2012

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