Im Interesse von Kindern und Jugendlichen - Landesjugendring ...
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4. Die Arbeit <strong>von</strong> Stadt- <strong>und</strong> Kreisjugendringen in NRW – zwischen Anforderung <strong>und</strong> Umsetzung<br />
4.8. Qualität entwickeln – freiwillige <strong>und</strong> hauptberufliche Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter fördern<br />
Das erfahrene Zusammenspiel <strong>von</strong> Freiwilligen <strong>und</strong><br />
hauptberuflich Tätigen macht eine gelingende Jugendarbeit<br />
erst möglich. Ein Großteil der bereits<br />
skizzierten Projekte wäre ohne das Engagement vieler<br />
Ehrenamtlicher ebenso wenig möglich gewesen,<br />
wie ohne die professionelle Konzeption <strong>und</strong> Organisation<br />
durch hauptberuflich Tätige in den Jugendringen<br />
<strong>und</strong> -verbänden. Um die Qualität ihrer Arbeit<br />
zu gewährleisten, brauchen die Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter mindestens dreierlei: Eine Rahmung<br />
ihrer Arbeit mit ausreichenden finanziellen Ressourcen,<br />
die fachlichen Handlungskompetenzen respektive<br />
das nötige „Handwerkszeug“ <strong>und</strong> eine ausreichende<br />
Kommunikation über die Ziele <strong>und</strong> Methoden<br />
ihrer Angebote.<br />
Die Jugendringe sehen diese Erforderlichkeiten <strong>und</strong><br />
gehen ihre Umsetzung engagiert an, wie die Beispiele<br />
der Jugendringe Köln <strong>und</strong> Dortm<strong>und</strong> zeigen.<br />
Der Kölner Jugendring hat – mit Unterstützung der<br />
Kölner Jugendverbände <strong>und</strong> Beratung durch den<br />
<strong>Landesjugendring</strong> Nordrhein-Westfalen – nach jah-<br />
88<br />
relangem Bemühen eine hauptberuflich tätige Geschäftsführung<br />
schaffen können, wodurch sich das<br />
Aufgabenspektrum des Jugendrings immens erweitert<br />
hat <strong>und</strong> Kontakte zu Politik <strong>und</strong> Verwaltung intensiviert<br />
werden konnten.<br />
Der Jugendring Dortm<strong>und</strong> bemüht sich gleich in<br />
mehrfacher Weise die Qualität seiner Arbeit abzusichern.<br />
Mit dem Juleica-Büro soll in erster Linie das<br />
freiwillige Engagement der Freiwilligen in der Jugendarbeit<br />
gefördert werden. In einer 80-stündigen<br />
Ausbildung unterweisen die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />
Mitarbeiter des Juleica-Büros Ehrenamtliche in Rechts<strong>und</strong><br />
Versicherungsfragen, Gruppenpädagogik u.a.<br />
<strong>und</strong> geben ihnen mit der Juleica als b<strong>und</strong>esweit einheitlichem<br />
Qualifikationsnachweis für die Jugendarbeit<br />
einen Beleg über ihr erworbenes Handwerkszeug<br />
in die Hand, welcher sie auch gegenüber öffentlichen<br />
Stellen legitimiert. Außerdem hat der Jugendring<br />
Dortm<strong>und</strong> ein Berichtwesen geschaffen, das<br />
eine Gr<strong>und</strong>lage für eine Kommunikation über Inhalte<br />
<strong>und</strong> Ziele seiner Arbeit schafft.