Geschichte Winterthurs im Mittelalter - Winterthurer Fortbildungskurs
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Schwyz und Unterwalden, die sich 1291 gegen die Habsburger<br />
zusammengeschlossen hatten. 79<br />
1292: Ein wichtiger Stützpunkt der Habsburger war Winterthur. So holten die<br />
Antihabsburger zu einem ersten Schlag gegen diese Stadt aus. Unter dem<br />
Befehl von Grtaf Friedrich III. von Toggenburg zogen die Zürcher gegen<br />
Winterthur. Am 13. April 1292 kam es zum Kampf der <strong>Winterthurer</strong> mit den<br />
Zürchern. Diese Schlacht ist bei Dierauer, Stumpf, in der Klingenberger Chronik<br />
und von Laurencius Bosshart beschrieben. Weil der Bischof von Konstanz durch<br />
ein Anschwellen der Thur am Kommen gehindert war und der österreichische<br />
Anführer, der einäugige Hügli von Werdenberg mit einer falschen Fahne und<br />
falschen Wahrzeichen die Zürcher täuschte, erlitten die Zürcher mit ihren<br />
Verbündeten eine schwere Niederlage. Die Reiterei konnte entkommen, vom<br />
Fussvolk wurden 80 Mann erschlagen, etwa 1000 Mann gerieten in<br />
<strong>Winterthurer</strong> Gefangenschaft.<br />
Abb.9. 1292. Schlacht bei Sankt Georgen. Aus des Stumpf’ schen Chronik<br />
79 Kaspar Hauser 1905 S. 347<br />
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