Ballett Intern 2/2008 - Deutscher Berufsverband für Tanzpädagogik
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Begrüßung:<br />
Dr. Wolfgang Reiniger<br />
Oberbürgermeister der Stadt Essen<br />
und Schirmherr der Preisverleihung<br />
Einen schönen guten Abend, meine sehr verehrten Damen und<br />
Herren.<br />
Einmal wieder ein großer, ein ganz großer Abend hier in<br />
unserem wunderbaren Haus. Ich glaube die Voraussetzungen<br />
da<strong>für</strong> sind gegeben: ein großartiges Programm, ein Programm<br />
zugleich mit einer sehr komprimierten Möglichkeit, sich in das<br />
Werk von John Neumeier hineinzufinden. Großartige Künstler<br />
hier auf der Bühne, Tänzerinnen und Tänzer, eine illustre Gästeschar<br />
– bei den Namen, die Ulrich Roehm vorgetragen hat. Also,<br />
ich glaube, es ist nicht zu vermessen zu sagen, heute Abend ist<br />
gewissermaßen der Olymp der Tanzkunst hier in Essen, hier im<br />
Aalto-Theater versammelt.<br />
Ich freue mich sehr, dass an der Spitze gewissermaßen der<br />
Gästeschar Sie, Herr Bundestagspräsident Dr. Lammert, wieder<br />
dabei sind, wieder in Essen sind. Die Bandbreite Ihrer Präsenz<br />
in der Stadt – Fastenpredigt gestern, Tanzpreis-Verleihung heute<br />
– ist gewaltig. Aber wir wissen es sehr zu schätzen, dass Sie der<br />
Region, unserer gemeinsamen Region, Ihrer Region immer wieder<br />
Aufmerksamkeit schenken. Ich glaube, das ist auch ein sehr<br />
wichtiges Signal. Wir sind stolz darauf, dass unser Bundestagspräsident<br />
hier aus unserer Region, aus dem Ruhrgebiet stammt.<br />
Ein großer Abend ganz zweifellos, die Verleihung des Deutschen<br />
Jubiläums-Tanzpreises an jemanden, der ganz offenkundig<br />
da<strong>für</strong> prädestiniert ist. Verehrter Herr Neumeier, auch von mir<br />
herzliche Gratulation zu dieser Preisverleihung. Wir freuen uns<br />
und wir sind zugleich geehrt, dass wir Ihnen heute diesen Preis<br />
verleihen dürfen.<br />
Meine Damen und Herren, Ulrich Roehm hat vielen gedankt,<br />
zurecht: Ohne Freunde, ohne Unterstützer, ohne Förderer wären<br />
auch solche großartigen Ereignisse nicht möglich. Ich bin sicher,<br />
ich spreche auch <strong>für</strong> Sie alle, wenn ich nun ihm danke, wenn<br />
ich Ulrich Roehm danke. Für seine Unermüdlichkeit, <strong>für</strong> seine<br />
Tatkraft, mit der er das seit – inzwischen kann man ja nun sagen<br />
– Jahrzehnte vorbereitet und immer wieder zum Erfolg führt. Und<br />
ich füge hinzu, auch zugleich ein Wort des Dankes an Ihre verehrte<br />
Gattin. An Sie beide ein herzliches Dankeschön.<br />
Meine Damen und Herren, zum unverwechselbaren Profil der<br />
Kulturhauptstadt 2010 gehört ganz zweifellos die »Tanzstadt<br />
Essen«. Ich bin sicher, dieser heutige Abend unterstreicht das<br />
einmal mehr. Darüber freuen wir uns und darauf sind wir stolz. Ihnen<br />
allen heute einen wunderschönen Abend hier Aalto-Theater!<br />
Vielen Dank! ■<br />
Begrüßung:<br />
Ulrich Roehm<br />
Vorsitzender des Vereins zur Förderung der<br />
Tanzkunst in Deutschland und des Deutschen<br />
<strong>Berufsverband</strong>es <strong>für</strong> <strong>Tanzpädagogik</strong><br />
Liebe Mitglieder unseres Deutschen <strong>Berufsverband</strong>es<br />
<strong>für</strong> <strong>Tanzpädagogik</strong> sowie<br />
des Vereins zur Förderung der Tanzkunst in Deutschland,<br />
verehrtes Publikum,<br />
ein sehr, sehr herzliches Willkommen zu diesem festlichen Ereignis<br />
des 25-jährigen Bestehens des »Deutschen Tanzpreises«,<br />
das wir mit der Verleihung eines sehr außergewöhnlichen »Jubiläums-Tanzpreises«<br />
an eine ebenfalls außergewöhnliche Persönlichkeit<br />
unserer Tanzkunst heute in diesem schönen Aalto Theater<br />
feiern können.<br />
Darf ich sagen, dass Sie einer ebenfalls sehr außergewöhnlichen<br />
Gala beiwohnen: Star-Solisten acht großer <strong>Ballett</strong>-Compagnien<br />
und Studenten der <strong>Ballett</strong>schule des Hamburg <strong>Ballett</strong><br />
sind heute hier zusammengekommen und tanzen <strong>für</strong> unseren<br />
Preisträger und uns Ausschnitte, Highlights aus elf verschiedenen<br />
Choreographien aus dem Gesamtwerk von 137 Kreationen<br />
unseres Preisträgers.<br />
Das umfassende, breit gefächerte Spektrum seiner Werke<br />
können wir mit diesen Darbietungen verständlicherweise nur<br />
andeuten. Durch eine recht unglückliche Verknüpfung widriger<br />
Umstände musste Toronto seine Teilnahme bedauerlicherweise<br />
absagen – so wird »Yondering« allein von Hamburg getanzt!<br />
»Yondering« nannte John Neumeier dieses zauberhaft-tänzerische<br />
Werk, geschaffen <strong>für</strong> den jugendlichen Nachwuchs der<br />
National Ballet School of Canada und seiner Hamburger Schule,<br />
dem Sie soeben begeisterten Applaus spendeten. »Yondering«<br />
– »to yonder«, diese alte Bezeichnung aus der amerikanischen<br />
Pionierzeit meint das, was hinter der bereits erschlossenen<br />
Grenze liegt, außerhalb des Bekannten, einen Aufbruch aus dem<br />
»Settlement« – vielleicht könnte man es auf heute übertragen als<br />
6 <strong>Ballett</strong> <strong>Intern</strong> 2/<strong>2008</strong>