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Nummer298 Regionalsport Montag,24.Dezember2012 Fußball RaulBobadilla zumFCBasel? Basel(mib).DerFCBaselbasteltweiteranseinemKader. ImGesprächistdabeiauchder ehemalige MönchengladbacherRaulBobadilla,derderzeitbeiYoungBoysBernunter Vertragsteht. DerzweitbesteTorjägerder Super League gilt als Heißsporn.DochFCB-CoachMuratYakinisteinFandesexzentrischenAngreifers,hatteihn bereits bei Concordia unter seinenFittichen.Essolllaut „Blick“nurnochumdieAblösesummegehen,daBobadillaunbedingtvonBernnachBaselmöchte.Klaristdagegen,dassMohamedElNennyimJanuarals Testspieler nach Basel kommen wird. Der ägyptische Internationaleist20Jahrealt und steht beim ägyptischen ErstligistenArabContractors unterVertrag.Dortspielteer auchmitMohamedSalahzusammen, der bereits den SprungandenRheinkniegewagthat.BevorElNenny,ein zentraler Mittelfeldspieler vorspielenkann,benötigter laut„BaslerZeitung“einVisum. KeineWinterpausevergeht, inderBundesligistenihreAugen wieder auf FCB-Kicker richten.Diesmalgehtesum Valentin Stocker. Hier soll WerderBremenseineFühler ausgestreckthaben.Auchder NameMarkusSteinhöferfällt. Der1.FCNürnbergsollInteressebekundethaben. DenFCBverlassenhatder 33-jährigeVerteidigerRadoslavKovac.ErkehrtpersofortinseinetschechischeHeimatzurück,woernunfürMeisterSlovanLiberectätigseinwird. DerfrühereNationalspieler KovackamimSommer2011 vonWestHamUnitedzum FCBunderhieltinBaselkaum Einsatzzeit.DerFCBundKovaceinigtensichaufeineAuflösungdesVertrages. KURZGEMELDET FUSSBALL:Mohamed Salah, 20-jährigerägyptischerOffensivspielerdesFCBasel,wurdeimRahmenderWahlzuAfrikasFußballersdesJahreszu Afrikas vielversprechendstemTalentdesJahresgewählt. Technikergefragt FutsalBezirksmeisterschaft:Fahrnauvorn VonGerdLustig Maulburg.HutabvordemFC Huttingen.DerA-Ligistschlug sichbravourösbeimQualifikationsturnier in der MaulburgerMehrzweckhallebeim diesjährigen Futsal-Bezirksturnier.ErstimFinalemusste sichHuttingenmit2:3gegen denBezirksligistenunddiesjährigenFutsal-BezirkschampionFVFahrnaugeschlagen geben. EswareinFinaleaufAugenhöhe.Huttingenkonnteden AufAugenhöheagierenderFC Huttingen(orange)undFahrnau imEndspiel. „Ichwollteetwasanderessehen“ HandballMatthiasBaurhütetanderCôted’AzurdasTorvonIstres/FeiertageverbringterinderHeimat VonMirkoBähr Istres/WeilamRhein.„Bitte keineRückschlägemehr, unddassmeineFamiliegesundbleibt“:Diesistder großeWunschdesWeiler Handball-ProfisMatthias BaurzumWeihnachtsfest. „AllesandereistNebensache“,sagtder24-Jährige,derdieFeiertageinderHeimatverbringt.DasJahr 2012wareinJahrmitvielen TiefschlägenfürdenJunioren-Weltmeistervon2009, dernunanderCôted’Azur seineBrötchenverdient. BeiPfadiWinterthuraufsAbstellgleisverfrachtet,trafihnundseineFamiliedasSchicksalmitvollerWucht.MutterHeidistarbnachlangerKrankheitkurzvorihrem52.Geburtstag im April. „Da war Handball weit weg“, blickt MatthiasBaurtraurigzurück. Immer wieder fuhr er von WinterthurnachWeil,wollte nahbeiseinerFamiliesein. AuchdasersteWeihnachtsfest ohne seine Mutter verbringtder24-JährigeinWeilmitseinemVater,seinemBruderunddergroßenVerwandtschaft.AuchFreundinSelina darfernunendlichwiederin denArmnehmen.Zuseltenist dasderFall. MatthiasBaurverdientsein Geldnämlichanderfranzösischen Mittelmeerküste. DirektanderCôted’AzurstehterfürdenAbsteigerausdererstenLiga,IstresOuestProvenceHandball,imTor.800Kilometerweitweg.„MitdemZug sindes5:15Stunden“,meint Baur,derdort100MeterentferntvomStrandzuHauseist.„DerSonnenaufgangistklasse.ImSommer,wennichdie Fensteraufhabe,höreichdas Meerrauschen.“ BaurkenntdasFürundWider.AufdereinenSeitekannerineinerGegendseinerLieblingsbeschäftigungnachgehen, in der viele Deutsche ihrenUrlaubverbringen.Andererseitsmussergewaltige Abstrichehinnehmen,gerade FührungstrefferderFahrnauerinder6.Minutezunächst ausgleichen.Danachzogder BezirksligistnachTreffernin der8.und10.Minuteauf3:1 davon. Eine Minute später schlugderA-Ligistjedochzurückundkamauf2:3heran.InderSchlussphasehatteHuttingenindesmiteinemPfostentrefferPech. „EsisteinschönesGefühl, alsSiegervomPlatzzugehen“, gestandnachTurnierendeStephanImberyvomFVFahrnau,dermitfünfTorenbester Fahrnauer Torschütze war. DieRegelnseienzwareinwenigkompliziert,dochinsgesamt habe Futsal sehr viel Spaßgemacht,soderSpieler ausder2.Mannschaft. Einkleinwenighängende KöpfegabesobderunglücklichenFinalniederlagebeimFCHuttingen.EinkleinesTrostpflasterbleibtdemFCHaber: MandarfbeimEndturnieram 2.Februarumdensüdbadischen Futsal-Cup ebenfalls mitmachen.Zuschauenmuss dorthingegenderSiegerder beidenVorjahre,derTuSEfringen-Kirchen. Nach zwei DerWeilerMatthiasBaurimTrikotseinesVereinsIstresOuestProvenceHandball. Foto:zVg wasFamilieundPartnerschaft angeht.„Aberbislanghaben wirdasguthinbekommen.Ich hoffe,esgehtauchsoweiter.“ DasEngagementbeimambitioniertenZweitligisten,der nachderVorrundePlatzacht belegt,sichabernochimmer imAufstiegsrennenbefindet, dauertmindestensbiszum30. Juni2014. BaurlerntebeimESVWeil dasHandball-ABC,dannging er zu Köndringen-Teningen, eheerbeidenRhein-Neckar Löwen landete. Das ZweitspielrechtnahmerbeiderHG Oftersheim/Schwetzingen wahr,eheesdenehemaligen deutschen Jugendnational- SosehenSiegeraus:DerFVFahrnauholtsichdenBezirkstitelinMaulburg. Fotos:GerdLustig Niederlagen und nur einem SiegschieddasTeamvonTrainer Uwe Berger sang- und klanglosbereitsinderVorrundeaus. „Es war ein beachtliches technisches Niveau, wir habenwunderbareSpielegesehen“,freutesichRolandKuhne,BeauftragterfürdenFreizeitbereich beim Südbadischen Fußballverband (SBFV),nachTurnierschluss. Er wie auch Bruno Sahner, VorsitzenderdesSBFVBreitensport- und Freizeitausschusses,sehenkünftigFutsal starkimKommen.Allerdings: keeper2009zuPfadiWinterthurzog.Dortabsolvierteernebenbei auch eine Ausbildung. „Ein zweites Standbein war mirwichtig.Schließlichspielt ichjanichtHandballbisich65 „Dasisteineinteressante Erfahrung“ MatthiasBaur bin“,meintdergebürtigeLörracher,dersichnundiplomierter Wirtschaftsfachmann schimpfendarf. DasEndeseinerZeitinder Schweizwaraberallesandere Diesmalbliebeswieinden VorjahrenbeimQuali-Turnier nochbeiachtteilnehmenden Mannschaften. AngeschriebenwordenwarenimVorfeld rund90Vereine.Imnächsten Jahr hofft Kuhne auf einige mehr. WoraufderFunktionäraber letztlich noch hinweist: Am 12.Januar2013steigtderFutsal-Bezirks-Cup für Freizeitmannschaften in Wehr. Bei der7.Auflagesindinsgesamt zehnTeamsmitvonderPartie. Ergebnisse:GruppeA:FCHuttingen-TuSMaulburg1:1,FCHausen alsharmonisch.„Ichhatteden Eindruck,dasssieanmeinem Stuhlsägen.Siewarenunzufrieden und ich auch. Man mussesnichtschönfinden, wieeslief,abermanmusses akzeptieren, so ist der Leistungssport“, lässt Matthias Baurwissen,derdenWechsel andieCôted’Azurnichtbereut.„Dasisteineinteressante Erfahrung.“ „Ich wollte einen Schnitt machen,wasanderessehen und den Kopf frei bekommen“,soBaur.Errappeltesich nachdenTiefschlägenwieder auf.NeuanfanginIstres.Dort fanderwiederdieFreudeam Sport.DerVerein,dessenVi- -FCBosporus3:3,FCHuttingen– FCHausen4:0,TuSMaulburg–FC Bosporus4:2,FCHuttingen–FC Bosporus7:2,TuSMaulburg–FC Bosporus4:6.GruppeB:TuSEfringen-Kirchen–FVFahrnau2:3,SV Schopfheim–FCSteinen-Höllstein 1:3, TuS Efringen-Kirchen – SV Schopfheim5:3,FVFahrnau–FC Steinen-Höllstein 3:2, FC Steinen-Höllstein–TuSEfringen-Kirchen8:2,SVSchopfheim–FVFahrnau1:6. Halbfinale:FCHuttingen–FC Steinen-Höllstein 5:4 (2:2) nach Neunmeterschießen,FVFahrnau– TuSMaulburg4:2.Finale:FVFahrnau–FCHuttingen3:2. zepräsidenteinDeutscherist, sei professionell geführt. Zweimal täglich werde trainiert.Ziel:DieRückkehrinLigaeins. Einmal die Woche drückt Baur,derauch30Kilometer entferntvonMarseilledasTrikotmitderNummer16trägt, dieSchulbank.Sprachkursist angesagt.„Daskönnteruhig öfters sein. Aber man schnapptvielauf.Nichtnur Schimpfwörter“, grinst der 1,86MetergroßeTormann. Mit der Lebensart an der Côted’AzurhatsichBaurangefreundet. „Sie genießen hierdasLeben,mögenesgemütlich.WennDuPechhast, dannstehstDuanderKasse eine halbe Stunde in der Schlange,weildieKassiererin dieKundingutkenntundbeide erst einmal ein Schwätzchenhalten“,erzähltBaur.UndauchdasKüsschengebenfürguteFreundezurBegrüßungbereiteteihmnuranfangs Schwierigkeiten. „Das isteinZeichenderWertschätzung, auch unter Männern. Ichfindedaspositivundhabe nunkeineBerührungsängste mehr“,grinster. DieneueUmgebungscheint auchdieKreativitätzubeflügeln.BaurhateinneuesHobby.„IchhabemireineGitarre zugelegt.MeinGroßvaterhat schonineinerBandgespielt.“ NichtnurdieMusikträgt zumStressabbaubei.Matthias Baur ist ein glühender Verfechter von Selbsthypnose undMeditation.„Dasträgtzur mentalenStärkebei,manwird gelassener.“FüreinenKeeper nicht das schlechteste. „Als Torhüteristmaneinnichtunerheblicher Teil des Spiels. WennDueinenBockmachst, isteseinTor“,soBaur.Dasist es,warumersichzwischen denPfostensowohlfühlt. Esgehtwiederaufwärtsfür Matthias Baur. „Ich schaue nachvornundversuche,immerdasPositivezusehen,ich bineinOptimist“,erklärtder 24-Jährige. Erschreckenkönnenihnnur dieMöwen,dieihnmitihrem KreischenschondesÖfteren habensenkrechtimBettstehenlassen. Fußball Wechselperiode: ZweiDatengilt eszubeachten Freiburg(mib).DieWechselperiodeIIstehtan:Wasgilteszubeachten?ZweiDatenspieleneinewichtigeRolle,machtderSüdbadischeFußballverbandklar.Zumeinender31.DezemberalsFristfürdieAbmeldungeinesSpielers,zumanderender31.Januar.ZudiesemZeitpunktmüssendieAnträgebeiderPassstellevorliegen. WerdendieseTerminenicht eingehalten, dann gilt das Spielrecht für Pflichtspiele erstabdem1.Juli.WiederVerband außerdem klar macht, könnten die Nichtzustimmung zum Vereinswechsel nichtdurchdieZahlungeiner Ausbildungsentschädigung ersetztwerden. InderWechselperiodeIvon JulibisOktoberfielenmehr als35000Vorgängean.Darunter5988Vereinswechselund 5760Anträgeauferstmalige Spielerlaubnis. Zunehmend werdedasModul„PassOnline“ausdemDFBnetgenutzt. WeitereInfosdazugibtesauf der SBFV-Website im Internet.
Nummer298 Regionalsport Montag,24.Dezember2012 Ringen RG:Remisbeim Vizemeister Schriesheim (mib). Die RG Hausen-Zell hat sich mit erhobenemHauptesausder2.Bundesliga Süd verabschiedet. Das Schlusslicht rang dem VizemeisterKSVSchriesheimin dessen Halle ein 19:19 ab und bliebdamitzumdrittenMalin Folge ungeschlagen. Ein schwacher Trost. Die RG muss in die Regionalliga zurück. „Die Jungs haben super gekämpft“, ließ RG-Coach Björn Gut wissen, während seine Schützlinge feierten. In Schriesheim war ein Sieg im Bereich des Möglichen. Hätte auch Kampfrichter Andre Schedler dasselbe gesehen, wie 250 Zuschauer in der Halle. In der dritten Runde des Kampfs von Frank Schwab hattedieserseinenGegenüber Konstantin Druker laut Björn Gut „vier bis fünf Sekunden auf der Kiste“. Doch Schedler klopfte nicht ab. So gewann Schwab am Ende nur mit 3:2. Der RG kam entgegen, dass Sven Kiefer gegen den angeschlagenen Adam Filipczak und Adrian Recorean gegen einen Ersatzmann Vierer holten. Die volle Punktzahl holtenauchChristianRappinseinemzweitenZweitliga-Kampf und Simon Ketterer. Simon Waßmer (0:3), Fabian Ackermann (0:4), Thomas Franke (0:4), Matthias Philipp (0:3) und Florian Philipp (0:3) gingen in Schriesheim leer aus. „Wir haben den Abstieg akzeptiert, wir machen nun unsere Hausaufgaben. Jetzt sind wir unten und werden wieder aufstehen“, sagte Björn Gut. Den Kader wolle man im Großen und Ganzen zusammenhalten. Auch Simon Ketterer und Andrius Voitechovskis, denen Wechselabsichten nachgesagt werden, sollen bei der RG Hausen-Zell bleiben. NachdreiDuellenistschonallesklar Ringen1.Bundesliga,Viertelfinal-Rückkampf:AdelhausenunterliegtMainzmit12:25undscheidetaus VonMirkoBähr Mainz.Daswar’s:DerTuS AdelhausenistimPlayoff-ViertelfinaleumdieDeutscheMannschaftsmeisterschaftausgeschieden.Nachdem15:22imHinkampf,gingauchderRückkampfgegendenASVMainz 88mit12:25verloren. Schnellwarklar,dassdie Mainzereinfach(noch)eine Nummerzugroßsind.Nur dreiSiegefeiertederTuS: Erfreulichdagegen:Bereits achtVertragsverlängerungensindfix. Enttäuscht muss beim TuS Adelhausen niemand sein. EinstarkeSaisonistnunzuEnde gegangen. „Wir haben das Saisonziel übertroffen. Mehr alsdasViertelfinalewäreauch zu früh gekommen“, so Mike Hofmann, der Sportliche Leiter. Der darf sich über einige Zusagen von Leistungsträgern freuen, die auch 2013 für den TuS auf die Matte gehen. So werden die Polen Radoslaw Marcienkiewicz und Damian Janikowski bleiben, wie auchdieUngarnDanielLigeti, Gergö Wöller und Tamas Loerincz. Auch der Bulgare Ivo Angelov hat unterschrieben sowie die beiden Deutschen Carsten Kopp und Ilyas Özdemir. Fakt ist auch, dass ein ungarischer Greco-Spezialist nächste Runde auf dem Dinkelberg auf die Matte geht. „Nächstes Jahr will der Vereinen weiteren Schritt nach vorne machen“, erklärt Hofmann. Entsprechend breiter soll der Kader aufgestellt sein. Ob auch Marc Luithle von der WKG Weitenau-Wieslet zum TuS wechselt, möchte Hofmann weder dementieren noch bestätigen. Beim Rückkampf in Mainz war eigentlich nach drei KämpfenbereitsderDropsgelutscht. Der TuS lag 0:10 in Rückstand. Dazu kamen die sieben Zähler Differenz aus dem Vorkampf. Fliegengewichtler Manuel Wolfer hatte Übergewicht. „Wir wollten ihm das abkochen ersparen, die Erfolgsaussichten gegen Tahir Zaidov wären ja eh gering gewesen“, so Hoffmann. EinenSieghattemaneigentlich von Daniel Ligeti erhofft. Doch der Schwergewichtler musste sich Elizbar Odikadze mit 0:3 geschlagen geben. Überraschend klar. „Die Nachwehen von Olympia waren deutlich zu erkennen“, so Titelperfekt:JungeWildefeiern RingenOberliga:TuSAdelhausenbesiegtAppenweiermit22:14undjubelt VonMirkoBähr Rheinfelden-Adelhausen. Da istdasDing:DerTuSAdelhausen II ist Meister der Oberliga Südbaden und damit Aufsteiger in die Regionalliga Baden-Württemberg. Auch wenn es zur Halbzeit nicht so aussah,soholtendieHausherren am Ende doch souverän mit 22:14 den alles entscheidenden Sieg gegen den KSV Appenweier. Der Champagner spritzte, der Meisterwimpel wurde übergeben und dann lagen sich die „jungen Wilden“ nur noch in den Armen. Es wurde kräftig gefeiert in der Dinkelberghalle und Coach Andreas Rütschlin entging der obligatorischen Sektdusche nicht. „Wirwolltendaseinfachun- SimonDürrbeendetmiteinem SiegdieSaison. Foto:Meller bedingt“, freute sich Timo Meyer über den Titelgewinn in eigener Halle. Einen Sieg benötigte der TuS am letzten Kampftag. Und bereits vor Lukas Gerwigs Kampf, dem letzten an diesem Abend, war die Messe gelesen. Denis Grether (74 kg Greco)verlorseinDuellgegen Alexis Schultz nach taktischer Meisterleistung nur mit 0:3 und so war der Vorsprung nicht mehr einzuholen. Der Schlüsselkampf war sicherlich der zwischen Denis Grethler (66 kg-Freistil) und Igor Gruneschow. Grethler zeigte Biss, war hochkonzentriertundgewannamEndemit 3:0. Sein Coach Andreas Rütschlin zog den Hut: „Das war sein erster Kampf nach über einem Jahr und dann zeigt er Riegelsberg(mib).Dankeines 19:18-Erfolgs beim KV Riegelsberg belegt Aufsteiger WKG Weitenau-Wieslet in der Abschlusstabelle der 2. Bundesliga Süd Rang fünf. „Ich bin froh, dass wir das so über die Bühne gebracht haben“, freut sich Coach Roland Vögtlin. „Das ist ein gelungenerAbschluss.Wirhabenwieder als Team überzeugt.“ Nach Simon Dürrs (55 kg Greco) souveränem 3:0 gegen DieseBildtrügt:Daniel„Balu“LigetibehältauchinMainznichtdieOberhand. Foto:UliNodler gleichsoeinesuperLeistung.“ ZurPausesahesnochdüster aus. 8:10 lag Adelhausen hinten. Nur Florin Matei (55 kg-Greco) mit einem Schultersieg und Michael Herzog (kampflos) konnten zu Beginn punkten. Felix Krafft (0:3,120 kg-Freistil), Stefan Geiger(0:3,60kg-Freistil)und Philipp Späne (0:4, 66 kg-Greco) verloren. Der verletzte Späne (Nerv eingeklemmt) ließ sich gleich schultern. „Diese Niederlagen habe ich erwartet“, so Trainer Rütschlin, der danach Timo Meyer (3:0, 84 kg-Freistil) kämpfenundsiegensah.KevinKähny (84 kg-Greco) war seinem Gegenüber deutlich überlegen und holte einen Vierer heim. Damit war mehr als der Grundstein gelegt. Moritz Paulus gab es für die Gäste eine längere Durststrecke. So gab der angeschlagene Markus Eichin im Schwergewicht genauso einen Vierer gegen Kevin Arend ab, wie einigeKämpfespäterPascalRuh (84 kg Greco, gegen Sebastian Janowski). „Beide mussten nur hin liegen“, so Vögtlin. NachEichins0:4musstesich auch Marc Luithle (60 kg-Freistil) mit diesem Ergebnis geschlagengeben.„Erwarwoan Hofmann, der jetzt schon deutlich macht, dass Ligeti in der kommenden Runde nicht mehr im Greco-Bereich eingesetzt wird. „Das war auch zu viel für ihn.“ Auch die 0:3-Pleite von Ivan Guidea (60 kg-Freistil) gegen Mahmut Bayoglu hatte beim TuS niemand auf der Rechnung. „Wir dachten, er gewinnt. Doch Bayoglu war körperlich stärker und cleverer“, analysierte der TuS-Funktionär. Etwas riskiert hatte der Gast in Mainz. So beorderte man Damian Janikowski (96 kg-Greco) nach oben. Und er zeigte auch einen guten Kampf, doch gegen den schwereren Daigoro Timoncini musste sich der Pole knapp mit 2:3 geschlagen geben. Dass er ein echter Spitzen- Obwohl nach Denis Grethers0:3derSiegunddamitder Titel feststand, warf Lukas Gerwigvor200Zuschauernin der Dinkelberghalle nochmals alles in die Waagschale. 4:1 siegte er und setzte das i-Tüpfelchen auf eine Klasse-Leistung der TuS-Reserve. Nachdem Helmut Wernet im Auftrag des Südbadischen RingerverbandesdenMeisterwimpel an Andreas Rütschlin überreicht hatte, ging auf dem Dinkelberg einfach nur noch die Post ab. DieRGHausen-ZellIIverlor dagegen zu neunt bei StTV Singen klar mit 13:27. Nur Sebastian Rapp, Marius Weißer undMarcoWaßmerbehielten die Oberhand. Die RG II schließt die Saison auf Rang acht ab. EinknapperSiegzumAusklang ders“, so Vögtlin, der einen „unterirdischen“ Kampf seines Schützlings sah. Ohne Gegenwehr habe er den Kampf abgegeben. Einen wichtigen Zähler nahmdagegenTobiasOßwald (96kg-Greco)gegenGennadij Cudinovic beim 1:3 mit. Und weil Pascal Funk (66 kg-Greco) gegen den VizeeuropameisterderKadetten,Mohammed Yeter, hervorragend agierte, war die WKG zur Pau- mann ist, das bewies Radoslaw Marcienkiewicz (84 kg-Freistil),derimfünftenDuell des Abends den ersten TuS-Sieg holte. Gegen Davyd Bichinashvilli zeigte er seine „Ausgebufftheit“ aufs Neue und behielt mit 3:1 die Oberhand. Danach feierte Danijel Janecic (66 kg-Greco) einen 3:0-Erfolg gegen Ismail Baygus und erfüllte damit sein Soll. Souverän auch der Auftritt von Gergö Wöller (66 kg-Freistil), der George Bucur alt aussehen ließ. Wöllers Bilanz ist beeindruckend. Seit zwei Jahren ist der Ungar unbesiegt. Ganz stark. Das konnte man von Bogdan Eismont (84 kg-Greco) in Mainz nicht behaupten. Im Hinkampf hatte er Saban Karatas am Rande einerSchulterniederlage,jetzt Ringen2.BundesligaSüd:WKGWeitenau-WiesletgewinntinRiegelsbergmit19:18 se weiter im Rennen. Zwar heiß es 7:11 aus Sicht der Gäste, doch laut Vögtlin waren sie wieder „voller Hoffnung.“ Schwer in die Gänge kam Marc Sutter (84 kg-Freistil) gegen Nico Hecht, lag 1:2 zurück, ehe der Gast zurückkam und einen 3:2-Sieg landete. Voller Energie war auch Alexander Semisorow, der im 66 kg-Freistil-Fight, gegen Sezer Karmadja auftrumpfte und nur knapp einen tech- mussteersichsang-undklanglos mit 0:4 geschlagen geben. Nichtszujubelngabesauch für Ilyas Özdemir (74 kg-Greco) gegen Pascal Eisele. 1:3 hieß es nach acht Minuten. Nur 42 Sekunden auf der Matte stand sein deutscher Landsmann Carsten Kopp (74 kg-Freistil). Dann legte ihn Kiril Terziev aufs Kreuz. Es war irgendwie symptomatischfürdenTuS-Auftrittin Mainz. Es lief einfach nicht so recht. Kopp hielt sich diesmal für einmal nicht an die taktische Vorgabe seines Trainers Karl-Heinz Hohler. So schnappte er sich doch einmal dasBeinseinesKontrahenten, dernurdarauflauerteundsich dafür bei Kopp auf seine Art und Weise bedankte. Im HinkampftappteKoppnichtindie Falle, verlor nur mit 0:3. Souverän:AuchKevinKähny(r.)lässtnichtsanbrennen.Foto:Bähr nisch-überhöhten Sieg verpasste. Die WKG in Front brachte dannSaschaKeller(74kg-Greco).DabeiließersichnichtausdemKonzeptbringenundholte die entscheidenden Wertungen.Dasfreiwillige0:4von PascalRuhbrachtedenKVvor demletztenDuellzwarzurück ins Match, doch Alex Asal hatte Jens Bauer (74 kg-Freistil) im Griff und brachte den Gesamtsieg in trockene Tücher.
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