Jahresbericht der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher ...
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Apothekendichte<br />
im europäischen Vergleich<br />
Einwohner<br />
je Apotheke*<br />
Dänemark 17.700<br />
Nie<strong>der</strong>lande 8.300<br />
Schweden 7.600<br />
Slowenien 6.800<br />
Finnland 6.600<br />
Österreich 6.600<br />
Luxemburg 5.300<br />
Vereinigtes Königreich 4.700<br />
Tschechische Republik 4.500<br />
Estland 4.400<br />
Rumänien 4.300<br />
Ungarn 4.200<br />
Deutschland 3.800<br />
Portugal 3.800<br />
Polen 3.600<br />
Italien 3.400<br />
EU-Durchschnitt 3.300<br />
Frankreich 2.800<br />
Irland 2.800<br />
Slowakei 2.800<br />
Lettland 2.600<br />
Litauen 2.200<br />
Spanien 2.200<br />
Belgien 2.100<br />
Malta 1.900<br />
Zypern 1.800<br />
Bulgarien 1.700<br />
Griechenland 1.200<br />
* Deutschland: <strong>ABDA</strong>-Statistik 2011;<br />
alle übrigen Län<strong>der</strong>: letztes verfügbares<br />
Jahr laut ZAEU, SFK, IPU, ÖAK<br />
Im Nacht- und Notdienst betreuen<br />
jede Nacht ca. 2.000 Apotheken<br />
mehr als 20.000 Patienten bzw.<br />
Kunden. Pro Jahr werden außerhalb<br />
<strong>der</strong> regulären Öffnungszeiten<br />
über 7 Millionen Packungen abgegeben.<br />
Der überdurchschnittliche<br />
Anteil an von Kin<strong>der</strong>ärzten ausgestellten<br />
Rezepten zeigt, dass diese<br />
Leistung <strong>der</strong> Apotheken beson<strong>der</strong>s<br />
für Kin<strong>der</strong> (und ihre Eltern)<br />
wichtig ist.<br />
Apotheken mit Versand-<br />
handelserlaubnis<br />
Bundesweit hatten Ende des Jahres<br />
2011 insgesamt 3.015 Apotheken<br />
eine Versandhandelserlaubnis. Davon<br />
betreiben 1 bis 2 Prozent Versandhandel<br />
in marktrelevantem Umfang.<br />
Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens<br />
IMS Health<br />
entfielen rund 2,8 Prozent des<br />
Apothekenumsatzes auf den Versandhandel.<br />
Krankenhausapotheken<br />
Auch im vergangenen Jahr war<br />
die Zahl <strong>der</strong> Krankenhausapotheken<br />
weiterhin rückläufig. Ende 2011<br />
gab es bundesweit 413 Krankenhausapotheken,<br />
6 weniger als im<br />
Jahr zuvor.<br />
Beschäftigungssituation<br />
in den Apotheken<br />
Mit 148.604 Arbeitsplätzen ist <strong>der</strong>en<br />
Gesamtzahl im Vergleich zum<br />
Vorjahr um rund 800 gestiegen.<br />
Und: Im Gesamtbild <strong>der</strong> Apotheken<br />
gibt es Verschiebungen hin zu mehr<br />
Personal mit höherer Qualifikation,<br />
denn vor allem die Anzahl <strong>der</strong> pharmazeutisch-technischenAssistenten/-innen<br />
hat zugenommen (+3,5<br />
Prozent) Dies dürfte insgesamt<br />
auch eine Auswirkung <strong>der</strong> Rabattverträge<br />
sein, die in den Apotheken<br />
erhöhte Anfor<strong>der</strong>ungen und Anstrengungen<br />
verlangen. Mit dem<br />
Trend zu noch höherer Qualifikation<br />
korrespondiert eine Entwicklung<br />
im Bereich <strong>der</strong> Fortbildung: Mehr<br />
als 121.000 Teilnehmer/-innen haben<br />
allein 2011 über 2.600 Fortbildungsveranstaltungen<br />
<strong>der</strong> Landes-<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Arbeitsplätze in öffentlichen Apotheken<br />
Die wirtschaftliche Lage <strong>der</strong> Apotheken<br />
apothekerkammern besucht. Mittlerweile<br />
haben insgesamt 8.000<br />
Teilnehmer/-innen Fortbildungen<br />
zur pharmazeutischen Betreuung<br />
von Diabetes-Patienten und mehr<br />
als 4.700 Teilnehmer/-innen Fortbildungen<br />
zur pharmazeutischen<br />
Betreuung von Asthma-Patienten<br />
absolviert. Diese enorme Fortbildungsleistung<br />
ist Ausdruck einer<br />
hohen Motivation <strong>der</strong> Mitarbeiterteams<br />
in den Apotheken. Sie ist zugleich<br />
Ergebnis einer ausgeprägten<br />
Infrastruktur durch die Landesapothekerkammern,<br />
die dies ermöglichen.<br />
Die Mehrzahl <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
– 88 Prozent – ist weiblich. Dabei<br />
gibt es unterschiedliche Frauenanteile<br />
bei den Apothekern und bei<br />
den Nicht-Approbierten: Im vergangenen<br />
Jahr waren etwa 70 Prozent<br />
aller in Apotheken tätigen<br />
Apotheker weiblich. Bei den Apothekenleitern<br />
lag die Quote bei 46<br />
Prozent. Der Frauenanteil bei den<br />
Nicht-Approbierten lag bei 97 Prozent.<br />
Die öffentliche Apotheke ist<br />
damit weiterhin aufgrund relativ<br />
flexibler Möglichkeiten <strong>der</strong> Arbeitszeitgestaltung<br />
für viele Frauen ein<br />
attraktiver Arbeitsplatz, weil sich<br />
infolgedessen Beruf und Familie<br />
leichter vereinbaren lassen als in<br />
an<strong>der</strong>en Bereichen.<br />
Im Schnitt stellt jede Apotheke<br />
7,0 Arbeitsplätze inklusive Ausbildungsplätze<br />
zur Verfügung.<br />
Arbeitsplätze <strong>der</strong> Apotheker<br />
Während im letzten Jahr 48.690<br />
Approbierte in öffentlichen Apotheken<br />
und 1.966 in Krankenhausapotheken<br />
arbeiteten, wird <strong>der</strong> Sachverstand<br />
<strong>der</strong> Apothekerinnen und<br />
Apotheker immer stärker auch in<br />
an<strong>der</strong>en Dienstleistungsbereichen<br />
Jahresende 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Apotheker 46.140 46.014 46.276 46.953 47.766 48.030 48.002 48.695 48.690<br />
davon Apothekerinnen (%) 62,9 65,5 64,8 66,0 66,6 68,5 69,3 68,7 69,9<br />
Pharmazeuten im Praktikum 1.387 1.431 1.534 1.518 1.506 1.327 1.287 1.367 1.442<br />
Apothekerassist./Pharm.-Ing. 9.600 9.602 9.266 8.292 8.413 8.196 8.056 7.701 7.570<br />
PTA (inkl. PTA-PraktikantInnen) 42.385 43.946 46.431 48.656 49.874 51.907 53.734 55.345 56.987<br />
HelferInnen/PKA/Sonstige 37.636 35.812 36.454 38.355 36.026 36.020 35.769 34.719 33.915<br />
Arbeitsplätze insgesamt 137.148 136.805 139.961 143.774 143.585 145.480 146.848 147.827 148.604<br />
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