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extra November 2007 9. ÖSTERREICHISCHES ABENTEUER- UND REISE-DIAFESTIVAL IN JUDENBURG El mundo 09: Hohes Niveau Durchgängig hoch waren die Qualität der insgesamt 14 Vorträge und die Stimmung im Publikum. Der „Abräumer“ des Jahres, Herbert Raffalt, lieferte atemberaubende Bilder vom Tauernhöhenweg. Zwei Tage, bis auf den letzten Stehplatz restlos ausverkauft, 14 abwechslungsreiche Vorträge, eine hochkarätige Jury, Weltmusik von outback und eine spannende Diskussion zum Thema Abenteuer - das ist die Kurzfassung von El mundo 2007. Die Jury, auch heuer wieder angeführt vom Schriftsteller, Fotografen und Filmemacher Bruno Baumann aus München, hatte definitiv keinen leichten Job. Obwohl sich Baumann und sein Team (Ramona Weilguni, Wolfgang Melchior, Andreas Pröve und Bernd Henrichs) am Ende erstaunlich schnell einigen konnten. Und so falsch konnten sie nicht liegen, denn das Publikum wählte in seltener Übereinstimmung die gleichen Vorträge zu ihren Lieblingen. Herbert Raffalt aus Haus im Ennstal geht in die Geschichte von El mundo ein. Dabei war er gar nicht sicher, ob er mit seinem Thema bei El mundo überhaupt richtig liegt. „Tauernhöhenweg“, so der schlichte Titel seiner Überquerung des Alpenhauptkamms, vom Dachstein über den Großglockner bis zu den Eisfeldern des Großvenedigers. Aber - wie auch die El mundo Podiumsdiskussion zeigte - Abenteuer und Erlebnis muss nicht immer mit Ferne und Exotik zu tun haben. Raffalt ist es gelungen, einen packenden Vortrag mit bril- lanten, sensationellen Aufnahmen zu zeigen. Er holte sich neben dem Publikumspreis noch den Sonderpreis für die beste Fotografie und konnte sich allen voran auch den Preis für den besten Gesamtvortrag sichern. Den zweiten Platz hinter Raffalt holte sich der Deutsche Stefan Rosenboom. Mit „Siljas Reisen“ zeigte er einen ungeheuer poetischen Vortrag, der mit wunderbaren Bildern mitten ins Herz ging. Platz drei der Gesamtwertung eroberte der erfrischende Frank Bienewald aus Dresden, der mit einer gehörigen Portion Humor das Leben der Sadhus, der heiligen Männer Indiens, porträtierte. Der Sonderpreis für das beste Abenteuer ging an Carmen Rohrbach, die mit ihrem Dromedar Al Wasim monatelang auf Karawanenwegen im Jemen unterwegs war. Die Bestseller-Autorin, die mit „Im Reich der Königin von Saba“ Leser zu faszinieren weiß, hat dem Publikum faszinierende Einblicke in das Leben der Beduinen im Jemen vermittelt. Das El mundo Team - Gerfried Tiffner, Uwe Surtman, Robby Theuermann, Christian Pannenberg und Kurt Kaiser - konnte ein Jahr vor dem 10jährigen Jubiläum des Festivals zufrieden Bilanz ziehen. „Es waren zwei perfekte Tage mit sehr abwechslungsreichen Vorträgen und dem besten Publikum, das man sich wünschen kann“, sagt Kurt Kaiser, der heuer wieder mit viel Schwung und Charme durch das Programm führte und die Podiumsdiskus
wie noch nie sion zum Thema Abenteuer geleitet hat. „Besonderer Dank gilt der Stadtgemeinde und dem Tourismusverband Judenburg. Als Bürgermeisterin Grete Gruber das Festival offiziell eröffnete, hat man gespürt, dass El mundo eine echte Partnerschaft, fast schon eine Symbiose, mit Judenburg eingegangen ist“, so Gerfried Tiffner. Nächstes Jahr gibt’s also das 10jährige Jubiläum, das ein ganz besonderes Fest werden soll. Die Veranstalter bitten auch das Publikum, sich mit in die Diskussion einzubringen. Am besten im Gästebuch unter: www.elmundo-festival.at DiE wERtUNG 2007 iM üBERBliCk: Gesamtsieger: Herbert Raffalt - Tauernhöhenweg 2. Platz: Stefan Rosenboom - Siljas Reisen 3. Platz: Frank Bienewald - Sadhus Bestes Abenteuer: Carmen Rohrbach - Auf Karawanenwegen im Jemen Beste Fotografie: Herbert Raffalt - Tauernhöhenweg Publikumspreis: Herbert Raffalt - Tauernhöhenweg extra November 2007
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