09.01.2013 Aufrufe

STEINZEUG Information 2006 - Fachverband Steinzeugindustrie eV

STEINZEUG Information 2006 - Fachverband Steinzeugindustrie eV

STEINZEUG Information 2006 - Fachverband Steinzeugindustrie eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

34<br />

Forschung + Technik<br />

Bedarf an Arbeitskräften<br />

(Baufirma)<br />

Technikbedarf<br />

der<br />

Baufirma<br />

<strong>STEINZEUG</strong>-<strong>Information</strong> <strong>2006</strong><br />

Takt 1 Takt 2 Takt 3 Takt 4 Takt 5 Takt 6<br />

Setzen des<br />

Verbaus<br />

Setzen der<br />

Punktauflager<br />

Eine Übersicht über die derzeit angewendeten<br />

verschiedenen Rohrgrabenverfüllmaterialien<br />

zeigt Abb. 1.<br />

In den letzten Jahren wurden verschiedene<br />

selbstverdichtende Materialien<br />

entwickelt, verwendet und<br />

untersucht. In einer Diplomarbeit an<br />

der Fachhochschule Höxter ist eine<br />

Zusammenstellung und erste Bewertung<br />

der derzeitig verfügbaren Materialien<br />

erarbeitet worden (Abb. 2).<br />

Diese Materialien können in verschiedenen<br />

Bereichen angewendet<br />

werden. Folgende Einsatzbereiche<br />

sind bekannt:<br />

● Kanalbau<br />

● Einbau von Versorgungsleitungen<br />

(Gas- und Wasserleitungen)<br />

● Hinterfüllungen jeglicher Art<br />

● Ringraumverfüllungen von<br />

Schutz- und Druckrohrleitungen<br />

● Gründung auf nicht tragfähigen<br />

Böden<br />

● Verfüllung stillgelegter Tunnelbauten,<br />

Unterführungen, Erdtanks usw.<br />

Rohreinbau auf<br />

Punktauflager<br />

Setzen der<br />

Haltungsbänke<br />

beginnend mit<br />

der „Begrenzungsbank“<br />

(bis über<br />

Sohlhöhe RW)<br />

Anforderungen an selbstverdichtende Materialien<br />

Da jedes Produkt unterschiedlich hergestellt, mit verschiedenen Zusätzen<br />

versehen wird und damit verschiedene Eigenschaften aufweist, müssen Anforderungen<br />

zum Umweltschutz während des Kanalbaus und nach Abschluss<br />

der Maßnahme definiert und erfüllt werden. So dürfen durch das Material<br />

keine nachteiligen Beeinträchtigungen der Bodenverhältnisse und Auswirkungen<br />

auf Boden und Grundwasser erfolgen. Beim Einbau des Materials in<br />

den Rohrgraben muss Folgendes erfüllt werden:<br />

● gleichmäßige Bettung und Einbettung der Leitung<br />

● ausreichende Fließfähigkeit im Leitungsgraben<br />

● schnelle Verfestigung<br />

● keine Entmischung beim Einbau<br />

● gleichmäßige Produktqualität<br />

Hausanschluss 2<br />

(Haltung 2, FÜMA)<br />

4,20 m<br />

BA I 20 m BA II + III 45 m<br />

Abb. 4: Pilotprojekt ZV Hachinger Tal.<br />

Verfüllung der<br />

Rohrleitungszone<br />

der SW-Leitung<br />

bis zu Sohlhöhe<br />

der RW-Leitung<br />

mit Hilfe von<br />

Laser und<br />

Zollstock<br />

1 1 2 – (1) – (1) 2<br />

1 Bagger<br />

Laser SW<br />

1 Radlader<br />

(Rohre holen)<br />

Laser SW<br />

1 Bagger<br />

Laser SW<br />

Ziehen des<br />

Verbaus bis<br />

zur Sohle RW<br />

(da Verbau 2-teilig,<br />

wird der obere<br />

Teil gelöst und<br />

seitlich gelagert)<br />

Laser RW Laser RW 1 Bagger<br />

Hausanschluss 1<br />

(Haltung 1, konventionell)<br />

3,50 m<br />

Sohle RW<br />

Sohle SW<br />

Abb. 3: Bauablauf mit Einbau von SVM. Olaf Stolzenburg, 2004, Firmenunterlagen<br />

1 m 1 m

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!