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europäischeernüchterung— moslemische strategie

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In Schottland sollten Mitarbeiter von öffentlichen Krankenhäusern im<br />

Jahr 2007 im Fastenmonat Ramadan tagsüber keine Mahlzeiten an ihrem<br />

Arbeitsplatz einnehmen, da dieses Muslime beleidigen könne. Der Anblick<br />

von Nahrungsmitteln könne Muslime verärgern. 138 Die Nachricht sorgte im<br />

Land für Entsetzen. Der Ramadan begann im September. Politiker und<br />

Mediziner kritisierten die Entscheidung als Verbeugung vor der »politischen<br />

Korrektheit«. Selbst in staatlichen schottischen Krankenhäusern sollte auch<br />

den Nicht-Muslimen das Essen weggenommen werden, wenn in ihrer Nähe<br />

Moslems fasteten. Der Fastenmonat Ramadan führt in der islamischen Welt<br />

zu einem geruhsameren Tagesablauf. Die Arbeitsproduktivität der fastenden<br />

Moslems tendiert in jener Zeit gegen Null. Weil viele Muslime sich an die<br />

Regeln halten und tagsüber nicht essen oder trinken, hält sich die Betriebsamkeit<br />

auch in den multikulturellen Büros in Großbritannien in Grenzen.<br />

Britische Rechtsanwaltskanzleien haben deshalb einen Leitfaden veröffentlicht,<br />

in dem sie westlichen Unternehmen raten, im Fastenmonat Ramadan<br />

auf die verminderte Aktivität ihrer muslimischen Angestellten einzugehen<br />

und die Langsamkeit der Moslems als religiöses Bedürfnis zu respektieren.<br />

Dazu wird den Briten dann sogar empfohlen, im Ramadan keine Feste oder<br />

Veranstaltungen abzuhalten, weil Muslime daran nicht teilnehmen könnten.<br />

Natürlich empfiehlt man auch, den Muslimen unbezahlten Urlaub zu gewähren,<br />

den Muslimen Zeit für die Teilnahme an den Gebeten zu geben und<br />

nicht-muslimische Angestellte über die religiösen Befindlichkeiten von Moslems<br />

aufzuklären. Die Empfehlungen wurden in der juristischen Fachzeitschrift<br />

Legal Week veröffentlicht. 139<br />

Man nimmt in der Staatsführung des einstigen britischen Weltreiches<br />

inzwischen Absurditäten unserer Mitbürger hin, gegen die man vor geraumer<br />

Zeit noch Abwehrkräfte entwickelt hätte: Dr. Abdul Majid Katme ist<br />

Leiter der Islamic Medical Association, eines großen Zusammenschlusses<br />

muslimischer Ärzte in Großbritannien. Wenn Dr. Katme Empfehlungen<br />

ausspricht, dann findet sein Wort unter den Muslimen des Landes weithin<br />

Gehör. Herr Dr. Katme hat hervorgehoben, dass Muslime ihre Kinder nicht<br />

impfen lassen dürften. Das sei mit dem Islam nicht vereinbar. Denn die<br />

Inhaltsstoffe der Impfungen seien »haram« (vom Islam nicht erlaubt). Immerhin<br />

seien die Tiere, aus denen die verwendeten Impfstoffe gewonnen<br />

würden, nicht nach islamischen Vorschriften geschächtet worden. Es sei<br />

ihnen nicht bei vollem Bewusstsein die Kehle durchschnitten worden. Das<br />

britische Gesundheitsministerium und die British Medical Association nahmen<br />

die Empfehlungen des muslimischen Ärzteführers mit Entsetzen zur<br />

Kenntnis. Und sie warfen dem Manne vor, dass vor dem Hintergrund seiner<br />

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