Geschichte Winterthurs im Mittelalter - Winterthurer Fortbildungskurs
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priores gesin <strong>im</strong> Berenberg. Aber brûder Heinrich von Lintz von wägen sins<br />
frommen wäsens ward erkant by den edlen und gwalltigen; die selben gabent<br />
<strong>im</strong> vil jüngling, das es sy söllte underwisen in göttlicher geschrifft; darinn <strong>im</strong><br />
oûch hilff, mit bûwen geschehen, oûch hof und güter geschennckt sind. Item<br />
derselb brûder Heinrich mit sinen mitbrüdern hand ein zyt lang mit bettlen<br />
sich behollfen, biss mit hilf frommer lüten inen so vil gehollfen ward, das sy<br />
dess bettlens änig und dest bass der geschrifft obligen, ein rûwigs läben füren<br />
möchtend. Nament sy an den orden der brüder von Steiga, genempt canonici<br />
regulares sancti Augustini; sy woltent nit probst und âbbt, wie die grossen<br />
prelaten sin, sünder schlecht prior und subprior.<br />
Frow Metze von Sechselhe<strong>im</strong> hat an die erst pfrûnd sant Johans Toûfers geben<br />
vil gûts, nammlich ein hûss ze Strassbûrg in der statt, oûch zins und gûlt, die<br />
zû barem gellt gemacht und dahin verordnet würdent. Cûnrat Pfawen,eins<br />
bûrgers zû Zürich hussfrow, hat gestifft S. Augustins pfrûnd, darumm geben<br />
me dann 900 lib; dann sy die brüder ze erben gemacht hat. Item frow<br />
Katherina von Künges (egg) ein eefrow Cuonrat von Wolfûrt, hat gestifft ein<br />
pfrûnd in der capell Sant Marie Magdalene; sy gab vil hüpscher gotzzierden,<br />
300 gûldin und 60 guldin umm ein ewigs liecht. Johannes Haner, ein meyer ze<br />
Eich by dem closter ze Berow, gab 50 lib an barem gellt, das man <strong>im</strong> jarzyt<br />
begieng. Johannes von Waltersperck hat ein gross gut gen an sant Johans<br />
Baptisten capell und ein frow von Windeck , was ein ritters von Bodmen<br />
eefrow, gab 50 gûlden an sannt Johans Bapisten Capell.<br />
Anno domini 1372 hat bischof Heinrich ze Costentz gewicht den fronalltar <strong>im</strong><br />
chor uff dem berg Berenberg, genannt Cella sancte Marie, in der eer der seel<br />
Christi Jesu. Derselb brief seit von vil heilthumb und von andern älltern, die<br />
dozumal gewicht sind.<br />
Anno domini 1378 am 16. Sept am achten tag Laurency wicht man aber alltar<br />
in der eer sant Johans Evan und vil heilthum ist das gesin.<br />
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