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Im Interesse von Kindern und Jugendlichen - Landesjugendring ...

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4. Die Arbeit <strong>von</strong> Stadt- <strong>und</strong> Kreisjugendringen in NRW – zwischen Anforderung <strong>und</strong> Umsetzung<br />

Kinderbeirat – Für eine kinderfre<strong>und</strong> -<br />

liche Stadt<br />

(Stadtjugendring Rheine)<br />

Rheine als kinderfre<strong>und</strong>liche Stadt – das ist das Ziel<br />

des Kinderbeirates Rheine: Er setzt sich dafür ein,<br />

dass die Meinungen, Wünsche <strong>und</strong> Bedürfnisse <strong>von</strong><br />

<strong>Kindern</strong> in Rheine berücksichtigt werden. Der Kinderbeirat<br />

steht allen <strong>Kindern</strong> in Rheine für Fragen zur<br />

Verfügung.<br />

<strong>Im</strong> November 2007 wurde der erste Kindergipfel für<br />

die Stadt Rheine durchgeführt. Dieser Kindergipfel<br />

wurde <strong>von</strong> <strong>Kindern</strong> im Alter <strong>von</strong> 10 bis 12 Jahren<br />

in verschiedenen Arbeitsgruppen zu den Themen<br />

Umweltschutz, Ges<strong>und</strong>heit, Kinderrechte, Gewalt/<br />

Mobbing vorbereitet. Mit Vertreterinnen <strong>und</strong> Vertretern<br />

aus Politik <strong>und</strong> Verwaltung, <strong>von</strong> Schulen, Vereinen<br />

<strong>und</strong> Verbänden sowie Eltern wurden Zukunftsvorstellungen<br />

<strong>und</strong> -erwartungen für die Stadt Rheine<br />

gemeinsam erarbeitet <strong>und</strong> diskutiert. In einem Zukunftsvertrag<br />

wurden Forderungen <strong>und</strong> Selbstverpflichtungen<br />

zusammengefasst <strong>und</strong> <strong>von</strong> den Kindervertreterinnen,<br />

Kindervertretern <strong>und</strong> der Bürgermeisterin<br />

unterschrieben.<br />

Großes Ziel <strong>und</strong> konkrete Forderung der Kinder war<br />

die Gründung eines Kinderbeirates für die Stadt<br />

Rheine. Dieses Gremium sollte sich aus einer<br />

Gruppe <strong>von</strong> <strong>Kindern</strong> im Alter <strong>von</strong> 10 bis 13 Jahren<br />

aus möglichst allen Stadtteilen <strong>und</strong> Schulen zusammensetzen,<br />

die ein Anhörungsrecht <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />

der Mitsprache erhalten. In Projekten sollten die<br />

Kinder erfahren, was Demokratie wirklich bedeutet.<br />

Sie sollen erfahren, wie Entscheidungen in der Politik<br />

gefällt werden <strong>und</strong> wie Politik in der Stadt funktioniert.<br />

Durch eine aktive Beteiligung sollte das <strong>Interesse</strong><br />

geweckt werden, sich für gesellschaftsrelevante<br />

Themen zu engagieren. Durch dieses Engage-<br />

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ment bei der Umsetzung eigener <strong>Interesse</strong>n <strong>und</strong><br />

Wünsche können demokratisches Verhalten <strong>und</strong> soziale<br />

Umgangsformen erlernt werden.<br />

<strong>Im</strong> März 2008 wurde der Kinderbeirat Rheine<br />

schließlich gegründet <strong>und</strong> setzte sich aus 21 <strong>Kindern</strong><br />

im Alter <strong>von</strong> 10 bis 13 Jahren zusammen. Die Mitwirkung<br />

in diesem Gremium war auf zwei Jahre festgelegt.<br />

Es wurden Vorstellungen <strong>und</strong> Wünsche für<br />

die Beteiligung bei politischen Themen zusammengetragen<br />

<strong>und</strong> Forderungen erarbeitet. In dem Zeitraum<br />

bis März 2010 wurden verschiedene Veranstaltungen<br />

<strong>und</strong> Projekte durchgeführt, u.a.:<br />

die Gestaltung <strong>und</strong> Erstellung <strong>von</strong> Homepage,<br />

Flyern, Buttons, etc. zur Öffentlichkeitsarbeit,<br />

der Bau eines Meckerkastens,<br />

die Zusammenstellung eines Info- <strong>und</strong> Materialkoffers<br />

zum Thema Mobbing,<br />

eine Baumpflanzaktion an den Schulen,<br />

die Teilnahme am Weltkindertag,<br />

die Anschaffung <strong>von</strong> Spieltonnen für die weiterführenden<br />

Schulen,<br />

die Erstellung einer Zeitungssonderseite zur UN-<br />

Kinderrechtskonvention,<br />

die Organisation <strong>von</strong> Umwelttagen,<br />

die Durchführung <strong>von</strong> Kinderforen im Jugendhilfeausschuss,

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